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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#911253) Verfasst am: 17.01.2008, 08:27 Titel: Hoffnungslos |
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ACHTUNG SPOILERWARNUNG!!!
Dieses Posting enthält informationen über das Ende des Films the Mist (der Nebel) von Stephen King der seit kurzem im Kino läuft, wer sich den Film ansehen möchte sollte hier also nicht mehr weiter lesen.
Hier die eigentliche Frage:
Würdet ihr euch in einer zwar nicht direkt lebensbedrohlichen aber hoffnungslosen Situation umbringen um div unausweichlichen, tödlichen Ereignissen die Später folgen aus dem Weg zu gehen, oder würdet ihr bis zuletzt warten und auf Rettung hoffen?
In der Nebel erschiesst eine der Hauptfiguren seinen Sohn und drei Weitere Personen um dem Tod in einer Monsterverseuchten Welt zu entgehen nur um wenige Minuten später festzustellen dass die Armee die Monster erfolgreich bekämpft und alle noch rettet hätte können.
Stephen King hatte ein anderes Ende geplant war aber auf dieses bessere Ende das im der Regiesseur vorschlug eingegangen.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#911259) Verfasst am: 17.01.2008, 09:00 Titel: |
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Wahrscheinlich würde ich es nicht fertig bringen mich selbst umzubringen, aber wer weiß wie man in so einer Extremsituation drauf wäre...
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Larsen registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 98
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(#911263) Verfasst am: 17.01.2008, 09:24 Titel: |
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Die Story, erinnert mich an eine Kurzgeschichte von Jean-Pierre Andrevon. Nur waren es bei ihm keine Monster, sondern ein drohender Atomkrieg, der den Familienvater seine eigene Familie ermorden lies.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#913789) Verfasst am: 19.01.2008, 23:57 Titel: |
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Ich bewundere die, die den Mut aufbringen, sich selbst zu töten. Das ist nämlich verdammt nicht leicht. Bis jetzt hatte ich noch keinen ausreichenden Grund dazu - wie man sieht.
Kommt auch auf die Situation an. Bei einem Atomkrieg sind ja bekanntlich diejenigen die Verlierer, die ihn überleben. Die sterben dann schön langsam.
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#913842) Verfasst am: 20.01.2008, 00:30 Titel: |
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Vorstellen kann ich mir so eine Situation nicht.
Karl Jaspers, Jahrgang 1883, lebenslang schwer krank, mit einer Jüdin verheiratet, hat jahrelang mit dieser Frage gelebt, Zyankali täglich zur Hand, eigentlich unglaublich. Als seine Abholung für den April’45 vorgesehen, waren die Amis vorher in Heidelberg.
Wie sagte doch der Gröfaz sechs Jahre vorher „...bis 05’45 wird zurück geschossen...“ oder so ähnlich. Woher hat er das gewusst?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#913986) Verfasst am: 20.01.2008, 08:53 Titel: |
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Ich würde es bis zur letzten Sekunde versuchen, glaube ich. So beschissen es ist: das Leben ist alles, was ich habe.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#914039) Verfasst am: 20.01.2008, 11:50 Titel: Re: Hoffnungslos |
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Nergal hat folgendes geschrieben: |
Hier die eigentliche Frage:
Würdet ihr euch in einer zwar nicht direkt lebensbedrohlichen aber hoffnungslosen Situation umbringen um div unausweichlichen, tödlichen Ereignissen die Später folgen aus dem Weg zu gehen, oder würdet ihr bis zuletzt warten und auf Rettung hoffen? |
Du meinst sowas wie "Leben" ?
Offensichtlich würde ich warten, bis sich die " unausweichlichen, tödlichen Ereignissen die Später folgen" ereignen.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#914079) Verfasst am: 20.01.2008, 13:05 Titel: |
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Ob man von der Giftpille Gebrauch macht und wann - das zeigt sich erst, wenn der Knackpunkt erreicht ist. Wenn man nur so eine Giftpille hätte!
Allein der Gedanke: "Wenn es sein muß, kann ich das Ding schlucken." wäre doch schon sehr tröstlich.
Kaum einer weiß, wie er sich gegf. möglichst angenehm aus der Welt schaffen könnte. Ertrinken ist sehr unangenehm, aufhängen tut sicher auch weh. Aus dem Hochhaus springen ist Mist, da hat man zu viel Zeit, um zu bereuen, bis man endlich unten ist. Und so weiter.
Kein Wunder, daß die Selbstmordrate bei Ärzten und Zahnärzten so hoch ist: Die wissen, wie man sich sanft und angenehm einschläfern kann, und sie kommen auch an die nötigen Mittel leicht ran.
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#914081) Verfasst am: 20.01.2008, 13:06 Titel: Re: Hoffnungslos |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | HOFFNUNGSLOS. |
Denke ich jedes mal wenn ich deinen Nick sehe.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Red O'Rig registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.12.2007 Beiträge: 248
Wohnort: Stuttgart
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(#914092) Verfasst am: 20.01.2008, 13:27 Titel: |
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Da würde ich gerne ein (vermutlich) bekanntes Zitat bringen: "Das Leben ist eine Droge... man wird schnell davon abhängig; zuviel davon, und man stirbt." Ich hänge an meinem Leben, da es meine verdammte Existenz darstellt, mein Bewusstsein... aus diesem Grund würde ich bis zur letzten Möglichkeit darum kämpfen, um zu überleben. Bis zum Maximum. (Interessant... ich denke, ich werde meinen ersten Thread eröffnen.)
_________________ Betrachtet man die Menschheit zu genau, schämt man sich irgendwann dafür, ihr anzugehören...
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