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Papierflieger aus dem All abgeworfen: Kommt er bis zum Erdboden?

 
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Rreinhard
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#912926) Verfasst am: 18.01.2008, 21:18    Titel: Papierflieger aus dem All abgeworfen: Kommt er bis zum Erdboden? Antworten mit Zitat

Einfaches Experiment, aber ein witziges:
Zitat:

Der etwas andere Belastungstest: Wissenschaftler wollen einen Papierflieger aus der Raumstation ISS werfen, damit er zur Erde segelt. Die Forscher stellen sich erstaunliche Fragen - vor allem: Übersteht das Spielzeug die heiße Reise zurück?

Das Flugzeug wird allerdings auf spezielle Weise behandelt, um es hitzeresistenter zu machen. Eine eigens entwickelte Chemikalie mache das Papier widerstandsfähiger, sowohl gegen Hitze als auch gegen Wasser. Es gebe dem Papier "eine Glas-artige Qualität", so Suzuki. Das Modell, das ins All geschickt werden soll, wird 20 statt 8 Zentimeter lang sein.



Was wäre mit einem unpräparierten Papierflieger? Käme der auch durch? In welcher Höhe befindet sich eigentlich die ISS-Raumstation, und wie schnell ist diese Raumstation unterwegs? Wie groß ist die Erdanzieungskraft da oben, und wie groß ist die Beschleunigung, mit der der Flieger dann fallen würde?

Spiegel online
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Ich bin ein Optimist:
Der das Leben nicht so tragisch nimmt wie es ist.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#912930) Verfasst am: 18.01.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist relativ schwierieg für ein Raumfahrzeug in die Erdatmosphäre einzutreten. Fällt das Raumschiff zu steil auf die Erde zu, wird es zu schnell und kann in der Hitze zerschmelzen. Ist der Eintrittswinkel zu flach, kann das Raumschiff abprallen, wie ein flacher Stein auf dem Wasser.

Nen Papierflieger so gekonnt abzuwerfen...gut, ich bin gespannt, was passiert.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#912932) Verfasst am: 18.01.2008, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tolle Sache, finde ich.
Ich frage mich nur, wie das denn im All ausgesetzt wird. Wenn das aber geht, dann können wir ja Wetten abgeben. Ich setze darauf, daß es ankommt, aber nicht gefunden wird.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#912937) Verfasst am: 18.01.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich setze darauf, daß es ankommt, aber nicht gefunden wird.

Manche von den DIngern machen ja auch Loopings und kehren zum Absender zurück.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#912938) Verfasst am: 18.01.2008, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich setze darauf, daß es ankommt, aber nicht gefunden wird.

Manche von den DIngern machen ja auch Loopings und kehren zum Absender zurück.


Nimmst Du mich gerade auf den Arm?

: )
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#912939) Verfasst am: 18.01.2008, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Aber ohne Luft kann der Flieger keine Loopings machen
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#912947) Verfasst am: 18.01.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Aber ohne Luft kann der Flieger keine Loopings machen


Streng genommen kann er da auch nicht fliegen ....
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#913101) Verfasst am: 19.01.2008, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja überhaupt kein Physikmensch, deshalb mal eine vielleicht blöde Frage.

Das Shutle braucht ja die hohe Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Aufgrund dieser hohen Geschwindigkeit kommt es ja zu der extremen Reibung
beim Eintritt in die Atmosphäre.

Es gibt da doch einen Punkt, an dem sich die geostationären Satelliten befinden.
Die brauchen da ja nicht mehr die Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Wenn ich dem Papierflieger von dort aus einen kleinen Schubs gebe, hat er dann beim
Eintritt eine viel geringere Geschwindigkeit und verglüht nicht?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#913102) Verfasst am: 19.01.2008, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja überhaupt kein Physikmensch, deshalb mal eine vielleicht blöde Frage.

Das Shutle braucht ja die hohe Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Aufgrund dieser hohen Geschwindigkeit kommt es ja zu der extremen Reibung
beim Eintritt in die Atmosphäre.

Es gibt da doch einen Punkt, an dem sich die geostationären Satelliten befinden.
Die brauchen da ja nicht mehr die Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Wenn ich dem Papierflieger von dort aus einen kleinen Schubs gebe, hat er dann beim
Eintritt eine viel geringere Geschwindigkeit und verglüht nicht?
Natürlich brauchen die geostationären Satelliten Geschwindigkeit. Durch die Zentralfugalkraft stürzen sie nicht ab. Sie bewegen sich nur genau so schnell, dass sie die erde einmal in 24 Stunden umkreisen. Sie stehen zwar immer an der selben Stelle über der Erde aber von außen betrachtet bewegen sie sich schon.
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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#913106) Verfasst am: 19.01.2008, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, Denkfehler von mir.
Edit: ca. 3km/s.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#913138) Verfasst am: 19.01.2008, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja überhaupt kein Physikmensch, deshalb mal eine vielleicht blöde Frage.

Das Shutle braucht ja die hohe Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Aufgrund dieser hohen Geschwindigkeit kommt es ja zu der extremen Reibung
beim Eintritt in die Atmosphäre.

Es gibt da doch einen Punkt, an dem sich die geostationären Satelliten befinden.
Die brauchen da ja nicht mehr die Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Wenn ich dem Papierflieger von dort aus einen kleinen Schubs gebe, hat er dann beim
Eintritt eine viel geringere Geschwindigkeit und verglüht nicht?
Natürlich brauchen die geostationären Satelliten Geschwindigkeit. Durch die Zentralfugalkraft stürzen sie nicht ab. Sie bewegen sich nur genau so schnell, dass sie die erde einmal in 24 Stunden umkreisen. Sie stehen zwar immer an der selben Stelle über der Erde aber von außen betrachtet bewegen sie sich schon.
aber für die Reibung ist der Geschwindigkeitsunterschied Luft/Flugzeug wichtig(Betrachtung von außen nicht relevant), da sich die Erde(und damit die Luftmassen) aber mit der Selben Geschwindigkeit bewegt sollte es keine Probleme geben(Winde auf der Erde ausgenommen aber die dürften zu langsam sein)
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#913175) Verfasst am: 19.01.2008, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja überhaupt kein Physikmensch, deshalb mal eine vielleicht blöde Frage.

Das Shutle braucht ja die hohe Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Aufgrund dieser hohen Geschwindigkeit kommt es ja zu der extremen Reibung
beim Eintritt in die Atmosphäre.

Es gibt da doch einen Punkt, an dem sich die geostationären Satelliten befinden.
Die brauchen da ja nicht mehr die Geschwindigkeit um die Umlaufbahn zu halten.
Wenn ich dem Papierflieger von dort aus einen kleinen Schubs gebe, hat er dann beim
Eintritt eine viel geringere Geschwindigkeit und verglüht nicht?
Natürlich brauchen die geostationären Satelliten Geschwindigkeit. Durch die Zentralfugalkraft stürzen sie nicht ab. Sie bewegen sich nur genau so schnell, dass sie die erde einmal in 24 Stunden umkreisen. Sie stehen zwar immer an der selben Stelle über der Erde aber von außen betrachtet bewegen sie sich schon.
aber für die Reibung ist der Geschwindigkeitsunterschied Luft/Flugzeug wichtig(Betrachtung von außen nicht relevant), da sich die Erde(und damit die Luftmassen) aber mit der Selben Geschwindigkeit bewegt sollte es keine Probleme geben(Winde auf der Erde ausgenommen aber die dürften zu langsam sein)


Nein, so einfach kann man es sich leider nicht machen. Um den Papierflieger aus der geostationären Umlaufbahn zur Erde zu bringen, muss man ihn in eine Bahn bringen, die sich mit der Erde kreuzt, das heisst, man muss ihn abbremsen. Er geht dann auf eine elliptische Bahn. Am tiefsten Punkt seiner Bahn (dort wo die Erde ist), ist er auch am schnellsten, und dort ist er deutlich schneller als das Spaceshuttle. Den Papierflieger aus der geostationären Umlaufbahn zu werfen ist also noch ungünstiger als der Abwurf aus einer erdnahen Umlaufbahn...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#913231) Verfasst am: 19.01.2008, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Was passiert also mit dem Papierflieger, kreist er endlos um seine, ihm vorgegebene Bahn?
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#913242) Verfasst am: 19.01.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Reibung mit der Hochatmosphäre kommt er irgendwann sowieso runter. Auch die ISS wäre längst zur Erde gestürzt, wenn man ihren Orbit nicht von Zeit zu Zeit anheben würde.

Ob er verglüht oder nicht, hängt wohl von der Dichteverteilung der Atmosphäre sowie von seiner Querschnittsfläche ab, das kann man sicher nicht ohne weiteres "berechnen". Auf jeden Fall hat er eine gewaltige Energie, und damit die nicht allzu schnell abgebaut wird (-> Verbrennen), müsste er schon sehr lange oben bleiben und sehr langsam immer stärker gebremst werden.
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kryten
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Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#913272) Verfasst am: 19.01.2008, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe die bauen soetwas wie ein RFID Chip in den Flieger ein

kryten
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Ahriman
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Beitrag(#913514) Verfasst am: 19.01.2008, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte doch sein, daß der Papierflieger eine Chance hat, heil runter zu kommen. Da er nur eine sehr geringe Masse hat, ist er auch besser abzubremsen. Er müßte eigentlich schon ziemlich weit oben in der äußersten Stratosphäre zu fliegen anfangen (bis dorthin fällt er), was seine Reise dann weiter verlängert. Der durch die äußerst dünne Atmosphäre bedingte geringe Auftrieb an seinen Tragflächen könnte durch die höhrere Geschwindigkeit ausgeglichen werden. Wenn er also weit genug oben anfängt zu fliegen, könnte er langsamer an Höhe verlieren und damit auch genug Geschwindigkeit, um nicht zu verbrennen, wenn er in dichtere Luftschichten kommt. Kommt halt darauf an, wie flach sein Gleitwinkel ist.
Reine Spekulation, ich verstehe nicht viel von Aerodynamik. SF-Autoren haben hin und wieder geschrieben, daß man ein eintauchendes Raumfahrzeug doch wieder hochsteuern kann, wenn es zu warm wird. Daß es also bewußt wiederholt rikoschettiert, wie ein Stein, der flach auf einen Teich geworfen wird. So daß man es immer wieder abkühlen lassen könnte.
Kann ein Shuttle das auch? Es hat verdammt kleine Tragflächen und damit einen miesen Gleitwinkel. Den besten Gleitwinkel haben Segelflugzeuge, deren Tragflächen sind ja auch auffallend groß im Verhältnis zur eigentlichen Zelle.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#917194) Verfasst am: 23.01.2008, 22:32    Titel: Re: Papierflieger aus dem All abgeworfen: Kommt er bis zum Erdboden? Antworten mit Zitat

Da er ja zudem den Test selbst unter hohen Luftdichtebedingungen im Windkanal überstanden hat, wird er die viel weniger dichte Stratosphäre locker überstehen.

Ich glaube den Lack trägt man eher ran um ihn etwas stabiler und wasserfest für die Troposphäre zu machen. Wegen der Hitze durch Luftreibung würde ich mir da weniger Sorgen machen.

Das was entscheidend zum Verglühen in der Atmosphäre beiträgt sind große Masse und geringe Dichte, woraus eine hohe Masse zur Querschnittsfläche folgt. Oberhalb einer Größe verliert so ein Objekt zu wenig an Geschwindigkeit in der Mesosphäre und oberer Stratosphäre. Ein Spaceshuttle verglüht und bricht auseinander, kleinere Raketenteile hingegen bleiben ja erhalten wie man weiß.

Schätzungsweise wird der Papierflieger gänzlich unbeschadet herunterkommen. Seine Geschwindigkeit, Masse und seine Dichte sind sehr niedrig verglichen mit Kleinstmeteoriten, die auch unbeschadet herunterkommen. Sehr warscheinlich wird er schon weit oben genügend abgebremst um rechtzeitig Bewegungsenergie zu verlieren, damit er sich weiter unten wo die Atmosphäre zu dicht wird weder nennenswert aufheizt, noch die Integrität verliert.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917227) Verfasst am: 23.01.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#917255) Verfasst am: 23.01.2008, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh


Anderseits gibt es interplanetare Staubpartikel, die heil in der Atmosphäre ankommen (und etwa in der Stratosphäre gesammelt wurden). Grösse ist nicht das einzige Kriterium.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#917288) Verfasst am: 23.01.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh


Was natürlich nicht stimmt, sonst hätte es keine größeren Überreste der Columbia gegeben.
http://www.avalanchejournal.com/gallery/shuttle_columbia_debris/1.shtml

Schon im SPIEGEL steht, daß der Papierflieger im Windkanal bei Relativgeschwindigkeiten der ISS im Orbit nur 200 °C heiß wurde. Das bei einer Luftichte wie sie am Erdboden herrscht.

So heiß wird der im späteren Flug in der Troposphäre nie, wo ja so langsam erst die Luftdichte wie im Windkanal erreicht wird. Denn mit den 7,7 km/bewegt er sich nur in sehr viel weniger dichten hohen Luftschichten der Thermo- und Mesosphäre und wird dort sukzessive schon an Geschwindigkeit verlieren. Dort ist die Luftreibung um ein vielfaches geringer als im Windkanal.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#917313) Verfasst am: 24.01.2008, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Könnte doch sein, daß der Papierflieger eine Chance hat, heil runter zu kommen. Da er nur eine sehr geringe Masse hat, ist er auch besser abzubremsen. Er müßte eigentlich schon ziemlich weit oben in der äußersten Stratosphäre zu fliegen anfangen (bis dorthin fällt er), was seine Reise dann weiter verlängert. Der durch die äußerst dünne Atmosphäre bedingte geringe Auftrieb an seinen Tragflächen könnte durch die höhrere Geschwindigkeit ausgeglichen werden. Wenn er also weit genug oben anfängt zu fliegen, könnte er langsamer an Höhe verlieren und damit auch genug Geschwindigkeit, um nicht zu verbrennen, wenn er in dichtere Luftschichten kommt. Kommt halt darauf an, wie flach sein Gleitwinkel ist.

Ja. Aber er fängt schon in der Mesosphäre das Fliegen an. In der unteren Mesophäre (60 km) ist ja schon die Columbia zerbrochen.

Wichtig ist auch das Verhältnis Masse zu Querschnitt.

Vermutlich hat der Papierflieger in der unteren dünnen Stratosphäre schon nichtmal mehr Überschallgeschwindigkeit wie damals Joe Kittinger, der Überschallgeschwindigkeit beim freien Fall aus 30 km aus einem Stratosphärenballon erreichte und überlebte.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#917321) Verfasst am: 24.01.2008, 00:18    Titel: Re: Papierflieger aus dem All abgeworfen: Kommt er bis zum Erdboden? Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:

Schätzungsweise wird der Papierflieger gänzlich unbeschadet herunterkommen. Seine Geschwindigkeit, Masse und seine Dichte sind sehr niedrig verglichen mit Kleinstmeteoriten, die auch unbeschadet herunterkommen. Sehr warscheinlich wird er schon weit oben genügend abgebremst um rechtzeitig Bewegungsenergie zu verlieren, damit er sich weiter unten wo die Atmosphäre zu dicht wird weder nennenswert aufheizt, noch die Integrität verliert.


Er könnte vielleicht unbeschadet unten ankommen, über Geschwindigkeit und Reibung kenne ich mich nicht aus, (bin kein Physiker) sofern er keine Tiefdruckzone durchfliegt, denn dann löst er sich auf Grund der Nässe auf.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#917323) Verfasst am: 24.01.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Er wird ja lackiert. Hoffentlich denken die Japaner an wasserfesten Lack. Sehr glücklich
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917909) Verfasst am: 24.01.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh


Was natürlich nicht stimmt, sonst hätte es keine größeren Überreste der Columbia gegeben.
http://www.avalanchejournal.com/gallery/shuttle_columbia_debris/1.shtml

Schon im SPIEGEL steht, daß der Papierflieger im Windkanal bei Relativgeschwindigkeiten der ISS im Orbit nur 200 °C heiß wurde. Das bei einer Luftichte wie sie am Erdboden herrscht.

So heiß wird der im späteren Flug in der Troposphäre nie, wo ja so langsam erst die Luftdichte wie im Windkanal erreicht wird. Denn mit den 7,7 km/bewegt er sich nur in sehr viel weniger dichten hohen Luftschichten der Thermo- und Mesosphäre und wird dort sukzessive schon an Geschwindigkeit verlieren. Dort ist die Luftreibung um ein vielfaches geringer als im Windkanal.


Papier verbrennt bei ca 185°C!

Die Clumbia war etwas größer und bestand aus u.a.einem Keramik Hitzeschild welcher mehrere tausend Grad Hitzebeständig war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hitzeschild

mfg Kosh
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917915) Verfasst am: 24.01.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh


Anderseits gibt es interplanetare Staubpartikel, die heil in der Atmosphäre ankommen (und etwa in der Stratosphäre gesammelt wurden). Grösse ist nicht das einzige Kriterium.


Die kommen aber nicht unten an.
Sie schweben.

mfg Kosh
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#918012) Verfasst am: 24.01.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Körper dieser Größe verglühen.
Keine Chance.

mfg Kosh


Anderseits gibt es interplanetare Staubpartikel, die heil in der Atmosphäre ankommen (und etwa in der Stratosphäre gesammelt wurden). Grösse ist nicht das einzige Kriterium.


Die kommen aber nicht unten an.
Sie schweben.

mfg Kosh


Die kommen natürlich irgendwann auch unten an. Oder hast du das Gefühl, dass der Staub aus 4.5 Mrd Jahren einfach in der Luft hängt? Das sind immerhin 40000 Tonnen pro Jahr.
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#919403) Verfasst am: 27.01.2008, 09:13    Titel: US-Spionagesatellit ausser Kontrolle: Kommt er bis zum Erdboden? Antworten mit Zitat

Zitat:
Washington - Ein außer Kontrolle geratener großer US-Aufklärungssatellit könnte Ende Februar oder im März auf die Erde stürzen, wie aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete. Der Satellit verfüge über keine Energie und keinen Antrieb mehr, sagten Gewährsleute am Samstag in Washington. Er könnte gefährliches Material enthalten, und es sei nicht bekannt, wo der künstliche Himmelskörper auf die Erde auftreffen würde, sagten die Informanten, die mit Hinweis auf diese als geheim eingestuften Informationen anonym bleiben wollten.

Die zuständigen Regierungsbehörden beobachteten die Lage, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Gordon Johndroe. Die Regierung sei bemüht, Schäden, die der Satellit verursachen könnte, abzumildern. In der Vergangenheit seien immer wieder Satelliten außer Kontrolle geraten und ohne Schaden anzurichten abgestürzt, sagte der Sprecher. Johndroe wollte sich nicht dazu äußern, ob die Möglichkeit bestehe, den Satelliten abzuschießen.

http://www.net-tribune.de/article/260108-184.php

Schafft er es und wenn ja wo sollte er am besten niedergehen?

Falls ja, wünsche mir das Pentagon als Impaktort.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#919559) Verfasst am: 27.01.2008, 15:00    Titel: Re: US-Spionagesatellit ausser Kontrolle: Kommt er bis zum Erdboden? Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Washington - Ein außer Kontrolle geratener großer US-Aufklärungssatellit könnte Ende Februar oder im März auf die Erde stürzen, wie aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete. Der Satellit verfüge über keine Energie und keinen Antrieb mehr, sagten Gewährsleute am Samstag in Washington. Er könnte gefährliches Material enthalten, und es sei nicht bekannt, wo der künstliche Himmelskörper auf die Erde auftreffen würde, sagten die Informanten, die mit Hinweis auf diese als geheim eingestuften Informationen anonym bleiben wollten.

Die zuständigen Regierungsbehörden beobachteten die Lage, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Gordon Johndroe. Die Regierung sei bemüht, Schäden, die der Satellit verursachen könnte, abzumildern. In der Vergangenheit seien immer wieder Satelliten außer Kontrolle geraten und ohne Schaden anzurichten abgestürzt, sagte der Sprecher. Johndroe wollte sich nicht dazu äußern, ob die Möglichkeit bestehe, den Satelliten abzuschießen.

http://www.net-tribune.de/article/260108-184.php

Schafft er es und wenn ja wo sollte er am besten niedergehen?

Falls ja, wünsche mir das Pentagon als Impaktort.


Oder eine gewisse Ranch in Texas. Cool

Zitat:
Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Gordon Johndroe.

Der heisst wirklich so? Geil. Ham se ihm ein "r" gegönnt.
:Lachen

Das ist ja fast so wie Tony Snow als Sprecher vom weissen Haus. Oder als Friedhelm Ost zur Wendezeit Sprecher der CDU war.

Fehlt bloss noch, dass der nächste Chef der USA Alan Smithee heisst. Mr. Green
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#919561) Verfasst am: 27.01.2008, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Auch gut wenn Herr Deppendorf als Berichterstatter aus dem politischen Berlin auftritt.
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