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Warum glaubst du nicht an Gott ???
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913929) Verfasst am: 20.01.2008, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Als Hilfestellung werde ich das Zitierte für Dich mal vervollständigen (erkennbar an der blauen Fettschrift!):

durial hat folgendes geschrieben:

Hier liegt genau der Knackpunkt, den Ihr irgendwie nicht begreift: Ja, das ist durchaus kein Glaube, denn Ihr wisst nicht, dass es keinen Gott gibt, Ihr glaubt es nur nicht.


Erstmal: Bin total begeistert, wie blau die Fettschrift ist. zwinkern
Und zum 2.: Wenn ich das so geschrieben hätte, hieße es: Ihr glaubt nicht, dass es Gott nicht gibt.

Ohje-ohje, jetzt versuchen Komplett-Voll-Deppen, meine Sätze zu vervollständigen!! Böse
Aber immerhin - das zeigt: Es geht noch schlimmer!

Edit: Heh, Du hast das mit dem Blau ja doch noch hinbekommen - bravo! ^^


Zuletzt bearbeitet von durial am 20.01.2008, 01:54, insgesamt einmal bearbeitet
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913931) Verfasst am: 20.01.2008, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Ich empfehle dir dringend die Beschäftigung mit der Unterscheidungs zwischen starkem und schwachem Atheismus, sowie den Voraussetzungen einer agnostizistischen Position. Das kann man ja nicht ansehen.


Weißt Du, dazu müsste ich jetzt mir die ganzen Defintionen durchlesen und auch noch das Wesentliche verstehen. Da ich mir das nicht zutraue: Bitte, gib doch mal eine Zusammenfassung und Übersicht über die einzelnen Positionen, ja?
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913933) Verfasst am: 20.01.2008, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
phoenix64 hat folgendes geschrieben:


Erwachsene Menschen beschäftigen sich trotzdem nicht mit so albernen Fragen wie der Existenz des Osterhasen oder eines Gottes.


Genau! bravo Und deswegen lassen wir doch den Unsinn mit diesem Atheismus und sagen uns einfach: "Was kümmerts uns denn, wir können darüber eh nichts wissen!
Diese ganze Streiterei über Gott ist vollkommen unnötig und hirnrissig!"


Du wirst lachen, genau das würde ich auch machen, wenn es da nicht eine ganze Menge Leute gäbe, die mir nur zu gern das Fell über die Ohren ziehen würden, weil ich nicht an den Osterhasen glaube. Und die leider auch die Macht dazu haben. So lang das so ist, muß man imho Stellung beziehen, so unsinnig der Diskussionsgegenstand auch ist.


Ja, ist ja richtig. Und was macht man da aber: Z.B. Religionskritik betreiben.

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.
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Red O'Rig
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.12.2007
Beiträge: 248
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#913935) Verfasst am: 20.01.2008, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Ich empfehle dir dringend die Beschäftigung mit der Unterscheidungs zwischen starkem und schwachem Atheismus, sowie den Voraussetzungen einer agnostizistischen Position. Das kann man ja nicht ansehen.


Weißt Du, dazu müsste ich jetzt mir die ganzen Defintionen durchlesen und auch noch das Wesentliche verstehen. Da ich mir das nicht zutraue: Bitte, gib doch mal eine Zusammenfassung und Übersicht über die einzelnen Positionen, ja?


Weshalb? Von Usern, die über ein Thema diskutieren und ihre Position als richtig propagieren, kann man (eigentlich) grundlegendes Wissen über die behandelten Begriffe erwarten. In dem Fall reicht sogar Wikipedia, das wirst du (hoffentlich) noch finden.

Zitat:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Die Kritik an der Vorstellung eines Gottes ist Teil der Religionskritik, weil Religionen ihre Existenz (in den meisten Fällen) auf der Existenz transzendenter Entitäten dieser Art begründen.
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Betrachtet man die Menschheit zu genau, schämt man sich irgendwann dafür, ihr anzugehören...
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phoenix64
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Brazil

Beitrag(#913936) Verfasst am: 20.01.2008, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.
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lumar
multiplying reflection of an ancient broken mirror



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 456

Beitrag(#913938) Verfasst am: 20.01.2008, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.
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By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913939) Verfasst am: 20.01.2008, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

Red O'Rig hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Ich empfehle dir dringend die Beschäftigung mit der Unterscheidungs zwischen starkem und schwachem Atheismus, sowie den Voraussetzungen einer agnostizistischen Position. Das kann man ja nicht ansehen.


Weißt Du, dazu müsste ich jetzt mir die ganzen Defintionen durchlesen und auch noch das Wesentliche verstehen. Da ich mir das nicht zutraue: Bitte, gib doch mal eine Zusammenfassung und Übersicht über die einzelnen Positionen, ja?


Weshalb? Von Usern, die über ein Thema diskutieren und ihre Position als richtig propagieren, kann man (eigentlich) grundlegendes Wissen über die behandelten Begriffe erwarten. In dem Fall reicht sogar Wikipedia, das wirst du (hoffentlich) noch finden.


Naja, eigentlich wollte ich nur wissen, was DU im Speziellen zu den einzelnen Positionen denkst, schließlich kritisierst Du ja offenbar z.B. meine Auffassung von Agnostizismus, WAS kritisierst Du daran?



Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Die Kritik an der Vorstellung eines Gottes ist Teil der Religionskritik, weil Religionen ihre Existenz (in den meisten Fällen) auf der Existenz transzendenter Entitäten dieser Art begründen.


Ja, aber dieser Teil ist nuneinmal zum Scheitern verurteilt.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte diesen Thread.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913940) Verfasst am: 20.01.2008, 02:11    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.


Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar - und diese hat räumliche Ausdehnung. Auf den Arm nehmen
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913941) Verfasst am: 20.01.2008, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.


So schauts, Bub. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier so viel erklären muss, um einfachste Inhalte zu übermitteln. Schulterzucken
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lumar
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Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 456

Beitrag(#913948) Verfasst am: 20.01.2008, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.


Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar - und diese hat räumliche Ausdehnung. Auf den Arm nehmen


Woher weißt du das (als Agnostiker)?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#913949) Verfasst am: 20.01.2008, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.


So schauts, Bub. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier so viel erklären muss, um einfachste Inhalte zu übermitteln. Schulterzucken


Doch, das hast Du ganz bestimmt gedacht. Um die Inhalte geht es Dir doch gar nicht, Du möchtest hier um den Rang des Platzhirsches streiten.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#913950) Verfasst am: 20.01.2008, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Ohje-ohje, jetzt versuchen Komplett-Voll-Deppen, meine Sätze zu vervollständigen!! Böse


(Markierung durch mich)

Nachdem ich dich schon einmal ermahnt habe, verwarne ich dich nun noch einmal, Beleidigungen zu unterlassen und dich außerdem an die Netiquette zu halten. Ansonsten wird es weitere Konsequenzen geben.

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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913951) Verfasst am: 20.01.2008, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.


Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar - und diese hat räumliche Ausdehnung. Auf den Arm nehmen


Woher weißt du das (als Agnostiker)?


Weil ich als Agnostiker weiß, dass ich nur das wissen kann, was auch raumzeitliche Ausdehnung hat.
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Red O'Rig
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.12.2007
Beiträge: 248
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#913952) Verfasst am: 20.01.2008, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.


So schauts, Bub. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier so viel erklären muss, um einfachste Inhalte zu übermitteln. Schulterzucken


Doch, das hast Du ganz bestimmt gedacht. Um die Inhalte geht es Dir doch gar nicht, Du möchtest hier um den Rang des Platzhirsches streiten.


Glaubst du? (Laut ihm ja sowieso...)

Ich finde, dann würde er dieses Vorhaben erstaunlich schlecht umsetzen.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913953) Verfasst am: 20.01.2008, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hihihi

Kramer hat folgendes geschrieben:

Doch, das hast Du ganz bestimmt gedacht. Um die Inhalte geht es Dir doch gar nicht, Du möchtest hier um den Rang des Platzhirsches streiten.


KLar, das ist mir echt totaaaal wichtig - weswegen ich hier so ca. ein Jahr gar nicht mehr mitgemischt habe...
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913955) Verfasst am: 20.01.2008, 02:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ohje-ohje, jetzt versuchen Komplett-Voll-Deppen, meine Sätze zu vervollständigen!! Böse


(Markierung durch mich)

Nachdem ich dich schon einmal ermahnt habe, verwarne ich dich nun noch einmal, Beleidigungen zu unterlassen und dich außerdem an die Netiquette zu halten. Ansonsten wird es weitere Konsequenzen geben.


Was ich an diesen Verwarnungen so toll finde ist übrigens, dass der Verwarnungsgegenstand immer auch nochmal wiederholt wird.

Übrigens erfolgte die 1. Verwarnung nur deshalb, weil Du was falsch verstanden hast. Dafür - für Deine... - kann ich ja auch nichts. ^^
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lumar
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Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 456

Beitrag(#913958) Verfasst am: 20.01.2008, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.


Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar - und diese hat räumliche Ausdehnung. Auf den Arm nehmen


Woher weißt du das (als Agnostiker)?


Weil ich als Agnostiker weiß, dass ich nur das wissen kann, was auch raumzeitliche Ausdehnung hat.


Hinreichende Begründung bitte.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#913959) Verfasst am: 20.01.2008, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.

Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar.

Das ist das Selbe. zwinkern zwinkern zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#913963) Verfasst am: 20.01.2008, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Hihihi

Kramer hat folgendes geschrieben:

Doch, das hast Du ganz bestimmt gedacht. Um die Inhalte geht es Dir doch gar nicht, Du möchtest hier um den Rang des Platzhirsches streiten.


KLar, das ist mir echt totaaaal wichtig - weswegen ich hier so ca. ein Jahr gar nicht mehr mitgemischt habe...


Dass es dir vorher nicht wichtig war, heisst doch nicht, dass es Dir jetzt unwichtig ist.
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phoenix64
Entkommen.



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Brazil

Beitrag(#913964) Verfasst am: 20.01.2008, 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.


So schauts, Bub. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier so viel erklären muss, um einfachste Inhalte zu übermitteln. Schulterzucken


Nun ja, wenn man mit Goethe, Rilke und der Freimaurerei einsteigt und zwischendurch einen Exkurs über Seen und Landmassen, Schweine-Atheisten und Idioten einlegt, wenn man eigentlich eine Aussage über die Sinnhaftigkeit von Religions/Glaubenskritik machen möchte, muss man sich über ein gewisses Unverständnis vermutlich nicht wundern.

Aber zur Sache: Ich halte Glaubenskritik leider für unverzichtbar. Red O'Rig hat das gut auf den Punkt gebracht:
Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Die Kritik an der Vorstellung eines Gottes ist Teil der Religionskritik, weil Religionen ihre Existenz (in den meisten Fällen) auf der Existenz transzendenter Entitäten dieser Art begründen.

Wenn Religiöse ihre Gesetze damit legitimieren, daß es der "Wille Gottes" sei, nützt es nichts, an der Sinnhaftigkeit der Gesetze herumzukritisieren, sondern man kann die Legitimation religiöser Gesetze nur angreifen, wenn man den Glauben an einen Gott selbst direkt angreift.
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913969) Verfasst am: 20.01.2008, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Ist etwas, das keine räumliche Ausdehnung hat, messbar - oder gar erkennbar? Bitte Beispiele angeben.


Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.


Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar - und diese hat räumliche Ausdehnung. Auf den Arm nehmen


Woher weißt du das (als Agnostiker)?


Weil ich als Agnostiker weiß, dass ich nur das wissen kann, was auch raumzeitliche Ausdehnung hat.


Hinreichende Begründung bitte.


Tja, es ist schwierig zu begründen. Man muss sich halt bewusst machen, dass Dasein/ Existenz direkt mit raum-zeitlicher Ausdehnung verbunden ist bzw. dass wir mit Dasein eigtl. raum-zeitliche Ausdehnung meinen. Etwas, das nicht raum-zeitlich ausgedehnt ist, ist auch nicht (obschon man bei z.B. Werten von "idealem Sein" spricht - dieses hat aber keine Wirklichkeit).




Tarvoc hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
lumar hat folgendes geschrieben:
Wenn es mit anderen Objekten wechselwirkt, ist es auch messbar.

Faaalsch. Die Wechselwirkung ist dann messbar.

Das ist das Selbe. zwinkern zwinkern zwinkern

Achso, Du könnest also, wenn ich Dir eine klatsche, von der Energie des Schlages auf mich als Ganzes schließen? Interessant... Mach das bitte - die Vorgehensweise - in der Wissenschaft kund, damit wäre derselben sehr geholfen. Mit den Augen rollen
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#913970) Verfasst am: 20.01.2008, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
phoenix64 hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:

Das ist ja alles, was ich sagen will:
Lassen wir die Streiterei über Gott - Nicht-Gott (/Glaubenskritik), konzentrieren wir uns auf das, was sinnvoll und auch fruchtbar ist: Die Religionskritik.


Und für diese Aussage hast du jetzt zig Beiträge voll seltsamer Beispiele, Pöbelrhetorik und verquaster Argumentationsversuche gebraucht? Das wär doch sicher einfacher gegangen.


So schauts, Bub. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man hier so viel erklären muss, um einfachste Inhalte zu übermitteln. Schulterzucken


Nun ja, wenn man mit Goethe, Rilke und der Freimaurerei einsteigt und zwischendurch einen Exkurs über Seen und Landmassen, Schweine-Atheisten und Idioten einlegt, wenn man eigentlich eine Aussage über die Sinnhaftigkeit von Religions/Glaubenskritik machen möchte, muss man sich über ein gewisses Unverständnis vermutlich nicht wundern.



Ja gut, zwischendurch gabs schonmal andere Aspekte, die beleuchtet wurden, ja.

phoenix64 hat folgendes geschrieben:

Aber zur Sache: Ich halte Glaubenskritik leider für unverzichtbar. Red O'Rig hat das gut auf den Punkt gebracht:
Red O'Rig hat folgendes geschrieben:

Die Kritik an der Vorstellung eines Gottes ist Teil der Religionskritik, weil Religionen ihre Existenz (in den meisten Fällen) auf der Existenz transzendenter Entitäten dieser Art begründen.

Wenn Religiöse ihre Gesetze damit legitimieren, daß es der "Wille Gottes" sei, nützt es nichts, an der Sinnhaftigkeit der Gesetze herumzukritisieren, sondern man kann die Legitimation religiöser Gesetze nur angreifen, wenn man den Glauben an einen Gott selbst direkt angreift.


Ne, das stimmt nicht. Man kann durchaus so vorgehen, dass man sagt: Ob es einen Gott gibt, wissen wir nicht, aber angenomen, es gäbe ihn: dass er sich aber einem Menschen offenbaren und Gebote übermitteln kann; dass er "sieht", was jeder Einzelne tut etc., ist wegen...nicht möglich.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#913975) Verfasst am: 20.01.2008, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Achso, Du könnest also, wenn ich Dir eine klatsche, von der Energie des Schlages auf mich als Ganzes schließen?

Aber natürlich schließe ich von der Energie des Schlages auf dich als Ganzes. Ich kann daraus z.B. schließen, ob ich dir eine große oder eine eher kleine Körperkraft zuschreibe. Mit dem Wort "durial" fasst man eine Reihe von Erscheinungen zusammen. Ein "Wesen" jenseits dieser vermag niemand zu finden - nicht einmal du. zwinkern

durial hat folgendes geschrieben:
Mach das bitte - die Vorgehensweise - in der Wissenschaft kund.

Junge, wenn ich eine allgemeine Formulierung des Induktionsprinzips hätte, dann würde ich keine Philosophie-Vorlesungen besuchen, sondern welche halten. Lachen zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 20.01.2008, 06:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#913978) Verfasst am: 20.01.2008, 05:27    Titel: Re: Warum glaubst du nicht an Gott ??? Antworten mit Zitat

Grünkreuz hat folgendes geschrieben:
er glaubt doch auch an dich !!


Zitat aus dem Film CONSTANTINE mit Keanu Reeves:
"I'm sorry, I don't believe in the devil."
"Well, you should, because he believes in you..."

"Es tut mir leid, ich glaube nicht an den Teufel."
"Nun, solltest du aber, denn er glaubt an dich ..."

Ich mutmaße, du kennst diesen Film, oder?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#913987) Verfasst am: 20.01.2008, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Man muss sich halt bewusst machen, dass Dasein/ Existenz direkt mit raum-zeitlicher Ausdehnung verbunden ist bzw. dass wir mit Dasein eigtl. raum-zeitliche Ausdehnung meinen. Etwas, das nicht raum-zeitlich ausgedehnt ist, ist auch nicht.

Erstens halte ich das aus physikalischen Gründen für fragwürdig, aber nehmen wir für den Moment mal an, es stimmt.

Da Du nun an anderer Stelle zugestanden hast, daß nur ein Gott jenseits der Raumzeit noch nicht widerlegt sei, müßtest Du konsequenterweise doch Atheist sein, denn wnn Gott keine raumzeitliche Ausdehnung hat, existiert er nach Deiner Definition nicht. Idee
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der kleine Fritz
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Beiträge: 2183
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Beitrag(#914026) Verfasst am: 20.01.2008, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

durial hat folgendes geschrieben:
Das, was ich als einzig richtig und logisch befinde ist zu sagen: "Wir wissen es nicht."


Und welche Kriterien müßten denn erfüllt sein, um einzig richtig und logisch sagen zu können:
"Wir wissen es"!

Falls du das den hier befindlichen Idioten, Schweine-Atheisten und Komplett-Voll-Deppen erklären kannst!
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#914069) Verfasst am: 20.01.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sag mal, durial, warum versuchst du um jeden Preis mit wütenden Rundumschlägen aus uns Atheisten Agnostiker zu machen? Kennst du überhaupt den Unterschied?
Der Agnostiker sagt: Ich weiß es nicht, könnte möglich sein.
Der Atheist sagt: Glaub ich nicht, das ist Unfug.

Nun sag mal, was hast du davon, uns zu Agnostikern zu erklären? Was bringt dir das?
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lumar
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Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 456

Beitrag(#914104) Verfasst am: 20.01.2008, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Man muss sich halt bewusst machen, dass Dasein/ Existenz direkt mit raum-zeitlicher Ausdehnung verbunden ist bzw. dass wir mit Dasein eigtl. raum-zeitliche Ausdehnung meinen. Etwas, das nicht raum-zeitlich ausgedehnt ist, ist auch nicht.

Erstens halte ich das aus physikalischen Gründen für fragwürdig, aber nehmen wir für den Moment mal an, es stimmt.

Da Du nun an anderer Stelle zugestanden hast, daß nur ein Gott jenseits der Raumzeit noch nicht widerlegt sei, müßtest Du konsequenterweise doch Atheist sein, denn wnn Gott keine raumzeitliche Ausdehnung hat, existiert er nach Deiner Definition nicht. Idee


Ausrufezeichen Richtig.

Du schreibst, du weißt, das Dasein = raumzeitliche Ausdehnung. Wissen ist mehr als eine Annahme, Anschauung, etc. Mir fehlt immer noch eine hinreichende Begründung für dein Wissen.
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By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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durial
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Beitrag(#914253) Verfasst am: 20.01.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Achso, Du könnest also, wenn ich Dir eine klatsche, von der Energie des Schlages auf mich als Ganzes schließen?

Aber natürlich schließe ich von der Energie des Schlages auf dich als Ganzes. Ich kann daraus z.B. schließen, ob ich dir eine große oder eine eher kleine Körperkraft zuschreibe. Mit dem Wort "durial" fasst man eine Reihe von Erscheinungen zusammen. Ein "Wesen" jenseits dieser vermag niemand zu finden - nicht einmal du. zwinkern

Erwischt: Es ist ja keinesfalls gesagt, dass ich mit voller Kraft zuschlage. Und selbst dann könntest Du nicht auf mich als Ganzes schließen - ich müsste schon als Ganzes auf Dich drauffallen. Wie ich schon sagte: Man misst dann nur die raum-zeitlich ausgedehnte Wechselwirkung, nicht das Objekt selbst. Auf den Arm nehmen



step hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Man muss sich halt bewusst machen, dass Dasein/ Existenz direkt mit raum-zeitlicher Ausdehnung verbunden ist bzw. dass wir mit Dasein eigtl. raum-zeitliche Ausdehnung meinen. Etwas, das nicht raum-zeitlich ausgedehnt ist, ist auch nicht.

Erstens halte ich das aus physikalischen Gründen für fragwürdig, aber nehmen wir für den Moment mal an, es stimmt.

Da Du nun an anderer Stelle zugestanden hast, daß nur ein Gott jenseits der Raumzeit noch nicht widerlegt sei, müßtest Du konsequenterweise doch Atheist sein, denn wnn Gott keine raumzeitliche Ausdehnung hat, existiert er nach Deiner Definition nicht. Idee


Richtig und falsch: Er hat dann keine Existenz in der Raumzeit - mehr ist damit nicht gesagt.
Ich glaube, hierbei ist die Wortbedeutung nicht klar: Wenn man in der Philosophie von Dasein oder Existenz spricht, dann ist damit die wahrnehmbare raum-zeitliche Existenz gemeint (Da-Sein; Existenz heißt: "Aus-Sich-heraus-sein"), aber nicht eine - ä, wie soll man sagen? - "generelle" Existenz. Heidegger hat dafür extra neue Definitionen und Wörter geprägt: Sein, das Seiende, So-Sein, An-Sich-Sein usw., aber ich weiß nicht mehr, was was war - und das wäre wohl auch kaum allgemeinverständlich.
Jedenfalls: So gesehen kann man aber tatsächlich sagen: Für uns als raumzeitliche Wesen existiert Gott nicht. Nun schaut der Agnostiker aber so ein bisschen über den Tellerrand - wobei er natürlich weiß, dass er nicht tatsächlich "schauen" kann - und meint: was über die unsere raumzeitliche Realität hinausgeht, darüber kann ich - logischerweise - nichts wissen.
Wenn also jemand kommt und sagt, dass er an einen Gott als bewussten Urgrund glaubt, dann sage ich als Agnostiker nicht, dass das Blödsinn sei, denn es könnte durchaus möglich sein, aber wir können es nicht wissen und wir können auch nichts von Gott wissen, selbst wenn er existiert. Kommt nun jemand und sagt, ich glaube nicht, dass es einen Gott, dann ist genauso okay. Wenn aber jemand kommt und sagt, es sei Blödsinn, unlogisch etc. an einen Gott oder nicht an einen Gott zu glauben, dann ist das nicht okay. Sehr glücklich
Und übrigens: Die agnostische Position ist die einzige, die tatsächliches Wissen hat: Denn wir wissen, dass wir es nicht wissen. Sehr glücklich

Und: Wieso hältst Du das aus physikalischen Gründen für fragwürdig? Nenn mir doch mal eine einzige Kraft oder sonstwas, das nicht raumzeitlich ausgedehnt ist? Nur eine einzige.


der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Das, was ich als einzig richtig und logisch befinde ist zu sagen: "Wir wissen es nicht."


Und welche Kriterien müßten denn erfüllt sein, um einzig richtig und logisch sagen zu können:
"Wir wissen es"!


Tja, wie ich es schon etliche Male erklärt habe: Wenn es messbar/ nachweisbar ist. Das trifft aber nur auf raum-zeitlich Ausgedehntes zu. Also per Definition nicht auf Gott.


Ahriman hat folgendes geschrieben:
Sag mal, durial, warum versuchst du um jeden Preis mit wütenden Rundumschlägen aus uns Atheisten Agnostiker zu machen?


Wer sagt denn, dass ich das will? Es hat sich schlicht eine Diskussion ergeben, in der ich meinen Standpunkt vertrete.

Aber ums nochmal auf den Punkt zu bringen:
Atheismus ist auch nichts weiter als ein Glaube.*
Agnostizismus ist Wissen.

*und zu diesem gehört ein gewisser gedanklicher Unterbau. Das bloße "glaube ich nicht" ist mAn eigentlich gar nichts, weil das keine Überzeugung, sondern ein bloßes, unbegründetes Nicht-glauben-können ist.


Zuletzt bearbeitet von durial am 20.01.2008, 16:53, insgesamt einmal bearbeitet
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#914256) Verfasst am: 20.01.2008, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

lumar hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
durial hat folgendes geschrieben:
Man muss sich halt bewusst machen, dass Dasein/ Existenz direkt mit raum-zeitlicher Ausdehnung verbunden ist bzw. dass wir mit Dasein eigtl. raum-zeitliche Ausdehnung meinen. Etwas, das nicht raum-zeitlich ausgedehnt ist, ist auch nicht.

Erstens halte ich das aus physikalischen Gründen für fragwürdig, aber nehmen wir für den Moment mal an, es stimmt.

Da Du nun an anderer Stelle zugestanden hast, daß nur ein Gott jenseits der Raumzeit noch nicht widerlegt sei, müßtest Du konsequenterweise doch Atheist sein, denn wnn Gott keine raumzeitliche Ausdehnung hat, existiert er nach Deiner Definition nicht. Idee


Ausrufezeichen Richtig.

Du schreibst, du weißt, das Dasein = raumzeitliche Ausdehnung. Wissen ist mehr als eine Annahme, Anschauung, etc. Mir fehlt immer noch eine hinreichende Begründung für dein Wissen.


Falsch Ausrufezeichen Auf den Arm nehmen

Tja, Jung, wenn ich Dir sage: Bergkristall ist aber Quarz. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, Du nimmst dieses Wissen auf, oder nicht. Hierbei kann man zwar sagen: Bergkrsitall hat die gleiche Gitterstruktur, denselben Bruch wie Quarz, weil er eben Quarz ist, aber bei unserem Thema ist es so: Etwas, das da ist, hat raumzeitliche Ausdehnung, weil raumzeitliche Ausdehnung = Dasein ist. Falls Du das nicht so siehst, dann nenne mir bitte EIN Beispiel von Dasein, das nicht raumzeitlich ausgedehnt ist.

Edit: Leider ist der Wiki-Artikel zu "Dasein" nicht gerade ausführlich und geht auf diesen Aspekt gar nicht ein. Ich könnte höchstens was aus meinem Philo-Wörterbuch abtippen, alerdings wird da auch nicht erklärt, warum Dasein raum-zeitlich ausgedehnt wird. Ich würde aber auch sagen: Man kann es nicht erklären, weils einfach so ist - und Du kein einziges Beispiel finden wirst für Dasein, das nicht raumzeitlich ausgedehnt ist. Finde Dich damit ab: Dasein ist raumzeitliche Ausdehnung.
Aber freut mich, Dir was neues gelernt zu haben. Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von durial am 20.01.2008, 17:02, insgesamt einmal bearbeitet
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