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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#912689) Verfasst am: 18.01.2008, 17:48 Titel: |
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Hast du den Artikel gelesen?
Da geht es weder um die sog. "Überfremdung" noch um Multi-Kulti, sondern um die Anprangerung des Alltagsrassismus der täglich in Deutschland stattfindet und dem Roland Koch einen weiteren Weg bereitet.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#912697) Verfasst am: 18.01.2008, 17:52 Titel: |
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Der Alltagsrassismus ist ein Produkt der Überfremdung.
mfg Kosh
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#912706) Verfasst am: 18.01.2008, 17:55 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Der Alltagsrassismus ist ein Produkt der Überfremdung.
mfg Kosh |
Was für ein Blödsinn.
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#912909) Verfasst am: 18.01.2008, 21:03 Titel: |
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Aus der taz zum Jens Jessen-Videoblog in der "ZEIT":
"Bild" hetzt gegen "Zeit"-Feuilletonchef
Zitat: | Wichtiger aber ist, festzuhalten, dass Jessen denunziert wird, weil er unter anderem folgende Passage in seinem Videoblog formulierte: "Man fragt sich doch, ob dieser Rentner, der sich das Rauchen in der U-Bahn verbeten hat und damit den Auslöser gegeben hat zu einer zweifellos nicht entschuldbaren Tat, eben sicher nur in der Kette einer unendlichen Masse von Gängelungen, blöden Ermahnungen, Anquatschungen zu sehen ist, die der Ausländer, namentlich der jugendliche, hier ständig zu erleiden hat."
Hier - damit meint Jessen insbesondere Deutschland, und wer in diesem Lande lebt, weiß, wovon der ethnologisch versierte Mann von der Zeit spricht: eine Nation von Hausmeisterinnen, Gestapozuträgern und Pöblern, die hinter jeder Ecke ihrer Nachbarschaft jenen Gestank vermuten, den sie ja vornehmlich selbst verströmen: Es sind die Giftpilze gesellschaftlichen Zusammenlebens, und seien sie noch so sehr Opfer im ganz wörtlichen Sinne. |
Abgesehen davon, dass es völlig überzogen ist, aus Anlass dieses Einzelfalles, in dem ein Rentner niedergeschlagen wurde, plötzlich ein deutschlandweites Rentnerproblem zu sehen:
Offensichtlich sind der taz Anstand, Rücksicht, Umgangsformen wurst, hier soll man tolerant sein, alles hinnehmen. Das ist gemäß der taz nur "konservativer Gesinnungsterror".
Aber beim Umweltschutz ist sofort Schluß mit der Toleranz. Hier gilt null Toleranz, da werden auch gerne Oberklassewagen abgefackelt, darüber beschwert sich die taz nicht. Das ist nach der Logik der taz auch "Gesinnungsterror". Nur ist die taz so schizophren, dass sie das nicht erkennt.
Nebenbei: Ich trenne meinen Müll, verschmutze nicht willkürlich meine Landschaft.
Bild hetzt gegen ZEIT-Feuilleton-Chef
und
Konservativer Gesinnungsterror
_________________ Ich bin ein Optimist:
Der das Leben nicht so tragisch nimmt wie es ist.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22299
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(#912923) Verfasst am: 18.01.2008, 21:15 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Der Autor ist in Deutschland geboren, ging hier zur Schule und arbeitet hier. Das kann man kaum als Blick von Außen abtun. |
Dann müsste er wissen, dass es einige Deutsche gibt, die ihre Frust vor Überfremdung laut äußern. |
Ich gehe davon aus, dass er das nicht nur weiß, sondern dass derartige Angstbeißer mit ein Grund für seinen Artikel sind.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#912983) Verfasst am: 18.01.2008, 22:05 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Hast du den Artikel gelesen?
Da geht es weder um die sog. "Überfremdung" noch um Multi-Kulti, sondern um die Anprangerung des Alltagsrassismus der täglich in Deutschland stattfindet und dem Roland Koch einen weiteren Weg bereitet. |
Hast Du eigentlich mitbekommen das der Artikelschreiber auch dich meint, wenn er sagt: "Der Deutsche mag es reinrassig"? (Vorausgesetzt Du hast die deutsche Staatsbürgerschaft).
Im übrigen geht es ihm auch um Multikulti, er beklagt sich ja das der Begriff mittlerweile zum Schimpfwort geworden ist - das ist er mit vollem Recht.
Davon abgesehen kenne ich auch Spiesser die gerademal 30 sind. Leute die so gerne dass Wort "explizit" verwenden, z.B. und in Foren jedes Wort einzeln sezieren. Bei Feulletonchef Jessen besteht der Denkfehler das Ausländer keine Spiesser sein könnten, sondern nur Deutsche. Ein klassisches Opfer der grassierenden Nationalphobie.
_________________ .
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22299
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(#913212) Verfasst am: 19.01.2008, 11:08 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Der Alltagsrassismus ist ein Produkt der Überfremdung. |
Deswegen ist er auch in Ostdeutschland so verbreitet; denn Ostdeutschland ist ja bekanntlich viel überfremdeterer als zB das Ruhrgebiet oder andere westdeutsche Großstädte.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913214) Verfasst am: 19.01.2008, 11:12 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Der Alltagsrassismus ist ein Produkt der Überfremdung.
mfg Kosh |
Quatsch!
Der Ausdruck "Ueberfremdung" ist eine Erfindung der Alltagsrassisten...
_________________ Defund the gender police!!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#913445) Verfasst am: 19.01.2008, 18:07 Titel: |
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Aber Bernie, Tillich meinte das doch ironisch. Bekanntlich gibt es in Ostdeutschland nicht grade viele Ausländer!
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#913447) Verfasst am: 19.01.2008, 18:13 Titel: |
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Alltagsrassismus - ach was tut es gut, so eine Worthülse vom Stapel zu lassen. Kann die jemand mit Inhalt füllen?
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#913531) Verfasst am: 19.01.2008, 20:57 Titel: |
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Ueberfremdung: Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky beklagte sich über die Ghettobildung der türkischen Migranten, weil sie sich abschotten, nicht mit der Bevölkerung durchmischen, sie sich stark auf einige Regionen Berlins konzentrieren.
Ein Türke beschwerte sich im Tagesspiegel, dass die Deutschen sich nicht mehr in Neukölln integrieren wollen, dass die Deutschen weggehen aus Neukölln, dass es Klassen mit 100 Prozent Ausländer gibt. So. Ist eine Schulklasse mit 90, 100 Prozent Ausländern problematisch oder nicht? Ist das nicht auch eine Überfremdung?
_________________ Ich bin ein Optimist:
Der das Leben nicht so tragisch nimmt wie es ist.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913668) Verfasst am: 19.01.2008, 22:48 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | [...]Ein Türke beschwerte sich im Tagesspiegel, dass die Deutschen sich nicht mehr in Neukölln integrieren wollen, dass die Deutschen weggehen aus Neukölln, dass es Klassen mit 100 Prozent Ausländer gibt. So. Ist eine Schulklasse mit 90, 100 Prozent Ausländern problematisch oder nicht? Ist das nicht auch eine Überfremdung? |
Aber nein:
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Der Ausdruck "Ueberfremdung" ist eine Erfindung der Alltagsrassisten... |
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913673) Verfasst am: 19.01.2008, 22:50 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Alltagsrassismus - ach was tut es gut, so eine Worthülse vom Stapel zu lassen. Kann die jemand mit Inhalt füllen? |
Bernie wird dir sicherlich gerne behilflich sein.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913772) Verfasst am: 19.01.2008, 23:44 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Alltagsrassismus - ach was tut es gut, so eine Worthülse vom Stapel zu lassen. Kann die jemand mit Inhalt füllen? |
Bernie wird dir sicherlich gerne behilflich sein. |
Gerne tue ich das, Hornochse:
Also man nehme eine alltagsrassistische Worthuelse, z.B. Zuzugsbegrenzung, packe etwas Ueberfremdung und Auslaenderkriminalitaet rein, ruehrt gut um und schmeckt mit etwas Zwangsislamisierung ab! Fertig ist Roland Kochs Wahlkampfeintopf!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913806) Verfasst am: 20.01.2008, 00:09 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Alltagsrassismus - ach was tut es gut, so eine Worthülse vom Stapel zu lassen. Kann die jemand mit Inhalt füllen? |
Bernie wird dir sicherlich gerne behilflich sein. |
Gerne tue ich das, Hornochse:
Also man nehme eine alltagsrassistische Worthuelse, z.B. Zuzugsbegrenzung, packe etwas Ueberfremdung und Auslaenderkriminalitaet rein, ruehrt gut um und schmeckt mit etwas Zwangsislamisierung ab! Fertig ist Roland Kochs Wahlkampfeintopf!
Gruss, Bernie |
Jetzt hast du aber Roland Kochs Wahlkampfeintopf mit Inhalt gefüllt und nicht das Wort Alltagsrassismus - wir wollen doch fernsoziologisch korrekt bleiben.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913825) Verfasst am: 20.01.2008, 00:18 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Alltagsrassismus - ach was tut es gut, so eine Worthülse vom Stapel zu lassen. Kann die jemand mit Inhalt füllen? |
Bernie wird dir sicherlich gerne behilflich sein. |
Gerne tue ich das, Hornochse:
Also man nehme eine alltagsrassistische Worthuelse, z.B. Zuzugsbegrenzung, packe etwas Ueberfremdung und Auslaenderkriminalitaet rein, ruehrt gut um und schmeckt mit etwas Zwangsislamisierung ab! Fertig ist Roland Kochs Wahlkampfeintopf!
Gruss, Bernie |
Jetzt hast du aber Roland Kochs Wahlkampfeintopf mit Inhalt gefüllt und nicht das Wort Alltagsrassismus - wir wollen doch fernsoziologisch korrekt bleiben. |
Bei Kochs Wahlkampfeintopf handelt es sich doch um gefuellte alltagsrassistische Worthuelse....nicht begriffen?
Der Alltagsrassismus ist gefuellt und abgeschmeckt, mehr kannst du von keinem Koch erwarten...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913833) Verfasst am: 20.01.2008, 00:25 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Bei Kochs Wahlkampfeintopf handelt es sich doch um gefuellte alltagsrassistische Worthuelse....nicht begriffen?
Der Alltagsrassismus ist gefuellt und abgeschmeckt, mehr kannst du von keinem Koch erwarten...
Gruss, Bernie |
Von diesem Koch war nur zu erwarten, dass er die Suppe versalzen würde. Dass einige Gäste das nicht herausschmecken, mag wohl daran liegen, dass ihnen noch der bittre Multikultigeschmack auf der Zunge liegt, der ihnen jahrelang serviert wurde.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913855) Verfasst am: 20.01.2008, 00:38 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Bei Kochs Wahlkampfeintopf handelt es sich doch um gefuellte alltagsrassistische Worthuelse....nicht begriffen?
Der Alltagsrassismus ist gefuellt und abgeschmeckt, mehr kannst du von keinem Koch erwarten...
Gruss, Bernie |
Von diesem Koch war nur zu erwarten, dass er die Suppe versalzen würde. Dass einige Gäste das nicht herausschmecken, mag wohl daran liegen, dass ihnen noch der bittre Multikultigeschmack auf der Zunge liegt, der ihnen jahrelang serviert wurde. |
Wann wurde in Deutschland schon je richtiges Hausmacher Multikulti serviert? Ich musste extra auswandern um diese Delikatesse geniessen zu koennen! In Deutschland gab es bloss falsch etikettierten "kulturellen Einheitsbrei ligh(ei)t". Zu leckerem Hausmacher Multikulti gehoert halt doch etwas mehr dazu, als einfach alle Zutaten in einen Topf zu schmeissen und in der Rumpelkammer solange vor sich hin gammeln zu lassen bis man nix mehr rausschmecken kann und das dann dem staunenden Publikum als erstrebenswerte "Integration" zu verkaufen...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#913858) Verfasst am: 20.01.2008, 00:42 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wann wurde in Deutschland schon je richtiges Hausmacher Multikulti serviert? Ich musste extra auswandern um diese Delikatesse geniessen zu koennen! In Deutschland gab es bloss falsch etikettierten "kulturellen Einheitsbrei ligh(ei)t". Zu leckerem Hausmacher Multikulti gehoert halt doch etwas mehr dazu, als einfach alle Zutaten in einen Topf zu schmeissen und in der Rumpelkammer solange vor sich hin gammeln zu lassen bis man nix mehr rausschmecken kann und das dann dem staunenden Publikum als "misslungene Integration" zu verkaufen... |
Sehe ich auch so, bernie. Bist du eigentlich kanadischer Staatsbürger geworden?
Und wenn ja, kannst du das als inhaltlich richtig bestätigen?
Zitat: | Die Einwanderung nach Kanada wird über klar definierte Ziele gesteuert. Einwanderungskriterien sind öffentlich einsehbar und können bereits vor Antragstellung selbst überprüft werden. Für Menschen mit Berufen, die in Kanada gefragt sind, existiert zum Beispiel das Skilled Worker-Programm. Je nach Lage des kanadischen Arbeitsmarkts wird eine Mindestpunktzahl (z. B. im April 2006: 67 Punkte) festgelegt, die ein Einwanderungsinteressierter erreichen muss. Die persönliche Punktzahl setzt sich aus Punkten für den aktuellen Bildungsstand und die Berufserfahrung zusammen, aus Punkten für die vorhandenen Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch sowie für das Alter, für Verwandte und frühere Aufenthalte in Kanada. Ein verbindliches Arbeitsangebot eines kanadischen Arbeitgebers erhöht die Punktzahl nochmals maßgeblich. Daneben muss ein Interessent am Skilled Worker-Programm nachweisen, dass er sich für eine gewisse Zeit finanziell selbst versorgen kann. Die notwendige Summe beläuft sich derzeit (4/2006) für eine alleinstehende Person auf CAD 10.168, für eine vierköpfige Familie auf CAD 18.895[4]. Außerdem werden polizeiliche Führungszeugnisse aus allen Ländern benötigt, in denen der Kandidat nach dem 18. Geburtstag für sechs Monate oder länger gelebt hat.
Die Einwanderung erfolgt in zwei Stufen. Zunächst wird eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erteilt. Nach drei Jahren als „Landed Immigrant“ kann der Einbürgerungsantrag gestellt werden. Einwanderer, die noch nicht eingebürgert sind, haben Residenzpflicht. Wird der Residenzpflicht nicht Genüge getan, können der „Landed Immigrant“-Status entzogen und die Einwanderer in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada
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_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913864) Verfasst am: 20.01.2008, 00:45 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wann wurde in Deutschland schon je richtiges Hausmacher Multikulti serviert? Ich musste extra auswandern um diese Delikatesse geniessen zu koennen! In Deutschland gab es bloss falsch etikettierten "kulturellen Einheitsbrei ligh(ei)t". Zu leckerem Hausmacher Multikulti gehoert halt doch etwas mehr dazu, als einfach alle Zutaten in einen Topf zu schmeissen und in der Rumpelkammer solange vor sich hin gammeln zu lassen bis man nix mehr rausschmecken kann und das dann dem staunenden Publikum als erstrebenswerte "Integration" zu verkaufen...
Gruss, Bernie |
Da gebe ich dir vollkommen recht. Z.B. gehört zum guten Hausmachermultikulti ein höherer Anspruch an die Qualität der Zutaten und die sorgfältige Überlegung, was wann hinzugegeben werden sollte.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913876) Verfasst am: 20.01.2008, 00:59 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wann wurde in Deutschland schon je richtiges Hausmacher Multikulti serviert? Ich musste extra auswandern um diese Delikatesse geniessen zu koennen! In Deutschland gab es bloss falsch etikettierten "kulturellen Einheitsbrei ligh(ei)t". Zu leckerem Hausmacher Multikulti gehoert halt doch etwas mehr dazu, als einfach alle Zutaten in einen Topf zu schmeissen und in der Rumpelkammer solange vor sich hin gammeln zu lassen bis man nix mehr rausschmecken kann und das dann dem staunenden Publikum als "misslungene Integration" zu verkaufen... |
Sehe ich auch so, bernie. Bist du eigentlich kanadischer Staatsbürger geworden?
Und wenn ja, kannst du das als inhaltlich richtig bestätigen?
Zitat: | Die Einwanderung nach Kanada wird über klar definierte Ziele gesteuert. Einwanderungskriterien sind öffentlich einsehbar und können bereits vor Antragstellung selbst überprüft werden. Für Menschen mit Berufen, die in Kanada gefragt sind, existiert zum Beispiel das Skilled Worker-Programm. Je nach Lage des kanadischen Arbeitsmarkts wird eine Mindestpunktzahl (z. B. im April 2006: 67 Punkte) festgelegt, die ein Einwanderungsinteressierter erreichen muss. Die persönliche Punktzahl setzt sich aus Punkten für den aktuellen Bildungsstand und die Berufserfahrung zusammen, aus Punkten für die vorhandenen Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch sowie für das Alter, für Verwandte und frühere Aufenthalte in Kanada. Ein verbindliches Arbeitsangebot eines kanadischen Arbeitgebers erhöht die Punktzahl nochmals maßgeblich. Daneben muss ein Interessent am Skilled Worker-Programm nachweisen, dass er sich für eine gewisse Zeit finanziell selbst versorgen kann. Die notwendige Summe beläuft sich derzeit (4/2006) für eine alleinstehende Person auf CAD 10.168, für eine vierköpfige Familie auf CAD 18.895[4]. Außerdem werden polizeiliche Führungszeugnisse aus allen Ländern benötigt, in denen der Kandidat nach dem 18. Geburtstag für sechs Monate oder länger gelebt hat.
Die Einwanderung erfolgt in zwei Stufen. Zunächst wird eine unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erteilt. Nach drei Jahren als „Landed Immigrant“ kann der Einbürgerungsantrag gestellt werden. Einwanderer, die noch nicht eingebürgert sind, haben Residenzpflicht. Wird der Residenzpflicht nicht Genüge getan, können der „Landed Immigrant“-Status entzogen und die Einwanderer in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada
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Das kann ich im Grossen und Ganzen bestaetigen, Heike!
Bloss brauchte ich vor 10 Jahren noch 70 Punkte. Inzwischen hat man die Huerde etwas niedriger gelegt, weil die Sollzahl von 200 000 Einwanderern pro Jahr unterschritten wurde.
Beim Geld gab's bei mir keine feste Summe, sondern ich musste beim Interview so 'ne Tussi davon ueberzeugen, das ich mit dem Geld, was ich angab zu besitzen (ein Nachweis wurde von mir nicht verlangt) klarkomme bis ich in Kanada Fuss gefasst hatte. Ansonsten war das Procedere exakt so wie hier beschrieben, wobei nach meiner Erfahrung die Regeln im Zweifelsfall eher grosszuegig zugunsten des Migranten ausgelegt werden.
Das mit dem "Zurueckschicken", wenn "der Residenzpflicht nicht genuegegetan" wird ist natuerlich etwas ungluecklich ausgedrueckt, weil wer seiner Residenzpflicht nicht genuege tut, der ist gar nicht mehr in Kanada. Das meint lediglich, dass, wenn ich als anerkannter "landed immigrant" in ein anderes Land ziehe, dann erlischt mein landed immigrant status und ich muss das ganze Procedere nochmal ueber mich ergehen lassen, wenn ich wieder zurueck nach Kanada will.
Ich bin uebrigens bereits vor gut 10 Jahren "landed Immigrant" geworden und besitze seit 2 einhalb Jahren die kanadische Staatsbuergerschaft.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913887) Verfasst am: 20.01.2008, 01:07 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wann wurde in Deutschland schon je richtiges Hausmacher Multikulti serviert? Ich musste extra auswandern um diese Delikatesse geniessen zu koennen! In Deutschland gab es bloss falsch etikettierten "kulturellen Einheitsbrei ligh(ei)t". Zu leckerem Hausmacher Multikulti gehoert halt doch etwas mehr dazu, als einfach alle Zutaten in einen Topf zu schmeissen und in der Rumpelkammer solange vor sich hin gammeln zu lassen bis man nix mehr rausschmecken kann und das dann dem staunenden Publikum als erstrebenswerte "Integration" zu verkaufen...
Gruss, Bernie |
Da gebe ich dir vollkommen recht. Z.B. gehört zum guten Hausmachermultikulti ein höherer Anspruch an die Qualität der Zutaten und die sorgfältige Überlegung, was wann hinzugegeben werden sollte. |
Wenn das Rezept nicht stimmt, dann nuetzen allerdings auch allerbeste Zutaten nix! Man kann auch das feinste Filet durch falsche Zubereitung versauen.
Wenn z.B. ein Bassam Tibi nach vielen Jahren in Deutschland resigniert zu dem Schluss kommt, dass er nie dazugehoeren wird und deshalb lieber weitermigriert, dann heisst das fuer mich, dass mit dem Rezept irgendwas nicht in in Ordnung sein muss....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#913888) Verfasst am: 20.01.2008, 01:08 Titel: |
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Ich darf feststellen, dass niemand in der Lage ist, "Alltagsrassismus" zu definieren. Werfen wir dieses Unwort also auf den Müllhaufen der Sprachunsinnsschöpfungen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913890) Verfasst am: 20.01.2008, 01:11 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | Ich darf feststellen, dass niemand in der Lage ist, "Alltagsrassismus" zu definieren. Werfen wir dieses Unwort also auf den Müllhaufen der Sprachunsinnsschöpfungen. |
Dort wo "Ueberfremdung", "Auslaenderkriminalitaet" oder "Zwangsislamisierung" schon vor sich hin faulen?
_________________ Defund the gender police!!
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#913894) Verfasst am: 20.01.2008, 01:13 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Wenn das Rezept nicht stimmt, dann nuetzen allerdings auch allerbeste Zutaten nix! Man kann auch das feinste Filet durch falsche Zubereitung versauen.
Wenn z.B. ein Bassam Tibi nach vielen Jahren in Deutschland resigniert zu dem Schluss kommt, dass er nie dazugehoeren wird und deshalb lieber weitermigriert, dann heisst das fuer mich, dass mit dem Rezept irgendwas nicht in in Ordnung sein muss....
Gruss, Bernie |
Dass Rezept stimmt übrigens auch nicht mehr, wenn man in bestimmten Suppenküchen beginnt, das Deutschländerwürstl wegzulassen oder Stück für Stück herauszufischen - das nimmt dem ganzen Multikultitopf nämlich die Substanz
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#913920) Verfasst am: 20.01.2008, 01:37 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Ich darf feststellen, dass niemand in der Lage ist, "Alltagsrassismus" zu definieren. Werfen wir dieses Unwort also auf den Müllhaufen der Sprachunsinnsschöpfungen. |
Dort wo "Ueberfremdung", "Auslaenderkriminalitaet" oder "Zwangsislamisierung" schon vor sich hin faulen? |
Diese Begriffe haben im Gegensatz zu "Alltagsrassismus" eine Bedeutung. Überfremdet fühlen sich Deutsche, Franzosen, Briten, Niederländer usw., wenn sie in ihrer Wohngegend langsam aber sicher in die Minderheit geraten sind gegenüber integrationsunwilligen Einwanderern aus Ländern, deren Staats- und Gesellschaftsordnung eine grundlegend andere ist als die hiesige. Ausländerkriminalität ist diejenige Kriminalität, die von Ausländern begangen wird. Und Zwangsislamisierung schließlich ist ein bekanntes Phänomen. In der heutigen Türkei z.B. bestand die Bevölkerung vor hundert Jahren aus 25% Christen. Inzwischen bewegt sich deren Zahl im kaum noch wahrnehmbaren Bereich.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#913932) Verfasst am: 20.01.2008, 01:54 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Ich darf feststellen, dass niemand in der Lage ist, "Alltagsrassismus" zu definieren. Werfen wir dieses Unwort also auf den Müllhaufen der Sprachunsinnsschöpfungen. |
Dort wo "Ueberfremdung", "Auslaenderkriminalitaet" oder "Zwangsislamisierung" schon vor sich hin faulen? |
Diese Begriffe haben im Gegensatz zu "Alltagsrassismus" eine Bedeutung. Überfremdet fühlen sich Deutsche, Franzosen, Briten, Niederländer usw., wenn sie in ihrer Wohngegend langsam aber sicher in die Minderheit geraten sind gegenüber integrationsunwilligen Einwanderern aus Ländern, deren Staats- und Gesellschaftsordnung eine grundlegend andere ist als die hiesige. Ausländerkriminalität ist diejenige Kriminalität, die von Ausländern begangen wird. Und Zwangsislamisierung schließlich ist ein bekanntes Phänomen. In der heutigen Türkei z.B. bestand die Bevölkerung vor hundert Jahren aus 25% Christen. Inzwischen bewegt sich deren Zahl im kaum noch wahrnehmbaren Bereich. |
Und "Alltagsrassismus" ist dementsprechend der alltaegliche Rassismus in der Gesellschaft...
..das hat also auch 'ne Bedeutung.
Die "Zwangsislamisierung", von der z.B. in Deutschland andauernd die Rede ist, hat uebrigens rein gar nichts mit den 25% Christen zu tun, die es mal in der Tuerkei gegeben haben soll, sondern damit soll eine irrationale Angst vor 3% Tuerken in Deutschland erzeugt werden....womit wir wieder beim Stichwort "Alltagsrassismus" angelangt waeren....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#913957) Verfasst am: 20.01.2008, 02:42 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | Ich darf feststellen, dass niemand in der Lage ist, "Alltagsrassismus" zu definieren. Werfen wir dieses Unwort also auf den Müllhaufen der Sprachunsinnsschöpfungen. |
Dort wo "Ueberfremdung", "Auslaenderkriminalitaet" oder "Zwangsislamisierung" schon vor sich hin faulen? |
Diese Begriffe haben im Gegensatz zu "Alltagsrassismus" eine Bedeutung. Überfremdet fühlen sich Deutsche, Franzosen, Briten, Niederländer usw., wenn sie in ihrer Wohngegend langsam aber sicher in die Minderheit geraten sind gegenüber integrationsunwilligen Einwanderern aus Ländern, deren Staats- und Gesellschaftsordnung eine grundlegend andere ist als die hiesige. Ausländerkriminalität ist diejenige Kriminalität, die von Ausländern begangen wird. Und Zwangsislamisierung schließlich ist ein bekanntes Phänomen. In der heutigen Türkei z.B. bestand die Bevölkerung vor hundert Jahren aus 25% Christen. Inzwischen bewegt sich deren Zahl im kaum noch wahrnehmbaren Bereich. |
Und "Alltagsrassismus" ist dementsprechend der alltaegliche Rassismus in der Gesellschaft... |
Und wie bitte äußert sich der?
Zitat: | Die "Zwangsislamisierung", von der z.B. in Deutschland andauernd die Rede ist, hat uebrigens rein gar nichts mit den 25% Christen zu tun, die es mal in der Tuerkei gegeben haben soll, sondern damit soll eine irrationale Angst vor 3% Tuerken in Deutschland erzeugt werden....womit wir wieder beim Stichwort "Alltagsrassismus" angelangt waeren....
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Gegeben haben soll? Na ja, es soll ja auch mal Millionen von Juden gegeben haben vor 1941...
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#913981) Verfasst am: 20.01.2008, 06:12 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Der Autor ist in Deutschland geboren, ging hier zur Schule und arbeitet hier. Das kann man kaum als Blick von Außen abtun. |
Dann müsste er wissen, dass es einige Deutsche gibt, die ihre Frust vor Überfremdung laut äußern.
Im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau" (veröffentlicht am 12. September 1992) bezeichnete Helmut Schmidt es als "Fehler", dass in den 60er-Jahren "mit allen möglichen Instrumenten ausländische Arbeitnehmer in die Bundesrepublik hineingezogen" worden seien. Der sozialdemokratische Ex-Kanzler weiter:
"Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen." Aus Deutschland wie auch aus anderen europäischen Staaten dürfe man keine Einwanderungsländer machen. "Das vertragen diese Gesellschaften nicht. Dann entartet die Gesellschaft." Multikulti müsse an der Realität scheitern: "Die Bereitschaft der Leute, Zuwanderung hinzunehmen und sich damit abzufinden, ist dann groß, wenn es jedem gut geht, wenn jeder Arbeit und sein Auto hat. In dem Augenblick, wo Schwierigkeiten auftauchen, wird nach Blitzableitern gesucht." Schmidt weiter: "Die Vorstellung, wie sie etwa Heiner Geißler jahrelang verbreitet hat, dass wir mehrere Kulturen nebeneinander haben könnten, habe ich immer für absurd gehalten... Da wir in einer Demokratie leben, müssen wir uns auch ein bisschen, bitte sehr, nach dem richten, was die Gesellschaft will und nicht nur nach dem, was sich Professoren ausgedacht haben."
Ohne sofort die Nazikeule zu schwingen.
mfg Kosh | da du deine Fremdenfeindlichkeit unbedingt mit der Autorität Helmut Schmidts unterfüttern musst(statt sie rational zu begründen) sei auch gesagt das dieser Text die Interpretation impliziert das die Unfähigkeit zur Multikulturalisierung sich in einem Fehler in(der Mehrheit) der deutschen Mentalität begründet und nicht durch die Unfähigkeit der Migranten(wie Roland Koch es immer wider andeutet).
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#913985) Verfasst am: 20.01.2008, 08:51 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Hainer, dein saudummes Blockwartgelalle nervt ziemlich. Solche willkürlichen Vergleiche, unreflektiert und auf "Alles und Jeden" angewandt, sind schon eine arge Zumutung. |
Ja, für Blockwarte ist es sicher so eine Empfindung, wie du sie verspürst.
PS:Gruß an die verfettete deutsche Blockwartgesellschaft.
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