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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#917291) Verfasst am: 23.01.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Das (hypothetische) Limit kann nicht überschritten werden (meine ich, wahrscheinlich wie Du auch). Der Unterschied in unseren Auffassungen scheint mir im umgekehrten Fall zum Tragen zu kommen, denn ich glaube sehr wohl, dass ungünstige Umwelteinflüsse die Erreichung dieses Limits sehr stark behindern können (Du nicht, oder?).

Also: jemand, der die Anlage zu IQ 80 hat, kann nicht darüber hinaus gelangen, jedoch kann jemand, der die Anlage zu IQ 120 hat, bei ungünstigen Bedingungen bei einem weit geringeren Wert landen.


Das (und vor allem den gesnippten eingeklammerten Teil unten) halte ich auch für absolut richtig.

Wobei ich aber dazusagen muss, dass ich für jeden als "gesund" einzustufenden Menschen ein weit höheres Potential als einen IQ 80 erreichbar halte.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#917293) Verfasst am: 23.01.2008, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Dazu gab es zum Beispiel schon diesen Thread.

Danke! Ich hab' ihn mal überflogen - nicht ganz das, an was ich gedacht habe! Es geht mir eher darum, inwiefern Wissenschaftler sich eine andersfarbige Brille auflegen, je nachdem, was für eine Frage sie behandeln, wer ihre Auftragsgeber und dessen Interessen sind, und ihr Verhalten als Experten in einer nicht wertneutralen Angelegenheit. Einfach der Mensch hinter dem Wissenschaftler - und das sind meist unbewusste Vorgänge - und die allzu menschliche Seite der Wissenschaft. Aber wir können uns das ja noch überlegen, wie so ein Thema zu gestalten wäre (falls Du Interesse hast...)

Eröffne doch einfach mal einen Thread so ins Blaue hinein, mit der Beschreibung des Themas, wie Du es Dir vorstellst. Das können ja erst mal nur Stichworte sein. Das wird dann schon irgendwie laufen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#917297) Verfasst am: 23.01.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ob man sich für Naturwissenschaften, Musik, oder Fremdsprachen interessiert, dürfte was mit Interesse und Umgebung zu tun haben. Bei Musik und Fremdsprachen kommt noch das Gehör dazu. Aber das rechnen wir nicht zu Intelligenz, genauso wie wir die von Mensch zu Mensch verschiedene Sehschärfe als Intelligenz verstehen.

Eine Begabung für das schnelle Erlernen von Fremdsprachen gehört nicht zur Intelligenz? Geschockt

Wieso dieses?

Du unterstelltest eine Sonderintelligenz für Fremdsprachen unabhängig einer für Naturwissenschaften.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#917304) Verfasst am: 23.01.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ob man sich für Naturwissenschaften, Musik, oder Fremdsprachen interessiert, dürfte was mit Interesse und Umgebung zu tun haben. Bei Musik und Fremdsprachen kommt noch das Gehör dazu. Aber das rechnen wir nicht zu Intelligenz, genauso wie wir die von Mensch zu Mensch verschiedene Sehschärfe als Intelligenz verstehen.

Eine Begabung für das schnelle Erlernen von Fremdsprachen gehört nicht zur Intelligenz? Geschockt

Wieso dieses?

Du unterstelltest eine Sonderintelligenz für Fremdsprachen unabhängig einer für Naturwissenschaften.

Hm, nein, (vollständig) unabhängig habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Oder anders gesagt: ich möchte zu eventuellen Abhängigkeiten nur die Aussage treffen, dass es meiner Erfahrung nach nicht direkt korreliert. D.h. jemand, der in Mathe gut ist, ist nicht auch in Französisch gut. Man könnte nun natürlich behaupten, wenn er wirklich wolle, dann wäre das Mathe-Ass auch ein Französisch-Genie. Aber, naja, ich weiß wirklich nicht, worauf man dann diese Behauptung gründen wollte.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#917320) Verfasst am: 24.01.2008, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Hm, nein, (vollständig) unabhängig habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Oder anders gesagt: ich möchte zu eventuellen Abhängigkeiten nur die Aussage treffen, dass es meiner Erfahrung nach nicht direkt korreliert. D.h. jemand, der in Mathe gut ist, ist nicht auch in Französisch gut. Man könnte nun natürlich behaupten, wenn er wirklich wolle, dann wäre das Mathe-Ass auch ein Französisch-Genie. Aber, naja, ich weiß wirklich nicht, worauf man dann diese Behauptung gründen wollte.

Gute Schüler haben in der Regel in allen Fächern gute Noten. Darauf begründete sich ja ursprünglich die Vermutung, dass ein allgemeiner Faktor der Intelligenz existiert.
Die wichtigste Zutat beim Erwerb einer Sprache ist aber sicher das Interesse. Die meisten Schüler interessieren sich für die meisten Fächer nicht sonderlich. Wer sich nicht für Französisch interessiert, wird zuhause auch nur das nötigste an Vokabeln pauken und die Sprache auch außerhalb des Unterrichts nicht verwenden.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#917340) Verfasst am: 24.01.2008, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Hm, nein, (vollständig) unabhängig habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Oder anders gesagt: ich möchte zu eventuellen Abhängigkeiten nur die Aussage treffen, dass es meiner Erfahrung nach nicht direkt korreliert. D.h. jemand, der in Mathe gut ist, ist nicht auch in Französisch gut. Man könnte nun natürlich behaupten, wenn er wirklich wolle, dann wäre das Mathe-Ass auch ein Französisch-Genie. Aber, naja, ich weiß wirklich nicht, worauf man dann diese Behauptung gründen wollte.

Gute Schüler haben in der Regel in allen Fächern gute Noten. Darauf begründete sich ja ursprünglich die Vermutung, dass ein allgemeiner Faktor der Intelligenz existiert.

Das widerspricht meiner Erfahrung. Menschen haben unterschiedliche Begabungen, d.h. sie können in einigen Sparten begabt sein und in anderen Sparten hingegen unbegabt. Begabungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs so gleichmäßig verteilt (überall gut oder überall mittelmäßig oder überall schlecht) wie Du zu meinen scheinst.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die wichtigste Zutat beim Erwerb einer Sprache ist aber sicher das Interesse. Die meisten Schüler interessieren sich für die meisten Fächer nicht sonderlich. Wer sich nicht für Französisch interessiert, wird zuhause auch nur das nötigste an Vokabeln pauken und die Sprache auch außerhalb des Unterrichts nicht verwenden.

Ja, sicher, das gilt für alle Schulfächer. Wer sich nicht für Physik interessiert, wird dort auch nicht gut sein. Das Interesse wird aber, denke ich, oft mit der jeweiligen Begabung zusammenhängen. Wer also naturwissenschaftliche Zusammenhänge relativ mühelos erfassen kann, hat schnell Erfolgserlebnisse und damit wächst das Interesse. Wer das nicht kann, wird viel größere Schwierigkeiten haben, sich zu motivieren. Gleiches gilt mE auch für Sprachen.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#917362) Verfasst am: 24.01.2008, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht hat das Interesse für viele verschiedene Dinge ja auch mit Intelligenz zu tun und umgekehrt!?
_________________
Alles denkbare ist real
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917467) Verfasst am: 24.01.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Naja, extrem ist Deine Ansicht insofern, als sie wohl davon auszugehen scheint, dass Intelligenz angeboren ist und nicht durch die Umstände beeinflusst (gefördert oder behindert) werden kann.

Ich gehe in der Tat von einer mehr angeborenen Intelligenz (deutlich mehr als 50%)aus.
Diese lässt sich entwickeln und fördern.
Die Einflüsse, die sich intelligenzmindernd auswirken, können keinen so großen Anteil haben, dass sich aus einem IQ 120 ein IQ 80 ergibt.(und umgekehrt)
Arbeiterkinder können also das Abitur bestehen, wenn der IQ hoch genug dafür ist.
Ein Kind mit IQ 80 ist dazu bei bester Förderung nicht in der Lage.

Hm, Du redest jetzt von dem maximal möglichen erreichbaren Intelligenzlevel. Dieses Limit ist wohl sehr wahrscheinlich vollständig angeboren, d.h. auch ich gehe davon aus, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Potentiale haben.

Das (hypothetische) Limit kann nicht überschritten werden (meine ich, wahrscheinlich wie Du auch). Der Unterschied in unseren Auffassungen scheint mir im umgekehrten Fall zum Tragen zu kommen, denn ich glaube sehr wohl, dass ungünstige Umwelteinflüsse die Erreichung dieses Limits sehr stark behindern können (Du nicht, oder?).

Also: jemand, der die Anlage zu IQ 80 hat, kann nicht darüber hinaus gelangen, jedoch kann jemand, der die Anlage zu IQ 120 hat, bei ungünstigen Bedingungen bei einem weit geringeren Wert landen.

(Ein zusätzliche Frage wäre noch die, ob es tatsächlich möglich ist, Intelligenz mit einem einzigen Faktor umfassend zu bewerten. Dieser Meinung bin ich übrigens nicht. Jemand, der mathematisch-naturwissenschaftlich begabt ist, muss nicht fremdsprachlich begabt sein.)


Wir würden uns wahrscheinlich nicht einigen können, was ungünstige Bedingungen sind.

Hirnhautentzündung oder afrikanisches Schulsystem , ja

niedrige soziale Schicht, nein

mfg Kosh


Zuletzt bearbeitet von Botschafter Kosh am 24.01.2008, 13:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917469) Verfasst am: 24.01.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Du kennst sicher jemanden, der sein Abi mit IQ 80 geschafft hat?


Ich kenne einen Präsidenten der Vereinigten Staaten, mit einem Abschluß an der Yale-Uni mit IQ 89 Mit den Augen rollen


Der hat aber kein Abitur.

In Amerika (USA) kannst du dir einen Studienabschluss kaufen.
Oder du bekommst ihn für Football o.ä.

mfg Kosh
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917475) Verfasst am: 24.01.2008, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Hm, nein, (vollständig) unabhängig habe ich nicht gesagt und auch nicht gemeint. Oder anders gesagt: ich möchte zu eventuellen Abhängigkeiten nur die Aussage treffen, dass es meiner Erfahrung nach nicht direkt korreliert. D.h. jemand, der in Mathe gut ist, ist nicht auch in Französisch gut. Man könnte nun natürlich behaupten, wenn er wirklich wolle, dann wäre das Mathe-Ass auch ein Französisch-Genie. Aber, naja, ich weiß wirklich nicht, worauf man dann diese Behauptung gründen wollte.

Gute Schüler haben in der Regel in allen Fächern gute Noten. Darauf begründete sich ja ursprünglich die Vermutung, dass ein allgemeiner Faktor der Intelligenz existiert.

Das widerspricht meiner Erfahrung. Menschen haben unterschiedliche Begabungen, d.h. sie können in einigen Sparten begabt sein und in anderen Sparten hingegen unbegabt. Begabungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs so gleichmäßig verteilt (überall gut oder überall mittelmäßig oder überall schlecht) wie Du zu meinen scheinst.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die wichtigste Zutat beim Erwerb einer Sprache ist aber sicher das Interesse. Die meisten Schüler interessieren sich für die meisten Fächer nicht sonderlich. Wer sich nicht für Französisch interessiert, wird zuhause auch nur das nötigste an Vokabeln pauken und die Sprache auch außerhalb des Unterrichts nicht verwenden.

Ja, sicher, das gilt für alle Schulfächer. Wer sich nicht für Physik interessiert, wird dort auch nicht gut sein. Das Interesse wird aber, denke ich, oft mit der jeweiligen Begabung zusammenhängen. Wer also naturwissenschaftliche Zusammenhänge relativ mühelos erfassen kann, hat schnell Erfolgserlebnisse und damit wächst das Interesse. Wer das nicht kann, wird viel größere Schwierigkeiten haben, sich zu motivieren. Gleiches gilt mE auch für Sprachen.


Ja , das ist wichtig und richtig.

Zudem halte ich für entscheidend, welcher Aufwand für das Erreichen des Abiturs betrieben werden muss.
Ein Probant mit IQ 100 sollte es schaffen können.
Wenn aber wie in Polen über 70% der Bevökerung das Abi schaffen , dann ist es vermutlich nichts Wert.

mfg Kosh
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#917491) Verfasst am: 24.01.2008, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Zudem halte ich für entscheidend, welcher Aufwand für das Erreichen des Abiturs betrieben werden muss.
Ein Probant mit IQ 100 sollte es schaffen können.
Wenn aber wie in Polen über 70% der Bevökerung das Abi schaffen , dann ist es vermutlich nichts Wert.

mfg Kosh

100 ist der durchschnittliche IQ.
Laut Wikipedia haben nur ca 30% einen unterdurchschnittlichen IQ --> 70% können dein Abitur schaffen.

edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#917497) Verfasst am: 24.01.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Zudem halte ich für entscheidend, welcher Aufwand für das Erreichen des Abiturs betrieben werden muss.
Ein Probant mit IQ 100 sollte es schaffen können.
Wenn aber wie in Polen über 70% der Bevökerung das Abi schaffen , dann ist es vermutlich nichts Wert.

mfg Kosh

100 ist der durchschnittliche IQ.
Laut Wikipedia haben nur ca 30% einen unterdurchschnittlichen IQ --> 70% können dein Abitur schaffen.

edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif


Überfordere ihn nicht so.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#917501) Verfasst am: 24.01.2008, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen. Wo finde ich die Formel, wie ich über meinen Körperumfang meine Intelligenz errechne? Ich will ja nicht einen langwierigen Intelligenztest machen.
Und welche Maße sind bei Männern ausschlaggebend? Das Taille-Hüft-Verhältnis kann es bei Männern ja wohl nicht sein? Dann müßte man sich nicht mit Männern unterhalten, um auf ihre Intelligenz zu schließen, sondern könnte den IQ ebenfalls auf den ersten Blick einschätzen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#917510) Verfasst am: 24.01.2008, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

In Amerika (USA) kannst du dir einen Studienabschluss kaufen.


Dafür braucht man aber Geld. Und das haben ja nur intelligente Eltern. Und deren Kinder sidn wahrscheinlich ...

ach was schreib ich eigentlich in so einem Scheissthread. Rutscht mir den Buckel runter und glaubt doch alle, dass der Mond aus grünem Käse besteht, wenns euch glücklich macht.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#917512) Verfasst am: 24.01.2008, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ. Dann kann man natürlich willkürlich (ist schon so etwa statistisch begründet, klar) Bereiche schaffen, denen man irgendwelche Namen geben kann. Das sagt aber überhaupt nichts über eine Abi-Chance aus.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#917513) Verfasst am: 24.01.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

In Amerika (USA) kannst du dir einen Studienabschluss kaufen.


Dafür braucht man aber Geld. Und das haben ja nur intelligente Eltern. Und deren Kinder sidn wahrscheinlich ...

ach was schreib ich eigentlich in so einem Scheissthread. Rutscht mir den Buckel runter und glaubt doch alle, dass der Mond aus grünem Käse besteht, wenns euch glücklich macht.

Ich schliess mich Dir an...
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#917517) Verfasst am: 24.01.2008, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ. Dann kann man natürlich willkürlich (ist schon so etwa statistisch begründet, klar) Bereiche schaffen, denen man irgendwelche Namen geben kann. Das sagt aber überhaupt nichts über eine Abi-Chance aus.

In Deutschland liegt der Durchschnitts-IQ über 100. Was m.M. nach den Unsinn des Intelligenzquotienten beweist.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917892) Verfasst am: 24.01.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ. Dann kann man natürlich willkürlich (ist schon so etwa statistisch begründet, klar) Bereiche schaffen, denen man irgendwelche Namen geben kann. Das sagt aber überhaupt nichts über eine Abi-Chance aus.


Wenn du einen IQ von 90 hast , dann sind deine Abichancen mies.
Ehrlich!

mfg Kosh
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#917920) Verfasst am: 24.01.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Wenn du einen IQ von 90 hast , dann sind deine Abichancen mies.


Wenn ich auf Fehmarn lebe, sind meine Chancen ziemlich mies, einen 78 KM-Strandlauf zu bewältigen, ohne an einen Ort zweimal vorbeizukommen.

Möglich ist es aber. Ich müsste allerdings die Limitation des Inselstrandes (der Umfang ist nämlich nur 78 KM) voll ausnutzen.

Wenn ich auf Hawaii wäre, wäre das ein geringeres (in der Praxis: kein) Problem.
Da ist es aber heiser, es gibt tropische Winde und all so ein Zeug.
Von der individuellen, der temporären Leistungsbereitschaft des Individuums mal abgesehen.


Wer sich ernsthaft einbildet, eine komplexe Leistung wie "Denken", "Laufen" "Flugzeuge bauen" oder gar nur "pissen gehen" an einer einzigen Zahl festmachen zu wollen, den muss man in einen virtuellen Sack stecken und drauf rumprügeln, bis er "108" sagt.

Du gehörst in diesen Sack. Der Threaderöffner auch.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#917956) Verfasst am: 24.01.2008, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ. Dann kann man natürlich willkürlich (ist schon so etwa statistisch begründet, klar) Bereiche schaffen, denen man irgendwelche Namen geben kann. Das sagt aber überhaupt nichts über eine Abi-Chance aus.

In Deutschland liegt der Durchschnitts-IQ über 100. Was m.M. nach den Unsinn des Intelligenzquotienten beweist.


Deutschland liegt nun mal auf der Erde und dort ist der IQ 100.
Wie kommst du darauf , dass er in jedem Land 100 ist?

mfg Kosh
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#918000) Verfasst am: 24.01.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Charles Spearman – Erfinder der explorativen Faktorenanalyse hat folgendes geschrieben:
Das Spearmansche „g“ steht in der Tradition der Galtonschen Psychologie, Intelligenz zu einer inhärenten, erblichen und extakt meßbaren Wesenheit zu verdinglichen.. Es lieferte die theoretische Begründung, mit der man Menschen auf einer linearen Einheitsskala des geistigen Werts einreihen kann. [...]

Die starke Verteidigung des g-factors von Seiten vererbungstheoretischer Forscher wie Jensen, Eysenck, Cattell, Herrnstein, Gottfredson, Rushton, Weiss etc. können nicht allein als wissenschaftlich motiviert interpretiert werden. Spearmans „g“ ist ihre vermeintlich stärkste Waffe, um ihre politischen Forderungen wissenschaftlich zu untermauern. Durch den Wegfall des g-factors wäre es ungleich schwieriger Rassenvergleiche anzustellen und so die Minderwertigkeit bestimmter Rassen gegenüber anderen Rassen in Bezug auf ihre geistige Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Bei einer mehrfaktoriellen Intelligenztheorie sind solche Vergleiche absurd.
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
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Beitrag(#918035) Verfasst am: 24.01.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Juhu. Endlich habe ich es schriftlich, dass hässliche Frauen meistens auch noch dumm sind. Mr. Green
Gehant haben wir es schon immer, ne? xD
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#918050) Verfasst am: 24.01.2008, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Charles Spearman – Erfinder der explorativen Faktorenanalyse hat folgendes geschrieben:
Das Spearmansche „g“ steht in der Tradition der Galtonschen Psychologie, Intelligenz zu einer inhärenten, erblichen und extakt meßbaren Wesenheit zu verdinglichen.. Es lieferte die theoretische Begründung, mit der man Menschen auf einer linearen Einheitsskala des geistigen Werts einreihen kann. [...]

Die starke Verteidigung des g-factors von Seiten vererbungstheoretischer Forscher wie Jensen, Eysenck, Cattell, Herrnstein, Gottfredson, Rushton, Weiss etc. können nicht allein als wissenschaftlich motiviert interpretiert werden. Spearmans „g“ ist ihre vermeintlich stärkste Waffe, um ihre politischen Forderungen wissenschaftlich zu untermauern. Durch den Wegfall des g-factors wäre es ungleich schwieriger Rassenvergleiche anzustellen und so die Minderwertigkeit bestimmter Rassen gegenüber anderen Rassen in Bezug auf ihre geistige Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Bei einer mehrfaktoriellen Intelligenztheorie sind solche Vergleiche absurd.


Der erste Teil des Zitats von Spaerman sagt das Gegenteil des zweiten Teils?
Warum müssen Unterschiede von Menschenrassen auf Minderwertigkeit hinweisen?
Gerade bei einer mehrfaktoriellen Theorie helfen die Vergleiche Talente zu finden.
Wenn Lösungsstrategien der Politiker zu aktuellen Problemen nicht stimmig sind, dann liegt es an den falsch angenommenen Voraussetzungen.

mfg Kosh
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
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Beitrag(#918067) Verfasst am: 24.01.2008, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Der erste Teil des Zitats von Spaerman sagt das Gegenteil des zweiten Teils?

Naja, das ist wohl ein wenig missverständlich, zugegeben. Aber das "hat geschrieben" fügt die Forensoftware dazu. Natürlich hat das nicht Spaerman geschrieben. Es handelt sich lediglich um die Überschrift des verlinkten Artikels.
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#918081) Verfasst am: 24.01.2008, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Das widerspricht meiner Erfahrung. Menschen haben unterschiedliche Begabungen, d.h. sie können in einigen Sparten begabt sein und in anderen Sparten hingegen unbegabt. Begabungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs so gleichmäßig verteilt (überall gut oder überall mittelmäßig oder überall schlecht) wie Du zu meinen scheinst.

Du schließt hier eben unzulässigerweise von subjektiven Einschätzungen über Leistung zu angeborenen Begabungen.
Aber sehen wir uns die Implikation deiner Behauptung auf das an, was du nun zitiert hast:

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Charles Spearman – Erfinder der explorativen Faktorenanalyse hat folgendes geschrieben:
Das Spearmansche „g“ steht in der Tradition der Galtonschen Psychologie, Intelligenz zu einer inhärenten, erblichen und extakt meßbaren Wesenheit zu verdinglichen.. Es lieferte die theoretische Begründung, mit der man Menschen auf einer linearen Einheitsskala des geistigen Werts einreihen kann. [...]

Die starke Verteidigung des g-factors von Seiten vererbungstheoretischer Forscher wie Jensen, Eysenck, Cattell, Herrnstein, Gottfredson, Rushton, Weiss etc. können nicht allein als wissenschaftlich motiviert interpretiert werden. Spearmans „g“ ist ihre vermeintlich stärkste Waffe, um ihre politischen Forderungen wissenschaftlich zu untermauern. Durch den Wegfall des g-factors wäre es ungleich schwieriger Rassenvergleiche anzustellen und so die Minderwertigkeit bestimmter Rassen gegenüber anderen Rassen in Bezug auf ihre geistige Leistungsfähigkeit aufzuzeigen. Bei einer mehrfaktoriellen Intelligenztheorie sind solche Vergleiche absurd.

Der g Faktor widerspricht übrigens keiner mehrfaktoriellen Intelligenztheorie. Er ist aber erwiesenermaßen der dominierende Hauptfaktor.
Mehrere gleichwertigere Intelligenzfaktoren würden rassistische Minderwertigkeitsbehauptungen aber nicht absurd machen, sondern sogar verstärken.
Denn dann hätten Schwarze vielleicht das Tanz- und Rythmusgen, Weiße das Politikgen, Asiaten das Gen für ordentliche und gewissenhafte Arbeit, Juden das Gen für Humor und den Umgang mit Geld usw.

In jedem Fall, sind Dammbruchargumente freilich abzulehnen und diejenige Theorie zu bevorzugen, die hinreichend geprüft und nicht falsifiziert wurde. Und das ist diejenige mit dem dominanten Faktor g.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#918093) Verfasst am: 24.01.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Eine mehrfaktorielle Intelligenztheorie ist in der Praxis auch nur an einer Problemlösung beteiligt.
Entweder ich löse das Problem mit Hilfe der mir zur verfügung stehenden Intelligenz, oder nicht.
Die Probleme suchen sich doch nicht die Menschen nach ihrer Eignung aus.

mfg Kosh
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AgentProvocateur
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Beitrag(#918097) Verfasst am: 24.01.2008, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Das widerspricht meiner Erfahrung. Menschen haben unterschiedliche Begabungen, d.h. sie können in einigen Sparten begabt sein und in anderen Sparten hingegen unbegabt. Begabungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs so gleichmäßig verteilt (überall gut oder überall mittelmäßig oder überall schlecht) wie Du zu meinen scheinst.

Du schließt hier eben unzulässigerweise von subjektiven Einschätzungen über Leistung zu angeborenen Begabungen.

Naja, Du hingegen schließt dann wohl von Nicht-Leistungen auf trotzdem vorhandene Begabungen. Scheint mir aber nicht so besonders plausibel zu sein.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der g Faktor widerspricht übrigens keiner mehrfaktoriellen Intelligenztheorie. Er ist aber erwiesenermaßen der dominierende Hauptfaktor. [...] In jedem Fall, sind Dammbruchargumente freilich abzulehnen und diejenige Theorie zu bevorzugen, die hinreichend geprüft und nicht falsifiziert wurde. Und das ist diejenige mit dem dominanten Faktor g.

Hm, ich bin zwar zugegebenermaßen wohl nicht so mit der Materie betraut wie Du, aber dass dieser Punkt unter Fachleuten ziemlich strittig ist, und keineswegs so unangefochtene Mainstream-Meinung wie Du hier zu behaupten scheinst, habe ich durchaus schon mitbekommen.
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Sokrateer
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Beitrag(#918109) Verfasst am: 24.01.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Das widerspricht meiner Erfahrung. Menschen haben unterschiedliche Begabungen, d.h. sie können in einigen Sparten begabt sein und in anderen Sparten hingegen unbegabt. Begabungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs so gleichmäßig verteilt (überall gut oder überall mittelmäßig oder überall schlecht) wie Du zu meinen scheinst.

Du schließt hier eben unzulässigerweise von subjektiven Einschätzungen über Leistung zu angeborenen Begabungen.

Naja, Du hingegen schließt dann wohl von Nicht-Leistungen auf trotzdem vorhandene Begabungen. Scheint mir aber nicht so besonders plausibel zu sein.

Erstens habe ich genügend subjektive Erfahrung über mich selbst und andere, die mir gezeigt hat, dass man etwas, für das man ursprünglich geglaubt hat, nicht begabt zu sein, doch hervorragend erlernen kann. Ich halte es für höchst problematisch, Kindern schon früh einzureden, dass sie eine Begabung für Musik/Mathematik/Zeichnen/Französisch hätten und sie damit verfrüht festzulegen.

Zweitens haben aber gute Schüler nunmal üblicherweise in allen Fächern gute Noten. Das ist erwiesen. Somit widerspricht deine subjektive Erfahrung der Empirik.

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der g Faktor widerspricht übrigens keiner mehrfaktoriellen Intelligenztheorie. Er ist aber erwiesenermaßen der dominierende Hauptfaktor. [...] In jedem Fall, sind Dammbruchargumente freilich abzulehnen und diejenige Theorie zu bevorzugen, die hinreichend geprüft und nicht falsifiziert wurde. Und das ist diejenige mit dem dominanten Faktor g.

Hm, ich bin zwar zugegebenermaßen wohl nicht so mit der Materie betraut wie Du, aber dass dieser Punkt unter Fachleuten ziemlich strittig ist, und keineswegs so unangefochtene Mainstream-Meinung wie Du hier zu behaupten scheinst, habe ich durchaus schon mitbekommen.

Das hast du dann falsch mitbekommen. Nenne mir einen Test, der nur mit mehreren, gleichwertige Faktoren der Intelligenz erklärbar ist.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#918115) Verfasst am: 24.01.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ.

Nein.

2 2 2 2 4 12
Durchschnitt 4, aber 2/3 unter 4

Dein Beispiel ist nicht normalverteilt. Beim IQ sind der Median und das artihmetische Mittel praktisch gleich.
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Wolf
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Beitrag(#918118) Verfasst am: 24.01.2008, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
edit: Ich korrigiere mich: Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient haben 25% überdurchschnittliche IQ-Werte, 50% durchschnittlich, also um 100, und 25% unterdurchschnittlich.
Ergibt sogar eine mögliche Abiturquote von 75% :pfeif

Das ist doch alles Definitionssache! Der Durchschnitt ist 100, klar! Somit haben 50% unterdurchschnittlichen und 50% überdurchschnittlichen IQ.

Nein.

2 2 2 2 4 12
Durchschnitt 4, aber 2/3 unter 4

Dein Beispiel ist nicht normalverteilt. Beim IQ sind der Median und das artihmetische Mittel praktisch gleich.

Ja. Ich hatte es auch gelöscht.
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Trish:(
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