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Red O'Rig registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.12.2007 Beiträge: 248
Wohnort: Stuttgart
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(#915030) Verfasst am: 21.01.2008, 13:57 Titel: |
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allb hat folgendes geschrieben: | Gott ist transzendent und entzieht sich somit unserer Wahrnehmung, aber er hat sich als Jesus in der materielen Welt presentiert und als Heiliger Geist im Gedankengut der Menschheit. |
Lass' doch deine dümmlichen Missionierungsversuche in einem Thread, in dem es zur Zeit um die Begrifflichkeit der Existenz geht, ja? Außerdem haben wir (zumindest hier) schon einen Deppen namens "durial", wir brauchen nicht noch einen Deppen namens "allb". Dein stupides Aufstellen bloßer Behauptungen und die Propagierung dieser als Tatsache nervt. Und nun entschuldigt mich, ich muss noch das Unsichtbare Rosafarbene Einhorn anbeten, welches transzendent ist, sich somit unserer Wahrnehmung entzieht, seinen Willen durch Steve Eley in der materiellen Welt präsentiert hat und sich als Vorliebe für Pizza mit Schinken und Ananas im Gedankengut der Menschheit ausdrückt. Es gibt natürlich auch schriftliche Überlieferungen, z.B. das Manifest.
http://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbares_rosafarbenes_Einhorn
_________________ Betrachtet man die Menschheit zu genau, schämt man sich irgendwann dafür, ihr anzugehören...
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#915041) Verfasst am: 21.01.2008, 14:18 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Der Atheist macht eine Aussage über etwas, worüber er nichts wissen kann: "Gott gibts nicht". |
Diese Aussage macht der Atheist in bezug auf die wahrnehmbare / modellierbare Welt, und da ist sie eine derzeit gute Theorie (aka "Wissen"). "Jenseits" dieses Bereichs kann man Gott nicht definieren und daher auch keine sinnvolle Aussage über ihn machen. Auch die Aussage "über ein Wesen dort kann ich nichts wisssen, es ist aber nicht unmöglich, daß es existiert" ist nicht sinnvoll. Dem Agnostiker spielt hier sein unbewußt globales mesokosmisches Weltmodell einen Streich ("Existenz kann überall möglich sein, überall verstecken sich möglicherweise "Wesen", alles hat eine Ursache ...).
durial hat folgendes geschrieben: | Der "Wald- und Wiesen-Agnostiker" sagt keinesfalls, dass er die Existenz Gottes für möglich hält, sondern er sagt, dass er es nicht für unmöglich hält. |
Das ist logisch dasselbe. A = nicht (nicht A).
Du bist damit weiter des Atheismus "überführt", sofern Du nicht endlich eine konkrete Eigenschaft eines sog. "Gottes" angibst, die Du für unentscheidbar hältst.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#915185) Verfasst am: 21.01.2008, 17:10 Titel: |
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marock hat folgendes geschrieben: | Uriziel hat folgendes geschrieben: | Marock... ... tust du nur gerade so, oder bist du wirklich ein freches Ar***lo** ? -.-
Das ist jawohl Unverschämt und Ignorant zugleich, mich wegen "meinem Glauben" einen Deppen zu nennen...
"Wissen" tun wir Menschen alle "gar nichts" - wir wissen nicht wie das Universum entstanden ist und tickt. Der "Urknall" ist nur eine Theorie, weil sich unser Hirn nicht mehr vorzustellen vermag.
Und Sry @Gläubige und dich,
aber ich "glaube" nunmal nicht an einen Knilch, der die Erde in Sieben Tagen erschaffen haben soll. Ich "glaube" daran, das "wenn" es den Urknall gab und dieser mit einer unvorstellbaren Energie die "Ausbreitung des Universum's" in Gang gesetzt hat...
Das von dieser Energie auch das Leben an sich ausgeht. Das heisst, es breitet sich vom Ursprung her in alle Richtungen des Universus aus und ist überall vorhanden - das Leben. Wenn auch nur ganz flüchig und nur in oberflächlich "leblos" erscheinender Energie.
Leider gibt es nicht überall Himmelskörper wie die Erde, aus dessen Elementen und Stoffen sich im Wasser sowas wie "Körper" (Pflanzen, Einzeller) bilden können und die dann wegen Dingen wie "Sonnenstrahlung" anfangen zu leben oder so.
Ich vermute, die ersten "Lebewesen" waren die absoluten "Energie/Sonnenstrahlen-Auffänger", aus denen sich später "biologische" und "organische" Lebensformen gebildet haben.
Nur aus welchen Stoffen... aus welchen Elementen? In unseren Körpern zum Beispiel haben wir ja auch Eisen und so... |
ich hab dich nicht einen deppen genannt. diese verwendung des apostroph wird so genannt, deshalb findet man bei wikipedia ja auch den artikel wenn man "deppenapostroph" sucht. |
Hmpf -.- bitte Verzeih', dann habe ich dir Unrecht getan...
Dann schreib auch "bitte" das es nicht auf mich bezogen ist, weil in diesem Falle ich mich sonst sehr schlecht fühlen würde, weil ich mich getraut habe, hier meine Gedanken zu posten.
Wenn ich in irgendeinem Forum jemanden für einen Deppen halte, schreibe ich einfach nichts zu seinen Posts.
Ich hoffe, das macht ihr auch so. Ist sinnfrei, jemanden zu beleidigen... da man nichts anderes macht, als ihn zu erzürnen...
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#915374) Verfasst am: 21.01.2008, 20:49 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Ich lasse den Rest mal weg, denn: Gute Gegenfrage! Nun, er weiß es, weil er jemanden getroffen hat, der nichts ertasten konnte, dem also ein Sinnessystem fehlt. Daraufhin kam er auf die hypothetische Idee, dass ihm auch ein Sinnessystem fehlen könnte und er nicht die gesamte Realität, sondern nur ein kleines Spektrum dieser wahrnehmen könnte. |
Es geht um Folgendes: "Sehen" ist für ihn offenbar keiner (für ihn) erkennbaren grundsätzlichen Erkenntnisgrenze unterworfen. Sonst wüsste er nämlich wirklich nicht, was er sagt. Wenn wir eine grundsätzliche Erkenntnisgrenze besitzen, dann ist diese Grenze für uns selbst genausowenig erkennbar wie das, was hinter ihr sein soll.
(Es wäre dann für uns so, als würden wir keine Erkenntnisgrenze besitzen.)
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Aber das "Sehen" ist jenseits seiner Möglichkeiten, dennoch kann er soetwas hypothetisch annehmen.
Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar.
Wir sind nunmal zur Abstraktion fähige Wesen, wewegen wir hypothetische Annahmen machen können, die völlig losgelöst sind von unser eigenen Realiät und damit von dem, was wir wahrzunehmen imstande wären.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
durial hat folgendes geschrieben: | Mal auf uns im Allgemeinen übertragen: Wir wissen ja heute, dass wir längst nicht alles wahrnehmen können (Infrarotstrahlung z.B.). |
Infrarotstrahlung ist sogar offensichtlich nicht einer für uns grundsätzlichen Erkenntnisgrenze unterworfen. Sonst wüssten wir ja nichts von ihr. |
Zum eine war das ja nur ein "Gleichnis", zum anderen zeigen solche Beispiele durchaus unsere Grenzen auf. Man könnte somit also durchaus zu der Vermutung gelangen, dass uns ein neuer Sinn wachsen könnte, mit dem wir ganz Neues wahrzunehmen fähig werden. Aber dieser Wahrnehmung sind logischerweise Grenzen gesetzt, denn ein raumzeitliches Wesen kann nur das wahrnehmen, was selbst raumzeitlich ist. Etwas Nichtraumzeitliches ist für ein raumzeitliches Wesen nichts.
Myron hat folgendes geschrieben: |
"Was gedanken- und vorstellungsunabhängig an sich selbst gesetzt ist (durch sich selbst besteht), existiert."
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Und was sagt uns das? Dass das, was nicht vorstellungsunabhängig vorhanden ist, nicht existiert.
Wie ich schon sagte: Gednaken spielen in einer völlig anderen Liga.
Semnon hat folgendes geschrieben: | [
Erkenntnisgrenzen existieren nicht, da man sie nicht erkennen könnte. |
Du ignorierst die menschliche Abstraktionsfähigkeit.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Man könnte auch sagen: Die Behauptung einer grundsätzlichen Erkenntnisgrenze führt zum Selbstwiderspruch, weil die Existenz einer solchen Grenze ihre eigene ebenso grundsätzliche Aufgehobenheit zur Bedingung haben müsste. |
Dasselbe wie oben.
Uriziel hat folgendes geschrieben: |
Kein Scherz, ich bin wohl der:
"Die Kraft der Sterne hat mich geheilt"- Typ. Jedenfalls glaube ich von allen Kräften an "diese" am meisten...
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Und wen, glaubst Du, interessiert das?
Und was, glaubst Du, hat das jetzt mit irgendeiner Diskussion hier zu tun?
Du kannst von mir aus auch an ne gestreifte Supermuschi glauben, aber langweile bitte woanders damit rum.
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Ich wiederhole: Der Atheist macht eine Aussage über etwas, worüber er nichts wissen kann: "Gott gibts nicht". Woher weiß Atheist das? Tja, er weiß es gar nicht, er glaubt es nur. |
Nein, er weiß, daß es bezüglich der Konsequenzen völlig egal ist, ob es
a) einen Gott jenseits unserer Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit gibt oder
b) keinen Gott gibt.
Da es recht unsinnig ist, sich in fruchtlose Spekulationen über Dinge zu begeben,
über die man sowieso nichts wissen kann, entscheidet er sich für Antwort b)
(ein Hinweis auf Ockham wurde ja schon mal gebracht).
durial hat folgendes geschrieben: | Agnostiker sagt: Ich kann nicht wissen, ob ein Gott existiert, weil ein solches Wesen außerhalb dessen liegt, was ich erkennen oder wissen kann. |
Der Agnostiker unterscheidet zwischen den beiden obigen Aussagen.
Das ist aber letztlich eine rein akademische Sophisterei. |
Ja klar, so nach dem Motto: "Ey komm, um so Feinheiten müssen wir uns gar nicht kümmern - wir denken doch alle dasselbe." ^^
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
durial hat folgendes geschrieben: | Der "Wald- und Wiesen-Agnostiker" sagt keinesfalls, dass er die Existenz Gottes für möglich hält, sondern er sagt, dass er es nicht für unmöglich hält. |
Diesmal paßt der Satz vom ausgeschlossenen Dritten aber wirklich!
"Nicht unmöglich" und "möglich" sind identisch! |
Ne, "nicht unmöglich" bedeutet "nicht ausgeschlossen" und wenn ich etwas nicht ausschließen kann, heißt das längst nicht, dass ich es für möglich halte. Obschon ich zugebe, dass das ein bisschen korintenkackerisch ist.
Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
durial hat folgendes geschrieben: | Das ist im Grunde nichts anderes als das sokratische "Ich weiß, dass ich nichts weiß". |
Daraus machst Du ein: "Ich weiß nicht, ob ich etwas weiß." |
Ne, ich mach daraus ein: "Ich weiß, dass es durchaus Dinge geben mag, die ich nicht weiß und nicht wissen kann".
Ich mein, klar: Ist schon komisch, zu sagen, dass ich weiß, dass es Dinge geben kann, von denen ich nichts wissen kann, denn das schließt ja bereits ein Wissen darüber ein - aber eben nicht im Konkreten! Das ist einerseits nur eine sehr allgemein gehaltene Annahme, und zwar eine abstrakte, sich aus der Logik ergebende Annahme, zum anderen zeigt das die erstaunliche Fähigkeit unseres Bewusstseins auf. Wir können ja auch z.B. sowas: "Ich denke gerade darüber nach, dass ich darüber nachdenke, dass ich nicht alles wissen kann. Und nun denke ich darüber nach, dass ich darüber nachdenke, dass ich darüber nachdenke, dass ich nicht alles wissen kann. Und nun denke ich darüber nach, dass ich..." Das lässt sich beliebig fortsetzen, aber es ist sehr schwer zu erklären, wie das überhaupt möglich ist, dass sich das Subjekt zum Objekt machen kann.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
2. Solche, die meinen Agn. wäre eine Hintertür für Apologetik. Die tatsächlich glauben, wenn man einen Atheisten dazu bringt, seine Position als agnostisch zu überdenken, hätte man ihn schon auf dem halben Wege zum Christen oder Moslem.
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Der letzte Satz ist ja schonmal völliger Unsinn. |
Ach ja? Was ist daran genau Unsinn? So etwas zu glauben, oder festzustellen, daß es Leute gibt, die sowas glauben? Es gibt sie, das weiß ich. |
Ja gut, wenns so Leute gibt...
Aber mAn führt gerade der Agnostizismus dazu, sich eben ganz auf das zu verlassen, was man wissen kann.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Jetzt nochmal anders:
Wir stehen am Ufer eines Meeres. Wir habe keine Möglichkeit, über das Meer zu gelangen. Wir sehen nur Wasser bis zum Horizont.
Jetzt kommt "Christ" und sagt: "Hinter dem Horizont, da liegt ein wundervolles Land mit blablabla".
Nun kommt "Atheist" hinzu und sagt: "Ein solches Land gibt es nicht."
Und nun kommt noch "Agnostiker" hinzu und sagt: "Wir wissen es nicht." |
Nein, der Agnostiker sagt: Man kann es nicht wissen.
Nur Vollidioten bemerken den subtilen Unterschied nicht (um mal auf Deinem Niveau zu argumentieren).
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Bzw.: Wir wissen es nicht, weil wir es nicht wissen können.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | "Christ" und "Atheist" sind beide der Ansicht, eine Aussage über "hinter dem Horizont" machen zu können, die reine unbegründete Annahme bleibt. ie Aussage von "Agnostiker" ist eine auf Fakten beruhende Feststellung. |
Nein, die Analogie ist insofern daneben, daß es nachweislich Küsten gibt. Gäbe es keine, dann wäre sie einigermaßen korrekt, aber dann ist die Aussage "hinterm Ozean gibt es wohl auch keine" es begründete Annahme. |
Denn och macht der Atheist eine Aussage über etwas, worüber er nichts wissen kann - worauf der Agnostiker ihn hinweist.
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Für mich ist es aber logischer, zu sagen, dass man über die Existenz Gottes nichts wissen kann... |
Nun hat Logik aber nichts mit eigenem Ermessen zu tun, sondern führt nach festen Maßstäben von Prämissen zu Konklusionen. Um eine logische Aussage über Gott machen zu können, ist eine Definition unabdingbar und dann behauptet man schon, etwas zu wissen. |
Ich kann aber nunmal vom Dasein abstrahieren und durch logische Überlegung zu der Konklusioo°°n kommen, dass ein vollkommenes Wesen, das der Ursprung der Welt sein soll, zumindest diese und jene Eigenschaften haben msste. Das nennt man übrigens "Denken".^^
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Der Atheist macht eine Aussage über etwas, worüber er nichts wissen kann: "Gott gibts nicht". Woher weiß Atheist das? : |
Na aber durial, weils nicht meßbar/nachweisbar ist!!
Hast du doch auf meine Frage selbst geschrieben!
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Ja, habe ich geschrieben, aber was habe ich noch dazu geschrieben??
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: |
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Und welche Kriterien müßten denn erfüllt sein, um einzig richtig und logisch sagen zu können
"Wir wissen es"! |
durial hat folgendes geschrieben: | Tja, wie ich es schon etliche Male erklärt habe: Wenn es messbar/ nachweisbar ist. |
Wer ist denn nun ein Idiot oder Komplett-Voll-Depp? |
Tja, wenn Du meine obige Frage beantworten kannst, wirst Du auch das wissen.
Ahriman hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Du begreifst es einfach nicht, ne? Du machst eine Aussage über etwas, über das Du nichts wissen kannst. Du sagst letztlich, "es gibt nichts als `unsere` Raumzeit". Woher weißt Du das? |
Du machst es nicht anders. Du sagst, es gibt noch was anderes als unsere Raumzeit. Woher weißt du das? |
Was haben Denken, logische Schlussfolgerung und hypothetische Annahme mit Wissen zu tun?
Warum, glaubst Du, ist "Irren menschlich"?
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44766
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(#915392) Verfasst am: 21.01.2008, 21:04 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar. |
Aha. Und warum sollte man sowas hypothetisch annehmen?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#915416) Verfasst am: 21.01.2008, 21:17 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar. |
Aha. Und warum sollte man sowas hypothetisch annehmen? |
Weil_man_es_kann.
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#915443) Verfasst am: 21.01.2008, 21:35 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar. |
Unter welchen Bedingungen nimmst du die Gültigkeit deiner Hypothese an?
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#915448) Verfasst am: 21.01.2008, 21:37 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Einsiedler hat folgendes geschrieben: |
durial hat folgendes geschrieben: | Der "Wald- und Wiesen-Agnostiker" sagt keinesfalls, dass er die Existenz Gottes für möglich hält, sondern er sagt, dass er es nicht für unmöglich hält. |
Diesmal paßt der Satz vom ausgeschlossenen Dritten aber wirklich!
"Nicht unmöglich" und "möglich" sind identisch! |
Ne, "nicht unmöglich" bedeutet "nicht ausgeschlossen" und wenn ich etwas nicht ausschließen kann, heißt das längst nicht, dass ich es für möglich halte. Obschon ich zugebe, dass das ein bisschen korintenkackerisch ist. |
Das ist nicht korinthenkackerisch, sondern einfach falsch.
Wenn Du etwas nicht ausschließen kannst, dann hältst Du es selbstverständlich für
möglich (nicht für gewiß). Vielleicht solltest Du Dich doch mal mit Logik beschäftigen.
("Ich kann nicht ausschließen, daß ..." ist doch typisches Politikerdeutsch für
"Ich halte für möglich, daß ...".)
durial hat folgendes geschrieben: | Aber mAn führt gerade der Agnostizismus dazu, sich eben ganz auf das zu verlassen, was man wissen kann. |
Aha. Und was kann man wissen?
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#915459) Verfasst am: 21.01.2008, 21:48 Titel: |
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Einsiedler hat folgendes geschrieben: | Aha. Und was kann man wissen? . |
durial hat folgendes geschrieben: | Tja, wie ich es schon etliche Male erklärt habe: Wenn es messbar/ nachweisbar ist. |
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44766
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(#915476) Verfasst am: 21.01.2008, 22:00 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar. |
Aha. Und warum sollte man sowas hypothetisch annehmen? |
Weil man es kann. |
Aha. Dann sollte man also immer alles tun, was man tun kann? Oder wie ist das zu verstehen?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 21.01.2008, 22:05, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#915480) Verfasst am: 21.01.2008, 22:04 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Die Erkenntnisgrenze ist für uns tatsächlich nicht erkennbar - aber hypothetisch annhembar. |
Aha. Und warum sollte man sowas hypothetisch annehmen? |
Weil_man_es_kann. |
gut, du nimst also an, es gibt eine Erkenntnisgrenze... und weiter? Dann sagst du, dass Gott, wenn er existiert, dort sein müsse oder eventuell dort sein könnte?
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#915765) Verfasst am: 22.01.2008, 10:10 Titel: |
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Danke fürs Raussuchen der Antwort.
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Einsiedler hat folgendes geschrieben: | Aha. Und was kann man wissen? . |
durial hat folgendes geschrieben: | Tja, wie ich es schon etliche Male erklärt habe: Wenn es messbar/ nachweisbar ist. | |
Dann verstehe ich das Herumhacken auf dem Atheismus nicht, denn genau das - sich
auf meßbare/nachweisbare Aussagen beschränken - macht doch ein Atheist in Bezug
auf Gott. Wenn ein Theist Gottes Existenz behauptet, fordert der Atheist Beweise dafür,
und wenn es die nicht gibt, zuckt der Atheist mit den Schultern und sagt: "Glaub' ich nicht!"
Daß ein Gott nicht völlig ausgeschlossen werden kann, ist dabei unerheblich. Ich kann
auch nicht völlig ausschließen, daß es einen Weihnachtsmann gibt, ich kann nicht völlig
ausschließen, daß außerirdische Raumschiffe die Erde umkreisen, daß hochgradig
verdünnte Wirkstoffe eine Heilung auslösen können, daß Elvis Presley lebt, daß ...
Es bringt doch nichts, jedem Gerücht hinterherzuhecheln, erst recht nicht, wenn es
nicht nur keine Beweise gibt, sondern sogar explizit erklärt wird, daß es keine
geben kann (!!).
Im übrigen kommt die Aussage "Es gibt keinen Gott" ja nicht von sich heraus,
sondern immer (!) nur als Reaktion auf theistische Behauptungen.
Eine atheistische Weltanschauung zeichnet sich einfach dadurch aus, daß Gott
überhaupt nicht erwähnt wird, nicht dadurch, daß ständig seine Nichtexistenz
beteuert wird (es sei denn - wie bereits erwähnt - als Reaktion auf den Theismus).
Es wäre auch unsinnig, bei der Darstellung einer Weltanschauung alles aufzuzählen,
was es nicht gibt - da hätte man ja viel zu tun ...
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#915771) Verfasst am: 22.01.2008, 10:25 Titel: |
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Einsiedler hat folgendes geschrieben: | Dann verstehe ich das Herumhacken auf dem Atheismus nicht, denn genau das - sich auf meßbare/nachweisbare Aussagen beschränken - macht doch ein Atheist in Bezug auf Gott. |
Ich gehe mal davon aus, daß deine Antwort an durial gerichtet ist ....denn bei mir rennst du damit offene Türen ein!
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#915780) Verfasst am: 22.01.2008, 10:53 Titel: |
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Eins noch zur Agnostik/Atheos-Debatte. Wenn wir mir Lgik nicht weiterkommen, wie wäre es mit Sprachkritik?
In der Aussage "Wir können nicht wissen, ob Gott existiert." steht vor Gott kein Artikel, was gemäß allgemeinen Grammatikregeln "Gott" als Eigennamen deklariert. Womit schonmal "Gott" als singulär, als Objekt und als individuell definiert wird. Allein mit diesem Satz macht man schon eine Aussage über Gott, was im wesentlichen an dem christlich geprägten kulturellen Hintergrund liegt.
Noch übler wird es übrigens, wenn man einen Artikel plaziert. Bei einem bestimmten redet man auch von einem ganz bestimmten Gott und ein unbestimmter läßt die Möglichkeit von mehreren offen, auf jeden Fall ist in beiden Fällen auch eine Abzählbarzeit impliziert. Huch, schon wieder eine Eigenschaft Gottes, über den wir gar nichts wissen können. Angeblich.
Wer jetzt meint, unsere Grammatik würde zur Beschreibung Gottes im Sinne einer philosophisch redlichen agnostischen Nichtbeschreibung nicht ausreichen, weil irgendwie ein Indefintivpronomen feht - man kann auch "das Göttliche" sagen. Aber dann wird es noch schneller klar, daß man für sowas recht leicht ein Synonym aus dem großen Pool der Begriffe ziehen kann. Wie "Universum" oder "Tao". Oder (Atheismusattacke) "Nichts".
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44766
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(#916065) Verfasst am: 22.01.2008, 16:56 Titel: |
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Oder wie der späte Wittgenstein einmal sinngemäß schrieb: Man kann nicht wissen, was Worte bedeuten, ohne auch etwas über die Welt zu wissen...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#919247) Verfasst am: 26.01.2008, 22:04 Titel: |
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Sooo, da bin ich wieder! Sorry, dass ich so abrupt nichts mehr geantwortet habe.
@ Einsiedler:
Ich finde Deine Ansicht bezüglich "kann nicht ausschließen" und "halte für möglich" unwissenschaftlich, denn: Nur weil ich nicht ausschließen kann, dass es auf dem Mars* Leben gibt, bedeutet das längst nicht, dass ich es annehme. Das "kann es nicht ausschließen" bedeutet lediglich, dass ich nicht genug Fakten habe, um das widerlegen zu können. Und so lange man weder für das eine (für die Möglichkeit) noch für das andere (für die Unmöglichkeit) genügend Beweise hat, ist die Sachlage die: "Wir können es nicht sagen/ wissen" oder "wir können es nicht ausschließen". Letzteres wäre die wissenschaftlich korrekte Antwort, und das obwohl man vielleicht die Möglichkeit ausschließt (weils Argumente gibt - die aber eben nicht erschöpfend sind).
-> merke: Für Gott gibts auch Argumente
*ACHTUNG! Hypothetisches Beispiel! Wir tun mal so, als hätten man noch kein gefrorenes Wasser gefunden. Wer aber mit dem Mars wegen des gesicherten Vorkommens von zumindest gefrorenem Wasser jetzt seine Probleme - im Sinne von: "Aba es gibt doch konkretä Hinweisä!" - bekommt, nehme stattdessen z.B. den Merkur. ^^
@ Tarvoc:
Nein, wir sollten nicht in jedem Fall das tun, was wir können, aber: Da wir es können, tun wir es ganz automatisch! Soll konkret heißen: Wir können uns Gedanken über ein Leben nach dem Tod machen und da wir es können, tun wir es auch. Oder will jemand ernsthaft behaupten, dass er noch nie darüber nachgedacht hat? Ich denke, dass diese Themen ganz automatisch in der psychisch-geistigen Entwicklung auftauchen, wenn nämlich jener erwähnte Widerspruch auftaucht. Und dass dieser bei jedem auftaucht, das behaupte ich deswegen, weil: Versuche mal einem Kind begreiflich zu machen, dass jemand gestorben bzw. tot ist! Das ist unmöglich! Man wird ein Kind immer mit irgendeiner "Ausrede" über die Sache hinwegtäuschen müssen, wie z.B. mit "schläft für immer", "ist im Himmel" etc. Hauptsache, die Existenz dauert irgendwie an.
Ein ganz wunderbares Beispiel dafür sind meine Großneffen (3 u. 4 zu der relevanten Zeit - beide durchschnittlicher Intelligenz, würde ich sagen):
Diese beiden haben den Tod ihrer Uroma mitbekommen; Familie ist evangelisch und erzählte den Kindern natürlich, dass die Oma jetzt im Himmel bei Gott sei. Der 4jährige erschien so, als hätte er das Nichtmehrvorhandensein der Oma akzeptiert (im Sinne von: weiß, dass sie "nicht mehr da" ist); der 3jährige schiens bald vergessen zu haben. Dennoch ertappten die Eltern den Älteren ca. 2 Monate später dabei, dass er zur Oma (die nebenan gewohnt hatte) gehen wollte, was seine Eltern freilich überraschte. Jetzt kommt aber der Hammer: Als ich nach fast einem 3/4 Jahr nach dem Tod besagter Oma mal wieder zu Besuch war, ergab sich irgendwie die Situation, dass die beiden auf den Tod der Oma zu sprechen kamen und was fragte mich plötzlich der Jüngere (der auch noch so herrlich nachdenklich mit tiefen Falten in der Stirn schaun kann^^)? "Wieso sagt denn die Mama, dass die Oma im Himmel ist? - wieso sagt man denn das?" Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass mich die Frage ein bisschen sprachlos machte, denn: was sagt MAN denn dann? Zumal ich auch eine gewisse Unsicherheit diesbezüglich hatte, wie er denn die Frage überhaupt meinte - meine Gedanken griffen so ein wenig ins Leere. Sein älterer Bruder sah mich übrigens auch mit fragenden Augen an - für ihn stellte sich offensichtlich die gleiche Frage. Es wurde aber bald klar, dass sich beide grundsätzlich keinen Begriff davon machen konnten, warum man überhaupt soetwas sagen sollte - sie konnten den Tod überhaupt nicht begreifen! Ich weiß nicht mehr genau, was ich sagte, aber ich glaube, ich hatte es einfach offen gelassen und etwas in die Richtung gemeint, dass die Oma eben nicht "wieder kommt (so hatte der Ältere jemanden zitiert)" und man nicht wissen kann, wo sie jetzt ist. Und daraufhin meinte der Jüngere auf einen entfernten Turm zeigend:"Da oben ist sie jetzt drin".
Leider kann ich die Diskussion - und es war durchaus eine - nicht im Detail wiedergeben, aber ich kann nur sagen: es war eine sehr interessante Erfahrung, die ich nur jedem wünschen kann! Denn es wird einem bei sowas direkt vor Augen geführt, in welch festgefahrenen Konzepten man eigentlich bereits denkt. Man weiß genau - oder zumindest weiß ich es von mir - dass man selbst über solche Fragen nachgedacht hat und mit der Weile denkt man, dass man Antworten gefunden, aber das hat man gar nicht.
Was ich mit dem Beispiel aber eigentlich sagen wollte: Zum einen werden wir durch die Konfrontation mit Kindern und auch Jugendlichen zum Neu-Nachdenken über solch "religiöse" Themen angeregt, weil sie aus Perspektiven heraus fragen, die uns schon gar nicht mehr geläufig sind, doch wobei wir merken, dass wir letztlich keine Antwort haben. Zum anderen wollte ich damit nochmal vor Augen führen, dass wir eine Entwicklung im Bewusstsein durchmachen und ganz sicher alle ersteinmal keinen Begriff von z.B. Sterblichkeit haben, uns dann aber in der Pubertät der eigenen Sterblichkeit mehr und mehr bewusst werden und genau zu diesem Zeitpunkt tauchen gewisse religiöse Fragen auf, die wir nicht mit Antworten, sondern mit Konzepten beantworten - also mit gewissen "Storys", mit denen es sich gut leben lässt.
Und so lässt sich sagen: Wir haben durchaus eine bestimmte Art des "Wissens" von Dinge, über die wir eigentlich gar nichts wissen können. Wir können sie denken und hypothetisch annehmen, aber wir können kein Faktenwissen über diese Dinge jenseits der Realitiät haben.
Und im Mars-Beispiel wäre das dann so, dass man sagen kann: "Natüüürlich kann man mutmaßen, dass es dort Leben gibt, aber das entzieht sich aufgrund der Unmöglichkeit, entsprechende Daten für eine Veri- oder Falsifikation zu sammeln, leider unserer Kenntnis".
Und mE ist es Schwachsinn, dann zu sagen: "Es gibt kein Leben auf dem Mars" und auch "Es gibt Leben auf dem Mars".
Man kann sich eeewig darüber streiten - die einzig richtige Antwort (in diesem hypothetischen Beispiel) ist: Wir kommen nicht an Fakten ran!
@kleiner Fritz:
Wenn Du Dir das jetzt nochmal genau durch den Kopf gehen lässt, weißt Du, warum Du lediglich nervst...
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lumar multiplying reflection of an ancient broken mirror
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 456
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(#919296) Verfasst am: 26.01.2008, 23:30 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: |
[...]
Zum anderen wollte ich damit nochmal vor Augen führen, dass wir eine Entwicklung im Bewusstsein durchmachen und ganz sicher alle ersteinmal keinen Begriff von z.B. Sterblichkeit haben, uns dann aber in der Pubertät der eigenen Sterblichkeit mehr und mehr bewusst werden und genau zu diesem Zeitpunkt tauchen gewisse religiöse Fragen auf, die wir nicht mit Antworten, sondern mit Konzepten beantworten - also mit gewissen "Storys", mit denen es sich gut leben lässt.
Und so lässt sich sagen: Wir haben durchaus eine bestimmte Art des "Wissens" von Dinge, über die wir eigentlich gar nichts wissen können. Wir können sie denken und hypothetisch annehmen, aber wir können kein Faktenwissen über diese Dinge jenseits der Realitiät haben.
Und im Mars-Beispiel wäre das dann so, dass man sagen kann: "Natüüürlich kann man mutmaßen, dass es dort Leben gibt, aber das entzieht sich aufgrund der Unmöglichkeit, entsprechende Daten für eine Veri- oder Falsifikation zu sammeln, leider unserer Kenntnis".
Und mE ist es Schwachsinn, dann zu sagen: "Es gibt kein Leben auf dem Mars" und auch "Es gibt Leben auf dem Mars".
Man kann sich eeewig darüber streiten - die einzig richtige Antwort (in diesem hypothetischen Beispiel) ist: Wir kommen nicht an Fakten ran!
[...]
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Die Aussage ich bin tot (oder ich werde tot sein) ist widersprüchlich, denn wenn ich tot bin, bin ich nicht mehr, also kann ich nicht tot sein. Der Tod kann also nicht ein Teil meiner Existenz sein. Kommt es deiner Meinung nach daher, dass der eigene Tod nicht begreifbar ist, resultierend aus der Tatsache, wie mein Gehirn konstruiert ist, bzw. dass mein Gehirn und nicht das anderer meine Vorstellungen liefert; ich mir also alles möglich Existierende wegdenken kann außer Raumzeit und mein Ich? Aber ist das letztlich nicht trivial? Bzw. ist das ausreichend, um auf die Bedeutung der Raumzeit für alles Existierende zu schließen? Denkbar (wenn auch für uns nicht vorstellbar) wären Gehirne, die Sinneswahrnehmungen anders repräsentieren als im Rahmen einer Raumzeit. Was haben Raumkoordinaten, Ort, Impuls etc. mit Existenz zu tun, sind sie doch nichts Weiteres als ein formales Beschreibungssystem für Modelle der Welt, die kompatibel zur Architektur unseres Gehirns sind.
Sicheres Wissen im Sinne von Wissen über die Welt ist uns nicht gegeben; als Argument für eine grundlegende Rolle der Raumzeit mMn ist die Frage, warum unser Gehirn die Welt im Rahmen einer Raumzeit (als ein von der Erfahrung unabhängiges Wissen) repräsentiert (siehe EE, raumzeitliche Repräsentation als phylogenetisches Aposteriori).
Wenn aber Raumzeit notwendig für Existenz von Objekten ist (bilden dMn Objekte und ihre Relationen zueinander die Raumzeit oder existiert die Raumzeit unabhängig von Objekten?) und Gott keine raumzeitliche Ausdehnung besitzt (da man sonst Wechselwirkungen mit Gott messen kann), dann ist der Aussage Gott ist keine Wahrheit zuzugestehen. Und Gott als Begriff für Etwas (vollkommenes Wesen z.B., ebenfalls ein Widerspruch), das außerhalb unseres Erkenntnisvermögens liegt, ist sinnlos.
_________________ By this art you may contemplate the variation of the 23 letters . . .
The Anatomy of Melancholy, part 2, sect. II, mem. IV.
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#919319) Verfasst am: 27.01.2008, 00:03 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Nur weil ich nicht ausschließen kann, dass es auf dem Mars* Leben gibt, bedeutet das längst nicht, dass ich es annehme. |
Nein, davon war aber auch keine Rede, sondern von "für möglich halten"
(das ist etwas anderes als annehmen).
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#919396) Verfasst am: 27.01.2008, 03:49 Titel: |
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Leben auf dem Mars ist ein sehr schlechtes Beispiel, da es auf dem Mars zweifellos Leben geben oder gegeben haben kann. Die Frage ist nicht, ob es möglich ist, sondern ob es wirklich so ist.
Götter sind aber physikalisch absolut unmöglich.
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#919404) Verfasst am: 27.01.2008, 09:17 Titel: |
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Es würde schon in mehreren Argumenten verwendet. Aber ich will es trotzdem nochmal im Einfachst-Modus (so das selbst ich das verstehe) darstellen.
Angenommen es gibt diesen Tellerrand der Erkenntnis. Angenommen, wir robben nun in unserer Vorstellungskraft darauf zu, und erblicken ein Etwas.
(Um sagen zu können, ich kann nicht sagen ob Etwas existiert, muss ich zumindest rein gedanklich die Möglichkeit seiner Existenz sehen. z.Bsp um zu sagen, das ich nicht sagen kann, ob rosa Einhörner existieren, muss ich die Möglichkeit der Existenz von Einhörnern zumIndest rein formal denken können.)
Zurück zu dem unbekannten Etwas, das da hinter dem Tellerrand lauert.
Frage: Wieso ist das dann Gott? Wieso muss dieses als Gott bezeichnet werden? Welcher Definition von Gott entspricht es?
Hier wird diskutiert, ob alle Atheisten eigentlich Agnostiker, oder alle Agnostiker eigentlich Atheisten sind. Um die Diskussion führen zu können, muss eine (oder verschiedene) Definition von Agnostikern bzw. Atheisten vorliegen.
Um diskutieren zu können, ob es (einen, mehrere, das) Gott hinter dem Horizont existiert, muss eine Definition von Gott vorliegen. Anhand der dann die Möglichkeit der Existenz Gottes diskutiert werden kann. (und worüber dann u.a. auch gesagt werden kann, ich kann nicht wissen, ob sowas existiert.)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44766
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(#919448) Verfasst am: 27.01.2008, 12:00 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Nein, wir sollten nicht in jedem Fall das tun, was wir können, aber: Da wir es können, tun wir es ganz automatisch! |
Nein, tun wir nicht.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#919458) Verfasst am: 27.01.2008, 12:17 Titel: |
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Sag mal, Durial, waren deine Großneffen nicht bei der Beerdigung dabei?
Als meine Schwiegermutter beerdigt wurde, hat mein jüngster Sohn, damals sechs Jahre alt, den Pfarrer vor dem Grab laut der Lüge bezichtigt: "Die Oma ist tot, sie ist nicht im Himmel! Der Mann ist ein Lügner!"
Von mir hatte er das nicht, damals war ich noch kein Atheist.
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#919680) Verfasst am: 27.01.2008, 19:16 Titel: |
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lumar hat folgendes geschrieben: |
... ist das letztlich nicht trivial? |
Durchaus! Ich finde das ziemlich trivial.
lumar hat folgendes geschrieben: |
Wenn aber Raumzeit notwendig für Existenz von Objekten ist (bilden dMn Objekte und ihre Relationen zueinander die Raumzeit oder existiert die Raumzeit unabhängig von Objekten?) und Gott keine raumzeitliche Ausdehnung besitzt (da man sonst Wechselwirkungen mit Gott messen kann), dann ist der Aussage Gott ist keine Wahrheit zuzugestehen. Und Gott als Begriff für Etwas (vollkommenes Wesen z.B., ebenfalls ein Widerspruch), das außerhalb unseres Erkenntnisvermögens liegt, ist sinnlos. |
Tja, gute Frage, ob die Raumzeit unabhängig von Objekten existiert. Ich würde sagen nein.
Ansonsten erklärst Du eigentlich das, was ich die ganze Zeit schon sage: Dass wir mit Existenz immer etwas Raumzeitliches meinen und eigentlich ergeben daher Begriffe wie "Gott" tatsächlich keinen Sinn. Aber wissenschaftlich gesehen sprechen wir ja auch vom "Nichts", wobei dieser Begriff auch keinen Sinn ergibt, denn "Nichts" ist kein Etwas. Ich wiederhole nochmal den genialen Satz von Crowley: "Das, was nicht ist, ist weder das, was ist, noch ist es das nicht!".
Diese Begrifflichkeit ergeben sich rein aus der schlussfolgernden Überlegung, wie z.B.: Das Universum ist da, also muss es auch einen Beginn haben. Nun ergibt sich aber auch die Erkenntnis, dass die Zeit erst mit dem Universum geboren wurde und insofern eigentlich nicht von einem "Anfang" gesprochen werden kann. Und ebenso nicht von einen "Vor dem Urknall". Aber dennoch sagt uns unsere Logik, dass das Universum nicht einfach so plötzlich dagewesen sein kann. Und dann kommen wir zu dem Schluss, dass unsere Begrifflichkeiten nicht ausreichen bzw. nicht DIE Realität einschließen. Mit anderen Worten: Wir sind uns dessen bewusst, dass es Wirklichkeiten gibt, die unser Fassungsvermögen übersteigen. Dass es sie gibt, das hat die Wissenschaft mathematisch belegen können und da zitiere ich mal Dieter Nuhr (^^): "Und sie [die Wissenschaftler] kommen zu dem Schluss: Wir leben in einer 11dimensionalen Raumzeit im Quantenschaum.[kurze rhetorische Pause] Ob uns da mehr mit geholfen ist als der Fliege..."
Mehr als 4 Dimensionen wahrzunehmen ist uns nicht möglich, aber wir wissen eben mittlerweile, dass es durchaus unsere Wahrnehmung bzw. unser Begriffsvermögen übersteigende Wirklichkeiten gibt. Und dass es dementsprechend auch ein "vor dem Urknall" geben wird, ABER nicht in dem Sinne, wie wir diese Aussage verstehen. Mit wieder anderen Worten: Wir haben doch letztlich null Ahnung!
Wir können froh sein, dass wir das kleine Spektrum Wirklichkeit, dass für uns DIE Wirklichkeit ist, so allmählich zu verstehen beginnen. Sich dann aber darüber zu streiten, ob es nun einen Gott gibt oder nicht, wobei es dann um die Gesamtheit der Wirklichkeit geht...nunja, das ist fast schon idiotisch, finde ich.
Einsiedler hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Nur weil ich nicht ausschließen kann, dass es auf dem Mars* Leben gibt, bedeutet das längst nicht, dass ich es annehme. |
Nein, davon war aber auch keine Rede, sondern von "für möglich halten"
(das ist etwas anderes als annehmen). |
*gähn*.
moritura hat folgendes geschrieben: |
Zurück zu dem unbekannten Etwas, das da hinter dem Tellerrand lauert.
Frage: Wieso ist das dann Gott? Wieso muss dieses als Gott bezeichnet werden? |
Wer sagt denn, dass man das muss??
Ahriman hat folgendes geschrieben: | Sag mal, Durial, waren deine Großneffen nicht bei der Beerdigung dabei?
Als meine Schwiegermutter beerdigt wurde, hat mein jüngster Sohn, damals sechs Jahre alt, den Pfarrer vor dem Grab laut der Lüge bezichtigt: "Die Oma ist tot, sie ist nicht im Himmel! Der Mann ist ein Lügner!"
Von mir hatte er das nicht, damals war ich noch kein Atheist. |
Der Ältere war dabei.
Also dieselben beiden Kinder haben auch schonmal "und dann bist Du tot" gesagt - als Floskel, also - offensichtlich - ohne zu wissen, was sie damit eigentlich meinen.
Rein von der Äußerung Deines Sohnes auf das zu schließen, was er denkt, ist schwierig. Hattest Du mal mit ihm darüber gesprochen? Ich bin mir sicher, dass er nicht wirklich wusste, was er damit eigentlich sagte.
Und Du kannst davon ausgehen, dass bei atheistischen Familien häufiger mal das Gegenteil passiert, dass also das Kind meint, "die ist nicht tot, die ist im Himmel". Und warum? Weil Kinder Besserwisser sind! Das Kind kommt in Kindergarten oder Schule, erzählt da, die Oma ist tot, und prompt kommen andere, die sagen, sie ist jetzt im Himmel. Da gibt es also andere, die etwas wissen, was man selbst nicht weiß, also übernimmt mans. Sagt das Kind aber, sie ist jetzt im Himmel, passiert das Gegenteil.
Naja, Du wirst das kennen, dass Kinder anderen stets was nachplappern, ohne dass irgendeines der Kinder wirklich wüsste, wovon es redet.
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der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
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(#920075) Verfasst am: 28.01.2008, 10:00 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Mehr als 4 Dimensionen wahrzunehmen ist uns nicht möglich,.... |
Das ist natürlich relativ, den um Dimensionen "wahrnehmen"(?) zu können benötigst du ein Bezugssystem, also ein menschliches Konstrukt.
Es gibt keine absoluten Dimensionen, denn dann könntest du sagen was im Universum h. b. und l. sind und wenn das Universum ein Kugelhohlraum wäre - warum eigentlich nicht - schon mal gar nicht.
Ob die Zeit eine "Raumdimension" ist wage ich zu bezweifeln, denn in einem Raum ohne sich bewegende Materie könntest du an nichts einen "Zeitablauf" feststellen.
durial hat folgendes geschrieben: | .....aber wir wissen eben mittlerweile, dass es durchaus unsere Wahrnehmung bzw. unser Begriffsvermögen übersteigende Wirklichkeiten gibt. |
Und woher willst du das wissen, wenn du du doch selbst behauptest
durial hat folgendes geschrieben: | Mit wieder anderen Worten: Wir haben doch letztlich null Ahnung! |
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Einsiedler registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.03.2007 Beiträge: 1435
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(#920329) Verfasst am: 28.01.2008, 18:04 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Ob die Zeit eine "Raumdimension" ist wage ich zu bezweifeln, denn in einem Raum ohne sich bewegende Materie könntest du an nichts einen "Zeitablauf" feststellen. |
In einem absolut homogenen Medium ohne die geringste Struktur
könnte man auch keine Längenausdehnung feststellen.
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#921315) Verfasst am: 30.01.2008, 02:28 Titel: |
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der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Mehr als 4 Dimensionen wahrzunehmen ist uns nicht möglich,.... |
Das ist natürlich relativ, den um Dimensionen "wahrnehmen"(?) zu können benötigst du ein Bezugssystem, also ein menschliches Konstrukt.
Es gibt keine absoluten Dimensionen, denn dann könntest du sagen was im Universum h. b. und l. sind und wenn das Universum ein Kugelhohlraum wäre - warum eigentlich nicht - schon mal gar nicht.
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Ja.
Und?
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: |
Ob die Zeit eine "Raumdimension" ist wage ich zu bezweifeln, denn in einem Raum ohne sich bewegende Materie könntest du an nichts einen "Zeitablauf" feststellen. |
Ist nicht gerade das das Argument dafür, dass die Zeit eine Raumdimension ist?
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: |
durial hat folgendes geschrieben: | .....aber wir wissen eben mittlerweile, dass es durchaus unsere Wahrnehmung bzw. unser Begriffsvermögen übersteigende Wirklichkeiten gibt. |
Und woher willst du das wissen, wenn du du doch selbst behauptest
durial hat folgendes geschrieben: | Mit wieder anderen Worten: Wir haben doch letztlich null Ahnung! | |
Ich habe nirgendwo verlangt, dass Du Dein Mit-Denk-Vermögen abschalten sollst. Ist ja wohl klar, wie ich das meinte.
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#922995) Verfasst am: 01.02.2008, 09:38 Titel: |
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Das mag jetzt vielleicht ein wenig unernst, "böse" und politisch klingen, aber...
Ich glaube an Gott, wenn ein Blitz mal den lieben Herren Bush erschlägt - nein, kein Scherz. Ganz ehrlich... ... egal ob er dannach tot ist oder "nur" im Krankenhaus landet.
Weil wenn ich diese selbstherrlichen, ignoranten Reden dieses Mannes höre, das es seine göttliche Aufgabe sei', "Demokratie und Freiheit" in alle islamischen Staaten zu bringen und die Welt vom Bösen zu befreien...
Warum sollte man an einen Gott glauben, der solchen Missbrauch seines Namen's billigt?
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King-of-fools Demon of the Fall
Anmeldungsdatum: 09.04.2006 Beiträge: 792
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(#924508) Verfasst am: 03.02.2008, 00:46 Titel: |
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ich sehe schlicht und ergreifend keinen vernünftigen grund dazu.
_________________ Ich hab nen Tinnitus im Auge.
Ich seh nur Pfeifen.
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getoba Querschläger
Anmeldungsdatum: 06.02.2008 Beiträge: 24
Wohnort: Altenrath
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(#933577) Verfasst am: 14.02.2008, 19:26 Titel: Wer sagt, daß ich nicht an Gott glaube ? |
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Ich will die Möglichkeit einer Schaffungsintelligenz garnicht in Abrede stellen. Selbst Onkel Harald (Lesch), meine wissenschaftsmoralische Leitfigur, schließt das nicht aus !
Mein Unglaube bezieht sich auf die diversen Kirchen und Religionen die größtenteils nur verlogene Instrumente der Massenmanipulation sind.
Alle Pfaffen und Mullah´s dieser Welt sollten beten, daß es Gott (wie immer sie ihn nennen) nicht gibt. Denn wenn es ihn gibt, werden sie für ihre Lügen bestimmt in der Hölle braten !
_________________ Es reicht nicht aus keinen vernünftigen eigenen Standpunkt zu haben - Man muss auch völlig unfähig sein ihn verbal zu vertreten.
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recital registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.01.2004 Beiträge: 243
Wohnort: Wien
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(#933613) Verfasst am: 14.02.2008, 19:50 Titel: |
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Diese Pfaffen und Mullahs haben schon genug gebetet. Es wäre höchst an der Zeit, dass diese Typen endlich einer der Gesellschaft dienenden ordentlichen Arbeit nachgehen würden.
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