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Spendet ihr Obdachlosen/Bettlern Geld?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#920519) Verfasst am: 28.01.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Showdance


: )
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#920520) Verfasst am: 28.01.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

: )
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#920522) Verfasst am: 28.01.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

WIeso haben wir überhaupt Obdachlose?
Könnten die nicht Hilfe beantragen um von der Sozialhilfe eine Wohnung zu unterhalten oder zumindest irgendwo unter zu kommen?

Klaffen derartige Löcher in unserem Sozialsystem?

Ich denke meist steckt viel mehr dahinter, psychische Probleme die dazu führen dass die Leute nicht mehr hochkommen, schließlich kann man auch nach einem Privatkonkurs noch menschenwürdig leben.
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#920525) Verfasst am: 28.01.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
: )
Knuddeln
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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#920526) Verfasst am: 28.01.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
WIeso haben wir überhaupt Obdachlose?
Könnten die nicht Hilfe beantragen um von der Sozialhilfe eine Wohnung zu unterhalten oder zumindest irgendwo unter zu kommen?

Klaffen derartige Löcher in unserem Sozialsystem?

Ich denke meist steckt viel mehr dahinter, psychische Probleme die dazu führen dass die Leute nicht mehr hochkommen, schließlich kann man auch nach einem Privatkonkurs noch menschenwürdig leben.


Klar, die können sogar Geld bekommen für eine vorübergehende Unterkunft (Bekannte, Pension) und sich dann um eine Wohnung bemühen, die auch vom Amt in "angemessener" Höhe bezahlt wird.
Allerdings, wer gibt Obdachlosen gerne eine Wohnung und manche wollen in gar keine Wohnung.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#920534) Verfasst am: 28.01.2008, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

So ein Politikum daraus zu machen wie MH erscheint mir irgendwie merkwürdig.


Logik.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#920536) Verfasst am: 28.01.2008, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

Meistens sind sie aber fertig mit der Welt.


Dann ist es doch auch nicht weiter schlimm, dass man ihr selbstschädigendes Verhalten unterstützt.


Doch, man raubt ihnen die letzte Chance auf ein Leben in Knechtschaft.
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Holly Blue
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#920545) Verfasst am: 28.01.2008, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß zumindest, wie die das in Karlsruhe regeln, weil ein Freund von mir dort gerade ne Ausbildung für den höheren Beamtendienst absolviert. Demnach müsste in Karlsruhe eigentlich niemand auf der Straße nächtigen, weil es für diese Menschen genügend bereitsgestellte Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Ebenso bekommen sie von der Stadt pro Woche etwas Geld (natürlich nicht viel), um sich Essen und Trinken zu beschaffen. Und dann gibts ja noch überall Suppenküchen. Man hat mir also erzählt, dass viele Obdachlose die Hilfe gar nicht in Anspruch nehmen (wollen).

Bei mir kommt es drauf an. Ich gebe meist was, wenn ich in der Stadt an irgendeiner Ecke stehen bleibe, weil mir die Musik eines Straßenmusikers gut gefällt. Ja, das ist tatsächlich der wahrscheinlichste Fall, wenn ich jemandem Geld gebe. Aber diese Leute sind oftmals auch kein richtigen "Penner". Leute, die einfach dahocken und nix tun und die Hand aufhalten, gehen bei mir meist leer aus. Aber es kann durchaus mal vorkommen, dass ich auch denen was geben. Kommt halt immer drauf an. Auf die ganze Situation etc.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#920552) Verfasst am: 28.01.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Showdance


*Unterschreib*
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#920558) Verfasst am: 28.01.2008, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

So ein Politikum daraus zu machen wie MH erscheint mir irgendwie merkwürdig.


Logik.

Quatsch, zB meineKaffeekanne ist kein Politikum.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 28.01.2008, 23:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#920559) Verfasst am: 28.01.2008, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

LingLing hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
WIeso haben wir überhaupt Obdachlose?
Könnten die nicht Hilfe beantragen um von der Sozialhilfe eine Wohnung zu unterhalten oder zumindest irgendwo unter zu kommen?

Klaffen derartige Löcher in unserem Sozialsystem?

Ich denke meist steckt viel mehr dahinter, psychische Probleme die dazu führen dass die Leute nicht mehr hochkommen, schließlich kann man auch nach einem Privatkonkurs noch menschenwürdig leben.


Klar, die können sogar Geld bekommen für eine vorübergehende Unterkunft (Bekannte, Pension) und sich dann um eine Wohnung bemühen, die auch vom Amt in "angemessener" Höhe bezahlt wird.
Allerdings, wer gibt Obdachlosen gerne eine Wohnung und manche wollen in gar keine Wohnung.


oder kriegen den ganzen Behördenkram nicht auf die Reihe.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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LingLing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#920562) Verfasst am: 28.01.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:

oder kriegen den ganzen Behördenkram nicht auf die Reihe.


Stimmt, da haben auch Leute mit Wohnung mehr als genug Probleme.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#920583) Verfasst am: 28.01.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Wer Bettlern Geld gibt, verschlechtert deren Situation nur, da er sie dazu anhält, ihr selbstschädigendes Verhalten weiter zu betreiben. [...]


Ich glaube nicht, dass man sie - wenn man ihnen nichts gibt - dazu animiert, sich nicht mehr selbst zu schädigen. Geld gebe ich aber auch so gut wie nie.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#920584) Verfasst am: 28.01.2008, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Ich geb auch jemandem, der telefonieren muss [...]


Heute erst getan; -1 Tag Fegefeuer.

Surata hat folgendes geschrieben:
[...]Ein anderer bettelt nur um eine Zigarette, und von dem vermute ich nicht, dass er sie weiterverkauft - da sag ich auch selten nein, außer ich hab grad nur noch eine Sehr glücklich


Zigaretten verschenke ich ausschließlich an Freunde oder "Penner". Ansonsten geht mir dieses Geschnorre auf die Nerven.
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- Niklas Luhmann -
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#920588) Verfasst am: 28.01.2008, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
LingLing hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
WIeso haben wir überhaupt Obdachlose?
Könnten die nicht Hilfe beantragen um von der Sozialhilfe eine Wohnung zu unterhalten oder zumindest irgendwo unter zu kommen?

Klaffen derartige Löcher in unserem Sozialsystem?

Ich denke meist steckt viel mehr dahinter, psychische Probleme die dazu führen dass die Leute nicht mehr hochkommen, schließlich kann man auch nach einem Privatkonkurs noch menschenwürdig leben.


Klar, die können sogar Geld bekommen für eine vorübergehende Unterkunft (Bekannte, Pension) und sich dann um eine Wohnung bemühen, die auch vom Amt in "angemessener" Höhe bezahlt wird.
Allerdings, wer gibt Obdachlosen gerne eine Wohnung und manche wollen in gar keine Wohnung.


oder kriegen den ganzen Behördenkram nicht auf die Reihe.


In Frankfurt läuft das so:

Jeder Obdachlose kann in ein Wohnheim gehen, wo er ohne Umstände aufgenommen wird.
Dann geht es zum Sozialamt, wenn der Klient das nicht alleine gebacken bekommt, geht ein Sozialarbeiter mit, das läuft so durch verschiedene REHA-Stufen, bis zur eigenen Wohnung (evtl. betreut.)
Die meisten haben dann aber natürlich immer noch keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt und gehen weiterhin betteln, um sich ihr mieses Taschengeld vom Sozi auf zu bessern, was ich legitim finde.

Die ganzen illegalen, die vor dem Hunger von wer weiß woher geflohen sind, fallen da natürlich raus und die sind tatsächlich darauf angewiesen.

[EDIT]
Natürlich fallen auch die ganzen "Berber" raus, also die, die mit der Gesellschaft abgeschlossen haben, und gar keinen festen Wohnsitz mehr wollen, höchstens einen Schlafplatz in kalten Nächten, um nicht zu erfrieren.

Ich gebe ab und zu mal was, ohne mir die Mühe zu machen, zwischen den 3 Gruppen zu unterscheiden, wie sollte man das auch. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von Zoff am 29.01.2008, 00:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#920591) Verfasst am: 29.01.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Bei mir kommt es drauf an. Ich gebe meist was, wenn ich in der Stadt an irgendeiner Ecke stehen bleibe, weil mir die Musik eines Straßenmusikers gut gefällt. Ja, das ist tatsächlich der wahrscheinlichste Fall, wenn ich jemandem Geld gebe. Aber diese Leute sind oftmals auch kein richtigen "Penner". Leute, die einfach dahocken und nix tun und die Hand aufhalten, gehen bei mir meist leer aus. Aber es kann durchaus mal vorkommen, dass ich auch denen was geben. Kommt halt immer drauf an. Auf die ganze Situation etc.


Ich habe an mir auch schon festgestellt, daß ich wahrscheinlicher auch ein paar Cent gebe, wenn ich von demjenigen angesprochen werde. Das ist mir genauso bei "Schnorrern" passiert, die eine Fahrkarte zusammenkriegen wollten, oder auch bei jemandem, der nach Bier roch. Nur, machte ich das, weil mir die Leute jetzt lästig sind und ich schnell weiter (bzw. wieder in meine Gedankenwelt zurück) möchte? Andererseits kann ich meine zwanzig Cent auch schlecht an Bedingungen knüpfen wie daß derjenige ja keinen Alkohol davon kaufen sollte, selbst wenn ich das vielleicht für selbstschädigend halte.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#920611) Verfasst am: 29.01.2008, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wort Penner ist absolut diskriminierend und von daher abzulehnen. Es ist nicht zu viel verlangt, wohnungslose Menschen als Obdachlose zu bezeichnen!!
Die Wohnunterkünfte für Obdachlose sind eine arge Zumutung. Dort sind zu mehreren in miesen Schlafräumen untergebracht und müssen befürchten beklaut zu werden.
In der Früh des folgfenden Tages muss die Schlafstätte wieder geräumt werden, nicht grade animierend. So zeigt sich die bürgerliche Gesellschaft als das, was sie ist, die Inkarnation der Unmenschlichkeit!


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 29.01.2008, 01:52, insgesamt einmal bearbeitet
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#920623) Verfasst am: 29.01.2008, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

berbern nix zu geben geht absolut in ordnung, dies aber als gute tat zu proklamieren halte ich für ganz schön arm und überheblich!

die wollen auch keine bananen, sondern kippen und alkohol! und? scheiße, keinem wünsche ich so eine lebenslage!

machmal geb ich was, manchmal nich...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#920650) Verfasst am: 29.01.2008, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde das hier unterschwellig mitschwingende Radfahrerprinzip schon ganz schoen armselig. Die Entsolidarisierung der Gier- und Geizgesellschaft ist schon ganz schoen weit fortgeschritten! Ich habe kein Problem damit irgendwelchen Obdachlosen auch mal was zuzustecken. Ich weiss bloss, dass ich nicht so leben wollte und es sich die meisten auch nicht unbedingt selber ausgesucht haben so zu leben. Damit unterstuetze ich auch den einen oder anderen Schnorrer? Cofinanziere auch einem Faulenzer den naechsten Rausch? So what? Wenn man ueberlegt, was ich sonst noch so alles unfreiwillig ueber meine Steuergelder mitfinanziere, dann relativiert sich das recht schnell!

Hinter den meistens Pennern stecken oft ziemlich erschuetternde Biographien. Frueher gab es in Deutschland viele, die den Krieg bloss biologisch aber nicht geistig ueberlebt haben, heute kommen solche aus den Kriegsgebieten dieser Welt. Da gibt es Leute, die von der Familie ihr Leben versaut bekamen oder anders nicht richtig die Kurve gekriegt haben, z.B Leute die schlicht zu "dumm" sind ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Viele davon im Grenzbereich zwischen geistiger Behinderung und blosser mangelnder Intelligenz. Auch das ist kein Verbrechen!
Solange es in einer Gesellschaft Leute gibt, denen es trotz aller Bemuehungen nicht gelingt Arbeit zu kriegen, solange sollte es eigentlich kein Problem sein auch ein paar "arbeitsscheue Penner" zu tolerieren! Wenn die Arbeit sowieso nicht fuer alle reicht, dann ist es auch nicht schlimm, wenn welche erst gar keine haben wollen. Erst, wenn haenderingend Arbeitskraefte gesucht werden und gleichzeitig massenhaft Leute jeglicher Arbeit aus dem Weg gehen, erst dann wird sich meine Gelassenheit in diesem Punkt aendern!

Bei anderen hat die moralische Verurteilung von "Pennern", losgeloest von allen Realitaeten, vor allem therapeutische Funktion, der Radfahrereffekt eben. Viele brauchen das halt, vor allem solche die selber recht weit unten stehen in der "foodchain", andere Leute, die noch tiefer stehen und mit denen man so umgehern kann, wie der Chef mit einem selber umgeht und sich dabei noch als etwas moralisch Besseres fuehlen kann. Ich brauche das nicht. Letztlich hat es auch viel mit Zufall zu tun, dass der Penner der Penner ist und ich nie in einer solchen Lage war und hoechstwahrscheinlich auch nie hineingeraten werde. Der Zufall, nicht in eine voellig dysfunktionale Familie oder einen Krieg hineingeboren worden zu sein, einen hoeheren IQ zu haben, von bestimmten Krankheiten verschont geblieben zu sein etc.. klar, muss man den Leuten auch nahelegen zu versuchen sich selber hochziehen anstatt sich auf's Schnorren zu verlassen, aber solange wir in einer Gesellschaft leben, die nicht in der Lage ist, fuer alle ein eigenstaendiges Einkommen zu bieten, solange ist es damit nicht so furchtbar eilig.

Gruss, Bernie

Zunaechst ist fuer mich auch der "Penner" ein Mensch und verdient als solcher ein gewisses Mindestmass an Achtung und Solidaritaet und erst in zweiter Linie frage ich nach den Kosten
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#920653) Verfasst am: 29.01.2008, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

@bernie: Leichte Überreaktion? Du tust ja so, als würde hier gerade die Obdachlosenvernichtungsmaschine anlaufen.
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- Niklas Luhmann -
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#920655) Verfasst am: 29.01.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Also ich finde das hier unterschwellig mitschwingende Radfahrerprinzip schon ganz schoen armselig. Die Entsolidarisierung der Gier- und Geizgesellschaft ist schon ganz schoen weit fortgeschritten! Ich habe kein Problem damit irgendwelchen Obdachlosen auch mal was zuzustecken. Ich weiss bloss, dass ich nicht so leben wollte und es sich die meisten auch nicht unbedingt selber ausgesucht haben so zu leben. Damit unterstuetze ich auch den einen oder anderen Schnorrer? Cofinanziere auch einem Faulenzer den naechsten Rausch? So what? Wenn man ueberlegt, was ich sonst noch so alles unfreiwillig ueber meine Steuergelder mitfinanziere, dann relativiert sich das recht schnell!

Hinter den meistens Pennern stecken oft ziemlich erschuetternde Biographien. Frueher gab es in Deutschland viele, die den Krieg bloss biologisch aber nicht geistig ueberlebt haben, heute kommen solche aus den Kriegsgebieten dieser Welt. Da gibt es Leute, die von der Familie ihr Leben versaut bekamen oder anders nicht richtig die Kurve gekriegt haben, z.B Leute die schlicht zu "dumm" sind ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Viele davon im Grenzbereich zwischen geistiger Behinderung und blosser mangelnder Intelligenz. Auch das ist kein Verbrechen!
Solange es in einer Gesellschaft Leute gibt, denen es trotz aller Bemuehungen nicht gelingt Arbeit zu kriegen, solange sollte es eigentlich kein Problem sein auch ein paar "arbeitsscheue Penner" zu tolerieren! Wenn die Arbeit sowieso nicht fuer alle reicht, dann ist es auch nicht schlimm, wenn welche erst gar keine haben wollen. Erst, wenn haenderingend Arbeitskraefte gesucht werden und gleichzeitig massenhaft Leute jeglicher Arbeit aus dem Weg gehen, erst dann wird sich meine Gelassenheit in diesem Punkt aendern!

Bei anderen hat die moralische Verurteilung von "Pennern", losgeloest von allen Realitaeten, vor allem therapeutische Funktion, der Radfahrereffekt eben. Viele brauchen das halt, vor allem solche die selber recht weit unten stehen in der "foodchain", andere Leute, die noch tiefer stehen und mit denen man so umgehern kann, wie der Chef mit einem selber umgeht und sich dabei noch als etwas moralisch Besseres fuehlen kann. Ich brauche das nicht. Letztlich hat es auch viel mit Zufall zu tun, dass der Penner der Penner ist und ich nie in einer solchen Lage war und hoechstwahrscheinlich auch nie hineingeraten werde. Der Zufall, nicht in eine voellig dysfunktionale Familie oder einen Krieg hineingeboren worden zu sein, einen hoeheren IQ zu haben, von bestimmten Krankheiten verschont geblieben zu sein etc.. klar, muss man den Leuten auch nahelegen zu versuchen sich selber hochziehen anstatt sich auf's Schnorren zu verlassen, aber solange wir in einer Gesellschaft leben, die nicht in der Lage ist, fuer alle ein eigenstaendiges Einkommen zu bieten, solange ist es damit nicht so furchtbar eilig.

Gruss, Bernie

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#920657) Verfasst am: 29.01.2008, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Also ich finde das hier unterschwellig mitschwingende Radfahrerprinzip schon ganz schoen armselig. Die Entsolidarisierung der Gier- und Geizgesellschaft ist schon ganz schoen weit fortgeschritten! Ich habe kein Problem damit irgendwelchen Obdachlosen auch mal was zuzustecken. Ich weiss bloss, dass ich nicht so leben wollte und es sich die meisten auch nicht unbedingt selber ausgesucht haben so zu leben. Damit unterstuetze ich auch den einen oder anderen Schnorrer? Cofinanziere auch einem Faulenzer den naechsten Rausch? So what? Wenn man ueberlegt, was ich sonst noch so alles unfreiwillig ueber meine Steuergelder mitfinanziere, dann relativiert sich das recht schnell!

Hinter den meistens Pennern stecken oft ziemlich erschuetternde Biographien. Frueher gab es in Deutschland viele, die den Krieg bloss biologisch aber nicht geistig ueberlebt haben, heute kommen solche aus den Kriegsgebieten dieser Welt. Da gibt es Leute, die von der Familie ihr Leben versaut bekamen oder anders nicht richtig die Kurve gekriegt haben, z.B Leute die schlicht zu "dumm" sind ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Viele davon im Grenzbereich zwischen geistiger Behinderung und blosser mangelnder Intelligenz. Auch das ist kein Verbrechen!
Solange es in einer Gesellschaft Leute gibt, denen es trotz aller Bemuehungen nicht gelingt Arbeit zu kriegen, solange sollte es eigentlich kein Problem sein auch ein paar "arbeitsscheue Penner" zu tolerieren! Wenn die Arbeit sowieso nicht fuer alle reicht, dann ist es auch nicht schlimm, wenn welche erst gar keine haben wollen. Erst, wenn haenderingend Arbeitskraefte gesucht werden und gleichzeitig massenhaft Leute jeglicher Arbeit aus dem Weg gehen, erst dann wird sich meine Gelassenheit in diesem Punkt aendern!

Bei anderen hat die moralische Verurteilung von "Pennern", losgeloest von allen Realitaeten, vor allem therapeutische Funktion, der Radfahrereffekt eben. Viele brauchen das halt, vor allem solche die selber recht weit unten stehen in der "foodchain", andere Leute, die noch tiefer stehen und mit denen man so umgehern kann, wie der Chef mit einem selber umgeht und sich dabei noch als etwas moralisch Besseres fuehlen kann. Ich brauche das nicht. Letztlich hat es auch viel mit Zufall zu tun, dass der Penner der Penner ist und ich nie in einer solchen Lage war und hoechstwahrscheinlich auch nie hineingeraten werde. Der Zufall, nicht in eine voellig dysfunktionale Familie oder einen Krieg hineingeboren worden zu sein, einen hoeheren IQ zu haben, von bestimmten Krankheiten verschont geblieben zu sein etc.. klar, muss man den Leuten auch nahelegen zu versuchen sich selber hochziehen anstatt sich auf's Schnorren zu verlassen, aber solange wir in einer Gesellschaft leben, die nicht in der Lage ist, fuer alle ein eigenstaendiges Einkommen zu bieten, solange ist es damit nicht so furchtbar eilig.

Gruss, Bernie

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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#920665) Verfasst am: 29.01.2008, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich gebe Bettlern / Obdachlosen Geld. Manche brauchen es wirklich, weil sie keine andere Möglichkeit haben oder keine sehen, andere wollen einfach so an ihr Geld kommen, und ich sehe das auch als Arbeit. Bei jedem Wetter auf der Straße knien, angefeindet und von oben herab betrachtet zu werden, ist anstrengend und was man dabei bekommt, ist nicht leicht verdient. Im Grunde ist es schwerer verdientes Geld, als es bei mir der je der Fall war, und ich hatte schon ein paar wirklich miese Jobs.


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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#920679) Verfasst am: 29.01.2008, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie vermag ich nicht einzusehen, wieso ich an Fremde irgendwas verschenken sollte.
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Gegenwind
gegen Faschismus



Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort

Beitrag(#920680) Verfasst am: 29.01.2008, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Das Wort Penner ist absolut diskriminierend und von daher abzulehnen. Es ist nicht zu viel verlangt, wohnungslose Menschen als Obdachlose zu bezeichnen!!
Die Wohnunterkünfte für Obdachlose sind eine arge Zumutung. Dort sind zu mehreren in miesen Schlafräumen untergebracht und müssen befürchten beklaut zu werden.
In der Früh des folgfenden Tages muss die Schlafstätte wieder geräumt werden, nicht grade animierend. So zeigt sich die bürgerliche Gesellschaft als das, was sie ist, die Inkarnation der Unmenschlichkeit!


So ist die Realität.

Das Wort "Penner" ist ein Schimpfwort (siehe Wikepedia), mit welchem bestimmte Minderheiten beschimpft werden. Insbesondere von gewissen politischen Kreisen.

Es wundert mich, wie gedankenlos es im Freigeisterhaus verwendet wird.

Wer ernsthaft an dem Thema "Obdachlose" interessiert ist, der sollte sich einmal die größte Obdachlosenzeitung im Internet ansehen:

www.kurpfaelzer-wandersmann.de

Es geht nicht nur um die Frage, Geld geben oder nicht.

Es geht um den Umgang einer ganzen Gesellschaftsordnung mit dem Thema "Obdachlosigkeit". Dieser Umgang ist geprägt von:

Nichtshören - Nichtssehen - Nichtsreden - Nichtstun - Nichtswahrhabenwollen

Und die wenigsten begreifen, daß es jeden treffen kann!
_________________
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)


Zuletzt bearbeitet von Gegenwind am 29.01.2008, 05:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#920688) Verfasst am: 29.01.2008, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Gegenwind hat folgendes geschrieben:

Nichtshören - Nichtssehen - Nichtsreden - Nichtstun - Nchtswahrhabenwollen



Wieviele Obdachlose wohnen denn bei dir?
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Gegenwind
gegen Faschismus



Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 386
Wohnort: heutehiermorgendort

Beitrag(#920699) Verfasst am: 29.01.2008, 05:24    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Gegenwind hat folgendes geschrieben:

Nichtshören - Nichtssehen - Nichtsreden - Nichtstun - Nichtswahrhabenwollen



Wieviele Obdachlose wohnen denn bei dir?


Da ich Hartz IV bekomme und in entsprechenden Wohnverhälnissen lebe, erübrigt sich die Antwort auf diese etwas ketzerische Frage.

Darum geht es den den Obdachlosen auch gar nicht.

Näheres ist auf der benannten Seite zu lesen.
_________________
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht mehr geschieht.
Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit.
Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle anderen auch nicht mehr mitmachen.“
(Zitat einer bekannten Gesellschaftskritikerin)
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#920706) Verfasst am: 29.01.2008, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich tue es manchmal. Meine Meinung dazu: Betteln ist mit Sicherheit nicht angenehm und daher tut man es nur, wenn man keine andere Wahl hat.



Hi,

also bei uns wird in gewissen Vierteln auch viel gebettelt. Das Problem ist, das die meisten tatsächlich
Schwindler sind, und immer mal jemand vorbeikommt, der die "Kasse" lehrt. Wenn dann mal jemand
mit nem Döner kommt, wird der nicht mal angenommen. Obwohl auf dem Schild "ich habe
Hunger steht." Da sinkt die Motivation gewaltig irgendjemanden Münzen zu hinterlassen.

Das 2te ist, das bei uns recht viele Punks vor Supermärkten rumlungern.
(Oft mit Hunden!)

"Ehh, hast du mal n bisschen Kleingeld?"

Und ehrlich gesagt, sind diese Leute meist arbeitsfähig, und ich habe absolut kein Interesse daran,
denen die Sauferei zu finanzieren. Man kann davon ausgehn, das diese Leute beim Sozialamt ganz gut versorgt werden, und sich sich so nebenbei etwas verdienen.

Ich glaube das beste ist, man wendet sich an Caritasorganisationen, oder ähnliches.
Bedürftige wissen wo sie Hilfe bekommen.

Meine Meinung.


aztec
_________________
And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#920714) Verfasst am: 29.01.2008, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem was mir Sozialarbeiter erzählt haben ist es kontraproduktiv Obdachlosen Geld zu geben. Der "edle Spender" poliert sein Selbstwertgefühl etwas auf oder beruhigt sein schlechtes Gewissen auf dem Weg zum Prosciutto-Brunch.

Sinnvoll ist es Organisationen, die helfen, etwas zu spenden - z.B. Notschlafstellen, Einrichtungen für betreutes Wohnen, Hilfsorganisationen für minderjährige Obdachlose, etc.. Auch die Obdachlosen-Zeitungen sind gute Projekte - dort arbeiten Menschen, die an ihrer Situation was verbessern möchten.
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Storm by Tim Minchin
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#920721) Verfasst am: 29.01.2008, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Doch, man raubt ihnen die letzte Chance auf ein Leben in Knechtschaft.


Was ist mit denen, die gar nicht in Knechtschaft leben wollen?

aztec hat folgendes geschrieben:

Das 2te ist, das bei uns recht viele Punks vor Supermärkten rumlungern.
(Oft mit Hunden!)

"Ehh, hast du mal n bisschen Kleingeld?"

Und ehrlich gesagt, sind diese Leute meist arbeitsfähig, und ich habe absolut kein Interesse daran,
denen die Sauferei zu finanzieren. Man kann davon ausgehn, das diese Leute beim Sozialamt ganz gut versorgt werden, und sich sich so nebenbei etwas verdienen.


So jemand hat von mir auch noch nie was bekommen.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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