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Hölle und KZ
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923010) Verfasst am: 01.02.2008, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:


jagy hat folgendes geschrieben:
aber die Hölle ist doch gar nicht so real, dass darfst du natürlich nicht wörtlich verstehen, dass ist doch nur ne Vision... Für mich ist das schamlos.


Stimmt, und am Anfang von Ausschwitz und Dachau standen auch "nur" die Visionen von Menschen.
Man sah ja, was aus solchen Visionen werden konnte.


gwarpy


Nur damit es ohne Zusammenhang nicht falsch verstanden wird, man muss es so lesen:
"aber die Hölle ist doch gar nicht so real, dass darfst du natürlich nicht wörtlich verstehen, dass ist doch nur ne Vision..." - Für mich ist das schamlos.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923012) Verfasst am: 01.02.2008, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Das ist Christentum - wie ich zB mit dem B16 Zitat belebt habe. Das es in Zeligs modifiziertem Christentum keine Hölle gibt, ändert daran nichts.

Und nochmal, wenn die Hölle nur eine Vision ist, was ist dann das Paradies, Gott?

Du hast nicht belegt, dass "das Christentum" so ist, sondern das dies Beneditkts Interpretation von Christentum ist. Wobei das Konzept allversöhnung zugegebenermaßen eine Mindermeinung darstellt.


Ja gut, selbstverständlich gibt es nicht "das Christentum", und vielleicht sieht tatsächlich die Mehrheit der "liberalen" Christen die Hölle nur als "Vision" an. Aber wenn zB B16 die Hölle als tatsächlich existent und unendlich beschreibt, als Stellvertreter Gottes auf Erden, als Chef von mehr als einer Milliarde Menschen, hat das doch auch einen gewissen Wert.

Es geht letztlich wieder darum, wie überzeugend dieses "liberale" Christentum ist, ob es vielmehr überhaupt ein überzeugendes "liberales" Christentum geben kann.
Ich sehe halt in dieser Umdeutung ein intelektuell unredliches Manöver, quasi analog eine Geschichtsfälschung.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#923018) Verfasst am: 01.02.2008, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#923042) Verfasst am: 01.02.2008, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


Machen wir es doch einfach: Erklär mir doch mal, weg vom Thema und ganz allgemeingültig, nach welchen Kriterien man entscheiden kann, ob ein Vergleich angemessen ist.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#923043) Verfasst am: 01.02.2008, 10:43    Titel: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


zelig führt uns vor, dass auch so genannte "Kuschelchristen" manchmal recht bissig sein können, vor allem, wenn es um Religionskritik geht.

Zitat:
"Ich tat reinen Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht."
(Adolf Eichmann, 1906-1962, SS-Obersturmbannfüher u. Leiter des Judenreferats im Reichsicherheitsamt, organisierte im Zuge der Endlösung den Transport der Juden in die Vernichtungslager)

"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn."
(Der Katholik Adolf Hitler)

"Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinabstoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams!"
(Martin Luther, Tischreden)

"Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen."
(Der Katholik Adolf Hitler)


http://www.unmoralische.de/christlich.htm


Über den Holocaust kann man nicht reden, ohne über das (neo-)mittelalterliche Christentum zu reden.

Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.

Deshalb ist auch die Assoziation von MSS keineswegs abwegig oder weit her geholt.

Die christliche Hölle ist ja auch nicht irgend eine "Vision", sie handelt nicht von Quietsche-Entchen, sondern von ewiger Bestrafung von Abweichlern. Und da haben sich einige Christenmenschen gesagt: "So lange wollen wir nicht warten, wir legen schon mal selber Hand an!"

Und so wurde also nicht nur "das Böse" in sich, sondern auch "das Böse" außerhalb bekämpft, ja ausgerottet.

Religionskritik, speziell Kritik an der christlichen Religion ist heute wie früher absolut wichtig, um Gesellschaft & Ideologie zu analysieren und zu verstehen - Phänomene wie Irrationalismus, Sündenbockdenken, Diskriminierung und Strukturkonservatismus zu verstehen und zu bekämpfen.

Wie gesagt - dazu ist es nötig, die Wurzeln von Konservatismus und Faschismus zu kennen. Und die liegen unter anderem auch im europäischen Christentum. Kuschel hin, kuschel her ...-!

Skeptiker
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#923048) Verfasst am: 01.02.2008, 10:55    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik, speziell Kritik an der christlichen Religion ist heute wie früher absolut wichtig, um Gesellschaft & Ideologie zu analysieren und zu verstehen - Phänomene wie Irrationalismus, Sündenbockdenken, Diskriminierung und Strukturkonservatismus zu verstehen und zu bekämpfen.


Oder auch Dogmatisierung des Gleichheitsgedankens, Missionseifer, Glaube an eine linear verlaufende der Weltgeschichte, die praktisch im Paradies auf Erden enden wird.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#923062) Verfasst am: 01.02.2008, 11:17    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

Hallo Skeptiker,


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Über den Holocaust kann man nicht reden, ohne über das (neo-)mittelalterliche Christentum zu reden.


Doch, das kann man!


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.


Das ist ueberhaupt nicht klar, sondern recht weit hergeholt! Nicht, dass ich hier die Rolle der Kirchen im Dutzebndjaehrigen Reich schoenreden will, die haben sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und sich letzendlich ihr Gewissen abkaufen lassen, als sie schoen brav bei so mancher Sauerei der Nazis wegschauten, nachdem sie Hitler mit dem Reichskonkordat ruhiggestellt hatte. Aber Eines sollte klar sein: Der Holocaust ist nicht originaer auf dem Misthaufen der Kirchen gewachsen, sondern von Leuten geplant und ausgefuehrt worden, die man eigentlich nicht als christlich motiviert bezeichnen kann. Viele Nazis standen allein schon aus ideologischen Gruenden der "Judenreligion" Christentum recht skeptisch gegenueber, andere sagten sich offen vom Christentum los und huldigten dem Asenkult, darunter viele direkt an der Planung des Holocaust beteiligte SS-Schergen, wie z.B. Himmler!


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist auch die Assoziation von MSS keineswegs abwegig oder weit her geholt.


Doch! Die erscheint mir sogar so weit hergeholt, dass ich von blosser, billiger Effekthascherei ausgehe!


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die christliche Hölle ist ja auch nicht irgend eine "Vision", sie handelt nicht von Quietsche-Entchen, sondern von ewiger Bestrafung von Abweichlern. Und da haben sich einige Christenmenschen gesagt: "So lange wollen wir nicht warten, wir legen schon mal selber Hand an!"


Das ist frei zusammenphantasiert. Oder hast Du vielleicht eine Quelle anzubieten, wo ein am Holocaust beteiligter Christ diesen Zusammenhang zwischen Auschwitz und Hoelle herstellt? Ich kenne hoechstens Pfaffensprueche, die von der Kanzel herab gegen die "Juden, die unseren Herrn Jesus Christus ans Kreuz geschlagen haben" hetzten. Das waren allerdings auch keine ausfuehrenden Voelkermoerder, sonder lediglich uebereifrige Mitlaeufer, die versuchten ihren Schaefchen die Ausgrenzung der Juden nahezubringen.




Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik, speziell Kritik an der christlichen Religion ist heute wie früher absolut wichtig, um Gesellschaft & Ideologie zu analysieren und zu verstehen - Phänomene wie Irrationalismus, Sündenbockdenken, Diskriminierung und Strukturkonservatismus zu verstehen und zu bekämpfen.


Natuerlich ist Religionskritik wichtig, weshalb man auch darauf verzichten sollte mit gewagten Konstruktionen den Religionen die Schuld fuer alles Uebel dieser Welt in die Schuhe zu schieben! Die haben mit ihren Kreuzzuegen, Dschihads, Inquisition etc. genuegend Unheil angerichtet! Deshalb sollte man beim Holocaust die Kirche im Dorf lassen und den Kirchen lediglich ihre Untaetigkeit vorhalten, waehrend ausnahmsweise mal andere die Verbrechen planten und durchfuehrten!


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt - dazu ist es nötig, die Wurzeln von Konservatismus und Faschismus zu kennen. Und die liegen unter anderem auch im europäischen Christentum. Kuschel hin, kuschel her ...-!

Skeptiker


Die hauptsaechlichen Wurzeln des Faschismus liegen viel mehr in einem uebersteigerten, hirnlosen Nationalismus, der das ideologische Konstrukt der Nation ueber das Individuum und jegliches Wertesystem stellte und so die allerniedrigsten Instinkte einer manipulierten Masse entfesselte. Lediglich ein Seitenzweig des Faschismus hat tatsaechlich auch Wurzeln im Christentum, z.B. der Francofaschismus oder der Klerikalfaschismus oesterreichischer Praegung, der den Nazis beim "Anschluss" in die Haende spielte!

Gruss, Bernie
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923064) Verfasst am: 01.02.2008, 11:21    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.


Das ist ueberhaupt nicht klar, sondern recht weit hergeholt! Nicht, dass ich hier die Rolle der Kirchen im Dutzebndjaehrigen Reich schoenreden will, die haben sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und sich letzendlich ihr Gewissen abkaufen lassen, als sie schoen brav bei so mancher Sauerei der Nazis wegschauten, nachdem sie Hitler mit dem Reichskonkordat ruhiggestellt hatte. Aber Eines sollte klar sein: Der Holocaust ist nicht originaer auf dem Misthaufen der Kirchen gewachsen, sondern von Leuten geplant und ausgefuehrt worden, die man eigentlich nicht als christlich motiviert bezeichnen kann. Viele Nazis standen allein schon aus ideologischen Gruenden der "Judenreligion" Christentum recht skeptisch gegenueber, andere sagten sich offen vom Christentum los und huldigten dem Asenkult, darunter viele direkt an der Planung des Holocaust beteiligte SS-Schergen, wie z.B. Himmler!


Ich glaube was Skeptiker meinte war, und soweit hat er völlig Recht: Irgendwo muss der Hass auf die Juden hergekommen sein - und von den alten Römern und Griechen kam er nicht. Antisemitismus bzw Antijudaismus ist quasi eine christliche Erfindung. Sie beginnt schon im Neuen Testament bei Paulus und dem Johannesevangelium, über fast alle antiken Kirchenvätern, übers Mittelalter, bis in Hitlers Gaskammer zieht sich ein roter Faden. Nicht zu unrecht ja berief sich Hitler 1933 im Zusammenhang mit seiner Judenverfolgung gegenüber mehreren Prälaten auf die "1500 Jahre" lange Tradition der katholischen Kirche. Hitler selbst war ein Produkt des christlichen Antisemitismus. Schließlich hat Antisemitismus, Ghettos, Pogrome, Judenmord eine lange Tradition in der 2000 jährigen "Heilsgeschichte" des christlichen Abendlandes.
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 01.02.2008, 11:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#923065) Verfasst am: 01.02.2008, 11:29    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


zelig führt uns vor, dass auch so genannte "Kuschelchristen" manchmal recht bissig sein können, vor allem, wenn es um Religionskritik geht.


Du glaubst ja gar nicht, wie ich auf Religionskritik warte, die diese Bezeichnung auch verdient hat. Stattdessen aber weit und breit nur Fischen im Trüben.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Zitat:
"Ich tat reinen Gewissens und gläubigen Herzens meine Pflicht."
(Adolf Eichmann, 1906-1962, SS-Obersturmbannfüher u. Leiter des Judenreferats im Reichsicherheitsamt, organisierte im Zuge der Endlösung den Transport der Juden in die Vernichtungslager)

"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn."
(Der Katholik Adolf Hitler)

"Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinabstoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams!"
(Martin Luther, Tischreden)

"Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen."
(Der Katholik Adolf Hitler)


http://www.unmoralische.de/christlich.htm


Über den Holocaust kann man nicht reden, ohne über das (neo-)mittelalterliche Christentum zu reden.

Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.

Deshalb ist auch die Assoziation von MSS keineswegs abwegig oder weit her geholt.

Die christliche Hölle ist ja auch nicht irgend eine "Vision", sie handelt nicht von Quietsche-Entchen, sondern von ewiger Bestrafung von Abweichlern. Und da haben sich einige Christenmenschen gesagt: "So lange wollen wir nicht warten, wir legen schon mal selber Hand an!"

Und so wurde also nicht nur "das Böse" in sich, sondern auch "das Böse" außerhalb bekämpft, ja ausgerottet.

Religionskritik, speziell Kritik an der christlichen Religion ist heute wie früher absolut wichtig, um Gesellschaft & Ideologie zu analysieren und zu verstehen - Phänomene wie Irrationalismus, Sündenbockdenken, Diskriminierung und Strukturkonservatismus zu verstehen und zu bekämpfen.

Wie gesagt - dazu ist es nötig, die Wurzeln von Konservatismus und Faschismus zu kennen. Und die liegen unter anderem auch im europäischen Christentum. Kuschel hin, kuschel her ...-!

Skeptiker



Von Dir weiß ich ja, daß Du selber keine Scheu davor hast, antijüdische Texte zu befürworten, die in christlich verwurzelten Ressentiments wurzeln (Gaardner) – solange sie nur politisch opportun sind. Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923068) Verfasst am: 01.02.2008, 11:33    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 01.02.2008, 11:34, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#923069) Verfasst am: 01.02.2008, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


Machen wir es doch einfach: Erklär mir doch mal, weg vom Thema und ganz allgemeingültig, nach welchen Kriterien man entscheiden kann, ob ein Vergleich angemessen ist.


Ich verstehe die Frage nicht. Ich bin doch nicht der Maßstab dafür, ob ein Vergleich angemessen ist oder nicht. Natürlich darf man prinzipiell alles mit jedem vergleichen, aber dann setzt man sich ggf eben dem Verdacht der Instrumentalisierung aus. Und ob das dann wirklich Aufklärung ist, das wage ich zu bezweifeln.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#923071) Verfasst am: 01.02.2008, 11:39    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#923072) Verfasst am: 01.02.2008, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe die Frage nicht. Ich bin doch nicht der Maßstab dafür, ob ein Vergleich angemessen ist oder nicht. Natürlich darf man prinzipiell alles mit jedem vergleichen, aber dann setzt man sich ggf eben dem Verdacht der Instrumentalisierung aus. Und ob das dann wirklich Aufklärung ist, das wage ich zu bezweifeln.


Dann erkläre mir bitte, was Du hier mit "Instrumentalisierung" meinst, und warum das was schlechtes ist.

Ja, ich meine die Frage völlig ernst: Ich bin nicht der Ansicht, daß der Vergleich den Holocaust kleinredet. Ich halte es schlicht für einen passenden Maßstab in Bezug auf die Hölle.

Und es ist mir immernich völlig egal, ob Du glaubst sowas wie eine Hölle existiert oder nicht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#923073) Verfasst am: 01.02.2008, 11:42    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

Halloo Jagy,


jagy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.


Das ist ueberhaupt nicht klar, sondern recht weit hergeholt! Nicht, dass ich hier die Rolle der Kirchen im Dutzebndjaehrigen Reich schoenreden will, die haben sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und sich letzendlich ihr Gewissen abkaufen lassen, als sie schoen brav bei so mancher Sauerei der Nazis wegschauten, nachdem sie Hitler mit dem Reichskonkordat ruhiggestellt hatte. Aber Eines sollte klar sein: Der Holocaust ist nicht originaer auf dem Misthaufen der Kirchen gewachsen, sondern von Leuten geplant und ausgefuehrt worden, die man eigentlich nicht als christlich motiviert bezeichnen kann. Viele Nazis standen allein schon aus ideologischen Gruenden der "Judenreligion" Christentum recht skeptisch gegenueber, andere sagten sich offen vom Christentum los und huldigten dem Asenkult, darunter viele direkt an der Planung des Holocaust beteiligte SS-Schergen, wie z.B. Himmler!


Ich glaube was Skeptiker meinte war, und soweit hat er völlig Recht: Irgendwo muss der Hass auf die Juden hergekommen sein - und von den alten Römern und Griechen kam er nicht. Man hielt die Juden vielleicht für etwas merkwürdig, aber das wars im großen und ganzen. Antisemitismus bzw Antijudaismus ist quasi eine christliche Erfindung. Sie beginnt schon im Neuen Testament bei Paulus und dem Johannesevangelium, über fast alle antiken Kirchenvätern, übers Mittelalter, bis in Hitlers Gaskammer zieht sich ein roter Faden. Nicht zu unrecht ja berief sich Hitler im Zusammenhang mit seiner Judenverfolgung gegenüber mehreren Prälaten auf die "1500 Jahre" lange Tradition der katholischen Kirche.


Jein....

Die Urspruenge des europaeischen Antisemitismus haben zwar mit Religion zu tun, sind aber nicht direkt vom Christentum verschuldet, sondern hoechsten indirekt und weitgehend unabsichtlich verursacht. Am wichtigsten ist hierbei das mittelalterliche Zunft- und Gildensystem, das Juden von so ziemlich allen Berufen faktisch ausschloss und hauptsaechlich das uebrigliess, was Christen durch ihre Religion verboten war. Sehr wichtig war in diesem Zusammenhang das Zinsverbot fuer Christen bis ins Spaetmittelalter durch die katholische Kirche, welches zur Folge hatte, dass das fruehe Bankwesen Europas fast ausschliesslich in juedischer Hand war. Auch als das Zinsverbot fuer Christen fiel, konnten juedische Bankiers ihr Quasimonopol auf's Bankwesen noch jahrhundertelang verteidigen, was natuerlich viel Neid erregte. Die ersten Judenprogrome im Mittelalter waren uebrigens eine direkte Folge dieser Dominanz im Kreditwesen und wurden von bei Juden verschuldeten Fuersten "angeregt", die sich durch den Mord des Poebels an ihren Glaeubigern entschulden wollten. Dies soll nur ganz kurz eine Darstellung des wichtigsten Stranges antisemitischer Traditionen in Mitteleuropa sein.

Gruss, Bernie
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923075) Verfasst am: 01.02.2008, 11:44    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.


Und das glaube ich nicht. Ich habe mal ein Video einer Diskussion gesehen, wo er den fraglichen Vergleich auch zog, bzw hernazog. Ich bin nicht der Auffassung, dass er nur eine Höllenvision behandelte. Natürlich ist es für ihn nur eine Vision, da er nicht daran glaubt, wie die meisten hier.
Aber das ändert doch nichts daran, dass er von einer hypothetisch real existierenden Hölle sprach - wovon auch sonst?
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923079) Verfasst am: 01.02.2008, 11:50    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Halloo Jagy,


jagy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ohne Christentum kein Auschwitz. So viel ist allemal klar.


Das ist ueberhaupt nicht klar, sondern recht weit hergeholt! Nicht, dass ich hier die Rolle der Kirchen im Dutzebndjaehrigen Reich schoenreden will, die haben sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert und sich letzendlich ihr Gewissen abkaufen lassen, als sie schoen brav bei so mancher Sauerei der Nazis wegschauten, nachdem sie Hitler mit dem Reichskonkordat ruhiggestellt hatte. Aber Eines sollte klar sein: Der Holocaust ist nicht originaer auf dem Misthaufen der Kirchen gewachsen, sondern von Leuten geplant und ausgefuehrt worden, die man eigentlich nicht als christlich motiviert bezeichnen kann. Viele Nazis standen allein schon aus ideologischen Gruenden der "Judenreligion" Christentum recht skeptisch gegenueber, andere sagten sich offen vom Christentum los und huldigten dem Asenkult, darunter viele direkt an der Planung des Holocaust beteiligte SS-Schergen, wie z.B. Himmler!


Ich glaube was Skeptiker meinte war, und soweit hat er völlig Recht: Irgendwo muss der Hass auf die Juden hergekommen sein - und von den alten Römern und Griechen kam er nicht. Man hielt die Juden vielleicht für etwas merkwürdig, aber das wars im großen und ganzen. Antisemitismus bzw Antijudaismus ist quasi eine christliche Erfindung. Sie beginnt schon im Neuen Testament bei Paulus und dem Johannesevangelium, über fast alle antiken Kirchenvätern, übers Mittelalter, bis in Hitlers Gaskammer zieht sich ein roter Faden. Nicht zu unrecht ja berief sich Hitler im Zusammenhang mit seiner Judenverfolgung gegenüber mehreren Prälaten auf die "1500 Jahre" lange Tradition der katholischen Kirche.


Jein....

Die Urspruenge des europaeischen Antisemitismus haben zwar mit Religion zu tun, sind aber nicht direkt vom Christentum verschuldet, sondern hoechsten indirekt und weitgehend unabsichtlich verursacht. Am wichtigsten ist hierbei das mittelalterliche Zunft- und Gildensystem, das Juden von so ziemlich allen Berufen faktisch ausschloss und hauptsaechlich das uebrigliess, was Christen durch ihre Religion verboten war.


Jein, aber das waren doch schon die Auswirkungen des christlichen Judenhasses, der bereits bei Paulus beginnt, und bei fast allen antiken(!) Kirchenvätern, wie schon geschrieben, schon fanatischer Hass ist. Dass man Juden vom allen Ausschloss, war doch schon Produkt des christlichen Antisimitismus. Schon bei den ersten christlichen Kaisern wurden doch Juden von allen öffentlichen Ämterna ausgeschlossen, wurden Synagogen zerstört. Schon 638 befahl doch ein Konzil in Toledo die Zwangstaufe aller in Spanien lebenden Juden, ein weiteres 694 die Versklavung sämtlicher Juden.
Die Zins- und Bankengeschichte hat sicherlich dazu beigetragen, war aber nicht Hauptursache, sondern vielmehr auch schon Produkt des christlichen religiösen Antisemitismus. Anfänglich und bis weit in Mittelalter (mit Ausnahme von Spanien vielelicht), bis in die Neuzeit war es ja reiner religiöse Hass, es war ja gerade kein rassistischer Antisemitismus, sondern ein religiöser.

Dass der Antisemitismus "nicht direkt vom Christentum verschuldet, sondern hoechsten indirekt und weitgehend unabsichtlich verursacht" ist, halte ich für schlichtweg falsch. Ich habe grade keine Zitate von den antiken Kirchenvätern da, aber ich kann nächste woche ein paar nachliefern, um das zu belegen.
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gwarpy
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Beitrag(#923112) Verfasst am: 01.02.2008, 12:40    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:

Dass der Antisemitismus "nicht direkt vom Christentum verschuldet, sondern hoechsten indirekt und weitgehend unabsichtlich verursacht" ist, halte ich für schlichtweg falsch. Ich habe grade keine Zitate von den antiken Kirchenvätern da, aber ich kann nächste woche ein paar nachliefern, um das zu belegen.


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zelig
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Beitrag(#923150) Verfasst am: 01.02.2008, 13:27    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.


Und das glaube ich nicht. Ich habe mal ein Video einer Diskussion gesehen, wo er den fraglichen Vergleich auch zog, bzw hernazog. Ich bin nicht der Auffassung, dass er nur eine Höllenvision behandelte. Natürlich ist es für ihn nur eine Vision, da er nicht daran glaubt, wie die meisten hier.
Aber das ändert doch nichts daran, dass er von einer hypothetisch real existierenden Hölle sprach - wovon auch sonst?


Und was glaubst du nicht? Jedenfalls gut zu wissen, daß auch für Dich nicht sein kann, was nicht sein darf. Und somit die Realität eine untergeordnete Rolle gegenüber Deinem Wunschbild spielt.
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jagy
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Beitrag(#923156) Verfasst am: 01.02.2008, 13:39    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.


Und das glaube ich nicht. Ich habe mal ein Video einer Diskussion gesehen, wo er den fraglichen Vergleich auch zog, bzw hernazog. Ich bin nicht der Auffassung, dass er nur eine Höllenvision behandelte. Natürlich ist es für ihn nur eine Vision, da er nicht daran glaubt, wie die meisten hier.
Aber das ändert doch nichts daran, dass er von einer hypothetisch real existierenden Hölle sprach - wovon auch sonst?


Und was glaubst du nicht? Jedenfalls gut zu wissen, daß auch für Dich nicht sein kann, was nicht sein darf. Und somit die Realität eine untergeordnete Rolle gegenüber Deinem Wunschbild spielt.


Dass nicht sein kann, was nicht sein darf, gilt ja wohl eher für dich. Schließlich bist es doch du, der die Hölle nach fast 2000 Jahren als real existierender Feuerofen, wo Heulen und Zähneklappern herrscht, umdichtest in eine nur "greuliche Vision". Du bist es doch, der sich das Christentum solange zurechtbiegt und kastriert, bis er etwas hat, dass man noch glauben kann.
Im Gegenteil, die 2000 jährige Geschichte des Christentums hat in deinem Wunschbild keinen Platz. Es sind doch deine Glaubensgenossen, die sich soetwas verachtenswertes wie die Hölle ausgedacht haben, dann werf nicht uns vor, dass wir die Dinge beim Namen nennen. Und verzeihe uns, dass theologische Taschenspielertricks hier nicht so gut ziehen (und die Hölle als Vision, Metapher zu verniedlichen, ist für mich ein theologischer Taschenspielertrick).
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zelig
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Beitrag(#923159) Verfasst am: 01.02.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe die Frage nicht. Ich bin doch nicht der Maßstab dafür, ob ein Vergleich angemessen ist oder nicht. Natürlich darf man prinzipiell alles mit jedem vergleichen, aber dann setzt man sich ggf eben dem Verdacht der Instrumentalisierung aus. Und ob das dann wirklich Aufklärung ist, das wage ich zu bezweifeln.


Dann erkläre mir bitte, was Du hier mit "Instrumentalisierung" meinst, und warum das was schlechtes ist.


Instrumentalisierung bedeutet etwas als ein Instrument für einen Zweck zu gebrauchen, der mit der Sache, die instrumentalisiert wird, nichts zu tun hat. Wenn wir ein Beispiel nehmen wollen, das nicht übersetzt werden muss, die Tischkante, an der der Kronkorken einer Bierflasche aufgehebelt wird. Der Tisch wird zu etwas anderem eingesetzt als wozu er eigentlich gedacht ist. Gut, Kronkorken an Tischkanten aufschlagen ist lustig (wenn derjenige, der das macht, den eigenen Tisch verwendet). Es gibt auch Leute, die machen das aus Spaß mit ihren Zähnen. Ist das lustig? Ich finde das nicht lustig. Aber die Leute sollen mit ihren Zähnen ruhig machen, was sie wollen. Dann gibt es vielleicht auch Leute, die nehmen als Widerstand eine niedrige Fahrradampel oder ein anderes wichtiges Verkehrszeichen - und riskieren damit deren Beschädigung. Ist das verständlich?
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astarte
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Beitrag(#923161) Verfasst am: 01.02.2008, 13:47    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Schließlich bist es doch du, der die Hölle nach fast 2000 Jahren als real existierender Feuerofen, wo Heulen und Zähneklappern herrscht, umdichtest in eine nur "greuliche Vision". Du bist es doch, der sich das Christentum solange zurechtbiegt und kastriert, bis er etwas hat, dass man noch glauben kann.


Es gibt gar keine Hölle. Diese ist also immer nur, was jemand reininterpretiert. Papa Ratzi hält es für igendwie real, Zelig für eine Vision. Wieso sollte Zelig jetzt Razis Interpretation annehmen? Ist doch nur gut, wenn viele an diese angstmachende Hölle nicht mehr glauben.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#923162) Verfasst am: 01.02.2008, 13:48    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.


Und das glaube ich nicht. Ich habe mal ein Video einer Diskussion gesehen, wo er den fraglichen Vergleich auch zog, bzw hernazog. Ich bin nicht der Auffassung, dass er nur eine Höllenvision behandelte. Natürlich ist es für ihn nur eine Vision, da er nicht daran glaubt, wie die meisten hier.
Aber das ändert doch nichts daran, dass er von einer hypothetisch real existierenden Hölle sprach - wovon auch sonst?


Und was glaubst du nicht? Jedenfalls gut zu wissen, daß auch für Dich nicht sein kann, was nicht sein darf. Und somit die Realität eine untergeordnete Rolle gegenüber Deinem Wunschbild spielt.


Dass nicht sein kann, was nicht sein darf, gilt ja wohl eher für dich.


_Du_ hast aber gerade den Bericht eines Zeugen für ungültig erklärt, weil er nicht in Dein Weltbild passt. Soviel Verständnis für Deine eigenen Einlassungen darf ich von Dir schon erwarten. ; )
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#923165) Verfasst am: 01.02.2008, 13:59    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Daher denke ich, wir können uns hier Schlagworte und Zitate um die Ohren Hauen, das ersetzt aber alles nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, nämlich den kategorischen Unterschied zwischen der realen Hölle und einer schrecklichen Vision.


In der Tat: Und nun, glaubst du, MSS hat Auschwitz auf die schreckliche Vision, oder die reale Hölle bezogen?


Ich schrieb bereits, daß ich eine Veranstaltung mitgemacht habe, in der er die Höllenvision gegen Auschwitz abgewägt hat. Und in der stilistischen und inhaltlichen Bewertung dieses Vorgangs habe ich mich hier sehr zurückgehalten.


Und das glaube ich nicht. Ich habe mal ein Video einer Diskussion gesehen, wo er den fraglichen Vergleich auch zog, bzw hernazog. Ich bin nicht der Auffassung, dass er nur eine Höllenvision behandelte. Natürlich ist es für ihn nur eine Vision, da er nicht daran glaubt, wie die meisten hier.
Aber das ändert doch nichts daran, dass er von einer hypothetisch real existierenden Hölle sprach - wovon auch sonst?


Und was glaubst du nicht? Jedenfalls gut zu wissen, daß auch für Dich nicht sein kann, was nicht sein darf. Und somit die Realität eine untergeordnete Rolle gegenüber Deinem Wunschbild spielt.

Naja, das bringt uns aber nicht weiter. Und außerdem ist ja auch möglich dass
Zitat:
auch für Dich nicht sein kann, was nicht sein darf. Und somit die Realität eine untergeordnete Rolle gegenüber Deinem Wunschbild spielt.

Du magst MSS nicht, lehnst ihn ab und beobachtest ihn kritisch. Dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Die Frage ist ob deine Behauptung zutrifft, der Holocaust würde hier irgendwie als Tabubrecher instrumentalisiert wird und wie wir das feststellen können.
Ich denke erstens, man muss das mit einem klarem "ja" beantworten. Es geht doch darum die Schreckensbilder mit denen Religionen nun einmal hantieren zu visualisieren. Und ganz unabhängig ob die Hölle nun eine Metapher, Vision oder was auch immer sein soll, ist nur ein Vergleich mit einer real existierenden Hölle zielführend. Das unangenehme Gefühl, das manch einen beschleichen mag, ist beabsichtigt, schließlich soll er entweder davon ablassen, solche Schreckensvisionen zu verbreiten oder sich andere weniger schreckliche Metahporiken überlegen.

Hier wird nichts verharmlost oder unzulässig gleichgesetzt und insbesondere wir niemand herabgesetzt.
In den Vorträgen und Büchern (von MSS), in denen ich bisher von diesem Vergleich hörte oder las, schlugen meine Detektoren, die mE beim Thema Holocaust ebenfalls sehr empfindlich sind, jedenfalls nicht an.
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jagy
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Beitrag(#923168) Verfasst am: 01.02.2008, 14:07    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Schließlich bist es doch du, der die Hölle nach fast 2000 Jahren als real existierender Feuerofen, wo Heulen und Zähneklappern herrscht, umdichtest in eine nur "greuliche Vision". Du bist es doch, der sich das Christentum solange zurechtbiegt und kastriert, bis er etwas hat, dass man noch glauben kann.


Es gibt gar keine Hölle. Diese ist also immer nur, was jemand reininterpretiert. Papa Ratzi hält es für igendwie real, Zelig für eine Vision. Wieso sollte Zelig jetzt Razis Interpretation annehmen? Ist doch nur gut, wenn viele an diese angstmachende Hölle nicht mehr glauben.


Es geht mir darum, dass Zelig so tut, als wäre es völlig abwegig, die Hölle als real zu denken, und als würden nur einige einzelne Rednecks die Hölle als real denken.
Wenn für Zelig eine Hölle nicht existiert, ist das schön und gut, aber dann soll er nicht so tun, als wären wir völlig neben der Kappe, wenn man darauf aufmerksam macht, dass für sehr viele die Hölle immer noch real ist, und dass sie es zu 99 % des Christentums war.
Es geht hier doch um einen "Vergleich" von der Hölle als real existierenden Ort und KZs - und Zelig tut so, als wäre dieser Vergleich schon deswegen abwegig, weil niemand die Hölle als real existent glaubt.
Wenn Zelig sich die Hölle euphemistisch als nur Vision schöndenkt, steht er damit moralisch über seinen Glaubensgenossen, dass heißt aber nicht, dass seine Auffassung überzeugend ist, und dass sie hier als einzige Auslegung des Christentums zulässig ist.

zelig hat folgendes geschrieben:
Aber, und da raff ich manchmal nicht die mangelnde Trennschärfe: Entscheidend ist, daß wir einmal über schlimme Visionen, reden, und das andermal über die reale, irdische Hölle.

zelig hat folgendes geschrieben:
Das Nichterkennen/Leugnen dieses kategorischen Unterschiedes wird mir jetzt zu doof, ehrlich gesagt.

Eben hier: Es geht doch nicht um eine Vision, sondern darum, dass eine hypothetisch reale jenseitige Hölle mit einer realen diesseiteigen Hölle verglichen wird.
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Zuletzt bearbeitet von jagy am 01.02.2008, 14:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rasmus
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Beitrag(#923172) Verfasst am: 01.02.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Instrumentalisierung bedeutet etwas als ein Instrument für einen Zweck zu gebrauchen, der mit der Sache, die instrumentalisiert wird, nichts zu tun hat. Wenn wir ein Beispiel nehmen wollen, das nicht übersetzt werden muss, die Tischkante, an der der Kronkorken einer Bierflasche aufgehebelt wird. Der Tisch wird zu etwas anderem eingesetzt als wozu er eigentlich gedacht ist. Gut, Kronkorken an Tischkanten aufschlagen ist lustig (wenn derjenige, der das macht, den eigenen Tisch verwendet). Es gibt auch Leute, die machen das aus Spaß mit ihren Zähnen. Ist das lustig? Ich finde das nicht lustig. Aber die Leute sollen mit ihren Zähnen ruhig machen, was sie wollen. Dann gibt es vielleicht auch Leute, die nehmen als Widerstand eine niedrige Fahrradampel oder ein anderes wichtiges Verkehrszeichen - und riskieren damit deren Beschädigung. Ist das verständlich?


Nein.

Wem "gehört" denn der Holocaust, und was ist der originäre Zweck des Holocaust? Ich halte beide Kategorien für unpassend.

Und anders als ein Tisch ist der Holocaust kein Objekt. Er ist ein Stück Geschichte und liegt in der Vergangenheit. Einen Tisch kann ich kaputtmachen, ebenso wie ein Straßenschild. Das geht hier schonmal gleich garnicht.
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Rasmus
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Beitrag(#923173) Verfasst am: 01.02.2008, 14:14    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Es gibt gar keine Hölle. Diese ist also immer nur, was jemand reininterpretiert.


Ein Widerspruch in sich, würde ich sagen.

Zitat:
Papa Ratzi hält es für igendwie real, Zelig für eine Vision. Wieso sollte Zelig jetzt Razis Interpretation annehmen? Ist doch nur gut, wenn viele an diese angstmachende Hölle nicht mehr glauben.


Soll er doch garnicht.

Aber gegenüber Menschen wie Ratzinger ist der Holocaustvergleich legitim, und das hat schlicht nichts mit den Ansichten von Dir oder Zelig oder mir zu tun, sondern eben mit denen von Ratzinger.
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Beitrag(#923181) Verfasst am: 01.02.2008, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


Schamlos ist vor allem, wie hier die religiösen Gefühle der Höllengläubigen verletzt werden.
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zelig
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Beitrag(#923182) Verfasst am: 01.02.2008, 14:28    Titel: Re: Auschwitz und Hölle Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Hier wird nichts verharmlost oder unzulässig gleichgesetzt [...]

Überleg mal, ob diese Aussage, so absolut gesetzt, zutrifft - oder überhaupt zutreffen kann. Und dann überlege bitte, falls Du auch nur einmal negieren musst, was da vorher schiefgelaufen sein mag.

Die ad hominems (Glaubwürdigkeit des Opponenten anzweifeln) schenk ich Dir.
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zelig
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Beitrag(#923183) Verfasst am: 01.02.2008, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


Schamlos ist vor allem, wie hier die religiösen Gefühle der Höllengläubigen verletzt werden.


Danke. Das lockert mich wieder auf. Lachen
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Beitrag(#923186) Verfasst am: 01.02.2008, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Güte. Daß die intellektuelle Bankrotterklärung stellenweise so deutlich ausfallen würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Schamlos ist die Instrumentalisierung von Auschwitz. Schamlos die geschichtsvergessene Inszenierung eines billigen Effekts.


Schamlos ist vor allem, wie hier die religiösen Gefühle der Höllengläubigen verletzt werden.


Wegen sowas schäme ich mich nicht.
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