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Deschner: „Mit Gott und den Faschisten"
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#922520) Verfasst am: 31.01.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

hmm... @Mods: darf man beleidigen, wenn es, äh... 'Kunst' und nicht auf Deutsch ist?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#922710) Verfasst am: 31.01.2008, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst sicher sein, dass bei Deschner kein Verbrechen des Christentums ungeschoren davonkommt


Was bitte ist ein "Verbrechen des Christentums"???

Allein diese verbale Perversion zeigt schon, wohin bei KHD und seinen Anhängern der Hase läuft: Es geht darum, einen Sündenbock "Christentum" zu konstruieren, dem man so ziemlich alles Böse und Schlechte der Welt zuschieben kann. Vom "Katholiken Hitler" bis zum Pastor der die Crew des Bombers vor dem Abwurf der Atombombe segnet, findet jemand wie Deschner (der aufgrund seines parasitären Daseins ja ausreichend Zeit hat) genug "Christen" die böses am Stecken haben - vermeintlich oder tatsächlich. Man muss eigentlich nur genug Zeit und zuwenig besseres im Sinn haben, um auf diese Art beliebige Gruppen zu "Tätergruppen" zu machen. Egal ob rassische, religiöse oder ideologische Gruppen - das funktioniert immer. Sehr bequem natürlich, wird man damit doch jede eigene Schuld hübsch los, und steht auf der Seite der "Reinen".

In Wirklichkeit gibt es natürlich keine "Verbrechen des Christentums". Die Verbrecher sind immer Menschen - einzelne Individuen. Und inwiefern deren Verbrechen tatsächlich eine zwingende Folge ihres christlichen Glaubens waren, untersucht ein berufsmässiger Lügner wie KHD ja gar nicht - weiß er doch selbst, dass er damit seine kiloschweren Machwerke niemals füllen könnte.



Praktischerweise kann ich auf mein obiges Posting zurückgreifen:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aus den Forenregeln:
Zitat:

Im Forum sollte ein guter Umgangston gewahrt werden. Beleidigungen anderer User werden nicht toleriert.

Ich fordere dich auf, derartige Beleidigungen zu unterlassen. Du bist hiermit verwarnt.

Das Beleidigungsverbot umfasst auch fremdsprachige Grafiken. Es sollte euch möglich sein, euch ohne derartige plumpen Angriffe mit dem weltanschaulichen Gegner auseinanderzusetzen.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#922721) Verfasst am: 31.01.2008, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man Volltrottel nicht einfach von der Regel ausnehmen?
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#923008) Verfasst am: 01.02.2008, 10:00    Titel: Re: Deschner: „Mit Gott und den Faschisten" Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das Wort am Sonntag: „Mit Gott und den Faschisten”
Karlheinz Deschner zur Politik der Päpste im 20. Jahrhundert


In zwölf Folgen zu je knapp zehn Minuten unter dem Serientitel „Mit Gott und den Faschisten” beweist Deutschlands bedeutendster Kirchenkritiker, daß die „Stellvertreter Gottes” im Vatikan, von Leo XIII. bis Pius XII. wesentlich zur Herrschaft des Faschismus in Italien, Spanien, Deutschland und Jugoslawien und damit zu den politischen Katastrophen und zum Völkermord im 20. Jahrhundert beigetragen haben.
...


Und was ist daran neu?


Tu doch nicht so, als ob das auch nur ansatzweise allgemein bekannt wäre... Mit den Augen rollen



Och... bekannt ist das schon...

Aus Ignoranz wurde z.B von der Kirche die Kultur der Azteken ausgelöscht, oder? Diese Indianer mit den Steinpyramiden in Amerika - tausend Jahre altes Wissen über Heilkunde und sogar Astronomie wurde dabei zerstört...

War ja "alles Teufelswerk" - muss alles vernichtet werden!!!

Oder verwechsel ich da nun etwas? Inka/Azteken/etc... Am Kopf kratzen

Also das ist z.B Faschismus ohne Ende gewesen...
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923013) Verfasst am: 01.02.2008, 10:10    Titel: Re: Deschner: „Mit Gott und den Faschisten" Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das Wort am Sonntag: „Mit Gott und den Faschisten”
Karlheinz Deschner zur Politik der Päpste im 20. Jahrhundert


In zwölf Folgen zu je knapp zehn Minuten unter dem Serientitel „Mit Gott und den Faschisten” beweist Deutschlands bedeutendster Kirchenkritiker, daß die „Stellvertreter Gottes” im Vatikan, von Leo XIII. bis Pius XII. wesentlich zur Herrschaft des Faschismus in Italien, Spanien, Deutschland und Jugoslawien und damit zu den politischen Katastrophen und zum Völkermord im 20. Jahrhundert beigetragen haben.
...


Und was ist daran neu?


Tu doch nicht so, als ob das auch nur ansatzweise allgemein bekannt wäre... Mit den Augen rollen



Och... bekannt ist das schon...


Also ich habe im Geschichtsunterricht nichts von der Verstrickung der RKK mit allen faschistischen Regimen gehört. Von den Ustascha-Greultaten habe ich tatsächlich überhaupt das erste mal bei Deschner gelesen. Ich glaube, vielen, den meisten dürfte es ebenso gehen.
_________________
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#923022) Verfasst am: 01.02.2008, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Was nur das 20.te Jahrhundert selber angeht, ja da sind (viel?) weniger Verstrickungen der Kirche in faschistische Konflikte und Verbrechen zu verzeichnen als in den vorherigen Jahrhunderten...

Aber in der Kirche sind oft "ziemlich heftige" Faschisten vertreten, denn auch Kirche kann sowas wie national/(Kultur)-Stolz fördern und dann wird jeder heftig verachtet, der anders ist...


Nachzuweisen sind kirchliche Unterstützungen mit Verbrechern/Völkermördern sicherlich nicht ganz einfach - aber ich muss kein Detektiv sein um zu wissen, das mit Sicherheit auch so mancher Gottesdiener seiner Religion/Kultur so manchen Völkermord mit offenen Armen empfangen - und sogar unterstützt hat.

Es klingt hässlich - aber da verlasse ich mich ganz auf die mir bekannte "Menschenkenntnis" zwinkern
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#923028) Verfasst am: 01.02.2008, 10:28    Titel: Re: Deschner: „Mit Gott und den Faschisten" Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Das Wort am Sonntag: „Mit Gott und den Faschisten”
Karlheinz Deschner zur Politik der Päpste im 20. Jahrhundert


In zwölf Folgen zu je knapp zehn Minuten unter dem Serientitel „Mit Gott und den Faschisten” beweist Deutschlands bedeutendster Kirchenkritiker, daß die „Stellvertreter Gottes” im Vatikan, von Leo XIII. bis Pius XII. wesentlich zur Herrschaft des Faschismus in Italien, Spanien, Deutschland und Jugoslawien und damit zu den politischen Katastrophen und zum Völkermord im 20. Jahrhundert beigetragen haben.
...


Und was ist daran neu?


Tu doch nicht so, als ob das auch nur ansatzweise allgemein bekannt wäre... Mit den Augen rollen



Och... bekannt ist das schon...

Aus Ignoranz wurde z.B von der Kirche die Kultur der Azteken ausgelöscht, oder? Diese Indianer mit den Steinpyramiden in Amerika - tausend Jahre altes Wissen über Heilkunde und sogar Astronomie wurde dabei zerstört...

War ja "alles Teufelswerk" - muss alles vernichtet werden!!!

Oder verwechsel ich da nun etwas? Inka/Azteken/etc... Am Kopf kratzen

Also das ist z.B Faschismus ohne Ende gewesen...

---------


na gut, ist alles nicht neu.. !!!!!!!! Smilie

nur die ständige Verwechslung von Ursache, Wirkung und Machtstreben..

aber wenn das Weltbild steht, helfen auch gegen die goldenen Kälber heute kein Exorzismus...
Smilie
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923031) Verfasst am: 01.02.2008, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Was nur das 20.te Jahrhundert selber angeht, ja da sind (viel?) weniger Verstrickungen der Kirche in faschistische Konflikte und Verbrechen zu verzeichnen als in den vorherigen Jahrhunderten...

Aber in der Kirche sind oft "ziemlich heftige" Faschisten vertreten, denn auch Kirche kann sowas wie national/(Kultur)-Stolz fördern und dann wird jeder heftig verachtet, der anders ist...


Nachzuweisen sind kirchliche Unterstützungen mit Verbrechern/Völkermördern sicherlich nicht ganz einfach - aber ich muss kein Detektiv sein um zu wissen, das mit Sicherheit auch so mancher Gottesdiener seiner Religion/Kultur so manchen Völkermord mit offenen Armen empfangen - und sogar unterstützt hat.

Es klingt hässlich - aber da verlasse ich mich ganz auf die mir bekannte "Menschenkenntnis" zwinkern


Gab es faschistische Regime vor dem 20. Jahrhundert - also mir wäre das neu. Sicher dass die Kirche in der Vergangenheit sehr viel Unrecht getan hat bzw dafür verantwortlich war, dass weiß jeder.
Aber dass gerade auch im 20. Jahrhundert, dass sie aktiv Mussolini, Franco, Hitler unterstützt hat, die Verstrickungen mit dem Ustascha-Regime - das ist doch eher weniger bekannt, würde ich sagen.
_________________
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#923401) Verfasst am: 01.02.2008, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
...
In Wirklichkeit gibt es natürlich keine "Verbrechen des Christentums". Die Verbrecher sind immer Menschen - einzelne Individuen. Und inwiefern deren Verbrechen tatsächlich eine zwingende Folge ihres christlichen Glaubens waren, untersucht ein berufsmässiger Lügner wie KHD ja gar nicht - weiß er doch selbst, dass er damit seine kiloschweren Machwerke niemals füllen könnte.


Ich habe Deschner auch etwas gelesen, aber den entgegen gesetzten Eindruck gewonnen.

Ich empfinde Deschner als einen ehrlichen Menschen, dem die oberflächlich-dogmatische katholische Erziehung, die er in seiner Kindheit erfuhr, nicht genügte.
Das hat ihn veranlasst aufklärend zu wirken, z.B.:

Zitat:
El Independiente: Doch warum, Herr Deschner, zittert der Osten, wenn er befreit wird?

Deschner: Weil die Missionen Roms, Herr Sanjuán, das Zittern lehren. Weil sie alle Andersgläubigen bedrohen. Ihre Freiheit bedrohen. Ihr Leben.
Im Osten erinnert man sich noch an die Zwangskatholisierungen zwischen den beiden Weltkriegen, als Polen, nach mehr als hundertjähriger Teilung, durch den Versailler Vertrag wiedererstanden war.

Von Weißrußland, von der Ukraine aus, wo sieben bis acht Millionen Weißrussen und Ukrainer lebten, rund die Hälfte davon russisch-orthodox, operierte Papst Benedikt XV. gegen die «schismatische» slawische Welt. Und während die vordem russischen Gebiete unablässig vatikanische Visitatoren bereisten, begannen da ausgedehnte Pogrome.

Um 1930 steckten etwa 200 000 Ukrainer im Gefängnis, darunter mehr als tausend orthodoxe Priester. Die meisten ihrer Kirchen wurden von den polnischen Katholiken geplündert, als Pferdeställe, Latrinen benutzt, ganze Dörfer durch Massaker entvölkert.

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, im Juli 1938, waren von 300 orthodoxen Kirchen 100 in römisch-katholische umgewandelt, über 70 niedergebrannt oder sonstwie zerstört, etwa ebensoviele geschlossen. Im August 1938 hatte man schon 138 orthodoxe Kirchen eingeäschert. …

Auszug aus dem Interview der Madrider Zeitung «El Independiente» mit Anselmo Sanjuán im Sommer 1990 und Karlheinz Deschner

Aus „Karlheinz Deschner, Leben, Werke, Resonanz“, Rowohlt Verlag, Reinbeck, 1990, Seite 39


Und dieses ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus der christlichen Geschichte.
Wer an einer echten Aufklärung der christlichen Geschichte interessiert ist, wird ähnliche Vorkommnisse in Hülle und Fülle finden.
Die meisten Christen mögen die Aufarbeitung ihrer Geschichte nicht.

Ich hege großen Respekt vor der Motivation und Aufklärungsarbeit Deschners.
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#923412) Verfasst am: 01.02.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
In Wirklichkeit gibt es natürlich keine "Verbrechen des Christentums". Die Verbrecher sind immer Menschen - einzelne Individuen.


Das posting hab ich gar nicht zur Kenntnis genommen bisher.

Ich weiss gar nicht, wie ich das angemessen kommentieren könnte. Da fehlt es mir wirklich an allen Ecken und Enden.

Das ist einer der abscheulichsten Beiträge, die ich jemals gelesen habe im Internet.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#923414) Verfasst am: 01.02.2008, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist einer der abscheulichsten Beiträge, die ich jemals gelesen habe im Internet.


ruhig Blut, damit wertest du diesen Schwachsinn doch nur auf. Nach dieser Ansicht hätte es auch keine Verbrechen des Nationalsozialismus oder sonst einer dogmatistischen Intersubjektivität (einschließlich zB Gesetzestexte, etc) gegeben... offensichtlicher, völlig unsinniger Quatsch. Vor allem löst sich dann auch seine Islamkritik in Luft auf Lachen
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#923427) Verfasst am: 01.02.2008, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
...
Jeder, der sich mit Deschner beschäftigt, kennt die hohe Zahl der, regelmäßig im Anhang aufgeführten, Belege bzw. Quellen.

Viele wissen, teils aus eigener Erfahrung, um die, im doppelten Sinn, niedrige Toleranzschwelle in Foren, die von Christen betrieben werden.

Hehehe behauptet KHD sei ein berufsmässiger Lügner.

Wann fliegt das quakende Stück Scheiße hehehe endlich hier raus?


Laß Dich nicht provozieren.
Das ist aktuelle christliche Liebe seinen Nächsten und Feinden gegenüber.
Der Christ hehehe hat Probleme mit der Aufarbeitung seiner christlichen Geschichte.

Denke an den Tipp von Goethe:
Zitat:
„Der Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat.
Deswegen muß man das Wahre unermüdlich in Worten wiederholen.“ Goethe
Aus „Das große Handbuch der Zitate“ von Eberhard Puntsch, Signa Verlag, Berlin, 1997, ISBN 3-332-00818-8, Seite: 248

Die christliche Geschichte bietet reichhaltiges Material, z.B.:

Aus den 1940er Jahren:
Zitat:
Deschner: … Schlimmer, erheblich schlimmer, gewiß, waren nur noch die Kroatengreuel.

El Independiente: Sie meinen den katholischen Kreuzzug unter Ante Pavelic?

Deschner: Ja - als man wenige Jahre später in Jugoslawien 299 serbisch-orthodoxe Kirchen ruiniert, 240 000 orthodoxe Serben zwangsbekehrt und etwa eine Dreiviertelmillion dieser unglücklichen Menschen abgeschlachtet hat, Männer, Frauen, Kinder, Greise, oft scheußlicher als je im Zeitalter der Inquisition –

in der Mitte unseres Jahrhunderts, mit aktiver Beteiligung des Klerus, besonders der Jesuiten, mehr noch der Franziskaner, die Mordkommandos anführten und zeitweise das größte jugoslawische Konzentrationslager befehligten, wo sie vierzigtausend Menschen köpfen ließen.

Auszug aus dem Interview der Madrider Zeitung «El Independiente» mit Anselmo Sanjuán im Sommer 1990 und Karlheinz Deschner

Aus „Karlheinz Deschner, Leben, Werke, Resonanz“, Rowohlt Verlag, Reinbeck, 1990, Seite 39


Unser Job ist: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung!
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#923454) Verfasst am: 01.02.2008, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das Ustascha-Regime ist das offensichtlichste Beispiel. Denn dort schlachteten Katholiken serbisch Orthodoxe ab und Geistliche betrieben sogar die Konzentrationslager.


Wenn ich das richtig erinnere, beschreibt Deschner hier eine bestialische Randale, der lt. Deschner die SS angeekelt in den Arm gefallen ist.

Es gibt aber zu dem Jugo-Komplex einen Spezialtext mit einem Co-Autor, schwer zu lesen, viele Namen, irre Verwicklungen…


Hier der Text:

http://www.humanist.de/kultur/literatur/religion/deschner8.html

etwas zur Papstaudienz:

http://www.das-weisse-pferd.com/98_ex/kroatien.html


Ich kann es nur wiederholen, die beschriebenen Metzeleien mit aktiver Beteiligung von Kirchenfürsten, ekelten sogar die SS an.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#923592) Verfasst am: 01.02.2008, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Daß in christlichen Ländern Verbrechen mehrheitlich von Christen begangen werden ist für mich nun nicht der so ganz große Erkenntnisgewinn, der es z.B. rechtfertigen würde für Deschners Recherchen Geld auszugeben.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#923597) Verfasst am: 01.02.2008, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Daß in christlichen Ländern Verbrechen mehrheitlich von Christen begangen werden ist für mich nun nicht der so ganz große Erkenntnisgewinn, der es z.B. rechtfertigen würde für Deschners Recherchen Geld auszugeben.


Vielleicht hättest du doch den ein oder anderen Euro ausgeben sollen, dann müsstest du nicht so ein dummes Zeug daherreden.
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#923970) Verfasst am: 02.02.2008, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Daß in christlichen Ländern Verbrechen mehrheitlich von Christen begangen werden ist für mich nun nicht der so ganz große Erkenntnisgewinn, der es z.B. rechtfertigen würde für Deschners Recherchen Geld auszugeben.


Vielleicht hättest du doch den ein oder anderen Euro ausgeben sollen, dann müsstest du nicht so ein dummes Zeug daherreden.


Eine pauschale Kritik im Sinne von "dummes Zeug" erzählt uns viel über Vorlieben und Abneigungen eines Nicks "jagy". Bringt inhaltlich aber leider wenig.

Die Darstellungen von Deschners Recherchen in Web und Presse sind relativ ausführlich, so daß die Hoffnung bei Kauf des Produktes selbst grundlegend neue Informationen zu finden wohl kaum angebracht sein dürfte.

Falls Sie gleichwohl der Meinung sein sollten, daß Deschners Leistung durch mein oben zitiertes Statement in unbilliger Weise verkürzt worden sein sollte, sind Sie jederzeit eingeladen dies nachvollziehbar darzustellen.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#923972) Verfasst am: 02.02.2008, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:

Die Darstellungen von Deschners Recherchen in Web und Presse sind relativ ausführlich, so daß die Hoffnung bei Kauf des Produktes selbst grundlegend neue Informationen zu finden wohl kaum angebracht sein dürfte.


Hast absolut recht! Daumen hoch!

Aus eben demselben Grund sind Bibel und Gottesdienstbesuch erst recht völlig unnötig.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#924032) Verfasst am: 02.02.2008, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Daß in christlichen Ländern Verbrechen mehrheitlich von Christen begangen werden ist für mich nun nicht der so ganz große Erkenntnisgewinn, der es z.B. rechtfertigen würde für Deschners Recherchen Geld auszugeben.


Vielleicht hättest du doch den ein oder anderen Euro ausgeben sollen, dann müsstest du nicht so ein dummes Zeug daherreden.


Eine pauschale Kritik im Sinne von "dummes Zeug" erzählt uns viel über Vorlieben und Abneigungen eines Nicks "jagy". Bringt inhaltlich aber leider wenig.

Die Darstellungen von Deschners Recherchen in Web und Presse sind relativ ausführlich, so daß die Hoffnung bei Kauf des Produktes selbst grundlegend neue Informationen zu finden wohl kaum angebracht sein dürfte.

Falls Sie gleichwohl der Meinung sein sollten, daß Deschners Leistung durch mein oben zitiertes Statement in unbilliger Weise verkürzt worden sein sollte, sind Sie jederzeit eingeladen dies nachvollziehbar darzustellen.


Die Aussage, Deschners einziger Verdienst sei, gezeigt zu haben, dass Verbrechen in christlichen Ländern in der Regel von Christen begangen werden, ist nunmal nicht mehr als dummes Zeug.

"Abermahls krähte der Hahn" zB ist eher eine vergleichende Religionsgeschichte und beschäftigt sich nur in einem kleinen Teil mit den Verbrechen des Christentum. Selbiges gilt zB für "das Kreuz mit der Kirche", in der es um die Sexualgeschichte des Christentums geht. In "Mit Gott und den Faschisten" geht es um die Verstrickung von Kirche mit den Faschisten. Die 2 Bände "Das Christentum im Urteil seiner Gegner" ist wohl eine Nie dargewesene Zusammenstellung von Kritik des CHristentums. "Der manipulierte Glaube" hat ebenfalls nichts mit den Verbrechen zu tun, sondern ist eine Dogmengeschichte (wobei freilich Betrug auch ein Verbrechen ist).
Von der Einzigartigkeit seiner Kriminalgeschichte muss ich gar nicht anfangen.

Deswegen war die Aussage schlicht und einfach dummes Zeug.
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#924131) Verfasst am: 02.02.2008, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
pariparo hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst sicher sein, dass bei Deschner kein Verbrechen des Christentums ungeschoren davonkommt


Was bitte ist ein "Verbrechen des Christentums"???

Allein diese verbale Perversion zeigt schon, wohin bei KHD und seinen Anhängern der Hase läuft: Es geht darum, einen Sündenbock "Christentum" zu konstruieren, dem man so ziemlich alles Böse und Schlechte der Welt zuschieben kann. Vom "Katholiken Hitler" bis zum Pastor der die Crew des Bombers vor dem Abwurf der Atombombe segnet, findet jemand wie Deschner (der aufgrund seines parasitären Daseins ja ausreichend Zeit hat) genug "Christen" die böses am Stecken haben - vermeintlich oder tatsächlich. Man muss eigentlich nur genug Zeit und zuwenig besseres im Sinn haben, um auf diese Art beliebige Gruppen zu "Tätergruppen" zu machen. Egal ob rassische, religiöse oder ideologische Gruppen - das funktioniert immer. Sehr bequem natürlich, wird man damit doch jede eigene Schuld hübsch los, und steht auf der Seite der "Reinen".

In Wirklichkeit gibt es natürlich keine "Verbrechen des Christentums". Die Verbrecher sind immer Menschen - einzelne Individuen. Und inwiefern deren Verbrechen tatsächlich eine zwingende Folge ihres christlichen Glaubens waren, untersucht ein berufsmässiger Lügner wie KHD ja gar nicht - weiß er doch selbst, dass er damit seine kiloschweren Machwerke niemals füllen könnte.



Praktischerweise kann ich auf mein obiges Posting zurückgreifen:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Aus den Forenregeln:
Zitat:

Im Forum sollte ein guter Umgangston gewahrt werden. Beleidigungen anderer User werden nicht toleriert.

Ich fordere dich auf, derartige Beleidigungen zu unterlassen. Du bist hiermit verwarnt.

Das Beleidigungsverbot umfasst auch fremdsprachige Grafiken. Es sollte euch möglich sein, euch ohne derartige plumpen Angriffe mit dem weltanschaulichen Gegner auseinanderzusetzen.


ich finde das bild recht human Auf den Arm nehmen hatte es bereits einige male gepostet Lachen "hehehe's" posting ist einer diskussion unwürdig... Böse
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Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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hehehe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#924217) Verfasst am: 02.02.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Naja auf Bildchen oder Fäkalsprache muss wohl nur zurückgreifen, wem die wenigen Hirnwindungen so gar nichts Argumentatives mehr hergeben wollen. Erinnert mich irgendwie an die Szene aus "Voll normal", wo Mario ein Stück Hundescheisse in die Hand nimmt, um es jemanden an den Kopf zu werfen und das auch für eine wahnsinnig pfiffige Idee hält - dass er sich dabei primär selbst beschmiert, scheint ihm gar nicht aufzufallen. So gesehen kann ich über diese Bumerang-Postings einfach nur lachen. Lachen Lachen Lachen

Interessanter ist da schon dieses Posting:

Evilbert hat folgendes geschrieben:
hehehe hat folgendes geschrieben:
In Wirklichkeit gibt es natürlich keine "Verbrechen des Christentums". Die Verbrecher sind immer Menschen - einzelne Individuen.


Das posting hab ich gar nicht zur Kenntnis genommen bisher.

Ich weiss gar nicht, wie ich das angemessen kommentieren könnte. Da fehlt es mir wirklich an allen Ecken und Enden.

Das ist einer der abscheulichsten Beiträge, die ich jemals gelesen habe im Internet.


Nimmt man mal an, dass diese Empörung echt und zudem nicht Ausdruck einer psychotischen Störung ist, so muss man sich fragen, wie sie eigentlich im Verhältnis zu der von mir gemachten Aussage steht, dass nämlich Verbrechen immer von MENSCHEN und nicht von Institutionen (die nichts weiter als abstrakte organisatorische und soziologische Begriffe sind) begangen werden. Mit dieser simplen Feststellung scheine ich nun diejenigen vor den Kopf gestossen zu haben, die der in Deutschland weit verbreiteten infantilen Pseudo-Moral anhängen, welche Subjekt und Tat in Verleugnung jeder menschlichen Eigenverantwortung radikal voneinander trennen. Böse ist nicht der Mensch, sondern die Umstände die ihn zur Tat gebracht haben - so die dahintersteckende Theorie. Mal ganz unabhängig davon, ob sie stimmt oder nicht - wir müßten in Deutschland so ziemlich jede Institution "abfackeln" wie das hier jemand mit Bezug auf die Kirche vorgeschlagen hätte, wenn wir diese Moral ernst nähmen.

Denn ihr zufolge ist wohl auch die Bahn "böse", hat sie doch im 3. Reich die Juden deportiert.
Auch Chemiefirmen wie Bayer und Agfa sind wohl "böse", gingen sie doch aus der IG Farben hervor.
Und sind nicht auch Sportveranstaltungen wie etwa die Bundesjugendspiele "böse", die im 3. Reich eine Vorstufe der Wehrertüchtigung waren, also eine direkte Vorbereitung zum Krieg?

Zum Glück nimmt diese Pseudomoral, ausser für geschickt in Szene gesetzen Empörungsorgien der linken Gutmenschen, niemand ernst.

Es lassen sich endlos viele Beispiele finden. Wenn Fr. Hermann bei Kerner darauf hinweist, dass wir heute auch auf den Autobahnen fahren die Hitler gebaut hat - dann empören sich die Vertreter dieser perversen Pseudomoral. Und man muss sich als intelligenter Mensch fragen, warum. Auch da ist wohl ein wunder Punkt getroffen worden. Nämlich der, dass sich jene Gutmenschen in der infantilen Vorstellung wohfühlen, heute sein ja alle die "bösen Umstände" restlos beseitigt, die damals die Verbrechen des 3. Reiches ermöglicht hätten. Die dahintersteckende Pseudomoral haben auch die 68er aufgegriffen, die alle möglichen ominösen Umstände herbeiphantasierten, die angeblich die Verbrechen des 3. Reiches verursacht oder zumindest ermöglicht hätten - bis hin zu der paranoiden Vorstellung, die Familie sei die "Keimzelle" von Reaktionismus und Faschismus. Den 68ern ging es primär um das Reinwaschen von Schuld - und diese wurde in abendteuerlichen Versuchen immer weiter vom Menschen weg hin zu sozialen Misständen transponiert. Am Ende ist das Problem völlig vom Menschen getrennt (der von Natur aus ja gut sei!) und nur noch eine Frage der schlechten Umstände, die dementsprechend verteufelt und mit größter Vehemenz verdammt werden müssen.

Die unangenehme Wahrheit, dass nämlich die Nazis im 3. Reich genauso Menschen wie Du und ich waren, und das Potenzial zu deren Fanatismus und Gewaltätigkeit in jedem von uns steckt, kann man so geschickt von sich weisen. Die Anhänger dieser Pseudomoral sind sogar ganz besonders rein - haben sie doch die "bösen Umstände" identifiziert und bekämpfen sie sogar! Und je mehr sie die "bösen Umstände" - sei es nun die Familie als "Keimzelle des Reaktionismus", das "präfaschistische Bürgertum", die "faschistische Kirche", das "verbrecherische Christentum" etc pp. verdammen, umso reiner werden sie. Böse sind immer irgendwelche abstrakten soziologischen oder organisatorischen Konstrukte - nie der Mensch selbst! Denn da müsste man sich ja selbst am Ende noch kritisch im Spiegel betrachten, und das kolldiierte dann doch zu schmerzhaft mit der Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit der Vertreter dieser wohlfeinen Herrenmenschen-Moral. Es ist eine heuchlerische Pseudomoral, die in Wirklichkeit einzig und allein der Selbsterhöhung dient.

Die sozialen oder organisatorischen Konstrukte, denen man das "Böse" zuschiebt, sind dabei beliebig austauschbar. Man kann praktisch jede soziale, nationale, rassische, religiöse oder weltanschauliche Gruppe hernehmen. Es finden sich immer genug Verbrechen und genug Unmoral in der Geschichte, um das "Bösesein" der Gruppe zu belegen. Sucht man sich, wie KHD, das Christentum als Sündenbock heraus, hat man es besonders einfach: Das ganze christliche Abendland und über Tausend Jahre in denen praktisch jeder Herrscher christlich war stehen hier zur Verfügung, um einen Wälzer nach dem nächsten mit selbstgerechter Klageschrift gegen das "verbrecherische Christentum" zu füllen. So ganz sauber scheint sich Deschner aber immer noch nicht zu fühlen, wird er ja bis heute nicht müde immer neue schmutzige Wäsche vermeintlicher oder wirklicher "Christen" hervorzukramen. Um die letzten Flecken auf der eigenen Weste loszuwerden, hat er sich zur Sicherheit allerdings noch eine weitere Gruppe ausgesucht zu der er als Vegetarier Gott sei dank auch nicht gehört: Die Fleischfresser, deren "Verbrechen gegen das Tierreich" natürlich überhaupt erst der Wegbereiter zu auch jedem Verbrechen gegen den Menschen sind Lachen Man darf gespannt sein ob er mit diesen beiden mächtigen Vollwaschmitteln endlich sein Gewissen reinwaschen und sich als ein rundum guter Mensch fühlen kann, oder ob da im hohen Greisenalter nicht auf einmal noch eine dritte Gruppe entdeckt werden wird, der er den letzten Rest an schlechtem Gewissen auch noch in die Schuhe schieben kann. Wer weiß.

Es würde mich übrigens mal interessieren, ob Deschners moralisches Vollwäscheprogramm in anderen Ländern genauso viel Zuspruch findet - sind die Westen hier in Deutschland nach zweitem Weltkrieg und 6 Mio. hingeschlachteten Juden doch besonders schmuddelig. Ich würde mal vermuten, dass die von ihm propragierte Pseudomoral in Deutschland einen besonders begierigen Markt findet, ist doch hier der Notstand besonders groß, das ungeheurliche Böse der Vergangenheit irgendwie rationalisieren und bloß irgendwem oder irgendwas in die Schuhe schieben zu können.

Intelligentere Menschen als Deschner können sich übrigens mal von der Geschichte belehren lassen, wohin solche Pseudomoral führt - hat doch Hitler mit seiner Judenhetzte genau den gleichen Versuch begangen (und dies sehr erfolgreich!), das Böse einer (äußerst abstrakten) Gruppe, dem "internationalen Judentum" zuzuschieben. Was für ein erhebendes Gefühl für den Deutschen das gewesen sein muss, sich so ganz rein und gut zu fühlen - konnte er doch alles Schlechte weit von sich weg und dem "Judentum" in die Schuhe schieben! Monoton wiederholte Propagandaphrasen und Filmchen, die abwechselnd Ratten und Juden zeigen, haben damals offenbar ausgereicht, die These glaubhaft zu machen. Heute ist der Konsument moralischer Vollwaschmittel offenbar schon anspruchsvoller, und ein Herr Deschner muss kiloschwere Wälzer mit historischem Material füllen, um nun den neuesten Urheber alles Bösen präsentieren zu können, das "verbrecherische Christentum". Wer ein selektiveres Feinwaschmittel präferiert, kann wahlweise auch die "Fleischfresser" herannehmen, und deren Angehörige nicht nur unter sich sondern sogar noch "unter dem Tier" stehend wissen. Allerdings muss er sich diese besondere moralische Erhöhung damit erkaufen,kein Fleisch mehr zu essen - zu soviel Selbstlosigkeit ist wohl selten ein Freigeist bereit; bequemer ist ist dann schon die Variante mit dem "verbrecherischen Christentum" - denn dem nicht anzugehören, macht deutlich weniger Mühe, und man wird fast genauso sauber.

Diese Ausführungen werden erwartungsgemäß sicherlich wieder zu viel Empörung - und Null Gegenargumenten - führen. Lachen Lachen Lachen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#924223) Verfasst am: 02.02.2008, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
, dass nämlich Verbrechen immer von MENSCHEN und nicht von Institutionen (die nichts weiter als abstrakte organisatorische und soziologische Begriffe sind) begangen werden.


Schon klar. Es waren immer Menschen, die Lager gebaut haben. Die Institutionen; die damit befördeerte und verbreitete Ideologie ist nie schuld. Hoch lebe die Partei, hoch lebe Die Kirche, die hat immer recht!



Das ist nämlich der Unterschied zur Bahn oder zur I.G. Farben.

Den Restgelabere von Dir baut drasuf auf und ist somit hinfällig. Außerdem enthält er weitere Denkfehler. Aber ich keinen Bock, mehr Zeit als nötig für Dich Napfkuchen zu verschwenden.




hehehe hat folgendes geschrieben:

Diese Ausführungen werden erwartungsgemäß sicherlich wieder zu viel Empörung - und Null Gegenargumenten - führen. Lachen Lachen Lachen


Über Deine Ausführungen könnte man nur lachen, wenn es nicht so traurig wäre, dass man derart geistig beschränkt sein kann und wirklich mit dem noch so bescheurtesten Argument die Verantwortung der größzten Verbrecherorganisation aller Zeiten relativieren zu wollen.


Ich hoffe Du kommst in den Himmel, und zwar möglichst bald.
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#924229) Verfasst am: 02.02.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schon klar. Es waren immer Menschen, die Lager gebaut haben.


Natürlich. Wer sonst? Die Heinzelmännchen vielleicht?

Zitat:
Die Institutionen; die damit befördeerte und verbreitete Ideologie ist nie schuld


Die Institutionen sind nur organisatorisches Mittel zum Zweck - und diesen Zweck haben Menschen ausgedacht. Übrigens ebenso die Ideologie.

Zitat:
Aber ich keinen Bock


Lachen

Zitat:
Ich hoffe Du kommst in den Himmel, und zwar möglichst bald.


Wie niedlich, noch ein Hassausfall gegen mich. Lachen Lachen Lachen Ich fange an zu lernen, dass dies wohl die üblichen Reaktionen von Euch höchst rationalen Freigeistern sind Lachen Lachen Lachen Lachen

Zitat:
die Verantwortung der größzten Verbrecherorganisation aller Zeiten relativieren zu wollen


Dann zurück an den Stammtisch mit Dir, zu mehr als Nachplappern ideologischer Phrasen und Latrinenparolen bist Du intellektuell nicht in der Lage.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#924234) Verfasst am: 02.02.2008, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Die Institutionen sind nur organisatorisches Mittel zum Zweck - und diesen Zweck haben Menschen ausgedacht. Übrigens ebenso die Ideologie.


Sehe ich auch so. Wir reden doch vom Christentum, oder?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#924273) Verfasst am: 02.02.2008, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

"Zitat:Evi
Ich hoffe Du kommst in den Himmel, und zwar möglichst bald."

Zitat:hehehe
"Wie niedlich, noch ein Hassausfall gegen mich.Ich fange an zu lernen, dass dies wohl die üblichen Reaktionen von Euch höchst rationalen Freigeistern sind ."

@hehehe

Er beschimpft(bedroht) öfter Leute hier.
Mach dir nichts draus. Und schließe bitte nicht auf die anderen hier.

mfg Kosh
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#924302) Verfasst am: 02.02.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

@ Evilbert:

Folgende Äußerungen stellen einen Verstoß gegen die Forumsregeln dar.


Evilbert hat folgendes geschrieben:
Über Deine Ausführungen könnte man nur lachen, wenn es nicht so traurig wäre, dass man derart geistig beschränkt sein kann und wirklich mit dem noch so bescheurtesten Argument die Verantwortung der größzten Verbrecherorganisation aller Zeiten relativieren zu wollen.


Ich hoffe Du kommst in den Himmel, und zwar möglichst bald.


Zur Erinnerung:

Zitat:
Wir schätzen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und sehen uns als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente. Persönliche Beleidigungen, Verleumdungen oder hohle Schimpf- und Hasstiraden sind daher ebenso unerwünscht (siehe die Netiquette), wie sonstwie menschenverachtende Beiträge.


Dies ist eine Verwarnung.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#924339) Verfasst am: 02.02.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

bravo

War auch dringend nötig.

mfg Kosh
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#924467) Verfasst am: 03.02.2008, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es die "Ignore"-Funktion auch hier im Forum?
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#924570) Verfasst am: 03.02.2008, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Frau oder Herr jagy, sie liefern mir die Litanei, die ich längst auf der Deschner Seite nachgelesen habe. Konzentrieren wir uns lieber auf das Thema dieses Thread:

jagy hat folgendes geschrieben:
.... In "Mit Gott und den Faschisten" geht es um die Verstrickung von Kirche mit den Faschisten. ....

Kaum läuft der Thread 3 Seiten lang schon erfahre ich von Ihnen das Thema. Vielen Dank!

z.B. Stichwort Konkordat: Inwieweit Opportunismus ausgerechnet ein spezifisch christliches Problem sei, geht aus den Deschners Ausführungen nicht hervor.
Da ist mir doch lieber eine Darstellung, die zur Sache kommt, z.B.:
http://www.shoa.de/content/view/513/389/
im Vergleich zu einer abolut nichtssagenden Darstellung auf der Deschner-Seite
http://www.deschner.info/de/werk/11/kurzbeschreibung.htm

Erstaunlicherweise überhaupt keine Information liefert die Deschner-Website z.B. darüber wie Deschner mit der Problematik der deutschen Christen umgeht. Diese Thematik müßte für ihn doch ein gefundenes Fressen sein, wird aber überraschend stiefmütterlich behandelt. Bringt eines der beiden Faschismus-Bücher da mehr?


jagy hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, Deschners einziger Verdienst sei, gezeigt zu haben, dass Verbrechen in christlichen Ländern in der Regel von Christen begangen werden, ist nunmal nicht mehr als dummes Zeug.
...
Deswegen war die Aussage schlicht und einfach dummes Zeug.

Eine argumentative Auseinandersetzung ist mehr gebetsmühlenartige Wiederholung einer Leerformel - und auch mehr als bloßes Kopieren einer Buchwerbung.
Wir lernen von Deschner im oben dargestellten Fall, daß in christlichen Ländern besonders christliche Organisationen zu Opportunismus neigen. Inwieweit die Lektüre von Deschner weitergehende Zusammenhänge aufzeigt haben Sie noch nicht nachvollziehbar dargestellt.


hehehe hat folgendes geschrieben:
Naja auf Bildchen oder Fäkalsprache muss wohl nur zurückgreifen,..

Aber ich bitte Sie, daß fromme Leute etwas ungehalten reagieren wenn ihr Prophet angegriffen wird, das passiert doch nicht zum ersten mal.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#924744) Verfasst am: 03.02.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

AlexDorfner hat folgendes geschrieben:
Frau oder Herr jagy, sie liefern mir die Litanei, die ich längst auf der Deschner Seite nachgelesen habe. Konzentrieren wir uns lieber auf das Thema dieses Thread:

jagy hat folgendes geschrieben:
.... In "Mit Gott und den Faschisten" geht es um die Verstrickung von Kirche mit den Faschisten. ....

Kaum läuft der Thread 3 Seiten lang schon erfahre ich von Ihnen das Thema. Vielen Dank!

z.B. Stichwort Konkordat: Inwieweit Opportunismus ausgerechnet ein spezifisch christliches Problem sei, geht aus den Deschners Ausführungen nicht hervor.
Da ist mir doch lieber eine Darstellung, die zur Sache kommt, z.B.:
http://www.shoa.de/content/view/513/389/
im Vergleich zu einer abolut nichtssagenden Darstellung auf der Deschner-Seite
http://www.deschner.info/de/werk/11/kurzbeschreibung.htm

Erstaunlicherweise überhaupt keine Information liefert die Deschner-Website z.B. darüber wie Deschner mit der Problematik der deutschen Christen umgeht. Diese Thematik müßte für ihn doch ein gefundenes Fressen sein, wird aber überraschend stiefmütterlich behandelt. Bringt eines der beiden Faschismus-Bücher da mehr?


jagy hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, Deschners einziger Verdienst sei, gezeigt zu haben, dass Verbrechen in christlichen Ländern in der Regel von Christen begangen werden, ist nunmal nicht mehr als dummes Zeug.
...
Deswegen war die Aussage schlicht und einfach dummes Zeug.

Eine argumentative Auseinandersetzung ist mehr gebetsmühlenartige Wiederholung einer Leerformel - und auch mehr als bloßes Kopieren einer Buchwerbung.
Wir lernen von Deschner im oben dargestellten Fall, daß in christlichen Ländern besonders christliche Organisationen zu Opportunismus neigen. Inwieweit die Lektüre von Deschner weitergehende Zusammenhänge aufzeigt haben Sie noch nicht nachvollziehbar dargestellt.


hehehe hat folgendes geschrieben:
Naja auf Bildchen oder Fäkalsprache muss wohl nur zurückgreifen,..

Aber ich bitte Sie, daß fromme Leute etwas ungehalten reagieren wenn ihr Prophet angegriffen wird, das passiert doch nicht zum ersten mal.


Was soll ich auf so eine Antwort noch schreiben? Ich ziehe meinen Hut und sage "Chapeau" gelegentlich solch einer gezielten Ignoranz.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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AlexDorfner
Profillos



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 208

Beitrag(#924866) Verfasst am: 03.02.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sie könnten mir zumindest verraten was Deschner über die deutschen Christen erzählt und welchen Umfang der dem Thema einräumt. Eigentum verpflichtet!
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