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religiöse Erziehung?
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Polka-Kosake
Rattenkönig



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 3
Wohnort: ST. Wendel

Beitrag(#925659) Verfasst am: 04.02.2008, 23:50    Titel: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen? Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?
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Mitglied in "Des Pöbels Verein zur Verwirrung der Bürgerlichkeit und des Junkertums" e.V.
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#925660) Verfasst am: 04.02.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte Kinder in keinster Weise indoktrinieren. Wenn es aber die Gesellschaft mit ihnen macht (und ihnen ein religiöses Grundweltbild unterzujubeln zu versucht), dann muss man entsprechend gegensteuern Smilie
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(Cursive - Rise up! Rise up!)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#925662) Verfasst am: 04.02.2008, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde Kindern jedenfalls nie etwas erzählen, von dem ich nicht selbst überzeugt bin.
Kinder sind gar nicht so doof, wie manche meinen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#925665) Verfasst am: 04.02.2008, 23:58    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Polka-Kosake hat folgendes geschrieben:
Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen?


Ja.

Es gibt keinen Gott.

Es ist höchstgeradig albern so zu tun, als könnte das auch anders sein.

Zitat:
Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?


Ich würde meine Kinder auch nicht so erziehen, daß es möglichst offen bleibt, ob sie Neonazis oder Trickbetrüger werden.

Wieso sollte ich das ausgerechnet bei der Religion anders handhaben?

(Nein, es ist nicht alles gleich schlimm - aber ich halte es alles für demonstrierbar falsch und sehe prinzipiell keinen Grund bei Religion nicht gegenzusteuern. Wenn das auch im Notfall wohl weniger drastisch sein würde.)
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#925667) Verfasst am: 04.02.2008, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt "indoktrinieren"?

Jemandem beizubringen, daß es keinen Gott gibt ist nur genauso viel oder wenig "Indoktrination" wie jemandem beizubringen, daß die Erde sich um die Sonne dreht. Es widerspricht auch nicht dem Ansatz die Kinder zu kritischen und selbständigen Denkern zu erziehen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#925668) Verfasst am: 05.02.2008, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Was heißt "indoktrinieren"?

Jemandem beizubringen, daß es keinen Gott gibt ist nur genauso viel oder wenig "Indoktrination" wie jemandem beizubringen, daß die Erde sich um die Sonne dreht. Es widerspricht auch nicht dem Ansatz die Kinder zu kritischen und selbständigen Denkern zu erziehen.


Sehe ich auch so.
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River Runs Red
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Anmeldungsdatum: 18.09.2007
Beiträge: 336

Beitrag(#925677) Verfasst am: 05.02.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sie indoktrinieren? Auf keinen Fall!

Sie über die Fakten aufklären? Immer doch!
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"Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise."
(Wernher v. Braun)

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(B. Franklin)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#925695) Verfasst am: 05.02.2008, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn meine Kinder Gottresknechte werden dann hab ich was falsch gemacht!
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
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Beitrag(#925730) Verfasst am: 05.02.2008, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hhmmm, mit der Aussage "Es gibt keinen Gott" habe ich so meine Probleme; wie mit der Aussage "Es gibt einen Gott". Wäre m.E. in extremster Form in beiden Fällen eine ähnlich deutliche Indoktrination: Wird "Gott" als übersinnlich, allmächtig, nicht nachweisbar (und was sonst noch) verstanden, ist er logisch weder beweisbar (hat schon Kant gezeigt) noch widerlegbar - wie auch? Darauf lässt sich selbst Dawkins nicht ein, sondern kommt (im "Gotteswahn" mit schönen Beispielen) zu der Ansicht "...höchstwahrscheinlich existiert er nicht".
Die vielfältig negativen praktischen Auswirkungen von (Fundi-)Reli können wir allerdings sehr wohl beurteilen - und darauf entsprechend, jede/r nach ihrem/seinem Gusto, reagieren.
Wie wär's mit LER statt RU in den Schulen wie in Berlin?

evohum grüßt!
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"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#925739) Verfasst am: 05.02.2008, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kinder indoktrinieren und damit instrumentalisieren? NEIN.

Kindern das Handwerkszeug mit auf den Weg geben, die richtigen Fragen zu stellen, eine gesunde kritische Einstellung zu haben, Logische Schlüsse ziehen zu können und über Doppelsprech von Neppern, Schleppern und Bauernfängern aufklären? JA!

Just my 2 cents.
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#925742) Verfasst am: 05.02.2008, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Hhmmm, mit der Aussage "Es gibt keinen Gott" habe ich so meine Probleme; wie mit der Aussage "Es gibt einen Gott". Wäre m.E. in extremster Form in beiden Fällen eine ähnlich deutliche Indoktrination: Wird "Gott" als übersinnlich, allmächtig, nicht nachweisbar (und was sonst noch) verstanden, ist er logisch weder beweisbar (hat schon Kant gezeigt) noch widerlegbar - wie auch? Darauf lässt sich selbst Dawkins nicht ein, sondern kommt (im "Gotteswahn" mit schönen Beispielen) zu der Ansicht "...höchstwahrscheinlich existiert er nicht".
Die vielfältig negativen praktischen Auswirkungen von (Fundi-)Reli können wir allerdings sehr wohl beurteilen - und darauf entsprechend, jede/r nach ihrem/seinem Gusto, reagieren.
Wie wär's mit LER statt RU in den Schulen wie in Berlin?

evohum grüßt!


Nachtrag zu Rasmus etc.: Die logisch nicht beantwortbare Gott-Frage ist eine andere als die nach der Erd-Drehung (um sich selbst oder um die Sonne), für die es sehr stichhaltige Belege gibt.

@ Querdenker: Könnte mich sehr mit Deiner Einstellung anfreunden!
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#925749) Verfasst am: 05.02.2008, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

NeinNein ein Bibelzitat und es setzt ne Backpfeife
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#925752) Verfasst am: 05.02.2008, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
NeinNein ein Bibelzitat und es setzt ne Backpfeife


Dann halt ich eben die andere Wange hin. noseman
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#925757) Verfasst am: 05.02.2008, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rabenvater
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#925758) Verfasst am: 05.02.2008, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Raben, sie säen nicht und sie ernten nicht, nen Keller haben sie nicht und ne Scheune auch nicht...

Lk 12,24

diablo
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#925759) Verfasst am: 05.02.2008, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

mist... wenn deine Mutter Unterhalt von mir will, dann nur über einen Gentest! Geschockt
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#925769) Verfasst am: 05.02.2008, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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blaue fee
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 276

Beitrag(#925789) Verfasst am: 05.02.2008, 05:55    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Polka-Kosake hat folgendes geschrieben:
Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen? Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?


Auf jeden Fall sollte man den Kindern religiöse Werte vermitteln. Ein Kind braucht solange seine Persönlichkeit noch nicht fertig ist, die Hilfe durch Erwachsene, Werte auf die es sich besinnen kann, Ziele die es verfolgen kann. Kinder durchlaufen früh einen "philosophische Phase" und stellen sich die fundamentalen Fragen nach dem Sinn des Lebens, die Existenz des Menschen, den Unterschied zwischen Gut und Böse, was nach dem Tod mit einem passiert, etc.
Man sollte da durchaus darauf gefasst sein. Oder was wollen denn eingefleischte Atheisten ihren Kindern sonst erzählen?

"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."

"Papa ist es schlimm wenn ich Lüge?" >>> "Nein. Es gibt keine absoluten Werte. Mach was du willst."

"Mama, mir ist langweilig" >>> "Egal. Das Leben ist sowieso sinnlos. Du kannst dir aber selbst einen Sinn ausdenken."

Ein Kind aufwächst phne das man ihm Wege aufzeigt wird ein orientierungsloses Leben führen.
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#925795) Verfasst am: 05.02.2008, 06:29    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
Hhmmm, mit der Aussage "Es gibt keinen Gott" habe ich so meine Probleme; wie mit der Aussage "Es gibt einen Gott". Wäre m.E. in extremster Form in beiden Fällen eine ähnlich deutliche Indoktrination: Wird "Gott" als übersinnlich, allmächtig, nicht nachweisbar (und was sonst noch) verstanden, ist er logisch weder beweisbar (hat schon Kant gezeigt) noch widerlegbar - wie auch? Darauf lässt sich selbst Dawkins nicht ein, sondern kommt (im "Gotteswahn" mit schönen Beispielen) zu der Ansicht "...höchstwahrscheinlich existiert er nicht".
Die vielfältig negativen praktischen Auswirkungen von (Fundi-)Reli können wir allerdings sehr wohl beurteilen - und darauf entsprechend, jede/r nach ihrem/seinem Gusto, reagieren.
Wie wär's mit LER statt RU in den Schulen wie in Berlin?

evohum grüßt!


Nachtrag zu Rasmus etc.: Die logisch nicht beantwortbare Gott-Frage ist eine andere als die nach der Erd-Drehung (um sich selbst oder um die Sonne), für die es sehr stichhaltige Belege gibt.

@ Querdenker: Könnte mich sehr mit Deiner Einstellung anfreunden!


Nach-Nachtrag:
Konnte nicht schlafen.
Und dann 'blaue fee'.
Gääääääähn.
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Schwarzes Schäfchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 12

Beitrag(#925798) Verfasst am: 05.02.2008, 06:58    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Polka-Kosake hat folgendes geschrieben:
Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen? Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?


Ich finde es völlig in Ordnung, Kindern Atheismus näher zu bringen. Für diejenigen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen wollen/sollen, sollte es Atheismusunterricht an den Schulen geben.
Warum auch nicht? Religion ist schließlich das Gefährliche und Atheismus ist ihr Gegenteil.

LG
Schwarzes Schäfchen
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Kein Gott, kein Kaiser, kein Reich, kein Vaterland

http://storiesofhate2.blogspot.com/
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#925800) Verfasst am: 05.02.2008, 07:27    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Generell erst einmal zu deinem Post: Autsch Pillepalle Bitte nicht! Erbrechen noc NeinNein immer die gleiche Leier


blaue fee hat folgendes geschrieben:
Polka-Kosake hat folgendes geschrieben:
Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen? Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?


Auf jeden Fall sollte man den Kindern religiöse Werte vermitteln.


Was, bitte schön, sind denn genau "religiöse Werte"? Definition Ungeduldiges Händetrommeln...

blaue fee hat folgendes geschrieben:
Ein Kind braucht solange seine Persönlichkeit noch nicht fertig ist, die Hilfe durch Erwachsene, Werte auf die es sich besinnen kann, Ziele die es verfolgen kann.


Und das schaffen nur deine "religiösen Werte"? Freies, ununterdrücktes Denken, freies Sprechen und humanistisches Handeln, Offenheit und Vorurteilsfreiheit gegenüber anderen Menschen sind also keine erstrebenswerte Ziele für Kinder?


blaue fee hat folgendes geschrieben:
Kinder durchlaufen früh einen "philosophische Phase" und stellen sich die fundamentalen Fragen nach dem Sinn des Lebens, die Existenz des Menschen, den Unterschied zwischen Gut und Böse, was nach dem Tod mit einem passiert, etc.
Man sollte da durchaus darauf gefasst sein. Oder was wollen denn eingefleischte Atheisten ihren Kindern sonst erzählen?


Wie wäre es mit der Wahrheit statt Märchen? Wo liegt denn z.B. der fundamentale Unterschied von Gut und Böse, was du deinen Kindern erzählst? Oder was passiert denn genau nach unserem Ableben? Ein Leben nach dem Tod? Im Himmel oder in der Hölle? Hast du dann auch die nötigen Beweise für eine solche Behauptung? Kennst du Himmel und Hölle; warst du schon mal da und hast dich von deren Existenz überzeugen können?

blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."



Alternative: "Opa ist gestorben, weisst du? Alle Menschen müssen irgendwann einmal sterben. Aber er hat in seinem Leben vieles für uns alle getan, so dass er immer positiv in unserer Erinnerung bleiben wird!"


blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Papa ist es schlimm wenn ich Lüge?" >>> "Nein. Es gibt keine absoluten Werte. Mach was du willst."


Alternative: "Es kommt darauf an, warum du lügst! Wenn du lügst, um einer gerechtfertigten Strafe zu entgehen, ist eine Lüge nicht in Ordnung. Wenn aber deine Lüge einer höherwertigen Sache dient, wie den Schutz anderer Menschen oder deren Rechte, dann ist eine Lüge u.U. sogar sinnvoll!"


blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Mama, mir ist langweilig" >>> "Egal. Das Leben ist sowieso sinnlos. Du kannst dir aber selbst einen Sinn ausdenken."


Alternative: "Dir ist langweilig? Du hast doch Phantasie, nutze sie! Geh zu deinem Freunden und spiele. Die Sonne scheint; geht raus und erlebt Aberteuer..." (usw.)!


blaue fee hat folgendes geschrieben:
Ein Kind aufwächst phne das man ihm Wege aufzeigt wird ein orientierungsloses Leben führen.


Prinzipielle Zustimmung; jedoch äusserste Bedenken, dass gerade religiöse Erziehung für die pädagogische Entwicklung bestens geeignet ist! Doktrine, Diktate, brennende Scheiterhaufen und einen halb zu Tode gemarderter und an einem römischen Hinrichtungsinstrument fest genagelter Mann haben m.A. nichts im Kinderzimmer zu suchen...!

Und angesichts dessen, welches Bild du vom Atheismus hast und wie du ihn hier hinstellst, beweist dies nur, das du dich noch nie richtig mit deinem hier gestellten Kinderfragen ernsthaft auseinandergesetzt hast. Wenn du deinen Kindern erzählst, dass der verstorbene Opa im Himmel ist, ohne es zu beweisen, kannst du selbst sehr schnell über deine zweite Frage bezüglich des Lügens stolpern... Lachen
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#925809) Verfasst am: 05.02.2008, 08:27    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

blaue fee hat folgendes geschrieben:
Polka-Kosake hat folgendes geschrieben:
Ist es eurer Meinung nach richtig zu versuchen, Kinder vom Atheismus zu überzeugen? Oder sollte man sich von religiösen Themen in der Erziehung einfach soweit es geht fernhalten und eventuell auftretende Fragen der Kinder offenlassen, um ihre freie Wahl nicht zu beeinflussen?


Auf jeden Fall sollte man den Kindern religiöse Werte vermitteln. Ein Kind braucht solange seine Persönlichkeit noch nicht fertig ist, die Hilfe durch Erwachsene, Werte auf die es sich besinnen kann, Ziele die es verfolgen kann.


Es ist sehr wichtig, die Kinder möglichst früh stubenrein zu kriegen. Leinengewöhnung ist auch wichtig. Auf Kommando soll das Kind Sitz und Platz machen können.
Natürlich muss das Ganze spielerisch geschehen, also Stöckchen holen muss auch schon drin sein, dann gibts auch ein Leckerli.

Bin ganz Deiner Meinung.

Du redest doch von Hundewelpen, oder?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#925811) Verfasst am: 05.02.2008, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Hhmmm, mit der Aussage "Es gibt keinen Gott" habe ich so meine Probleme; wie mit der Aussage "Es gibt einen Gott".


Hast Du Probleme mit der Aussage "Morgen geht die Sonne auf"? Hast Du Probleme mit der Aussage "Massen ziehen sich gegenseitig an"? Hast Du Probleme mit der Aussage "Morgen ist Mittwoch"?

Zitat:
Wäre m.E. in extremster Form in beiden Fällen eine ähnlich deutliche Indoktrination: Wird "Gott" als übersinnlich, allmächtig, nicht nachweisbar (und was sonst noch) verstanden, ist er logisch weder beweisbar (hat schon Kant gezeigt) noch widerlegbar - wie auch?


*gäääääääääääääähn*

Weiß ich alles.

Aber an so einen Gott glaubt niemand. Zu so einem Gott betet niemand und so ein Gott interessiert niemanden. Und es wird auch im Normalfall nicht die Sorte Gott sein, nach der ein Kind fragt.

Zitat:
Darauf lässt sich selbst Dawkins nicht ein, sondern kommt (im "Gotteswahn" mit schönen Beispielen) zu der Ansicht "...höchstwahrscheinlich existiert er nicht".
Die vielfältig negativen praktischen Auswirkungen von (Fundi-)Reli können wir allerdings sehr wohl beurteilen - und darauf entsprechend, jede/r nach ihrem/seinem Gusto, reagieren.
Wie wär's mit LER statt RU in den Schulen wie in Berlin?


Was hat das mit positiven und negativen Auswirkungen zu tun?

Es gibt keinen Gott, ebenso wie es keinen Weihnachtsmann gibt - völlig egal wie toll es wäre, wenn es die dich geben würde. (Mal abgesehen davon, daß beide auch so ihre Schattenseiten haben...)

Ich kann nach wie vor keinen Grund erkennen, mich in der Frage nach Gott besonders dumm anzustellen, und so zu tun als gäbe es auch nur den kleinsten Grund zum Zweifeln.

Klar könnte ich falsch liegen. Vielleicht sind Neger auch prinzipiell schlechtere Menschen und es konnte bloß noch keiner nachweisen.

Es ist ein Unterschied, ob ich Kinder "indoktriniere", oder ihnen die Wahrheit sage. Wenn ich Ihnen gleichzeitig beibringe selber zu überprüfen, was wahr ist und nicht einfach alles zu glauben sehe ich da kein Problem.

Und nochmal: Es gibt keinen Gott. Es gibt keinen Weihnachtsmann. Es gibt keine Feen, Dämonen und Elfen.

Niemand würde was sagen wenn ich meine Kinder ohne Glauben an die letzten aufwachsen lasse. Wo ist der Unterschied zu Gott?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#925813) Verfasst am: 05.02.2008, 08:43    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

blaue fee hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sollte man den Kindern religiöse Werte vermitteln.


Schwule sind bäh, Frauen sind minderwertig und andersdenkende sind bemitleidenswerte Untermenschen.

Zitat:
Ein Kind braucht solange seine Persönlichkeit noch nicht fertig ist, die Hilfe durch Erwachsene, Werte auf die es sich besinnen kann, Ziele die es verfolgen kann.


Irrelevant. Oder wo war der Teil in dem Du zeigst, daß es dafür Religion braucht?

Zitat:
Kinder durchlaufen früh einen "philosophische Phase" und stellen sich die fundamentalen Fragen nach dem Sinn des Lebens, die Existenz des Menschen, den Unterschied zwischen Gut und Böse, was nach dem Tod mit einem passiert, etc.
Man sollte da durchaus darauf gefasst sein. Oder was wollen denn eingefleischte Atheisten ihren Kindern sonst erzählen?


Die Wahrheit. Ich weiß, die Idee überfordert Gläubige bisweilen, aber ich halte Wahrheit für wichtiger als Bequemlichkeit,

Zitat:
"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."


Opa kommt nie mehr wieder.

Völlig egal wie man das einem Kind beibringt, es ist die Wahrheit. Das Dir keine einfühlsamere Methode einfällt als das was Du hier von Dir gibst, und das die einzige Alternative die Du siehst eine Lüge ist sagt viel über dich aus - und nahezu gar nichts über Atheisten.

Zitat:
"Papa ist es schlimm wenn ich Lüge?" >>> "Nein. Es gibt keine absoluten Werte. Mach was du willst."


Auch hier fällt Dir nichts blöderes ein, als Strohmänner abzufackeln? Nein, es gibt keine absoluten Werte - was aber nicht heißt, das es nicht schlimm wäre, zu lügen.

Wie gut haben es da doch die Katholiken - die müssen bloß einmal zur Beichte und alle Lügen (und weitaus schlimmere Dinge) werden ihnen vergeben...

Zitat:
"Mama, mir ist langweilig" >>> "Egal. Das Leben ist sowieso sinnlos. Du kannst dir aber selbst einen Sinn ausdenken."


Ist Gläubigen nie langweilig? Schreckst Du vor keiner Lüge zurück, bloß´um Deinen Vorurteilen Ausdruck verleihen zu können?

Zitat:
Ein Kind aufwächst phne das man ihm Wege aufzeigt wird ein orientierungsloses Leben führen.


Du hast versäumt diese Behauptung zu belegen und sie in irgendeinen Zusammenhang mit dem Thema zu stellen. Man kann auch Wege aufzeigen, ohen an Gott zu glauben. Und man kann auch mehre Wege aufzeigen und das Kind wählen lassen - auch völlig ohne Gott. Wieder völlig ohne Gott kann man dafür sorgen, daß das Kind dann eine Weg wählt, der richtig für das Kind ist.

Übrigens noch ein Grund warum ich überhaupt keine Probleme damit habe, ein Kind gottlos zu erziehen: Wenn da was dran wäre, dann kann das Kind sich jederzeit später umentscheiden. Ich mach das in meinem Leben ständig. Nur scheint die Religion so ne Sache zu sein, die man vernünftigen, erwachsenen Menschen aus irgendwelchen Gründen nur schwer nahebringen kann .... Woran das nur liegt?
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Beiträge: 46545

Beitrag(#925816) Verfasst am: 05.02.2008, 08:55    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Wenn man die Fragen seiner Kinder nur mit den vorgekauten Antworten der jeweilig ortsansässigen Religion beantwortet, macht man es sich sträflich leicht. Den Kindern hilft man damit kein Stück weiter.
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#925824) Verfasst am: 05.02.2008, 09:11    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."


Opa kommt nie mehr wieder.

Völlig egal wie man das einem Kind beibringt, es ist die Wahrheit. Das Dir keine einfühlsamere Methode einfällt als das was Du hier von Dir gibst, und das die einzige Alternative die Du siehst eine Lüge ist sagt viel über dich aus - und nahezu gar nichts über Atheisten.


Immerhin sollten wir der blauen Fee zugute halten, daß sie hier nichts anderes macht, als wir es auch oft tun: Überzeichnen und ins Lächerliche ziehen.
Ich unterstelle ihr, daß sie nicht tatsächlich annimmt, daß Atheisten derartige Antworten ihren Kindern geben würden.
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Beitrag(#925825) Verfasst am: 05.02.2008, 09:14    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Fragen seiner Kinder nur mit den vorgekauten Antworten der jeweilig ortsansässigen Religion beantwortet, macht man es sich sträflich leicht. Den Kindern hilft man damit kein Stück weiter.


Ne, aber den Eltern. Die haben immer ine Antwort parat und schaffen es nach und nach den Kindern das kritische Hinterfragen abzugewöhnen.
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Beitrag(#925826) Verfasst am: 05.02.2008, 09:14    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."


Opa kommt nie mehr wieder.

Völlig egal wie man das einem Kind beibringt, es ist die Wahrheit. Das Dir keine einfühlsamere Methode einfällt als das was Du hier von Dir gibst, und das die einzige Alternative die Du siehst eine Lüge ist sagt viel über dich aus - und nahezu gar nichts über Atheisten.


Immerhin sollten wir der blauen Fee zugute halten, daß sie hier nichts anderes macht, als wir es auch oft tun: Überzeichnen und ins Lächerliche ziehen.
Ich unterstelle ihr, daß sie nicht tatsächlich annimmt, daß Atheisten derartige Antworten ihren Kindern geben würden.


Ich würde nicht darauf wetten.
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Beitrag(#925827) Verfasst am: 05.02.2008, 09:15    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
blaue fee hat folgendes geschrieben:
"Mama wann kommt Opa wieder?" >> "Nie mehr. Der ist jetzt weg und verrottet unter der Erde. Heul nicht so rum. Trauer ist nur ein subjektives Phänomen. In einem Jahr hast du den vergessen."


Opa kommt nie mehr wieder.

Völlig egal wie man das einem Kind beibringt, es ist die Wahrheit. Das Dir keine einfühlsamere Methode einfällt als das was Du hier von Dir gibst, und das die einzige Alternative die Du siehst eine Lüge ist sagt viel über dich aus - und nahezu gar nichts über Atheisten.


Immerhin sollten wir der blauen Fee zugute halten, daß sie hier nichts anderes macht, als wir es auch oft tun: Überzeichnen und ins Lächerliche ziehen.
Ich unterstelle ihr, daß sie nicht tatsächlich annimmt, daß Atheisten derartige Antworten ihren Kindern geben würden.


Dann bleiben wir aber beim Kern der Sache: "Opa kommt nie wieder."

Da fehlt mir klar das Argument, warum eine Lüge grundsätzlich besser sein sollte, und warum die dann auch noch religiöser Natur sein sollte.

Und weil dazu so überhaupt nichts kam, fällt es mir schwer hier irgendwas zugute zu halten, weil wenn wir überziehen liegen dem - meistens - grundsätzlich ein paar Argumente zu Grunde.
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Beitrag(#925831) Verfasst am: 05.02.2008, 09:31    Titel: Re: religiöse Erziehung? Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Fragen seiner Kinder nur mit den vorgekauten Antworten der jeweilig ortsansässigen Religion beantwortet, macht man es sich sträflich leicht. Den Kindern hilft man damit kein Stück weiter.


Ne, aber den Eltern. Die haben immer ine Antwort parat und schaffen es nach und nach den Kindern das kritische Hinterfragen abzugewöhnen.


Eben das meinte ich mit sträflich einfach machen.

Zitat:
Ein Kind braucht solange seine Persönlichkeit noch nicht fertig ist, die Hilfe durch Erwachsene, Werte auf die es sich besinnen kann, Ziele die es verfolgen kann.


Genau davor drückt man sich damit.
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