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Ist E-Musik wertvoller als U-Musik?
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Frevlerin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.11.2007
Beiträge: 255
Wohnort: In der Breisgau-Metropole

Beitrag(#930052) Verfasst am: 10.02.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Larsen" postid=930019]
Frevlerin hat folgendes geschrieben:
Larsen hat folgendes geschrieben:
Britney Spears ist keine Künstlerin, sie ist wie eine Fertigsuppe, das Produkt einer Industrie. Ohne der geringsten musikalischen Ausbildung, ist sie die Marionette ihrer Produzenten. Tiefer kann Musik nicht sinken. Natürlich hat die Musik viele Gesichter, aber wenn der Musiker eine klassische Ausbildung besitzt, dann stehen ihm viele Türen offen. Aber das trifft natürlich auch auf den Zuhörer zu. Wenn ich mir heute die experimentelle Musik eines Nono oder Cage anhöre, mache ich das weil mich der Klang fasziniert. Morricone hat einmal gesagt: Es ist wie beim Haus bauen, die Grundlagen sind immer die Gleichen. Die Frage ist nur, was kann der Komponist aus diesen Grundlagen machen.


Du hast mein Mitleid.
Ich empfehle als Lektüre: Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1982


Zitat:
Was sie gestern gelernt (gelesen) haben, möchten sie heute schon lehren.

Tja, ich bin nunmal eine der schnelleren Sorte.

Zitat:
Du magst es nicht verstehen können, aber es soll noch Menschen mit einem absoluten Gehör geben.
Es mag Menschen geben, die auf Töne und Klänge sehr empfindlich reagieren.


Keine Einwände.

Zitat:
Es ist nicht meine Schuld, daß viele Popsänger nur im Studio singen können.


Stimmt wahrscheinlich auch.

Zitat:
Wenn du so anspruchlos bist, daß dir das nichts ausmacht, ist das nicht meine Schuld.


1. Habe ich nie behauptet dass ich solche Musik höre und habe sie auch nicht verteidigt.
2. Habe ich lediglich etwas gegen deine etwas überhebliche Art.

Zitat:
Ich höre Musik von Mozart bis Montand und von Bach bis zu Rammstein, da lasse ich mir doch von einer Popnase keine Vorwürfe machen.


Aha, und die Popnase bin wahrscheinlich ich, weil ich gewagt habe, den großen Meister mit dem perfekten Gehör darauf hin zu weisen, dass Musik, vor allem die klassische Musik ein Distinktionsmerkmal ist. Tja ich armes ungebildetes Arbeiterkind. Zum Glück gibt es noch ein Avantgarde (DICH!) die den Untergang des Abendlandes verhindert.

Zitat:
Ich komponiere seit über zwanzig Jahren Filmmusik, da kann ich auf dein Mitleid gerne verzichten.

Vielleicht mal weniger komponieren und mehr denken, dann merkt man auch, das so eine arrogante Art, selbst wenn du in der Sache Recht hast, gar nicht ankonmmt. Mit den Augen rollen
_________________
Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muß.

Benjamin Franklin
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HomoCarnula
Brezokoff



Anmeldungsdatum: 08.02.2008
Beiträge: 665
Wohnort: Berlin

Beitrag(#930061) Verfasst am: 10.02.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder Mensch muss und will von etwas leben. Ich kenne einen (in meinen Augen) absolut guten Keyboarder, der einerseits seine Kunst macht und andererseits Musik für Klingeltöne schreibt, um zu leben. Ist er jetzt ein halber Künstler? Oder gar keiner?

Ansonsten finde ich Unterteilungen wie "anspruchsvoll", "Ernst", "Unterhaltung" etc irgendwie sinnlos.

1.) ich bin einer der Menschen, die nun wirklich aus allen Sparten ihre Lieblinge haben. Ob MetalCore, Songwriter, Klassik (und Barock etc zwinkern ) oder Pop. Viele, die man nicht kennt, viele denen man nicht entweichen kann. Und jedes Lied das ich gerne höre, löst etwas in mir aus.
und da liegt der Knackpunkt zu

2.) "wirkliche" Kunst besteht IMHO darin, Gefühle bei dem Emfpäger auszulösen. Ein Beispiel (okay... ich bin nah am Wasser gebaut oO'): Filmmusik wird laut Definition einiger am Fliessband hergestellt. Ergo "Unterhaltungsmusik". Als ich zu Narnia im Kino war (und es geht mir immernoch so wenn ich den Film sehe) und am Anfang die Szene war, wie der Zug durch die Landschaft fährt, hat mich die Musik absolut ausgeknockt. Ich hab mich fast nicht mehr einbekommen. Oder wenn *meine* Band ein Konzert hat, der Sänger singt und kriegt dabei einen Kloß im Hals und das gesammelte Publikum kämpft mit den Tränen... das ist "Kunst". Und wenn das nun anderen Leuten so geht wennsie Michael und Marianne oder Britney (oder Tokio Hotel >.<) oder sonstwas hören, dann ist das für sie "ernste" Musik.
_________________
Ste videli lepote, ko jutro naredi srebrne bisere rose
Ste videli lepote, ko sredi noči zapiha veter samote


Siddharta - slowenische Musik
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Larsen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#930074) Verfasst am: 10.02.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="rotwang" postid=930046]
Larsen hat folgendes geschrieben:
Mir tut dagegen ein Literaturwissenschaftler leid, der den Vorkämpfer für Humanität und den Tribun der Exilliteratur, sprich Heinrich Mann nicht gelesen hat, und seine Bedeutung nicht kennt.


hmm - Du bist auch ein bisschen dulle, oder? Du hast so eine "Wer nicht mir ist, dem unterstelle ich jeden Blödsinn"-Meinung.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Sein Einfluss reicht wohl über das Niveau bügelnder Hausfrauen weit hinaus.


Richtig, aber das macht die Pilcher nicht schlechter, denn die Pilhcer hat überhaupt gar nicht den Ansatz für Humanität zu kämpfen, etc. Begreifst Du eigentlich wo in deinem Pseudo-Vergleich das Problem ist oder hast Du einfach so ein riesiges Brett vor dem Kopf? Du kannst keinen Autor als schlecht beurteilen, nur weil er ganz andere Literatur schreibt als einer, den Du als gut bezeichnest. Das ist dumm, ignorant und kindisch. btw: Für jemanden, der eine so hohe Meinung von Mann als Vorkämpfer des Humanität hat, hast Du eine erschreckend widerwärtig-abwertende Meinung über Hausfrauen.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Ich möchte noch betonen, daß ich kein Problem mit Gegenwartskomponisten habe. Da ich selber Filmmusik schreibe, schätze ich Kamen sehr, auch wenn ich Morricone oder Goldsmith höher einstufe. Wenn du mir einen Popstar nennen kannst, der eine mehrstündige Wagner-Oper durchsteht, oder einen der gesangtechnisch mehr kann als Schwarzkopf oder Wunderlich, ich warte gerne.


Auch hier wieder: Du verstehst gar nicht, dass es darauf überhaupt gar nicht ankommt. Du hast so völlig bescheuerte Pseudo-Kriterien, dass es einem graust. Und auch wenn ich denke, dass Frau Turunen das könnte, ist es völlig unerheblich ob ein Popstar eine Wagner-Oper durchhalten könnte oder nicht. Das ist ungefähr genauso bescheuert als wenn ich jetzt sagen würde, dass kaum ein Orchester-Schlagzeuger mit Danny Carey mithalten könnte..

Danny Carey hat ein Musikstudium an der Universität von Missouri und werde mich hüten, diesen Künstler als Popstar zu bezeichnen. Ich muß gestehen, daß ich dich jetzt erst verstehe. ich darf Rosamunde Pilcher nicht mit Heinrich Mann vergleichen, weil Pilcher nicht das Talent von Mann, nicht das politische Engagement und selbst wenn sie wie Mann schreiben könnte, es gar nicht wollte. Auf die Musik übertragen soll das heißen: Britney Spears hat keine musikalische Ausbildung und kein Talent, sie kann weder singen noch komponieren, oder ein Instrument spielen, aber das alles sagt nichts gegen ihre Musik, weil sie einer anderen Programmatik folgt. Wenn ich dich nun verstanden habe, werde ich mir noch ein paar Nägel in mein Brett schlagen.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#930098) Verfasst am: 10.02.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Larsen hat folgendes geschrieben:

Danny Carey hat ein Musikstudium an der Universität von Missouri und werde mich hüten, diesen Künstler als Popstar zu bezeichnen.


Genau das ist er aber. Carey, Keenan und die anderen von Tool finden nicht innerhalb der E-Kultur statt, sondern innerhalb der Popkultur.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Ich muß gestehen, daß ich dich jetzt erst verstehe. ich darf Rosamunde Pilcher nicht mit Heinrich Mann vergleichen, weil Pilcher nicht das Talent von Mann,


Woher willst Du das wissen? Vielleicht hat sie das Talent, aber nicht die Lust den Mann zu geben..

Larsen hat folgendes geschrieben:
nicht das politische Engagement und selbst wenn sie wie Mann schreiben könnte, es gar nicht wollte.


Richtig.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Auf die Musik übertragen soll das heißen: Britney Spears hat keine musikalische Ausbildung und kein Talent, sie kann weder singen noch komponieren, oder ein Instrument spielen, aber das alles sagt nichts gegen ihre Musik, weil sie einer anderen Programmatik folgt.


Nun, das sie nicht singen kann, das sagst Du. Und auch eigentlich nur, weil sich dein Verständnis von Gesang im Operngesang erschöpft. Und richtig, das sagt alles nichts gegen ihre Musik, denn entscheidend ist eben das künstlerische Programm - ich kann auch keinem Russ Meyer vorwerfen, dass er exploitatives Trashkino gedreht hat und ihn in Differenz zu Godard als scheiße bewerten - ich muss mir - bevor ich etwas bewerte - auch erst einmal anschauen welches Konzept hinter dem jeweiligen Künstler steht und erst dann kann ich bewerten - und auch nur, ob er dieses Konzept gut oder schlecht realisiert.

Larsen hat folgendes geschrieben:
Wenn ich dich nun verstanden habe, werde ich mir noch ein paar Nägel in mein Brett schlagen.


Tu das. Wirklich schlimmer als jetzt kann es eh nicht mehr werden..
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930126) Verfasst am: 10.02.2008, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihre Vorliebe für klassische Musik oder Opern nur vorschieben, um über ihre Unsicherheit und ihren fehlenden Musikgeschmack hinwegzutäuschen. Wenn man eigentlich am liebsten die Beatles, Carpenters Bon Jovi oder Nickelback hört, muss man immer damit rechnen, dass man von Kennern der sog. "U-Musik" als völlig uninformiert und uncool eingeschätzt wid, weil das ist ja der Müll, den jeder aus dem Radio kennt. Wenn man aber sagt, dass man gerne in die Oper oder ins Konzert geht, zeigt man Bildungsbeflissenheit und Durchhaltevermögen. Je länger und langweiliger die Aufführung, desto höher ist der soziale Status. Das ist jetzt übertrieben, aber Tatsache ist doch, dass das weite Feld zwischen Bohlen und Bach, Scooter und Schostakowitsch, Klingelton und Klindworth für die Mehrheit völlig unüberschaubar ist. Der Tenor ist doch "So Partymusik finde ich ja manchmal ganz gut, aber zuhause höre ich doch lieber..." Pause. "...auch gerne mal Klassik, also ernste Musik." "Richard Clayderman?" "Ja, und Mozart."


wohl ne Projektion? Ich kann mir einzelne Stellen aus stücken von Vivaldi zb mehrfach hinterinander anhören, ohne dass es mir langweilig wird. Als Kind hab ich manchmal stundenlang immer dasselbe Stück gehört. In der Oper war ich noch nie, würde aber sehr gern mal.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#930131) Verfasst am: 10.02.2008, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Als Kind hab ich manchmal stundenlang immer dasselbe Stück gehört. In der Oper war ich noch nie, würde aber sehr gern mal.


Und wen interessiert das?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930142) Verfasst am: 10.02.2008, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Als Kind hab ich manchmal stundenlang immer dasselbe Stück gehört. In der Oper war ich noch nie, würde aber sehr gern mal.


Und wen interessiert das?


auch das soll nur untermalen, dass der Scheiss, den du verzapfst halt kaum repräsentativ sein kann.
schlimm, wenn du dich so zum Affen machen musst und so tun musst, als würde dir klassische Musik gefallen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#930146) Verfasst am: 10.02.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
auch das soll nur untermalen, dass der Scheiss, den du verzapfst halt kaum repräsentativ sein kann.
schlimm, wenn du dich so zum Affen machen musst und so tun musst, als würde dir klassische Musik gefallen.


Trösterchen
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#930149) Verfasst am: 10.02.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun, mir scheint, wir sind bei der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, bzw. wie man die Einteilung ungefähr treffen kann, keinen einzigen Schritt weitergekommen.

Hat die Einteilung tatsächlich mit Komplexität und Virtuosität zu tun, wie Semnon zu behauten scheint? Kann mE nicht sein.

Nehmen wir doch vielleicht einfach mal ein Beispiel. Ist Frank Zappas Musik E-Musik oder U-Musik? Und warum?


Da kommst du auch keinen Schritt weiter, wie auch? Da müsstest du erstmal den Begriff "populäre Musik" auseinandernehmen und was/wer tatsächlich dazu zählt.
Nimm irgendeinen Hit von Frank Zappa dann kannst du ihn in populäre oder eben leicht eingängige Musik einordnen, nimm irgendeine unbekannte wüste LP von ihm ( eine von denen, wo vielleicht denken könntest: " wenn ich mich da jetzt noch 3x durchquäle kannst mich gleich in die Klapse einliefern.... ) dann musst ein sehr geschultes Ohr haben um das ertragen/genießen zu können.
Mir ging es aufjedenFall so; die erste Frank Zappa hörte ich mit ca. 14 Jahren und schmiß sie nach einigen Wochen wutentbrannt weck... es dauerte mehr als 10 Jahre bis ich ein einigermaßen so geschultes Ohr hatte mich ernsthaft mit Frank Zappa zu beschäftigen.

So, da kommt dann irgendso ein Obergscheid daher und faselt was von Popstars und Wagner
.... frag 10 extreme Klassikhörer und 9 werden sagen: "Wagner ist Mist"
Popstars hören keine Klassik - höhö! - Mick Jagger hört vor seinen Auftritten stundenlang Klassik im verdunkelten Zimmern, David Bowie behauptet das Schönste er jemals gehört hätte, wären die
"Die Vier letzten Lieder" von Richard Strauss und wenn er Musik verschenkt, dann dieses
( da wusste ich spätestens dass mein Freund Bowie ein an der Klatsche hat ) u.s.w.

oder nimm Bobby McFerrin, auch so n Popstar der keine Ahnung hat ? Wahrscheinlich nicht, er dirigierte ja nur nebenher die Wiener Philharmoniker und spielte mit einigen wichtigen Größen
sehr ernster Musik!

In diesem Sinne, diese Diskussion ist sinnlos!:

http://www.youtube.com/watch?v=yjnvSQuv-H4

Mr. Green
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930162) Verfasst am: 10.02.2008, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
auch das soll nur untermalen, dass der Scheiss, den du verzapfst halt kaum repräsentativ sein kann.
schlimm, wenn du dich so zum Affen machen musst und so tun musst, als würde dir klassische Musik gefallen.


Trösterchen


kannst selber fressen.

Zitat:
Wenn man eigentlich am liebsten die Beatles, Carpenters Bon Jovi oder Nickelback hört, muss man immer damit rechnen, dass man von Kennern der sog. "U-Musik" als völlig uninformiert und uncool eingeschätzt wid, weil das ist ja der Müll, den jeder aus dem Radio kennt.


nach meiner Erfahrung ist das Gegenteil der Fall. Wenn man es wagt, auf die entsprechende Frage hin auch nur anzudeuten, dass man eigentlich klassische Musik bevorzugt, versiegt den ganzen Hiphoppern und Metalern meistens abrupt der Gesprächsstoff. Aber du kennst natürlich dutzende, die regelmäßig in die Oper gehen, um ein bischen Geld fürs Dösen zu verplempern.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#930186) Verfasst am: 10.02.2008, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Aber du kennst natürlich dutzende, die regelmäßig in die Oper gehen, um ein bischen Geld fürs Dösen zu verplempern.


Klar, das sind alles meine Kunden. Die lassen sich von mir für viel Geld geriffelte Gitarrengriffe an die Nase schrauben.
_________________
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#930187) Verfasst am: 10.02.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl...
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"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930195) Verfasst am: 10.02.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Aber du kennst natürlich dutzende, die regelmäßig in die Oper gehen, um ein bischen Geld fürs Dösen zu verplempern.


Klar, das sind alles meine Kunden. Die lassen sich von mir für viel Geld geriffelte Gitarrengriffe an die Nase schrauben.


Interessiert zwar nicht, aber vermutlich kannst mit deinen Kenntnissen mehr anfangen als Hobbyklampfer wie Hirntod hier damit zu unterhalten, kommt aber irgendwie nicht rüber und mit deinem subjektiven Gedöns zu klassischer Musik hat das sowieso nichts zu tun, da könntest du dich auch unheinmlich gut mit Rasenmähern auskennen.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#930197) Verfasst am: 10.02.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn man es wagt, auf die entsprechende Frage hin auch nur anzudeuten, dass man eigentlich klassische Musik bevorzugt, versiegt den ganzen Hiphoppern und Metalern meistens abrupt der Gesprächsstoff.


Schublade auf, Diskussionspartner rein, Schublade zu. Mit den Augen rollen


gwarpy
_________________
Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930199) Verfasst am: 10.02.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Gröhl...


weshalb du dich in diesem Thread nochmal auffällig machst ist mir ein Rätsel. Du wusstest ja noch nichtmal, wozu die Bundstäbchen überhaupt gut sind Lachen
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#930202) Verfasst am: 10.02.2008, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

riifel mal weiter an den gitarrengriffen Pillepalle
_________________
"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930203) Verfasst am: 10.02.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn man es wagt, auf die entsprechende Frage hin auch nur anzudeuten, dass man eigentlich klassische Musik bevorzugt, versiegt den ganzen Hiphoppern und Metalern meistens abrupt der Gesprächsstoff.


Schublade auf, Diskussionspartner rein, Schublade zu. Mit den Augen rollen


gwarpy


*seufz*
ich habe eine Gegndarstellung zu Kramers subjektiver Sicht gegeben. Wieso bin ich der Schubladentyp, wenn ich damit noch nichtmal angefnangen habe ? Mit den Augen rollen spar dir die Antwort ich werd sich nicht lesen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930204) Verfasst am: 10.02.2008, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:
riifel mal weiter an den gitarrengriffen Pillepalle


Poldi hat folgendes geschrieben:
BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Zudem sind die meisten Gitarrengriffe geriffelt, so dass man die Töne durch Tasten leicht trifft.


Frage Frage Frage

Ich denke, Du meinst das Griffbrett, aber dort befinden sich nur die Bundstäbchen und nix geriffeltes, dass man ertasten könnte. Die Bundstäbchen machen das Tönefinden natürlich leichter als bei einer Violine.

Edit: So man denn beim Gitarrespielen auf das Griffbrett guckt. Die Bundstäbchen dienen ja nur der chromatischen Einteilung des Griffbretts.

Nicht ganz, die Bundstäbchen erleichtern das Spielen durchaus, auch, und vorallem, wenn man nicht auf das Griffbrett guckt, denn egal wo man zwischen zwei Bünden greift, der erzeugte Ton ist immer der gleiche


Lachen
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#930207) Verfasst am: 10.02.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun, mir scheint, wir sind bei der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, bzw. wie man die Einteilung ungefähr treffen kann, keinen einzigen Schritt weitergekommen.

Hat die Einteilung tatsächlich mit Komplexität und Virtuosität zu tun, wie Semnon zu behauten scheint? Kann mE nicht sein.

Nehmen wir doch vielleicht einfach mal ein Beispiel. Ist Frank Zappas Musik E-Musik oder U-Musik? Und warum?

Da kommst du auch keinen Schritt weiter, wie auch?

Naja, diese Diskussion ging ja von der Behauptung von Larsen aus:

Larsen hat folgendes geschrieben:
In der Geschichte des Rock, mag ja Frank Zappa die große Rolle spielen, die ihm Mama`s Liebling zugesteht, aber in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen Bedeutungslos. Ich würde schon dazu neigen, den grössten Musiker aller Zeiten in den Gefilden der E-Musik zu suchen. Man mag zu Zappa stehen wie man will, aber ihn über die Titanen des letzten Jahrhunderts wie Schönberg, Cage, Korngold, Nono, Waxman, Boulez oder Herrmann zu stellen ist lachhaft.

Um zu der Aussage zu kommen: "in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen bedeutungslos" müsste man nun mal erst einmal den Begriff "Ernste Musik" definieren. Scheint aber offensichtlich nicht möglich zu sein. Jedenfalls ist es bisher nicht erfolgt.

Meiner Meinung nach war Zappa ein großartiger und innovativer Komponist und Bandleader. Diese Meinung muss man natürlich nicht teilen, wenn man sie aber aus behaupteten objektiven Gründen nicht teilt, dann sollte man vielleicht schon dazu in der Lage sein, diese Gründe mal darzulegen und nicht immer wieder mit Rosamunde Pilcher und Britney Spears kommen, denn Frank Zappa war weder die eine noch die andere.

Der nächste Punkt ist die Behauptung, man könne nur ein großer Künstler sein, wenn man sein Handwerk virtuos beherrscht. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber erstens macht Virtuosität alleine noch keinen großen Künstler (was einige wohl zu glauben scheinen) und zweitens ist die im Weiteren getätigte Behauptung, in der Rock- und Popmusik gäbe es keine derartige Virtuosität wie in der klassischen oder "Ernsten Musik" (was auch immer das nun heißen mag), für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zappa zum Beispiel konnte mMn auch noch recht ordentlich Gitarre spielen.

Oder nehme wir doch mal das Beispiel von Semnon:

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related

Da habe ich auch noch eine Version von anzubieten.

Wir haben hier drei unterschiedliche Interpretationen, die jede auf ihre Art virtuos ist und bei denen man wohl kaum eine (halbwegs objektive) Rangfolge erstellen kann. Oder?

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne, diese Diskussion ist sinnlos!

Mag schon sein.
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BrainDamage
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
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Beitrag(#930210) Verfasst am: 10.02.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Nicht ganz, die Bundstäbchen erleichtern das Spielen durchaus, auch, und vorallem, wenn man nicht auf das Griffbrett guckt, denn egal wo man zwischen zwei Bünden greift, der erzeugte Ton ist immer der gleiche
Lachen


Ich erkenne nicht, dass ich etwas falsches geschrieben hätte.
_________________
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#930213) Verfasst am: 10.02.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

nicht ertastbar, nur der chromatischen Einteilung dienend, die wesentliche Funktion der Dinger hast du gar nicht genannt... klar, wo nichts Relevantes ist, muss nicht gleich was Falsches stehen Mit den Augen rollen viel Spass noch bei der Wortklauberei
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#930217) Verfasst am: 10.02.2008, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
nicht ertastbar, nur der chromatischen Einteilung dienend, die wesentliche Funktion der Dinger hast du gar nicht genannt... klar, wo nichts Relevantes ist, muss nicht gleich was Falsches stehen Mit den Augen rollen viel Spass noch bei der Wortklauberei


Nicht die wesentliche, sondern eine Funktion habe ich nicht genannt. Wortklauber.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930224) Verfasst am: 10.02.2008, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

aha, dass die Dinger bewirken, dass man, im Vergleich zur Violione, geradezu riesige Flächen zur Verfügung hat, um die Töne zu treffen, ist nicht relevant? Lachen
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BrainDamage
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
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Beitrag(#930226) Verfasst am: 10.02.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
aha, dass die Dinger bewirken, dass man, im Vergleich zur Violione, geradezu riesige Flächen zur Verfügung hat, um die Töne zu treffen, ist nicht relevant? Lachen


Das hatte ich aber mit chromatischer Einteilung gemeint.
_________________
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#930229) Verfasst am: 10.02.2008, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

ach, du wolltest mich unterstützen? Dann, entschuldige bitte.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#930230) Verfasst am: 10.02.2008, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
aha, dass die Dinger bewirken, dass man, im Vergleich zur Violione, geradezu riesige Flächen zur Verfügung hat, um die Töne zu treffen, ist nicht relevant? Lachen


Natürlich ist das relevant. Gitarren sind für Männer mit starken und grossen Händen. Violinen sind für Mädchen und Milchbubis. Cool

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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#930267) Verfasst am: 10.02.2008, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun, mir scheint, wir sind bei der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, bzw. wie man die Einteilung ungefähr treffen kann, keinen einzigen Schritt weitergekommen.

Hat die Einteilung tatsächlich mit Komplexität und Virtuosität zu tun, wie Semnon zu behauten scheint? Kann mE nicht sein.

Nehmen wir doch vielleicht einfach mal ein Beispiel. Ist Frank Zappas Musik E-Musik oder U-Musik? Und warum?

Da kommst du auch keinen Schritt weiter, wie auch?

Naja, diese Diskussion ging ja von der Behauptung von Larsen aus:

Larsen hat folgendes geschrieben:
In der Geschichte des Rock, mag ja Frank Zappa die große Rolle spielen, die ihm Mama`s Liebling zugesteht, aber in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen Bedeutungslos. Ich würde schon dazu neigen, den grössten Musiker aller Zeiten in den Gefilden der E-Musik zu suchen. Man mag zu Zappa stehen wie man will, aber ihn über die Titanen des letzten Jahrhunderts wie Schönberg, Cage, Korngold, Nono, Waxman, Boulez oder Herrmann zu stellen ist lachhaft.

Um zu der Aussage zu kommen: "in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen bedeutungslos" müsste man nun mal erst einmal den Begriff "Ernste Musik" definieren. Scheint aber offensichtlich nicht möglich zu sein. Jedenfalls ist es bisher nicht erfolgt.

Meiner Meinung nach war Zappa ein großartiger und innovativer Komponist und Bandleader. Diese Meinung muss man natürlich nicht teilen, wenn man sie aber aus behaupteten objektiven Gründen nicht teilt, dann sollte man vielleicht schon dazu in der Lage sein, diese Gründe mal darzulegen und nicht immer wieder mit Rosamunde Pilcher und Britney Spears kommen, denn Frank Zappa war weder die eine noch die andere.

Der nächste Punkt ist die Behauptung, man könne nur ein großer Künstler sein, wenn man sein Handwerk virtuos beherrscht. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber erstens macht Virtuosität alleine noch keinen großen Künstler (was einige wohl zu glauben scheinen) und zweitens ist die im Weiteren getätigte Behauptung, in der Rock- und Popmusik gäbe es keine derartige Virtuosität wie in der klassischen oder "Ernsten Musik" (was auch immer das nun heißen mag), für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zappa zum Beispiel konnte mMn auch noch recht ordentlich Gitarre spielen.

Oder nehme wir doch mal das Beispiel von Semnon:

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related

Da habe ich auch noch eine Version von anzubieten.

Wir haben hier drei unterschiedliche Interpretationen, die jede auf ihre Art virtuos ist und bei denen man wohl kaum eine (halbwegs objektive) Rangfolge erstellen kann. Oder?

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne, diese Diskussion ist sinnlos!

Mag schon sein.


deine Bemühungen in Ehren, alles was dabei herauskam sind ein paar dummsinnige Beleidigungen
von unsren 2 "Obercheckern" die genau Bescheid wissen

ich such dir dann mal einen Artikel "warum Musik immer schlechter wird" is zwar bissel O.T.
könnte dich aber interessieren
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#930273) Verfasst am: 10.02.2008, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Ernste Musik" klingt furchtbar. Wäre schlimm, wenn es nur die "ernste Musik" gäbe.
Gibts am Grab.


Nicht mal Kirchenmusik ist immer "ernst", geschweige denn Klassik. Auch nur "ernst zu nehmende" Musik allein, wäre eine traurige Musiklandschaft.

Wäre schlimm, wenn es nur gehobene Literatur gäbe, keine Unterhaltungsliteratur.

Schlimm für Leute, die auch mal einfach gute Laune haben, schlimm für junge Leute, die neue Wege suchen.

Elend.
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Larsen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#930297) Verfasst am: 10.02.2008, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nun, mir scheint, wir sind bei der Frage, was denn nun eigentlich E-Musik von U-Musik unterscheidet, bzw. wie man die Einteilung ungefähr treffen kann, keinen einzigen Schritt weitergekommen.

Hat die Einteilung tatsächlich mit Komplexität und Virtuosität zu tun, wie Semnon zu behauten scheint? Kann mE nicht sein.

Nehmen wir doch vielleicht einfach mal ein Beispiel. Ist Frank Zappas Musik E-Musik oder U-Musik? Und warum?

Da kommst du auch keinen Schritt weiter, wie auch?

Naja, diese Diskussion ging ja von der Behauptung von Larsen aus:

Larsen hat folgendes geschrieben:
In der Geschichte des Rock, mag ja Frank Zappa die große Rolle spielen, die ihm Mama`s Liebling zugesteht, aber in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen Bedeutungslos. Ich würde schon dazu neigen, den grössten Musiker aller Zeiten in den Gefilden der E-Musik zu suchen. Man mag zu Zappa stehen wie man will, aber ihn über die Titanen des letzten Jahrhunderts wie Schönberg, Cage, Korngold, Nono, Waxman, Boulez oder Herrmann zu stellen ist lachhaft.

Um zu der Aussage zu kommen: "in der Geschichte der Ernsten Musik ist er vollkommen bedeutungslos" müsste man nun mal erst einmal den Begriff "Ernste Musik" definieren. Scheint aber offensichtlich nicht möglich zu sein. Jedenfalls ist es bisher nicht erfolgt.

Meiner Meinung nach war Zappa ein großartiger und innovativer Komponist und Bandleader. Diese Meinung muss man natürlich nicht teilen, wenn man sie aber aus behaupteten objektiven Gründen nicht teilt, dann sollte man vielleicht schon dazu in der Lage sein, diese Gründe mal darzulegen und nicht immer wieder mit Rosamunde Pilcher und Britney Spears kommen, denn Frank Zappa war weder die eine noch die andere.

Der nächste Punkt ist die Behauptung, man könne nur ein großer Künstler sein, wenn man sein Handwerk virtuos beherrscht. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber erstens macht Virtuosität alleine noch keinen großen Künstler (was einige wohl zu glauben scheinen) und zweitens ist die im Weiteren getätigte Behauptung, in der Rock- und Popmusik gäbe es keine derartige Virtuosität wie in der klassischen oder "Ernsten Musik" (was auch immer das nun heißen mag), für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zappa zum Beispiel konnte mMn auch noch recht ordentlich Gitarre spielen.

Oder nehme wir doch mal das Beispiel von Semnon:

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
@Zoff: das ist schon eher virtuoses Gitarrenspiel

http://www.youtube.com/watch?v=9efHwnFAkuA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Nx7vOb7GNBg&feature=related

Da habe ich auch noch eine Version von anzubieten.

Wir haben hier drei unterschiedliche Interpretationen, die jede auf ihre Art virtuos ist und bei denen man wohl kaum eine (halbwegs objektive) Rangfolge erstellen kann. Oder?

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne, diese Diskussion ist sinnlos!

Mag schon sein.


deine Bemühungen in Ehren, alles was dabei herauskam sind ein paar dummsinnige Beleidigungen
von unsren 2 "Obercheckern" die genau Bescheid wissen

ich such dir dann mal einen Artikel "warum Musik immer schlechter wird" is zwar bissel O.T.
könnte dich aber interessieren


Du kannst ja bei deinen Musikperlen bleiben, wenn du die Diskussion hier für sinnlos hälst.
Es ist doch eine Tatsache, daß Frank Zappa in den Konzerthäusern dieser Welt nicht gespielt wird. Ich könnte ja noch sagen, daß es mir vollkommen egal ist, ob Jagger oder Bowie sich hinter der Bühne gerne Mozart oder Bach anhören. Wir Klassikfreunde, wühlen uns nicht durch das Privatleben der Künstler.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#930334) Verfasst am: 10.02.2008, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
hmm - Du bist auch ein bisschen dulle, oder?


qed:

Larsen hat folgendes geschrieben:
Es ist doch eine Tatsache, daß Frank Zappa in den Konzerthäusern dieser Welt nicht gespielt wird.

_________________
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz..
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