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Atlantropa Teil 2 (Projekt Kongo/Tschadsee)
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#930678) Verfasst am: 11.02.2008, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


Hast Du Langeweile?
Dann besorg Dir doch zwei Wasserfässer die unten zwei Hähne haben, und verbindest die mit einem Schlauch. Die Hähne sind geschlossen, und Du füllst das eine Fass randvoll, drehst die Hähne auf, und beobachtest nur.
Alternativ könntest Du auch einen Plastikbecher nehmen, einmal unten und einmal auf halber Höhe ein Loch reinbohren (leicht versetzt, damit sich die Wasserstrahlen nicht treffen) die Löcher zuhalten, mit Wasser füllen, und dann beide Öffnungen freigeben - wer pinkelt weiter, und wann sind die Wasserstrahlen am weitesten?


wieso Schläuche, Hähne und Löcher?
Ich mach einfach eine KERBE in den Becher und versuch ihn dann höher als die Sohle der Kerbe aufzufüllen. Schulterzucken

oder noch besser - ich klebe 2 Becher zusammen und gebe ihnen an der Nahtstelle eine gemeinsame Kerbe,
fülle dann beide bis über die Sohle der Kerbe auf,
und dann einen Becher noch etwas höher Smilie


Äh, nein, Schabernick hat schon recht:

Du kannst das Prinzip der kommunizierenden Röhren nicht ohne weiteres auf globale Dimensionen ausdehnen: Natürlich gilt es prinzipiell auch hier, aber Unterschiede werden nicht ohne Zeitverzögerung ausgeglichen.

Um Bei deinem Fassdaubenbeispiel zu bleiben: Natürlich läßt sich ein Fass nicht höher als bis zur kürzesten Daube befüllen? Scheint logisch, ist aber falsch bzw gilt nur in einem Sonderfall:
Wenn man das Fass erstmal mit einem ordentlichen Guss kräftig befüllt und anschließend genau so viel nachgießt, wie durch den Querschnitt der "Kerbe" ablaufen kann, dann steht das Wasser im Fass natürlich höher als "die kürzeste Daube". Wenn es nicht höher stünde, dann könnte ja auch kein Wasser ablaufen.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#930722) Verfasst am: 11.02.2008, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:


Äh, nein, Schabernick hat schon recht:

Du kannst das Prinzip der kommunizierenden Röhren nicht ohne weiteres auf globale Dimensionen ausdehnen: Natürlich gilt es prinzipiell auch hier, aber Unterschiede werden nicht ohne Zeitverzögerung ausgeglichen.


naja Sehr glücklich - ZEIT für einen Niveauausgleich dürfte ja lange genug gewesen sein.
Is ja nicht so, das das Mittelmeer seine Verdünstungsrate über Nacht erhöht hätte Smilie

trotzdem lass ich
Zitat:

Um Bei deinem Fassdaubenbeispiel zu bleiben: Natürlich läßt sich ein Fass nicht höher als bis zur kürzesten Daube befüllen? Scheint logisch, ist aber falsch bzw gilt nur in einem Sonderfall:
Wenn man das Fass erstmal mit einem ordentlichen Guss kräftig befüllt und anschließend genau so viel nachgießt, wie durch den Querschnitt der "Kerbe" ablaufen kann, dann steht das Wasser im Fass natürlich höher als "die kürzeste Daube". Wenn es nicht höher stünde, dann könnte ja auch kein Wasser ablaufen.


das aber gelten zwinkern
Im Prinzip also wie der "ewig" angehaltene Augenblick eines Dammbruchs.

dementsprechend dann also doch ->>>

AXO hat folgendes geschrieben:

Wenns aber tatsächlich so ist ...
...isses letzlich nur ein Beweis für die äußerst fein tarierte Sensiblität z.B. der Mittelmeerküstenlinien.

=Grund genug sich nicht auf ewig drauf zu verlassen Schulterzucken


Dann würde ich doch mal wieder auf die Möglichkeit zu sprechen kommen, das Meer "einfach"
(entsprechend der Funktion einer Flußaue bei Hochwasser) in die Sahara abzuleiten und es dort
über Kanäle möglichst großflächig verteilt verdunsten zu lassen.
Magrovenwälder sind auch Co²Killer-Biotope und der Kühlungseffekt wäre nicht geringer als
wenn man dazu Süßwasser benutzen täte.
Außerdem käme noch der Aspekt hinzu das man Meerwasser in Regen "verwandelt" und nicht
bereits vorhandenes "Süß"wasser der Flüsse.
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#930744) Verfasst am: 11.02.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

Und noch mehr Dämme, auch am Roten Meer und der Ostsee, ganz viele bei Gibraltar:

http://www.prachensky.com/michael/projekte/Oekologisches_Bauen_Landschaftsplanung_Alternative_Energien/rettet-venedig.php


Den habe ich, vielleicht, zum Millionär gemacht:

Zitat:
Guten Tag,

hier findet gerade ein Brainstorming zum Damm bei Gibraltar statt, ich bin dort "schabernick":

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=21750

Grundsätzlich habe ich Bedenken bei einem festen Bauwerk aufgrund der Kontinentalplattenverschiebung, die in der Straße von Gibraltar nicht zu verachten ist.
Mein Projekt sieht kurz umrissen so aus:

Die Meeresströmung wird beidseitig zur Stromgewinnung genutzt, welche Art von Turbinen besser ist, überlasse ich Leuten die mehr Ahnung haben als ich. In Frage kämen Kaplanturbinen, "Unterwasserwindräder" oder der Savonius-Rotor.
Der Savonius-Rotor ist eigendlich als Windkraftanlage konzipiert, da er aber ein Langsamläufer mit hohem Drehmoment ist, könnte der sich auch anbieten, erste erfolgsversprechende Versuche gab es wohl schon.

Die Turbinen hängen in einer Gitterkonstruktion und nutzen die beiden Strömungsrichtungen aus; dem Savonius-Rotor wäre es egal wenn die Strömungsrichtung sich ändert, er dreht sich dann halt bei gleicher Leistung immer noch in die selbe Richtung. Im Bereich der Fahrgasse(n) wo irgendwann auch Schleusen gebaut werden müssen, ist die Kraftwerksanlage überschiffbar.

Dadurch dass die Stromgewinnung den Zufluss bremst, fließt auch weniger Wasser ins Mittelmeer. Steigt der Atlantik weiter, und nimmt dadurch das Gefälle vom Atlantik zu, werden neue Turbinen eingebaut, irgendwann ist die Straße von Gibraltar weitgehendst durchlässig verschlossen, Öffnungen für den "Weißen Hai" müssen natürlich gegeben sein, Streichrechen als Schutz vor Treibgut, und als Fischschutz, diagonal vor (und hinter) die Anlage gesetzt, müssen natürlich auch installiert werden; dadurch dass sie diagonal in der Strömung stehen, sind sie selbstreinigend.
Wegen der Kontinentalverschiebung müsste natürlich die Verbindung in der Mitte flexibel sein, meinetwegen mit teleskopierbaren Rohren, vielleicht auch Gelenken. Die Rechenanlagen dienen auch gleichzeitig als Zugstreben, eine stabile Dreieckskonstruktion.

Steigt der Atlantik weiter an, werden Felsbrocken im Meer versenkt, die Topographie ist natürlich zu beachten, Küstenschutz vs. Materialeinsatz.
http://www.agu.org/sci_soc/eosrjohnsonf3.gif - vielleicht sollte man Tanger noch retten: http://flood.firetree.net/

Damit auch weiterhin das mit Salz übersättigte Meerwasser in den Atlantik fließen kann, wird so geschüttet, dass sich ein V-förmiges Profil ergibt. Der Querschnitt sinkt, die Strömungsgeschwindigkeit steigt, irgendwann kommt der Zeitpunkt dass Schleusen gebaut werden müssen. Öltanker befahren nicht mehr die Straße von Gibraltar, vermutlich wird auch weniger gefahren, weil wieder regionaler produziert wird, vielleicht reichen zwei Schleusenanlagen, eine im Norden, und eine im Süden.

Und je mehr der Atlantikspiegel steigt, umso mehr wird aufgefüllt, völlig unhysterisch über Jahre hinweg.

Realisationsprobleme sehe ich natürlich auch bei der Montage meines Projekts, die Topographie und die herrschenden Drücke.
Es geht hier um 40 - 60 Bar an der Engstelle, meine Kraftwerksanlage sollte schon in einiger Entfernung vom aufgeschüttetem Überlaufdamm entfernt sein, um Turbulenzen zu vermeiden. Eine Einebnung des Bodens, durch Aufschüttung mit Felsen und Schotter würde sich anbieten, die Strömungsgeschwindigkeit würde sich dadurch erhöhen, und anfangs auch den Zufluss von Atlantikwasser bremsen.
Den Feinschliff könnten sicher U-Boote bewerkstelligen, ob die beim heutigen Stand der Technik auch die Turbinen ein- und ausbauen können, wage ich zu bezweifeln. Der Mensch kann zwar bei -1 Bar im Weltraum basteln, aber bei 40 Bar wird es problematisch. Aber auch dazu ist eigentlich die Lösung schon da, die Montage wird recht einfach sein, der Austausch defekter Turbinen zeitaufwändiger (oder auch nicht, ich spinne mir gerade schon etwas zurecht...)

Die Kraftwerksanlage kann natürlich durchaus überfahrbar gestaltet werden, aber wozu eigentlich?
Bei meiner Spinnerei könnte man auch über die (irgendwann vorhandenen) Schleusenanlagen eine Zufahrtsrampe bauen, und schienengeführte Fähren, die nur durch die Strömung angetrieben werden, mit Mensch und Material befüllen.
Die Richtungsänderung geschieht eigentlich nur durch das Umlegen eines Hebels - CO2-neutral, die Schienenechnik ist von Achterbahnen geklaut, der Transitverkehr wird nicht gestört.

Selbstverständlich dürfen Sie mich auf Ihrer Website erwähnen, und selbstverständlich nehme ich auch, ohne zu weinen, einen Teil der Millionengage an. Falls ich Sie verblüfft habe, dürfen Sie mich gerne anschreiben.

Mit freundlichem Gruß

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nocquae
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Beiträge: 18183

Beitrag(#930745) Verfasst am: 11.02.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
naja Sehr glücklich - ZEIT für einen Niveauausgleich dürfte ja lange genug gewesen sein.
Is ja nicht so, das das Mittelmeer seine Verdünstungsrate über Nacht erhöht hätte Smilie

Ja, das gehörte hier eigentlich nicht her - das sind Überreste eines Traumas einer ähnlichen Diskussion mit Maschinenbauern über Luftdruckgradienten.
Deren Argument war - wenn ich mich recht erinnere - dass Luftdruckunterschiede sich ja ausgleichen und daher - meine Folgerung daraus - sämtliche beobachtbaren Wetterphänomene nur das Produkt einer gestörten Einbildungskraft resp. einer Massenhalluzination sind.
Sollte eigentlich nur nochmal verdeutlichen, dass Phänomene, die in kleinem Maßstab vernachlässigbar gering sind, in globalem Maßstab durchaus eine sehr große Bedeutung entwickeln können.


Zitat:
dementsprechend dann also doch ->>>

[quote="AXO" postid=930579]
Wenns aber tatsächlich so ist ...
...isses letzlich nur ein Beweis für die äußerst fein tarierte Sensiblität z.B. der Mittelmeerküstenlinien.

=Grund genug sich nicht auf ewig drauf zu verlassen Schulterzucken


Nun, klar, letztlich stellt die gegenwärtige Situation ein stabiles Gleichgewicht von Zufluss/Abfluss unter den gegebenen Umständen (Meeresoberfläche/Verdunstung, Niederschläge, Zufluß von Flüßen, Querschnitt der Meerengen, etc.) dar.

Zitat:
Dann würde ich doch mal wieder auf die Möglichkeit zu sprechen kommen, das Meer "einfach"
(entsprechend der Funktion einer Flußaue bei Hochwasser) in die Sahara abzuleiten und es dort
über Kanäle möglichst großflächig verteilt verdunsten zu lassen.
Magrovenwälder sind auch Co²Killer-Biotope und der Kühlungseffekt wäre nicht geringer als
wenn man dazu Süßwasser benutzen täte.
Außerdem käme noch der Aspekt hinzu das man Meerwasser in Regen "verwandelt" und nicht
bereits vorhandenes "Süß"wasser der Flüsse.


Das ist ganz eindeutig (im Vergleich zu einer Trockenlegeung des Mittelmeers, womöglich sogar noch über Verdunstung ...) die praktikablere uns sinnvollere Lösung.
Es wurde hier von anderen das Argument der Rohstoffgewinnung aus Meersalz angeführt. Die Rohstoffgewinnung an sich mag eine tolle Idee sein, aber der Weg über die Trockenlegung des Mittelmeers ist unsinnig: Dafür müßte man ein Gebiet von 2.000.000 km² trockenlegen und in den weltgrößten Tagebau verwandeln, um das Salz bzw. die darin enthaltenen Stoffe vom Bodenmaterial zu trennen und ...

Natürlich bringt die Meerwasserentsalzung hier ungeheuer viel mehr. Sie ist zur Rohstoffgewinnnung nicht nur viel sinnvoller, weil die Gewinnung der Rohstoffe direkt aus dem Wasser natürlich sehr viel einfacher ist, als über den Umweg über den Tagebau aus ehemaligem Meeresboden, sondern hat auch noch den Vorteil, dass man sozusagen als "Nebenprodukt" jede Menge Süßwasser zur Verfügung hätte ...

Auch Strömungskraftwerke sind IMO unendlich viel sinnvoller die Dämmung der Straße von Gibraltar. Aber die haben mit der ursprünglichen Idee, so, wie ich sie verstanden haben ungefähr soviel zu tun wie Gustav mit Gasthof: Verglichen mit Meerwasserentsalzung + Strömungskraftwerken stellt die Trockenlegungs/Staumaueridee eine nie dagewesene Verschwendung von Geld, Zeit und Ressourcen dar.
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schabernick
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Beitrag(#930762) Verfasst am: 11.02.2008, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Natürlich bringt die Meerwasserentsalzung hier ungeheuer viel mehr. Sie ist zur Rohstoffgewinnnung nicht nur viel sinnvoller, weil die Gewinnung der Rohstoffe direkt aus dem Wasser natürlich sehr viel einfacher ist, als über den Umweg über den Tagebau aus ehemaligem Meeresboden, sondern hat auch noch den Vorteil, dass man sozusagen als "Nebenprodukt" jede Menge Süßwasser zur Verfügung hätte ...


... um wieder zum ursprünglichen Threadtitel zurückzuschwenken, die Entsalzung des Mittelmeers wird immer akuter, das Süßwasser (ist es ja nicht, es ist demineralisiertes Wasser), kann man auch direkt in angrenzende Gebiete auf dem Festland leiten. Das Salz streuen wir uns auf die Eier, das Wasser kommt irgendwann ins Mittelmeer zurück. Zwischenzeitlich wächst grünes Zeug dadurch, und es regnet auch mal wieder öfter wo es sonst kaum regnet.
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AXO
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Beitrag(#930773) Verfasst am: 11.02.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Nun, klar, letztlich stellt die gegenwärtige Situation ein stabiles Gleichgewicht von Zufluss/Abfluss unter den gegebenen Umständen (Meeresoberfläche/Verdunstung, Niederschläge, Zufluß von Flüßen, Querschnitt der Meerengen, etc.) dar.


naja - auf einer der verlinkten Seiten hab ich beim überfliegen in Bezug auf Venedig gelesen,
das der Meeresspiegel seid dem 19ten Jahrhundert um 20 cm gestiegen ist.
So ganz gleichgewichtig ist die Sache denn wohl doch nicht Schulterzucken
Irgendwie scheint sich m.E. da nun doch wirklich "langsam" Handlungsbedarf abzuzeichnen zynisches Grinsen

Zitat:

Natürlich bringt die Meerwasserentsalzung hier ungeheuer viel mehr. Sie ist zur Rohstoffgewinnnung nicht nur viel sinnvoller, weil die Gewinnung der Rohstoffe direkt aus dem Wasser natürlich sehr viel einfacher ist, als über den Umweg über den Tagebau aus ehemaligem Meeresboden, sondern hat auch noch den Vorteil, dass man sozusagen als "Nebenprodukt" jede Menge Süßwasser zur Verfügung hätte ...


schön Smilie Ich steh unheimlich auf einfache Lösungen mit multiplen Ergebnissen.
Is eh alles aufwendig genug - ohne problemzusammenfassende Lösungskomplexe dürfte das
ganze gar nicht zu handlen sein.

Zitat:

Auch Strömungskraftwerke sind IMO unendlich viel sinnvoller die Dämmung der Straße von Gibraltar.


jepp - sowas meinte ich als ich die Notwendigkeit von Dämmen zur Energieerzeugung in Frage stellte.
Allerdings kristallisert sich ja nun doch eine eventuelle Rückhaltenotwendigkeit heraus.
Is halt die Frage wieviel überschüssiges Meerwasser die Sahara aufnehmen könnte.
bzw. ob man lieber Kanäle bauen und Magroven pflanzen oder ne Menge x Stahlbeton ins Meer kippen möchte. Schulterzucken

Zitat:

Aber die haben mit der ursprünglichen Idee, so, wie ich sie verstanden haben ungefähr soviel zu tun wie Gustav mit Gasthof: Verglichen mit Meerwasserentsalzung + Strömungskraftwerken stellt die Trockenlegungs/Staumaueridee eine nie dagewesene Verschwendung von Geld, Zeit und Ressourcen dar.


ja - öhm - darüber waren wir uns bereits einig.
Dem Threaderöffner gings auch gar nie um das ursprüngliche Atlantropa-trockenlegungs-projekt,
sondern doch schon eher um irgendwas in der Richtung, was uns grad vorschwebt.
(DeHerg - korregiere mich bitte, wenn ich da was fehlinterpretiert haben sollte)
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AXO
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Beitrag(#930785) Verfasst am: 11.02.2008, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

... um wieder zum ursprünglichen Threadtitel zurückzuschwenken, die Entsalzung des Mittelmeers wird immer akuter, das Süßwasser (ist es ja nicht, es ist demineralisiertes Wasser), kann man auch direkt in angrenzende Gebiete auf dem Festland leiten. Das Salz streuen wir uns auf die Eier, das Wasser kommt irgendwann ins Mittelmeer zurück. Zwischenzeitlich wächst grünes Zeug dadurch, und es regnet auch mal wieder öfter wo es sonst kaum regnet.


schöne Zusammenfassung Sehr glücklich
Allerdings glaub ich das sich die Vorstellungen von der Entsalzung noch unterscheiden.
Ich dachte da eher nicht an die üblichen energieverschlingend/technischen Lösungen,
sondern eher an die Schaffung natürlicher Prozesse - was die direkte Süßwassergewinnung
und -ableitung zugegebenermaßen etwas schwierig gestalten dürfte.
Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten - im Prinzip - "überdachte" Salinen - an deren Folienkonstruktion sich das verdunstete Wasser
niederschlagen und aufgefangen werden kann (im Prinzip also direkt "sonnenangetrieben"),
obs aber funktioneren täte wie ich mir das grob vorstelle ist völlig offen.
Irgendwo waren heir aber schonmal "Nebelnetze" verlinkt welche nach ähnlichen Prinzip
funktionieren und bereits verwendet werden.
Fehlt also nur noch der Nebel -> das dürfte mit ausreichend Wasser auf die "Kochplatte" Wüstenboden nicht wirklich ein Problem sein.
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schabernick
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Beitrag(#930787) Verfasst am: 11.02.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

naja - auf einer der verlinkten Seiten hab ich beim überfliegen in Bezug auf Venedig gelesen,
das der Meeresspiegel seid dem 19ten Jahrhundert um 20 cm gestiegen ist.
So ganz gleichgewichtig ist die Sache denn wohl doch nicht Schulterzucken
Irgendwie scheint sich m.E. da nun doch wirklich "langsam" Handlungsbedarf abzuzeichnen zynisches Grinsen



Woanders steigt der Meeresspiegel auch.
Aber die Erde ist keine Scheibe, im Äquatorbereich wird er tendenziell schneller steigen als im polaren Bereich (bitte frag nicht wieder, warum).
Dass der Mittelmeerspiegel relativ gesehen höher steigt als der Atlantik vor Gibraltar (weiß ich jetzt nicht, kontinentale Verschiebungen kommen auch dazu, auch die steigende Temperatur des Mittelmeers, und damit die Verdunstungsrate), hat halt mit dem größeren Querschnitt des Einlasses zu tun.
Und speziell Venedig hat ein eigenes Problem, was nicht direkt mit dem Anstieg des Meeresspiegels zu tun hat, Venedig versinkt unter der eigenen Last.
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schabernick
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Beitrag(#930794) Verfasst am: 11.02.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten


Soll ich jetzt spontan, virtuell, eine bauen?

Eine schwarze, dichte Kiste, in die Meerwasser eingefüllt wird, der Überdruck (Wasserdampf) verschwindet in der Erde und kondensiert dort?
Täglich wird Menge X eingefüllt, einmal im Monat/Jahr holen wir das Salzgemisch raus?

Vielleicht ginge es noch einfacher, aber so ginge es (fast) ohne jegliche Pumpleistung.


zwinkern
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AXO
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Beitrag(#930798) Verfasst am: 11.02.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

naja - auf einer der verlinkten Seiten hab ich beim überfliegen in Bezug auf Venedig gelesen,
das der Meeresspiegel seid dem 19ten Jahrhundert um 20 cm gestiegen ist.
So ganz gleichgewichtig ist die Sache denn wohl doch nicht Schulterzucken
Irgendwie scheint sich m.E. da nun doch wirklich "langsam" Handlungsbedarf abzuzeichnen zynisches Grinsen



Woanders steigt der Meeresspiegel auch.
Aber die Erde ist keine Scheibe, im Äquatorbereich wird er tendenziell schneller steigen als im polaren Bereich (bitte frag nicht wieder, warum).
Fliehkraft? Mr. Green

Is ja nicht so, das man das Meereswasser nur vom Mittelmeer aus in die Wüste leiten könnte/müßte.
Davon abgesehn passiert ja der Anstieg nicht über Nacht und mit der Einleitung/Verdunstung soll
ja im Endeffekt ein neuer Klimamotor in Betrieb gesetzt werden, welcher unterm Strich auch die
Atmosphäre kühlt und dadurch den Abschmelzungsprozess eventuell zumindest verlangsamt.

Zitat:

Und speziell Venedig hat ein eigenes Problem, was nicht direkt mit dem Anstieg des Meeresspiegels zu tun hat, Venedig versinkt unter der eigenen Last.


jepp. Wie schon vorher erwähnt sollte man sich vielleicht rechzeitig damit abfinden,
das man sich von gewissen Dingen auch mal trennen können muß.
Is zwar schade drum aber nochmehr schade wärs um die Leistung und die Kohle für
Rettungsversuche deren langfristiger Ausgang völlig offen ist.
Wie heißts? -> man soll schlechtem Geld kein Gutes hinterherwerfen. Smilie
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 11.02.2008, 15:01, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Beitrag(#930804) Verfasst am: 11.02.2008, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten


Soll ich jetzt spontan, virtuell, eine bauen?

Eine schwarze, dichte Kiste, in die Meerwasser eingefüllt wird, der Überdruck (Wasserdampf) verschwindet in der Erde und kondensiert dort?
Täglich wird Menge X eingefüllt, einmal im Monat/Jahr holen wir das Salzgemisch raus?

Vielleicht ginge es noch einfacher, aber so ginge es (fast) ohne jegliche Pumpleistung.


zwinkern


naja - ich hatte da eher eine Folienzelt ("Gewächshaus")- Variante im Schädel bei der
das Wasser nicht in der Erde verschwindet, sondern Nachts (Wüstenklima=ideal dazu),
an der Kuppel kondensiert an hier hinunter läuft und über eine Rinne am Sockel abgeleitet wird.
Im Prinzip also ein Meerwassertümpel mit nem Süßwassergraben rundherum und ner Folienkuppel drübber.
Wenn man das Ding als Traglufthalle konzipiert, braucht man außer der Folie noch nicht mal viel weiteres Konstruktionsmaterial. (dafür aber n bissi Energie für den Lüfter zwecks Überdruck.
Wobei entsprechend Deiner Darstellung ja sowieso Überdruck herrschen müßte - demzufolge
der Energieaufwand nur unterstützend nötig und sehr viel geringer als bei normalen Traglufthallen wäre.
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Beitrag(#930845) Verfasst am: 11.02.2008, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten


Soll ich jetzt spontan, virtuell, eine bauen?

Eine schwarze, dichte Kiste, in die Meerwasser eingefüllt wird, der Überdruck (Wasserdampf) verschwindet in der Erde und kondensiert dort?
Täglich wird Menge X eingefüllt, einmal im Monat/Jahr holen wir das Salzgemisch raus?

Vielleicht ginge es noch einfacher, aber so ginge es (fast) ohne jegliche Pumpleistung.


zwinkern


naja - ich hatte da eher eine Folienzelt ("Gewächshaus")- Variante im Schädel bei der
das Wasser nicht in der Erde verschwindet, sondern Nachts (Wüstenklima=ideal dazu),
an der Kuppel kondensiert an hier hinunter läuft und über eine Rinne am Sockel abgeleitet wird.
Im Prinzip also ein Meerwassertümpel mit nem Süßwassergraben rundherum und ner Folienkuppel drübber.
Wenn man das Ding als Traglufthalle konzipiert, braucht man außer der Folie noch nicht mal viel weiteres Konstruktionsmaterial. (dafür aber n bissi Energie für den Lüfter zwecks Überdruck.
Wobei entsprechend Deiner Darstellung ja sowieso Überdruck herrschen müßte - demzufolge
der Energieaufwand nur unterstützend nötig und sehr viel geringer als bei normalen Traglufthallen wäre.
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))
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schabernick
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Beitrag(#930849) Verfasst am: 11.02.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

zwinkern

Können wir jetzt so ganz langsam wieder zum eigentlichen Threadthema zurückkehren?
Stufe 1, ohne den Mittelmeerspiegel abzusenken, sollte durchgekaut sein, auch wenn Feinheiten nicht geregelt sind, die Feinheiten reduzieren sich auf einen gelegentlichen Steinwurf; ich denke, dass meine Spinnerei nicht als Irrsinn abgetan wird.

Süßwasser (kann auch demineralisiertes Wasser sein), muss in Wüstenregionen eingebracht werden.
Eine Quelle wären Flußmündungen, aus denen Wasser nach irgendwo gepumpt wird. Pumpen kostet Energie, jeder Meter Rohrleitung kostet Geld und Energie. Wasserdampf aus der imaginären schwarzen Kiste sprach ich vorhin schon an, das schwächste Glied in der Kette ist die schwarze Kiste. Je länger und dünner die Rohre sind, die den Wasserdampf in den Wüstensand leiten, desto mehr Druck muss die schwarze Kiste aushalten.

Leitet man Flüsse (oder einen Teil davon) um, sollte man auch die restliche daran hängende Infrastruktur beachten; ob Schifffahrt oder die ohnehin bestehende Wasserversorgung (z. B. des Nildeltas). Direkt an der Mündung kann man kein Wasser abpumpen, sonst fließt Meerwasser in den Mündungsbereich ein, und versalzt das Grundwasser. Die zunehmende Versalzung des Grundwassers ist ohnehin ein Problem, speziell Libyen pumpt enorm viel Grundwasser, Salzwasser fließt nach, das Mittelmeer ist nunmal nicht mit V4A-Wänden eingekesselt.

Sinnvoll erscheint mir, kurze Wege und geringe Steigungen zu nutzen, ob letztendlich optimal (auf menschliche Bedürfnisse bezogen) bewässert wird, kann als zweitrangig betrachtet werden.

Und so wie es der Mensch geschafft hat, ökologische Systeme zu (zer)stören, kann er die auch wieder ans Laufen bringen, ein Gartenteich oder Terrarium funktioniert ja auch.
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Beitrag(#930855) Verfasst am: 11.02.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
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Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten


Soll ich jetzt spontan, virtuell, eine bauen?
Eine schwarze, dichte Kiste, in die Meerwasser eingefüllt wird, der Überdruck (Wasserdampf) verschwindet in der Erde und kondensiert dort?
Täglich wird Menge X eingefüllt, einmal im Monat/Jahr holen wir das Salzgemisch raus?

Vielleicht ginge es noch einfacher, aber so ginge es (fast) ohne jegliche Pumpleistung.


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naja - ich hatte da eher eine Folienzelt ("Gewächshaus")- Variante im Schädel bei der
das Wasser nicht in der Erde verschwindet, sondern Nachts (Wüstenklima=ideal dazu),
an der Kuppel kondensiert an hier hinunter läuft und über eine Rinne am Sockel abgeleitet wird.
Im Prinzip also ein Meerwassertümpel mit nem Süßwassergraben rundherum und ner Folienkuppel drübber.
Wenn man das Ding als Traglufthalle konzipiert, braucht man außer der Folie noch nicht mal viel weiteres Konstruktionsmaterial. (dafür aber n bissi Energie für den Lüfter zwecks Überdruck.
Wobei entsprechend Deiner Darstellung ja sowieso Überdruck herrschen müßte - demzufolge
der Energieaufwand nur unterstützend nötig und sehr viel geringer als bei normalen Traglufthallen wäre.
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung(senkung der Verdampfungstemp) des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))


Ungefähr kann ichs mir vorstellen - klingt aber konstruktionsseitig aufwendiger.
Ich war bei meinen Überlegungen eher auf die Nutzung der gravierenden Temperaturunterschiede
zwischen Tag(Verdunstung) und Nacht (Kondensation) und vor allem auf billigst mögliche Baukosten aus.
Platzerwägungen hab ich außer acht gelassen, da man eine "Batterie" solcher Kuppeln ja auch so anordnen könnte, das dazwischen Anbauflächen entstehen wo man das Süßwasser direkt zur Bewässerung nutzt.
Im Prinzip also zwei voneinander getrennte (Süß-/Salzwasser) Wassersysteme mit dazwischen
solchen Kuppeln als "Transformern" und direkter Weiterverwertung des gewonnenen Wassers zu letztlich -> Nahrung. Das ganze wie gesagt mit minimalst möglichen Kapitaleinsatz erstellbar konzipiert - damits auch in relevanten Maßstab gemacht werden kann (und nicht bloß wieder - wie
herkömmliche industrielle Meerwasserentsalzung für ein paar reiche Staaten und deren Bewohner die sich das leisten können)

Schlag ich mich schon seid Jahren mit rum - seid ich begriffen hab das sich die gravierensten
Zukunftsprobleme auf Wassser konzentrieren werden und das lustigerweise gleichzeitig
auf ein ZUVIEL und ein ZUWENIG.
Daher der Gedanke das eine Problem durch das andere zu lösen und dabei noch ein bissi Nahrung dort zu erwirtschaften wo sie gebraucht wird. Schulterzucken
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Beitrag(#930861) Verfasst am: 11.02.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))


Salz verdunstet nicht bei "irdischen Temperaturen" - kannst ruhig meine Blackbox nehmen.
Bei einer Spielzeuganlage würde es reichen einfach das Rohrende ein paar Meter im Wüstensand zu vergraben, bei größeren Dimensionen bietet sich ein Latent(kälte)speicher an.

Und noch größer geht es auch, aus Wärme kann man auch Kälte erzeugen, völlig ohne Antrieb, jeder gasbetriebene Kühlschrank im Wohnwagen kann das.


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Beitrag(#930862) Verfasst am: 11.02.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Ich hab da zwar n paar Lowtecvarianten im Schädel die unter Wüstenklima eigentlich funktionieren
müßten


Soll ich jetzt spontan, virtuell, eine bauen?
Eine schwarze, dichte Kiste, in die Meerwasser eingefüllt wird, der Überdruck (Wasserdampf) verschwindet in der Erde und kondensiert dort?
Täglich wird Menge X eingefüllt, einmal im Monat/Jahr holen wir das Salzgemisch raus?

Vielleicht ginge es noch einfacher, aber so ginge es (fast) ohne jegliche Pumpleistung.


zwinkern


naja - ich hatte da eher eine Folienzelt ("Gewächshaus")- Variante im Schädel bei der
das Wasser nicht in der Erde verschwindet, sondern Nachts (Wüstenklima=ideal dazu),
an der Kuppel kondensiert an hier hinunter läuft und über eine Rinne am Sockel abgeleitet wird.
Im Prinzip also ein Meerwassertümpel mit nem Süßwassergraben rundherum und ner Folienkuppel drübber.
Wenn man das Ding als Traglufthalle konzipiert, braucht man außer der Folie noch nicht mal viel weiteres Konstruktionsmaterial. (dafür aber n bissi Energie für den Lüfter zwecks Überdruck.
Wobei entsprechend Deiner Darstellung ja sowieso Überdruck herrschen müßte - demzufolge
der Energieaufwand nur unterstützend nötig und sehr viel geringer als bei normalen Traglufthallen wäre.
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung(senkung der Verdampfungstemp) des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))


Ungefähr kann ichs mir vorstellen - klingt aber konstruktionsseitig aufwendiger.
Ich war bei meinen Überlegungen eher auf die Nutzung der gravierenden Temperaturunterschiede
zwischen Tag(Verdunstung) und Nacht (Kondensation) und vor allem auf billigst mögliche Baukosten aus.
Platzerwägungen hab ich außer acht gelassen, da man eine "Batterie" solcher Kuppeln ja auch so anordnen könnte, das dazwischen Anbauflächen entstehen wo man das Süßwasser direkt zur Bewässerung nutzt.
Im Prinzip also zwei voneinander getrennte (Süß-/Salzwasser) Wassersysteme mit dazwischen
solchen Kuppeln als "Transformern" und direkter Weiterverwertung des gewonnenen Wassers zu letztlich -> Nahrung. Das ganze wie gesagt mit minimalst möglichen Kapitaleinsatz erstellbar konzipiert - damits auch in relevanten Maßstab gemacht werden kann (und nicht bloß wieder - wie
herkömmliche industrielle Meerwasserentsalzung für ein paar reiche Staaten und deren Bewohner die sich das leisten können)
neinein es ist schon das selbe System gemeint nur das ich statt Kuppeln eher an Röhren dachte (sozusagen mit Folie überdachte Salzwasserkanäle die vom Meer gespeißt werden mit dazu parralel (links und rechts davon) mit Sonnenlicht reflecktierenden halbröhren überdachte Süswasserkanäle verlaufenden.
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Beitrag(#930864) Verfasst am: 11.02.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

Süßwasser (kann auch demineralisiertes Wasser sein), muss in Wüstenregionen eingebracht werden.
Eine Quelle wären Flußmündungen, aus denen Wasser nach irgendwo gepumpt wird. Pumpen kostet Energie, jeder Meter Rohrleitung kostet Geld und Energie.


was spricht gegen offene Kanäle und wassergetriebene Schöpfwerke?

Zitat:

Wasserdampf aus der imaginären schwarzen Kiste sprach ich vorhin schon an, das schwächste Glied in der Kette ist die schwarze Kiste. Je länger und dünner die Rohre sind, die den Wasserdampf in den Wüstensand leiten, desto mehr Druck muss die schwarze Kiste aushalten.


Öhm - simple Frage ->>> schonmal in nem Kleingewächshaus im Sommer "die Gurken" gegossen?
Auch ohne schwarz und völlig drucklos, schlägt sich ein Teil der Feuchtigkeit an Decke und Wänden nieder und läuft (bzw. tropft) daran einfach nach unten. Einen Kuppelbau oder vielleicht noch besser einen
Kegel könnte man von der Neigung her so konzipieren das nichts tropft sondern alles läuft - und
natürlich am Sockel aufgefangen wird. Dann hat man das Wasser nicht einfach irgendwie im
Wüstensand sondern kann es dorthin leiten wo mans haben will. Auch dürfte der Kondensationseffekt
im Wüstenklima erheblich effektiver funktionieren als im heimischen deutschen Gewächshaus,
wo die Tempunterschiede nur minimal sind.

Zitat:

Und so wie es der Mensch geschafft hat, ökologische Systeme zu (zer)stören, kann er die auch wieder ans Laufen bringen, ein Gartenteich oder Terrarium funktioniert ja auch.


jepp.
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Beitrag(#930865) Verfasst am: 11.02.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))


Salz verdunstet nicht bei "irdischen Temperaturen"
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?
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Beitrag(#930866) Verfasst am: 11.02.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
so etwas hatte ich auch im Kopf nur nicht in Rund sondern als lange Röhren(um so den Platz besser nutzen zu können und eine kontinuierliche Versalzung des verdunstenden Wassers hätte, wo nur am letzten Stück der Röhre das Salz abgegriffen werden bräuchte))


Salz verdunstet nicht bei "irdischen Temperaturen" - kannst ruhig meine Blackbox nehmen.
Bei einer Spielzeuganlage würde es reichen einfach das Rohrende ein paar Meter im Wüstensand zu vergraben, bei größeren Dimensionen bietet sich ein Latent(kälte)speicher an.

Und noch größer geht es auch, aus Wärme kann man auch Kälte erzeugen, völlig ohne Antrieb, jeder gasbetriebene Kühlschrank im Wohnwagen kann das.


Verblüfft?


Ich gar nicht - weil ich mich schon seid Jahren mit Lowtec beschäftige.
Das graviernste Problem sehe ich nicht im technologischen Bereich sondern im psychologischen.
Es wird nur das hergestellt was möglichst aufwändig und teuer ist, weil alles was gebaut wird dem
Geldverdienen dient und nichts anderem.
Einfache Lösungen werden dementsprechend bereits gar nicht mehr für voll genommen.
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Beitrag(#930869) Verfasst am: 11.02.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


Öhm - simple Frage ->>> schonmal in nem Kleingewächshaus im Sommer "die Gurken" gegossen?
Auch ohne schwarz und völlig drucklos, schlägt sich ein Teil der Feuchtigkeit an Decke und Wänden nieder und läuft (bzw. tropft) daran einfach nach unten. Einen Kuppelbau oder vielleicht noch besser einen
Kegel könnte man von der Neigung her so konzipieren das nichts tropft sondern alles läuft - und
natürlich am Sockel aufgefangen wird. Dann hat man das Wasser nicht einfach irgendwie im
Wüstensand sondern kann es dorthin leiten wo mans haben will. Auch dürfte der Kondensationseffekt
im Wüstenklima erheblich effektiver funktionieren als im heimischen deutschen Gewächshaus,
wo die Tempunterschiede nur minimal sind.



Du kannst ja meiner schwarzen Kiste noch einen Glaskäfig spendieren, aber warum willst Du gezielt demineralisiertes Wasser irgendwo hin leiten? Das macht doch das Gelände ganz alleine, und das Wasser nimmt ganz natürlich Mineralien auf. Destilliertes Wasser ist eigentlich recht aggresiv.

zwinkern
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Beitrag(#930870) Verfasst am: 11.02.2008, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
neinein es ist schon das selbe System gemeint nur das ich statt Kuppeln eher an Röhren dachte (sozusagen mit Folie überdachte Salzwasserkanäle die vom Meer gespeißt werden mit dazu parralel (links und rechts davon) mit Sonnenlicht reflecktierenden halbröhren überdachte Süswasserkanäle verlaufenden.


jepp - jetz hab ichs auch kapiert.
Die Sache mit der Salzsättigung war wohl n bissi mißverständlich - worüber wohl auch Schabernickgestolpert ist.
Klingt in meinen Ohren erstmal gut bzw. eigentlich besser als meins.
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Beitrag(#930873) Verfasst am: 11.02.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.

Mit den Augen rollen Oder habe ich Dich jetzt komplett missverstanden? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#930876) Verfasst am: 11.02.2008, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

senkrecht (oder annähernd senkrecht) stehende Röhren...

...in der Sahara kommt aber die Sonne von oben, und nicht wie bei uns derzeit von halbrechts.

zwinkern
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Beitrag(#930878) Verfasst am: 11.02.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:


Du kannst ja meiner schwarzen Kiste noch einen Glaskäfig spendieren, aber warum willst Du gezielt demineralisiertes Wasser irgendwo hin leiten? Das macht doch das Gelände ganz alleine, und das Wasser nimmt ganz natürlich Mineralien auf. Destilliertes Wasser ist eigentlich recht aggresiv.

zwinkern


Glas ist zu teuer und Kiste hört sich auch teuer an Mr. Green
Immerhin solls ja auf wirklich relevante Dimensionen hinauslaufen.
Vielleicht sollten wir aber doch unterscheiden, ob wir von "Süßwasser"
(zur Nutzung müßte man wohl wieder entsprechende Mineralien zusetzen),
zum direkten Verbrauch für Mensch, Vieh, und Nahrungspflanzen reden
wofür diese Konzeption von meiner Seite her eigentlich gedacht war,
(weil ja auch die Leute die größeres bauen sollen, erstmal möglichst kostensparend
und ohne umweltfressende Ferntransporte versorgt werden müssen),

oder von größeren - dann wirklich aktiv klimaverändernden Maßnahmen.
Bei letzterem würd ich aber denn doch auf offene Systeme wie z.b. Magrovensümpfe
zurückgreifen um ne Wetterküche anzuheizen.
Wo natürlich Flußwasser hinzuschaffen möglich ist, wärs logischerweise Blödsinn den Boden
mit Salz teilweise zu kontaminieren - klar.
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Beitrag(#930879) Verfasst am: 11.02.2008, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.


genau so habe ich das zumindest nunmehr verstanden. Wobei "bergab" ja nur etwas Gefälle sein müßte,
damit überhaupt was fließt - bzw. soviel, das das Salz tatsächlich zum Ende gespühlt wird.
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Beitrag(#930881) Verfasst am: 11.02.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.

Mit den Augen rollen Oder habe ich Dich jetzt komplett missverstanden? Mit den Augen rollen
wenn überhaupt bergab dann nur so viel um die Reibung der Kanalwände auszugleichen(den Rest des "Gefälles" erledigt die verdunstete(=fehlende) Wassermenge(und somit auch den Nachstrom vom Meer).
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Beitrag(#930882) Verfasst am: 11.02.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.


genau so habe ich das zumindest nunmehr verstanden. Wobei "bergab" ja nur etwas Gefälle sein müßte,
damit überhaupt was fließt - bzw. soviel, das das Salz tatsächlich zum Ende gespühlt wird.
Daumen hoch!
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Beitrag(#930886) Verfasst am: 11.02.2008, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollten wir aber doch unterscheiden, ob wir von "Süßwasser"
(zur Nutzung müßte man wohl wieder entsprechende Mineralien zusetzen),
zum direkten Verbrauch für Mensch, Vieh, und Nahrungspflanzen reden
wofür diese Konzeption von meiner Seite her eigentlich gedacht war,
(weil ja auch die Leute die größeres bauen sollen, erstmal möglichst kostensparend
und ohne umweltfressende Ferntransporte versorgt werden müssen),

oder von größeren - dann wirklich aktiv klimaverändernden Maßnahmen.


Steht irgendwo der Einmarsch in die Sahara zum Thema?
Fast kein Mensch dort braucht akut Wasser, langfristig wird es akut.
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Beitrag(#930888) Verfasst am: 11.02.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.


genau so habe ich das zumindest nunmehr verstanden. Wobei "bergab" ja nur etwas Gefälle sein müßte,
damit überhaupt was fließt - bzw. soviel, das das Salz tatsächlich zum Ende gespühlt wird.
Daumen hoch!


Ich hole mein Salz lieber ab und an aus der "Kiste", und lass die Sonne arbeiten. Wenn ich meine, dass eine Kiste voller Salz ist, bekommt die zwei Tage lang kein Wasser, und verdampft das restliche.

Edit/Nachtrag:

hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?
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Beitrag(#930895) Verfasst am: 11.02.2008, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
am letzten ende abgegriffen=mit "Schaufeln" in der Form der Kanäle

wie kann man aus meinem Post herauslesen ich wollte Salz verdampfen?


Verlaufen Deine Röhren bergab? Das war nicht herauslesbar. Dann käme das Salz manchmal am Ende an, häufig würde es auf halbem Weg verhungern, um dann wieder weitergespült zu werden.


genau so habe ich das zumindest nunmehr verstanden. Wobei "bergab" ja nur etwas Gefälle sein müßte,
damit überhaupt was fließt - bzw. soviel, das das Salz tatsächlich zum Ende gespühlt wird.
Daumen hoch!


Ich hole mein Salz lieber ab und an aus der "Kiste", und lass die Sonne arbeiten. Wenn ich meine, dass eine Kiste voller Salz ist, bekommt die zwei Tage lang kein Wasser, und verdampft das restliche.

Edit/Nachtrag:

hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?
ich zweifel ja nicht daran das deine Kiste funktioniert(auch wenn die Materialfrage sicher noch interressant werden dürfte), nur scheinen mir die Mengen entsalzten Wassers damit etwas klein auszufallen
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