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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#933979) Verfasst am: 15.02.2008, 01:04 Titel: |
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Jupp, die Dänen haben auch nur 2% Ausländeranteil und denen gehts auch nicht gerade schlecht. Multikulturalismus bringt rein gar nichts, schon gar keine Kultur, was ja das angebliche Steckenpferd dieser Angelegenheit ist, sondern im Gegenteil sogar Kulturverlußt und es belastet das betroffene Land wirtschaftlich, das ist alles.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#933992) Verfasst am: 15.02.2008, 01:22 Titel: |
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Multikulti bedeutet eben nicht zwingend ein fröhliches mit- und nebeneinander der Kulturen. Da wo es Reibungspunkte gibt, bilden sich dann halt Parallelgesellschaften.
In D gibt es Ehrenmorde, Zwangsheirat und Beschneidungen, auch von Mädchen. Für mich ausreichende Beweise, das "multikulti" nicht funktioniert.
Würden Ehrenmorde, Zwangsheirat und Beschneidungen in D allgemein akzeptiert, wäre es eine funktionierende, multikulturelle Gesellschaft die wohl kein Deutscher will.
Würde eine Ächtung von Ehrenmorden, Zwangsheiraten und Beschneidungen von den Zuwanderern akzeptiert, wäre es nicht mehr multikulti.
Meint man aber nur Döner und türkische Pizza...
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#933997) Verfasst am: 15.02.2008, 01:30 Titel: |
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Zitat: | Würden Ehrenmorde, Zwangsheirat und Beschneidungen in D allgemein akzeptiert, wäre es eine funktionierende, multikulturelle Gesellschaft die wohl kein Deutscher will. |
Naja, die Deutschen sind nach beachbernie in dem Fall ja der "Merheitspöbel". Dem deutschen Untermenschen kann man das wohl zumuten, deren Urgroßeltern hatten ja auch so viel Dreck am Stecken.
Gerade der kulturelle Aspekt ist Multikulturalisten offenbar völlig egal, was ich für den Gipfel der Heuchelei halte. Es geht diesbezüglich höchstens darum, irgendwie die Gesellschaft der Amerikaner nachzuäffen, weil das ja immer so cool ausseiht in den ganzen Filmen oder was auch immer hier der Grund ist. ich glaube das hat was mit dem deutschen Tourismus zu tun, vielleicht werden sie langsam zum reisen zu faul.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#933999) Verfasst am: 15.02.2008, 01:33 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Gibt es denn multikulturelle Gesellschaften in denen keine Gruppe die große Mehrheit bildet? |
Kanada mittlerweile. Die Zeiten, in der die "Brits" bzw. regional die "Quebecois" Mehrheit waren sind endgueltig vorbei. Inzwischen sind sie bloss noch staerkste Minderheit und absehbar irgendwann nur noch eine Minderheit von vielen.
Stefan hat folgendes geschrieben: | Ansonsten sehe ich deine Vision als Idealvorstellung, aber leider nicht realisierbar.
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Dies ist keine Vision, sondern laengst Realitaet, bloss hat man das noch nicht ueberall mitbekommen..
Stefan hat folgendes geschrieben: | Sicher wird die Völkerwanderung zunehmen, aber die wird die Problematik nicht lindern, sondern verschlimmern. Dafür gibt es in der Geschichte und in der Gegenwart etliche Beispiele und Indizien. |
Das wird regional recht verschieden sein (wie in der Geschichte uebrigens auch), wehalb ich auch von "Migrationsgewinnern" und "Migrationsverlierern" sprach. Und in einer Gesellschaft, die zu letzteren gehoert, will ich nicht leben und Du letzten Endes wohl auch nicht...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#934003) Verfasst am: 15.02.2008, 01:39 Titel: |
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@Semnon
Das du mich nicht mißverstehst: Ich bin kein Gegner von Multikulti, ich glaube nur nicht das es machbar ist.
Die Kulturen müßten sich auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner einigen. Und dieser wäre gegenwärtig so klein, dass ein kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben nicht wirklich funktionieren würde.
Langfristig gäbe es Perspektiven. Kulturen die sich ähnlich sind, müßten als erstes fusionieren. Und so weiter, bis der Schmelztiegel der Kultur ein gemeinsames Geschichtsbuch hat. Aber das ist Utopie. Die Sachzwänge haben ein Tempo erreicht, das eine Eskalation nicht mehr aufzuhalten ist.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934005) Verfasst am: 15.02.2008, 01:41 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Kanada mittlerweile. Die Zeiten, in der die "Brits" bzw. regional die "Quebecois" Mehrheit waren sind endgueltig vorbei. Inzwischen sind sie bloss noch staerkste Minderheit und absehbar irgendwann nur noch eine Minderheit von vielen. |
Wie kommst du eigentlich darauf, eine Gesellschaft, bestehend aus möglichst kleinen Minderheiten, als maximal heterogen zu bezeichnen? In welcher Hinsicht eigentklich? Genetisch? Gibt es deiner Meinung nach Menschenrassen? Dass das auf absolute kulturelle und sprachliche Homogenität hinausläuft ist dir wirklich nicht klar?
Zitat: | Dies ist keine Vision, sondern laengst Realitaet, bloss hat man das noch nicht ueberall mitbekommen..
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WAS genau ist Realität, he? Das Menschen verscheidener Abstammung koexistieren? WO ist das nicht die Realität?
Zitat: | Das wird regional recht verschieden sein (wie in der Geschichte uebrigens auch), wehalb ich auch von "Migrationsgewinnern" und "Migrationsverlierern" sprach. Und in einer Gesellschaft, die zu letzteren gehoert, will ich nicht leben und Du letzten Endes wohl auch nicht... |
Wenn Kanda immer schön die reichere Bildungselite selektiert, dann wird es bestimmt ein Migrationsgewinner sein Klingt entfernt nach "Kampf ums Dasein" was du da erzählst, aber bitte... das soll kein Nazivergleich sein, nicht doch.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#934006) Verfasst am: 15.02.2008, 01:42 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... wehalb ich auch von "Migrationsgewinnern" und "Migrationsverlierern" sprach. Und in einer Gesellschaft, die zu letzteren gehoert, will ich nicht leben und Du letzten Endes wohl auch nicht...
Gruss, Bernie |
Was wir wollen ist unwichtig. Und Auswandern/Flucht ändert nichts daran, dass die Verlierer überwiegen werden.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934007) Verfasst am: 15.02.2008, 01:45 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | @Semnon
Das du mich nicht mißverstehst: Ich bin kein Gegner von Multikulti, ich glaube nur nicht das es machbar ist.
Die Kulturen müßten sich auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner einigen. Und dieser wäre gegenwärtig so klein, dass ein kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben nicht wirklich funktionieren würde.
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Wenn der Erfolg davon abhängt, dann bedeutet das doch, dass möglichst viel Homogenität angestrebt wird? Diese ach so wunderbar bunten Kulturen sollen doch zu einem einzien Dingsbums verschmelzen und was Neues ergeben, das dann wohl so wie in den USA aussieht, ne? Was soll das dann?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#934010) Verfasst am: 15.02.2008, 01:47 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | @Semnon
Das du mich nicht mißverstehst: Ich bin kein Gegner von Multikulti, ich glaube nur nicht das es machbar ist.
Die Kulturen müßten sich auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner einigen. Und dieser wäre gegenwärtig so klein, dass ein kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben nicht wirklich funktionieren würde.
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Wenn der Erfolg davon abhängt, dann bedeutet das doch, dass möglichst viel Homogenität angestrebt wird? Diese ach so wunderbar bunten Kulturen sollen doch zu einem einzien Dingsbums verschmelzenund was Neues ergeben, dass dan swohl so wie in den USA aussieht, ne? Was soll das dann? | naja das Beispiel USA sieht mir aus der Ferne wirklich wie der von Stefan erwähnte kleinste gemeinsame Nenner(kann man es zu Geld machen) aus
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#934011) Verfasst am: 15.02.2008, 01:48 Titel: |
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Die USA habe ich noch nie als vorbildliches Beispiel für wasauchimmer verwendet!
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#934014) Verfasst am: 15.02.2008, 01:50 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Die USA habe ich noch nie als vorbildliches Beispiel für wasauchimmer verwendet! | du hast das kleinste-gemeinsame-Nenner-Scenario ja auch nicht gerade als etwas positiv herausstechendes genannt(ich auch nicht)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934015) Verfasst am: 15.02.2008, 01:51 Titel: |
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Es gibt dort keine vielen verschiedenen Kulturen. Das ist ein einziger Block mit schwachen Variationen, die einzige Ausnahme ist vielleicht Chinatown. Wenn man es anstrebt, Gesellschaften maximal zu vermischen, dann erzeugt man doch nichts anderes als eine neue, vollkommen homogene Gesellschaft? Was soll das bringen, ausser die Ursprungskultur zu vernichten?
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#934017) Verfasst am: 15.02.2008, 01:54 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Die USA habe ich noch nie als vorbildliches Beispiel für wasauchimmer verwendet! |
Da gäbe es auch noch ganz andere Beispiele. Brasilien, Indien und viele multiethnische afrikanische Länder, Thailand usw.
In Kenia gibt es beispielsweise kein Mehrheitsvolk:
wiki über Kenia hat folgendes geschrieben: | Kikuyu 23%, Luhya 14%, Luo 13%, Kalenjin 11%, Kamba 10%, Kisii 6%, Meru 5%, Maasai 1.8%, Turkana 1.5%, Embu 1.2% |
Aktuell kämpfen dort Luo+Kalenjin gegen die Kikuyu.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#934018) Verfasst am: 15.02.2008, 01:56 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | Es gibt dort keine vielen verschiedenen Kulturen. Das ist ein einziger Block mit schwachen Variationen, die einzige Ausnahme ist vielleicht Chinatown. Wenn man es anstrebt, Gesellschaften maximal zu vermischen, dann erzeugt man doch nichts anderes als eine neue, vollkommen homogene Gesellschaft? Was soll das bringen, ausser die Ursprungskultur zu vernichten? | ist auch mein Eindruck(alles auf die Möglichkeit es an den Markt zu bringen eingestampft)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#934024) Verfasst am: 15.02.2008, 02:05 Titel: |
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Hallo stefan,
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Die Kulturen müßten sich auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner einigen. Und dieser wäre gegenwärtig so klein, dass ein kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben nicht wirklich funktionieren würde. |
Das Einzige worauf sich geeinigt werden muss, das sind Spielregeln um das Miteinander zu organisieren, ohne die geht es tatsaechlich nicht! Recht wichtig ist dabei, dass die fuer alle gleich sind und auch Minderheiten gleichberechtigt sind. Kultur ist jedoch mehr als bloss Spielregeln!
Stefan hat folgendes geschrieben: | Langfristig gäbe es Perspektiven. Kulturen die sich ähnlich sind, müßten als erstes fusionieren. Und so weiter, bis der Schmelztiegel der Kultur ein gemeinsames Geschichtsbuch hat. Aber das ist Utopie. Die Sachzwänge haben ein Tempo erreicht, das eine Eskalation nicht mehr aufzuhalten ist. |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. Dass es nach Generationen dennoch zur "Fusion" kommen kann ist davon unberuehrt, das muss sich aber entwickeln und das kann man nicht von oben dekretieren!
_________________ Defund the gender police!!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#934029) Verfasst am: 15.02.2008, 02:10 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. |
Und da geht eben nicht! Ich kann nicht friedlich zusehen, wie mein afrikanischer Nachbar seiner Tochter die Schamlippen abschneiden läßt.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934032) Verfasst am: 15.02.2008, 02:13 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. Dass es nach Generationen dennoch zur "Fusion" kommen kann ist davon unberuehrt, das muss sich aber entwickeln und das kann man nicht von oben dekretieren! |
Das ist doch genau das, was du letztlich willst
Glaubst du eigentlich, ich bin gegen ein friedliches Miteinander?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#934034) Verfasst am: 15.02.2008, 02:16 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. |
Und da geht eben nicht! Ich kann nicht friedlich zusehen, wie mein afrikanischer Nachbar seiner Tochter die Schamlippen abschneiden läßt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das Einzige worauf sich geeinigt werden muss, das sind Spielregeln um das Miteinander zu organisieren, ohne die geht es tatsaechlich nicht! Recht wichtig ist dabei, dass die fuer alle gleich sind und auch Minderheiten gleichberechtigt sind. Kultur ist jedoch mehr als bloss Spielregeln! |
Man nennt solche Spielregeln auch "Gesetze"....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#934039) Verfasst am: 15.02.2008, 02:21 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. |
Und da geht eben nicht! Ich kann nicht friedlich zusehen, wie mein afrikanischer Nachbar seiner Tochter die Schamlippen abschneiden läßt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das Einzige worauf sich geeinigt werden muss, das sind Spielregeln um das Miteinander zu organisieren, ohne die geht es tatsaechlich nicht! Recht wichtig ist dabei, dass die fuer alle gleich sind und auch Minderheiten gleichberechtigt sind. Kultur ist jedoch mehr als bloss Spielregeln! |
Man nennt solche Spielregeln auch "Gesetze"....
Gruss, Bernie |
Über die ein Konsens herrschen muß. Wer macht die Gesetze? Genau, die gesellschaftliche Mehrheit. Oder kannst du dir ein deutsches Gesetz vorstellen, das die Beschneidung von Mädchen legalisiert?
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934041) Verfasst am: 15.02.2008, 02:30 Titel: |
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bernie meint, dass sich diese Kulturträger dann an die Gesetze hier halten müssen, wobei er davon ausgeht, dass dadurch schon nichts verloren gehen wird. So würde das auch theoretisch funktionieren, nur frage ich mich, wo der Gewinn sein soll und was den Multikultis so wichtig an Kultur ist. Ist es zuviel verlangt, das Tacheles geredet wird? Dann soll er doch sagen, dass ihm die Interessen traditionsbewußter Dickköpfe egal sind und er sich zu einem Kulturverständnis bekennt, welches nichts außer Geschäftemacherei interessiert
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air
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(#934046) Verfasst am: 15.02.2008, 02:43 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | Die USA habe ich noch nie als vorbildliches Beispiel für wasauchimmer verwendet! |
Da gäbe es auch noch ganz andere Beispiele. Brasilien, Indien und viele multiethnische afrikanische Länder, Thailand usw.
In Kenia gibt es beispielsweise kein Mehrheitsvolk:
wiki über Kenia hat folgendes geschrieben: | Kikuyu 23%, Luhya 14%, Luo 13%, Kalenjin 11%, Kamba 10%, Kisii 6%, Meru 5%, Maasai 1.8%, Turkana 1.5%, Embu 1.2% |
Aktuell kämpfen dort Luo+Kalenjin gegen die Kikuyu. |
Wobei ja gerade der springende Punkt ist, daß hier die politische Auseinandersetzung an den Grenzen der Ethnien geführt zu werden scheint: Der unter seltsamen Umständen wiedergewählte Präsident ist Kikuyu, sein Herausforderer ist Luo. Da ist natürlich jetzt die Frage, ob dort entweder eine starke "Stammesmentalität" herrscht, die einen Kandidaten des eigenen Volkes zumindest bevorzugt, oder ob die umstrittene Präsidentschaftswahl nur wieder einmal ein Vorwand war, um latente Feindschaften zu entladen.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#934047) Verfasst am: 15.02.2008, 02:55 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | [...] Dann soll er doch sagen, dass ihm die Interessen traditionsbewußter Dickköpfe egal sind und er sich zu einem Kulturverständnis bekennt, welches nichts außer Geschäftemacherei interessiert |
Ich glaube, dass dort nicht einmal der Hund begraben liegt. Bernies Kulturverständnis beruht auf einer negativen Definition - Hauptsache Antihomogen.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#934049) Verfasst am: 15.02.2008, 03:06 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Wobei ja gerade der springende Punkt ist, daß hier die politische Auseinandersetzung an den Grenzen der Ethnien geführt zu werden scheint: Der unter seltsamen Umständen wiedergewählte Präsident ist Kikuyu, sein Herausforderer ist Luo. Da ist natürlich jetzt die Frage, ob dort entweder eine starke "Stammesmentalität" herrscht, die einen Kandidaten des eigenen Volkes zumindest bevorzugt, oder ob die umstrittene Präsidentschaftswahl nur wieder einmal ein Vorwand war, um latente Feindschaften zu entladen. |
Das sind eigentlich Völker mit eigenen Sprachen und dazu noch Unterdialekten, (ursprünglich) unterschiedlichen Religionen, unterschiedlichen Lebensweisen (Viehzüchter, Bauern usw.), unterschiedlichem Aussehen. Sicher sind das politische Auseinandersetzungen, genauso wie Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Deutschen politisch sind.
Wir machen da als Europäer wohl den Fehler alle Schwarzafrikaner zu stark in einen Topf zu werden (sehen für uns ja alle gleich aus).
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#934104) Verfasst am: 15.02.2008, 10:13 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht bei der multikulturellern Gesellschaft nicht um "Fusion", sondern um ein friedliches Nebeneinander. |
Und da geht eben nicht! Ich kann nicht friedlich zusehen, wie mein afrikanischer Nachbar seiner Tochter die Schamlippen abschneiden läßt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | Das Einzige worauf sich geeinigt werden muss, das sind Spielregeln um das Miteinander zu organisieren, ohne die geht es tatsaechlich nicht! Recht wichtig ist dabei, dass die fuer alle gleich sind und auch Minderheiten gleichberechtigt sind. Kultur ist jedoch mehr als bloss Spielregeln! |
Man nennt solche Spielregeln auch "Gesetze"....
Gruss, Bernie |
Über die ein Konsens herrschen muß. Wer macht die Gesetze? Genau, die gesellschaftliche Mehrheit. Oder kannst du dir ein deutsches Gesetz vorstellen, das die Beschneidung von Mädchen legalisiert? |
Hallo Stefan,
In Deutschland gab es ja auch mal Gesetze, durch die ethnisch-religioese Minderheiten entrechtet wurden...
Um eines mal recht deutlich auszusprechen: In einer echten Demokratie sind auch dem Mehrheitswillen klar definierte Grenzen gesetzt! Menschenrechte duerfen auch von einer noch so grossen Mehrheit nicht aufgehoben oder verletzt werden. Dies drueckt sich im deutschen Grundgesetz durch den besonderen Schutz der Grundrechte aus. Dies sollte die Frage nach "Beschneidungen" von Maedchen genauso unmissverstaendlich beantworten wie z.B. auch die nach ethnischen Saeuberungen per Mehrheitsbeschluss!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#934239) Verfasst am: 15.02.2008, 13:26 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In Deutschland gab es ja auch mal Gesetze, durch die ethnisch-religioese Minderheiten entrechtet wurden...  |
Unn, unn im Mittelalter hat man hier Hexen verbrannt!
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