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Die Arbeitsethik der Freigeister
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#935966) Verfasst am: 17.02.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Es gibt durchaus Berufe, in denen ich mir auch vorstellen könnte, 60 Stunden pro Woche zu arbeiten.
Die meisten Spitzenanwälte, Profesoren und Richter die ich kenne gehen völlig in ihrem Beruf auf.

Auja! Ich wär auch gern Rentner!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#935990) Verfasst am: 17.02.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Optimal wäre es natürlich, sich selbst so gut zu kennen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente so gut einschätzen zu können, dass man sich sein Leben irgendwann so einrichten kann, Geld für die Ausübung seines Hobbies zu bekommen.
Menschen, die das fertigbringen, haben es einfach aufm Kasten. Ich frage mich, wieso es so wenige sind.

Weil ich von der Ausübung meines Hobbies leider keine Familie ernähren kann.


Spricht da der Patriarch / das Familienoberhaupt aus Dir? zwinkern

Vielleicht hat ja deine Partnerin auch ein Hobby, und ermöglicht damit zusammen mit Deinem Hobby die 'Ernährung' der 'Familie'?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#935991) Verfasst am: 17.02.2008, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Optimal wäre es natürlich, sich selbst so gut zu kennen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente so gut einschätzen zu können, dass man sich sein Leben irgendwann so einrichten kann, Geld für die Ausübung seines Hobbies zu bekommen.
Menschen, die das fertigbringen, haben es einfach aufm Kasten. Ich frage mich, wieso es so wenige sind.

Weil ich von der Ausübung meines Hobbies leider keine Familie ernähren kann.


Spricht da der Patriarch / das Familienoberhaupt aus Dir? zwinkern

Vielleicht hat ja deine Partnerin auch ein Hobby, und ermöglicht damit zusammen mit Deinem Hobby die 'Ernährung' der 'Familie'?


Du bist ja echt romantisch, Konrad zwinkern
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#935995) Verfasst am: 17.02.2008, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Optimal wäre es natürlich, sich selbst so gut zu kennen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente so gut einschätzen zu können, dass man sich sein Leben irgendwann so einrichten kann, Geld für die Ausübung seines Hobbies zu bekommen.
Menschen, die das fertigbringen, haben es einfach aufm Kasten. Ich frage mich, wieso es so wenige sind.

Weil ich von der Ausübung meines Hobbies leider keine Familie ernähren kann.


Spricht da der Patriarch / das Familienoberhaupt aus Dir? zwinkern

Vielleicht hat ja deine Partnerin auch ein Hobby, und ermöglicht damit zusammen mit Deinem Hobby die 'Ernährung' der 'Familie'?


Du bist ja echt romantisch, Konrad zwinkern


Nö, ich bin ne männliche Emanze! (Emanzerich?) Smilie
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#936062) Verfasst am: 17.02.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Das Intelligenzgefälle in der Gesellschaft macht es immer möglich.

Du rechtfertigst die Privilegienstruktur unserer Gesellschaft mit einem Intelligenzgefälle? Nicht im Ernst, oder? Deprimiert

Wieso Rechtfertigung? Tatsache!

Und wieso hat dann Stephen Hawking keine Hotelketten, Fabriken oder sonstige riesige Besitztümer? zwinkern

Du verwechselst da was.
Die Privilligien verhalten sich umgekehrt proportional zur Intelligenz.


Das sehe ich genauso.
Ich denke Hawkins gehts gut. Er ist intelligent genug zu erkennen wann er genug hat. Er arbeitet sowieso nur wann er will.

Bei Gates sieht es schon anders aus. Der hat aus Freude am Tun angehäufelt und weil es ihm leicht gefallen ist(wegen seiner Intelligenz). Mittlerweile tritt er auch kürzer.

mfg Kosh
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#936099) Verfasst am: 17.02.2008, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Optimal wäre es natürlich, sich selbst so gut zu kennen und seine eigenen Fähigkeiten und Talente so gut einschätzen zu können, dass man sich sein Leben irgendwann so einrichten kann, Geld für die Ausübung seines Hobbies zu bekommen.
Menschen, die das fertigbringen, haben es einfach aufm Kasten. Ich frage mich, wieso es so wenige sind.

Weil ich von der Ausübung meines Hobbies leider keine Familie ernähren kann.


Spricht da der Patriarch / das Familienoberhaupt aus Dir? zwinkern

Vielleicht hat ja deine Partnerin auch ein Hobby, und ermöglicht damit zusammen mit Deinem Hobby die 'Ernährung' der 'Familie'?

Nö - sie schickt mich ja arbeiten, damit sie zu Hause Kind erziehen und ihrem Hobby nachgehen kann - welches bisher noch kein Geld abgeworfen hat.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#936347) Verfasst am: 18.02.2008, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich arbeite um zu leben.
Und wenn das eine nicht mehr ausreicht um das andere zu erreichen?


Ich glaube kaum, dass diese Gefahr abgewendet wird, wenn ich es anders rum sehen würde.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#936369) Verfasst am: 18.02.2008, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bin stinkfaul und stehe auch dazu! zwinkern


Ach: Deshalb verstehst du dich mit "Gegenwind" so gut!? Lachen


Wie kommst Du darauf, dass ich mit "Gegenwind" gut verstehe? Weil ich nicht gleich ueber ihn herfalle, bloss weil er in manchen Dingen eine andere Lebensauffassung hat als ich? Das faellt bei mir unter Toleranz.

Gruss, Bernie

P.S.: Was machst Du eigentlich sonst so, wenn Du nicht gerade als anderer Leute Albtraum im Netz unterwegs bist? zwinkern
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#936374) Verfasst am: 18.02.2008, 10:53    Titel: Re: Die Arbeitsethik der Freigeister Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch hier im Forum sogenannte Freigeister, die an das Märchen glauben, dass wer nur genügend leistet auch den sozialen Aufstieg schafft...


Nun ja, für ein Märchen halte ich das nicht. Ich habe das Arbeitsleben als rein leistungsbezogen kennengelernt. Wer was leistet, kann es auch zu was bringen. Bei uns gibt es zwei Bereichsleiter, die haben als ganz normale Arbeiter angefangen, gleiches gilt für einige Abteilungsleiter. Es kommt nur darauf an, dass man den Willen zeigt weiter zu kommen und die gestellten Aufgaben erfüllt. So gehts mir auch, ich bin jetzt 2 Jahre dabei und habe gute Leitungen gezeigt, am 1. Juli übernehme ich eine Abteilung. Es geht also voran, zudem wurde mir explizit mitgeteilt, dass dies nur eine weitere Etappe sein soll, ich muss nur beweisen, dass ich eine Abteilung vernünftig führen kann, dann wird mittelfristig die nächste Stufe folgen. Ein Aufstieg ist also möglich und sogar erwünscht, jede Firma benötigt gute Führungskräfte, die müssen ja irgendwo herkommen.

Zitat:
Wie haltet ihr es mit der Arbeit? Was bedeutet sie für Euch?


Sie sichert mir den Lebensstandard, den ich anstrebe. Nicht mehr, nicht weniger. Angenommen ich hätte es nicht nötig zu arbeiten, dann würde ich es auch nicht tun. Ich hatte es schonmal erwähnt, ich würde dann Zierfische züchten.

Zitat:
Und wie steht ihr zu Menschen, die sich lieber der Muße hingeben?


Würde ich ja auch gern machen, allerdings fehlte mir ohne die Arbeit der finanzielle Hintergrund dafür.

Zitat:

Und findet ihr auch: wer nicht arbeitet, der soll nichts essen?


Nein.

Zitat:
Wem ist schon einmal der Verdacht gekommen, dass seine Haltung zu Arbeit auf der Arbeitsethik des Protestantismus beruht - also letztendlich auf der Moral der Protestanten, dass nur in den Himmel kommt, wer fleissig arbeitet?
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsethik#Protestantische_Arbeitsethik


Lachen Wie sollte ich eine Moral auf etwas begründen, das ich für falsch halte?
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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kalkant
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 698
Wohnort: München

Beitrag(#936528) Verfasst am: 18.02.2008, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage nach meiner Einstellung zur Arbeit ist nicht so einfach zu beantworten. Sie hängt nämlich davon ab, um welche Arbeit es sich handelt.

Leider komme ich mit dem Beruf, den ich ausübe nicht (mehr) gut zurecht, und ich habe große Schwierigkeiten, hier noch ausreichend Motivation und Energie hineinzustecken.

Zur Zeit gilt also eher: meine Arbeit hat in erster Linie den Zweck, mich zu ernähren, meine Miete zu bezahlen usw. Ansonsten investiere ich mehr Energie in meine arbeitsfreie Zeit, da ich nur dann das tun kann, was mich interessiert, was zu mir passt, wo ich gut sein kann.

Sollte ich eines Tages mein Ziel erreichen, einen Job zu erlangen, der wirklich zu mir passt, dann könnte es passieren, dass ich vom Freizeitliebhaber zum Workaholic mutiere. Denn wenn ich die Möglichkeit habe, mich voll in eine Tätigkeit reinzuhängen, die mir wirklich gefällt, dann vergesse ich alles um mich herum.
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DieNeueMitte
Ohne eigene Schuld umlautfrei



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 850
Wohnort: Southampton

Beitrag(#937524) Verfasst am: 20.02.2008, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich birelativ leicht zu motivieren und wenn ich motiviert bin, dann schaffe ich normalerweise auch einiges... Smilie
_________________
Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!

Center or Centrist: Your own political position, regardless of where you are outside the fora. This position is, of course, the voice of sweet reason and compromise.
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Protagonist
Eklat!



Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 22

Beitrag(#943439) Verfasst am: 28.02.2008, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mhh, interessante Frage...
Ich bin momentan noch Schüler, jedoch kann ich auch sagen dass meine "Arbeitsmoral", die eines Katers ist Lachen
Ich kann mir auch nicht vorstellen in die Konventionelle Arbeitswelt einzusteigen~
Was mir zusagen würde, wäre nach meinem Abitur ( das ich mir schleichend gerade so abstottern werde
(was btw. aus einem völlig dämlichen Schulsystem resultiert... ''Bulemi-lernen" tuts'; vor dem Abi alles reinfressen, bei der Prüfung rauskotzen um danach alles zu vergessen));
erstmal eine kleine Musikerkarriere, mit der/ einer Band durch die Welt ziehen und sich vom Catering ernähren Sehr glücklich
Danach beim Philosophiestudium mit Neuronalem Schwerpunkt ( weiß jemand was genaueres drüber? Ich hatte in der LMU-München mal einen Dozenten von Neuronaler Philosophie reden hören, aber konnte im Nachhinein nichts finden~ ) meinen Dr. zu promovieren und dann Grindcore in Moskau zu spielen Lachen
Ein paar Bücher hier, da fotografieren und sonstige Kunst zellebrieren...

hört sich in meinen Ohren weit aus verlockender an als:"Morgens 8 aufstehen, ins Büro und meine Informationstechnische Arbeit verrichten"

Yho.
(& mit den Konsequenzen muss ich dann wohl leben <Smilie
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