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Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Folgen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#938353) Verfasst am: 21.02.2008, 15:43    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.



Zitat:
Die industrielle Revolution hat einen dramtischen Anstieg der CO² Konzentration mit sich gebracht

würde ich aber schon gern im Kontext der mit ihr einhergegangenen Zurückdrängungen der CO²verbrauchenden Vegetation beurteilen wollen.
Logisch das sich das System extrem verschiebt, wenn man einerseits erheblich mehr CO² freisetzt und andererseits die Verbraucher erheblich reduziert.
Wenn wir nicht auf die Annehmlichkeiten unserer Technologie verzichten wollen (und das WERDEN wir sowieso nicht tun), kann sich eigentlich nur eine einzige Schlußfolgerung ergeben Schulterzucken
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#938361) Verfasst am: 21.02.2008, 15:49    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Bei Suminoto würde ich mal auf den Schöpfer tippen, welcher auch immer das seiner Meinung nach sein soll


ah ja Mit den Augen rollen
Naja immerhin scheint er aber zumindest mit mir darin übereinzustimmen, das die Menschen
die derzeit einzigen aktiven bewußten Schöpfer sind und dementsprechend auch die einzigen,
die sich um die Sache kümmern könnten.
Allerdings könnte man den Inhalt seiner HP auch auf ->>> Bäume pflanzen könnte nützlich sein <<<,
reduzieren Schulterzucken


Das bestreite ich ja nicht einmal.

Bei Suminoto muss man aber immer in Hinterkopf behalten, dass er ein Kreationist ist, dessen Grundlage die Bibel darstellt. Schließlich ist er nicht nur Evolutionsleugner, sondern auch Anhänger der wörtlichen Auslegung des schrecklichen Buches.

Beispiele:

Suminoto hat folgendes geschrieben:
Zu paradiesischen Zeiten gab es zwei Jahreszeiten auf Erden, nämlich Frühling und Herbst. Ein Paradies kennt weder Regen, noch Schnee, noch Eis, noch Hitze. Sommerhitze und Winterkälte sind Entartungserscheinungen. Wären Sommerhitze und Winterkälte keine Entartungserscheinungen, dann würden wir Menschen uns bei diesen Temperaturen wohlfühlen.

Setzen wir Menschen uns der Sommerhitze oder der Winterkälte direkt und ungeschützt aus, dann wird es sofort ungemütlich, und man kommt dann sehr schnell an das Ende seines Lebens. Dagegen können wir die milden Frühlings- und Herbsttemperaturen dauerhaft ertragen. Sommerhitze und Winterkälte sind erstmals nach der Sintflut in Erscheinung getreten. Moses hatte in seinem ersten Buch eine diesbezügliche Bemerkung notiert (1. Moses 8:22).


Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#938362) Verfasst am: 21.02.2008, 15:51    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/49/Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png/800px-Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png[/img]


wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die industrielle Revolution hat einen dramtischen Anstieg der CO² Konzentration mit sich gebracht

würde ich aber schon gern im Kontext der mit ihr einhergegangenen Zurückdrängungen der CO²verbrauchenden Vegetation beurteilen wollen.
Logisch das sich das System extrem verschiebt, wenn man einerseits erheblich mehr CO² freisetzt und andererseits die Verbraucher erheblich reduziert.
Wenn wir nicht auf die Annehmlichkeiten unserer Technologie verzichten wollen (und das WERDEN wir sowieso nicht tun), kann sich eigentlich nur eine einzige Schlußfolgerung ergeben Schulterzucken


Zitat:
Die anthropogenen, d. h. vom Menschen verursachten, CO2-Emissionen von jährlich ca. 36,3 Gt bzw. ca. 9,9 Gt Kohlenstoff (8,4 GtC durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe sowie 1,5 ± 0,5 GtC durch Landnutzung)[6] sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gt CO2 bzw. 150 Gt Kohlenstoff[7]. Die anthropogenen CO2-Emissionen werden durch die globale Entwaldung nur etwa zu 45% von den natürlichen Kohlenstoffdioxidsenken aufgenommen, sodass sich das Kohlendioxid in der Atmosphäre akkumuliert.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#938367) Verfasst am: 21.02.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Die Sonne ist ca. 110 mal größer als die Erde, wie kann da das CO2 für die Erderwärmung verantwortlich sein."


Geschockt Gröhl...

Dann brauch ich mir das Video ja gar nicht mehr anzusehen...


Das Argument ist doch einleuchtend, ich weiß gar nicht, was du hast. Schulterzucken
Sirius A ist sogar noch 1,7 mal größer als die Sonne und sein Einfluss auf das Erdklima wird wohl vermutlich selbst von den hoffnunglosesten Pedanten als "vernachlässigbar" bezeichnet.
Manchmal braucht man schon große Genies, um die einfachsten Zusammenhänge zu erkennen und auszusprechen. Mich jedenfalls hat das vollständig überzeugt.


Aber mal Scherz beiseite. Ich hatte nach der Stelle auch keine Lust mehr, mir das Video weiter anzuschauen. Natürlich wird mir das wieder als "mangelnder Willen, mich mit den Argumenten auseinanderzusetzen" ausgelegt, aber das ist es mir wert.

Natürlich wird eine Aussage nicht nur dadurch wahrer, dass sie von einem Professor mit ernster Mine vor einem großen Publikum getätigt wird, anstatt von einem HiWi nachts um 3:00 in einer Kneipe. Aber es macht mehr her. Das ist ein alter Hut. Unglücklicherweise kann dieses Prinzip dazu ausgenutzt werden, dass das Publikum des vorgenannten Professors mit völlig ernster Mine Aussagen lauscht, die kaum bezähmbare Lachstürme bei den Kommilitonen besagten HiWis auslösen würde - oder bei jedem anderen zufälligen Zuhörer, der mal irgendwann die 'Sendung mit der Maus' geschaut hat.

Natürlich kann man über die Realität des Klimawandels diskutieren, und wenn man vernünftige Argumente dagegen vorbringen kann, dann wird man damit auch mit der Zeit andere überzeugen können.
Aber wenn die Argumente der "Klimalüge"-Aktivisten sich auf dem Niveau von "Die Sonne ist doch 109-mal größer als die Erde, wie können da 0.4% CO<sub>2</sub> eine Rolle spielen" bewegen, oder "Hochwachsende Bäume sind in der Lage die Winde zu kanalisieren, und Warmluft ständig dahin zu leiten, wo sie gerade fehlt", dann mögen sie sich BITTE nicht wundern, wenn sie nicht ernst genommen werden. Mit den Augen rollen

Ich sehe ein, dass viele Sachverhalte für Laien nicht einfach zu verstehen sind, und das viele der "Populärwissenschaftlichen" Erläuterungen zuweilen mehr Schaden anrichten, als dass sie Nutzen bringen (Pflanzen als Sauerstoffproduzenten z. B., das Thema hatten wir ja vor einiger Zeit in einem anderen Thread) und häufig nichtmal mehr "vereinfachend ungenau" sondern schlicht und einfach nur noch falsch sind. Da müßte sich auch an der Darstellung der Fakten und Informationen endlich mal einiges ändern.

Aber wenn man sich ernsthaft für ein Thema interessiert, dann sollte es keine allzu große Anstrengung benötigen, sich die entsprechenden Daten, Fakten und Erläuterungen zu besorgen, die man braucht, um ein Thema zu verstehen.

@Suminoto
der Rat, mal z. B. eine Vorlesung über Klimatologie oder Meteorologie zu besuchen war völlig ernst gemeint. Oder wenigstens mal ab und zu Wikipedia lesen.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#938374) Verfasst am: 21.02.2008, 15:57    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/49/Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png/800px-Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png


Zumal "gleichbeibend" bei einer Änderung von immerhin rund 33% ja auch schon eine etwas ... hm ... gewagte Formulierung wäre.
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AXO
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Beitrag(#938377) Verfasst am: 21.02.2008, 16:00    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Die anthropogenen, d. h. vom Menschen verursachten, CO2-Emissionen von jährlich ca. 36,3 Gt bzw. ca. 9,9 Gt Kohlenstoff (8,4 GtC durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe sowie 1,5 ± 0,5 GtC durch Landnutzung)[6] sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gt CO2 bzw. 150 Gt Kohlenstoff[7]. Die anthropogenen CO2-Emissionen werden durch die globale Entwaldung nur etwa zu 45% von den natürlichen Kohlenstoffdioxidsenken aufgenommen, sodass sich das Kohlendioxid in der Atmosphäre akkumuliert.


öhm - wenn ich das richtig verstehe, ist die erwähnte Entwaldung das mit abstand größere Problem,
als das bißchen Energiegewinnung.
Da sollte man sich jetz aber doch mal anfangen zu fragen warum Energieverbrauch bestraf(steuer]t wird,
statt BEwaldung zu fördern Mit den Augen rollen
Ist ja relativ offensichtlich das selbst bei NULLemission durch den Menschen, das Problem keineswegs behoben wäre Schulterzucken
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Bynaus
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Beitrag(#938394) Verfasst am: 21.02.2008, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
öhm - wenn ich das richtig verstehe, ist die erwähnte Entwaldung das mit abstand größere Problem, als das bißchen Energiegewinnung.


Wie kommst du darauf?

Und: @Alchemist: Quelle?
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#938406) Verfasst am: 21.02.2008, 16:27    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.



Wer einen solch kleinen Ausschnitt wählt, verliert schnell den Blick fürs Ganze.

mfg Kosh
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AXO
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Beitrag(#938409) Verfasst am: 21.02.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
öhm - wenn ich das richtig verstehe, ist die erwähnte Entwaldung das mit abstand größere Problem, als das bißchen Energiegewinnung.


Wie kommst du darauf?

Und: @Alchemist: Quelle?


Zitat:
Die anthropogenen, d. h. vom Menschen verursachten, CO2-Emissionen von jährlich ca. 36,3 Gt bzw. ca. 9,9 Gt Kohlenstoff (8,4 GtC durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe sowie 1,5 ± 0,5 GtC durch Landnutzung)[6] sind nur ein kleiner Anteil des überwiegend aus natürlichen Quellen stammenden Kohlenstoffdioxids von jährlich etwa 550 Gt CO2 bzw. 150 Gt Kohlenstoff[7]. Die anthropogenen CO2-Emissionen werden durch die globale Entwaldung nur etwa zu 45% von den natürlichen Kohlenstoffdioxidsenken aufgenommen, sodass sich das Kohlendioxid in der Atmosphäre akkumuliert.


Quelle war angegeben.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
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Beitrag(#938416) Verfasst am: 21.02.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
öhm - wenn ich das richtig verstehe, ist die erwähnte Entwaldung das mit abstand größere Problem, als das bißchen Energiegewinnung.


Wie kommst du darauf?

Und: @Alchemist: Quelle?


http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid#CO2_in_der_Atmosph.C3.A4re_und_Treibhauseffekt
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#938417) Verfasst am: 21.02.2008, 16:36    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Bei Suminoto würde ich mal auf den Schöpfer tippen, welcher auch immer das seiner Meinung nach sein soll


ah ja Mit den Augen rollen
Naja immerhin scheint er aber zumindest mit mir darin übereinzustimmen, das die Menschen
die derzeit einzigen aktiven bewußten Schöpfer sind und dementsprechend auch die einzigen,
die sich um die Sache kümmern könnten.
Allerdings könnte man den Inhalt seiner HP auch auf ->>> Bäume pflanzen könnte nützlich sein <<<,
reduzieren Schulterzucken


Das bestreite ich ja nicht einmal.

Bei Suminoto muss man aber immer in Hinterkopf behalten, dass er ein Kreationist ist, dessen Grundlage die Bibel darstellt. Schließlich ist er nicht nur Evolutionsleugner, sondern auch Anhänger der wörtlichen Auslegung des schrecklichen Buches.



Mr. Green

Naja diesbezüglich bin ich gegenüber einem Radikal-Atheisten wohl erheblich im Vorteil.
Von mir aus kann jeder denken und glauben was er will, sofern ers MIR nicht aufzwingt.
Und wenn der dann aus völlig anderen Beweggründen zu ähnlichen Schlußfolgerungen kommt,
sind mir die Beweggründe ehrlich gesagt völlig wurscht.

Wenn jemand sagt, wir sollten Bäume pflanzen weil GOTT das will, und jemand meint,
wir sollten Bäume pflanzen weils der Logik entspricht,
dann kann man sich drüber streiten ob Logik besser/wichtiger als Gott ist
oder aber
einfach zusammen - Bäume pflanzen! Sehr glücklich
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#938418) Verfasst am: 21.02.2008, 16:36    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/49/Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png/800px-Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png[/img]


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mfg Kosh


400000 Jahre sollten doch reichen, oder nicht?
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#938431) Verfasst am: 21.02.2008, 16:51    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
sind mir die Beweggründe ehrlich gesagt völlig wurscht.

Wenn jemand sagt, wir sollten Bäume pflanzen weil GOTT das will, und jemand meint,
wir sollten Bäume pflanzen weils der Logik entspricht,
dann kann man sich drüber streiten ob Logik besser/wichtiger als Gott ist
oder aber
einfach zusammen - Bäume pflanzen! Sehr glücklich
nur wenn Bäume pflanzen dann funktioniert hat kann der Gläubige behaupten:meine Methode hat funktioniert->Gott existiert->richtet euch gefälligst nach seinen Gesetzen

deswegen halte ich diese Kleinigkeit von wegen Ursachenforschung für nicht ganz so unwichtig wie du
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Bynaus
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Beiträge: 1888
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Beitrag(#938454) Verfasst am: 21.02.2008, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

@AXO: Man muss das in den richtigen Kontext stellen. Im Wikiartikel ist von Quellen die Rede - aber nicht von Senken. Die Senken nehmen nämlich alles natürliche CO2 wieder auf - und sogar noch 45% des anthropogenen CO2s (was dazu führt, dass z.B. der Weltozean langsam saurer wird). Nur die 55% der 36.3 Gt anthropogenen CO2 bleiben in der Luft, sammeln sich dort und führen zum anthropogenen Treibhauseffekt.

Wieviel höher dieser Faktor wäre, wenn es keine Entwaldung gäbe, müsste man erst abklären, in dem man den Beitrag der verschiedenen Senken gewichtet. Hier etwa:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus#Ursachen_der_Erh.C3.B6hung_der_Kohlenstoffdioxid-Konzentration_der_Atmosph.C3.A4re

steht, dass der zusätzliche Beitrag von Ozean (chemisches Gleichgewicht) und Biomasse (durch zusätzliche Photosynthese) bei der Rückbindung von CO2 - bei einem höheren CO2-Pegel - in etwa gleich ist. Aufforstung, steht weiter unten, könnte weitere 1.2-1.5 Gt pro Jahr beitragen. Bei 36.3 Gt total (bzw. ~20 Gt, die nicht mehr gebunden werden) macht das natürlich nicht besonders viel her. Die beste Strategie ist also immer noch die Reduktion der Emissionen.
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AXO
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Beitrag(#938456) Verfasst am: 21.02.2008, 17:15    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
sind mir die Beweggründe ehrlich gesagt völlig wurscht.

Wenn jemand sagt, wir sollten Bäume pflanzen weil GOTT das will, und jemand meint,
wir sollten Bäume pflanzen weils der Logik entspricht,
dann kann man sich drüber streiten ob Logik besser/wichtiger als Gott ist
oder aber
einfach zusammen - Bäume pflanzen! Sehr glücklich
nur wenn Bäume pflanzen dann funktioniert hat kann der Gläubige behaupten:meine Methode hat funktioniert->Gott existiert->richtet euch gefälligst nach seinen Gesetzen

deswegen halte ich diese Kleinigkeit von wegen Ursachenforschung für nicht ganz so unwichtig wie du


Ich denke da halt ergebnisorientiert und wenn ich die Ursachen als naturwissenschaftlich/logisch erkenne,
muß mir wurscht sein was andere drüber denken.
Wenn man nämlich mit jedem Einzelnen diskutieren wollte WARUM GENAU jetzt Bäume gepflanzt werden sollten,
hat man in 300 Jahren noch immer nicht einen einzigen gepflanzt. Da sollte einem
jeder Recht sein mit dem man nicht diskutieren muß Schulterzucken

Sofern man NICHT handelt erübrigst sich auch vollständig die Frage nach der Existenz Gottes.
Spätestens nämlich wenn wegen NICHTHANDELN diese Zivilisation zusammenbricht, werden die
Überlebenden das als allererstes GOTT zuschreiben und die selben Geschichte dichten und überliefern wie jedesmal.
(nur sowas dürfte uns den ganzen Religionsquark eingebracht haben)
Das Bewußtsein als Menschen in freier Entscheidung gehandelt zu haben und den GAU
verhindert zu haben, dürfte hingegen Gott um vieles mehr das Wasser abgraben als jede nochso
langwierige wie ergebnislose Argumentation. Schließlich basiert Religion hauptsächlich darauf,
das sich die Menschen in die Ereignisse zu FÜGEN haben und jegliches erfolgreiche Handeln welches dem zuwiederläuft,
wiederlegt Religion in ihren elemantarsten Grundfesten.
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AXO
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Beitrag(#938469) Verfasst am: 21.02.2008, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Aufforstung, steht weiter unten, könnte weitere 1.2-1.5 Gt pro Jahr beitragen.


das hängt doch wohl vom Umfang der Aufforstung ab - oder?

Zitat:

Bei 36.3 Gt total (bzw. ~20 Gt, die nicht mehr gebunden werden) macht das natürlich nicht besonders viel her. Die beste Strategie ist also immer noch die Reduktion der Emissionen.


Wenn derzeit 55% der menschlichen Emissionen NICHT gebunden werden, müßte man diese
demzufolge um eben diese 55% reduzieren,
was einer kompletten ABSCHALTUNG unserer technologischen Zivilisation gleich käme und schon
von daher absolut illusorisch ist.
Andererseits KANN die bisherige Zusammensetzung der Atmosphäre ja bis zur industriellen
Revolution, überhaupt nur aus einer relativ ausgewogenen Interaktion von natürlichen CO² Quellen
und ebensolchen CO² Verbrauchern - ENTSTANDEN sein.
Was liegt dann also näher als die ursprüngliche Ausgewogenheit wieder herzustellen indem man
Verbraucher installiert?
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#938470) Verfasst am: 21.02.2008, 17:28    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich denke da halt ergebnisorientiert und wenn ich die Ursachen als naturwissenschaftlich/logisch erkenne,
muß mir wurscht sein was andere drüber denken.
Wenn man nämlich mit jedem Einzelnen diskutieren wollte WARUM GENAU jetzt Bäume gepflanzt werden sollten,
hat man in 300 Jahren noch immer nicht einen einzigen gepflanzt.


Das ist zwar im Prinzip richtig, vernachlässigt aber 2 Punkte:

1) Bei der Beantwortung der Frage nach dem "warum" könnte man herausfinden, wie man es am besten macht; z. B. warum es wenig Zielführend ist, wie Suminoto es fordert, Eukalyptus und Mammutbäume in der Sahara zu pflanzen - den Aufwand, den man damit betreibt, könnte man nämlich wesentlich sinnvoller woanders betreiben.

2) Wenn diese Maßnahmen dazu führen, dass man sich nur ein gutes Gewissen verschafft, um sonst nichts Wesentliches zu ändern, dann wird man nicht dahin kommen, mal ausreichend wirksame Maßnahmen zu treffen, sondern eben nur die, die zwar etwas bringen, aber nicht so viel, dass es das Problem nicht nur mildert, sondern löst.

Und weiters zum Thema "Warum ist doch egal":
Es wird von den Klimalüge-Aktivisten häufiger mal gesagt, die Erwärmung wäre ein ganz natürliches Zyklus und nicht durch den Menschen verursacht.
Nun, auch wenn das so wäre, dann ändert das nichts daran, dass die Auswirkungen für den Menschen fatal sind, ganz egal ob menschengemacht oder nicht.
Selbst in dem Fall wäre es also wünschenswert zu wissen, wie man da eigentlich gegensteuern kann.
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-- Kurt Tucholsky
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Beitrag(#938476) Verfasst am: 21.02.2008, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
was einer kompletten ABSCHALTUNG unserer technologischen Zivilisation gleich käme und schon von daher absolut illusorisch ist.


Ach was. Es verlangt ja niemand, dass das von heute auf morgen geschieht. Viele Länder haben mittlerweile zu Reduktionsabsichten um den Faktor 50% bis 2050 bekanntgegeben. Die demokratischen Präsidentschaftskandidaten in den USA wollen sogar ein Programm anstossen, dessen Ziel es ist, den CO2-Ausstoss bis 2050 um 80% zu senken.

Zitat:
Was liegt dann also näher als die ursprüngliche Ausgewogenheit wieder herzustellen indem man Verbraucher installiert?


Vor der Industrialisierung hat auch niemand fossile Rohstoffe verbrannt! Die Hauptquelle des Anstiegs kommt daher, nicht aus der Abholzung von Wäldern. Das siehst du z.B. nur schon daran, dass die Bewaldung seit dem Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg des atmosphärischen CO2 nicht gross abgenommen hat (England etwa war schon im Mittelalter komplett entwaldet), die Verbrennung von fossilen Rohstoffen aber schon. Selbst dann, wenn alle Wälder wieder hergestellt wären, wäre das von dir angesprochene Gleichgewicht immer noch gestört, weil zusätzlich CO2 aus fossilen Rohstoffen produziert würden.
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Beitrag(#938483) Verfasst am: 21.02.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Andererseits KANN die bisherige Zusammensetzung der Atmosphäre ja bis zur industriellen Revolution, überhaupt nur aus einer relativ ausgewogenen Interaktion von natürlichen CO² Quellen und ebensolchen CO² Verbrauchern - ENTSTANDEN sein.
Was liegt dann also näher als die ursprüngliche Ausgewogenheit wieder herzustellen indem man
Verbraucher installiert?


Dir schweben vermutlich Pflanzen vor?

Wir hatten genau das Thema ja vor ein paar Wochen irgendwo anders: Pflanzen verbrauchen kein CO<sub>2</sub>, sie speichern ihn (bzw den Kohlenstoff) in Form von Biomasse.
Der Mensch produziert auch kein CO<sub>2</sub>, er buddelt prähistorische Biomasse aus, die mal vor Millionen von Jahren durch Pflanzen aufgebaut wurde und seitdem fein brav als Erdöl oder Kohle unter der Erde verschlossen war, und damit nicht für Luft-Kohlenstoffdioxid zur Verfügung stand.

Zusätzlich dazu, dass wir alte Kohlenstoffvorkommen reaktivieren und wieder in die Atmosphäre schaffen, reduzieren wir durch Abholzung auch noch die Gesamtmasse an Kohlenstoff, die ansonsten in der Biomasse zu einem bestimmten Zeitpunkt gebunden wäre. Wenn ich Wald pflanze, der zu 1 GT Biomasse heranwächst, dann entferne ich damit einmalig den in 1 GT Holz gebundenen Kohlenstoff aus der Atmosphäre.

Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.
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Beitrag(#938505) Verfasst am: 21.02.2008, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
was einer kompletten ABSCHALTUNG unserer technologischen Zivilisation gleich käme und schon von daher absolut illusorisch ist.


Ach was. Es verlangt ja niemand, dass das von heute auf morgen geschieht. Viele Länder haben mittlerweile zu Reduktionsabsichten um den Faktor 50% bis 2050 bekanntgegeben. Die demokratischen Präsidentschaftskandidaten in den USA wollen sogar ein Programm anstossen, dessen Ziel es ist, den CO2-Ausstoss bis 2050 um 80% zu senken.


Diese AbsichtsERKLÄRUNGEN sind absolut lächerlich und vollständig aus der Luft gegriffen,
und werden keineswegs die ersten Erklärungen sein die im vollen Umfang NICHT eingehalten werde.

55% gegenüber JETZT und das global würde grad erstmal den derzeitigen Status Quo erhalten.
Sofern wir diese Reduktion jetzt sofort erbringen würden aber nur. Und das käme selbstverständlich
einem Zusammenbruch unserer Zivilisation gleich (schon deshalb zeiht das kein Mensch ernsthaft in Erwägung)
Noch aber steigen die Emissionen - und das obwohl zumindest die Deutschen schon seid Jahren
mit Energiestrafsteuern (auf Kosten ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit) belegt sind
und es gibt überhaupt keinen Grund zu der Annahme das sich daran irgendwas ändert,
nur weil Politiker (Mit den Augen rollen) das behaupten um den Eindruck zu erwecken sie TÄTEN was.

Zitat:

Zitat:
Was liegt dann also näher als die ursprüngliche Ausgewogenheit wieder herzustellen indem man Verbraucher installiert?


Vor der Industrialisierung hat auch niemand fossile Rohstoffe verbrannt! Die Hauptquelle des Anstiegs kommt daher, nicht aus der Abholzung von Wäldern. Das siehst du z.B. nur schon daran, dass die Bewaldung seit dem Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg des atmosphärischen CO2 nicht gross abgenommen hat (England etwa war schon im Mittelalter komplett entwaldet), die Verbrennung von fossilen Rohstoffen aber schon. Selbst dann, wenn alle Wälder wieder hergestellt wären, wäre das von dir angesprochene Gleichgewicht immer noch gestört, weil zusätzlich CO2 aus fossilen Rohstoffen produziert würden.


Mit den Augen rollen es wäre doch aber WENIGER gestört - hm? Btw. gehts mir eh nicht primär um eine vollständiges Anhalten
des Erwärmungsprozesses, geschweige denn um eine Umkehr.
Das wäre genauso illusorisch wie an eine relevante Reduktion zu glauben (bevor der letzte Rest fossiler Brennstoffe verheizt ist).
Es ist m.E. einfach nur notwendig Wetterbeeinflussende erhebliche Temperaturunterschiede auszugleichen
um die Chance auf Katastrophen einzudämmen,
und um die Schaffung neuer sicherer Lebensräume in denen man sich auch unter insgesamt wärmeren Klima bestens arrangieren kann.
Mehr als das ist eh nicht möglich und das ist in jedem Fall besser als die bisherige Technologie weiter zu treiben, bis ihre Basis ALLE ist,
ohne gleichzeitig und damit eine Zukunft DANACH zu organiseren.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 21.02.2008, 18:12, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#938513) Verfasst am: 21.02.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Zusätzlich dazu, dass wir alte Kohlenstoffvorkommen reaktivieren und wieder in die Atmosphäre schaffen, reduzieren wir durch Abholzung auch noch die Gesamtmasse an Kohlenstoff, die ansonsten in der Biomasse zu einem bestimmten Zeitpunkt gebunden wäre. Wenn ich Wald pflanze, der zu 1 GT Biomasse heranwächst, dann entferne ich damit einmalig den in 1 GT Holz gebundenen Kohlenstoff aus der Atmosphäre.

ist doch mal ein Anfang oder?Außerdem können Bäume (je nach art) auch eine zusätzliche Wirtschaftsquelle sein
Zitat:
Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.
oder man nutzt das Holz als Brennstoff, das setzt zwar wieder CO2 frei(der vorher eingelagert wurde) spart aber fossile Brennstoffe.
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Beitrag(#938518) Verfasst am: 21.02.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:

Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.


man kann auch erdbebensichere und sturmresistente Häuser draus bauen - ohne Co² freizusetzen zwinkern
Wälder zu pflanzen (die von selbst wachsen) und irgendwann abzuholzen und durch neue zu ersetzen
ist jedenfalls gegenüber jeglichen technischen Lösungen immer noch das einfachste und billigste
(und wird genau aus diesem Grund nicht in Erwägung gezogen)
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Beitrag(#938528) Verfasst am: 21.02.2008, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.
oder man nutzt das Holz als Brennstoff, das setzt zwar wieder CO2 frei(der vorher eingelagert wurde) spart aber fossile Brennstoffe.


Das würde immerhin dazu führen, dass kein zusätzlicher Kohlenstoff mehr in die Atmosphäre [zurück-]gelangt, ja.
Da könnte man aber die Sonnenenergie aber natürlich auch gleich direkt nutzen ...
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Beitrag(#938541) Verfasst am: 21.02.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.
oder man nutzt das Holz als Brennstoff, das setzt zwar wieder CO2 frei(der vorher eingelagert wurde) spart aber fossile Brennstoffe.


Das würde immerhin dazu führen, dass kein zusätzlicher Kohlenstoff mehr in die Atmosphäre [zurück-]gelangt, ja.
Da könnte man aber die Sonnenenergie aber natürlich auch gleich direkt nutzen ...
das sorgt aber großflächig eingesetzt für eine große regionale Aufheizung(durch die veränderte Albedo)

und allzu billig dürfte es auch nicht werden(in der Herstellung so vieler Solarzellen)
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Beitrag(#938542) Verfasst am: 21.02.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die theoretisch beste (theoretisch deswegen, weil in wirkungsvollen Dimensionen undurchführbar) wäre es, also, Wald zu pflanzen, den später abzuholzen, das Holz verrottungssicher z. B. in ehemaligen Kohleflözen einzulagern und dann neuen Wald zu pflanzen.
oder man nutzt das Holz als Brennstoff, das setzt zwar wieder CO2 frei(der vorher eingelagert wurde) spart aber fossile Brennstoffe.


Das würde immerhin dazu führen, dass kein zusätzlicher Kohlenstoff mehr in die Atmosphäre [zurück-]gelangt, ja.
Da könnte man aber die Sonnenenergie aber natürlich auch gleich direkt nutzen ...


Das wäre natürlich das attraktivste im Sinne einer nahtlosen Weiterführung der Hightec-Zivlisation.
Allerdings ist die Annahme das dies an eben diesem HightTec-aspekt aufgrund der imensen
Investitionskosten scheitern wird, nicht wirklich weit hergeholt.

Wir können ja mal überschlagen, was derzeit ein vollständiger Ersatz fossiler Energie durch Solarzellen KOSTEN würde.
Ich schätz mal das dürfte unsere gesellschaftliche Leistungsfähigkeit übersteigen.
Außerdem fällt bei indirekter Nutzun der Sonnenenergie ja auch noch Holz als Rohstoff ab.

Am Ende muß es sowieso eh auf nen Mix hinauslaufen denke ich.
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Beitrag(#938548) Verfasst am: 21.02.2008, 18:19    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Suminoto hat folgendes geschrieben:

Seit der CO2-Gehalt der Luft gemessen werden kann, ist er gleichbleibend. Er liegt unverändert zwischen 0,03% und 0,04%. Diese Tatsache wird auch an Sonderschulen gelehrt, seit es solche Einrichtungen gibt.


Das mit dem gleichbleibend musst du nochmal genauer erklären, ich war nämlich nicht auf der Sonderschule.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/4/49/Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png/800px-Verlauf_Kohlendioxidgehalt.png[/img]


Wer einen solch kleinen Ausschnitt wählt, verliert schnell den Blick fürs Ganze.

mfg Kosh


400000 Jahre sollten doch reichen, oder nicht?


Nein.

http://www.geocraft.com/WVFossils/PageMill_Images/image277.gif

Kohlendioxidmäßig sind wir an einem Tiefpunkt. Da kann es nur Bergauf gehen.

mfg Kosh
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Beitrag(#938550) Verfasst am: 21.02.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
(und wird genau aus diesem Grund nicht in Erwägung gezogen)


Ach, eine Verschwörungstheorie. Mit den Augen rollen Nein, es wird darum nicht in Erwägung gezogen, weil die Auswirkung nicht stark genug wäre, um den Aufwand zu rechtfertigen. Es ist ja nicht so, dass man das nicht abgeklärt hätte!

Die einzige Art, die Emissionen zu reduzieren, ist eben die Umsattelung auf CO2-freie Energieproduktion. Die CO2-Emission verteilt sich zur Zeit vor allem auf zwei Dinge: 1. Verkehr, 2. Heizung & Energieproduktion.

In beiden Fällen sind Alternativlösungen möglich, die sehr grosse Einsparungen versprechen: Im Verkehr kann auf nachwachsende Rohstoffe gesetzt werden (Biofuels, sei es nun aus Mais oder aus Algen...), kombiniert mit sparsameren Motoren und Hybridantriebe (also mindestens teilweise elektrischer Antrieb).

Bei der Energieproduktion wird es bereits in wenigen Jahren schon sehr viel günstigere Solarzellen geben (siehe etwa hier für eines von vielen Beispielen zum Thema: http://nextbigfuture.com/2008/01/ge-breakthrough-for-cheap-solar-cells_22.html oder auch hier: http://alfin2100.blogspot.com/2008/01/revolutionary-unique-solar-energy-nano.html ). Ausserdem gibt es weltweit ein gewaltiges Potential an Wasserenergie und Windenergie. Nicht zuletzt wird der stark steigende Elektrizitätsbedarf auch Atomkraftwerke (Fission / Fusion) wieder ins Spiel bringen. Auch hier gibt es viele neue Ansätze: Kernkraftwerke auf Thorium-Basis, die sehr viel weniger radioaktive Abfälle produzieren (und auch noch sicherer sind). Kernfusionskraftwerke, da gibt es mittlerweile sehr viele gute Alternativen zu ITER, und ich wäre erstaunt, wenn nicht wenigstens eine davon Erfolg hätte.

Werden diese Ansätze vollständig umgesetzt, fällt die CO2-Emission fast völlig zusammen. Reduktion um 50% wäre also sicher machbar, langfristig auch mehr. Ein paar Bäumchen hingegen werden niemandem helfen (bzw., ja, sie werden helfen, aber es wird niemals reichen).
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Beitrag(#938574) Verfasst am: 21.02.2008, 18:40    Titel: Re: Der Mensch ist der Prozessor des Weltklimas. Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Nein.

http://www.geocraft.com/WVFossils/PageMill_Images/image277.gif

Kohlendioxidmäßig sind wir an einem Tiefpunkt. Da kann es nur Bergauf gehen.

mfg Kosh


Du lässt einen wichtigen Faktor weg: die Temperatur bleibt über die ganze Zeit mehr oder weniger konstant (bzw. wechselt zwischen zwei Gleichgewichtszuständen, die der "Treibhauswelt" und der "Eishauswelt" entsprechen, hin und her).

Die Erklärung liegt darin, dass die Aktivität der Sonne, sehr langfristig gesehen, zunimmt. Das Ökosystem der Erde ist jedoch so beschaffen, dass es die Temperatur in einem engen Bereich stabilisiert, und das geht auf Kosten des Kohlendioxids. Vor 500 Mio Jahren waren gemäss deiner Grafik 5000 ppm CO2 in der Atmosphäre nötig, um die Temperatur auf 22°C zu halten. Vor 100 Mio Jahre waren dafür nur noch 1500 ppm nötig. Wie man sieht, ist das ein langfristiger, fast linearer Trend, mit Ausnahme der Kaltzeit am Ende des Karbon, als die Verbreitung der ersten Wälder (deren Überreste wir heute als Kohle wieder verbrennen) die Konzentration des CO2s stark sinken liess.

Das heisst, wenn man in so langfristigen Zeiträumen denkst wie du es forderst, nichts gutes für die Zukunft des Lebens auf der Erde: bald wird es praktisch kein CO2 mehr in der Erdatmosphäre geben, welches das Ökosystem zum Zweck weiterer Stabilisierung der Temperatur trotz weiter steigender Sonnenaktivität aus dem System entfernen könnte. Was man also auf der Grafik sieht, ist nichts anderes als das Ende eines Systems, das fast eine halbe Milliarde Jahre lang funktioniert hat: in den nächsten paar 100 Mio Jahren wird es seine Grenzen erreichen (nachdem die Erde zum letzen Mal zurück in den "Treibhaus"-Modus zurück geswitcht ist). Landpflanzen werden danach aussterben, weil es zu CO2 gibt, und das "höhere Leben" wird folgen. Beachte z.B., dass der kleine Ausschlag der Temperatur ÜBER das "Treibhaus-Klima-Soll" an der Grenze Perm / Trias zum grössten Massenaussterben in der Geschichte der Erde geführt hat. Viel mehr als das "Treibhaus-Klima-Soll" von 22° verträgt das Ökosystem offenbar nicht.

Warum ich das sage: es ist kein Zufall, dass wir auf einem "absoluten Tiefpunkt" sind. Es kann nicht einfach "Bergauf" gehen, weil die Temperaturregulationsprozesse des Ökosystems dies nicht zulassen: alles, was möglich ist, ist ein Switch zurück in den "Treibhaus"-Modus (22°C), un die Menschheit ist zur Zeit daran, das in die Wege zu leiten.

Nicht, dass das Wirken der Menschheit in diesen zeitlichen Dimensionen eine Rolle spielen würde. Aber es erklärt die Temperaturkurve.
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Beitrag(#938580) Verfasst am: 21.02.2008, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:Bynaus
"Das heisst, wenn man in so langfristigen Zeiträumen denkst wie du es forderst, nichts gutes für die Zukunft des Lebens auf der Erde: bald wird es praktisch kein CO2 mehr in der Erdatmosphäre geben, welches das Ökosystem zum Zweck weiterer Stabilisierung der Temperatur trotz weiter steigender Sonnenaktivität aus dem System entfernen könnte."

Das spricht dafür, ordentlich Kohlendioxid ins System zu pusten.
Oder gar nichts zu machen und sich gar nicht erst aufregen.

mfg Kosh
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Beitrag(#938582) Verfasst am: 21.02.2008, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(und wird genau aus diesem Grund nicht in Erwägung gezogen)


Ach, eine Verschwörungstheorie. Mit den Augen rollen


Was hätte die durch und durch realistische Einschätzung das in dieser Gesellschaft NICHTS
gemacht wird, was keinen Profit abwirft,
mit Verschwörungstheorie zu tun??? Mit den Augen rollen
Das ist DAS elementare Grundprinzip unserer Wirtschaft und wer das nicht berücksichtigt,
"schwebt" in ner anderen Welt, die mit dieser hier nichts zu tun hat.

Zitat:

Nein, es wird darum nicht in Erwägung gezogen, weil die Auswirkung nicht stark genug wäre, um den Aufwand zu rechtfertigen. Es ist ja nicht so, dass man das nicht abgeklärt hätte!


oh toll - WER hat das den abgeklärt? wann und wo? Quellen?

Zitat:

Die einzige Art, die Emissionen zu reduzieren, ist eben die Umsattelung auf CO2-freie Energieproduktion. Die CO2-Emission verteilt sich zur Zeit vor allem auf zwei Dinge: 1. Verkehr, 2. Heizung & Energieproduktion.


okay - nochmal ->>> dieses blabla kann ich mir seid Jahren täglich an jeder Ecke reinziehen.
Bisher hat es eines gerbacht ->>> ERHÖHTE Kosten - bzw. dementsprechend erhöhte Einnahmen
bei denen von welchen dieses blabla zu hören ist und zwar als EINZIGES Ergebnis.
Ich bestreite auch gar nicht, das dies Lösungsansätze im Sinne einer Reduktion sein KÖNNTEN,
sofern man sich der Illusion hingibt das wirtschaftliche bzw. fianzielle Leistungsfähigkeit und - bereitschaft
der Leute UNENDLICH ist. Ist sie aber nicht sondern bereits hart an der Grenze des erträglichen.

Zitat:

In beiden Fällen sind Alternativlösungen möglich, die sehr grosse Einsparungen versprechen: Im Verkehr kann auf nachwachsende Rohstoffe gesetzt werden (Biofuels, sei es nun aus Mais oder aus Algen...), kombiniert mit sparsameren Motoren und Hybridantriebe (also mindestens teilweise elektrischer Antrieb).


Du willst es nicht verstehen - hm? Wir haben bereits JETZT einen erheblichen Anstieg der Lebensmittelpreise,
weil bereits JETZT Brennstoff und Lebensmittel um landwirtschaftliche Nutzfläche konkurrieren.
Außerdem haben wir eine künstliche Verteuerung bisheriger Energieträger, was INSGESAMT
zu einer Preisexplosion bei den Lebenhaltungskosten führt. WER soll denn dann noch Deine
schöne neue alternative Hightecenergie bezahlen??? mit WAS vor allem?
Hinzu kommen vollidiotische politische Entscheidungen wie die Besteuerung von Biodiesel,
welche erst vor wenigen Jahren errichtete Anlagen ruiniert und die Beimischungspflicht
von Biodiesel zum herkämmlichen Treibstoff, welche in Übersee Ökologie zerstört, die durch
Palmölmonokulturen ersetzt wird, weil das billiger als einheimischer Biodiesel ist.
Was Du und die Politik (welcher Du anscheinend in ihren Gedankengängen blind folgdt)
sich ERTRÄUMT - FUNKTIONIERT einfach WIRTSCHAFLTICH nicht. Und was wirtschaftlich
nicht funktioniert, wird NICHT GEMACHT. Weil es einfach nicht machbar IST.

Zitat:

Bei der Energieproduktion wird es bereits in wenigen Jahren schon sehr viel günstigere Solarzellen geben (siehe etwa hier für eines von vielen Beispielen zum Thema: http://nextbigfuture.com/2008/01/ge-breakthrough-for-cheap-solar-cells_22.html oder auch hier: http://alfin2100.blogspot.com/2008/01/revolutionary-unique-solar-energy-nano.html ).


Mit den Augen rollen in wenigen Jahren wird aber aufgrund der sonstigen Entwicklung in der breiten Masse auch
für erheblich günstigere Solarzellen KEIN CENT übrig sein, weil die Kohle bis dahin für Treibstoff,
für die Fahrt zur Arbeit, für Lebensmittel und Energiekosten drauf geht und für die Preissteigerung
bei allen anderen Produkten, welche durch erhöhte Energie - und Transportkosten ebenfalls teurer werden MÜSSEN.

Zitat:

Ausserdem gibt es weltweit ein gewaltiges Potential an Wasserenergie und Windenergie.


Windkraftanlagen sind derzeit an der Grenze der Produktionskapazitäten, weil die Zulieferer
für die Flügel fehlen. Weiß ich zufällig, weils in meine Branche fällt. Ich tät mich aber aufgrund
des Investitionsbedarfes und der stetigen Rohstoffpreissteigerung HÜTEN, mir die Pfoten
an so nem Laden zu verbrennen. Und so wie ich denken viele in der Branche, deshalb FEHLEN
die Flügel bereits JETZT schon.

Zitat:

Nicht zuletzt wird der stark steigende Elektrizitätsbedarf auch Atomkraftwerke (Fission / Fusion) wieder ins Spiel bringen. Auch hier gibt es viele neue Ansätze: Kernkraftwerke auf Thorium-Basis, die sehr viel weniger radioaktive Abfälle produzieren (und auch noch sicherer sind). Kernfusionskraftwerke, da gibt es mittlerweile sehr viele gute Alternativen zu ITER, und ich wäre erstaunt, wenn nicht wenigstens eine davon Erfolg hätte.


Mit den Augen rollen

Zitat:

Werden diese Ansätze vollständig umgesetzt, fällt die CO2-Emission fast völlig zusammen.


WERDEN sie aber NICHT. Weil es nicht finanzierbar ist. Man kann nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geziehlt aus einer Gesellschaft rausziehen und gleichzeitig noch erwarten,
das sie die Mehrleistung, welche für eine grundlegende Umstrukturierung nötig wäre EXTRA erbringt.
Irgendwo ist die GRENZE.

Zitat:

Reduktion um 50% wäre also sicher machbar, langfristig auch mehr. Ein paar Bäumchen hingegen werden niemandem helfen (bzw., ja, sie werden helfen, aber es wird niemals reichen).


Der Rest hilft erst recht nicht, weil Deine Träume bereits JETZT schon an der Realität scheitern
und diese Realität erst der klitzekleine anfang dessen was NÖTIG wäre ist.
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