Sammlung: authentische Kinderreaktionen auf das "kleine Ferkel"

[Er_Win]

meine beiden 5+7 Jahre haben es noch nicht, werden es aber demnächst bekommen.

Es würde mich mal interessieren, wie eure Kids (vorzugsweise im Alter unter 10 Jahren, ist aber keine Bedingung - bitte aber das Alter anzugeben) auf das Buch reagiert haben und welche Gedanken, Reaktionen das bei ihnen ausgelöst hat. Nebenbei wäre natürlich interessant, mit welcher elterlicher (pädagogischer) Begleitung den Kindern das Buch präsentiert wurde.

Ich bitte auf Diskussionen über die (pädagogische) Qualität, Kindgerechtheit, Indizierungsantrag, persönliche Einstellung zum Autor bzw. untereinander etc.pp. .... zu verzichten - Danke !

Erwin

[spaghettus]

Ich selbst kann da nicht dienen, mein Sohn ist schon übers Kinderalter raus. Aber hier eine Bemerkung einer Mutter (Buddhistin) aus einem anderen Forum:

Das Buch welches BS bewirbt ist "Saustark" und ich lasse es sicherlich meine Kinder lesen,
damit sie weiterhin ihren Geist offen halten. Selbst meine katholisch angehauchte Tochter ist
von diesem Büchlein entzückt.
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[Femina]

Ich habe meinen beiden Söhnen (5 und 8 ) dieses Buch zu Weihnachten geschenkt.

Unser Kleiner ist eher unvorbelastet, da wir mit ihm bisher nicht so sehr über die Kirche gesprochen haben. Allerdings hat er das auch am Rande schon mitbekommen, da in seinem Kindergarten mehrere gläubig erzogene Kinder sind. Trotzdem versteht er da noch nicht viel von. Der Kleine fand das Buch einfach witzig. Er hat mehrmals gelacht. Besonders bei dem Keks hat er schallend gelacht. Mag aber auch sein, dass da was von mir auf ihn transportiert wurde. Ihm gefielen aber auch die Zeichnungen der Religionsvertreter. Wahrscheinlich, weil sie in ihrer - teilweise durch ein etwas böses Gucken anmutenden - Häßlichkeit mit Spiderman oder Transformer konkurrieren (Figuren, die unser Sohn aus unerfindlichen Gründen liebt).

Ich denke, was bei ihm direkt angekommen ist, sind weniger die Inhalte der einzelnen Religionen als die Sache mit dem Gottesglauben ansich. Schweinchen und Igel sind schlau. Die haben das herausgefunden. Und er ist auch schlau. Er glaubt den Hokuspokus auch nicht. - Aber natürlich hat er das nicht ausschließlich aus diesem Buch, sondern auch von mir. Wir reden ja auch drüber. Ich sage zum Beispiel, Drachen gibt es nicht, Gespenster gibt es nicht, Spiderman gibt es nicht, Benjamin Blümchen gibt es nicht wirklich und Götter gibt es eben auch nicht. Das haben sich alles nur die Menschen ausgedacht.

Mit 5 Jahren ist man da ja noch in so einem Prozess. Die Angst vor Gespenstern kommt zum Beispiel doch immer wieder mal hoch. Mit einmal drüber reden ist das nicht getan. Es muss immer wieder mal Gesprächsstoff werden.

[Femina]

Unserem 8-jährigen gefiel das Buch auch sehr. Er hat es mit Interesse gelesen. Nach Weihnachten war mein Mann mit unseren Söhnen ein paar Tage allein weg. Das Buch war mit. Als sie zurück kamen, überraschte mich mein Sohn mit einem Auswendig Aufsagen des Reims von der letzten Seite. Ich hatte gar nichts mehr gesagt. Dieser Spruch jedenfalls gefällt ihm sehr und er scheint ihm Kraft zu geben, da er sich ja gegenüber seinen Mitschülern behaupten muss. ...

Mit ihm habe ich das Buch auch - auf seinen Wunsch - mehrfach gelesen. Unser Großer interessiert sich eben eher für die Inhalte. Ich denke, er kann jetzt auch besser die Inhalte dieser Religionen einordnen. Denn die Begriffe „Arche“ und „Sintflut“, „Hölle“, „Jesus“ und „Kreuz“ hat er ja zwangsläufig in der Schule mitbekommen. Wie verhält es sich aber damit? Was soll das? Ich denke, das Buch hat dazu bei ihm ein realistisches Bild hinterlassen. - Ob dieses Gotteshaus nun Tempel oder Synagoge heißt, das interessierte ihn nicht so. Ich denke mal, er verbucht das eher unter „Kirche der Juden“ bzw. die Moschee unter „Kirche der Moslems“. Aber immerhin hat er die Begriffe nun auch mal gehört und kann sie sicher zuordnen, wenn sie ihm irgendwo mal wieder begegnen.

[Er_Win]

danke für die authentischen "vielen" Schilderungen

Jetzt frage ich mich aber schon: haben so wenige "Freigeister" das Buch selbst oder haben so wenige "Freigeister" Kinder im angesprochenen Alter oder wollen sie "nur" (wobei ich da auch nur eine Schilderung per PN erhalten habe) ihre Kinder bzw. sich nicht "outen" ?

Erwin

[Rasmus]

Keine Kinder.

Und ob ich denen das Buch geben würde, weiß ich nicht.
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?

[Tarvoc]

[Duke]

ok, ok,

mein Sohn hat es zum 10. Geburtstag bekommen.

Er hat es dann in 20 Minuten durchgelesen. Nun ist er kein großer Redner und ich wollte ihn auch nicht zu einem Kommentar drängen.

Meine Frage: "wie findest Du das Buch ?" beantwortete er mit einem knappen "gut".

Nächste Frage: "alles verstanden ?" Antwort: "ja".

Seit der 2. Klasse geht er nicht mehr zum Reli-Unterricht (er wollte es von sich aus nicht mehr, die Geschichten dort waren ihm zu blöd, er wollte lieber frei haben).

Ich versuche von meiner Seite aus auch nicht ihn in irgend eine Richtung zu drängen. Bisher funktioniert das ganz gut.

Heute wurde im TV vor dem Kinderprogramm noch ein Gottesdienst übertragen. Da wurde wieder so ein wirres Zeug gelabert, da erübrigt sich jeder Kommentar

[Mobienne]

keine kinder. nichte 5einhalb jahre, neffe 2einhalb. kinder meines bruders. atheistische erziehung, da selber DDR-kindheit. denen beiden kann ich das buch nach meiner einschätzung noch nicht geben, weil die da gar nix mit anzufangen wissen dürften. ich denke, da muß ich noch warten, bis meine nichte noch zwei drei jahre älter ist und irgendwo mal mit religion in berührung kam.
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Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.

[kalkant]

[Dr. Benchmark]

Meine Tochter...
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[stef_t]

Meine Kinder 2,5 und 5,5 fanden das Buch OK.. am meisten mussten sie über die letzte Seite lachen. Nur die Großmutter meinte.. es sei ein übles Machwerk und ich solle doch meinen Kindern die Phantasie und ihren Kindlichen glauben lassen.....

Mach ich natürlich nicht und erziehe sie weiterhin atheistisch....

Gruß

[Sticky]

Meinem Sohn (7) habe ich das Buch zu Weihnachten geschenkt. Während ich ihm das Buch eines Abends vorlas, fragte er dazwischen, ob die Geistlichen böse Männer wären; und ob der Rabbi die Kinder und Tiere (bei der Sinnflut) getötet habe. Als ich ihm die Sachlage erklärte, dass der Rabbi nur die Geschichte von Gott und der Sinnflut dem Ferkel und dem Igel erzählt habe, bemerkte mein Sohn, dass Gott böse sein muss...!
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

[Reza]

[pewe]

Meine Tochter ist 17.
In dem Alter liest man das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters.

[Wraith]

[spaghettus]

Na, wir schneiden uns halt gerne mal paar Scheiben Wurst auf die Nudeln.
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[SoWhy]

[sergej]

[Ich bitte auf Diskussionen über die (pädagogische) Qualität, Kindgerechtheit, Indizierungsantrag, persönliche Einstellung zum Autor bzw. untereinander etc.pp. .... zu verzichten - Danke !

Erwin [/quote]


Nur eine kliene Bemerkung am Rande:

Das Buch ist gar nicht für Kinder gedacht und gemacht !

Das ist ein Buch für Ihre Eltern, egal ob Eltern kapieren es oder nicht.


Deshalb die diskussion an diese Thema ist eigentlich doof, obgleich untrehaltsam.

Gruss Gott

[fenriswolf]

Bezieht sich jetzt zwar nicht auf das Buch , passt aber dennoch ein wenig hierher.
Mein Großer ( 6 Jahre ) schaute mir vorhin am PC über die Schulter. Dann sah er zufällig hier im Forum einen Avatar mit Jesus am Kreuze.

Er :Hey , das ist Jesus!
Ich : Weist Du wer das ist?
Er : Das ist ein Gott.
Ich : Und glaubst Du an Götter?
Er : Nein , die gibt es nicht in echt.

Habe ihm dann erklärt , das es Leute gibt , so wie Mama , die an Gott ( mehr oder inzwischen weniger ) glauben , und solche die es nicht tun , wie Papa. Ich erklärte ihm dann , das die Menschen sich früher Götter ausgedacht haben , weil sie die Welt und die Natur noch nicht so richtig verstehen konnten.

War jedenfalls ein kleiner Lichtblick an diesem verregnetem Tag.
Dazu muß ich erwähnen , das er bereits zu Kindergottesdiensten war und zu Weihnachten mit dem Thema dann auch konfrontiert wird. Leben auf dem Dorf . Die Familie meiner Frau ist halt religiös.
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Gott ißt Brot.

[monsterbacke]

Ich finde, die Kinder sollten eigentlich im Mittelpunkt stehen. Habe den Verdacht, dass viele Ferkelbücher von Erwachsenen gelesen wurden und jetzt irgwendwo herumliegen.
Unser 9-jähriger geht jeden Tag an einem evangelischen Kindergarten vorbei: "Mit Gott großwerden" Er hat besonders an der Stelle gelacht, wo sich die Religionsprofis sich streiten, wessen Hölle die schrecklichste sei.
Sonst ist das Buch für ihn OK. Ich habe ihm noch ein paar Deteils erklärt. Er hat in der Schule Religion (Pflichtfach bis Klasse 4), und wir sprechen auch über die Geschichten der Bibel. Aber er meint, er glaubt nicht an Gott.
Wir haben das Buch schon verliehen. Vielleicht sollte man auch mal ein paar Exemplare auf die Reise schicken (www.bookcrossing.com).

[korf]

[monsterbacke]

In Schleswig-Holstein. Du hast sicher Recht. Faktisch wäre die Alternative gewesen, als einziger in eine andere Klasse gesteckt zu werden.
Wir haben aufmerksam verfolgt, was da unterrichtet wurde und festgestellt, dass keine "Missionierung" erfolgt. Die Kinder waren z.B. auch in einer Moschee.
Auch die anderen Eltern - ein gut Teil konfessionslos, katholisch, islamisch - sehen kein Problem. Grundwissen über die Religionen kann für das Verständnis von Literatur, Kunst und Geschichte nicht schaden. Am Wichtigsten ist, das man über solche Themen mit den Kindern spricht.
Er hat sich jetzt für die Alternative Philosophie entschieden.

[korf]

[Aus dem Grunde]

Die zentrale Aussage des Buches lautet, die es zu dementieren gilt, lautet:

"Wer Gott nicht kennt, dem fehlt etwas!"

Das Ferkel wird seit der frühesten Kindheit mit einer Umgebung konfrontiert, deren Angehörige auf dem Axiom "Gott ist" ihr Weltbild aufbauen. Es scheint für sie schier unmöglich zu sein, dass es Menschen gibt, die die Welt aus sich heraus verstehen oder einen anderen transzendentellen Bezug haben. Durch frühreligiöse Indoktrination will man Kindern vermitteln, dass ein Leben ohne Gott einem Wahn gleicht.

In meinen Augen geht das Buch in die Richtung, dass es vor Leuten warnt, die einem Antworten auf die letzten Fragen nahezu aufdrängen. Entscheidend ist doch, dass ein jeder sich selbst solche Fragen stellt und für sich die Antworten findet.

[Verzweifler]

Meine beiden Töchter (6+8 Jahre) haben die Vorlesung genossen (eher weil ich mir die Zeit mit ihnen nahm, statt des Buches wegen) und und sind (wie in dem Alter typisch) stark auf die Zeichnungen eingegangen.

Die Kleine hat den Unsinn (man bringt doch nicht einfach alles durch eine Sintflut um) eher noch als selbstverständlich angesehen. Die Große hat mehr interessiert zugehört/geschaut. Ich müsste mich mit dem Buch und den Kindern noch mal hinsetzen.

Bei Kindern ohne religiöse Erziehung ist das Buch wohl überflüssig - bei uns ist aber durch die Mama und Oma, durch den Religionsunterricht, durch das kath. geprägte Dorfleben eine sehr starke Beeinflußung vorhanden. Da ist ein solcher atheistischer Gegenimpuls (meiner Meinung nach) richtig sinnig.

Allerdings ist das Buch wohl nur als Anstoß zur Diskussion zu gebrauchen, also mit den Kids danach (und dabei) viel reden und reden lassen.
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Torsten - der Verzweifler

Er singt meine Meinung -> http://www.youtube.com/watch?v=d5YrB7TpT1Y

[sergej]

>>Die Kleine hat den Unsinn (man bringt doch nicht einfach alles durch eine Sintflut um)


Doch !

Sogar fische mussten sterben.

O Mein Gott und solch ein Unsinn wird Kindern in BRD
beigebraucht.

Über Fater der war bereit seinen Sohn zu töten.

uber Herr Gott der hat seine eigene sohn bestialisch geföltert .

O Mein Gott, mann muss doch nicht doofe als ein Ferkel sein !

[ALGDGADU]

Meine Tochter (6) konnte nicht viel mit der Geschichte anfangen, obgleich sie im Kindergarten durch andere Kinder bereits einigemale mit "Gott" konfrontiert wurde.

Mein Sohn (9) fand die Geschichte gut, allerdings ist er über die "Frage-Phase" längst hinaus und verweigert aus eigenem Antrieb schon längst jegliche Teilnahme an Schulgottesdiensten etc (obgleich ich ihm die Teilnahme an so Sachen sogar freistelle, verbrachte er sogar lieber zwei Stunden alleine mit einer Lehrkraft in der Schule, um nicht in die Kirche gehen zu müssen). Ich denke für ihn war das Büchlein höchstens noch mal eine Bestätigung seiner eh' schon latenten Abneigung gegen alles Religiöse.
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"Was nutzt mir mein Leben,
wenn ich es nicht lebe?"
(James Bond)