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soulreaver registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.11.2007 Beiträge: 649
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(#946354) Verfasst am: 03.03.2008, 22:32 Titel: Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
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Ich sehe im TV und lese im Internet immer wieder von Frauen, die sich freiwillig verschleiern. In einem anderen Forum las ich über einen Fall, bei dem eine angeklagte Muslimin in Österreich von der Verhandlung ausgeschlossen wurde, weil sie sich weigerte, ihre Vollverschleierung abzulegen.
Ebenso sah ich in einer Dokumentation über eine christliche Sekte, dass eine weibliche Angehörige dieser Sekte, die mit einem anderen Sektenmitglied zusammen war, es völlig normal fand, dass der Man in einer Beziehung das Sagen hat und die Frau sich unterordnen müsse.
In einem anderen Fall sah ich eine Österreicherin, die mit einem Muslim verheiratet ist, und die "freiwillig" zum Islam konvertierte - mit Kopftuch und allem.
Warum erniedrigen sich diese Frauen freiwillig? Und warum tragen die alle Kopftuch oder, noch übler, Vollverschleierung, obwohl im Koran dies nirgends gefordert wird. Zugegeben, der Koran und die Bibel sind frauenverachtend, und in der Bibel wird in der Tat Kopftuch gefordert. Aber so extrem, wie dieser Frauenhass der gläubigen Fanatiker zelebriert wird, lässt sich dieser noch nicht einmal durch die altertümlichen religiösen Texte rechtfertigen.
Aber wollen diese Frauen keine Selbstständigkeit? Warum sind diese so scharf darauf, sich wie Dreck behandeln zu lassen?
_________________ Religion ist das Opium des Volkes!
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Antidogmatiker registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.02.2008 Beiträge: 330
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(#946370) Verfasst am: 03.03.2008, 22:51 Titel: |
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Diese Frauen ordnen sich aus dem gleichen Grund freiwillig unter, aus dem sich überhaupt Menschen freiwillig unterdrücken und ausbeuten lassen, obwohl dieses Verhalten ihnen schadet: Dogmatismus
Dogmatisches Denken zeichnet sich durch das starre Festhalten an gewissen Grundüberzeugungen aus, die mit allem möglichen Pseudoargumenten verteidigt werden, gleichgültig wie schwachsinnig sie sein mögen. Wer aber in der Lage ist Schwachsinn zu glauben, obwohl er es besser wissen könnte, der kann sich nicht gegen die Instrumentalisierung seiner Weltanschauung wehren. Zudem bewirkt Dogmatismus die Abkopplung der betreffenden Weltanschauung von der Realität und macht deren Inhalt von psychologischen Einflüssen abhängig, die mit ihrem Wahrheitsgehalt nichts zu tun haben, so dass sie aus ohne bewusste Instrumentalisierung dazu neigt den Interessen ihrer Wortführer entgegen zu kommen. So tendieren dogmatische Weltanschauungen unweigerlich zum Totalitarismus also zu Unterdrückung und Ausbeutung der Schwachen durch die Mächtigen, sobald sie stark genug geworden sind. Ohne Dogmatismus wäre in der Vergangenheit bei Weitem nicht so viel schief gelaufen und hätten wir heute wesentlich weniger Probleme.
Edit: Warum verschiedene Menschen unterschiedlich stark zum dogmatischen Denken neigen und für verschiedene dogmatische Weltbilder anfällig sind, ist natürlich eine andere Frage. Dies hängt von Genen, v. a. aber von der Sozialisation ab, die wiederum stark von den dominierenden Einstellungen beeinflusst wird.
Zuletzt bearbeitet von Antidogmatiker am 04.03.2008, 00:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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onieD auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 209
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(#946372) Verfasst am: 03.03.2008, 22:53 Titel: Re: Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
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Also ich nehm an, dass die die von Geburt an in solchen Gemeinschaften leben, wohl einfach bis zum geht nicht mehr indoktriniert sind....mit denen sollte man eigentlich Mitleid haben. Die die später freiwillig zu so einem Glauben konvertieren, halte ich einfach für leicht wahnsinnig.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26459
Wohnort: im Speckgürtel
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(#946467) Verfasst am: 04.03.2008, 00:15 Titel: |
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Ich sehe vor allem zwei Gründe:
1. Eine entsprechende Sozialisation: Wer so aufwächst, übernimmt diese Gebote in das Unbewusste und wird dann über Gefühle gesteuert. Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass diese Frauen sich ohne Schleier nackt fühlen und dass es eines für sie schmerzhaften Trainings bedürfte, bis sie es schaffen, dieses Gefühl zu überwinden.
2. Der Islam sieht sich allgemein von der westlichen Zivilisation bedroht und unterdrückt. Dieses Gefühl der Unterlegenheit und der Unterdrückung schweißt Gruppen zusammen und erzeugt widerum ein gesteigertes Identifikationbedürfnis, das sich durch eine entsprechend gesteigerte Darstellung der Gruppenzugehörigkeit ausdrückt. So kommen auch Frauen zum Schleier, die ursprünglich ohne ihn aufgewachsen sind, zum Teil mit eigener Einstellung, zum Teil als "Eigentum" der dazugehörigen Paschas.
Grundlage beider Verhalten ist eine Religion, die zur Unterordnung erzieht.
fwo
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Ladeeni Ex-Muslim & Kameltreiber
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 831
Wohnort: NRW
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(#946534) Verfasst am: 04.03.2008, 02:47 Titel: |
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Eine sehr interessante Frage und Diskussion!
Wenn ich im Studi-VZ die vielen Frauen-Konvertierten-Gruppen anschaue, schmerzt mich mein Herz (gibt es überhaupt so einen Ausdruck)!
Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wieso sich gebildete, schöne estliche Frauen sich dafür entscheiden, ein Leben unter dem Islam oder mit dem Kopftuch zu führen. Und diese Frauen werden immer mehr, nicht weniger.
fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | Ich sehe vor allem zwei Gründe:
1. Eine entsprechende Sozialisation: Wer so aufwächst, übernimmt diese Gebote in das Unbewusste und wird dann über Gefühle gesteuert. Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass diese Frauen sich ohne Schleier nackt fühlen und dass es eines für sie schmerzhaften Trainings bedürfte, bis sie es schaffen, dieses Gefühl zu überwinden.
2. Der Islam sieht sich allgemein von der westlichen Zivilisation bedroht und unterdrückt. Dieses Gefühl der Unterlegenheit und der Unterdrückung schweißt Gruppen zusammen und erzeugt widerum ein gesteigertes Identifikationbedürfnis, das sich durch eine entsprechend gesteigerte Darstellung der Gruppenzugehörigkeit ausdrückt. So kommen auch Frauen zum Schleier, die ursprünglich ohne ihn aufgewachsen sind, zum Teil mit eigener Einstellung, zum Teil als "Eigentum" der dazugehörigen Paschas.
Grundlage beider Verhalten ist eine Religion, die zur Unterordnung erzieht.
fwo |
Sehr interessant, aber wie erklärst du den Fall der ethnisch-deutschen Frauen, bei denen ich zweifle, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen sind, wie du die hier beschreibst, bzw. sehr verschieden von einer islamischen Umgebung ist?
_________________ Der bloggende Kameltreiber:
http://sa7rawi.blogspot.com/ (neu, bald auf Deutsch)
http://kameltreiber.blogspot.com (alt)
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wortpass deaktivert
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 494
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(#946542) Verfasst am: 04.03.2008, 05:48 Titel: Re: Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
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soulreaver hat folgendes geschrieben: |
Aber wollen diese Frauen keine Selbstständigkeit? Warum sind diese so scharf darauf, sich wie Dreck behandeln zu lassen? |
Finanzielle Abhängigkeit vom Mann.
Die Selbstständigkeit von Frauen wird durch die eigenen Kinder unterbrochen und ab da sind sie vom Mann ganz abhängig und können so unter Druck gesetzt werden. Die Urinstinkte einer Mutter sagen.: "Meine Kinder müssen überleben."
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946571) Verfasst am: 04.03.2008, 10:12 Titel: |
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Zitat: | Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
Freiwillige Unterordnung ist zumindest in Deutschland sowieso pauschaler Volkssport.
Solches Verhalten hat m.E. auch einen soliden äußerst pragmatischen Grund ->>> Verantwortung delegieren.
Es kann äußerst entspannend sein keine Verantwortung tragen zu müssen und es gibt ne Reihe
von Menschen die einen solchen Zustand in verschiedensten Bereichen regelrecht genießen.
Warum also nicht auch in der Beziehung?
Sexuelle SM-Praktiken z.B. dürften ähnliche Ursachen haben - wenn natürlich auch noch ausgeprägter in den Wirkungen und nicht geschlechtsspezifisch.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Zyniker singender tanzender Abschaum
Anmeldungsdatum: 30.11.2003 Beiträge: 481
Wohnort: eckernförde
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(#946574) Verfasst am: 04.03.2008, 10:16 Titel: |
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ich bezweifle, dass ein genetisch programmierter urinstinkt in form von mutterliebe dazu führt, dass frauen auf ihre rechte scheißen (umindest dergestalt).
ich denke aber schon, dass auch die deutschen frauen in einem strengen, vielleicht gläubigen, umfeld aufgewachsen sind. was den punkt "frauenrechte" angeht, tun sich islam und christentum nicht viel. sind vielleicht zwei paar schuhe, aber das gleiche modell
_________________ Warte, warte nur ein Weilchen, bald schon komm ich auch zu dir.
Mit dem fiesen, scharfen Beilchen mache Hackfleisch ich aus dir.
Aus den Augen mach ich Sülze, aus dem Hintern mach ich Speck,
Aus den Därmen mach ich Würste und den Rest, den schmeiß ich weg.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#946603) Verfasst am: 04.03.2008, 11:25 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Solches Verhalten hat m.E. auch einen soliden äußerst pragmatischen Grund ->>> Verantwortung delegieren.
Es kann äußerst entspannend sein keine Verantwortung tragen zu müssen und es gibt ne Reihe
von Menschen die einen solchen Zustand in verschiedensten Bereichen regelrecht genießen.
Warum also nicht auch in der Beziehung? |
Warum aber gerade in einer islamischen Beziehung?
Im Muslima-Aktiv-Forum schwärmten einige Frauen davon, dass der Mann in der islamischen Beziehung die Verantwortung hätte, die Frau zu ernähren usw.
Als ob das in einer westeuropäischen Beziehung anders wäre.
Nur, ob ein Mann eine Familie alleine erhalten kann, hängt auch primär von seinem Job ab. Und da hilft der Islam nicht weiter.
Ladeeni hat folgendes geschrieben: | Wenn ich im Studi-VZ die vielen Frauen-Konvertierten-Gruppen anschaue, schmerzt mich mein Herz (gibt es überhaupt so einen Ausdruck)!
Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wieso sich gebildete, schöne estliche Frauen sich dafür entscheiden, ein Leben unter dem Islam oder mit dem Kopftuch zu führen. Und diese Frauen werden immer mehr, nicht weniger. |
Sind es wirklich so viele? Im Studi-VZ sind ja Millionen angemeldet.
Passend dazu: Emanzipierte Konvertitin bekommt Interviewverbot vom Ehemann
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musikdusche reflektierender User
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf
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(#946607) Verfasst am: 04.03.2008, 11:36 Titel: |
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Ich musste da an einen Abschnitt aus dem "sockenfressenden Monster in der Waschmaschine" von Bördlein denken. Er beschreibt dort die "Familienaufstellung" nach Hellinger. http://de.wikipedia.org/wiki/Familienaufstellung
Dort schreibt er:
"[...]Es erstaunt, wie viele Frauen - keine Hausmütterchen, sondern meist Akademikerinnen - sich das gefallen lassen"
Meiner (subjektiven) Erfahrung nach befinden sich überproportional viele Frauen in Gruppierungen wieder, die unhinterfragt bestimmte Dogmen annehmen: Evangelikale, die ganze Esoterische Szene oder auch als Ehefrau eines Unterdrückermannes.
Die von AXO geäußerter Vermutung, dass "Verantwortung delegierren" zufrieden machen kann, teile ich auch. Ich würde hinzufügen, dass der Faktor "Sicherheit" ebenfalls eine Rolle spielt. Viele Leute sind bereit, für Sicherheit so einige Freiheiten aufzugeben. Hitchens hat mal in irgendnem Interview auf Youtube vermutet, dass insbesondere Frauen dafür anfällig sind, weil sie Aufgrund ihres Nachwuchses, den sie zu beschützen haben, besonders auf Sicherheit angewiesen seien und sich deswegen auch an jeden Strohhalm klammerten.
_________________ Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26459
Wohnort: im Speckgürtel
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(#946610) Verfasst am: 04.03.2008, 11:46 Titel: |
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Ladeeni hat folgendes geschrieben: | .....
Sehr interessant, aber wie erklärst du den Fall der ethnisch-deutschen Frauen, bei denen ich zweifle, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen sind, wie du die hier beschreibst, bzw. sehr verschieden von einer islamischen Umgebung ist? |
Liebe macht nicht nur blind, sondern auch opferbereit. Das Kopftuch ist doch ein Klacks gegenüber einer Konvertierung zum Islam, die dann vorher schon stattgefunden haben muss. Dieser Rollenwechsel im psychischen Ausnahmezustand fehlte allerdings in meiner Aufstellung. Allerdings bedarf auch der wahrscheinlich einer patriarcchalischen Sozialisation - sprich in diesem Fall gut christlichen.
fwo
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946612) Verfasst am: 04.03.2008, 11:49 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Solches Verhalten hat m.E. auch einen soliden äußerst pragmatischen Grund ->>> Verantwortung delegieren.
Es kann äußerst entspannend sein keine Verantwortung tragen zu müssen und es gibt ne Reihe
von Menschen die einen solchen Zustand in verschiedensten Bereichen regelrecht genießen.
Warum also nicht auch in der Beziehung? |
Warum aber gerade in einer islamischen Beziehung? |
Wie Du selbst auch sagst, gibts das auch in nichtislamischen Beziehungen.
Nur ist die islamische Beziehung wohl entsprechend dogmatisch darauf ausgerichtet,
was für diejenigen die das mögen auch entsprechende Sicherheit gewährleistet, das es so bleibt.
Zitat: |
Im Muslima-Aktiv-Forum schwärmten einige Frauen davon, dass der Mann in der islamischen Beziehung die Verantwortung hätte, die Frau zu ernähren usw.
Als ob das in einer westeuropäischen Beziehung anders wäre. |
Naja in einigen schon und im Prinzip hat ja die westeuropäische Frauenbewegung wohl auch
dafür gekämpft, das es anders wird. Für mich jedenfalls käme das traditionelle Beziehungsmodell
eher nicht in Frage. Da bin ich wohl zusehr Ossi und lege wert auf Arbeits- und Verantwortungsteiligkeit.
Für was bräuchte ich denn ansonsten noch ne Partnerin? Doch wohl nicht
um meine Arbeit wie Verantwortung gegenüber nem Singledasein zu verdoppelt - oder?
Interesssant in westeuropäischen Beziehungen ist allerdings das schon mehr Wert auf gleichberechtigte Teilung der Vorzüge gelegt wird, man wenn was nicht nach Plan läuft,
bezüglich Verantwortlichkeit dann aber doch gern wider auf traditionelles Verständnis zurück greift
Die islamische Variante bietet da schon für beide Seiten mehr "Rechtssicherheit", weil die Rollenverteilung
wie Verantwortung glasklar geregelt ist.
Wie gesagt, würde ich persönlich dann aber eher überhaupt keinen Sinn mehr in ner Beziehung sehen.
Andere werden das aber wohl anders betrachten - sonst wärs ja längst abgeschafft.
Zitat: |
Nur, ob ein Mann eine Familie alleine erhalten kann, hängt auch primär von seinem Job ab. Und da hilft der Islam nicht weiter.
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Das ist doch eh klar - Nur besteht im Islam halt eine diesbezügliche Verpflichtung des Mannes,
weswegen er seinen Lebensplan von vornherein drauf einrichten kann und muß,
ebenso wie die Frau weiß, das sie zwar weniger zu sagen hat (wobei ich da hinter den Kulissen
schonmal gern Mäuschen wäre),
aber eben auch von Verpflichtungen und Verantwortung die der Mann trägt entbunden ist.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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ateyim registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.05.2007 Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul
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(#946614) Verfasst am: 04.03.2008, 11:55 Titel: |
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Ich will hier nicht verschiedene Sachen miteinander vermischen... aber ich kenne bloss eine einzige Kovertitin, die von einem eher unreligiösen Leben zum Islam gewechselt ist und sie war immer schon der Typ, die irgendwie niemals einen Freund hatte, der in ihrem Alter war. Es mussten immer deutlich aeltere Maenner sein.
Ihr letzter deutscher Freund war jemand... wenn ich beide zusammen auf der Strasse sah und sprach, kams mir so vor, als ob sie mit ihrem Vater unterwegs sei.
Dann lernte sie im Urlaub einen Tunesier kennen... auch aelter, aber strenger Muslim.
Ab da haben sich unsere Wege auch getrennt. Nicht etwa, weil ihr Mann es verboten haette, was mit der Zeit wohl eh geschehen waere.
Ich war es, der irgendwie keine Basis mehr für gemeinsame Gespraeche fand.
Solche Frauen, die eher eine Vaterfigur als Lebenspartner suchen, könnten, (auch wenn ich von einem Beispiel ja keine Regel ableiten kann) dafür anfaelliger.
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onieD auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 209
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(#946618) Verfasst am: 04.03.2008, 11:59 Titel: |
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Ladeeni hat folgendes geschrieben: | Eine sehr interessante Frage und Diskussion!
Wenn ich im Studi-VZ die vielen Frauen-Konvertierten-Gruppen anschaue, schmerzt mich mein Herz (gibt es überhaupt so einen Ausdruck)!
Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wieso sich gebildete, schöne estliche Frauen sich dafür entscheiden, ein Leben unter dem Islam oder mit dem Kopftuch zu führen. Und diese Frauen werden immer mehr, nicht weniger. |
Werden es wirklich mehr, oder werden sie einfach nur selbstbewusster und lauter? (Ich hoffe letzteres....gibts dazu eigentlich Studien?)
Ladeeni hat folgendes geschrieben: |
Sehr interessant, aber wie erklärst du den Fall der ethnisch-deutschen Frauen, bei denen ich zweifle, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen sind, wie du die hier beschreibst, bzw. sehr verschieden von einer islamischen Umgebung ist? |
Also ich würd mir dass durch simple Geisteskrankheit erklären
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26459
Wohnort: im Speckgürtel
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(#946626) Verfasst am: 04.03.2008, 12:30 Titel: |
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onieD hat folgendes geschrieben: | ......
Ladeeni hat folgendes geschrieben: |
Sehr interessant, aber wie erklärst du den Fall der ethnisch-deutschen Frauen, bei denen ich zweifle, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen sind, wie du die hier beschreibst, bzw. sehr verschieden von einer islamischen Umgebung ist? |
Also ich würd mir dass durch simple Geisteskrankheit erklären |
Da bist Du ja von meiner Antwort nicht weit weg. - auch wenn mir das ein ziemlich feministischer Standpunkt zu sein scheint.
fwo
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946635) Verfasst am: 04.03.2008, 12:39 Titel: |
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musikdusche hat folgendes geschrieben: |
Ich würde hinzufügen, dass der Faktor "Sicherheit" ebenfalls eine Rolle spielt. Viele Leute sind bereit, für Sicherheit so einige Freiheiten aufzugeben. Hitchens hat mal in irgendnem Interview auf Youtube vermutet, dass insbesondere Frauen dafür anfällig sind, weil sie Aufgrund ihres Nachwuchses, den sie zu beschützen haben, besonders auf Sicherheit angewiesen seien und sich deswegen auch an jeden Strohhalm klammerten. |
eben. und aus dieser Sicht beinhaltet die traditionelle Rollenverteilung (egal ob islamisch oder christlich),
sogar einen gewissen Sinn,
indem sie Mann die Verantwortung für die notwendigen Riskien zuordnet, welche es nunmal
trotz Sicherheitsanspruchs einzugehen gilt da alles andere das Ende der Fortentwicklung wäre.
Heißt ->>> wenn Kerl die Sicherheit fürs Risiko aufs Spiel setzt, hat er auch dafür grade zu stehen,
wenns in die Hose geht. Daraus wiederum ergibt sich auch die alleinige Entscheidungsgewalt - wer will schon
allein den Arsch für was hinhalten, was er nicht allein entscheiden durfte?
In liberaleren westeuropäischen Beziehung gibts da eher regelmäßiges Kompetenzgerangel,
welches nichtmal so selten allein zugunsten des Sicherheitsempfindens entschieden wird.
Soll jetz aber kein Loblied auf traditionelle Beziehungsmodelle werden. Ich sagte ja bereits das
ich damit nix anfangen kann. Wenn Frau aber nicht bereit ist notwendige Risikien mitzuverantworten,
leb ich lieber allein und dementsprechend erheblich risikiofreudiger als wenn ich Risikioverantwortung teilen
wie Sicherheitsanspruch mittragen müßte.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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musikdusche reflektierender User
Anmeldungsdatum: 29.05.2006 Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf
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(#946659) Verfasst am: 04.03.2008, 13:19 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | eben. und aus dieser Sicht beinhaltet die traditionelle Rollenverteilung (egal ob islamisch oder christlich),
sogar einen gewissen Sinn |
Es mach vielleicht evolutionär einen Sinn, nicht aber ethisch.
_________________ Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Asz WiW (Weib im Web)
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin
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(#946661) Verfasst am: 04.03.2008, 13:25 Titel: |
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fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | onieD hat folgendes geschrieben: | ......
Ladeeni hat folgendes geschrieben: |
Sehr interessant, aber wie erklärst du den Fall der ethnisch-deutschen Frauen, bei denen ich zweifle, dass sie in einer Umgebung aufgewachsen sind, wie du die hier beschreibst, bzw. sehr verschieden von einer islamischen Umgebung ist? |
Also ich würd mir dass durch simple Geisteskrankheit erklären |
Da bist Du ja von meiner Antwort nicht weit weg. - auch wenn mir das ein ziemlich feministischer Standpunkt zu sein scheint.
fwo |
Liebe macht eben nicht nur blind sondern manchmal auch blöd
_________________ Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#946671) Verfasst am: 04.03.2008, 13:45 Titel: Re: Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
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wortpass hat folgendes geschrieben: |
Die Selbstständigkeit von Frauen wird durch die eigenen Kinder unterbrochen und ab da sind sie vom Mann ganz abhängig und können so unter Druck gesetzt werden. Die Urinstinkte einer Mutter sagen.: "Meine Kinder müssen überleben."
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Ja, wenn sie keine Möglichkeit zum eigenen Broterwerb haben, dann kann das so sein.
Haben sie diese Möglichkeit nicht, dann ist das aber nicht von der Natur oder Gott gegeben, sondern gesellschaftlich herbeigeführt, nach dem Motto...." und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt....." .
Aber wir können natürlich einfach die Zeit anhalten, und bis zum St. Nimmerleinstag, die ewig gleichen ollen Kamellen vom Stapel lassen.
Erstaunlich, bei den vielen erfahrenen "Jägern" hier, dass keiner weiß, dass Weibchen mit Jungen mit Abstand die gefährlichsten Viecher sind, die einem begegnen können.
Schon mal ne Bache samt Frischlingen gesichtet?
Wenn schon "Instinkt", warum wird der immer in Richtung "arm und schwach" gedacht?
Da ist wohl der Wunsch, der Pappa des Gedankens!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946674) Verfasst am: 04.03.2008, 13:51 Titel: |
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musikdusche hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | eben. und aus dieser Sicht beinhaltet die traditionelle Rollenverteilung (egal ob islamisch oder christlich),
sogar einen gewissen Sinn |
Es mach vielleicht evolutionär einen Sinn, nicht aber ethisch. |
ganz klar. Bin ich voll Deiner Meinung - drum lehn ich ja auch eine traditionelle Beziehung
aus ethischen Gründen ebenso ab wie aus pragmatischen. Interessanterweise ist aber die Zahl der Frauen,
welche das in einer Zeit der immer größeren Unsicherheit und stetig knapperen Mittel, ebenso sehen
vergleichsweise sehr gering und verringert sich stetig
Wer ihr Auskommen hat sagt sich -> wozu brauch da jetz noch nen Kerl?
wer nicht -> sucht ihr Heil in ner Beziehung mit ebenso traditionellem Rollenverständnis.
Also sag ich mir wozu brauch ich die eine wie die andere "Sorte" Frau?
Is ja nun keineswegs so das ich als KERL aus der traditionellen Denke nicht raus käme
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946676) Verfasst am: 04.03.2008, 13:55 Titel: Re: Warum lassen sich viele Frauen "freiwillig" diskriminieren? |
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Reza hat folgendes geschrieben: |
Erstaunlich, bei den vielen erfahrenen "Jägern" hier, dass keiner weiß, dass Weibchen mit Jungen mit Abstand die gefährlichsten Viecher sind, die einem begegnen können. |
doch ich weiß das - hab ich schon ein einziges mal Frauen als ungefährlich bezeichnet ???
Zitat: |
Wenn schon "Instinkt", warum wird der immer in Richtung "arm und schwach" gedacht? |
WER denkt denn hier in diese Richtung?
Zitat: |
Da ist wohl der Wunsch, der Pappa des Gedankens! |
eher wohl die Mama des Gedanken, welche "Pappa" nur allzugern solche Denke unterschieben möchte,
um sich aus der Verantwortung für ihre STÄRKE zu stehlen
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#946677) Verfasst am: 04.03.2008, 13:57 Titel: |
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musikdusche hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | eben. und aus dieser Sicht beinhaltet die traditionelle Rollenverteilung (egal ob islamisch oder christlich),
sogar einen gewissen Sinn |
Es mach vielleicht evolutionär einen Sinn, nicht aber ethisch. |
Evolutionär macht es einen Sinn, bei Lebewesen, die in Rudeln, Herden etc. leben, auf ebendiesen Schutz, der aus dem Rudel oder der Herde entspringt zu setzen, aber nicht auf den Schutz durch ein einziges Wesen.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946685) Verfasst am: 04.03.2008, 14:16 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | musikdusche hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | eben. und aus dieser Sicht beinhaltet die traditionelle Rollenverteilung (egal ob islamisch oder christlich),
sogar einen gewissen Sinn |
Es mach vielleicht evolutionär einen Sinn, nicht aber ethisch. |
Evolutionär macht es einen Sinn, bei Lebewesen, die in Rudeln, Herden etc. leben, auf ebendiesen Schutz, der aus dem Rudel oder der Herde entspringt zu setzen, aber nicht auf den Schutz durch ein einziges Wesen. |
das is ja wohl nun nur noch ne Frage der Größe der Population - hm?
Außerdem kapier ich nicht wieso Du gegenüber Leuten welchen der ethische Gesichtspunkt
sehr wohl bewußt ist, auf Evolution umherreitest.
Es müßte Dir doch eine Freude sein es mit derart verständigen Kerlen zu tun zu haben und auf Ethik einzugehen...
...oder ist es doch
AXO hat folgendes geschrieben: |
eher wohl die Mama des Gedanken, welche "Pappa" nur allzugern solche Denke unterschieben möchte,
um sich aus der Verantwortung für ihre STÄRKE zu stehlen |
???
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#946735) Verfasst am: 04.03.2008, 15:48 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Im Muslima-Aktiv-Forum schwärmten einige Frauen davon, dass der Mann in der islamischen Beziehung die Verantwortung hätte, die Frau zu ernähren usw.
Als ob das in einer westeuropäischen Beziehung anders wäre. |
Naja in einigen schon und im Prinzip hat ja die westeuropäische Frauenbewegung wohl auch
dafür gekämpft, das es anders wird. Für mich jedenfalls käme das traditionelle Beziehungsmodell
eher nicht in Frage. Da bin ich wohl zusehr Ossi und lege wert auf Arbeits- und Verantwortungsteiligkeit. |
Bist du nicht der, der mit Mühe, Not und viel Improvisation in der DDR für seine Familie ein Haus gebaut hat? Genau das meine ich. Westliche Männer sorgen ja ebenso, so gut es geht um ihre Familie. Was denn sonst? Die Muslime tun manchmal so, als hätten sie die Familie erfunden.
Nur, wie gut ein Mann für seine Familie sorgen kann, hängt von den wirtschaftlichen Möglichkeiten ab und nicht davon, ob man irgendein albernes Büchlein auswendig kann.
AXO hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Nur, ob ein Mann eine Familie alleine erhalten kann, hängt auch primär von seinem Job ab. Und da hilft der Islam nicht weiter.
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Das ist doch eh klar - Nur besteht im Islam halt eine diesbezügliche Verpflichtung des Mannes,
weswegen er seinen Lebensplan von vornherein drauf einrichten kann und muß, |
Mir wäre neu, dass Muslime aufgrund eines besser geplanten Lebens überdurchschnittlich viel verdienen würden.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#946841) Verfasst am: 04.03.2008, 18:28 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Im Muslima-Aktiv-Forum schwärmten einige Frauen davon, dass der Mann in der islamischen Beziehung die Verantwortung hätte, die Frau zu ernähren usw.
Als ob das in einer westeuropäischen Beziehung anders wäre. |
Naja in einigen schon und im Prinzip hat ja die westeuropäische Frauenbewegung wohl auch
dafür gekämpft, das es anders wird. Für mich jedenfalls käme das traditionelle Beziehungsmodell
eher nicht in Frage. Da bin ich wohl zusehr Ossi und lege wert auf Arbeits- und Verantwortungsteiligkeit. |
Bist du nicht der, der mit Mühe, Not und viel Improvisation in der DDR für seine Familie ein Haus gebaut hat? |
nee - der bin ich nicht Ich hab das nur mal in ner anderen Diskussion als Beispiel angeführt
was ostdeutsche Männer beispielsweise gemacht haben wärend sich deren Frauen bei Reza über
ein ihrer Ansicht nach zu traditionelles Rollenverständnis beklagten
WENN ich das aber gemacht hätte, würde mir jedes Empfinden dafür abgehen damit für meine Familie
"gesorgt" zu haben Indem meine Frau während dessen alles andere gemanaget hätte,
wäre ihr Anteil am Ganzen nicht einen Hauch geringer als meiner.
Zitat: | Genau das meine ich. Westliche Männer sorgen ja ebenso, so gut es geht um ihre Familie. |
Mir fehlt JEGLICHES Verständnis dafür, weswegen ich für erwachsene Leute pauschal zu sorgen hätte
Arbeits- und Verantwortungsteilung - je nach Qualifikation - ja. Mehr ist mit mir nicht drin.
Zitat: |
Was denn sonst? Die Muslime tun manchmal so, als hätten sie die Familie erfunden.
Nur, wie gut ein Mann für seine Familie sorgen kann, hängt von den wirtschaftlichen Möglichkeiten ab und nicht davon, ob man irgendein albernes Büchlein auswendig kann. |
sorry - wie gesagt kann ich mit dem Versorgungszeugs nichts anfangen. Ich bin vermutlich über das
Level hinaus ne Frau als hilfloses, unmündiges Kind zu betrachten
Zitat: |
AXO hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Nur, ob ein Mann eine Familie alleine erhalten kann, hängt auch primär von seinem Job ab. Und da hilft der Islam nicht weiter.
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Das ist doch eh klar - Nur besteht im Islam halt eine diesbezügliche Verpflichtung des Mannes,
weswegen er seinen Lebensplan von vornherein drauf einrichten kann und muß, |
Mir wäre neu, dass Muslime aufgrund eines besser geplanten Lebens überdurchschnittlich viel verdienen würden. |
Sagt keiner - aber soweit ich das überblicken kann sind sie zumeist mit sehr viel weniger zufrieden.
Mit Lebensplan meinte ich auch nicht die Höhe des Verdienstes sondern die KLARHEIT das der Mann dafür verantwortlich ist.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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soulreaver registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.11.2007 Beiträge: 649
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(#947032) Verfasst am: 04.03.2008, 23:01 Titel: |
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Ich denke auch, dass diese Religionskonvertierung (die zum Islam am stärksten ist, aber auch hin zu christlichen Sekten vorkommt; z.B. Jesus Revolution Army) aus einer Abneigung gegen die heutige globale kapitalistische Chaos-Gesellschaft resultiert, die keine Werte mehr kennt (im Sinne aufklärerischer Werte), und dass viele Frauen daher reaktionär reagieren auf den Zerfall der modernen Gesellschaft mit einer Re-Ideologisierung. Man wünscht sich Zucht und Ordnung zurück. Diese Frauen wollen nicht emanzipiert sein, weil sie diese, bisher nur scheinbare, Emanzipation verantwortlich machen für das Chaos in heutigen Beziehungen zwischen Mann und Frau.
Soweit eine kurze Erklärung. Im Moment rege ich mich gerade darüber auf, dass meine Freundin und ihre Schwester die Serie 'The next Uri Geller' schauen und das auch noch ganz toll finden. Ich habe irgendwie den Eindruck, viele Leute wenden sich immer mehr der Esoterik und Religion zu, und weigern sich, darüber zu diskutieren.
Ich sagte eben zu der Schwester meiner Freundin, dass diese Serie kompletter Schwachsinn ist und keiner der Zauberkünstler dort tatsächlich übernatürliche Kräfte hätte. Die Schwester fragte mich daraufhin in etwa: "Woher willst du das wissen?"
WOHER WILLST DU DAS WISSEN?????
Sind manche Leute mittlerweile schon so verblödet, dass ihnen noch einmal neu bewiesen werden muss, dass es keine Magie gibt?
Mich regt dieser esoterisch-religiöse Rückwärtsgang vieler Leute sowas von auf!!!!
_________________ Religion ist das Opium des Volkes!
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onieD auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 209
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(#947040) Verfasst am: 04.03.2008, 23:06 Titel: |
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soulreaver hat folgendes geschrieben: | Ich denke auch, dass diese Religionskonvertierung (die zum Islam am stärksten ist, aber auch hin zu christlichen Sekten vorkommt; z.B. Jesus Revolution Army)....
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kleine Korrektur: meines Wissens ist die Konversionsrate zu den Evangelikalen höher als zum Islam.
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