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US-Gefaegnisse
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#944226) Verfasst am: 29.02.2008, 12:26    Titel: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

Laut einer Veröffentlichung des Pew Centers, das sich mit der öffentlichen Politik beschaeftigt, seien die USA mit einem Anteil von 1% in der Relation von Gefaengnisinsassen zur Gesamtbevölkerung weltweit unumstrittener Rekordhalter. 2,3 Millionen Inhaftierte bei 230 Millionen Einwohnern. Selbst China komme bei mehr als einer Milliarde Einwohner auf "nur" 1,5 Millionen, Russland auf 890.000.

Eine genauere Betrachtung nach Ethnien ergebe:

Jeder 106. weisse Amerikaner sei hinter Gittern. Bei den Hispanos sei es jeder 36. und bei den Afroamerikanern jeder 15.
In der Altersgruppe 20-34 Jahren sei jeder 9. schwarze US-Amerikaner hinter Gittern.

Derzeit ist die Zahl maennlicher Inhaftierter um das zehnfache grösser als bei Frauen, aber die Zahl der Gefaegnissinsassinen nehme rapide zu:

Bei den Frauen sehe die Verteilung nach Ethnien folgendermassen aus:
jede 355. weisse Frau, jede 297. "hispanischer" Herkunft und jede 100. afro-Amerikanerin saesse im Knast.


Nur als Beispiel: In Deutschland (82 Millionen Einwohner) sind ca. 63000 Personen im Gefaengnis...

d.h. jeder 1250.

Da ein Posting der einen Bezug zur Auslaenderkriminalitaet in Deutschland gewiss nicht ausbleiben wird, greife ich mal vor: da ca. jeder 4. Gefaengnisinsasse in Deutschland Auslaender ist würde das heissen:

47000 Deutsche bei 75 Millionen Deutschen also ca. jeder 1700. (ca.)
16000 Auslaender bei 7 Millionen Auslaendern, also jeder 450.(ca.)

Ich will damit auf keinen Fall die Kriminalitaetsstatisken in puncto "Auslaender" schön reden oder verharmlosen und habe lange überlegt, ob ich überhaupt Zahlen aus Deutschland nennen soll, da es bei den US-Statistiken ja nicht um die Unterscheidung von US-Bürgern und Auslaendern geht.

Ich nenne diese Zahlen bloss, um die unglaubliche Dimension der Aussage: "jeder 15. afro-Amerikaner sitzt in den USA im Knast " noch deutlicher zu unterstreichen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#944237) Verfasst am: 29.02.2008, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#944252) Verfasst am: 29.02.2008, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.


aber ich glaube erst bei mehrfacher Wiederholung, glaube da mal was gelesen zu haben, dass man in Californien fürs dritte Vergehen, egal welcher Art, 15 Jahre bekommt ...
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gollrich
superheftig general



Anmeldungsdatum: 06.12.2007
Beiträge: 1098
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#944257) Verfasst am: 29.02.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Berichten zufolge sind 50 Prozent der nach dem "Dreimal"-Gesetz Inhaftierten wegen kleinerer Vergehen lebenslang hinter Gittern. In einem der bekanntesten Fälle wurde ein Mann zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er eine Flasche Vitamine gestohlen hatte. Der höchste Gerichtshof der Vereinigten Staaten weigerte sich, seinen Revisionsantrag anzunehmen. In einem anderen Fall erhielt ein obdachloser Mann die lebenslange Haftstrafe von 25 Jahren für den versuchten Diebstahl von Lebensmitteln.


Quelle:

wsws.org
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#944260) Verfasst am: 29.02.2008, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

gollrich hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.


aber ich glaube erst bei mehrfacher Wiederholung, glaube da mal was gelesen zu haben, dass man in Californien fürs dritte Vergehen, egal welcher Art, 15 Jahre bekommt ...

Das taugt kaum dazu, die Sache zu relativieren, denn selbst nach dem dritten Landendiebstahl sind 15 Jahre Knast völlig unangemessen. Diese Praxis liegt m.E. weit jenseits der Grenze, die die Barbarei von der Zivilisation trennt.
_________________
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#944274) Verfasst am: 29.02.2008, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Da muß ich an das Simpons-Musical über die Betty-Ford-Klinik denken:


Zitat:
How do you find the defendant?

He's guilty of mayhem, exposure indecient.
Freaked-out behavior both chronic and recent.
Drinking and driving, narcotics possession.
And that's just page one of his ten page confession!

I should put you away where you can't kill or maim us,
but this is LA and you're rich and famous!
I'm checkin' in
He's checkin' in

_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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ana
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Anmeldungsdatum: 03.07.2007
Beiträge: 282

Beitrag(#944279) Verfasst am: 29.02.2008, 13:16    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
... bei 230 Millionen Einwohnern...

gibts nicht 300 Millionen Amis?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#944284) Verfasst am: 29.02.2008, 13:22    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

ana hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
... bei 230 Millionen Einwohnern...

gibts nicht 300 Millionen Amis?

Ich hab die Zahl 260 Mio in Erinnerung.
_________________
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Wohnort: Istanbul

Beitrag(#944286) Verfasst am: 29.02.2008, 13:23    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

ana hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:
... bei 230 Millionen Einwohnern...

gibts nicht 300 Millionen Amis?


Verlegen Mist... war beim Tippen zu voreilig... es geht um 230 Millionen "adults"...

somit hinken meine Zahlen aus Deutschland, die ich zur Bekraeftigung genannt habe, gewaltig...

verdammt
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#944287) Verfasst am: 29.02.2008, 13:25    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:

somit hinken meine Zahlen aus Deutschland, die ich zur Bekraeftigung genannt habe, gewaltig...

Naja, der Unterschied ist auch so noch erkennbar.
_________________
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#944290) Verfasst am: 29.02.2008, 13:26    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:

somit hinken meine Zahlen aus Deutschland, die ich zur Bekraeftigung genannt habe, gewaltig...

Naja, der Unterschied ist auch so noch erkennbar.


stimmt... bei der überalterten deutschen Bevölkerung aendert sich da nicht viel Lachen
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#944301) Verfasst am: 29.02.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das eigentliche Problem in diesem Fall ist nicht Rassismus - es ist auch keine konservative Geisteshaltung, die "unsere lieben kleinen Kinder" vor den "ganz bösen bösen Männern" schützt. Das eigentliche Problem ist das Kapital.

In den USA ist der Gefängnissektor privatisiert. Besitzer von Gefängnissen verdienen an jedem Gefangenen. Daher nehmen sie Einfluss auf Justiz und Polizei um die Gefängnisse voll zu kriegen.
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wortpass
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 494

Beitrag(#944467) Verfasst am: 29.02.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.


Es gibt in LA für den dritten Diebstahl eines Autos lebenslänglich. Weiss ich nicht ob ein "lebenslänglich" in den USA zeitlimitiert ist.


Zuletzt bearbeitet von wortpass am 29.02.2008, 18:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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wortpass
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 494

Beitrag(#944468) Verfasst am: 29.02.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Das eigentliche Problem in diesem Fall ist nicht Rassismus - es ist auch keine konservative Geisteshaltung, die "unsere lieben kleinen Kinder" vor den "ganz bösen bösen Männern" schützt. Das eigentliche Problem ist das Kapital.

In den USA ist der Gefängnissektor privatisiert. Besitzer von Gefängnissen verdienen an jedem Gefangenen. Daher nehmen sie Einfluss auf Justiz und Polizei um die Gefängnisse voll zu kriegen.


Einige Gefängniscompanys sind an der Börse notiert. Pervers - um die Arbeitsplätze zu erhalten braucht man "Kriminelle". Aktionäre verlangen nach mehr Verbrechen. Man nimmt in der Regel politisch wehrlose Minderheiten. Made by christians.

Btw. 98 % aller Gefängnisinsassen in den USA sind religös - 2 % Atheisten.
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ana
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Anmeldungsdatum: 03.07.2007
Beiträge: 282

Beitrag(#944476) Verfasst am: 29.02.2008, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob die "Gefängnislobby" wirklich einen so grossen Einfluss auf die Anzahl der Verurteilungen hat. Ich glaube neben den allgemein längeren Strafen in den USA, verurteilt eine Jury viel schneller. Ich erinnere mich an ein Zitat aus diesem Thread.
Zitat:
im Zweifel hatten die Jurys gegen den Angeklagten entschieden.
In dubio pro reo konsequent angewandt (und das können Berufsrichter wohl eher beurteilen) verhindert wohl so manche Verurteilung in Deutschland.
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wortpass
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Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 494

Beitrag(#944481) Verfasst am: 29.02.2008, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

ana hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob die "Gefängnislobby" wirklich einen so grossen Einfluss auf die Anzahl der Verurteilungen hat. Ich glaube neben den allgemein längeren Strafen in den USA, verurteilt eine Jury viel schneller. Ich erinnere mich an ein Zitat aus diesem Thread.
Zitat:
im Zweifel hatten die Jurys gegen den Angeklagten entschieden.
In dubio pro reo konsequent angewandt (und das können Berufsrichter wohl eher beurteilen) verhindert wohl so manche Verurteilung in Deutschland.


Zum Glück! Im Zweifel für den Angeklagten ist der richtige Weg. Ich erinnere an das deutsche Mittelalter - da gab es recht seltsame Dinge. Wurde eine Frau vergewaltigt und rannte schreiend aus dem Hause war dieses Verhalten der Beweis. So rannten tausende Frauen schreiend aus dem Hause mit einer Vergewaltigungsklage um den Mann so zu vertreiben und hinrichtren zu lassen. Aktuell machen es Frauen mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs - knapp 100 000 Frauen belügen die Gerichte jedes Jahr in Deutschland - fast immer im Zusammenhang um Streitigkeiten beim Sorgerecht um das Kind. Sehen Frauen den Kampf um das eigene Kind verlieren, fangen sie an mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauch's. So sind knapp 100 000 Männer jedes Jahr in Deutschland Opfer ohne Wiedergutmachung. Made by feminist's warriors.

Noch schlimmer.: 14 jährigen Buben die man beim Sex mit Mädchen oder Frauen entdeckt hat wurden vor die Tore der Stadt geführt und ihnen der Kopf abgeschlagen. Made by christians.

Noch schlimmer 2.: 12 jJährigen Jungen, die auf dem Markt Brot gestohlen haben um zu überleben, hat man als Abschreckung eine Schlinge um den Hals gelegt mit einer Stange dran. Mit 2 kräftigen Männern stiess man Jungen vom Boot in den Fluss und die wurden so lange mit der Stange unters Wasser gedrückt bis das Kind ertrunken ist. Made by christians.

In allgmeinen Geschichtsbüchern steht sowas nicht drin ...


Aktuell entwicklen wir uns ja wieder zurück ins Mittelalter - brüllt jemand soll man unkritisch einer Verurteilung zustimmen . Stören tut es offenbar niemand. Liegt es an SAW I bis IV? Im Zweifel für den Angeklagten ist der wirksamste Schutz den es je gab. Wer daran rüttelt will oder verbirgt Unrecht.


Zuletzt bearbeitet von wortpass am 29.02.2008, 19:21, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#944488) Verfasst am: 29.02.2008, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

wortpass hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.


Es gibt in LA für den dritten Diebstahl eines Autos lebenslänglich. Weiss ich nicht ob ein "lebenslänglich" in den USA zeitlimitiert ist.


Historisch hat man Pferdediebe gehängt.
Das nennt man dann Fortschritt.
Es macht aber keinen Sinn einen Staat danach zu beurteilen, wie liebevoll sie mit ihren Verbrechern umgehen.

mfg Kosh
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#944502) Verfasst am: 29.02.2008, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht überraschend, aber durchaus spannend finde ich den Teil hier:

Heise.de: Teleopolis hat folgendes geschrieben:
Im Vergleich zwischen den USA und den 26 europäischen Ländern wird die unterschiedliche Strafkultur auch noch einmal deutlich. Während in den 26 europäischen Ländern insgesamt 800 Millionen Menschen wohnen und davon 1,8 Millionen eingesperrt sind, leben in den USA 299 Millionen und sind 2,3 Millionen in Haft. Selbst in China gibt es nur 1,8 Millionen Gefangene. Dass man aus der Zahl der Gefängnisinsassen nicht ableiten kann, in welchem Land man sichersten lebt, dürfte auf der Hand liegen. Ebenfalls einsichtig dürfte schon anhand dieser Zahlen sein, dass schnelle und zahlreiche Verurteilungen zu Gefängnisstrafen nicht sonderlich abschreckend wirken.
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Auch in den USA gibt es erhebliche Unterschiede. Am wenigsten Häftlinge findet man mit 273 auf 100.000 in Maine, am meisten mit 1.138 in Louisiana. Deutlich ist, dass im südlichen Bible Belt, also neben Louisiana in Florida, Texas, Oklahoma, Mississippi, Alabama, Georgia und South Carolina der höchste Prozentsatz der Bevölkerung hinter Schloss und Riegel sitzt. In Georgia, Texas, North Carolina oder Texas arbeiten denn auch mehr als 15 Prozent der Staatsangestellten im Strafvollzug. In Neuengland (Maine, New Hampshire, Massachusetts, Vermint) gibt es am wenigsten Gefangene, am Ende liegen auch Iowa, Nebraska, Minnesota und North Dakota.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#944521) Verfasst am: 29.02.2008, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auch in den USA gibt es erhebliche Unterschiede. Am wenigsten Häftlinge findet man mit 273 auf 100.000 in Maine, am meisten mit 1.138 in Louisiana. Deutlich ist, dass im südlichen Bible Belt, also neben Louisiana in Florida, Texas, Oklahoma, Mississippi, Alabama, Georgia und South Carolina der höchste Prozentsatz der Bevölkerung hinter Schloss und Riegel sitzt. In Georgia, Texas, North Carolina oder Texas arbeiten denn auch mehr als 15 Prozent der Staatsangestellten im Strafvollzug. In Neuengland (Maine, New Hampshire, Massachusetts, Vermint) gibt es am wenigsten Gefangene, am Ende liegen auch Iowa, Nebraska, Minnesota und North Dakota.


Naja, Kohle zu machen muss halt auch Spass machen dürfen Lachen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#944710) Verfasst am: 29.02.2008, 22:28    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

@ateyim: Deine Verwendung von Punkten hinter Zahlen für den "106. weißen Amerikaner" usw., kam mir intuitiv irgendwie falsch und ungewöhnlich vor. Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung nennt allerdings auch nur diese Möglichkeit, neben ausgeschriebenen Zahlwörtern, Ordnungszahlen zu kennzeichnen.

Ich würde argumentieren, dass das Ergebnis von Rechenbeispielen keine Ordnung konkreter Dinge/Zeitspannen/Ereignisse ist, wie beispielsweise "4. Jänner", "2. Studienabschnitt", "3. Gang", "5. Straße" usw.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#944717) Verfasst am: 29.02.2008, 22:34    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
@ateyim: Deine Verwendung von Punkten hinter Zahlen für den "106. weißen Amerikaner" usw., kam mir intuitiv irgendwie falsch und ungewöhnlich vor. Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung nennt allerdings auch nur diese Möglichkeit, neben ausgeschriebenen Zahlwörtern, Ordnungszahlen zu kennzeichnen.

Ich würde argumentieren, dass das Ergebnis von Rechenbeispielen keine Ordnung konkreter Dinge/Zeitspannen/Ereignisse ist, wie beispielsweise "4. Jänner", "2. Studienabschnitt", "3. Gang", "5. Straße" usw.

Kommt mir sehr normal vor.
Den 'n.' spreche ich immer als 'nte(n/s/m/r)' aus und das würd sinngemäß passen.
_________________
Trish:(
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#949656) Verfasst am: 07.03.2008, 17:10    Titel: Re: US-Gefaegnisse Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Laut einer Veröffentlichung des Pew Centers, das sich mit der öffentlichen Politik beschaeftigt, seien die USA mit einem Anteil von 1% in der Relation von Gefaengnisinsassen zur Gesamtbevölkerung weltweit unumstrittener Rekordhalter. 2,3 Millionen Inhaftierte bei 230 Millionen Einwohnern. Selbst China komme bei mehr als einer Milliarde Einwohner auf "nur" 1,5 Millionen, Russland auf 890.000.

Eine genauere Betrachtung nach Ethnien ergebe:

Jeder 106. weisse Amerikaner sei hinter Gittern. Bei den Hispanos sei es jeder 36. und bei den Afroamerikanern jeder 15.
In der Altersgruppe 20-34 Jahren sei jeder 9. schwarze US-Amerikaner hinter Gittern.

Derzeit ist die Zahl maennlicher Inhaftierter um das zehnfache grösser als bei Frauen, aber die Zahl der Gefaegnissinsassinen nehme rapide zu:

Bei den Frauen sehe die Verteilung nach Ethnien folgendermassen aus:
jede 355. weisse Frau, jede 297. "hispanischer" Herkunft und jede 100. afro-Amerikanerin saesse im Knast.


Nur als Beispiel: In Deutschland (82 Millionen Einwohner) sind ca. 63000 Personen im Gefaengnis...

d.h. jeder 1250.

Da ein Posting der einen Bezug zur Auslaenderkriminalitaet in Deutschland gewiss nicht ausbleiben wird, greife ich mal vor: da ca. jeder 4. Gefaengnisinsasse in Deutschland Auslaender ist würde das heissen:

47000 Deutsche bei 75 Millionen Deutschen also ca. jeder 1700. (ca.)
16000 Auslaender bei 7 Millionen Auslaendern, also jeder 450.(ca.)

Ich will damit auf keinen Fall die Kriminalitaetsstatisken in puncto "Auslaender" schön reden oder verharmlosen und habe lange überlegt, ob ich überhaupt Zahlen aus Deutschland nennen soll, da es bei den US-Statistiken ja nicht um die Unterscheidung von US-Bürgern und Auslaendern geht.

Ich nenne diese Zahlen bloss, um die unglaubliche Dimension der Aussage: "jeder 15. afro-Amerikaner sitzt in den USA im Knast " noch deutlicher zu unterstreichen.




Ich muss jetzt mal was aussprechen... und zwar, um "Amerika" ein wenig in Schutz zu nehmen...


Ich weis von Amerika eines und zwar, das der Ausdruck "wilder Westen" manchmal gar nicht so falsch ist.

Und nur um EINES mal klarzustellen:

- Wer sich nicht an die Gesellschaftlichen Regeln halten will, landet eben im Knast! PUNKT!!!

In Amerika kommt man nicht einfach so in den Knast, weil man schwarz ist. Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Und einige Menschen in Amerika sind solche Choleriker und anmassende Macho's, die landen schonmal schnell im Knast, wenn sie sich mit "dem falschen" anlegen (zum Beispiel einem Polizisten)...


Amerika "ist" eine Multikultur... Mit den Augen rollen

Da sieht man mal, wie "toll" die Menschen in so einer Multikultur zusammenleben, nicht wahr? zwinkern ABER HEY - das schafft Arbeitsplätze - denn diese unzählichen "Gefangenen" müssen ja schliesslich auch alle immer mal bewacht/durchgefüttert werden, nicht wahr? zwinkern


Wie "toll" in Amerika Gesetz, Respekt vor dem Gesetz und der "Umgang" mit Tolleranz gehandhabt werden - ne? In so ner Multikultur...


Und "darrauf" bewegen wir uns in Deutschland immer weiter zu - genau zu so einem Paradies wie die USA hin Sehr glücklich

TOLL, NE??? *Schonmal Spucktüten verteilt* zwinkern
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#949686) Verfasst am: 07.03.2008, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In Amerika kommt man nicht einfach so in den Knast, weil man schwarz ist. Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Und einige Menschen in Amerika sind solche Choleriker und anmassende Macho's, die landen schonmal schnell im Knast, wenn sie sich mit "dem falschen" anlegen (zum Beispiel einem Polizisten)...


Man spürt förmlich, wie tief dir Chuck Norris unter die Haut gegangen ist. Ja, Nordamerikas Sonnenbrillenspatzierträger haben alles im Griff, da gibts keinen Halbstarken, der sich da aufzumucken traut bei so viel staatlich verordneter Exekutiv-Coolness. Der Geist des John Wayne schwebt über jeder Verhaftung in den USA.
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Antidogmatiker
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Anmeldungsdatum: 29.02.2008
Beiträge: 330

Beitrag(#949692) Verfasst am: 07.03.2008, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Ja ne is klar...

Zum amerikanischen Justizsystem: http://www.nachdenkseiten.de/?p=1967

Aber einfache Antworten sind halt immer so schön verlockend...
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piranah
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 343

Beitrag(#949698) Verfasst am: 07.03.2008, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Amerika kommt man nicht einfach so in den Knast, weil man schwarz ist. Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Und einige Menschen in Amerika sind solche Choleriker und anmassende Macho's, die landen schonmal schnell im Knast, wenn sie sich mit "dem falschen" anlegen (zum Beispiel einem Polizisten)...


Man spürt förmlich, wie tief dir Chuck Norris unter die Haut gegangen ist. Ja, Nordamerikas Sonnenbrillenspatzierträger haben alles im Griff, da gibts keinen Halbstarken, der sich da aufzumucken traut bei so viel staatlich verordneter Exekutiv-Coolness. Der Geist des John Wayne schwebt über jeder Verhaftung in den USA.

unterschreib.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#949702) Verfasst am: 07.03.2008, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Amerika kommt man nicht einfach so in den Knast, weil man schwarz ist. Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Und einige Menschen in Amerika sind solche Choleriker und anmassende Macho's, die landen schonmal schnell im Knast, wenn sie sich mit "dem falschen" anlegen (zum Beispiel einem Polizisten)...


Man spürt förmlich, wie tief dir Chuck Norris unter die Haut gegangen ist. Ja, Nordamerikas Sonnenbrillenspatzierträger haben alles im Griff, da gibts keinen Halbstarken, der sich da aufzumucken traut bei so viel staatlich verordneter Exekutiv-Coolness. Der Geist des John Wayne schwebt über jeder Verhaftung in den USA.


Chuck Norris? xD

Irgendwie spühre ich hier so eine richtige Abneigung gegen Amerika... ^^ warst du denn schonmal in Amerika, das du sagen kannst, das jeder Polizist dort sich wie John Wayne fühlt? xD



Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Ja ne is klar...

Zum amerikanischen Justizsystem: http://www.nachdenkseiten.de/?p=1967

Aber einfache Antworten sind halt immer so schön verlockend...


Oh mein Gott, das ist jawohl sowas von Ansichtssache...

Oder willst du etwa sagen, in den USA reicht schon ein dummer Zufall aus, um in den Knast zu kommen? zwinkern

Das nenne ich mal nen Vorurteil...
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#949773) Verfasst am: 07.03.2008, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

wortpass hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da man im Amiland schon für geringfügige Vergehen wie Ladendiebstahl zu oft langjährigen Haftstrafen verurteilt wird, wundert mich das gar nicht.


Es gibt in LA für den dritten Diebstahl eines Autos lebenslänglich. Weiss ich nicht ob ein "lebenslänglich" in den USA zeitlimitiert ist.

Wieso darf die dritte Tat schwerer bestraft werden, wie die erste? Wird dann die Dritte Tat nicht unverhältnismässig ungleich bestraft?

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Und nur um EINES mal klarzustellen:

- Wer sich nicht an die Gesellschaftlichen Regeln halten will, landet eben im Knast! PUNKT!!!

In Amerika kommt man nicht einfach so in den Knast, weil man schwarz ist. Man muss schon mehrmals Mist gebaut haben und meinen, was besseres zu sein - wenn man mehrfach oder schwer Gesetze bricht und den Zorn der Behörden erregt.

Frage 1: Wer macht die Regeln?
Frage 2: Wer profitiert von den Regeln?
Frage 3: Wer leidet unter den Regeln?
Frage 4: Wer bricht die Regeln?

Und warum ist das statistisch so eindeutig?
Das hat nichts mehr mit Einzelschicksalen zu tun, sondern mit einer rassistischen Schieflage eines ganzen Landes.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Antidogmatiker
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Beitrag(#949775) Verfasst am: 07.03.2008, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Das nenne ich mal nen Vorurteil...

Das sagt der Richtige...
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Da sieht man mal, wie "toll" die Menschen in so einer Multikultur zusammenleben, nicht wahr?

Alles auf Multikulti zu schieben ist aber definitiv wirklich zu einfach! Die Ursachen für die hohe Zahl der Gefängnisinsassen in den USA liegt an an der neoliberalen Wirtschaftpolitik und Diskriminierung von Schwarzen und Lateinamerikanern, welche die Kriminalitätsrate nach oben treibt, an der mit strenger Bestrafung einhergehenden Nulltoleranzpolitik und nicht zuletzt an der Praxis der Staatsanwälte (siehe Link).
Eine multikulturelle Gesellschaft macht nur dann Probleme, wenn die einheimische Bevölkerung und/oder die Zugewanderten eine Abneigung gegen die jeweils andere Gruppe haben oder die Zugewanderten über reaktionäre Vorstellungen verfügen! Ersteres ist tatsächlich gegeben (siehe oben), letzteres ist selbst eigentlich kein Problem, da die US-Amerikaner, insbesondere in den Südstaaten selbst sehr reaktionär eingestellt sind (10% Ultrarechte = christliche Fundamentalisten(!)). Auch wäre mir neu, dass es in den USA so viele Muslime gäbe Geschockt

So: Nun noch etwas zum eigentlichen Thema: Meiner Meinung nach war der Irak-Krieg ein einziges Desaster, außer für bestimmte Interessengruppen, die bei der Sache ihre Finger im Spiel haben: Ölkonzerne, Rüstungskonzerne, die Profiteure der Privatisierung des Heimatschutzes, des Irakkriegs und der ehemaligen irakischen Staatsunternehmen. Allerdings scheinen sie den Bogen eindeutig überspannt zu haben.
www.fr-online/top_news/?em_cnt=1295815
http://www.guardian.co.uk/world/2008/feb/28/iraq.afghanistan/print
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#949780) Verfasst am: 07.03.2008, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:


So: Nun noch etwas zum eigentlichen Thema: Meiner Meinung nach war der Irak-Krieg ein einziges Desaster, außer für bestimmte Interessengruppen, die bei der Sache ihre Finger im Spiel haben: Ölkonzerne, Rüstungskonzerne, die Profiteure der Privatisierung des Heimatschutzes, des Irakkriegs und der ehemaligen irakischen Staatsunternehmen. Allerdings scheinen sie den Bogen eindeutig überspannt zu haben.
www.fr-online/top_news/?em_cnt=1295815
http://www.guardian.co.uk/world/2008/feb/28/iraq.afghanistan/print



Und mit dem viel beschworenen Patriotismus scheinen die Kriegsgewinnler Firmen auch nicht viel am Hut zu haben:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,540090,00.html
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Antidogmatiker
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Anmeldungsdatum: 29.02.2008
Beiträge: 330

Beitrag(#949783) Verfasst am: 07.03.2008, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Und mit dem viel beschworenen Patriotismus scheinen die Kriegsgewinnler Firmen auch nicht viel am Hut zu haben

Patriotismus bietet sich halt geradezu an von der Oberschicht genutzt zu werden, um gemeinsame Interesse mit den kleinen Leuten vorzutäuschen, wo keine sind!
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