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Atheismus = Schwachsinn?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#949199) Verfasst am: 07.03.2008, 02:12    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich mag ihn eigentlich nichtmal besonders.

Mich interessiert Nietzsche heute eigentlich auch nicht mehr so besonders. Allerdings spielt er in der Geschichte meiner Persönlichkeitsentwicklung eine gewisse Rolle.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#949205) Verfasst am: 07.03.2008, 02:19    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich kann mit Kritik gut leben.

Aber das setze ich auch bei anderen voraus. zwinkern

Skeptiker


Ich halte Deine Gleichsetzung von Nietzsche und Evola zwar für eine unzulässige Pauschalisierung, aber das Thema interessiert mich nicht genug, um da jetzt näher darauf einzugehen. Ich sehe nicht, was mir eine solche Debatte auf meiner Entwicklung zum Übermenschen bringen sollte. zynisches Grinsen


O.k. die Kritik ist angekommen. Ich möchte das mal so stehen lassen, ebenso wie meine Links. Cool

Übermenschen, und solche die es werden wollen, haben es sicherlich nicht nötig, sie zu lesen ...- Chinesischer Reissack

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#949208) Verfasst am: 07.03.2008, 02:23    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich mag ihn eigentlich nichtmal besonders.

Mich interessiert Nietzsche heute eigentlich auch nicht mehr so besonders. Allerdings spielt er in der Geschichte meiner Persönlichkeitsentwicklung eine gewisse Rolle.


Bei mir überhaupt nicht.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#949212) Verfasst am: 07.03.2008, 02:33    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich mag ihn eigentlich nichtmal besonders.

Mich interessiert Nietzsche heute eigentlich auch nicht mehr so besonders. Allerdings spielt er in der Geschichte meiner Persönlichkeitsentwicklung eine gewisse Rolle.


Für die geistige auch, nehme ich an.

Skeptiker
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#949216) Verfasst am: 07.03.2008, 02:49    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was eben bis heute nicht stattgefunden hat, ist die Aufarbeitung der kulturellen Grundlage faschistischer Konterrevolutionen.

Und wie gesagt - wer hier Evola mit großem Buhai als Faschisten verurteilt und gleichzeitig dessen philosophischen Ziehvater reinwaschen will, der verdrängt und fälscht.

Solche Formulierungen wie "das ist doch nichts Neues" werden dafür benutzt, die Verdrängung aufrecht zu erhalten.

Ich verweise noch einmal auf folgenden Beitrag:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=394864#394864

und folgende Links:

http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie1-d16_prn.html
http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie2-d19_prn.html
http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie3-d20_prn.html

Skeptiker


Ja, jetzt kommt wieder die Sache mit dem Wort "Einfluß" und den geistigen Grundlagen des Faschismus, die wir an anderer Stelle ja bereits diskutiert hatten - und ehrlich gesagt habe ich wenig Lust, mich noch einmal mit dir darüber zu unterhalten, da ich mittlerweile weiß, dass du - zumindest in Bezug auf den Faschismus und Nietzsche - nicht zwischen "berufen auf (Buchstücke und Fälschungen)" und "beeinflußt von" unterscheiden kannst.

Aber zumindest bist du - mit Peter Möller an deiner Seite - hierbei nicht ganz allein - denn auch dieser vertritt ja die Meinung, dass Nietzsche der Wegbereiter der Faschisten war, obwohl er schreibt:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Nazis haben Nietzsche nicht mißbraucht. Sie haben Nietzsche benutzt. Sie haben diejenigen Aussagen Nietzsches genommen, die sie für ihre Ideologie gebrauchen konnten und die häufig genug in ihrer Eindeutigkeit gar nicht falsch verstanden werden konnten.

http://www.philolex.de/nietzsch.htm


Und ich könnte wetten, dass sich Peter Möllers Diagnose der Eindeutigkeit ebenso auf mangelnde Text- und Werkkenntnisse gründet, wie du sie bei diesem Thema gerne an den Tag legst.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#949221) Verfasst am: 07.03.2008, 02:56    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was eben bis heute nicht stattgefunden hat, ist die Aufarbeitung der kulturellen Grundlage faschistischer Konterrevolutionen.

Und wie gesagt - wer hier Evola mit großem Buhai als Faschisten verurteilt und gleichzeitig dessen philosophischen Ziehvater reinwaschen will, der verdrängt und fälscht.

Solche Formulierungen wie "das ist doch nichts Neues" werden dafür benutzt, die Verdrängung aufrecht zu erhalten.

Ich verweise noch einmal auf folgenden Beitrag:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=394864#394864

und folgende Links:

http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie1-d16_prn.html
http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie2-d19_prn.html
http://www.wsws.org/de/2000/dez2000/nie3-d20_prn.html

Skeptiker


Ja, jetzt kommt wieder die Sache mit dem Wort "Einfluß" und den geistigen Grundlagen des Faschismus, die wir an anderer Stelle ja bereits diskutiert hatten - und ehrlich gesagt habe ich wenig Lust, mich noch einmal mit dir darüber zu unterhalten, da ich mittlerweile weiß, dass du - zumindest in Bezug auf den Faschismus und Nietzsche - nicht zwischen "berufen auf (Buchstücke und Fälschungen)" und "beeinflußt von" unterscheiden kannst.

Aber zumindest bist du - mit Peter Möller an deiner Seite - hierbei nicht ganz allein - denn auch dieser vertritt ja die Meinung, dass Nietzsche der Wegbereiter der Faschisten war, obwohl er schreibt:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Nazis haben Nietzsche nicht mißbraucht. Sie haben Nietzsche benutzt. Sie haben diejenigen Aussagen Nietzsches genommen, die sie für ihre Ideologie gebrauchen konnten und die häufig genug in ihrer Eindeutigkeit gar nicht falsch verstanden werden konnten.

http://www.philolex.de/nietzsch.htm


Und ich könnte wetten, dass sich Peter Möllers Diagnose der Eindeutigkeit ebenso auf mangelnde Text- und Werkkenntnisse gründet, wie du sie bei diesem Thema gerne an den Tag legst.


Was sagst Du zu den Links?

Oder bist Du Analphabet und des Lesens nicht mächtig?

Dich muss doch irgendwie interessieren, womit ich meine Meinung begründe. Oder guckst Du nur danach, ob eine Meinung zu Deiner eigenen passt und sobald sie abweicht, hat der andere keine Ahnung?

Weißt Du, so gehen auch die Zeugen Jehovas vor, mit der Empfehlung, doch mal ihre Blättchen näher zu studieren ...-

Skeptiker
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#949228) Verfasst am: 07.03.2008, 03:22    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weißt Du, so gehen auch die Zeugen Jehovas vor, mit der Empfehlung, doch mal ihre Blättchen näher zu studieren ...-


Und andere empfehlen das Studium ihrer Links.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#949229) Verfasst am: 07.03.2008, 03:24    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Was sagst Du zu den Links?


wsws.org hat folgendes geschrieben:
Nietzsche Ablehnung der Revolution und seine Furcht vor der Arbeiterklasse bedeutete, dass sein Radikalismus niemals eine Bedrohung für die neu entstehende, habsüchtige deutsche Bourgeoisie darstellte, die aber durchaus in der Lage war, sich seiner Verteidigung des Krieges und jeglicher Form des Militarismus zu bedienen, um ihre eigenen Pläne zur imperialen Expansion gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu rechtfertigen. Neue Schichten der Mittelklasse strebten nach Spekulationsgewinnen und das Wachstum der Geldmärkte konnte Nietzsches "Lebensphilosophie" für sich in Anspruch nehmen: "Leben selbst ist wesentlich Aneignung, Verletzung, Überwältigung des Fremden und Schwächeren, Unterdrückung, Härte, Aufzwängung eigner Formen, Einverleibung und mindestens, mildestens, Ausbeutung, - aber wozu sollte man immer gerade solche Worte gebrauchen, denen von Alters her eine verleumderische Absicht eingeprägt ist?" (Jenseits von Gut und Böse. 259, 1886).


Was soll ich z.B. dazu schon sagen? Der Autor dieses Artikels macht es genau wie du: Er nimmt ein Zitat, ordnet ihm einen Umstand zu und behauptet oder suggeriert, dass ersteres der Grund für zweiteres sei.
Lustigerweise verbindet er hierbei sogar noch Nietzsches Auffassung über die Grundzüge des Lebens mit Geldmarktspekulationen, was entweder bedeutet, dass der Autor absichtlich eine fehlerhafte Verknüpfung herstellt (da er an anderer Stelle auf Nietzsches Ablehnung des Gewinnstrebens hinweist) oder dass er eine angeblich von Spekulanten zur Rechtfertigung genutzte Fehlinterpretation als Argument für den Einfluß Nietzsches auf dieselbigen verwenden möchte.
Du kannst dir aussuchen, was dir besser gefällt.
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- Niklas Luhmann -
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#949231) Verfasst am: 07.03.2008, 03:28    Titel: Re: Angebot, runderneuert Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Weißt Du, so gehen auch die Zeugen Jehovas vor, mit der Empfehlung, doch mal ihre Blättchen näher zu studieren ...-


Und andere empfehlen das Studium ihrer Links.


Gewinnen durch Quantität - klappt auch manchmal in der Diskussion.
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- Niklas Luhmann -
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#949831) Verfasst am: 07.03.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Ich geh dann mal bis dahin davon aus, dass ich Recht habe. Cool

Das machst du genau richtig! Dawkins macht es ja mittlerweile genauso!


Zuletzt bearbeitet von udine-albrechtsen am 07.03.2008, 22:55, insgesamt einmal bearbeitet
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#949836) Verfasst am: 07.03.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Auch Unglaube ist ein Glaube. Nur hat Unglaube im Gegensatz zu Glaube noch nie irgendwas bewirkt.


Denken Vor allem Punkt 7.


*gähn * ich habe meine Aussage bereits ausführlich erläutert und bis jetzt kein Gegenargument erhalten. Ausserdem interessiert mich euer Leitfaden herzlich wenig da ich weder ein Missionar bin, noch einer Religion angehören mit der ich bei euch missionieren könnte.


Mach dir nix draus das geht mir hier nicht anders! Und ich bin auch kein Missionar!!
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#949838) Verfasst am: 07.03.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Ausserdem interessiert mich euer Leitfaden herzlich wenig da ich weder ein Missionar bin, noch einer Religion angehören mit der ich bei euch missionieren könnte.


Da steht aber auch drin, was ein Argument ist. Du könntest also etwas dazulernen, das ist doch nett.


Dann bring mir doch wenigstens ein Gegenargument, damit ich mich auch zu den Eingeweihten zählen darf:

Zitat:
Dazu das Internetlexikon: Atheismus steht im weiteren Sinn für die Abwesenheit des Glaubens, dass es göttliche Wesen gibt, und im engeren Sinn für den Glauben, dass es keine göttlichen Wesen gibt.

Die Behauptunng, oder eben der Glaube, es gebe keine göttlichen Wesen ist nicht mehr oder weniger begründet wie der gegenteilige Glaube. Es zeugt bloss von mehr Arroganz.


Ausserdem war meine Aussage, Glaube und Atheismus sei auf der selben Stufe der Unwissenheit, nicht mit der bescheuerten "Atheismus ist auch nur ein Glaube, niemand ist frei von Religion " Aussage aus eurem Leitfädeli zu vergleichen.


Das lässt sich leicht entkräften. Mal angenommen, ich behaupte, dass Du mir 50.000 € schuldest. Ich kann das nicht beweisen, aber Du kannst auch nicht beweisen, dass es nicht so ist. Bei wem liegt jetzt die Beweislast? Muss ich beweisen, dass es dieses Schuldverhältnis gibt, oder musst Du das Gegenteil beweisen?


Naiver Vergleich. Es ist gerade zu grotesk wenn unbedeutender Zellhaufen mit seiner niederen menschlichen Logik versucht die Idee Gottes zu widerlegen. Das zeugt von einem Grössenwahn, wie ihn keine Kirche der Welt hevorbringen kann und von einer unglaublich kleingeistigen, fast kindlichen Weltanschauung.

Im Zweifeln für den Angeklagten lässt sich wohl kaum auf Religion übertragen. Da fehlt nähmlich der Beschuldigte. Es ist völlig lächerlich einen Beweis für etwas zu fordern das von jedem nur individuell erkannt werden kann, was nicht zuletzt der Sinn der Sache ist. Je näher ein Mensch dem Wesen Gottes ist, umso höher steht er in der Hirarchie, der heiligen Ordnung.

Es bleibt dabei: Atheisten sind genau so unwissen wie alle andere. Nur haben sie im Vergleich zum religiösen Menschen keine Erklärung parat sowie ein völliger Mangel an höheren transzendenten Werten. Er Atheist ist in sich selbst und seinem niederen irdischen Sein eingeschlossen.

Nehmts nicht persönlich zwinkern


Atheisten kennzeichnet ja vor allem eines: Dass sie vom Glauben an Gott nicht loskommen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#949842) Verfasst am: 07.03.2008, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:
Atheisten kennzeichnet ja vor allem eines: Dass sie vom Glauben an Gott nicht loskommen.

Blödsinn.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#949851) Verfasst am: 07.03.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Troll
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#949901) Verfasst am: 07.03.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Troll


Schade!
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#949913) Verfasst am: 08.03.2008, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Troll


Schade!

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NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#949942) Verfasst am: 08.03.2008, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mal kurz ne allgemeine Anmerkung, die (wie ich finde) besonders auf diesem Thread zutrifft:
Ich beobachte es immer wieder, wenn nicht sogar grundsätzlich, dass bei Diskussionen zwischen Gläubigen und Atheisten nicht wirklich argumentiert wird! Man wirft sich immer nur gegenseitig irgendwelche Aussagen hin ohne Begründungen abzuliefern, warum diese Aussage jetzt richtig ist und die des Gegenübers falsch. Und das finde ich ist ein riesen Problem, denn Jeder erwartet von seinem Gegenüber immer, dass dieser selber denken soll. Das ist an sich in Ordnung, ABER: es wird dabei so an Ausführungen gespart, dass das Gegenüber die Gedanken des Diskussionspartners erraten muss um mit seinen Aussagen überhaupt etwas anfangen zu können. Schließlich werden Dinge falsch ausgelegt, falsch verstanden, man bezeichnet sich gegenseitig als dumm und am Ende ist es die gleiche Scheiße wie jedesmal -> man geht auseinander ohne wirklich zu wissen was der andere überhaupt gewollt hat ...
zumindest habe ich den Eindruck ...

Und das trifft sowohl auf Stacheldraht, als auch auf die meisten anderen hier zu! Wenn ihr diskutieren wollt, dann bitte mit "A ist bullshit, denn B ist richtig, WEIL C ..."
Ohne C haben wir immer das übliche "aneinander vorbeireden".

Also bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemanden blöd anmachen! Als (bisher) passiver Leser dieses Threads habe ich aber eben beispielsweise nach 10 Seiten noch immer nicht kapiert was Stacheldraht (außer Leute erschießen die ihm nicht taugen) eigentlich sagen will. Und bei allen anderen kann ich genauso wenig Information aus den Beiträgen herauslesen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

MfG
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Tim
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 291
Wohnort: Berlin, Neukölln

Beitrag(#949973) Verfasst am: 08.03.2008, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:
Atheisten kennzeichnet ja vor allem eines: Dass sie vom Glauben an Gott nicht loskommen.

Sie hat Recht. Genauso ein Fakt, wie der, dass wahre Christen wissen, dass es keinen Gott gibt.
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Kichererbse
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 236

Beitrag(#950050) Verfasst am: 08.03.2008, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Man wirft sich immer nur gegenseitig irgendwelche Aussagen hin ohne Begründungen abzuliefern, warum diese Aussage jetzt richtig ist und die des Gegenübers falsch.


Schrieb ich ja schon längst!
Kichererbse hat folgendes geschrieben:
Atheismus ist doch lediglich eine auf den Theismus zurückgreifende Gegenbehauptung und Behauptungen können immer Schwachsinn sein. Schulterzucken
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#950302) Verfasst am: 08.03.2008, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: Berlin, Neukölln

Beitrag(#950317) Verfasst am: 08.03.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:
Lachen

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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#950338) Verfasst am: 08.03.2008, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tim hat folgendes geschrieben:
udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:
Atheisten kennzeichnet ja vor allem eines: Dass sie vom Glauben an Gott nicht loskommen.

Sie hat Recht. Genauso ein Fakt, wie der, dass wahre Christen wissen, dass es keinen Gott gibt.


Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Ausrufezeichen
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#950348) Verfasst am: 08.03.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

udine-albrechtsen hat folgendes geschrieben:

Atheisten kennzeichnet ja vor allem eines: Dass sie vom Glauben an Gott nicht loskommen.

Einziger Grund dafür ist, dass es haufenweise lustiger Leute gibt, die einem ständig das Gegenteil weiß machen wollen ...
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
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Beitrag(#950427) Verfasst am: 08.03.2008, 20:50    Titel: Diskutieren lernen heisst Siegen lernen Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Mal kurz ne allgemeine Anmerkung, die (wie ich finde) besonders auf diesem Thread zutrifft:
Ich beobachte es immer wieder, wenn nicht sogar grundsätzlich, dass bei Diskussionen zwischen Gläubigen und Atheisten nicht wirklich argumentiert wird! Man wirft sich immer nur gegenseitig irgendwelche Aussagen hin ohne Begründungen abzuliefern, warum diese Aussage jetzt richtig ist und die des Gegenübers falsch. Und das finde ich ist ein riesen Problem, denn Jeder erwartet von seinem Gegenüber immer, dass dieser selber denken soll. Das ist an sich in Ordnung, ABER: es wird dabei so an Ausführungen gespart, dass das Gegenüber die Gedanken des Diskussionspartners erraten muss um mit seinen Aussagen überhaupt etwas anfangen zu können. Schließlich werden Dinge falsch ausgelegt, falsch verstanden, man bezeichnet sich gegenseitig als dumm und am Ende ist es die gleiche Scheiße wie jedesmal -> man geht auseinander ohne wirklich zu wissen was der andere überhaupt gewollt hat ...
zumindest habe ich den Eindruck ...

Und das trifft sowohl auf Stacheldraht, als auch auf die meisten anderen hier zu! Wenn ihr diskutieren wollt, dann bitte mit "A ist bullshit, denn B ist richtig, WEIL C ..."
Ohne C haben wir immer das übliche "aneinander vorbeireden".

Also bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemanden blöd anmachen! Als (bisher) passiver Leser dieses Threads habe ich aber eben beispielsweise nach 10 Seiten noch immer nicht kapiert was Stacheldraht (außer Leute erschießen die ihm nicht taugen) eigentlich sagen will. Und bei allen anderen kann ich genauso wenig Information aus den Beiträgen herauslesen (Ausnahmen bestätigen die Regel).

MfG


Dein Eindruck ist völlig richtig. Viele Menschen haben nicht gelernt, zu diskutieren.

Unter "Diskussion" verstehen sie z.B. bloßen Meinungsaustausch, bei dem die Meinungen dann unvermittelt nebeneinander bzw. einander gegenüber stehen.

Diskutieren heisst, auf die Argumente des anderen einzugehen, anstatt bei dessen Schlussfolgerungen stehen zu bleiben.

Diskussion fängt mit der Frage an:

"Warum behauptest du das, was du behauptest? Was sind deine sachlichen und nachvollziehbaren Gründe?"

Wer diese nicht kennen will, der verhält sich nicht anders als ein religiöser Fanatiker.

Aber:

Diskutieren kann man lernen.

Und das gibt uns doch Hoffnung in diesen dunklen Zeit, oder ...-? Cool

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gwarpy
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Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#950432) Verfasst am: 08.03.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem dies Troll
offenbar zu klein ist, um bemerkt zu werden, diesmal in aller Deutlichkeit:





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Gaius Julius Caesar
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#950975) Verfasst am: 09.03.2008, 16:03    Titel: Zwillinge Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Also, es gibt Zitate, die sich gleichen wie ein Ei dem anderen.


Beispiele?


Hier sind ein paar Zitate von Evola, für die es inhaltliche Entsprechungen bei Nietzsche gibt, bzw. die sich von letzterem herleiten:

Evola hat folgendes geschrieben:
"Auf der einen Seite steht eine Masse, bei der, abgesehen von wechselnden Gefühlen, immer mehr oder weniger diesselben elementaren Instinkte und dieselben an die physische und hedonistische Ebene gebundenen Interessen wirken werden. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die sich völlig von den ersteren unterscheiden, da sie Träger einer ganzen Legitimität und Autorität sind, die sich aus der Idee und der strengen, überpersönlichen Treue zu ihr ergibt."

"Die Vervollkommnung des Menschen ist das Ziel, dem sich jede soziale Ordnung unterwerfen muß und das sie so weit, wie nur möglich zu fördern hat ... Alles gemäß einer Pyramidenstruktur, an deren Spitze Gestalten treten müßten, die mehr oder weniger der absoluten Person - das heißt der am höchsten verwirklichten - angenähert sind, die eben das Ziel und den natürlichen Anziehungspunkt des Ganzen darstellt."

"Nichts ist offenkundiger, als daß der moderne Kapitalismus genauso subversiv ist wie der Marxismus. Gleich ist die materialistische Lebensauffassung, auf die sich beide gründen, qualitativ identisch sind auch die Ideale beider, und gleich sind bei beiden die Voraussetzungen, die an eine Welt gebunden sind, deren Zentrum aus Technik, Wissenschaft, Produktion, 'Rendite' und 'Konsum' besteht."

"Es gibt wenig Hoffnung, etwas zu retten, wenn es unter den Oberhäuptern einer neuen Bewegung nicht auch solche gibt, die die Fähigkeit entwickelt haben, den materiellen Kampf mit einem geheimen und unerbittlichen Wissen zu ergänzen..."

"Die einzige Grundlage des Fortschrittglaubens ist bekannt: Es ist das Blendwerk einer technischen Zivilisation, wie auch die Faszination, die von gewissen unleugbaren materiellen und industriellen Fortschritten ausgeübt wird, die aber geschätzt werden, ohne ihre negative Kehrseite zu berücksichtigen, wie sich eben in wichtigeren und interessanteren Gebieten des Daseins zeigt."

"Insbesondere wurde der tatsächliche Wesenskern des Souveränitätsprinzipes zu Recht in der Macht gesehen, die jenseits jeglicher Bindung und Diskussion in Ausnahme und Notfällen zu entscheiden befugt ist, nämlich dort, wo das geltende Recht und die Gesetze aufgehoben sind oder deren Aufhebung notwendig ist."


http://www.preisgabe.de/evola.html


Im folgenden geht es allgemein um Elemente faschistischen Denkens, die sich bei Evola und Nietzsche wiederfinden:

Zitat:
Als einen ihrer führenden Ideologen erkor der MSI Julius Evola, der unter dem Mussoliniregime vor allem durch seine rassistischen Schriften bekannt geworden war. Als Anhänger des in der Weimarer Republik berüchtigten Deutschen Herrenklubs und nach 1933 von Himmlers Freundeskreis schrieb er unter dem Einfluß von Nietzsche, der deutschen Mystik, dem SS-Totenkult und anderem reaktionärem deutschen Gedankengut sein Hauptwerk Die Söhne der Sonne, in dem er die Überlegenheit der arischen Rasse, Führerkult, soldatische Disziplin und den Ordensstaat verherrlichte. Angelo Del Boca und Mario Ciovanna haben in ihrem Buch I Figli del Sole Evola analysiert. Sie schreiben, Evolas »Söhne der Sonne« seien Herrenmenschen, die gegenüber »jeglicher Schwäche unerschütterlich« seien, für die »nichts wahr und alles erlaubt ist«. Außer den »Herren« würden nur Sklaven existieren. Die Masse bestehe nur aus Dienern, aus »Leuten, die überhaupt keine Rechte haben«, auch nicht das auf Leben, und über deren Vernichtung »man keine Träne zu vergießen braucht«. (...)

Ein anderer Ideologe des italienischen Neofaschismus ist Armando Plebe, der von sich behauptete, einmal Marxist gewesen zu sein. Wie Evola verbreitete auch er die Nietzscheanischen und nazistischen Thesen von der »starken Persönlichkeit«, der »intellektuellen Elite«, der »ewigen Ungleichheit« und der »Freiheit des Individuums«. Die Zeitschrift Espresso beschäftigte sich 1972 in ihrer Ausgabe vom 30. Januar anläßlich des 25. Jahrestages des MSI mit der Bedeutung Plebes in der Ideologie der neofaschistischen Partei und zitierte aus seiner Herrenrassentheorie: »Es gibt keine größere Dummheit als die Gleichheit.« Plebe ergänzte: »Ich hasse die Demokratie« und forderte, »das Land müssen die Besten, die Auserwählten regieren«. Folgerichtig trat er gegen das allgemeine und gleiche Wahlrecht auf, um eine proportionale Stimmabgabe auf der Grundlage von »Prestige, Geld und produktiver Tätigkeit« zu verlangen.

In seinem 1971 erschienenen Buch La filosofia della reazione negierte er den sozialen Fortschritt und den des menschlichen Wissens und wendete sich gegen jede soziale Umgestaltung der Gesellschaft. Von der »ungeheuerlichen Idee des historischen Fortschritts« müsse der Mensch befreit werden, schrieb er. Zu seinem zusammengekitteten »Geschichtsbild« gehörte auch die Theorie, daß die Geschichte »eine Verzerrung des menschlichen Verstandes ist« (S. 13 ff.)

Ideologen wie Evola und Plebe lieferten den Neofaschisten das Rüstzeug für ihre Propaganda, aus der folgende Komponenten hervortreten: Extremer Antikommunismus; eine autoritäre Staatstheorie; Rassismus und Herrenmenschentum, bei dem das Führerprinzip, Gehorsam, Elitedenken und Menschenverachtung hervorgehoben werden; hemmungsloser Terror zur Unterdrückung und physischen Vernichtung des politischen Gegners sowie zur Einschüchterung der Menschen; nationale und soziale Demagogie; Korporativismus und Wirtschaftsautarkie.


http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/owl/books-einzel/feldbauer-download/feldbauer.htm


Allerdings darf man keinesfalls den Fehler begehen, den Faschismus ohne den Kapitalismus als dessen Basis verstehen zu wollen. Ohne die bürgerliche Klassengesellschaft sind die fundamentalen Angriffe verkommener kleinbürgerlicher Spießer-Schichten (im Bündnis mit der Bourgeosie) gegen jeden sozialen & humanen Fortschritt nicht zu verstehen.

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Beitrag(#951003) Verfasst am: 09.03.2008, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja. Die Freiheit des Individuums als Kernthese des Faschismus. Schon klar. Pillepalle

Übrigens: Zur Behauptung einer These reicht es nicht, einen Text zu zitieren, in dem diese These wieder nur behauptet wird. Mit den Augen rollen
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 09.03.2008, 16:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#951010) Verfasst am: 09.03.2008, 16:36    Titel: Augen zu und durch! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ah ja. Die Freiheit des Individuums als Kernthese des Faschismus. Schon klar. Pillepalle


Nicht "Freiheit des Individuums", sondern Freiheit bestimmter Individuen ist gemeint, wie Du wissen solltest.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Übrigens: Zur Behauptung einer These reicht es nicht, einen Text zu zitieren, in dem diese These wieder nur behauptet wird. Mit den Augen rollen


Wieso? Ist es eine Behauptung, dass Evola viele seiner Gedanken bei Nietzsche abgeschrieben hat? (Herrenrasse, "Freiheit statt Sozialismus", Gleichheitsstreben, etc.)

Dies ist nun mal Tatsache. Diese historische Wahrheit ist keine Interpretationsfrage.

Es steht aber jedem frei, die Augen zu zu machen. So viel Freiheit muss sein ...- nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

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Beitrag(#951018) Verfasst am: 09.03.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ein weiterer Beleg dafür, dass du zumindest bezüglich dieses Themas schlicht diskussionsunfähig bist. "Das ist so, basta! Und jeder der das anders sieht ist doof!" Lachen
"Dies ist nun mal Tatsache. Diese historische Wahrheit ist keine Interpretationsfrage." <- Ich hoffe du hältst sowas nicht ernsthaft für ein Argument...
Lustig, wie du schlicht voraussetzt, was du eigentlich erst beweisen willst. Und zwei Postings drüber faselst du noch was von anständiger Diskussionskultur... Mit den Augen rollen

Vielleicht checkst du's ja jetzt, warum ich mich mit dir nicht inhaltlich über Nietzsche auseinandersetze. Obwohl ich's leider eher nicht glaube...
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Beitrag(#951203) Verfasst am: 09.03.2008, 21:23    Titel: Re: Zwillinge Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Allerdings darf man keinesfalls den Fehler begehen, den Faschismus ohne den Kapitalismus als dessen Basis verstehen zu wollen. Ohne die bürgerliche Klassengesellschaft sind die fundamentalen Angriffe verkommener kleinbürgerlicher Spießer-Schichten (im Bündnis mit der Bourgeosie) gegen jeden sozialen & humanen Fortschritt nicht zu verstehen.

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oh mein Gott... Lachen

Damit wär ja klar, wessen Geistes Kind du bist. Jegliche Diskussion mit dir wäre eine Verschwendung.

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