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Warum Humanismus?
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#950357) Verfasst am: 08.03.2008, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

freygeyst hat folgendes geschrieben:
quasi die übernahme aller gebote und verbote, plus die ausslassung von gottbetreffenden stellen.

Das ist falsch. Ließ Dir mal die Gebote durch und vergleiche sie. Beispielsweise wurden Gebote, die das anbeten "eines Gottes" festlegen, Götzendienst verbieten und die liebe zu Gott verlangen eindeutig nicht übernommen. Andere "Gebote" mögen durchaus ihren Sinn haben und können logisch erklärt werden. Eine Gesellschaft die morden und stehlen darf kann schon aufgrund der Logik nicht funktionieren!

Desweiteren muss man auch ganz klar sagen, dass auch die "10 Gebote" letztendlich von Menschen entwickelt wurden, die sich schon durchaus Gedanken darüber gemacht haben wie man eine stabile Gesellschaft schaffen kann. Von daher kann das ja nicht grundsätzlich falsch sein!

freygeyst hat folgendes geschrieben:
trotzdem sind die menschenrechte unveräusserlich und ewig gültig.

Auch wenn es hart klingt, sind auch die letztendlich eine Frage der Moral und diese ist bekannermaßen beliebig. Es gibt keine "allgemein Richtige" Moral und auch keine "allgemein falsche".

In Kriegen werden die Menschenrechte mit Füßen getreten und das passiert jeden Tag überall auf der Welt. Somit widerspricht Krieg den Menschenrechten vollends und passiert trotzdem immer und überall. Die Menschenrechte sind somit nur im harmonischen Miteinander sinnvoll, aber nicht ewig gültig. Wenn Du im Krieg bist und einen Feind bekämpfst, ist Dir sein Recht auf leben in soweit egal, als dass Du erstmal versuchst Deinen Arsch zu retten!

freygeyst hat folgendes geschrieben:
eine anarchistische gesellschaft ist mir nie in den sinn gekommen. der mensch sucht und braucht ordnung

Wer sagt, dass es in einer Anarchie keine Ordnung gibt? Anarchie stellt nur das "Führer" Prinzip in Frage. Es kritisiert somit Zustände in denen die vollständige Macht und Gewalt in den Händen weniger oder gar eines Einzelnen liegen!

Es ist lediglich richtig das Menschen Führer und Vordenker brauchen, deren "Lehren" sie übernehmen können, um nicht selbst nachdenken zu müssen. Das macht nämlich das Leben einfacher. Sie nehmen damit natürlich unbewusst (oder gar bewusst) in Kauf, dass sie einzelnen Menschen mehr Macht zugestehen...
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#950452) Verfasst am: 08.03.2008, 21:13    Titel: Arroganz Antworten mit Zitat

freygeyst hat folgendes geschrieben:
skeptiker:"Es geht halt bei den Menschenrechten - die im übrigen etwas Nachantikes sind!"
doch, die wurzeln der menschenrechte reichen bis in die antike zurück: so stellten die anhänger der stoa das postulat der gleichheit aller menschen auf. so sahen sich die griechen darauf hin als weltbürger.


Ja ja, die Griechen haben uns auch die "Demokratie" gebracht.

Aber ich rede hier nicht von einer Idee, sondern von einer politischen Bewegung des Humanismus. Und diese beginnt nun mal erst mit der europäischen Aufklärung.

freygeyst hat folgendes geschrieben:
naja, zu der quelle müssen wir nichts sagen. das der autor weder nietzsches zarathustra, noch den übermenschen verstanden hat, lässt sich schon aus den ersten zeilen erschliessen. Mit den Augen rollen


Du Arroganzling, Du! Nein, so geht das nicht!

Skeptiker
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