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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#951290) Verfasst am: 09.03.2008, 22:53 Titel: |
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Einen Standpunkt oder auch nur die Wahrheitsbehauptung einer Aussage zu vertreten, liegt einem Bedürfnis, also einer Emotion zugrunde, die offensichtlich normalerweise verhältnismäßig stark ist. Emotionen können auch kontrolliert werden und (zumindest für die eigenen Zwecke) konstruktiv umgesetzt werden, was ebenfalls eine starke Beinflussung durch Emotion ist.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#951292) Verfasst am: 09.03.2008, 22:55 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | Es existieren keine unemotionalen Gespräche oder Diskussionen. |
Eigentlich ist das richtig, aber wenn das einer schreibst, der ein eigenes Argument gern mal als "Totschläger" bezeichnet, ist es unfreiwillig komisch.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#951297) Verfasst am: 09.03.2008, 22:58 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Semnon hat folgendes geschrieben: | Es existieren keine unemotionalen Gespräche oder Diskussionen. |
Eigentlich ist das richtig, aber wenn das einer schreibst, der ein eigenes Argument gern mal als "Totschläger" bezeichnet, ist es unfreiwillig komisch. |
Das soll eher deutlich machen, welch einfache Werkzeuge in manchen Situationen zur umfassenden Problemlösung genügen.
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Heretic registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.09.2006 Beiträge: 25
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(#951411) Verfasst am: 10.03.2008, 00:50 Titel: |
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fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | Heretic hat folgendes geschrieben: | ......
Manchmal denke ich, man sollte das Thema generell bleiben lassen... |
Geht das bei Freundschaft? Bei einer Bekanntschft habe ich da keine Probleme - aber unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes (s.o.)
Viel Glück. fwo |
Im Idealfall kann man über alles reden, manchmal ist es aber wohl besser, einfach mal nicht drauf einzugehen.
danke.
Semnon hat folgendes geschrieben: | Einen Standpunkt oder auch nur die Wahrheitsbehauptung einer Aussage zu vertreten, liegt einem Bedürfnis, also einer Emotion zugrunde, die offensichtlich normalerweise verhältnismäßig stark ist. Emotionen können auch kontrolliert werden und (zumindest für die eigenen Zwecke) konstruktiv umgesetzt werden, was ebenfalls eine starke Beinflussung durch Emotion ist. |
Der emotionale Antrieb, nach einem möglichst objektiven, also mit der Realität übereinstimmenden, Wahrheitsgehalt zu suchen ist für eine Diskussion ungemein ergiebiger, alsdass der Antrieb daraus besteht, es sich geistg in eben jener Realität möglichst bequem zu machen, wenns sein muss inklusive offensichtlicher Widersprüche. Beide Verhaltensweisen sind natürlich in jedem Menschen angelegt, welche dominiert entscheidet das Leben. Letztere führt aber leider zum Einbunkern, wenns an die Substanz geht, was sich dann in emotionalen Abwehrmechanismen zeigt. Wer nicht fürchten muss, dass ihm durch die Argumentation des Anderen etwas existenzielles weggenommen wird, hat es auch nicht nötig, sich abzuschotten.
Ich rege mich auch gelegentlich über meine Gesprächspartner auf, manchmal muss das einfach sein, ich versuche aber, das Ziel im Auge zu behalten und das ist der Informationsaustausch, Tobsuchtsanfälle stehen dem eher im Wege. Ich will also garnicht grundsätzlich Emotionen aus Diskussionen verbannen, sie sollten ihr nur nicht im Wege stehen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#951514) Verfasst am: 10.03.2008, 02:54 Titel: |
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Heretic hat folgendes geschrieben: | fwohlgemuth hat folgendes geschrieben: | Heretic hat folgendes geschrieben: | ......
Manchmal denke ich, man sollte das Thema generell bleiben lassen... |
Geht das bei Freundschaft? Bei einer Bekanntschft habe ich da keine Probleme - aber unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes (s.o.)
Viel Glück. fwo |
Im Idealfall kann man über alles reden, manchmal ist es aber wohl besser, einfach mal nicht drauf einzugehen.
danke.
Semnon hat folgendes geschrieben: | Einen Standpunkt oder auch nur die Wahrheitsbehauptung einer Aussage zu vertreten, liegt einem Bedürfnis, also einer Emotion zugrunde, die offensichtlich normalerweise verhältnismäßig stark ist. Emotionen können auch kontrolliert werden und (zumindest für die eigenen Zwecke) konstruktiv umgesetzt werden, was ebenfalls eine starke Beinflussung durch Emotion ist. |
Der emotionale Antrieb, nach einem möglichst objektiven, also mit der Realität übereinstimmenden, Wahrheitsgehalt zu suchen ist für eine Diskussion ungemein ergiebiger, alsdass der Antrieb daraus besteht, es sich geistg in eben jener Realität möglichst bequem zu machen, wenns sein muss inklusive offensichtlicher Widersprüche. Beide Verhaltensweisen sind natürlich in jedem Menschen angelegt, welche dominiert entscheidet das Leben. Letztere führt aber leider zum Einbunkern, wenns an die Substanz geht, was sich dann in emotionalen Abwehrmechanismen zeigt. Wer nicht fürchten muss, dass ihm durch die Argumentation des Anderen etwas existenzielles weggenommen wird, hat es auch nicht nötig, sich abzuschotten.
Ich rege mich auch gelegentlich über meine Gesprächspartner auf, manchmal muss das einfach sein, ich versuche aber, das Ziel im Auge zu behalten und das ist der Informationsaustausch, Tobsuchtsanfälle stehen dem eher im Wege. Ich will also garnicht grundsätzlich Emotionen aus Diskussionen verbannen, sie sollten ihr nur nicht im Wege stehen. |
Sich über jemanden aufzuregen hat nichts mit der von dir beschriebenen Etwas zu tun, das du da nebulös andeutest, offenbar in der Erwartung, es würde mir irgendwas sagen. Und du kannst Emotionen aus Diskussionen nicht verbannen, selbst wenn du das wolltest. Was willst du mir also damit jetzt sagen? Ich sagte nicht, dass man Tobsuchtsanfälle o. ä. kultivieren und willkommenheissen solle
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#951530) Verfasst am: 10.03.2008, 03:20 Titel: Re: Wann sollte man aufhören zu diskutieren? |
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Heretic hat folgendes geschrieben: | Sie scheint von der Menschhet enttäuscht zu sein, Gott ist ihr zentraler psychischer Stützpfeiler, sag ich mal.
Würdet ihr an so einer Stelle weiterdiskutieren, um ihr den Glauben abpenstig zu machen? |
Nein. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich würde so einer Freundin nur das Angebot machen, dass sie sich an mich wenden kann, wenn sie wirklich wissen will, wie ich die Welt sehe. Und ich würde sie vorwarnen, dass meine Weltsicht aus ihrer Perspektive betrachtet sehr untröstlich und wenig hoffnungsvoll wirken wird. Ich würde ihr dann anbieten, mich - so wie sie mich kennt - zu beurteilen und zu entscheiden, ob sie den Eindruck hat, dass ich ohne Trost und ohne Hoffnung bin.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#951537) Verfasst am: 10.03.2008, 03:29 Titel: Re: Wann sollte man aufhören zu diskutieren? |
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Heretic hat folgendes geschrieben: | Habe vor kurzem mit einer christlichen Freundin über ihren Glauben diskutiert. Das Gespräch verlief, wie das oftmals so ist, ihrerseits äußerst emotional. Recht schnell waren wir dann an dem Punkt angekommen, an dem sie meinte, dass ihr der Glaube gut tue und sie deshalb Christin sei. Bei dem Satz: "Als ich mich damals umbringen wollte, war der Glaube an Gott das einzige, was mich gerettet hat" habe ich die Diskussion intuitiv abgebrochen. Sie scheint von der Menschhet enttäuscht zu sein, Gott ist ihr zentraler psychischer Stützpfeiler, sag ich mal.
Würdet ihr an so einer Stelle weiterdiskutieren, um ihr den Glauben abpenstig zu machen? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man im Grunde ohne Gott besser dran ist als mit, aber gilt das wirklich für jeden? Ist Aufklärung tatsächlich in jeder Lebensphase das beste Mittel? vielleicht ist sie einfach (noch) nicht bereit dazu, die metaphysische Krücke abzulegen.... Nun überlege ich, ob ich das Gespräch wieder aufnehmen soll, oder ob es für sie das beste ist (und darauf kommt es ja schließlich an), sie einfach in ihrem Glauben zu belassen. Ist der aufgeklärte Mensch stets besser dran? Ich denke, eine gewisse psychische Stabilität ist Grundvoraussetzung dafür, Gott loswerden zu können. Ich tendiere dazu, nicht weiter an ihrem Gottesbild zu rütteln....
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? |
Ich würde überhaupt nicht versuchen, jemandem seinen Glauben abspenstig zu machen, was geht es mich denn an was jemand glaubt?
Wenn sich andere wohl dabei fühlen: Bitte, ist in Ordnung, solange sie mich damit in Ruhe lassen.
Bei vielen Leuten, die ich kenne, weiß ich im übrigen nicht einmal ob und woran sie glauben, das wird nie thematisiert und es interessiert mich auch nicht. Meiner Meinung nach ist das eine Privatangelegenheit, das geht mich nichts an.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#951543) Verfasst am: 10.03.2008, 03:43 Titel: Re: Wann sollte man aufhören zu diskutieren? |
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Heretic hat folgendes geschrieben: |
Würdet ihr an so einer Stelle weiterdiskutieren, um ihr den Glauben abpenstig zu machen? |
Übrigens: Ja würde ich. Allerdings nur wenn mir die Person zugleich sympathisch ist. Wenn nicht, lüge ich. Es hängt ganz von der Gesprächssituation ab, ob diese Person deine Kritik wegstecken kann oder nicht, wenn es 'überlebebswichtig' ist, wird sie dich sowieso nicht ernstnehmen und völlig argumentresistent sein. Da hast du keine Chance, aber versuchs ruhig und ja, ich kenne das, hab einen ganz ähnliche Fall hinter mir.
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wortpass deaktivert
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 494
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(#951596) Verfasst am: 10.03.2008, 06:03 Titel: Re: Wann sollte man aufhören zu diskutieren? |
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Heretic hat folgendes geschrieben: | Ist der aufgeklärte Mensch stets besser dran? |
Ja! Definitv - er kann durch keine Angst in seinem Verhalten gesteuert und als Durchführungsgehilfe eines radikalisierten Systems benutzt werden.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#951598) Verfasst am: 10.03.2008, 06:39 Titel: |
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Rüschüsch! Der AUFGEKLÄRTE Mensch ist kugelsicher! Gibt's eigentlich keine Aufklärungsamulette in besoners diktaturgefährdeteten Gegendenden zu kaufen? Üch kann mir nicht vorstellen, dass diese Marktlücke noch nicht gefüllt wurde?!
"i don't care"
neither do i
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#951601) Verfasst am: 10.03.2008, 07:46 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | Es existieren keine unemotionalen Gespräche oder Diskussionen. |
Ja dem ist zuzustimmen, die lassen sich nicht ausschalten, nur "zügeln".
Agnost
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1715
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(#951794) Verfasst am: 10.03.2008, 15:30 Titel: |
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In allen Gedanken steckt zumindest ein bisschen Gefuehl. Einigkeit besteht darin, dass die Haeufikeit, Intensitaet, Qualitaet und Dauer von Emotionen a) von der Person und b) von der Situation abhaengen. Bei der Vorstellung, man koenne seine Gedanken und Gefuehle kontrollieren, nimmt man implizit an, es gaebe im Gehirn zwei Abteilungen, zB eine, die den Aerger hervorruft und eine, die ihn daempft. Und man haette besonders auf die hemmende Abteilung Einfluss. Das halte ich fuer eine Illusion, s.a. den unten zitierten Artikel von MSS. Die Gefuehle sind genauso wenig frei wie der Wille. Sie passieren einfach. Je nach innerem Zustand und aeusseren Einfluessen.
Die Kontrollfaehigkeit kann aber von aussen, im Prinzip psychotherapeutisch, beeinflusst werden. Mir gefaellt zB die wohl aus der Stoa stammende und von Albert Ellis propagierte Behauptung, dass eigenen Aergergefuehlen immer unrealistische Erwartungen zugrundeliegen. Vor allem von Christen und Atheisten sollte man nicht zu viel erwarten.
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Heretic registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.09.2006 Beiträge: 25
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(#951887) Verfasst am: 10.03.2008, 18:33 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: |
Sich über jemanden aufzuregen hat nichts mit der von dir beschriebenen Etwas zu tun, das du da nebulös andeutest, offenbar in der Erwartung, es würde mir irgendwas sagen. |
Mit meinen nebulösen Andeutungen wollte ich auf das von dir angesprochene "Bedürfnis" hinaus, "die Wahrheitsbehauptung einer Aussage zu vertreten". Dieses Bedürnis, ich habe es einfach mal emotionaler Antrieb genannt, ist stark. Ist man rationalen Argumenten zugängig, fällt es leichter, den eigenen Standpunkt in Frage zu stellen, man ist also in der Lage den Wahrheitsgehalt der eigenen Überzeugung zu prüfen und, falls nötig, diese zu revidieren.
Ein weiteres Bedürfnis ist das nach Sicherheit und Halt in der Welt, reicht dieser im Diesseits nicht aus, sucht man sich die Sicherheit eben im Himmel.* Wird diese Sicherheit bedroht, kommt es zu emotionalen Reaktionen, man sträubt sich, den göttlichen Begleiter aufzugeben. Verständlicherweise. Das gilt natürlich ebenso für weitere unbequeme Wahrheiten.
Sich über jemanden aufzuregen kann also durchaus mit dem von mir beschriebenen Etwas zu tun haben. Es gibt natürlich noch weitere Gründe, weshalb man sich über andere aufregen könnte.
* Ja, mir ist klar, dass die Gründe für einen Glauben vielfältiger sind als hier beschrieben.
Semnon hat folgendes geschrieben: |
Und du kannst Emotionen aus Diskussionen nicht verbannen, selbst wenn du das wolltest. |
Schon klar.
Semnon hat folgendes geschrieben: | Was willst du mir also damit jetzt sagen? Ich sagte nicht, dass man Tobsuchtsanfälle o. ä. kultivieren und willkommenheissen solle |
Das habe ich dir auch nicht unterstellt. Ich wollte nur andeuten, wann ich Emotionen in einer Diskussion für sörend halte. Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass Emotionen immer und überall mitschwingen, ja Grundantrieb sind. Mir ging es eher um den Ausdruck von Emotionen. Man sollte also der aufkommenden Wut (als neg. emotionales Beispiel) nicht immer auch Ausdruck verleihen, wenn man anstrebt, die Diskussion zu einem Ergebnis zu führen.
HiobHolbach hat folgendes geschrieben: |
Vor allem von Christen und Atheisten sollte man nicht zu viel erwarten. |
Hm? Wie meinst du das?
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1715
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(#952217) Verfasst am: 11.03.2008, 08:52 Titel: |
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@Heretic
Dass man von Christen und Atheisten nicht zu viel erwarten soll, war etwas scherzhaft gemeint. Eigentlich wollte ich, auf das Eingangsproblem bezogen, schreiben, dass man von Christen nicht erwarten darf, dass sie einem fuer atheistische Argumente dankbar sind. Und zu viel soll man sowieso nicht erwarten, das ist also im Grunde genommen auch nur eine schwachsinnige Aussage. Aber Emotionen und die Psychologie der Emotionen nehme ich durchaus ernst. Was ich dann zu sagen habe, klingt aber meist oberlehrerhaft, sorry, das kann ich erst mal nicht besser. Also nochmal bierernst: man sollte gelegentlich seine Erwartungen an andere und vor allem an sich selbst daraufhin ueberpruefen, ob sie realistisch sind. Sonst ist Aerger, auch Wut und Zorn, vorprogrammiert. Der Grundfehler bei den Erwartungen ist die Annahme, dass andere einem in ihren Einstellungen relativ aehnlich sind. Das ist aber nur Wunschdenken.
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#952245) Verfasst am: 11.03.2008, 09:56 Titel: |
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@Heretic
Die Freundin hat eine verstörende Botschaft übermittelt: Sie hat den Gedanken erwogen, sich umzubringen. Das ist ein eindringlicher Appell, der zeigt, dass sich jemand in einer existenzbedrohenden Krise befand und offenbar auch noch befindet - wenn das alles wirklich so ernst gemeint ist, wie es hier den Anschein hat - denn ohne Gott geht es auch jetzt noch nicht weiter.
Die Auslöschung des eigenen Lebens, das ist das Äußerste, wozu man bereit sein kann. Mitunter bleibt es bei dem Appell. Bei manchen kommt es tatsächlich zur Selbsttötung. Und die Freundin sieht Gott als einzigen Rettungsweg an.
Wenn ich im Gespräch mit einer engen Freundin in diese Situation geraten würde (und ich bin schon einmal damit konfrontiert worden, bloß dass damals die Religion keine Rolle dabei spielte), läge mir erst einmal daran, herauszufinden, warum sie so verzweifelt ist. Da wird es auf das Zuhörenkönnen ankommen.
Was Gott betrifft, kann man sich ja nun sagen: mir kommt es in erster Linie auf diesen Menschen an, mit dem ich spreche. Wenn mir dieser Mensch wichtig ist, würde ich herausfinden wollen, was Gott bei der Freundin vermag, wozu keiner von ihren Mitmenschen in der Lage ist.
Das ist nämlich eine ziemlich bittere Pille! Die Freundin ist so von ihrer Umwelt enttäuscht, Dich eingeschlossen, dass ihr nur die Flucht zu einer imaginären Gottheit übrig bleibt.
Da sie sich dieses Gottesbild selbst schafft bzw. ein von der Kirche erzeugtes Gottesbild verinnerlicht hat, kann es sich allerdings auch wieder ändern. Wenn es ihr besser geht, kann das Gottesbild wieder zurücktreten.
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C00KIE dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 03.09.2007 Beiträge: 2160
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(#952259) Verfasst am: 11.03.2008, 10:21 Titel: Re: Wann sollte man aufhören zu diskutieren? |
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Heretic hat folgendes geschrieben: | Habe vor kurzem mit einer christlichen Freundin über ihren Glauben diskutiert. Das Gespräch verlief, wie das oftmals so ist, ihrerseits äußerst emotional. Recht schnell waren wir dann an dem Punkt angekommen, an dem sie meinte, dass ihr der Glaube gut tue und sie deshalb Christin sei. Bei dem Satz: "Als ich mich damals umbringen wollte, war der Glaube an Gott das einzige, was mich gerettet hat" habe ich die Diskussion intuitiv abgebrochen. Sie scheint von der Menschhet enttäuscht zu sein, Gott ist ihr zentraler psychischer Stützpfeiler, sag ich mal.
Würdet ihr an so einer Stelle weiterdiskutieren, um ihr den Glauben abpenstig zu machen? Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man im Grunde ohne Gott besser dran ist als mit, aber gilt das wirklich für jeden? Ist Aufklärung tatsächlich in jeder Lebensphase das beste Mittel? vielleicht ist sie einfach (noch) nicht bereit dazu, die metaphysische Krücke abzulegen.... Nun überlege ich, ob ich das Gespräch wieder aufnehmen soll, oder ob es für sie das beste ist (und darauf kommt es ja schließlich an), sie einfach in ihrem Glauben zu belassen. Ist der aufgeklärte Mensch stets besser dran? Ich denke, eine gewisse psychische Stabilität ist Grundvoraussetzung dafür, Gott loswerden zu können. Ich tendiere dazu, nicht weiter an ihrem Gottesbild zu rütteln....
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? |
Hmm, in diesem Falle: " als ich mich damals umbringen wollte..... " hast du ganz sicher richtig intuitiv gehandelt, du bist kein Psychiater.
Der aufgeklärte Mensch ist meines Erachtens nicht IMMER, ergo in jeder Lebensphase bereit metaphysische Krücken abzulegen, die Suche nach dem Sinn des Lebens ist jedem Menschen angeboren und diesen in verschiedensten Lebenslagen zu erproben halte ich für recht natürlich.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#952263) Verfasst am: 11.03.2008, 10:30 Titel: |
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mama`s liebliing schrieb: Zitat: | ...die Suche nach dem Sinn des Lebens ist jedem Menschen angeboren und diesen in verschiedensten Lebenslagen zu erproben halte ich für recht natürlich. |
Gibt es dafür jetzt auch schon ein Gen
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C00KIE dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 03.09.2007 Beiträge: 2160
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(#952265) Verfasst am: 11.03.2008, 10:35 Titel: |
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ich denke dass sich jeder Mensch früher oder später damit auseinandersetzt und sich dann entscheidet, ausser den uns bekannten Fanatikern die einfach glauben ohne nachzudenken
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#952287) Verfasst am: 11.03.2008, 10:58 Titel: |
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mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | ich denke dass sich jeder Mensch früher oder später damit auseinandersetzt und sich dann entscheidet, ausser den uns bekannten Fanatikern die einfach glauben ohne nachzudenken |
Aber deshalb ist es doch nicht angeboren.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#952379) Verfasst am: 11.03.2008, 12:48 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Warum soll das Erleben des Atheismus - d.h. einer natürliche Weltsicht, nicht auch emotional sein dürfen? |
Darf es ja. Aber nicht wenn es um diskursives Überzeugen geht.
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Die Frage ist aber auch, ob da die urspruengliche Gespraechspartnerin vorher zugestimmt hat, dass es "um diskursives Ueberzeugen geht".
Ich habe selbst erlebt, ein Thema mit den Worten "Es hat mich schockiert, im historischen Text X die Stelle Y zu lesen." eroeffnen und wurde im folgenden Gespraech massivst angegriffen, dass ich meine Emotionen nicht aus einem geschichtlichen Thema heraushalten kann, obwohl *ich* das Gespraech darueber eroeffnet habe, wie es *mir* geht.
Vor allem von Maennern habe ich es oft erlebt, dass sie mich bewusst bei einem Thema extrem provozieren, um am Schluss zu sagen, dass es eh nicht ihre Meinung war und sie nur sehen wollten, ob ich mich verteidigen kann. Dass ich mich in der Maennerrunde dann unwohl gefuehlt habe und meine ehrliche Meinung nicht mehr mit ihnen teilen werde, ist ihnen nicht klar oder egal.
Wenn ich mit befreundeten Leuten mit stark anderer politischer oder religioeser Ueberzeugung ueber sensible Themen rede, ist mein Ziel eigentlich immer zu verstehen, wie sie das ganze sehen und selber darzulegen, wie ich das sehe. Dabei erfaehrt und erreicht man auch viel mehr. Ich habe oft gesehen, dass jemand (auch ich) eine Diskussion "gewinnt", aber eben nur erreicht, dass ueber das Thema mit dem/der rhetorisch Ueberlegenen nicht mehr gesprochen wird.
Ich halte es auch fuer unehrlich zu glauben, dass man selbst voellig emotionsfrei argumentiert. Und es ist eine Zumutung, wenn etwa eine Frau emotionsfrei darueber diskutieren soll, ob Frauen minderwertig sind. Auch das ist ein Totschlagargument.
Was die urspruengliche Frage angeht, wuerde ich mich mehr damit beschaeftigen, warum es der Freundin schlecht geht, und daran arbeiten.
Zuletzt bearbeitet von esme am 11.03.2008, 13:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#952382) Verfasst am: 11.03.2008, 12:54 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Die Frage ist aber auch, ob da die urspruengliche Gespraechspartnerin vorher zugestimmt hat, dass es "um diskursives Ueberzeugen geht". |
Davon gehe ich aus, wenn sich jemand mit mir unterhält.
Zitat: | Ich habe selbst erlebt, ein Thema mit den Worten "Es hat mich schockiert, im historischen Text X die Stelle Y zu lesen." eroeffnen und wurde im folgenden Gespraech massivst angegriffen, dass ich meine Emotionen nicht aus einem geschichtlichen Thema heraushalten kann, obwohl *ich* das Gespraech darueber eroeffnet habe, wie es *mir* geht. |
Meine Reaktion wäre da ähnlich, aber nicht ganz so. Ich kann den Schock verstehen - das ist aber keine große Diskussion wert.
Zitat: | Vor allem von Maennern habe ich es oft erlebt, dass sie mich bewusst bei einem Thema extrem provozieren, um am Schluss zu sagen, dass es eh nicht ihre Meinung war und sie nur sehen wollten, ob ich mich verteidigen kann. Dass ich mich in der Maennerrunde dann unwohl gefuehlt habe und meine ehrliche Meinung nicht mehr mit ihnen teilen werde, ist ihnen nicht klar oder egal. |
Wäre es mir auch.
Zitat: | Wenn ich mit befreundeten Leuten mit stark anderer politischer oder religioeser Ueberzeugung ueber sensible Themen rede, ist mein Ziel eigentlich immer zu verstehen, wie sie das ganze sehen und selber darzulegen, wie ich das sehe. Dabei erfaehrt und erreicht man auch viel mehr. Ich habe oft gesehen, dass jemand (auch ich) eine Diskussion "gewinnt", aber eben nur erreicht, dass ueber das Thema mit dem/der rhetorisch Ueberlegenen nicht mehr gesprochen wird. |
Wenn zwei Meinungen sich widersprechen, dann kann nur eine richtig sein. Ich würde wissen wollen, wenn ich Unrecht habe.
Zitat: | Ich halte es auch fuer unehrlich zu glauben, dass man selbst voellig emotionsfrei argumentiert. Und es ist eine Zumutung, wenn etwa eine Frau emotionsfrei darueber diskutieren soll, ob Frauen minderwertig sind. Auch das ist ein Totschlagargument. |
Nein, eine rationale Forderung. Wenn Du nicht rationla begründen kannst, nicht minderwertig zu sein sollte Dich die Feststellung daß Du minderwertig sein könntest nicht weiter stören.
Ob Du Dich nun gleichzeitig über solch hirnlose Äußerungen aufregst ist eine völlig andere Frage.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#952401) Verfasst am: 11.03.2008, 13:18 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Ich halte es auch fuer unehrlich zu glauben, dass man selbst voellig emotionsfrei argumentiert. Und es ist eine Zumutung, wenn etwa eine Frau emotionsfrei darueber diskutieren soll, ob Frauen minderwertig sind. Auch das ist ein Totschlagargument. |
Nein, eine rationale Forderung. Wenn Du nicht rationla begründen kannst, nicht minderwertig zu sein sollte Dich die Feststellung daß Du minderwertig sein könntest nicht weiter stören.
Ob Du Dich nun gleichzeitig über solch hirnlose Äußerungen aufregst ist eine völlig andere Frage. |
Was hältst Du genau für eine "rationale Forderung"? Diejenige, daß eine Frau sich emotionsfrei an einer solchen Diskussion beteiligen solle? So eine Forderung mag aus irgendeiner - befremdlichen - Perspektive rational sein. Ich indes hielte sie für frech und würde mich als Frau weigern, solchen Mumpitz "sachlich" zu diskutieren. Empörung wäre hier die einzig angemessene Haltung eines normalen Menschen und jemand, der angesichts derartig beleidigender Thesen ruhig bliebe, würde auf mich nicht mehr so ganz - achtung, ekliges Wort! - authentisch wirken. Ruhig bleiben könnte man hier nur, indem man gegenüber dem Thesen-Vertretenden eine gönnerhafte Haltung einnähme, so nach dem Motto: Ja, ist ja schon gut, Du bist halt noch etwas unreif und genaugenommen dämlich, deswegen erkläre ich Dir jetzt nochmals in aller Ruhe, warum Frauen nicht minderwertig sind...
Da hätte man denn allerdings keine Diskussion mehr zwischen einander respektierenden Parteien auf gleicher Augenhöhe. Wenn das Gegenüber nicht strunzdoof ist, sondern als intelektuell ebenbürtig einzuschätzen, lohnt es sich nicht, mit ihm über Beleidigungen, die es einem entgegenschleudert, zu diskutieren, da man diesen Beleidigungen dadurch eine Diskussionswürdigkeit attestiert, welche sie nicht haben.
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#952410) Verfasst am: 11.03.2008, 13:25 Titel: |
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Chinasky hat folgendes geschrieben: | Was hältst Du genau für eine "rationale Forderung"? Diejenige, daß eine Frau sich emotionsfrei an einer solchen Diskussion beteiligen solle? |
Ich halte es für rational zu fordern, daß eine Diskussion rational sein sollte. Wer das nicht kann, sollte nicht mitdiskutieren.
Zitat: | So eine Forderung mag aus irgendeiner - befremdlichen - Perspektive rational sein. Ich indes hielte sie für frech und würde mich als Frau weigern, solchen Mumpitz "sachlich" zu diskutieren. |
Niemand zwingt Dich.
Zitat: | Empörung wäre hier die einzig angemessene Haltung eines normalen Menschen und jemand, der angesichts derartig beleidigender Thesen ruhig bliebe, würde auf mich nicht mehr so ganz - achtung, ekliges Wort! - authentisch wirken. |
Dann sei Empört. Aber verwechsel das nicht mit einer Diskussion, bitte. Mehr hab ich nicht gesagt.
Zitat: | Ruhig bleiben könnte man hier nur, indem man gegenüber dem Thesen-Vertretenden eine gönnerhafte Haltung einnähme, so nach dem Motto: Ja, ist ja schon gut, Du bist halt noch etwas unreif und genaugenommen dämlich, deswegen erkläre ich Dir jetzt nochmals in aller Ruhe, warum Frauen nicht minderwertig sind... |
Du kannst es auch aufgeregt erklären - aber Deine Aufregung ist nun mal kein Argument. Argumente findet man nur auf der Sachebene.
Zitat: | Da hätte man denn allerdings keine Diskussion mehr zwischen einander respektierenden Parteien auf gleicher Augenhöhe. Wenn das Gegenüber nicht strunzdoof ist, sondern als intelektuell ebenbürtig einzuschätzen, lohnt es sich nicht, mit ihm über Beleidigungen, die es einem entgegenschleudert, zu diskutieren, da man diesen Beleidigungen dadurch eine Diskussionswürdigkeit attestiert, welche sie nicht haben. |
Wie gesagt: Niemand zwingt dich.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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C00KIE dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 03.09.2007 Beiträge: 2160
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(#952490) Verfasst am: 11.03.2008, 14:27 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | ich denke dass sich jeder Mensch früher oder später damit auseinandersetzt und sich dann entscheidet, ausser den uns bekannten Fanatikern die einfach glauben ohne nachzudenken |
Aber deshalb ist es doch nicht angeboren. |
Doch, anscheinend schon, je nach Kulturkreis alle - also fast ALLE
Ausserdem können egal welchem Kulturkreis die jeweiligen Menschen angehörig sind, nicht alle idiots sein, die sich mit dieser Frage auseinandersetzen.
Nicht die jeweilige ( von Menschen gemachte Kirche ) meine ich, ich meine ganz normale intelligente Menschen
hmm? Die solls ja auch geben, zwischenhin- oder hirn
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#952499) Verfasst am: 11.03.2008, 14:33 Titel: |
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mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | ich denke dass sich jeder Mensch früher oder später damit auseinandersetzt und sich dann entscheidet, ausser den uns bekannten Fanatikern die einfach glauben ohne nachzudenken |
Aber deshalb ist es doch nicht angeboren. |
Doch, anscheinend schon, je nach Kulturkreis alle - also fast ALLE
Ausserdem können egal welchem Kulturkreis die jeweiligen Menschen angehörig sind, nicht alle idiots sein, die sich mit dieser Frage auseinandersetzen.
Nicht die jeweilige ( von Menschen gemachte Kirche ) meine ich, ich meine ganz normale intelligente Menschen
hmm? Die solls ja auch geben, zwischenhin- oder hirn |
Also doch ein Gen
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Norton dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 4372
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(#952508) Verfasst am: 11.03.2008, 14:39 Titel: |
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Dann.
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C00KIE dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 03.09.2007 Beiträge: 2160
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(#952510) Verfasst am: 11.03.2008, 14:41 Titel: |
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@atheist666 :
es gibt anscheinend Wissenschaftler die davon ausgehen, ich persönlich denke das fast auch
denn sosehr ich es auch manchmal wollte, ich kann machen was ich will
ich hab dieses Gen nicht- ich hatte es nochnie
aber mein Onkel oder Bruder order sonstwer hatts
und aus diesem Grunde kann ich auch keine religiösen Ambitionen verstehen, sosehr ich das auch manchmal wünschte
nur bei westlichen Künstlern oder Philosophen oder auch Musikern kann ich das einigermaßen nachvollziehen was die damit meinen/meinten
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#952539) Verfasst am: 11.03.2008, 14:56 Titel: |
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mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | @atheist666 :
es gibt anscheinend Wissenschaftler die davon ausgehen, ich persönlich denke das fast auch
denn sosehr ich es auch manchmal wollte, ich kann machen was ich will
ich hab dieses Gen nicht- ich hatte es nochnie
aber mein Onkel oder Bruder order sonstwer hatts
und aus diesem Grunde kann ich auch keine religiösen Ambitionen verstehen, sosehr ich das auch manchmal wünschte
nur bei westlichen Künstlern oder Philosophen oder auch Musikern kann ich das einigermaßen nachvollziehen was die damit meinen/meinten |
Das ist Blödsinn. Es gibt kein Gen, daß uns nach dem Sinn des Lebens fragen läßt. Als die Menschen anfingen zu begreifen, daß sie Endlich sind, kam natürlich auch die Frage nach unserem Dasein.
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C00KIE dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 03.09.2007 Beiträge: 2160
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(#952555) Verfasst am: 11.03.2008, 15:03 Titel: |
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wenn du meinst es ist Blödsinn - kann sein - nobody knows !
Aber nach deiner Theorie ginge es damit nur um die "Endlichkeit" des daseins, somit um den Tod
dieser ist aber nur ein Bestandteil des "daseins" nicht die Hauptattraktion dieses gesamten "puzzles"
das sich Leben nennt
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#952572) Verfasst am: 11.03.2008, 15:08 Titel: |
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mama`s liebliing hat folgendes geschrieben: | wenn du meinst es ist Blödsinn - kann sein - nobody knows !
Aber nach deiner Theorie ginge es damit nur um die "Endlichkeit" des daseins, somit um den Tod
dieser ist aber nur ein Bestandteil des "daseins" nicht die Hauptattraktion dieses gesamten "puzzles"
das sich Leben nennt |
Wohl aber doch sogar unser Hauptbstandteil. Oder was glaubst Du, warum sie ewig und drei Tag nach dem ewigen Leben gesucht haben.
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