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China vs. Tibet vs. EU
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#955876) Verfasst am: 15.03.2008, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Chinesische Botschaft hat folgendes geschrieben:

Tibet verfügt über 90 Arten von Bodenschätzen. Von den 26 Arten bekannter Bodenschatzreserven nehmen 11 Arten den 1 bis 5. Platz des Landes ein. Chromeisenerz kommt auf einer Fläche von 2500 qkm vor, konzentriert im Gebiet von Bagon-See in Nordtibet bis zum Fluß Nujiang und zum Yarlung Zangbo. Der festgestellte Vorrat nimmt den ersten Platz des Landes ein. Das Grubenfeld Norbusa im Bezirk Lhoka ist eine wichtige Basis für die Gewinnung von Chromeisenerz. Der geschätzte Vorrat an Lithium ist einer der größten der Welt. Der geschätzte Vorrat an Kupfer nimmt den zweiten Platz des Landes ein. Die festgestellten Reserven von Borax, Magnesit, Schwerspat und Arsen belegen den dritten Platz des Landes, die Reserven von Kaliglimmer und Torf den vierten Platz und die Reserven von Gips und Porzellanerde den zweiten bzw. den fünften Platz. Weitere wichtige Bodenschätze sind Speisesalz, Soda, Glaubersalz, Schwefel, Phosphor, Kalium, Kieselgur, Doppelspat, Korund, Kristalle und Achat.


Zitat:
Tibet verfügt über wenig Kohle, Erdöl und Erdgas, doch über viel Wasser-, Erdwärme-, Sonnen- und Windenergie. Statistischen Angaben zufolge beträgt die natürliche Wasserenergie 200 Mio. kW pro Jahr, das entspricht etwa 30% jener des Landes. Die Ressourcen an Oberflächenwasser betragen 35,48 Mrd. Kubikmeter, das macht 13,5% der Gesamtmenge des Landes aus.


Vielleicht sollte ich nach einer anderen Quelle suchen zwinkern Erdöl findet sich hier nicht.


In meinem link steht das:
Zitat:
Über 126 Mineralien wurden identifiziert, darunter einige der bedeutendsten Vorkommen der Erde an Uran, Chromit, Lithium, Bor, Borax und Eisen. Die Vorkommen an Erdöl, Erdgas, Gold, Silber, Kupfer und Zink haben globale Bedeutung


Ob nun viel oder wenig Öl, man sollte mal die Preise auf dem Rohstoffmarkt allgemein verfolgen!
Welche Bedeutung Rohstoffe aktuell für Chinas Wirtschaft haben kann ich als bekannt voraussetzen?


Klaro. Aber China hat Tibet bereits seit 1951 in der Hand, wobei Tibet ja nie richtig unabhängig war, sondern zwei Jahrhunderte lang ein autonomes chinesisches Protektorat... Für die Chinesen zählen sicher nicht nur rein materielle Interessen für die Beanspruchung Tibets. Eine gehörige Portion Nationalismus spielt auch eine Rolle, gleiches gilt für Taiwan.

Aber interessant, dass sich Tibeter und Chinesen in Sachen Erdöl widersprechen. zwinkern Die Tibeter wollen die USA anlocken, die Chinesen wollen die USA beschwichtigen...
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#955901) Verfasst am: 16.03.2008, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Klaro. Aber China hat Tibet bereits seit 1951 in der Hand, wobei Tibet ja nie richtig unabhängig war, sondern zwei Jahrhunderte lang ein autonomes chinesisches Protektorat... Für die Chinesen zählen sicher nicht nur rein materielle Interessen für die Beanspruchung Tibets. Eine gehörige Portion Nationalismus spielt auch eine Rolle, gleiches gilt für Taiwan.

Aber interessant, dass sich Tibeter und Chinesen in Sachen Erdöl widersprechen. zwinkern Die Tibeter wollen die USA anlocken, die Chinesen wollen die USA beschwichtigen...


Diese Tibet Gruppe ist eine deutsche Unterstützergruppe, mit Kontakten zur Exilregierung und zu Exiltibetern hier, ob die meinen sie könnten die USA anlocken, ob die das überhaupt wollen würden, das glaube ich nicht.

Ich weiß gar nicht, wie du überhaupt auf die Idee kommst, irgend jemand könnte sich überhaupt wünschen, dass die USA in China eingreifen, wer sollte das sein, der Dalai Lama vielleicht?

Über den völkerrechtlichen Status Tibets vor dem Einmarsch der "Volksbefreiungsarmee" 1949/50 gibt es allerdings auch verschiedenen Ansichten.
Fakt ist, die Chinesische Truppen saßen seit 1911 nicht mehr in Tibet , und Tibet war autonom selbstverwaltet, nicht von China aus gesteuert.

In Taiwan ist es noch eine andere Geschichte, dahin floh 1947 ja die von der Revolution vertriebene Kuomintang-Regierung, und erhob ihrerseits bis vor wenigen Jahren einen Alleinvertretungsanspruch für ganz China.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#955928) Verfasst am: 16.03.2008, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Erste Stimmen, wie der Präsident des Nationalen Olympischen Kommittees der Schweiz, fordern, die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wegen der anhaltenden chinesischen Eskalation in Tibet zu boykottieren.
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#955939) Verfasst am: 16.03.2008, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Erste Stimmen, wie der Präsident des Nationalen Olympischen Kommittees der Schweiz, fordern, die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wegen der anhaltenden chinesischen Eskalation in Tibet zu boykottieren.


Ja, das wär was!
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#955943) Verfasst am: 16.03.2008, 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Erste Stimmen, wie der Präsident des Nationalen Olympischen Kommittees der Schweiz, fordern, die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wegen der anhaltenden chinesischen Eskalation in Tibet zu boykottieren.


Ja, das wär was!


Das hat 1980 in Moskau ja auch nichts gebracht, als die Russen in Afghanistan einmarschiert sind. Mit den Augen rollen
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#955950) Verfasst am: 16.03.2008, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Erste Stimmen, wie der Präsident des Nationalen Olympischen Kommittees der Schweiz, fordern, die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wegen der anhaltenden chinesischen Eskalation in Tibet zu boykottieren.


Ja, zeichnen sich doch sonst die olympischen Spiele durch Rücksichtnahme auf den Verlierer, auf den weniger leistungsfähigen aus. Dabei sein ist alles. Verlieren zu wenig. Der Boykott kennt nur falsche Gründe.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#955952) Verfasst am: 16.03.2008, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Hölle mit den olympischen Spielen.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#955972) Verfasst am: 16.03.2008, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Erste Stimmen, wie der Präsident des Nationalen Olympischen Kommittees der Schweiz, fordern, die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking wegen der anhaltenden chinesischen Eskalation in Tibet zu boykottieren.


Ja, das wär was!


Das hat 1980 in Moskau ja auch nichts gebracht, als die Russen in Afghanistan einmarschiert sind. Mit den Augen rollen


Dass es konkret was bringen würde, das glaube ich auch nicht.
Aber diese Welt könnte sich gelegentlich schon mal symbolische Gesten leisten, wenn sie das Maul sonst immer so weit von wegen Menschenrechten und Demokratie aufreißt.

Schlimmer als China es bereits macht kann es in Tibet ohnehin nicht wüten.
Aber da muss man sich gar nicht drüber streiten, die Säcke vom IOC boykottieren eh nicht.
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
Beiträge: 819
Wohnort: Leipzig

Beitrag(#955995) Verfasst am: 16.03.2008, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Chinesische Botschaft hat folgendes geschrieben:

Tibet verfügt über 90 Arten von Bodenschätzen. Von den 26 Arten bekannter Bodenschatzreserven nehmen 11 Arten den 1 bis 5. Platz des Landes ein. Chromeisenerz kommt auf einer Fläche von 2500 qkm vor, konzentriert im Gebiet von Bagon-See in Nordtibet bis zum Fluß Nujiang und zum Yarlung Zangbo. Der festgestellte Vorrat nimmt den ersten Platz des Landesein. Das Grubenfeld Norbusa im Bezirk Lhoka ist eine wichtige Basis für die Gewinnung von Chromeisenerz. Der geschätzte Vorrat an Lithium ist einer der größten der Welt. Der geschätzte Vorrat an Kupfer nimmt den zweiten Platz des Landes ein. Die festgestellten Reserven von Borax, Magnesit, Schwerspat und Arsen belegen den dritten Platz des Landes, die Reserven von Kaliglimmer und Torf den vierten Platz und die Reserven von Gips und Porzellanerde den zweiten bzw. den fünften Platz. Weitere wichtige Bodenschätze sind Speisesalz, Soda, Glaubersalz, Schwefel, Phosphor, Kalium, Kieselgur, Doppelspat, Korund, Kristalle und Achat.



Die Krebs Population in meinem Aquarium ist die Größte in meiner Wohnung. Die Kiwi Ernte im Garten meiner Eltern ist die ertragreichste in der Stadt. Die Kupfer vorkommen in meinen Wohnzimmer sind die bedeutendsten in meiner Wohnung ihre Konzentration liegt in meiner Sparbüchse.....
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956020) Verfasst am: 16.03.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

In solchen Situationen bin ich irgendwie dann doch froh kein Politiker zu sein.

Was ein Boykott letztlich bringt, kann ich nicht sagen. Dass es ein symbolischer Akt ist, ist ja schön, aber wenn es nur beim symbolischen Akt bleibt, ist niemandem geholfen. Und vielleicht verbaut man sich die Möglichkeiten zu einer diskreten Verhandlungspolitik, die tatsächlich helfen kann.

Lustigerweise hören sich jetzt meine Argumente genauso an, wie die Argumente, der Katholiken, die versuchen, das Schweigen fast der gesamten katholischen Kirche zum Holocaust zu entschuldigen.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#956068) Verfasst am: 16.03.2008, 12:53    Titel: Re: China vs. Tibet vs. EU Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541521,00.html
Zitat:

Das Entsetzen in der westlichen Welt über die Eskalation in Tibet ist groß. Die EU rief die chinesische Führung nur Stunden nach den Kämpfen in der Hauptstadt Lhasa zu Besonnenheit auf: "Wir haben appelliert, das Gespräch mit den Repräsentanten der Tibeter zu suchen, um zu einer Beilegung der aktuellen Streitigkeiten zu kommen", sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach Ende des EU-Gipfels. Die Lage gehöre genau aufgeklärt.


Serbien wäre schon lämgst bombardiert worden... aber vor China fressen sie Kreide... Feiglinge!

Serbien ist ein bisschen näher, ein bisschen weniger mächtig, ein bisschen kleiner und ein bisschen leichter einzuschüchtern.

Einen Krieg gegen China vorzubereiten könnte ein gutes halbes Jahr brauchen.

Abgesehen davon, dass China ein großer Finanzposten ist, natürlich.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956084) Verfasst am: 16.03.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541768,00.html

Wenn der Dalai Lama sich so deutlich ausspricht, dann wird eine Konfrontationspolitik schon Sinn machen.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#956150) Verfasst am: 16.03.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956175) Verfasst am: 16.03.2008, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#956198) Verfasst am: 16.03.2008, 16:20    Titel: Re: China vs. Tibet vs. EU Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541521,00.html
Zitat:

Das Entsetzen in der westlichen Welt über die Eskalation in Tibet ist groß. Die EU rief die chinesische Führung nur Stunden nach den Kämpfen in der Hauptstadt Lhasa zu Besonnenheit auf: "Wir haben appelliert, das Gespräch mit den Repräsentanten der Tibeter zu suchen, um zu einer Beilegung der aktuellen Streitigkeiten zu kommen", sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach Ende des EU-Gipfels. Die Lage gehöre genau aufgeklärt.


Serbien wäre schon lämgst bombardiert worden... aber vor China fressen sie Kreide... Feiglinge!

Serbien ist ein bisschen näher, ein bisschen weniger mächtig, ein bisschen kleiner und ein bisschen leichter einzuschüchtern.

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Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen Traurig
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#956263) Verfasst am: 16.03.2008, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#956265) Verfasst am: 16.03.2008, 17:45    Titel: Re: China vs. Tibet vs. EU Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541521,00.html
Zitat:

Das Entsetzen in der westlichen Welt über die Eskalation in Tibet ist groß. Die EU rief die chinesische Führung nur Stunden nach den Kämpfen in der Hauptstadt Lhasa zu Besonnenheit auf: "Wir haben appelliert, das Gespräch mit den Repräsentanten der Tibeter zu suchen, um zu einer Beilegung der aktuellen Streitigkeiten zu kommen", sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nach Ende des EU-Gipfels. Die Lage gehöre genau aufgeklärt.


Serbien wäre schon lämgst bombardiert worden... aber vor China fressen sie Kreide... Feiglinge!

Serbien ist ein bisschen näher, ein bisschen weniger mächtig, ein bisschen kleiner und ein bisschen leichter einzuschüchtern.

Einen Krieg gegen China vorzubereiten könnte ein gutes halbes Jahr brauchen.

Abgesehen davon, dass China ein großer Finanzposten ist, natürlich.


Ein Krieg gegen China wäre Selbstmord.
Die USA ist nicht mal mit Vietnam klargekommen.

mfg Kosh
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956275) Verfasst am: 16.03.2008, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
Und warum dürfen die Tschetschenen keine eigenen Staat haben?
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#956353) Verfasst am: 16.03.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
Und warum dürfen die Tschetschenen keine eigenen Staat haben?

Unsd vA warum darf Tibet keinen eigenen Staat haben? Die hatten ihn, bevor China agressiv wurde. Diese Logik verschließt sich mir.
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#956359) Verfasst am: 16.03.2008, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
Und warum dürfen die Tschetschenen keine eigenen Staat haben?


1.Weil es den Anschein erweckt jede Volksgruppe, Ethnie, Religionsgemeinschaft, könne jederzeit einen eigenen Staat aufmachen.
Gerade die Großmächte, die normalerweise recht stabil funktionieren, sind da recht empfindlich.
In Deutschland gab es im Mittelalter mal eine solche Kleinstaaterei. Es hat nichts mehr funktioniert.
2. Weil sie sofort einen "islamistischen" Gottesstaat installieren würden.

mfg Kosh
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#956394) Verfasst am: 16.03.2008, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
Und warum dürfen die Tschetschenen keine eigenen Staat haben?


1.Weil es den Anschein erweckt jede Volksgruppe, Ethnie, Religionsgemeinschaft, könne jederzeit einen eigenen Staat aufmachen.

Warum auch nicht.
Zitat:
Gerade die Großmächte, die normalerweise recht stabil funktionieren, sind da recht empfindlich.

Vor allem dann, wenn sie die Großstaaterei sowieso schon mit Zwang und Gewalt betreiben, und deswegen angeblich "stabil" sind
Das ist für unterdrückte Minderheiten allerdings häufig erst recht kein Argument, dem sie zugänglich wären.

Zitat:
In Deutschland gab es im Mittelalter mal eine solche Kleinstaaterei. Es hat nichts mehr funktioniert.
mfg Kosh

Mal irgendwie im Mittelalter gab es Kleinstaaterei in Deutschland?
Ich hab ja mal ganz, ganz vage gehört, das soll bis zur Gründung des Kaiserreiches durch Bismarck 1871, trotz Napoleon I. und Märzrevolution so geblieben sein.

(Man weiß freilich auch nicht, was bei dir als Mittelalter gilt, was man weiß, dir jedenfalls sind schriftliche Quellen grundsätzlich nicht zugänglich.)

Und, so'n richtiger Zentralstaat ist das bis heute nicht - hab ich gehört.
Kürzlich sind da Länder beigetreten - ohne Volksentscheid im Bund - da müssten doch bisherige Länder auch austreten können. Geschockt

Zitat:
2. Weil sie sofort einen "islamistischen" Gottesstaat installieren würden.


Wie - ist der Dalai Lama etwa zum Isalm konvertiert Geschockt Geschockt
Obwohl, selbst wenn, aufs weltliche Amt hat er eigentlich schon lange verzichtet. Am Kopf kratzen

"Sie" die dummen islamistischen Tibeter?

Ja Kosh, wie immer brilliant!
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956399) Verfasst am: 16.03.2008, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kleinstaaterei in Deutschland war weder ethnisch noch konfessionell bedingt.

Ganz toller Vergleich. Mit den Augen rollen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#956402) Verfasst am: 16.03.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ausländische Organisationen müssen Tibet verlassen

Peking will den Protest in Tibet niederschlagen - internationale Beobachter sind dabei unerwünscht. Die Behörden weisen ausländische Hilfsorganisationen aus. Außenminister Steinmeier verlangte in einem Telefonat mit seinem chinesischen Amtskollegen ein Ende der Gewalt.


Zitat:
Am morgigen Montag um Mitternacht endet die Frist, bis zu deren Ablauf sich die Anführer der Unruhen der Polizei stellen sollen, wenn sie noch mit Nachsicht und Strafminderung rechnen wollen. Es wird befürchtet, dass die Polizei nach Ablauf der Frist und der Abreise der Ausländer massiv gegen die Tibeter vorgehen werde. "Dann werden die Sicherheitskräfte zuschlagen", meinte der Mitarbeiter.


Traurig
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Derrick
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Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#956442) Verfasst am: 16.03.2008, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es überaus bemerkenswert um nicht zu sagen bigott, dass Frau Merkel sich nicht bzw. verhalten zu den Ereignissen in Tibet äußert, obgleich sie sich vor allem in Bezug auf China als Vorreiter von Menschenrechtspolitik aufschwingen wollte.

PR ist ihr also wichtiger als Inhalte (was nicht wirklich überraschend ist)
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#956447) Verfasst am: 16.03.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Derrick hat folgendes geschrieben:
Ich finde es überaus bemerkenswert um nicht zu sagen bigott, dass Frau Merkel sich nicht bzw. verhalten zu den Ereignissen in Tibet äußert, obgleich sie sich vor allem in Bezug auf China als Vorreiter von Menschenrechtspolitik aufschwingen wollte.

PR ist ihr also wichtiger als Inhalte (was nicht wirklich überraschend ist)


Vielleicht hat sie einen Anpfiff von Oben bekommen, wegen geschäftsschädigendem Verhalten aufgrund des Empfangs des D.L., und hat ihre Lektion nun gelernt.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956459) Verfasst am: 16.03.2008, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Und wer ist in diesem Falle "Oben"?
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#956464) Verfasst am: 16.03.2008, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und wer ist in diesem Falle "Oben"?


Verschiedene Lobbygruppen der Deutschen Wirtschaft?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#956602) Verfasst am: 17.03.2008, 01:41    Titel: Re: China vs. Tibet vs. EU Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Serbien wäre schon lämgst bombardiert worden... aber vor China fressen sie Kreide... Feiglinge!

Die Gründung sowie die Anerkennung des Kosovo sind Völkerrechtswidrig. Ich verstehe diese Sympatie für religiöse Fanatiker in Tibet nicht stink-normale Separatisten/ Terroristen. Ober die nun Dali Lama oder Osama bin Laden heißen....


Wenn ein Volk ein eigenes Land möchte, sind das gleich Terroristen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#956614) Verfasst am: 17.03.2008, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist Kommunismus in Reinkultur.

Zwar sind die USA wirklich nicht toll, aber wer NUR in den kapitalistischen USA das Böse sieht, der gibt allen nicht-amerikanischen Spinnern einen Gutschein für Völkermord in die Hand.
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#957072) Verfasst am: 17.03.2008, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die westliche Staatengemeinschaft hat mit ihrer Anerkennung des Kosovo andere animiert sich unabhängig zu machen.
Für sämtliche daraus entstehenden Folgen und Kriege sind sie nun verantwortlich.
Das wird sie nicht stören, ordentlich daran zu verdienen.
Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ist es unwahrscheinlich, dass sie einen Vorteil daraus ziehen.

mfg Kosh
Wenn sich Tschetschenien nun also von Russland lösen will und Russland daher Tschetschenien angreift, dann sind also die USA und nicht Russland schuld?


Das war vorher. (1994)

Wenn es erneut passiert,dann ja.

mfg Kosh
Und warum dürfen die Tschetschenen keine eigenen Staat haben?


1.Weil es den Anschein erweckt jede Volksgruppe, Ethnie, Religionsgemeinschaft, könne jederzeit einen eigenen Staat aufmachen.

Warum auch nicht.
Zitat:
Gerade die Großmächte, die normalerweise recht stabil funktionieren, sind da recht empfindlich.

Vor allem dann, wenn sie die Großstaaterei sowieso schon mit Zwang und Gewalt betreiben, und deswegen angeblich "stabil" sind
Das ist für unterdrückte Minderheiten allerdings häufig erst recht kein Argument, dem sie zugänglich wären.

Zitat:
In Deutschland gab es im Mittelalter mal eine solche Kleinstaaterei. Es hat nichts mehr funktioniert.
mfg Kosh

Mal irgendwie im Mittelalter gab es Kleinstaaterei in Deutschland?
Ich hab ja mal ganz, ganz vage gehört, das soll bis zur Gründung des Kaiserreiches durch Bismarck 1871, trotz Napoleon I. und Märzrevolution so geblieben sein.

(Man weiß freilich auch nicht, was bei dir als Mittelalter gilt, was man weiß, dir jedenfalls sind schriftliche Quellen grundsätzlich nicht zugänglich.)

Und, so'n richtiger Zentralstaat ist das bis heute nicht - hab ich gehört.
Kürzlich sind da Länder beigetreten - ohne Volksentscheid im Bund - da müssten doch bisherige Länder auch austreten können. Geschockt

Zitat:
2. Weil sie sofort einen "islamistischen" Gottesstaat installieren würden.


Wie - ist der Dalai Lama etwa zum Isalm konvertiert Geschockt Geschockt
Obwohl, selbst wenn, aufs weltliche Amt hat er eigentlich schon lange verzichtet. Am Kopf kratzen

"Sie" die dummen islamistischen Tibeter?

Ja Kosh, wie immer brilliant!


Wir reden brilliant über Tschetschenien.

mfg Kosh
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