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Deutschland... ein Dritte-Welt-Land?
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#953012) Verfasst am: 11.03.2008, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
1. wo ist der Zusammenhang mit den Produktivkräften?
2. zu Zeiten der Cubarev. hatte die Menscheit auch schon dieses historische Wissen


1. Je entwickelter die Produktivkräfte, desto weniger streng braucht es dann in der Welt der Arbeit zu sein.
2. Mit historischem Wissen ist gemeint, dass die Menschen aus den vorangegangenen Fehlern beim Aufbau des Sozialismus gelernt haben.
Die Cubarevolution verlief auch keinesfalls bluttriefend. Macht und Gewalt waren auf das notwendige Minimum begrenzt!
es ging darum wie verhindert wird das am Ende eine Diktatur bei rauskommt nicht um den grad der Gewalt während der Rev.(zur Erinnerung:"genau wie mit der Demokratie muss es dir jetzt nur noch gelingen eine Lösung zu finden das diese Räteherrschafft nicht zu einem Schaupuppentheater verkommt.")
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#953032) Verfasst am: 11.03.2008, 22:23    Titel: Re: Deutschland... ein Dritte-Welt-Land? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
So langsam haben wir uns über die Globalisierung selbst zu Grunde gerichtet:

- Unser Gesundheitssystem ist Geschichte. Chronisch Kranke werden ausgesteuert.


THA!!! SEHT IHR? SEHT IHR? zwinkern

Wer ausser mir hat es noch gewusst? Das es so kommt, meine ich...
"Multi-Kulti" kann der Staat nämlich nicht bezahlen =3 (Ja ich weis, nicht hauen. Aber Multi-Kulti ist nunmal sein sehr essenzieller Bestandteil der Globalisierung).

Bald wird arm für reich alles tun, wie in Amerika. Auch in den Krieg ziehen und sterben, hauptsache das Geld fliesst...

Zitat:

- Unser Bildungssystem folgt dem Gesundheitssystem mit grossen Schritten.


Deutlicher kann "unser lieber Staat" als "Staat" doch gar nicht zeigen, wie schei**egal ihm seine Bürger sind, oder? zwinkern

Zitat:

- Sicherheit gibt es nur noch für Reiche.


In einem anderen Thema habe ich mal gesagt, ich finde, das "nur die Reichen" mit ihren Bodyguard's und so sich in einer Multikulti-Gesellschaft nicht vor den "armen" Nachbarn' fürchten brauchen, die nichts zu verlieren und folglich viel kriminelle Energie haben zwinkern

Aber da klang' es noch ein wenig rassistisch gegenüber Migranten und Reichen. Nun aber werden meine Worte langsam Realität :3

Zitat:

- Gesunde Nahrungsmittel sind schon Luxus. Der Normalbürger muss sich mit zweit und drittrangiger (Gen-)Ware am Leben erhalten.


Man könnte mit Kanniballismus (an den Reichen? xD) Abhilfe verschaffen zwinkern
Okay, das ist mein chaotisch'stes Statement hier...

Zitat:

- Recht gibt es nur noch für die, die sich entsprechende Anwälte leisten können.


BINGOOOO =)

Zitat:

- Die Wirtschaft wird von Konzernen und deren Lobbyisten kontrolliert.


Und lieber sollte man es so lassen, statt Gewalt anzuwenden, nicht wahr? zwinkern

Zitat:

- Die Medien sind gleichgeschaltet.


Die Medien waren sowieso nur Marionetten der Machthaber - schon immer.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#953045) Verfasst am: 11.03.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Als ein Freund nach 3 Monaten aus dem Sudan zurück kam, war das erste, was ihm aus den deutschen Medien entgegen schlug, der Streit um das Dosenpfand!

Da wusste er (nach eigener Aussage), dass wir hier eigentlich keine Probleme haben! zwinkern

Im Jammern sind wir aber Weltspitze! Mit den Augen rollen

Ich sag' ja: Die Medien sind gleichgeschaltet.
Über die wirklichen Probleme im Land und in der Welt wird nämlich nicht berichtet. Statt dessen bauscht man Nichtigkeiten auf.


Hallo Valen,

Ja, ich vermisse auch Dokudrama und Reportagenserie "Valen McLeod geht's schlecht" zur Primtime auf allen Kanaelen...

Dass es den Verharzten in Germanien nicht sehr gut geht, bestreitet Dir glaube ich niemand, dass es den Durchschnittsbuergern mancher Drittweltlaender noch sehr, sehr viel dreckiger geht ist allerdings genauso eine Binsenweisheit. Ich empfehle Dir, dass Du Dich vielleicht mal als Freiwilliger bei einer internationalen Hilfsorganisation fuer den Einsatz z.B. zur Katastrophenhilfe in der 3.Welt meldest, weil Reisen bildet! Jede Wette, wenn Du dann nach Hause kommst wirst Du Dich wie'n richtiger kleiner Kroesus fuehlen...

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#953046) Verfasst am: 11.03.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Kapitalistisches Land halt, da gibt es aber ein bewährtes Hausmittel: Revolution


Willst du die Villa von Lafontaine stürmen. Lachen
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#953054) Verfasst am: 11.03.2008, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Deutschland ist kein sogenanntes Dritte-Welt-Land, schon weil es hochindustrialisiert ist und über eine entsprechende entwickelte Infrastruktur verfügt. Was es indes ist: ein stockimperialistischer Staat mit allem was dazu gehört.


Deutschland ist ein Entwicklungsland, in vielen Dingen.
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953062) Verfasst am: 11.03.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Räteherrschaft das ist eine Diktatur der Mehrheit über eine Minderheit. (Bourgeoisie)

Es gibt keinen einzigen imperialistischen Staat, der sozial und kulturell gross entwickelt wäre. D steht daher nicht allein in der Kreide.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#953067) Verfasst am: 11.03.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Räteherrschaft das ist eine Diktatur der Mehrheit über eine Minderheit. (Bourgeoisie)

Es gibt keinen einzigen imperialistischen Staat, der sozial und kulturell gross entwickelt wäre. D steht daher nicht allein in der Kreide.

Gibt es einen nicht-imperalistischen Staat, des sozial und kulturell gross entwickelt ist?
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Trish:(
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#953069) Verfasst am: 11.03.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Kapitalistisches Land halt, da gibt es aber ein bewährtes Hausmittel: Revolution


Willst du die Villa von Lafontaine stürmen. Lachen


Das hast DU jetzt aber gesagt! zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#953098) Verfasst am: 11.03.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Kapitalistisches Land halt, da gibt es aber ein bewährtes Hausmittel: Revolution


Willst du die Villa von Lafontaine stürmen. Lachen


Das hast DU jetzt aber gesagt! zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen


Stimmt.
Jemand der monatlich weniger als 7000€ mit seiner Nebentätigkeit bei der Bild Zeitung verdient, wird revolutionär verschont. Verlegen
http://www.bundestag.de/mdb/bio/L/lafonos0.html
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953125) Verfasst am: 11.03.2008, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Räteherrschaft das ist eine Diktatur der Mehrheit über eine Minderheit. (Bourgeoisie)

Es gibt keinen einzigen imperialistischen Staat, der sozial und kulturell gross entwickelt wäre. D steht daher nicht allein in der Kreide.

Gibt es einen nicht-imperalistischen Staat, des sozial und kulturell gross entwickelt ist?


Von den kapitalistischen Staaten würde ich da sämtliche skandinavische Staaten nennen, inkl. Finnland.
Von den sozialistischen Staaten wäre da Kuba aufzuführen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#953149) Verfasst am: 12.03.2008, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Deutschland ist kein sogenanntes Dritte-Welt-Land, schon weil es hochindustrialisiert ist und über eine entsprechende entwickelte Infrastruktur verfügt. Was es indes ist: ein stockimperialistischer Staat mit allem was dazu gehört.


Deutschland ist ein Entwicklungsland, in vielen Dingen.


Nein, ist es nicht. Dass es vieles zu verbessern gibt, rechtfertigt den Begriff "Entwicklungsland" nicht, vor allem nicht, wenn man sich die anderen Mitglieder dieser Gruppe anschaut.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#953151) Verfasst am: 12.03.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Räteherrschaft das ist eine Diktatur der Mehrheit über eine Minderheit. (Bourgeoisie)

Es gibt keinen einzigen imperialistischen Staat, der sozial und kulturell gross entwickelt wäre. D steht daher nicht allein in der Kreide.

Gibt es einen nicht-imperalistischen Staat, des sozial und kulturell gross entwickelt ist?


Von den kapitalistischen Staaten würde ich da sämtliche skandinavische Staaten nennen, inkl. Finnland.
Von den sozialistischen Staaten wäre da Kuba aufzuführen.


Beispiel Schweden:

Bild und Wirklichkeit müssen nicht unbedingt zusammen passen.

http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/szls2014.html
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953156) Verfasst am: 12.03.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die kap. Weltwirtschaft macht natürlich um Schweden auch keinen Bogen, Risse entstehen, bestehende vergrößern sich. Dennoch, besser als D ist`s allemal.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#953400) Verfasst am: 12.03.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
1. wo ist der Zusammenhang mit den Produktivkräften?
2. zu Zeiten der Cubarev. hatte die Menscheit auch schon dieses historische Wissen


1. Je entwickelter die Produktivkräfte, desto weniger streng braucht es dann in der Welt der Arbeit zu sein.


Unwahrscheinlich. Im Prinzip spielt keine Rolle wie hoch das produktive Level liegt, wenn ab der
kollektiven Übernahme abgewirtschaftet wird, was da ist.

Zitat:

2. Mit historischem Wissen ist gemeint, dass die Menschen aus den vorangegangenen Fehlern beim Aufbau des Sozialismus gelernt haben.


Geh ich nicht davon aus Schulterzucken
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Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.03.2008, 13:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953405) Verfasst am: 12.03.2008, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Geschichte wiederholt sich nicht einfach.

Abgewirtschaftet ist niemand, wenn er durch eine Revolution grade erst die Macht übernimmt. So was gibt es nicht.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#953407) Verfasst am: 12.03.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Geschichte wiederholt sich nicht einfach.

Abgewirtschaftet ist niemand, wenn er durch eine Revolution grade erst die Macht übernimmt. So was gibt es nicht.


Mit den Augen rollen die vorhandene Wirtschaft wird NACH der Machtübernahme abgewirtschaft.
Die Geschichte wiederholt sich recht häufig, weil jeder der an der Macht ist nur GLAUBT
etwas besser zu machen, es bei näherem hinsehen aber nicht TUT.
Realistische Selbsteinschätzung dürfte für Mensch das uneingschränkt schwierigste sein.
Der Mehrzahl gelingt es nie und Macht macht Selbstbetrug umso leichter.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#953415) Verfasst am: 12.03.2008, 13:43    Titel: Es existiert mindestens ein nicht-imperialistisches Land, wo Bedingung x erfüllt Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Räteherrschaft das ist eine Diktatur der Mehrheit über eine Minderheit. (Bourgeoisie)

Es gibt keinen einzigen imperialistischen Staat, der sozial und kulturell gross entwickelt wäre. D steht daher nicht allein in der Kreide.

Gibt es einen nicht-imperalistischen Staat, des sozial und kulturell gross entwickelt ist?


Bisher nur Kuba.

Aber damit ist ja schon offenbart, dass "es" auch anders - will sagen - besser geht!

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#953419) Verfasst am: 12.03.2008, 13:47    Titel: Der richtige Maßstab Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Als ein Freund nach 3 Monaten aus dem Sudan zurück kam, war das erste, was ihm aus den deutschen Medien entgegen schlug, der Streit um das Dosenpfand!

Da wusste er (nach eigener Aussage), dass wir hier eigentlich keine Probleme haben! zwinkern

Im Jammern sind wir aber Weltspitze! Mit den Augen rollen

Ich sag' ja: Die Medien sind gleichgeschaltet.
Über die wirklichen Probleme im Land und in der Welt wird nämlich nicht berichtet. Statt dessen bauscht man Nichtigkeiten auf.


Hallo Valen,

Ja, ich vermisse auch Dokudrama und Reportagenserie "Valen McLeod geht's schlecht" zur Primtime auf allen Kanaelen...

Dass es den Verharzten in Germanien nicht sehr gut geht, bestreitet Dir glaube ich niemand, dass es den Durchschnittsbuergern mancher Drittweltlaender noch sehr, sehr viel dreckiger geht ist allerdings genauso eine Binsenweisheit. Ich empfehle Dir, dass Du Dich vielleicht mal als Freiwilliger bei einer internationalen Hilfsorganisation fuer den Einsatz z.B. zur Katastrophenhilfe in der 3.Welt meldest, weil Reisen bildet! Jede Wette, wenn Du dann nach Hause kommst wirst Du Dich wie'n richtiger kleiner Kroesus fuehlen...

Gruss, Bernie


Das kann doch aber nicht der Maßstab sein.

Maßstab für eine soziale Gesellschaft kann nur das aktuell hier Mögliche sein. Und von daher gesehen, ist das außerordentlich suboptimal, was hier läuft - übrigens auch auf vielen anderen Gebieten.

Und wer hier meint, es werde ja schon langsam (!) alles besser, dem muss ich widersprechen.

Nein, es wird weder langsam noch schnell "alles" besser, sondern es wird überhaupt nicht besser unter diesen gesellschaftlichen Machtverhältnissen.

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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#953422) Verfasst am: 12.03.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
ach gottchen meinst du echt in einer revolutionären Situation hättest du mit der Attitüde auch nur die geringste Chance diese(Herrschaft) zu erreichen?Um deine Befindlichkeiten müsste ich mir da keine Sorgen machen, da gibts dann bestimmt ganz andere Kaliber, die zum vorschein treten.


Daumen hoch! So und nicht anders wäre es. Nicht nur der DDR-Umsturz hat gelehrt, das weit vor den
mutigen Bedachten, welche sich (wenn noch relativ gefährlich ist) sehr weit aus dem Fenter lehnen
um einen Wechsel in Gang zu setzen - die zweite Reihe (die aufspringt wenn der Zug bereits
angefahren und der Erfolg absehbar ist,)
LETZLICH bei der Machtvorteilung die ersten sind, weil sie die Vernünftigen einfach überfahren.

Drum wäre der Tag an dem hier eine Revolution anfängt für mich vermutlich auch der letzte in diesem
Land. Null Bock auf nen wildgewordenen Mob - erst recht nicht wenn der Sozialismus auf seinen Fahnen
stehen hat Mit den Augen rollen

Im Prinzip sollte das derzeitige Establishment im Eigeninteresse selbst an radikale Reformen zu
einen echten Wandel zu allererst auch selbst interessiert sein. Wenn der Mob ich entschließt zu
handeln ist der Druck so groß geworden das erstmal Rache regiert. Und daran sollte keiner Interesse haben.
Sowas friedliches wie in der relativ homogenen DDR-Gesellschaft ist jedenfalls nicht wiederholbar.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.03.2008, 18:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953490) Verfasst am: 12.03.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Prinzip Dampfkessel, das ist drin.
Von den Herrschenden Einsicht und Vernunft zu erwarten, ist indes töricht, denn sie denken nicht umsichtig.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#953662) Verfasst am: 12.03.2008, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Prinzip Dampfkessel, das ist drin.
Von den Herrschenden Einsicht und Vernunft zu erwarten, ist indes töricht, denn sie denken nicht umsichtig.


Darin muß wiederrum ich Dir zustimmen - so bedauerlich für alle es auch sein dürfte, wenn der Kessel explodiert Traurig

ich bezieh mich da mal auf mich selber > Macht macht Selbstbetrug umso leichter.

Im Gegensatz zu den meißten hier vermute ich nicht mal böse Absicht. Ich denk sie verstehen es einfach nicht besser und wo kein Verständnis ist, braucht man auch Einsicht oder gar Vernunft nicht zu erwarten. Zusätzlich erschwerend kommt wohl noch hinzu, das sie sich der prinzipellen Möglichkeit einer Explosion ebenso nicht bewußt sind.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#953690) Verfasst am: 12.03.2008, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wer reflektiert denn schon, wenn der Kragen am Platzen ist, das wäre wahrlich zu viel verlangt.
Ich habe mal selbst erlebt, als ich in einem Mieterrat sass, eine Mieterversammlung mit einberief, wie da die Leute vom Leder zogen. Gedeckelte Leute, die sonst nie den Mund aufmachten, wollten den Vermieter die Treppe runterschmeissen.
Er versuchte die Leute zu beruhigen, doch dann drohten sie ihm mit Schlägen.
Voraus ging eine Totalrenovierung mit Auszug. (Ersatzwohnungen wurden angeboten sowie kostenloser Umzug. Erst als er dann mit dem Rechtsanwalt drohte, wurden die sonst eher Geduckten wieder still)
Es ist nun mal so, wenn Menschen, die jahrelang nix zu melden hatten, alles in sich reinfraßen, gedeckelt wurden und nun auf einmal entweder was zu sagen haben oder überhaupt zu Wort kommen, dann geht es erst einmal turbulent zu, die Reaktionen sind überbordend. Diese Turbulenzen sind allerdings fast immer nur von kurzer Dauer, siehe die Jacquerie in Frankreich sowie sonstige Revolten, Bauernunruhen etc.
Anders hingegen die lupenreinen Ideologen, die aus tiefster Überzeugung bzw. Glaubensinbrunst keineswegs zur Ruhe kommen.
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blaue fee
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Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 276

Beitrag(#953991) Verfasst am: 13.03.2008, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Valen:

Du hasst ALG2 vergessen *winken*

Ach mist... Das gibt es in Entwicklungsländern ja gar nicht.... Na, da sieht man mal, wie weit unten wir schon sind.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#954530) Verfasst am: 14.03.2008, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Verhältnisse der BRD mit einem Entwicklungsland auf eine Stufe zu stellen, finde ich schon mehr als zynisch. Dort geht es millionenfach ums nackte Überleben, hier geht es darum, ob man im ALDI oder Herti einkaufen geht. zynisches Grinsen
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#954557) Verfasst am: 14.03.2008, 01:15    Titel: Re: Deutschland... ein Dritte-Welt-Land? Antworten mit Zitat

Wenn Deutschland 3. Welt ist, gibt es keine 2. oder 1. Welt. Die Bezeichnung wird nicht nur Falsch, sondern sinnlos... Mit den Augen rollen
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#954563) Verfasst am: 14.03.2008, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Prinzip Dampfkessel, das ist drin.
Von den Herrschenden Einsicht und Vernunft zu erwarten, ist indes töricht, denn sie denken nicht umsichtig.


Darin muß wiederrum ich Dir zustimmen - so bedauerlich für alle es auch sein dürfte, wenn der Kessel explodiert Traurig

ich bezieh mich da mal auf mich selber > Macht macht Selbstbetrug umso leichter.

Im Gegensatz zu den meißten hier vermute ich nicht mal böse Absicht. Ich denk sie verstehen es einfach nicht besser und wo kein Verständnis ist, braucht man auch Einsicht oder gar Vernunft nicht zu erwarten. Zusätzlich erschwerend kommt wohl noch hinzu, das sie sich der prinzipellen Möglichkeit einer Explosion ebenso nicht bewußt sind.


Also ich vermute da durchaus böse Absicht , so dämlich kann man ja bei bestem Willen nicht sein .
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#954564) Verfasst am: 14.03.2008, 01:22    Titel: Re: Deutschland... ein Dritte-Welt-Land? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
So langsam haben wir uns über die Globalisierung selbst zu Grunde gerichtet:

- Unser Gesundheitssystem ist Geschichte. Chronisch Kranke werden ausgesteuert.

- Unser Bildungssystem folgt dem Gesundheitssystem mit grossen Schritten.

- Sicherheit gibt es nur noch für Reiche.

- Gesunde Nahrungsmittel sind schon Luxus. Der Normalbürger muss sich mit zweit und drittrangiger (Gen-)Ware am Leben erhalten.

- Recht gibt es nur noch für die, die sich entsprechende Anwälte leisten können.

- Die Wirtschaft wird von Konzernen und deren Lobbyisten kontrolliert.

- Die Medien sind gleichgeschaltet.


Was hältst du eigentlich für einen Erstwaltstatus? Das Paradies, das Schlaraffenland?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#957868) Verfasst am: 18.03.2008, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Prinzip Dampfkessel, das ist drin.
Von den Herrschenden Einsicht und Vernunft zu erwarten, ist indes töricht, denn sie denken nicht umsichtig.


Darin muß wiederrum ich Dir zustimmen - so bedauerlich für alle es auch sein dürfte, wenn der Kessel explodiert Traurig

ich bezieh mich da mal auf mich selber > Macht macht Selbstbetrug umso leichter.

Im Gegensatz zu den meißten hier vermute ich nicht mal böse Absicht. Ich denk sie verstehen es einfach nicht besser und wo kein Verständnis ist, braucht man auch Einsicht oder gar Vernunft nicht zu erwarten. Zusätzlich erschwerend kommt wohl noch hinzu, das sie sich der prinzipellen Möglichkeit einer Explosion ebenso nicht bewußt sind.


Also ich vermute da durchaus böse Absicht , so dämlich kann man ja bei bestem Willen nicht sein .


dämlich vielleicht nicht, aber völlig übersichtslos
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