Die nergaleske Frage der Woche: Ausgestopfte Mitmenschen

[AdvocatusDiaboli]

Ab Donnerstag ist Edis Problembär Bruno im Münchner "Museum Mensch und Natur" ausgestopft ausgestellt.

Das animierte mich zu folgender Frage:
Würdet ihr geliebte Menschen, z.B. eure Oma, ausgestopft in euer Wohnzimmer stellen oder findet ihr das unethisch?

Was wäre mit einem eurer Kater oder Hunde?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.

[Misterfritz]

isch hann kein platz für omma im wohnzimmer!
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I'm tapping in the dusternis

[BrainDamage]

Meinen Kater habe ich nicht ausgestopft. Ich würde über seinen Tod nicht hinwegkommen. Statt an einer markanten Stelle beerdigt zu sein, wäre er in toter Form allgegenwärtig. Der Köter und die Mietz würden sich wohl auch erstmal wundern. Irgendwie gruselig. Ich hätte sogar irgendwie ein Problem damit, eine der Vogelspinnen in Alk gebadet aufzubewahren. Das ist jetzt sicherlich unwissenschaftlich, aber irgendwie fände ich das "merkwürdig" (ich bin zwar Atheist, aber deswegen kein Roboter, oder so ...).
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"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.

[pewe]

Wäre nur eine Frage der Gewohnheit. Halte ich aber angesichts des teuren Wohnraums für Platzverschwendung.

[beachbernie]

Nix da mit faul in der Zimmerecke herumstehen! Die Oma muss arbeiten! Die wird verbrannt und die Asche kommt dann in die Sanduhr!
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Defund the gender police!!

[Wanderer]

Unethisch fänd ich es nicht (wenn es mit vorheriger Absprache passierte), sehr wohl aber unästhetisch.

[beachbernie]

[AdvocatusDiaboli]

[Misterfritz]

[Peter H.]

rein ins Formalin

[kynos]

Ausstopfen wäre ebenso widerlich wie technisch überholt.

Vor ein paar Jahren war ich in der Ausstellung "Körperwelten" des Plastinators Gunther von Hagens. Großartig. Im stofflichen Sinne keine Toten, weil das Stofflich-Körperliche durch farbige Kunststoffe ersetzt ist, ein perfektes Abbild. Alles ästhetisch und didaktisch wertvoll. Wenn man die durch Hochdruck gefährlich ausgebeulten Adern wie im Original sieht, versteht man, wozu ein Blutdruckmedikament gut ist. Auch anwesende Kinder waren voll begeistert.

Die Pfaffen hatten vorher massiv gegen die Ausstellung von Gunther von Hagens gehetzt, wie immer in solchen Fällen eine wirksame kostenlose Werbung, wie beim Ferkelbuch.

[Misterfritz]

[vrolijke]

[Wolf]

[Misterfritz]

[Nordseekrabbe]

[Nordseekrabbe]

[Evilbert]

[Nordseekrabbe]

[Evilbert]

[Zoff]

[pewe]

[narziss]

[Wolf]

[Komodo]

[Uriziel]

[Zoff]

[Nergal]

Dazu fällt mir ein dass es so Stämme gibt und gab die ihre Toten präparieren so dass sie haltbar bleiben und sie dann in die Hütte hängen um sie um sich zu haben.

[gollrich]

Ich persönlich halte schon so "Kultstätten" wie nen Friedhof, nicht für ne geeignete Maßnahme um sich an verstorbene Angehörige zu erinnern.

Ich persönlich will verbrannt werden, im Meer verstreut und dann mit nem anständigen Gesäufnis und vorallem dem Kater am nächsten morgen, im Gedächnis meiner Verwandten bleiben.

[Peter H.]

Im Angebot wäre da noch sulawesimäßig vorzugehen. Die Tau Taus, nahezu authentische Holzfiguren der Verstorbenen, sitzen in einer Art Theaterbühne Hochoben auf einem Hang. Nebeneinander schauen sie auf die Lebenden und vice versa. ("Holzfigurenkabinett")
Wie wäre denn das, ist doch auch ganz nett?!
http://de.wikipedia.org/wiki/Tau_Tau