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Die muslimische Welt und der Westen
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
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Beitrag(#960005) Verfasst am: 21.03.2008, 15:06    Titel: Die muslimische Welt und der Westen Antworten mit Zitat

Ich weiss nicht, wer von euch diese Anzeigen in der FAZ gesehen hat. Diese Texte sowie die dazu gehörige Seite sprechen mir aus der Seele*...

http://www.warumtoetestduzaid.de/

Anzeige 1 (PDF):
http://www.warumtoetestduzaid.de/fileadmin/user_upload/files/FAZ_528x766_14.3.08_ZAID-Teil1_neu3.pdf

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http://www.warumtoetestduzaid.de/fileadmin/user_upload/files/FAZ_528x766_15.3.08_ZAID-Teil2_neu3.pdf

* was nicht heisst, dass ich dem Autor in allen Punkten unumwunden zustimme, zB nervt mich die durchwegs positive und unkritische Charakterisierung von sowohl Christentum als auch Islam - aber letztlich geht es hier nicht so sehr um die Vor- und Nachteile von Religionen oder Religion allgemein, sondern um das Verhältnis zwischen zwei Kulturkreisen, deshalb möchte ich das jetzt mal aussen vor lassen.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960126) Verfasst am: 21.03.2008, 19:49    Titel: Re: Die muslimische Welt und der Westen Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht, wer von euch diese Anzeigen in der FAZ gesehen hat. Diese Texte sowie die dazu gehörige Seite sprechen mir aus der Seele*...

http://www.warumtoetestduzaid.de/

Anzeige 1 (PDF):
http://www.warumtoetestduzaid.de/fileadmin/user_upload/files/FAZ_528x766_14.3.08_ZAID-Teil1_neu3.pdf

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* was nicht heisst, dass ich dem Autor in allen Punkten unumwunden zustimme, zB nervt mich die durchwegs positive und unkritische Charakterisierung von sowohl Christentum als auch Islam - aber letztlich geht es hier nicht so sehr um die Vor- und Nachteile von Religionen oder Religion allgemein, sondern um das Verhältnis zwischen zwei Kulturkreisen, deshalb möchte ich das jetzt mal aussen vor lassen.


Schon in Anzeige 1 stolpere ich über die Selbst-Beschränkung des Autors auf die letzten 200 Jahre.
Wenn schon geschichtliche Betrachtung, dann bitte vollständig, oder er soll es besser lassen.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#960151) Verfasst am: 21.03.2008, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960155) Verfasst am: 21.03.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.
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Malleus Idioticum
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Anmeldungsdatum: 30.01.2008
Beiträge: 13

Beitrag(#960158) Verfasst am: 21.03.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze, um seine "Perspektive zu verstehen" reicht ungefähr der Zeitraum seiner Zeugung bis jetzt.
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Schweigen ist Gold, Reden ist Silber, metaphysische Rede ist Blei.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#960161) Verfasst am: 21.03.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wuerde das ohnehin nicht so ernst nehmen.

Der Initiator Juergen Todenhoefer ist gerade der Richtige, wenn es darum geht Islamisten ihre Morde vorzuhalten. In den 80ger Jahren sammelte er noch zusammen mit Gerhard Loewenthal vom ZDF-Magazin Geld fuer den "afghanischen Widerstand"! Der Mann gehoert eigentlich wegen Beihilfe zum Massenmord selber in den Knast!

Man sollte ein weiteres Buch veroeffentlichen: "Warum finanzierst Du Mord und Totschlag, Juergen?"

Gruss, Bernie
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Malleus Idioticum
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Anmeldungsdatum: 30.01.2008
Beiträge: 13

Beitrag(#960165) Verfasst am: 21.03.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Man wird ja wohl noch seinen Hals wenden dürfen.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#960175) Verfasst am: 21.03.2008, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Todenhöfer war zwar als Abgeordneter berüchtigt, allerdings gehört er wohl zu den Leuten, die sich entweder wandelten (das gibt es ab und zu - ich denke da beispielsweise an Heinrich Albertz) oder einfach dennoch unabhängige Köpfe sind. Jedenfalls habe ich irgendwann mal mitbekommen, daß er den Bush-Krieg eindeutig ablehnt und gegenüber jeder Invasions-Politik kritisch eingestellt ist.
Viel mehr weiß ich nicht über Todenhöfer. Aber mir sind solche Leute, die konträre Ansichten vertraten (Todenhöfer war glaube ich für die Einfühung der Todesstrafe - bin mir aber nicht ganz sicher), aber die Fähigkeit haben, sich zu ändern, oder geistige Unabhängigkeit zu beweisen, allemal lieber, als diejenigen, die Friedenspolitik predigen, aber dann Kriegspolitik treiben, sobald sie die Macht dazu haben.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960200) Verfasst am: 21.03.2008, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Malleus Idioticum hat folgendes geschrieben:
Ich schätze, um seine "Perspektive zu verstehen" reicht ungefähr der Zeitraum seiner Zeugung bis jetzt.


Das dauert sicher nicht so lange........
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Kongolese
unbeliebt



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#960211) Verfasst am: 21.03.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun. Aber die Bereitschaft zur (oft verständlichen) Gewalt muss natürlich auch vorhanden sein.

Obwohl sich das Bild des Islams mehrere Male änderte. In den 60er - 90er wurde von europäischen Orientalisten und vorwiegen von Linken Kreisen behauptet, dass der Islam eigentlich eine friedliche Religion sei. Im Prinzip wäre das ja eine wohlwollende Feststellung, welche allerdings Bassam Tibi zur Aussage verleitete: "Ich lasse mich doch nicht durch deutsche Atheisten darüber belehren, was der wahre Islam ist."

Selbstverständlich kann man immer nur aus der eigenen Perspektive eine Bewertung darüber abgeben, warum es im Islam so ist oder warum Zaid tötet, doch muss deswegen diese Beurteilung lange noch nicht richtig sein.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#960212) Verfasst am: 21.03.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kongolese hat folgendes geschrieben:
Aber die Bereitschaft zur (oft verständlichen) Gewalt muss natürlich auch vorhanden sein.


Was genau verstehst du unter oft verständlicher Gewalt?
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Kongolese
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#960242) Verfasst am: 21.03.2008, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Aber die Bereitschaft zur (oft verständlichen) Gewalt muss natürlich auch vorhanden sein.


Was genau verstehst du unter oft verständlicher Gewalt?

Bspw. Irak!
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960257) Verfasst am: 21.03.2008, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?
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Kongolese
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#960273) Verfasst am: 22.03.2008, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?

Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann. Ich will mich gar nicht so auf die heutige Poliitk im Irak, Afghanistan, Israel usw. versteifen - auch wenn es da auch genügedn Gründe gäbe, aber es gab auch eine westlich-europäische Ausbreitung insbesondere im islamisch-arabischen Raum. Man denke nur an die Briten vor WK I in Pakistan, Irak, Israel/Palästina ... Diese Staaten waren wohl kaum eine Gefahr für die Insel.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960295) Verfasst am: 22.03.2008, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?

Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann. Ich will mich gar nicht so auf die heutige Poliitk im Irak, Afghanistan, Israel usw. versteifen - auch wenn es da auch genügedn Gründe gäbe, aber es gab auch eine westlich-europäische Ausbreitung insbesondere im islamisch-arabischen Raum. Man denke nur an die Briten vor WK I in Pakistan, Irak, Israel/Palästina ... Diese Staaten waren wohl kaum eine Gefahr für die Insel.


Diese Staaten eistieren vor WK I nicht .
Sorry, du solltest dich ev. mal informieren, bevor du was schreibst .
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Bynaus
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Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#960298) Verfasst am: 22.03.2008, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann.


Stimmt. Keine Religion mit Absolutheitsanspruch ist langfristig friedlich. Das Christentum hat da bestimmt gleich viel oder noch mehr auf dem Konto wie der Islam. Gut, Gleichstand, Phase 1 abgeschlossen.

Schauen wir uns (Phase 2) die tatsächlichen Kräfteverhältnisse in der Welt an: Wer drangsaliert hier wen? Wer hat hier denn eigentlich "angefangen"? Und wer hat wie zurückgeschlagen?

Ich stimme dem Autor der beiden Artikel (den ich sonst überhaupt nicht kenne) insofern zu, dass wir erst einsehen müssen, wie der Westen in der muslimischen Welt aufgefasst wird, bevor wir dort irgend etwas sinnvolles ausrichten können. Wenn man sich ansieht, wie der Westen (der ganze Westen, also auch Europa) die Despoten von Saudi-Arabien hätschelt, wie man billigend in Kauf nimmt, dass vergewaltigte Frauen auch noch dafür bestraft werden, wenn man sieht, wie in Palästina unter einer nationalistischen Kolonialisations-Agenda ein ganzes Volk enteignet, unterdrückt und weggesperrt werden kann, und man dann gleichzeitig grossspurig vom "Kampf (USA) / Einsatz (Deutschland) für Menschenrechte" blubbert, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem Hass entgegenschlägt. Der Islam ist hier, denke ich, nur Katalysator: er hat, wie jede Absolutheitsanspruch-Religion, das Potential, Hass zu erzeugen, aber dieses Potential wird durch die Unterdrückung der muslimischen Welt durch den Westen um ein vielfaches potenziert.
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Kongolese
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Beitrag(#960300) Verfasst am: 22.03.2008, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?

Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann. Ich will mich gar nicht so auf die heutige Poliitk im Irak, Afghanistan, Israel usw. versteifen - auch wenn es da auch genügedn Gründe gäbe, aber es gab auch eine westlich-europäische Ausbreitung insbesondere im islamisch-arabischen Raum. Man denke nur an die Briten vor WK I in Pakistan, Irak, Israel/Palästina ... Diese Staaten waren wohl kaum eine Gefahr für die Insel.


Diese Staaten eistieren vor WK I nicht .
Sorry, du solltest dich ev. mal informieren, bevor du was schreibst .

Sorry, aber heute existieren diese und sie gingen aus der britischen Ära durch willkürliche Grenzziehungen hervor.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#960308) Verfasst am: 22.03.2008, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?

Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann. Ich will mich gar nicht so auf die heutige Poliitk im Irak, Afghanistan, Israel usw. versteifen - auch wenn es da auch genügedn Gründe gäbe, aber es gab auch eine westlich-europäische Ausbreitung insbesondere im islamisch-arabischen Raum. Man denke nur an die Briten vor WK I in Pakistan, Irak, Israel/Palästina ... Diese Staaten waren wohl kaum eine Gefahr für die Insel.


Diese Staaten eistieren vor WK I nicht .
Sorry, du solltest dich ev. mal informieren, bevor du was schreibst .

Sorry, aber heute existieren diese und sie gingen aus der britischen Ära durch willkürliche Grenzziehungen hervor.

Du schriebst vor WK I ....
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Kongolese
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#960313) Verfasst am: 22.03.2008, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich stimme dem Autor der beiden Artikel (den ich sonst überhaupt nicht kenne) insofern zu, dass wir erst einsehen müssen, wie der Westen in der muslimischen Welt aufgefasst wird, bevor wir dort irgend etwas sinnvolles ausrichten können. Wenn man sich ansieht, wie der Westen (der ganze Westen, also auch Europa) die Despoten von Saudi-Arabien hätschelt, wie man billigend in Kauf nimmt, dass vergewaltigte Frauen auch noch dafür bestraft werden, wenn man sieht, wie in Palästina unter einer nationalistischen Kolonialisations-Agenda ein ganzes Volk enteignet, unterdrückt und weggesperrt werden kann, und man dann gleichzeitig grossspurig vom "Kampf (USA) / Einsatz (Deutschland) für Menschenrechte" blubbert, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem Hass entgegenschlägt. Der Islam ist hier, denke ich, nur Katalysator: er hat, wie jede Absolutheitsanspruch-Religion, das Potential, Hass zu erzeugen, aber dieses Potential wird durch die Unterdrückung der muslimischen Welt durch den Westen um ein vielfaches potenziert.

Bezüglich Religion gibt es momentan kein radikaleres Land als Saudi Arabien. Der viel gescholtene Iran lässt wenigstens noch Juden und Christen ihre Religion leben, während in - von Kriegsrhetorik verschonten - Saudi Arabien die Zelebrierung von "fremden" Religion per Todesstrafe verboten ist. Sehr dem Westen verbündet dieses Land. Mit den Augen rollen

Ich bin ja auch der Meinung, dass es sich lohnt nach westlichen Werten zu leben aber wenn Menschen nach einem anderen Kodex leben wollen, kann man sie daran nicht hindern. Schon gar nicht mit Krieg!

Aber offenbar ist dies für viele Westler sehr schwer zu begreifen und im Notfall würde ein Deutscher zur Ausweitung seiner Werte wohl kaum in Saudi Arabien oder China sterben wollen.
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Anmeldungsdatum: 12.10.2007
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Beitrag(#960315) Verfasst am: 22.03.2008, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Kongolese hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Um die Perspektive eines Menschen, der heute in der westlichen oder islamischen Welt lebt und von dieser und ihren Vorstellungen / Vorurteilen / Politik geprägt wird, zu verstehen, ist IMO der Horizont von 200 Jahren mehr als genug.


Nein. Weil es eben nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte ist.
Um z.B. den Islam realistisch beurteilen zu können, sollte man schon die Geschichte kennen.

Die Verhaltensmuster wie Probleme behandelt werden, liegen natürlich immer in der Geschichte. Die Gründe warum es in Teilen der Islamischen Welt Konflite oder Gewaltbereitschaft gibt, sind mit Sicherheit sehr zahlreich und haben nicht selten etwas mit uns zu tun.

Weil der aggressiven kriegerischen Ausbreitung des Islam, sprich dem islamischen Eroberungsdrang immer wieder Widerstand geleistet wurde ?

Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann. Ich will mich gar nicht so auf die heutige Poliitk im Irak, Afghanistan, Israel usw. versteifen - auch wenn es da auch genügedn Gründe gäbe, aber es gab auch eine westlich-europäische Ausbreitung insbesondere im islamisch-arabischen Raum. Man denke nur an die Briten vor WK I in Pakistan, Irak, Israel/Palästina ... Diese Staaten waren wohl kaum eine Gefahr für die Insel.


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Sorry, aber heute existieren diese und sie gingen aus der britischen Ära durch willkürliche Grenzziehungen hervor.

Du schriebst vor WK I ....

Bei Pakistan dachte ich sogar, dass vor WK I aus der Taufe gehoben wurde. Verlegen Aber im Prizip spielt das auch überhaupt keine Rolle, weil die Stämme aus welchen sich nun diese Staaten zusamensetzen, schon vorher existierten und wenige von den Besatzern profitierten aber die meisten Stämme bevormundet wurden.
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Bynaus
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Beitrag(#960336) Verfasst am: 22.03.2008, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich bin ja auch der Meinung, dass es sich lohnt nach westlichen Werten zu leben aber wenn Menschen nach einem anderen Kodex leben wollen, kann man sie daran nicht hindern. Schon gar nicht mit Krieg!


"Leben wollen"? Du hast im Ernst "leben wollen" geschrieben? Die Leute in Saudi-Arabien wollen bestimmt nicht so leben. Hast du das Gefühl, Saudi-Arabien sei eine Demokratie, in der per Mehrheitsbeschluss dieses Terrorregime eingesetzt wurde?
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Beitrag(#960342) Verfasst am: 22.03.2008, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann.


Stimmt. Keine Religion mit Absolutheitsanspruch ist langfristig friedlich. Das Christentum hat da bestimmt gleich viel oder noch mehr auf dem Konto wie der Islam. Gut, Gleichstand, Phase 1 abgeschlossen.

Schauen wir uns (Phase 2) die tatsächlichen Kräfteverhältnisse in der Welt an: Wer drangsaliert hier wen? Wer hat hier denn eigentlich "angefangen"? Und wer hat wie zurückgeschlagen?

Ich stimme dem Autor der beiden Artikel (den ich sonst überhaupt nicht kenne) insofern zu, dass wir erst einsehen müssen, wie der Westen in der muslimischen Welt aufgefasst wird, bevor wir dort irgend etwas sinnvolles ausrichten können. Wenn man sich ansieht, wie der Westen (der ganze Westen, also auch Europa) die Despoten von Saudi-Arabien hätschelt, wie man billigend in Kauf nimmt, dass vergewaltigte Frauen auch noch dafür bestraft werden, wenn man sieht, wie in Palästina unter einer nationalistischen Kolonialisations-Agenda ein ganzes Volk enteignet, unterdrückt und weggesperrt werden kann, und man dann gleichzeitig grossspurig vom "Kampf (USA) / Einsatz (Deutschland) für Menschenrechte" blubbert, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem Hass entgegenschlägt. Der Islam ist hier, denke ich, nur Katalysator: er hat, wie jede Absolutheitsanspruch-Religion, das Potential, Hass zu erzeugen, aber dieses Potential wird durch die Unterdrückung der muslimischen Welt durch den Westen um ein vielfaches potenziert.


Im Gegensatz zum Christentum wurde der Islam seit seiner Erfindung kriegerisch verbreitet, von wegen Gleichstand .
Wie jedes andere imperialistische Reich sind auch die Islamischen Reiche, so auch zuletzt das osmanische , an ihrer eigenen Machtgier, Korruption usw. zugrunde gegangen, so what.
Der Minderwertigkeitskomplex der bisherigen "Herrenrasse" der Mitglieder der Umma rührt schlicht aus der Tatsache, nun anderen keine Vorschriften mehr machen zu können und keine Schutzgelder mehr erpressen zu können .
Zu eigenen Leistungen scheint diese "großartige Gemeinschaft " ja offensichtlich nicht fähig zu sein .
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Bynaus
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Beitrag(#960486) Verfasst am: 22.03.2008, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Gegensatz zum Christentum wurde der Islam seit seiner Erfindung kriegerisch verbreitet, von wegen Gleichstand .


<ironie>Natürlich, all die Süd- und Mittelamerikanischen Indianer sind allesamt freiwillig und glücklich zum Christentum übergetreten, weil sie erkannten, welch wunderbare Botschaft es beinhaltet... Und selbstverständlich gab es nie Kreuzzüge von Europa aus.</ironie> Ach, du meinst, "nicht die ganze Zeit"? Auch der Islam nicht: nach ~1500 war im grossen und ganzen Schluss mit der kriegerischen Verbreitung, während es beim Christentum dann gerade so richtig los ging.

Zitat:
Der Minderwertigkeitskomplex der bisherigen "Herrenrasse" der Mitglieder der Umma rührt schlicht aus der Tatsache, nun anderen keine Vorschriften mehr machen zu können und keine Schutzgelder mehr erpressen zu können .


Weil diese feinen Eigenschaften nun auf den christlichen Westen über gegangen sind, wo sie natürlich viel besser aufgehoben sind? Die Halbaffen da unten sollen sich also nicht beklagen wenn sie von uns in Massen abgeschlachtet werden, weil ihre Vorfahren ja schliesslich auch nicht besser waren? Sehr intelligente Argumentation, wirklich.

Zitat:
Zu eigenen Leistungen scheint diese "großartige Gemeinschaft " ja offensichtlich nicht fähig zu sein .


Du hast offenbar keine Ahnung von Geschichte. Zahlenwesen? Medizin? Chemie? Materialkunde? Astronomie? Das islamische Reich war eine wissenschaftliche Supermacht. Es ist IMHO einfach engstirnig, die Leistungen einer Zivilisation kleinzureden und schlechtzumachen, bloss weil man die, die sich heute stolz darauf berufen, nicht mag.
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Gustav Aermel
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Beitrag(#960494) Verfasst am: 22.03.2008, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hälfte des ersten Artikels gelesen und da nichts Neues kam, kein Interesse weiterzulesen.


Eigentlich gibt es nur ein einfaches Mittel: Sich nicht in die Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen, fertig, aus.

@Bynaus:

Wenn du gegen den Islam reden willst, dann ist Elisa.beth der richtige Ansprechpartner für dich, ansonsten wird es nur öde.
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Bynaus
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Beitrag(#960548) Verfasst am: 22.03.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn du gegen den Islam reden willst, dann ist Elisa.beth der richtige Ansprechpartner für dich, ansonsten wird es nur öde.


Ich will aber nicht gegen den Islam reden. Warum sollte ich gegen den Islam reden wollen (das wir ja hier schon bis zum Umfallen praktiziert)? Ist ein ganz anderes Thema.

Mich interessiert eure Meinung zu den Artikeln, und zwar jenseits des Islam-Bashings.
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Gustav Aermel
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Beitrag(#960550) Verfasst am: 22.03.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn du gegen den Islam reden willst, dann ist Elisa.beth der richtige Ansprechpartner für dich, ansonsten wird es nur öde.


Ich will aber nicht gegen den Islam reden. Warum sollte ich gegen den Islam reden wollen (das wir ja hier schon bis zum Umfallen praktiziert)?


Habe ich dir dergleichen unterstellt? Nö.

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert eure Meinung zu den Artikeln, und zwar jenseits des Islam-Bashings.


Alter Kaffee.

Aber vielleicht könntest du bestimmte Textstellen direkt zitieren und bewerten, damit andere dir gegebenfalls zustimmen oder andersartige Kommentare abgeben könnten.

Denn mehr als: gut bis schlecht wirste so nicht bekommen.
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Beitrag(#960572) Verfasst am: 22.03.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die rasante Ausbreitung des Islams zeigte, dass dies keine friedliche Religion sein kann.


Stimmt. Keine Religion mit Absolutheitsanspruch ist langfristig friedlich. Das Christentum hat da bestimmt gleich viel oder noch mehr auf dem Konto wie der Islam. Gut, Gleichstand, Phase 1 abgeschlossen.

Schauen wir uns (Phase 2) die tatsächlichen Kräfteverhältnisse in der Welt an: Wer drangsaliert hier wen? Wer hat hier denn eigentlich "angefangen"? Und wer hat wie zurückgeschlagen?

Ich stimme dem Autor der beiden Artikel (den ich sonst überhaupt nicht kenne) insofern zu, dass wir erst einsehen müssen, wie der Westen in der muslimischen Welt aufgefasst wird, bevor wir dort irgend etwas sinnvolles ausrichten können. Wenn man sich ansieht, wie der Westen (der ganze Westen, also auch Europa) die Despoten von Saudi-Arabien hätschelt, wie man billigend in Kauf nimmt, dass vergewaltigte Frauen auch noch dafür bestraft werden, wenn man sieht, wie in Palästina unter einer nationalistischen Kolonialisations-Agenda ein ganzes Volk enteignet, unterdrückt und weggesperrt werden kann, und man dann gleichzeitig grossspurig vom "Kampf (USA) / Einsatz (Deutschland) für Menschenrechte" blubbert, dann muss man sich nicht wundern, wenn einem Hass entgegenschlägt. Der Islam ist hier, denke ich, nur Katalysator: er hat, wie jede Absolutheitsanspruch-Religion, das Potential, Hass zu erzeugen, aber dieses Potential wird durch die Unterdrückung der muslimischen Welt durch den Westen um ein vielfaches potenziert.


Im Gegensatz zum Christentum wurde der Islam seit seiner Erfindung kriegerisch verbreitet, von wegen Gleichstand .
Wie jedes andere imperialistische Reich sind auch die Islamischen Reiche, so auch zuletzt das osmanische , an ihrer eigenen Machtgier, Korruption usw. zugrunde gegangen, so what.
Der Minderwertigkeitskomplex der bisherigen "Herrenrasse" der Mitglieder der Umma rührt schlicht aus der Tatsache, nun anderen keine Vorschriften mehr machen zu können und keine Schutzgelder mehr erpressen zu können .
Zu eigenen Leistungen scheint diese "großartige Gemeinschaft " ja offensichtlich nicht fähig zu sein .


Beide Religionen sind kriegerisch verbreitet worden.
Religion ist Krieg.
Eine weltweite Verbreitung sinnloser Inhalte und Machtansprüche ist ohne Gewalt nicht möglich.

mfg Kosh
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Bynaus
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Beitrag(#960609) Verfasst am: 22.03.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sharif hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn du gegen den Islam reden willst, dann ist Elisa.beth der richtige Ansprechpartner für dich, ansonsten wird es nur öde.


Ich will aber nicht gegen den Islam reden. Warum sollte ich gegen den Islam reden wollen (das wir ja hier schon bis zum Umfallen praktiziert)?


Habe ich dir dergleichen unterstellt? Nö.


Hm. Ok. Ich verstehe.

Zitat:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert eure Meinung zu den Artikeln, und zwar jenseits des Islam-Bashings.


Alter Kaffee.

Aber vielleicht könntest du bestimmte Textstellen direkt zitieren und bewerten, damit andere dir gegebenfalls zustimmen oder andersartige Kommentare abgeben könnten.

Denn mehr als: gut bis schlecht wirste so nicht bekommen.


Okay, ich schätze, da hast du recht. Nehmen wir erst Mal die Liste der 10 Thesen:
http://www.warumtoetestduzaid.de/de/10-thesen/alle-zehn-thesen.html

Vielleicht, um noch etwas konkreter zu sein, nehmen wir These 7:
http://www.warumtoetestduzaid.de/de/10-thesen/alle-zehn-thesen/these7.html

Zitat:
Wir Deutsche haben eine historische Verantwortung gegenüber Israel und seinem Existenzrecht – gestern, heute und morgen. Das jüdische Volk hat aufgrund seiner Geschichte und nach all dem, was es jahrtausendelang erdulden und erleiden musste, eine sichere Heimat in Palästina verdient. Aber genau aus diesem Grund haben wir auch eine historische Verantwortung gegenüber den Palästinensern. Sie tragen die Schuld ab, die Deutschland mit dem Holocaust für immer auf sich geladen hat. Hat der jüdische Politologe Alfred Grosser nicht recht, wenn er sagt: „Wer Hitler abschütteln will, muss (auch) die Palästinenser verteidigen“?

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Beitrag(#960641) Verfasst am: 22.03.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also die 1. These empfinde ich als schwachsinnig, da das Feststellen des Grades der Gewalttätigkeit einer Bevölkerungsgruppe die Würde eines Menschen verletzt.

Zur Verdeutlichung folgen fiktive Beispiele:
Die Polen haben 5 Mio. Deutsche getötet. Dafür haben die Deutschen aber 6 Mio. Polen getötet.

Welches Verbrechen nun abstoßender ist, mag ich nicht zu beurteilen, weil ich Menschenleben gegenüberstellen und abschätzen müsste. Das menschliche Leben hat keinen Wert, da es keinen Maßstab zum Werten gibt, weshalb solche Unterfangen in meinen Augen zum Scheitern verurteilt sind.

Deshalb hätte man die 1. These so formulieren können, dass die arabischen Staaten lange Zeit ihrer eigenen Souveranität bestohlen worden sind. Was der liebe Herr daraus aber schlussfolgern würde, ist mir schleierhaft.


Nun zur 7. These.

Ich trage keine Schuld am Holocaust und bin deshalb auch für die Bekämpfung dessen Folgen nicht verantwortlich. Von einer übertragenen Schuld könnte man höchstens sprechen, wenn ich Vorteile aus dem Holocaust gezogen hätte, jedoch bin ich weder bei Siemens noch bei BMW angestellt.

Aus diesem Grunde geht mir Israel ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Den kürzlichen Besuch unsere Bundeskanzlerin empfinde ich deshalb auch als reine Zeitverschwendung.

Und zu dem Existensrecht Israels sage ich nur eins: Gibt den Zigeunern und allen anderen ethnischen Minderheiten, die Opfer des Holocaust waren, ebenfalls einen eigenen Staat.

Zitat:
„Wer Hitler abschütteln will, muss (auch) die Palästinenser verteidigen“


Dies sollte durchaus berücksichtig und umgesetzt werden.


Am Rande: Ich muss jedoch gestehen, dass ich bisher keinen Juden zu meinen Bekanntschaften zählen kann, dafür aber eine Reihe von Muslimen und darunter gar einen Palästinenser. Aber falls ich einen Juden kennen würde, würde ich mich davor hüten, ihn zu fragen, was er von Israel hält.
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Kongolese
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Beitrag(#960738) Verfasst am: 22.03.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Im Gegensatz zum Christentum wurde der Islam seit seiner Erfindung kriegerisch verbreitet, von wegen Gleichstand .
Wie jedes andere imperialistische Reich sind auch die Islamischen Reiche, so auch zuletzt das osmanische , an ihrer eigenen Machtgier, Korruption usw. zugrunde gegangen, so what.
Der Minderwertigkeitskomplex der bisherigen "Herrenrasse" der Mitglieder der Umma rührt schlicht aus der Tatsache, nun anderen keine Vorschriften mehr machen zu können und keine Schutzgelder mehr erpressen zu können .
Zu eigenen Leistungen scheint diese "großartige Gemeinschaft " ja offensichtlich nicht fähig zu sein .

Wer diesen Gegensatz versteht, dem gilt meine Bewunderung. Das Christentum hat sich bzw. wurde ebenfalls mit Gewalt den Schäfchen näher gebracht. Die Wiege des Christentums ist nicht in Europa sondern ebenfalls im "heiligen" Land. Und irgendwie musste es doch auch bei uns ankommen!? Mit den Augen rollen

Oder gar in Afrika oder Südamerika? Mit den Augen rollen
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