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Ostereinkäufe bis Mitternacht
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#959502) Verfasst am: 20.03.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

edderkopp hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich immer wieder warum die Christen so besorgt um das Seelenheil Anderer sind. Braucht sie doch nicht zu jucken wenn so ein paar arme verlorene Schafe bis Mitternacht einkaufen und ein Feuerwerk loslassen. Währenddessen können sie ja daheim sitzen, in der Bibel lesen und "points for the afterlife" sammeln während diese armen Schweine der ewigen Verdammnis anheim fallen. Schulterzucken


Stattdessen verlangen sie, dass christliche Regeln die gesellschaftliche Norm darstellen und fordern, dass der Staat dies mit Verboten durchsetzt. Also haben wir hier haargenau das, was man auch von christlicher Seite dem Islam ankreidet, nämlich ein Denken, in dem die Trennung von Religion und Staat fehlt.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#959507) Verfasst am: 20.03.2008, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Manche freuen sich auch über ein paar freie Tage. Weil in der restlichen Zeit nämlich etwas anderes regiert.

vielleicht wollen die leute aber zu anderen tagen einfach ein paar freie tage haben? nicht, wenn alle anderen auch frei haben, wenn man nichts erledigen kann, wenn alle anderen auch in den urlaub wollen und deshalb alles teurer ist.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#959509) Verfasst am: 20.03.2008, 23:07    Titel: Re: Ostereinkäufe bis Mitternacht Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Am heutigen Gründonnerstag sind Einkaufszentren bis Mitternacht geöffnet. Für die Kirche ist das eine "bewusste Attacke auf die religiöse Kultur". Doch der Protest der Bischöfe nutzt wenig. Sehr glücklich



Pillepalle
Was soll daran Attacke sein, den üblichen Vorfeiertagskaufansturm auf n paar Stunden mehr zu verteilen?
Das der sonst übliche Partydonnerstag in der hiesigen Disco an Ostern traditionell auf Freitag verschoben wird,
tät ich da aber erheblich mehr als Attacke werten.
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Augen auf dann kann nichts passieren
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durial
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Anmeldungsdatum: 16.12.2006
Beiträge: 1211

Beitrag(#959516) Verfasst am: 20.03.2008, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich immer wieder warum die Christen so besorgt um das Seelenheil Anderer sind. Braucht sie doch nicht zu jucken wenn so ein paar arme verlorene Schafe bis Mitternacht einkaufen und ein Feuerwerk loslassen. Währenddessen können sie ja daheim sitzen, in der Bibel lesen und "points for the afterlife" sammeln während diese armen Schweine der ewigen Verdammnis anheim fallen. Schulterzucken


Stattdessen verlangen sie, dass christliche Regeln die gesellschaftliche Norm darstellen und fordern, dass der Staat dies mit Verboten durchsetzt. Also haben wir hier haargenau das, was man auch von christlicher Seite dem Islam ankreidet, nämlich ein Denken, in dem die Trennung von Religion und Staat fehlt.


Schön auf den Punkt gebracht! Genau dieses Argument müsste mal gegenüber den Kirchen öffentlich vorgebracht werden!
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#959542) Verfasst am: 20.03.2008, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Stattdessen verlangen sie, dass christliche Regeln die gesellschaftliche Norm darstellen und fordern, dass der Staat dies mit Verboten durchsetzt. Also haben wir hier haargenau das, was man auch von christlicher Seite dem Islam ankreidet, nämlich ein Denken, in dem die Trennung von Religion und Staat fehlt.


Warten wir mal ab, wie sich die wirtschaftliche Dynamik weiterentwickelt. Vielleicht werden auch noch die letzten gesellschaftlichen Normen, die sich auf einer christlichen Tradition gründen, von kapitalistischen Sachzwängen abgelöst. Das ist zwar nicht die Freiheit, die ich meine, aber könnte dem einen oder anderen helfen, über seine erbärmliche Freude über ein "paar freie Tage" hinwegzukommen und voll und ganz seinen Bedürfnissen zur Verfügung zu stehen.
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Mara Cash
boardbeglückerin



Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 304

Beitrag(#959559) Verfasst am: 20.03.2008, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

die pfaffen sind doch nur eifersüchtig auf die götter des kapitalismus und weil die menschen am sonntag lieber in deren tempel wandern und dem konsumgott geizistgeil huldigen, die konsumgesellschaft befriedigt nur die unersättlichen konsumgemüter von otto verbraucher, ist aber um keinen deut besser als der verein der katholen oder evangelen oder wie sie alle heißen ..
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#959639) Verfasst am: 21.03.2008, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Stattdessen verlangen sie, dass christliche Regeln die gesellschaftliche Norm darstellen und fordern, dass der Staat dies mit Verboten durchsetzt. Also haben wir hier haargenau das, was man auch von christlicher Seite dem Islam ankreidet, nämlich ein Denken, in dem die Trennung von Religion und Staat fehlt.

Na ja, "Trennung von Religion und Staat" bedeutet ja nicht, dass es religiösen Gruppierungen verboten ist, politische Positionen zu vertreten, die sich nach Ansicht der Gruppierung aus dem Inhalt der jeweiligen Religion ergeben. Unzulässig ist es vielmehr, wenn darauf bestanden wird, dass die religiöse Begründung auch im öffentlichen politischen Diskurs eines säkularen Staates ihre Gültigkeit behält. Die Argumentation, dass es verboten sein soll, zu bestimmten Zeiten zu arbeiten, "weil es in der Bibel steht", mag für die Anhänger der betreffenden Religion subjektiv tragfähig sein. Im öffentlichen politischen Diskurs einer Gesellschaft, in der Staat und Religion getrennt sind, ist eine solche Argumentation dagegen wertlos, da die Bibel hier kein allgemein relevantes oder gar autoritatives Dokument darstellt. Die religiösen Befürworter eines solchen Verbotes müssten im öffentlichen Diskurs also auf ihre rein religiöse Argumentation verzichten und stattdessen auf allgemein zugängliche und nachvollziehbare Argumente zurückgreifen. Wenn die Kirchen in diesem Punkt z.B. ähnlich argumentieren würden wie die Gewerkschaften, hätte ich überhaupt nichts dagegen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#959649) Verfasst am: 21.03.2008, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mara Cash hat folgendes geschrieben:
die pfaffen sind doch nur eifersüchtig auf die götter des kapitalismus und weil die menschen am sonntag lieber in deren tempel wandern und dem konsumgott geizistgeil huldigen, die konsumgesellschaft befriedigt nur die unersättlichen konsumgemüter von otto verbraucher, ist aber um keinen deut besser als der verein der katholen oder evangelen oder wie sie alle heißen ..


Daumen hoch!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#959655) Verfasst am: 21.03.2008, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Die religiösen Befürworter eines solchen Verbotes müssten im öffentlichen Diskurs also auf ihre rein religiöse Argumentation verzichten und stattdessen auf allgemein zugängliche und nachvollziehbare Argumente zurückgreifen.


Tun sie doch (auch). Der heilige arbeitsfreie Sonntag sei zum Beispiel voll wichtig, weil er ja der Familie zugute kommt.


Fühlst Du Dich deswegen jetzt besser? Ich mich irgendwie nicht.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#959662) Verfasst am: 21.03.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tun sie doch (auch). Der heilige arbeitsfreie Sonntag sei zum Beispiel voll wichtig, weil er ja der Familie zugute kommt.


Fühlst Du Dich deswegen jetzt besser? Ich mich irgendwie nicht.

Ja, denn über das Argument, dass Familien davon profitieren würden, kann jedermann unabhängig von der Weltanschauung problemlos diskutieren. Würde das Argument dagegen lauten, dass das Arbeitsverbot richtig sei, weil Gott dies so wolle, wäre jede rationale Diskussion unmöglich.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#959666) Verfasst am: 21.03.2008, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:
Die religiösen Befürworter eines solchen Verbotes müssten im öffentlichen Diskurs also auf ihre rein religiöse Argumentation verzichten und stattdessen auf allgemein zugängliche und nachvollziehbare Argumente zurückgreifen.


Tun sie doch (auch). Der heilige arbeitsfreie Sonntag sei zum Beispiel voll wichtig, weil er ja der Familie zugute kommt.


Fühlst Du Dich deswegen jetzt besser? Ich mich irgendwie nicht.


Der arbeitsfreie Sonntag so wie ein paar freie Tage im Jahr sind wichtig zur Regeneration Deiner Arbeitskraft. Ansonsten kann man Dich nämlich als entleerte Batterie im Garten verbuddeln und Du bist nicht mehr länger das wichtigste Kapital Deines Unternehmens.

Besser?
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kynos
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Anmeldungsdatum: 20.04.2006
Beiträge: 163

Beitrag(#959681) Verfasst am: 21.03.2008, 00:55    Titel: Kaufhaus ist Tempel Antworten mit Zitat

Einkaufen IST Religion:

Das Kaufhaus ist der Tempel der allerheiligsten Mutter Erdgöttin und der verdienten Früchte des menschlichen Fleißes.

Kaufhäuser müssen speziell an religiösen Feiertagen geöffnet und voll in Betrieb sein wie es sich für Tempel aller Art an Feiertagen gehört!

Niemand darf wegen seiner Religion diskriminiert werden, sagt das Grundgesetz!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#959710) Verfasst am: 21.03.2008, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tun sie doch (auch). Der heilige arbeitsfreie Sonntag sei zum Beispiel voll wichtig, weil er ja der Familie zugute kommt.


Fühlst Du Dich deswegen jetzt besser? Ich mich irgendwie nicht.

Ja, denn über das Argument, dass Familien davon profitieren würden, kann jedermann unabhängig von der Weltanschauung problemlos diskutieren. Würde das Argument dagegen lauten, dass das Arbeitsverbot richtig sei, weil Gott dies so wolle, wäre jede rationale Diskussion unmöglich.


Es leuchtet natürlich unmittelbar jedem ein, besonders denjenigen, die selbst eine Familie haben, dass ein fester freier Wochentag für die Familie was ganz tolles ist.

Aber es ging oben im Thread um Verbote, nicht um [/i]Rechte[/i]. Ein Recht auf einen arbeitsfreien Sonntag ist für eine Familie toll. Ein Verbot der Sonntagsarbeit kann aber ganz schön scheisse sein für eine Familie, die es nicht so dicke hat.

Und betrieben wird das eben in der Tat tatsächlich mit religöser Verbrämung, dass nämlich der Sonntag heilig sei. Wenn es den Kirchen wirklich u.a. um die Regeneration der Arbeitskraft ginge, würden sich die christlichen "Gewerkschaften" anders gerieren, als sie es tun.
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#959960) Verfasst am: 21.03.2008, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Es leuchtet natürlich unmittelbar jedem ein, besonders denjenigen, die selbst eine Familie haben, dass ein fester freier Wochentag für die Familie was ganz tolles ist.

Aber es ging oben im Thread um Verbote, nicht um [/i]Rechte[/i]. Ein Recht auf einen arbeitsfreien Sonntag ist für eine Familie toll. Ein Verbot der Sonntagsarbeit kann aber ganz schön scheisse sein für eine Familie, die es nicht so dicke hat.

Es ging mir gar nicht darum, die Stichhaltigkeit dieses spezifischen Arguments zu bewerten, sondern nur darum, den Unterschied zwischen einer rein innerreligiösen Argumentation ("Gott will es" usw.) will und einer rational anschlussfähigen Argumentation deutlich zu machen.

Zitat:
Und betrieben wird das eben in der Tat tatsächlich mit religöser Verbrämung, dass nämlich der Sonntag heilig sei. Wenn es den Kirchen wirklich u.a. um die Regeneration der Arbeitskraft ginge, würden sich die christlichen "Gewerkschaften" anders gerieren, als sie es tun.

In diesem Fall würde ich die rein religiösen Argumente ("Sonntag ist heilig" usw.) einfach ignorieren und nur die allgemein zugänglichen, praktischen Argumente berücksichtigen. Es wäre natürlich toll, wenn die Kirchen irgendwann einmal verstehen würden, dass die rein innerreligiösen Argumente in einem Land ohne Staatskirche politisch völlig irrelevant sind.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#960021) Verfasst am: 21.03.2008, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hände weg von den kirchlichen Feiertagen, sonst hat der arbeitende Mensch kaum noch so was wie Freizeit. Bekanntlich gibt es keinen Ersatz, wenn die Feiertage vom Kapital, ausgeführt von dessen Staat , gestrichen werden.
Auch die Nachtarbeit am Gründonnerstag hat zu unterbleiben. Der fade Hinweis, da sind`s ja auch "nur" 8-Stunden zieht nicht, denn fast niemand möchte noch am Abend arbeiten. Bei einer Abstimmung würden fast alle sogenannten "Beschäftigten" so etwas ablehnen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#960770) Verfasst am: 22.03.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Da werden sich die Angestellten sicher freuen, dass sie bis Mitternacht Kunden bedienen dürfen.

Oh ja. Ich war in meinen letzten Berufsjahren im Einzelhandel tätig. Ich habe mich immer geärgert: Da haben die Leute vier freie Tage für einen schönen Kurzurlaub und können verreisen, nur ich nicht. Daß es Polizisten, Krankenschwestern und dergleichen nicht besser geht, ist kein Trost. So wenig, wie es mich trösten kann, daß Hartz-IVer noch weniger Geld haben als ich. Aber so isses nun mal.
Aber da war damals noch ein anderes Problem: Wann geht der Angestellte des Einzelhandels einkaufen? Wenn er Feierabend hat, sind die anderen Läden auch zu. Das war echt Sch...!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22308

Beitrag(#960902) Verfasst am: 22.03.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
... würden sich die christlichen "Gewerkschaften" anders gerieren, als sie es tun.

OT: Den christlichen Gewerkschaften gehört der Hintern verhauen, metaphorisch gesprochen, und ich für meien Teil schäme mich ihres Namens. Ich frag mich, was für ein Idiot und Arbeiterverräter man sein muss, um da einzutreten.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#962387) Verfasst am: 25.03.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hände weg von den kirchlichen Feiertagen, sonst hat der arbeitende Mensch kaum noch so was wie Freizeit. Bekanntlich gibt es keinen Ersatz, wenn die Feiertage vom Kapital, ausgeführt von dessen Staat , gestrichen werden.
Auch die Nachtarbeit am Gründonnerstag hat zu unterbleiben. Der fade Hinweis, da sind`s ja auch "nur" 8-Stunden zieht nicht, denn fast niemand möchte noch am Abend arbeiten. Bei einer Abstimmung würden fast alle sogenannten "Beschäftigten" so etwas ablehnen.


Durch die Bank alle christlichen Feiertage sollten abgeschafft und mir als frei verfügbarer Urlaubstag gutgeschrieben werden.
Dann müßte ich nicht zwei freie Tage für Kadaver-Freitag und dem Eier-Montag völlig sinnlos bei schlechtem Wetter verplempern.
Naja, wenigsten war das Fernsehprogramm einigermaßen...
_________________
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#962394) Verfasst am: 25.03.2008, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Naja, wenigsten war das Fernsehprogramm einigermaßen...


Das sehen nicht alle so: Lachen

Bild am Sonntag

Zitat:

„Stirb langsam“ im Karfreitags-Programm
Privat-Sender verletzen religiöse Gefühle!
Kirche und Politik protestieren gegen Gottlos-TV
Von MALTE BETZ, ROMAN EICHINGER und JOCHEN GAUGELE
Hamburg – Ostern, das höchste Fest des Christentums, soll eigentlich der Besinnung dienen. Doch im deutschen Fernsehen regieren über die Feiertage Tod und Gewalt.

• Zynisch: „Stirb langsam“ und „Der Tod kommt zweimal“ am Karfreitag auf Sat.1, „Sudden Death“ auf RTL.

• Gnadenlos: Die Action-Kracher „In Hell“ (Pro 7) und „Universal Soldier“
(RTL 2) mit Jean-Claude van Damme am Karsamstag.

• Brutal: Horror pur am Ostersonntag auf Pro 7 („House of Wax“), wieder Gewalt auf Sat.1 („Stirb langsam 2“) und RTL („King Kong“).

• Grausam: Am Ostermontag endet das TV-(Schlacht-)Fest mit „Stephen Kings Schlafwandler“ (Kabel 1) und „Das Schweigen der Lämmer“ (Pro 7).

Gottlos-TV zu Ostern Bruce Willis kämpft in „Stirb langsam“ gegen VerbrecherFoto: dpa Picture-Alliance 1/3
Blut und Horror an Ostern – jetzt protestieren Kirche und Politik gegen „Gottlos-TV“.

Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, zu BILD am SONNTAG: „Ich schaue mir so etwas nicht an, und solche Sendungen sind natürlich auch kein angemessener Umgang mit der Osterbotschaft.“ (Siehe Interview)

Markus Bräuer, Medienbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland: „,Stirb langsam‘ an Karfreitag ist genauso unpassend wie der dazugehörige Trailer mit einem schmelzenden Osterhasen. Ich werde weiter das Gespräch mit den Privatsendern suchen, um eine größere Sensibilität bei der Programmgestaltung an solchen Feiertagen zu erzielen.“

_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Alchemist
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Beitrag(#962402) Verfasst am: 25.03.2008, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso denn? Zur Osterbotschaft der christlichen Kirchen gehört doch ne Hinrichtung.

Und zur Brutalität der Filme: Warum wurde denn The Passion dort nicht aufgeführt?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#962407) Verfasst am: 25.03.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Durch die Bank alle christlichen Feiertage sollten abgeschafft und mir als frei verfügbarer Urlaubstag gutgeschrieben werden.

Die Arbeitgeber würden dir was husten, Dok. Was die kirchlichen Feiertage betrifft, macht sich in diesem Fall mal der Sonderstatus der Religion für den Arbeitnehmer angenehm bemerkbar. Eben weil sie "kirchlich" sind, sind sie nicht so leicht abzuschaffen! Das macht sie haltbarer.
Eine kleine Geschichte bitte?
Ein mächtiger Dämon entdeckte auf seinem Flug durch das Weltall die Erde. Staunend sah er sich diese Kugel an, die da vor Leben wimmelte. Und er sah, wie die Menschlein hasteten und eilten, wie sie ihren Tätigkeiten nachjagten und vergebens suchten, Zeit zu sparen. Und da er ein guter Dämon war, dauerten sie ihn. "Ich werde jetzt," sprach er zu den Menschen, "euren Planeten etwas abbremsen, so daß er sich langsamer dreht. Keine Angst, ich kann das machen ohne daß es Tsunamis gibt. Ich mache es so, daß euer Tag hinfürder zwei Stunden länger sein wird. So habt ihr jeden Tag zwei Stunden mehr und braucht nicht mehr gar so zu eilen." Und siehe, wie er es sagte, so geschah es.
Und die Kapitalseigner schalteten schnell. Sofort wurden neue Uhren produziert, die entsprechend langsamer gingen. Aber immer noch waren die Zifferblätter in zwölf Stunden eingeteilt. "Weil," sagten die Bosse, "es viel zu schwierig und umständlich wäre, auf einen 26-Stunden-Tag das ganze tägliche Leben umzustellen. So, mit zweimal zwölf Stunden, sind wir es doch alle gewöhnt, nur daß diese Stunden nun ein kleines bißchen länger sind."
Und siehe da, wer bisher jeden Tag acht Stunden gearbeitet hatte, der arbeitete nun acht Stunden und vierzig Minuten. Für den gleichen Stundenlohn versteht sich. Und die Arbeitgeber waren es sehr zufrieden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#962408) Verfasst am: 25.03.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

In dem gleichen Artikel noch folgendes:
Zitat:
In der Politik herrscht wenig Verständnis für das österliche Blut-Programm. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) zu BILD am SONNTAG: „Es wäre wünschenswert, dass auch die privaten Medien auf die religiösen Gefühle der Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger Rücksicht nehmen. An diesem Osterfest ist das nicht gelungen.“ Das Fernsehen habe „einen wichtigen öffentlichen Auftrag“, mahnt Oettinger. „Den Programmgestaltern kommt zu den Feiertagen eine besondere Verantwortung für die Qualität des Fernsehprogramms zu.“

Ähnlich CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer: „Die christlichen Fundamente unserer Gesellschaft dürfen nicht völlig aufgeweicht werden. Die Ostertage haben in unserem Land eine zentrale Bedeutung: Sie sollen Tage des Friedens und des Miteinanders sein, da ist Brutal-TV fehl am Platz.“


Mal wieder werden die Christen weinerlich und verweisen doch auf ihre ach so kostbaren und verletzlichen religiösen Gefühle.
Über die dämlichen Messen im Fernsehen beschwere ich mich auch nicht, brauche ja nicht einzuschalten. Und die Christen zwingt auch keiner am Feiertag fernzusehen, die sollten doch sowieso in der Kirche sein.

"christliche Fundamente unserer Gesellschaft" ? Pillepalle
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#962464) Verfasst am: 25.03.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Durch die Bank alle christlichen Feiertage sollten abgeschafft und mir als frei verfügbarer Urlaubstag gutgeschrieben werden.

Die Arbeitgeber würden dir was husten, Dok. Was die kirchlichen Feiertage betrifft, macht sich in diesem Fall mal der Sonderstatus der Religion für den Arbeitnehmer angenehm bemerkbar. Eben weil sie "kirchlich" sind, sind sie nicht so leicht abzuschaffen! Das macht sie haltbarer.
Eine kleine Geschichte bitte?
Ein mächtiger Dämon entdeckte auf seinem Flug durch das Weltall die Erde. Staunend sah er sich diese Kugel an, die da vor Leben wimmelte. Und er sah, wie die Menschlein hasteten und eilten, wie sie ihren Tätigkeiten nachjagten und vergebens suchten, Zeit zu sparen. Und da er ein guter Dämon war, dauerten sie ihn. "Ich werde jetzt," sprach er zu den Menschen, "euren Planeten etwas abbremsen, so daß er sich langsamer dreht. Keine Angst, ich kann das machen ohne daß es Tsunamis gibt. Ich mache es so, daß euer Tag hinfürder zwei Stunden länger sein wird. So habt ihr jeden Tag zwei Stunden mehr und braucht nicht mehr gar so zu eilen." Und siehe, wie er es sagte, so geschah es.
Und die Kapitalseigner schalteten schnell. Sofort wurden neue Uhren produziert, die entsprechend langsamer gingen. Aber immer noch waren die Zifferblätter in zwölf Stunden eingeteilt. "Weil," sagten die Bosse, "es viel zu schwierig und umständlich wäre, auf einen 26-Stunden-Tag das ganze tägliche Leben umzustellen. So, mit zweimal zwölf Stunden, sind wir es doch alle gewöhnt, nur daß diese Stunden nun ein kleines bißchen länger sind."
Und siehe da, wer bisher jeden Tag acht Stunden gearbeitet hatte, der arbeitete nun acht Stunden und vierzig Minuten. Für den gleichen Stundenlohn versteht sich. Und die Arbeitgeber waren es sehr zufrieden.


Genauso ist es .

Trotz – wievielhundert- oder tausendfacher? – Produktionssteigerung dank Industrialisierung schuften die Menschen immer noch den größten Teil des Tages, um ihre Familie knapp (wenn überhaupt) ernähren zu können (dafür besteht diese Familie heute zudem auch nur meist aus drei und nicht mehr aus 11 Personen).

Und gleichzeitig gibt es Menschen, die in einer Stunde Schlaf mehr Geld verdienen als eine große Kleinstadt voller Normalofamilien im Monat.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#962677) Verfasst am: 25.03.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Diese CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer soll sich nicht so aufregen. Da war eine geballte Ladung Jesus- und Bibelfilme schön verteilt über alle Kanäle. Allein der alte Schinken "Die zehn Gebote" läuft doch schon fast drei Stunden. Und dann die ausführlichen Berichte vom Papst. Der hat keinen guten Draht zu seinem Chef, so ein Sauwetter zu Ostern in Rom?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
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Beitrag(#962680) Verfasst am: 25.03.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Diese CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer soll sich nicht so aufregen. Da war eine geballte Ladung Jesus- und Bibelfilme schön verteilt über alle Kanäle. Allein der alte Schinken "Die zehn Gebote" läuft doch schon fast drei Stunden. Und dann die ausführlichen Berichte vom Papst. Der hat keinen guten Draht zu seinem Chef, so ein Sauwetter zu Ostern in Rom?



Wenn es super Sonnenscheinwetter gewesen wäre, hätten die Christen wieder ihr Übliches "Gott sei Dank ist gutes Wetter" von sich gegeben.
Bei Scheißwetter hört man allerdings nie, dass das von gott käme (eventuell sogar von Petrus?!)

Wieso ist das so?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#962682) Verfasst am: 25.03.2008, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Diese CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer soll sich nicht so aufregen. Da war eine geballte Ladung Jesus- und Bibelfilme schön verteilt über alle Kanäle. Allein der alte Schinken "Die zehn Gebote" läuft doch schon fast drei Stunden. Und dann die ausführlichen Berichte vom Papst. Der hat keinen guten Draht zu seinem Chef, so ein Sauwetter zu Ostern in Rom?



Wenn es super Sonnenscheinwetter gewesen wäre, hätten die Christen wieder ihr Übliches "Gott sei Dank ist gutes Wetter" von sich gegeben.
Bei Scheißwetter hört man allerdings nie, dass das von gott käme (eventuell sogar von Petrus?!)

Wieso ist das so?

Die einzige Antwort die du von den Christen bekommen wirst beginnt mit "Gottes Wege...".
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#963230) Verfasst am: 26.03.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich erinnere mich noch sehr gern daran: Als mal ein Papst in Augsburg war (weiß nicht mehr welcher, war wohl der Pole) sah ich das im Fernsehen: Regen, Schnee und Sturm durcheinander. Ich bin vor Lachen fast von der Couch gefallen.

Vor einigen Jahren gelangte ich bei einem Sonntagsausflug im Allgäu in eine hübsche kleine Kirche. Da war vorn rechts ein Marienaltar, und an das Gitter waren unzählige Zettel geklemmt und angespießt. Ich sah mir das neugierig an. Das waren alles Bitten an die Jungfrau, um Heilung, um Beistand in schwierigen Lagen und vor allem um Fürbitte beim Großen Boß. Rührend. Ich habe dann auch einen hingehängt: "Maria, sag mal dem Herrn, so ein Wetter an einem Sonntag, er soll sich was schämen."
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Torsten
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#963539) Verfasst am: 26.03.2008, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Reden wir mal über ein anderes Wetter:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543519,00.html

Zitat:
"Hier wurde überwacht und bespitzelt wie in einem Unrechtsstaat", sagt Neumann.

Ver.di geht davon aus, dass andere Discounter ähnlich vorgehen wie Lidl. "Fast überall finden Videoaufzeichnungen zur Diebstahlverhinderung statt", sagt Neumann. Man müsse vermuten, dass in vielen Fällen Protokolle angefertigt würden. Dies lasse sich aber nur schwer beweisen.

Laut Hamanns Recherchen ziehen sich bei Lidl die Spätschichten, die offiziell um 20 Uhr enden, oft bis spät in den Abend. In einem Fall habe der Filialleiter die Türen des Geschäfts so lange verrammelt, bis die Arbeiten erledigt waren. Als er dies am zweiten Abend wiederholte, rief ein Student, der dort als Aushilfe arbeitete, die Polizei.


Da fröstelt es einen wirklich.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#964072) Verfasst am: 27.03.2008, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Als er dies am zweiten Abend wiederholte, rief ein Student, der dort als Aushilfe arbeitete, die Polizei.

Das ist einwandfrei Freiheitsberaubung. Und das wiederum ist meines Wissens ein "Offizialdelikt". Also hätte die Polizei dann auch die Sache an die Staatsanwaltschaft weiterleiten müssen. Wüßte gern, was daraus geworden ist.

Es ist merkwürdig: In meiner letzten Arbeitsstelle vor meiner Pensionierung war es in der Saison (Zweiradgeschäft) gar nicht ungewöhnlich, daß wir manchmal weit über den Feierabend raus noch weitermachten. Das ging völlig ohne Zwang, es war einfach so, und uns hat das gar nichts ausgemacht. Aber wir hatten auch einen prima Chef, der sich anderweitig großzügig zeigte. Es war kein Problem, mal für zwei Stunden zum Arzt zu gehen oder mal privat zu telefonieren.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#964083) Verfasst am: 27.03.2008, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es ist merkwürdig: In meiner letzten Arbeitsstelle vor meiner Pensionierung war es in der Saison (Zweiradgeschäft) gar nicht ungewöhnlich, daß wir manchmal weit über den Feierabend raus noch weitermachten. Das ging völlig ohne Zwang, es war einfach so, und uns hat das gar nichts ausgemacht. Aber wir hatten auch einen prima Chef, der sich anderweitig großzügig zeigte. Es war kein Problem, mal für zwei Stunden zum Arzt zu gehen oder mal privat zu telefonieren.

Die Tür schwingt halt nach beiden Seiten.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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