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Schlägerei allgemein
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Gustav Aermel
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#961551) Verfasst am: 24.03.2008, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
und in Notwehr die bösen Buben umpusten ist kein Verbrechen.


Stimmt allerdings auch wieder. Lachen

Man denkt aber immer nur bedingt daran.


Jedoch stellt sich die Frage, ob man in solch einen Moment überhaupt noch die Zeit hat, die Waffe abzufeuern. skeptisch Irgendwo wurde dies hier mal verneint, wobei die Entwaffung eines Polizisten bei einem Selbstverteidigungskurs angegeben wurde.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#962664) Verfasst am: 25.03.2008, 20:31    Titel: Re: Schägerei allgemein Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:


Präventivmaßnahmen sind effizient und wichtig, aber man muss auch auf den Ernstfall vorbereitet sein.



Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, befasst man sich normalerweise auch damit.

Bei mir hat das auch im Ernstfall bisher immer funktioniert, sogar bevor ich mich damit befasst habe,
niemand war überraschter als ich, über meine Reaktion.


Ich glaube wir haben ein Verständnisproblem.

Für mich sind Präventivmaßnahmen alles bis zu dem Punkt wo eine gewalttätige Auseinandersetzung unvermeidlich ist.
Alles ab diesem Punkt ist für mich der Ernstfall.

Für mich liest sich dein vorheriger Beitrag so, als meintest du nur die Präventivmaßnahmen seien wichtig.

Wenn du das anders gemeint hast, sodass beides wichtig ist, dann sind wir einer Meinung.


Ich setze präventive Beschäftigung mit dem Thema noch weit vor jeder konkreten Auseinandersetzung an.


Ich auch !

Prävention beginnt schon mit der Auswahl des Freundeskreises.

Zitat:


Opfer zu sein, ist ja nicht zuletzt häufig eine Frage der mentalen Haltung.
Wenn man sich schon gar nichts anderes vorstellen kann, als in bestimmten Situationen Opfer sein zu müssen, dann hat man auch gute Chancen eins zu werden.

Und selbstverständlich gibt es vor Gewaltanwendung noch andere Möglichkeiten.

Es sei denn ein körperlicher Angriff erfolgt ganz überraschend, ohne Vorgeplänkel, dann muss man als Betroffener nicht mehr reden. Von außen kann man dann natürlich auch noch was machen.


Naja. Wenn ein körperlicher Angriff vollkommen überraschend und gezielt erfolgt, hat man in der Regel ohnehin keine Chance.

Aber ich denke wir sind ungefähr einer Meinung und ich erhoffe mir auch keinen Erkenntnisgewinn mehr aus dieser Diskussion, deshalb steige ich jetzt aus.
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You're not fanatical about something that you are sure about
(MacYoung)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#962689) Verfasst am: 25.03.2008, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Reschi
"Naja. Wenn ein körperlicher Angriff vollkommen überraschend und gezielt erfolgt, hat man in der Regel ohnehin keine Chance."

Ein taktischer Rückzug ist keine Schande.
Ich empfehle, an der 10 000 m Zeit zu arbeiten.
Nach 5000 m mal umdrehen, ob jemand mithält. Wenn der kurz vorm Herzinfarkt ist, kann man auch die Kampfhandlungen wieder aufnehmen. Sehr glücklich

Ist der Rückweg versperrt und der Gegner sehr überlegen, dann hilft Einseichen, Einkoten und Kotzen.
Der Gegner will sich meistens nicht schmutzig machen. Einen Gegner besiegen, der vollgeseicht ist, bringt wenig Ruhm. Cool

Ein psychologische Abwehr kann auch probiert werden: "Vorsicht ich habe AIDS (Hepatitis)."
Oder :" In meiner Wasserpistole ist Schwefelsäure." zynisches Grinsen

mfg Kosh
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#962729) Verfasst am: 25.03.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Ist das nicht petzen?


Kann sein. Wo ist das Problem?


Schulterzucken Im verlinkten Thread habe ich gelernt, daß das was mit Ehre zu tun hat,
da ist aber eine komplett andere Situation.Der gemobbte schüler gehöhrt zur selben Altersgruppe wodurch für ihn aus Sicht der Schläger die selben ungeschriebenen Gesetze gelten(nicht Petzen), für einen Rentner gelten diese nicht(aus Sicht der Schläger keine Legitimation für Rache an der Petze).
Sanne hat folgendes geschrieben:

und damit, daß man der Polizei, aber auch allen anderen Institutionen nicht zutraut, das Problem zu entschärfen.
weil sie den "Kinderkram" entweder selbst nicht ernst nehmen oder sich vor der Demütigung fürchten mit so einem "Kinderkram" vor die nächste Institution zu treten.Bei geschlagenen Rentnern ist das was anderes.
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#962789) Verfasst am: 25.03.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fuhr mal im unsere Straße ein (schmale kurze anlieger freier Sackgasse). Kommt eine von ganz hinten mit einem Affenzahn rückwärts gefahren, und bleibt vor unsere Garageneinfahrt stehen.
Ich bleibe stehen, er bleibt stehen.
Ich steige aus und frage, ob er mich in meiner Garage reinfahren läßt.
Er sagt: ich solle zur Seite fahren, damit er an mir vorbei fahren kann.
Ich gehe wieder ins Auto und warte.
Da kommt er heraus und brüllt mich an.
Ich habe dann kurz überlegt, das Auto stehen zu lassen und ins Haus zu gehen. Weil es das auto meiner Frau war (womit sie sehr pingelig ist), bin ich zur Seite gefahren und habe zähneknirschend den Arsch mit Ohren vorbei gelassen.

Diese Geschichte fiel mir ein, als ich die Überschrift gelesen habe. Es ist schon ne weile her.
Tatsache ist, auch wenn es ohne Klopperei ausgeht, man fühlt sich hinterher immer bedröppelt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#962832) Verfasst am: 25.03.2008, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Russisches Sprichwort: "Flucht ist nicht ehrenvoll, aber sehr gesund."

(zitiert in Michail Scholochow: Ein Menschenschicksal)
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#962916) Verfasst am: 25.03.2008, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken Im verlinkten Thread habe ich gelernt, daß das was mit Ehre zu tun hat,
da ist aber eine komplett andere Situation.Der gemobbte schüler gehöhrt zur selben Altersgruppe wodurch für ihn aus Sicht der Schläger die selben ungeschriebenen Gesetze gelten(nicht Petzen), für einen Rentner gelten diese nicht(aus Sicht der Schläger keine Legitimation für Rache an der Petze).



Und für Rentner untereinader gelten dann aber wieder die Nicht-petzen-Gesetze? Wenn der nun von einer Gruppe gleichaltriger Rentner zusammengeschlagen wird (Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Doofheit)
Vielleicht gehen die sogar alle zum selben Seniorentreff oder zum selben Doktor, oder wo Rentner sonst so hinmüssen, und dieser eine wird immer fertiggemacht.

Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

und damit, daß man der Polizei, aber auch allen anderen Institutionen nicht zutraut, das Problem zu entschärfen.
weil sie den "Kinderkram" entweder selbst nicht ernst nehmen oder sich vor der Demütigung fürchten mit so einem "Kinderkram" vor die nächste Institution zu treten.Bei geschlagenen Rentnern ist das was anderes.


Interessant. ein verletztes Kind ist weniger wert als ein verletzter Rentner?
ich habe es mal genau andersrum beobachtet: Da wurde ein 80jähriger (der notfallmäßig ins Krankenhaus sollte) aus einem Krankenwagen unverrichteter Dinge wieder ausgeladen, weil ein Notruf reingekommen war, daß die Sanis sich erst um ein Kind kümmern müßten. Die Begründung war "Kinder gehen im Rettungsdienst immer vor". Der alte Mann mußte dann eine gute Stunde auf seinen Transport und seine Untersuchung warten.

edit: Tippfehler
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)


Zuletzt bearbeitet von Sanne am 26.03.2008, 11:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#963101) Verfasst am: 26.03.2008, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Schulterzucken Im verlinkten Thread habe ich gelernt, daß das was mit Ehre zu tun hat,
da ist aber eine komplett andere Situation.Der gemobbte schüler gehöhrt zur selben Altersgruppe wodurch für ihn aus Sicht der Schläger die selben ungeschriebenen Gesetze gelten(nicht Petzen), für einen Rentner gelten diese nicht(aus Sicht der Schläger keine Legitimation für Rache an der Petze).



Und für Rentner untereinader gelten dann aber wieder die Nicht-petzen-Gesetze? Wenn der nun von einer Gruppe gleichaltriger Rentner zusammengeschlagen wird (Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Doofheit)
Vielleicht gehen die sogar alle zum selben Seniorentreff oder zum selben Doktor, oder wo Rentner sonst so hinmüssen, und dieser eine wird immer fertiggemacht.

Das mit der Ehre ist mir in dem Thread irgendwie entgangen, prinzipiel halt ich davon aber nichts in solchen Situationen mit "Ehre" oder "petzen" zu kommen.
Meinen Kindern habe ich gesagt, sie sollen wenn sie bedroht werden zu den Lehrern und zu mir kommen, und auch immer genau sagen, wer sie bedroht.



Sanne hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Sanne hat folgendes geschrieben:

und damit, daß man der Polizei, aber auch allen anderen Institutionen nicht zutraut, das Problem zu entschärfen.
weil sie den "Kinderkram" entweder selbst nicht ernst nehmen oder sich vor der Demütigung fürchten mit so einem "Kinderkram" vor die nächste Institution zu treten.Bei geschlagenen Rentnern ist das was anderes.


Interessant. ein verletztes Kind ist weniger wert als ein verletzter Rentner?
ich habe es mal genau andersrum beobachtet: Da wurde ein 80jähriger (der notfallmäßig ins Krankenhaus sollte) aus einem Krankenwagen unverrichteter Dinge wieder ausgeladen, weil ein Notruf reingekommen war, daß die Sanis sich erst um ein Kind kümmern müßten. Die Begründung war "Kinder gehen im Rettungsdienst immer vor". Der alte Mann mußte dann eine gute Stunde auf seinen transopirt und seine Untersuchung warten.

Da sind dann die Unterschiede:
Prügeleien und Mobbing unter Kindern wird nicht so ernst genommen.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#963153) Verfasst am: 26.03.2008, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

Da sind dann die Unterschiede:
Prügeleien und Mobbing unter Kindern wird nicht so ernst genommen.

Aber warum?

Ab welchem Alter wird "man" denn eingreifen, wenn ein Mensch täglich von Gleichaltrigen verprügelt wird? Ab welchem Alter wird "man" den Opfern ein Recht auf Hilfe einräumen, vor allem das Recht, überhaupt erstmal Hilfe zu holen?

- In der Krabbelgruppe/ Kinderkrippe, Alter 1 bis 3 (Babys sind dazu motorisch noch nicht fähig, aber ab 1 Jahr können Kinder durchaus gleichaltrigen schon mal gezielt weh tun)
- im Kindergartenalter, 3 -6
- Grundschulalter 6 - 10
- Früh-Pubertät 11 - 14
- jugendliche 15 - 17
- junge Erwachsene
- über 30
- über 60
...
??
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#963182) Verfasst am: 26.03.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek:
"Prügeleien und Mobbing unter Kindern wird nicht so ernst genommen. "

Das hat zwei Gründe:
Kinder nehmen es häufig selber nicht Ernst.
Es ist für einen Erwachsenen manchmal schwierig, zwischen Ernst und Spiel zu Unterscheiden.

mfg Kosh
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#963190) Verfasst am: 26.03.2008, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.
_________________
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#963208) Verfasst am: 26.03.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek:
"Prügeleien und Mobbing unter Kindern wird nicht so ernst genommen. "

Das hat zwei Gründe:
Kinder nehmen es häufig selber nicht Ernst.
Es ist für einen Erwachsenen manchmal schwierig, zwischen Ernst und Spiel zu Unterscheiden.

mfg Kosh


Ich bin als Kind massiv gemobbt worden und kann dir versichern, daß ich das damals sehr ernst genommen habe. Die Mobster natürlich nicht. Ich bin heute noch "behindert" durch die Folgen. Außerdem glaube ich, daß auch Erwachsene sehr wohl zwischen Ernst und Spiel bei Kindern unterscheiden könnten, würden sie Kinder überhaupt ernster nehmen und genauer hinschauen.

@Reza - ich bin in meinem Leben noch nie Schlägereiopfer geworden, u.a. weil ich auch bestimmte Strategien nutze. Aber ich weiß, daß meine Mutter so ab 65 Ängste entwickelte. Weil ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr alle Optionen offen sind. Weglaufen wird schwierig, den Angreifern in die Augen gucken auch - und das mit dem Autorität ausstrahlen klappt mit 80 nicht immer.
Aber so'n Krückstock, der hat was - das hat meine Mutter mit 70 auch festgestellt und sich einen besorgt. Dazu brauchte sie nicht mal einen Waffenschein.
Duell
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#963273) Verfasst am: 26.03.2008, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#963279) Verfasst am: 26.03.2008, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


und nun wird es kompliziert: Schüler und sogar Kindergartenkinder werden nicht ständig beaufsichtigt. Wenn nun etwas in der Toilette, im Umkleideraum, an der Bushaltestelle oder auch im Pausenflur außerhalb der Sichtweite eines Lehrers/ Erziehers passiert, dann muß ja wohl das betroffene Kind oder auch ein Zeuge eine Meldung machen, damit irgendjemand reagieren kann.
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
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Beitrag(#963291) Verfasst am: 26.03.2008, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


Mobbing passiert nicht einfach einmal irgendwo, ob nun vor den Augen Erwachsener oder woanders. Mobbing geht über einen langen Zeitraum. Als Erwachsener kann ich sehr wohl beobachten, wie sich z.B. die Persönlichkeit des gemobbten Kindes verändert. Ich kann beobachten, wie sich der oder die Mobster gegenüber einem Mobbingopfer benehmen. Ob "ärgern" oder veräppeln einmalig ist, oder ein System dahintersteckt (übrigens bei Kindern auch unbewußt, bei Erwachsenen wird das zwar auch hin und wieder behauptet - aber ich glaubs nicht), kann mensch nach ein paar Tagen schon sehen. Es ist natürlich die Frage, wieweit ich als Erwachsener akzeptiere, daß es Kindern auch schlecht gehen kann, weil sie Gründe dafür haben. Und nicht nur das neuerdings in der Werbung beschworene "Axa-Gefühl" bei Kindern voraussetzen.

@Kosh - bei mir wurde das überhaupt nicht erkannt - ich hab's als Kind gemerkt und als Erwachsene begriffen.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#963297) Verfasst am: 26.03.2008, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


und nun wird es kompliziert: Schüler und sogar Kindergartenkinder werden nicht ständig beaufsichtigt. Wenn nun etwas in der Toilette, im Umkleideraum, an der Bushaltestelle oder auch im Pausenflur außerhalb der Sichtweite eines Lehrers/ Erziehers passiert, dann muß ja wohl das betroffene Kind oder auch ein Zeuge eine Meldung machen, damit irgendjemand reagieren kann.

Und wenn dann reagiert wird, reicht das meist auch.

Aber mobbing geht ja deutlich weiter (wie Asz auch schreibt). Da wird nicht ein Kind mal geschlagen, ohne dass es jemand mit bekommt, sondern über einen langen Zeitraum hinweg gequält und drangsaliert. Und es geschieht eben auch oft, dass die Kinder Hilfe suchen, gemeinsam mit ihren Eltern und ihnen einfach nicht geglaubt wird oder es herunter gespielt wird.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#963300) Verfasst am: 26.03.2008, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
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mfg Kosh


Mobbing passiert nicht einfach einmal irgendwo, ob nun vor den Augen Erwachsener oder woanders. Mobbing geht über einen langen Zeitraum. Als Erwachsener kann ich sehr wohl beobachten, wie sich z.B. die Persönlichkeit des gemobbten Kindes verändert. Ich kann beobachten, wie sich der oder die Mobster gegenüber einem Mobbingopfer benehmen. Ob "ärgern" oder veräppeln einmalig ist, oder ein System dahintersteckt (übrigens bei Kindern auch unbewußt, bei Erwachsenen wird das zwar auch hin und wieder behauptet - aber ich glaubs nicht), kann mensch nach ein paar Tagen schon sehen. Es ist natürlich die Frage, wieweit ich als Erwachsener akzeptiere, daß es Kindern auch schlecht gehen kann, weil sie Gründe dafür haben. Und nicht nur das neuerdings in der Werbung beschworene "Axa-Gefühl" bei Kindern voraussetzen.

@Kosh - bei mir wurde das überhaupt nicht erkannt - ich hab's als Kind gemerkt und als Erwachsene begriffen.


Hast du dir mal überlegt wer, wann und woran jemand hätte etwas erkennen sollen?
Wer kannte dich so gut und hatte die Chance dich genau zu beobachten und einzuschätzen?
In welchem Stadium war gut zu erkennen, dass es dir schlecht ging?
Gab es sichtbare Zeichen von dir?

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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#963306) Verfasst am: 26.03.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


Mobbing passiert nicht einfach einmal irgendwo, ob nun vor den Augen Erwachsener oder woanders. Mobbing geht über einen langen Zeitraum. Als Erwachsener kann ich sehr wohl beobachten, wie sich z.B. die Persönlichkeit des gemobbten Kindes verändert. Ich kann beobachten, wie sich der oder die Mobster gegenüber einem Mobbingopfer benehmen. Ob "ärgern" oder veräppeln einmalig ist, oder ein System dahintersteckt (übrigens bei Kindern auch unbewußt, bei Erwachsenen wird das zwar auch hin und wieder behauptet - aber ich glaubs nicht), kann mensch nach ein paar Tagen schon sehen. Es ist natürlich die Frage, wieweit ich als Erwachsener akzeptiere, daß es Kindern auch schlecht gehen kann, weil sie Gründe dafür haben. Und nicht nur das neuerdings in der Werbung beschworene "Axa-Gefühl" bei Kindern voraussetzen.

@Kosh - bei mir wurde das überhaupt nicht erkannt - ich hab's als Kind gemerkt und als Erwachsene begriffen.


Hast du dir mal überlegt wer, wann und woran jemand hätte etwas erkennen sollen?
Wer kannte dich so gut und hatte die Chance dich genau zu beobachten und einzuschätzen?
In welchem Stadium war gut zu erkennen, dass es dir schlecht ging?
Gab es sichtbare Zeichen von dir?

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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#963592) Verfasst am: 26.03.2008, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

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Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


Mobbing passiert nicht einfach einmal irgendwo, ob nun vor den Augen Erwachsener oder woanders. Mobbing geht über einen langen Zeitraum. Als Erwachsener kann ich sehr wohl beobachten, wie sich z.B. die Persönlichkeit des gemobbten Kindes verändert. Ich kann beobachten, wie sich der oder die Mobster gegenüber einem Mobbingopfer benehmen. Ob "ärgern" oder veräppeln einmalig ist, oder ein System dahintersteckt (übrigens bei Kindern auch unbewußt, bei Erwachsenen wird das zwar auch hin und wieder behauptet - aber ich glaubs nicht), kann mensch nach ein paar Tagen schon sehen. Es ist natürlich die Frage, wieweit ich als Erwachsener akzeptiere, daß es Kindern auch schlecht gehen kann, weil sie Gründe dafür haben. Und nicht nur das neuerdings in der Werbung beschworene "Axa-Gefühl" bei Kindern voraussetzen.

@Kosh - bei mir wurde das überhaupt nicht erkannt - ich hab's als Kind gemerkt und als Erwachsene begriffen.


Hast du dir mal überlegt wer, wann und woran jemand hätte etwas erkennen sollen?
Wer kannte dich so gut und hatte die Chance dich genau zu beobachten und einzuschätzen?
In welchem Stadium war gut zu erkennen, dass es dir schlecht ging?
Gab es sichtbare Zeichen von dir?

mfg Kosh


Ich ging zur Schule, in den Hort und hatte Eltern... noch Fragen? Am Kopf kratzen


Alles folgende ist Fiktion:

Wer?:
Lehrer? (zB.dein Physiklehrer, der dich 1 std.in der Woche sieht und nicht weiss, wie du heißt) Eltern?(die dich im Hort abladen und nach der Arbeit 10 min. betreuen bis du im Bett bist)
Horterzieher?( die sich mit Großgruppen an Schwererziehbaren abmühen und froh sind wenn sie lebend da raus kommen)

Wann:
Jeder Zeit, denn alle reißen sich ein Bein aus , um gerade dich rund um die Uhr zu versorgen und zu umsorgen.

Sichtbare Zeichen:
Deine immer schlechter werdenden schulischen Leistungen.(Du bist doch nur dumm und faul)
Deine üble Laune zu Hause. (Kinder sind so Trotzphase, Pubertät, Abnabelung)
Dein merkwürdiges Verhalten im Hort. (Dort verhalten sich alle merkwürdig)

Oder: Ich habe jedem meiner Lehrer, Eltern und Erzieher mehrfach mündlich und schriftlich auf meine Situation aufmerksam gemacht und niemand half.
Oder: Es gab eine aufmerksame Person, die erkannte was los war, konnte aber auch nicht helfen.


Du siehst , die Sache ist dehnbar, wie ein Kaugummi.

mfg Kosh
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#964037) Verfasst am: 27.03.2008, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, Botschafter Kosh,

dass Eltern ihr Kind in einen Hort geben, bedeutet nicht, dass sie nichts mitbekommen.

Ich seh meine Kinder auch erst ab Nachmittags, und habe trotzdem innerhalb eines Monats klar gehabt dass mit meinem Sohn in der Schule etwas nicht stimmt (es ging nicht um mobbing). Nicht daran, dass er was gesagt hat, sondern daran wie er nichts gesagt hat.

Es gibt auch so kleine Bemerkungen von Kindern, die einzeln nichts auffallen, die auch irgendwann kommen. Mit etwas Glück erzählen einem auch andere Leute (Erzieher, Lehrer, Freunde) wenn sie was mitbekommen.

Im Kindergarten meiner Tochter gehört es dazu, dass man immer mal Gespräche mit den Erziehern hat.

Ganz so dehnbar ist das also nicht.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#964050) Verfasst am: 27.03.2008, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
@ Sanne:

ich bin ganz deiner Meinung, dass es so ist heißt nicht, dass es gut ist oder dass ich dem Zustimme.

@ Botschafter Kosh:

Es ist kein Problem zu erkennen, dass es Kindern ernst ist, wenn z.B. eines weint, oder die Mutter beim Lehrer oder Direktor auftaucht und sich beschwert.

Ich halte das für Ausflüchte.


Dein Erkennen ist zeitlich etwas spät angesetzt.
Rechtzeitiges Erkennen hat weder ein weinendes Kind noch eine Beschwerde der Eltern zur Folge, sondern einen Abbruch des Spiels/Vorganges bevor es ernst wurde.
Dabei werden die Fähigkeiten und Eingreifsmöglichkeiten der Erzieher auf eine harte Probe gestellt.

@Asz
Dein Fall wurde nicht rechtzeitig erkannt und das ist sehr zu bedauern.

mfg Kosh


Mobbing passiert nicht einfach einmal irgendwo, ob nun vor den Augen Erwachsener oder woanders. Mobbing geht über einen langen Zeitraum. Als Erwachsener kann ich sehr wohl beobachten, wie sich z.B. die Persönlichkeit des gemobbten Kindes verändert. Ich kann beobachten, wie sich der oder die Mobster gegenüber einem Mobbingopfer benehmen. Ob "ärgern" oder veräppeln einmalig ist, oder ein System dahintersteckt (übrigens bei Kindern auch unbewußt, bei Erwachsenen wird das zwar auch hin und wieder behauptet - aber ich glaubs nicht), kann mensch nach ein paar Tagen schon sehen. Es ist natürlich die Frage, wieweit ich als Erwachsener akzeptiere, daß es Kindern auch schlecht gehen kann, weil sie Gründe dafür haben. Und nicht nur das neuerdings in der Werbung beschworene "Axa-Gefühl" bei Kindern voraussetzen.



Hast du dir mal überlegt wer, wann und woran jemand hätte etwas erkennen sollen?
Wer kannte dich so gut und hatte die Chance dich genau zu beobachten und einzuschätzen?
In welchem Stadium war gut zu erkennen, dass es dir schlecht ging?
Gab es sichtbare Zeichen von dir?

mfg Kosh


Ich ging zur Schule, in den Hort und hatte Eltern... noch Fragen? Am Kopf kratzen


Alles folgende ist Fiktion:

Wer?:
Lehrer? (zB.dein Physiklehrer, der dich 1 std.in der Woche sieht und nicht weiss, wie du heißt) Eltern?(die dich im Hort abladen und nach der Arbeit 10 min. betreuen bis du im Bett bist)
Horterzieher?( die sich mit Großgruppen an Schwererziehbaren abmühen und froh sind wenn sie lebend da raus kommen)

Wann:
Jeder Zeit, denn alle reißen sich ein Bein aus , um gerade dich rund um die Uhr zu versorgen und zu umsorgen.

Sichtbare Zeichen:
Deine immer schlechter werdenden schulischen Leistungen.(Du bist doch nur dumm und faul)
Deine üble Laune zu Hause. (Kinder sind so Trotzphase, Pubertät, Abnabelung)
Dein merkwürdiges Verhalten im Hort. (Dort verhalten sich alle merkwürdig)

Oder: Ich habe jedem meiner Lehrer, Eltern und Erzieher mehrfach mündlich und schriftlich auf meine Situation aufmerksam gemacht und niemand half.
Oder: Es gab eine aufmerksame Person, die erkannte was los war, konnte aber auch nicht helfen.


Du siehst , die Sache ist dehnbar, wie ein Kaugummi.

mfg Kosh


Und wenn Du meinen Beitrag dazu richtig gelesen hättest, wäre dieses Zitat nicht so lang geworden. Da habe ich jetzt noch mal einen Satz eingefettet, der Deine Replik unnötig gemacht hätte.

Das es im Hort "Horden von Schwererziehbaren" gibt, halte ich für, wenn ich freundlicher Stimmung bin, ein Vorurteil. Aber eigentlich eher für eine allgemeinen, beleidigenden Rundumschlag gegen etwas, das Du nicht verstehst.

Meine Eltern haben mich nicht "abgeladen". Mein Kind war auch im Hort und nicht "abgeladen". Ich halte es für eine Unverschämtheit, wie du hier Leute abqualifizierst, die du überhaupt nicht kennst, weil du für einen nichtvorhandenen Widerspruch Argumente konstruieren mußt.
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Botschafter Kosh
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Beitrag(#964402) Verfasst am: 27.03.2008, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Asz

Da ich meine Botschaft deutlich als Fiktion formuliert habe (weder wahr noch wirklich), verstehe ich nicht was du mit "abqualifizieren" meinst.
Dass du offensichtlich auf fiktive Schlüsselworte sehr empfindlich und persönlich reagierst, sagt mir lediglich, dass du deine Angelegenheit noch nicht aufgearbeitet hast.


mfg Kosh
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Uriziel
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Beitrag(#966734) Verfasst am: 30.03.2008, 22:45    Titel: Re: Schlägerei allgemein Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Stell dir vor, du wärst Rentner und würdest täglich auf dem Weg zum Einkaufen von mehreren Rowdies verprügelt werden.

Was würdest du tun? Mehrfachauswahl möglich.

a) Mich wehren, auch wenn ich schächer bin, Hauptsache ich habe Mut bewiesen und meine Ehre verteidigt, und mich weiterin täglich verprügeln lassen.

b) Selbstverteidigung lernen.

c) Woanders lang gehen, bzw zu anderen Zeiten aus dem Haus gehen, wenn das nichts nützt, zieh ich in eine andere Stadt, oder geh gar nicht mehr aus dem Haus.

d) Die Polizei einschalten.

e) Freunde, Bekannte, Verwandte, Nachbarn, Selbsthilfegruppe, Rentnerverein um Hilfe bitten.

f) Einen privaten Sicherheitsdienst bzw Bodyguards anmieten.



Punkt D auf jeden Fall. Wer, wenn nicht die Polizei kann einem da noch helfen? zwinkern

Ansonsten Teile von C, E und F.

Andere Wege nehmen, Freunde, Bekannte, andere um Hilfe bitten und vielleicht sogar bereit sein, jemanden anzuheuern, der einen beschützt und sich die Peiniger vielleicht auch mal ein wenig kräftiger zur Brust nimmt...


Kein Scherz und traurige Wahrheit: Notfall's würde ich sogar eines Tages mal so einem mit nem Messer aufzulauern versuchen, wenn er Nachts besoffen aus der Disco geschwankt kommt und so und dann gibt es mal ne blutige Abschreckungsnummer, die auch mit Todesfolge enden kann...

Klar kann man dann in Knast kommen, aber lieber würde ich sowas vorziehen, bevor man "täglich" zusammengehauen wird und ausserdem sind bei solchen Leuten irgendwann immer Zeugen dabei, die bestätigen können, das man "dauernd" von denen angegriffen wird.

Dann kann man darraus auch noch gut ein Notwehrding drehen, wenn der Typ ja besoffen war wie nichts zwinkern


Und wenn das nicht hilft, werden eben noch eins, zwei weitere abgestochen... ... notfall's mit Hilfe, die man niemals verpetzen würde.

Manchmal muss man bereit sein, im Leben risiken einzugehen - auch wenn man sich das Leben dann eben zum Teil ruinieren kann. Denn wenn man ansonsten TÄGLICH vermöbelt wird, ist das Leben ja auch ruiniert...

Also... ...

"Wer nicht angreift, wird auch nicht angegriffen" Smilie *Lächelnd dabei die Klinge putzt* Smilie
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