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Nena: Schule ohne Regeln in der Krise
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#966169) Verfasst am: 30.03.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

@ Agnost

Eben da verkennst du die antiautoritäre Erziehung völlig. Es geht nicht darum Kinder über Wahrheiten im Unklaren zu lassen, sondern um die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Was wahr ist und was falsch ist etwas anderes, als was richtig ist und böse.


Es ist meines Erachtens eine Selbsttäuschung, wenn man so tut, als ob man als Elter oder Lehrer nicht doch Erwartungen hat, wie das Kind die Umwelt zu sehen habe.

Lässt man das Kind diesbezüglich im Unklaren kommt der Frust in geballter Form dann einfach später um so härter.

Was antiauforitäre Erziehung in den diversen Theorien sein soll ist die ein Sache, was sie in der Realität ist, wiederum was ganz anderes.

Und natürlich kommt es im Rahmen der Selbsterfahrungs-Theologie immer wieder vor, das Kinder und Jugendliche jahrelang am Perpetuum Mobile rumbasteln.
Viel später merken sie erst, dass sie in der Zeit hätten Fussballspielen können.

Ich hab meinem Neffen bei der "Renovation" meines Kompis einige wenige Zielvorgaben geben, die konnte er frei umsetzen. Das Resultat war so gut, dass er sich nicht nur das Taschengeld verdiente, sondern einen neune Laptop obendrauf.
Natürlich kann man mit Kindern verhandeln, das ist anregend für beide Seiten, aber man soll nicht so tun, als ob es eine "bedingungslose" voraussetzungslose Freiheit gäbe.

Agnost


Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit deinem Beispiel.

Mit Mathematik geht es um wahr oder unwahr, das hat mit Regeln im Zusammenleben nichts zu tun.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#966291) Verfasst am: 30.03.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dei Schule vermittelt keine Abschlüsse.
Die Schule kostet viel (viel)Geld.
Die Schulbehörden erkennen sie nicht an.

Pfeil Die Eltern stehen in der Verantwortung für zusätzliche Bildung mit entsprechenden Abschlüssen zu sorgen.
Pfeil Die Kinder entstammen weder aus Arbeitslosengeldbezieherfamilien und auch nicht aus bildungsfernen Kreisen.
Pfeil In einigen Bundesländern werden Bußgeldbescheide verhängt, wenn die Kinder keine Regelschule (oder vergleichbar) besuchen.

mfg Kosh
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#966302) Verfasst am: 30.03.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Dei Schule vermittelt keine Abschlüsse.

Das stimmt, aber sie streben natürlich an, dass zu ändern. Man kann aber an anderen Schulen den Abschluss machen.


Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Die Schule kostet viel (viel)Geld.

Nicht mehr als ein Hortplatz, und sie ist eine Ganztagsschule.
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(Jan Delay)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966459) Verfasst am: 30.03.2008, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:

@ Agnost

Eben da verkennst du die antiautoritäre Erziehung völlig. Es geht nicht darum Kinder über Wahrheiten im Unklaren zu lassen, sondern um die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Was wahr ist und was falsch ist etwas anderes, als was richtig ist und böse.


Es ist meines Erachtens eine Selbsttäuschung, wenn man so tut, als ob man als Elter oder Lehrer nicht doch Erwartungen hat, wie das Kind die Umwelt zu sehen habe.

Lässt man das Kind diesbezüglich im Unklaren kommt der Frust in geballter Form dann einfach später um so härter.

Was antiauforitäre Erziehung in den diversen Theorien sein soll ist die ein Sache, was sie in der Realität ist, wiederum was ganz anderes.

Und natürlich kommt es im Rahmen der Selbsterfahrungs-Theologie immer wieder vor, das Kinder und Jugendliche jahrelang am Perpetuum Mobile rumbasteln.
Viel später merken sie erst, dass sie in der Zeit hätten Fussballspielen können.

Ich hab meinem Neffen bei der "Renovation" meines Kompis einige wenige Zielvorgaben geben, die konnte er frei umsetzen. Das Resultat war so gut, dass er sich nicht nur das Taschengeld verdiente, sondern einen neune Laptop obendrauf.
Natürlich kann man mit Kindern verhandeln, das ist anregend für beide Seiten, aber man soll nicht so tun, als ob es eine "bedingungslose" voraussetzungslose Freiheit gäbe.

Agnost


Ich verstehe nicht den Zusammenhang mit deinem Beispiel.

Mit Mathematik geht es um wahr oder unwahr, das hat mit Regeln im Zusammenleben nichts zu tun.


Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.

Mir geht es darum und das steht im Originalposting genau, dass es nicht nützlich ist, wenn ein fantasiebegabtes Kind im Sinne der Selbsterfahrung eine Mathematik "erfinden" will, welche mein Beispiel widerlegen will.

Aber wir können gerne beim Perpetuum Mobile bleiben, auch wenn die Physiker mehrmals bewiesen haben, dass dies unmöglich ist, glauben auch heute noch viele Fantasten, dass es doch möglich wäre.

Soll ich nun einem Kind erlauben 2-3 Jahre die Mehrheit seiner Stunden auf die Erforschung einer Möglichkeit zur Erschaffung eines Perpetuum Mobiles zu fokussieren nur weil das Kind glaubt, dass die für es gut sei.

Oder soll ich eben doch eine Grenze ziehen und sagen:

"Weisst du was, zuerst lernst du was wir schon gesichert wissen und dann wenn du das intus hast, kannst du immer noch nach dem Einhorn forschen."

Agnost
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#966471) Verfasst am: 30.03.2008, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966483) Verfasst am: 30.03.2008, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.


Lies doch einfach mein erstes Posting zu diesem Beispiel.

Natürlich ist es eine elende Vergeudung des kindlichen Potentials wenn man es wertvolle Lebenszeit auf so einen esoterischen Mumpitz wie Perpetuum Mobile verschwenden lässt.

Das nicht nur Kindesvernachlässigung, das ist sogar Kindesverarschung.

Agnost
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#966495) Verfasst am: 30.03.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.


Lies doch einfach mein erstes Posting zu diesem Beispiel.

Natürlich ist es eine elende Vergeudung des kindlichen Potentials wenn man es wertvolle Lebenszeit auf so einen esoterischen Mumpitz wie Perpetuum Mobile verschwenden lässt.

Das nicht nur Kindesvernachlässigung, das ist sogar Kindesverarschung.

Agnost


Nur wenn du ihm das Wissen vorenthälts, dass es sinnvoll wäre vorher etwas grundlegenden Mathematik zu lernen. Wenn du ihm das erklärst, und es sich trotzdem erstmal mit dem Perpetuum Mobile beschäftigen will, ist das seine Entscheidung.

Die Weitergabe von Informationen widerspricht aber nicht der antiautoritären Erziehung. Es würde ihr nicht einmal widersprechen das Kind zu manipulieren, in dem man ihm die Information, dass es sowas wie die Idee des Perpetuum Mobile überhaupt gibt, vorenthält. Autoritäre Erziehen fängt da an, wo du ein Kind, dass trotzdem es ausreichend informiert ist über den Sinn erstmal die Grundlagen der Mathematik zu lernen sich anders entscheidest, zwingst sich zuerst mit der grundlegenden Mathematik und dann mit dem Perpetuum Mobile zu beschäftigen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#966497) Verfasst am: 30.03.2008, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.


Lies doch einfach mein erstes Posting zu diesem Beispiel.

Natürlich ist es eine elende Vergeudung des kindlichen Potentials wenn man es wertvolle Lebenszeit auf so einen esoterischen Mumpitz wie Perpetuum Mobile verschwenden lässt.

Das nicht nur Kindesvernachlässigung, das ist sogar Kindesverarschung.

Agnost


Quatsch. Wenn am Ende als Erkenntnis rauskommt, das sowas eben nicht gehen kann, ist es absolut in Ordnung.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#966521) Verfasst am: 30.03.2008, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.


Ich verstehe nicht, was Du damit genau sagen willst.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966546) Verfasst am: 30.03.2008, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.


Lies doch einfach mein erstes Posting zu diesem Beispiel.

Natürlich ist es eine elende Vergeudung des kindlichen Potentials wenn man es wertvolle Lebenszeit auf so einen esoterischen Mumpitz wie Perpetuum Mobile verschwenden lässt.

Das nicht nur Kindesvernachlässigung, das ist sogar Kindesverarschung.

Agnost


Quatsch. Wenn am Ende als Erkenntnis rauskommt, das sowas eben nicht gehen kann, ist es absolut in Ordnung.


Kommt drauf an, wie lange es bis zum Ende geht.

Kival:

Ich habe Sheveks selektives Zitieren imitiert.

Aber ich würde mein Kind, so es kein mathematisches Wunderkind wäre zbsü. davon abhalten beweisen zu wollen, dass Mathematik nicht widerspruchsfrei ist.

In der Zeit kann es sich dann doch eher mit der Analysis auseinandersetzen, Klarinette lernen, Fussballspielen oder Balltet tanzen.

Agnost
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#966564) Verfasst am: 30.03.2008, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wo ist denn das Problem, wenn das Kind am Perpetoum Mobile experimentieren will?

Wem tut das was? Lass es doch. Es wird irgendwann merken, dass es nicht weiter kommt, oder nicht, dann braucht es deine Grundlagen wohl nicht.

Ändert nichts daran dass es nicht der antiautoritären Erziehung widerspricht einem Kind zu erzählen, dass 2+2=4. Und hat auch nichts damit zutun dass hinreichend komplexe System nicht widerspruchsfrei sind.


Lies doch einfach mein erstes Posting zu diesem Beispiel.

Natürlich ist es eine elende Vergeudung des kindlichen Potentials wenn man es wertvolle Lebenszeit auf so einen esoterischen Mumpitz wie Perpetuum Mobile verschwenden lässt.

Das nicht nur Kindesvernachlässigung, das ist sogar Kindesverarschung.

Agnost


Quatsch. Wenn am Ende als Erkenntnis rauskommt, das sowas eben nicht gehen kann, ist es absolut in Ordnung.


Kommt drauf an, wie lange es bis zum Ende geht.


Na hoffentlich bis das gewünschte Lernziel eintritt; hier nämlich die Erkenntnis, dass perpetua mobilia physikalisch nicht möglich sind.
Und das hat zunächst nix mit der Methode zu tun, denn selbstverständlich wird auch nach eher "linkeren" Erziehungsansätzen zunächst üblicherweise ein Lernziel definiert.

Sondern vielmehr mit der Angemessenheit. Wenn ein 6jähriger damit überfordert ist, wird er sowieso von allein Interesse verlieren; die Gefahr eines Zeitverlustes liegt also wenn überhaupt erst bei "verschulten", steng durchstruktierten und verplanten Unterrichtsmodellen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966607) Verfasst am: 30.03.2008, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Oh nein,

ich lasse doch keine 14 jährigen 6 Monate Zeit auf die Erkenntnis vergeuden, dass das Perpetuum Mobile unmöglich ist.

Das ist schlicht Verarschung, sorry tut mir leid.

Da kann ich Schüler genausogut über unendlich kleine und unendlich grosse Zahlen sich verlieren lassen.

Es ist meines Erachtens Aufgabe von Eltern und Lehrern Kindern nicht alles vorzukäuen, es ist aber schlicht blöd bis unverantwortlich, sie alle Erfahrungen selbst machen zu lassen.

Und sie werden es zu Recht letztlich nicht danken.

Da nehm ich lieber in Kauf, dass sie mir schmollend Tyranney vorwerfen.

In die Diskussion liesse ich mich viel lieber ein.

Agnost

P.S.

Was das alles mit eher Links zu tun hat, leuchtet mir jetzt nicht ein.

Ich fühle mich keineswegs als Rechts, wenn ich davon ausgehe, das Kinder und Jugendliche nur begrentzt Urteilsfähig sind.

Sie dürfen dafür auch mehr Mist bauen.

Agnost
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#966615) Verfasst am: 30.03.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
ich lasse doch keine 14 jährigen 6 Monate Zeit


Da stimmst Du mit jedem einzelnen 14-jährigen vollkommen überein, der würde das auch nie tun. Überraschtl:

Außer wenn er es muß. Wie viele 14jährige kennst du, die sich mit dem NS-Thema ein Halbjahr lang beschäftigen müssen? Meiner Erfahrung nach am Ende mit äußerst bescheidenen, oft sogar äußerst kontraproduktiven Ergebnissen. Schulterzucken
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
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Beitrag(#966688) Verfasst am: 30.03.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich Kinder und Jugendliche in mehreren Bereichen über längere Zeit ins blaue hinaus selbsterfahrend büffeln lasse, dann passiert aber genau das, dass sie Stoff, den sie unter moderater Anleitung in 2 Jahren intus haben noch nach 3 Jahren nicht erfasst haben.

Und wenn ich fantasiebegabte Träumerchen für sich alleine rumbasteln lasse, kann es sehr wohl sein, dass sie 6 Monate für ein Einhorn draufgeben.

Das ist dann nicht deren Fehler, sondern der Fehler einer ideologischen Pädagogik.

Das viele 14 jährige zum ihrem Glück nicht bereit sind sich 6 Monate in die Idee vom Perpetuum Mobile zu verlieben ist natürlich war, es gibt aber genügend einzelne, die es tun würden.
Sich in eine Sache "verlieren" ist in dem Alter genauso möglich, wie das Gegenteil.
Es gibt auch 14 jährige die in dieser Phase ihrer Entwicklung zu schnell aufstecken.

Und darum ist es eben Aufgabe der Eltern und Lehrer klare Vorgaben zu machen.

Es gibt genügend Bereiche, in denen ich 14 jährigen Eigenverantwortung problemlos zugestehen würde, aber nicht wenn es um Schulbildung und "heisse Herdplatten" (ist allegorisch zu verstehen) geht.

14 jährige sind in der Lage sich 4-5 Tage in Reihe wie junge Erwachsene zu benehmen, das wissen wir wohl alle und dann sind sie die nächsten 2 Tage kindlicher als 10 jährige.
Das ist dann kein Problem, wenn diese 2 Tage in eine Zeit geringer Anforderungen fallen, wenn nicht, muss man sie eben stützend anleiten.

Agnost
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Wolf
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Beitrag(#966696) Verfasst am: 30.03.2008, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.


Ich verstehe nicht, was Du damit genau sagen willst.

Ich auch nicht.
Ist es eine Anspielung auf Gödel?
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Trish:(
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Beitrag(#966731) Verfasst am: 30.03.2008, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.


Ich verstehe nicht, was Du damit genau sagen willst.

Ich auch nicht.
Ist es eine Anspielung auf Gödel?


Es war ein Paraphrase auf Sheveks Postings.

Agnost
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Wolf
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Beitrag(#966748) Verfasst am: 30.03.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.


Ich verstehe nicht, was Du damit genau sagen willst.

Ich auch nicht.
Ist es eine Anspielung auf Gödel?


Es war ein Paraphrase auf Sheveks Postings.

Agnost
Stimmt diese Behauptung denn? Wie ist sie denn zu verstehen?
_________________
Trish:(
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966772) Verfasst am: 30.03.2008, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Shevek, auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.


Ich verstehe nicht, was Du damit genau sagen willst.

Ich auch nicht.
Ist es eine Anspielung auf Gödel?


Es war eine Paraphrase auf Sheveks Postings.

Agnost
Stimmt diese Behauptung denn? Wie ist sie denn zu verstehen?


Ist dir Langweilig, dass du Off-Topic spielen willst?

Auf welche Behauptung beziehst du dich? Wie ist die Frage zu verstehen?

Agnost
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#966784) Verfasst am: 30.03.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Ist dir Langweilig, dass du Off-Topic spielen willst?
Das Topic ist langweilig.
Zitat:

Auf welche Behauptung beziehst du dich?
[...], auch die Mathematik ist nicht vollkommen Widerspruchsfrei.
Zitat:
Wie ist die Frage zu verstehen?
Ganz einfach: mich interessiert was du mit vollkommen widerspruchsfrei meinst.
Ist gemeint:
a) Nicht alle Axiomensystem der Mathematik sind mit einander vereinbar. Ist geschenkt.
b) Widerspruchfreiheit der Axiomensysteme lässt sich für einen Großteil der Mathematik nicht beweisen. Stimmt, aber das zu beweisen dürfte nicht ganz einfach sein.
c)Ein Axiomensystem, welches mächtig genug ist, kann nicht vollständig und widerspruchsfrei sein.
d)Es gibt innerhalb eines der heutigen mathematischen Axiomensysteme einen Widerspruch, sowie in der ehemaligen Mengenlehre. Das wäre interessant.

Wenn du mir sagst was du meinst verstehe ich vielleicht auch besser was du Shevek sagen wolltest.
_________________
Trish:(
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966808) Verfasst am: 30.03.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Als mathematischer nochnichtmal Dilletant weiss ich nur, dass irgendwann ein kluger Mathematiker nachweisen konnte, dass die Mathematik nicht widerspruchsfrei sei.

Ich habe mich ganz sanft über Sheveks sehr selektives Sezieren meiner Aussagen moquiert.

Wenn du den Fred langweilig findest, so erlaube mir die Frage:

Warum verlierst du deine Zeit mit Fred.

Kannst doch genausogut deine Zeit mit einem anderen Fred totschlagen.

Von mir aus kannst du wenn du willst ja einen Fred unter groteskes oder so auftun und mich zum Juxduell rausfordern.

"Warum ist die Erde eher ein Fussball statt ein Football".

Könnte doch lustig sein.

Agnost
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#966813) Verfasst am: 30.03.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Als mathematischer nochnichtmal Dilletant weiss ich nur, dass irgendwann ein kluger Mathematiker nachweisen konnte, dass die Mathematik nicht widerspruchsfrei sei.


Das hat er aber nicht nachgewiesen, sondern das, was Wolf bei c nennt:

Zitat:
c)Ein Axiomensystem, welches mächtig genug ist, kann nicht vollständig und widerspruchsfrei sein.


zwinkern
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966822) Verfasst am: 30.03.2008, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Als mathematischer nochnichtmal Dilletant weiss ich nur, dass irgendwann ein kluger Mathematiker nachweisen konnte, dass die Mathematik nicht widerspruchsfrei sei.


Das hat er aber nicht nachgewiesen, sondern das, was Wolf bei c nennt:

Zitat:
c)Ein Axiomensystem, welches mächtig genug ist, kann nicht vollständig und widerspruchsfrei sein.


zwinkern


zynisches Grinsen zwinkern zynisches Grinsen So, so ein spammender Admin zynisches Grinsen Lachen zynisches Grinsen

Da kann ich als kleiner Mann im Forum natürlich nur ehrerbietigst meinen Hals hinhalten und mich freiwillig metzgen lassen.

Agnost
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#966971) Verfasst am: 31.03.2008, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Da du soviel Wert auf vollständiges zitieren legst:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Oh nein,

ich lasse doch keine 14 jährigen 6 Monate Zeit auf die Erkenntnis vergeuden, dass das Perpetuum Mobile unmöglich ist.

Das ist schlicht Verarschung, sorry tut mir leid.

Nein, wenn er es will und du ihn vorher über die Folgen aufgeklärt hast, dann ist es der freie Wille des 14 jährigen. Nicht mehr und nicht weniger.


Agnost hat folgendes geschrieben:
Da kann ich Schüler genausogut über unendlich kleine und unendlich grosse Zahlen sich verlieren lassen.

Es ist meines Erachtens Aufgabe von Eltern und Lehrern Kindern nicht alles vorzukäuen, es ist aber schlicht blöd bis unverantwortlich, sie alle Erfahrungen selbst machen zu lassen.

Nur wenn die Kinder damit einverstanden sind.


Agnost hat folgendes geschrieben:
Und sie werden es zu Recht letztlich nicht danken.

Da nehm ich lieber in Kauf, dass sie mir schmollend Tyranney vorwerfen.

In die Diskussion liesse ich mich viel lieber ein.

Du solltest auch nur eine Woche mal versuchen mit meinen Kindern auszukommen, gerade mit meiner Tochter. zynisches Grinsen

und ich schätze mal ich wäre bei dir auch nicht so ein pflegeleichtes Kind gewesen, wie ich es bei meiner Mutter war.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Agnost

P.S.

Was das alles mit eher Links zu tun hat, leuchtet mir jetzt nicht ein.

Ich fühle mich keineswegs als Rechts, wenn ich davon ausgehe, das Kinder und Jugendliche nur begrentzt Urteilsfähig sind.

Sie dürfen dafür auch mehr Mist bauen.

Agnost

Die Idee der antiautoritären Erziehung kommt nun mal aus dem politisch linken Lager. Wie überhaupt diese Ideen, dass alle Menschen gleichwertig sind, Rechte und Freiheiten haben sollten mal von politisch linken Menschen ausgebrütet wurden (Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten).

Damit kann man sie schon links einordnen.

Edit: Zum Thema Mathematik sag ich mal nichts, das ist hier nicht das Thema und da ich das mal studiert habe wäre es unfair hier darüber irgendwelche Nebengefechte zu führen, aber Kival hat schon recht mit dem was er schreibt.
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....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#966980) Verfasst am: 31.03.2008, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek,

das Posting gefällt mir tatsächlich viel besser. Sogar viel besser.

Selbstverantwortung ist auch ein klassischer Begriff der Liberalen, die vor 150 Jahren auch mal Links und nun Rechts sind.

Ich will auch keine pflegeleichten Kinder, ausser sie sind es gerne. (Ich lese auch das Kleingedruckte.)

Ich habe gerade deshalb nie soviel in Mathe erreicht, wie ich hätte erreichen können, weil ich keine wohlwollenden Antipoden hatte.

Ich bin auch heute noch ein Autodidaktischer Spinner in Sachen Fibonacci, Golden Cut, Din A4 Norm, Pythagoras und Stochastik, weil ich nie eine wohlwollende Autorität hatte, die mir sagte:

Hey Agnost, das ist alles nicht dumm was du da findest, aber das kannst du auch mit 25 in deiner Freizeit ergründen, wenn dir total langweilig ist.

Entweder waren die "Authoritäten" zu ignorant oder zu gleichgültig, wie das leider für die meisten Lehrer gilt, ob authoritär oder antiauthoritär.

Was meinst du wie viele Räder ich überflüssigerweise wieder erfunden habe.

Und weisst du was: Ich war leider nicht der einzige.

Und nein;

ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.
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astarte
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Beitrag(#966983) Verfasst am: 31.03.2008, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.


Zum Thema Kind und Herdplatte.

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
5. Ich zeige, verbiete und sage nichts

Was ist autoritär, was antiautoritär, was verantwortungslos, womit kann das Kind am meisten anfangen in der Zukunft, mit welcher Methode werde ich erreichen, dass es mit heißen Herdplatten selbst umgehen lernt?
_________________
Tja
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Agnost
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Beitrag(#966990) Verfasst am: 31.03.2008, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.


Zum Thema Kind und Herdplatte.

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
5. Ich zeige, verbiete und sage nichts

Was ist autoritär, was antiautoritär, was verantwortungslos, womit kann das Kind am meisten anfangen in der Zukunft, mit welcher Methode werde ich erreichen, dass es mit heißen Herdplatten selbst umgehen lernt?


Kommt ganz auf das Kind und die Situation drauf an wie ich reagiere.

Aber Astarte:

Ich fühle mich verstanden.

Wenn meine Nichte weiss, wie eng und anstrengend es an einem Tokio Hotel Konzert in den ersten Reihen wird und schon stark genug datür ist, darf sie sich Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllllllll und Tooooooommmmmm aus den Lungen kreischen so lange sie will.

Ich bin der permissiv-protektive Babysitter-Onkel.

Agnost

Agnost
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Beitrag(#966994) Verfasst am: 31.03.2008, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Astarte hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


ich werde keinem Kind in meiner Nähe erlauben seine Hand zum Selbstversuch auf die Herdplatte zu legen.

Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.

Agnost.


Zum Thema Kind und Herdplatte.

5 Möglichkeiten:
1. Ich verbiete: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen"
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.
4. Ich zeige und verbiete nichts, sage nur: "das ist heiß, du kannst dir weh tun."
5. Ich zeige, verbiete und sage nichts

Was ist autoritär, was antiautoritär, was verantwortungslos, womit kann das Kind am meisten anfangen in der Zukunft, mit welcher Methode werde ich erreichen, dass es mit heißen Herdplatten selbst umgehen lernt?


Kommt ganz auf das Kind und die Situation drauf an wie ich reagiere.

Aber Astarte:

Ich fühle mich verstanden.


Ich nicht so ganz. zwinkern

Was hat es mit erlauben und verbieten zu tun, einem Kind zu helfen, den richtigen Umgang mit Herdplatten zu lernen?
_________________
Tja
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Beitrag(#966995) Verfasst am: 31.03.2008, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

am sinnigsten wird sich eine Kombination aus 2+3 auswirken:
Zitat:
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.


wobei "verbieten" sich dann selbst obsolet macht. Erklären und (nicht schadenverursachend) demonstrieren fördert eigene Erkenntnis.

Erwin
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Agnost
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Beitrag(#966998) Verfasst am: 31.03.2008, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Astarte und Erwin,

für mich als wohlwollenden "Materialisten" geht es auch um die Verhinderung von vermeidbaren körperlichen Verletzungen.

Dafür bin ich auch bereit kurzfristge emotionale Frustrationen in Kauf zu nehmen.

Und wenn das bedeutet ein paar Stunden kindlichen "Hass" auf mich zu nehmen.

Doch doch Astarte, ich fühle mich von dir umfassend verstanden, nicht auf den Punkt, aber das ist auch nicht nötig.

Agnost
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astarte
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Beitrag(#967000) Verfasst am: 31.03.2008, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
am sinnigsten wird sich eine Kombination aus 2+3 auswirken:
Zitat:
2. Ich verbiete und begründe: "Du darfst deine Hand nicht auf die Herdplatte legen, denn das ist so heiß, dass du dich verbrennst, das tut sehr weh!"
3. Ich zeige dem Kind, dass es die Hand vorsichtig und langsam nahe an eine heiße Herdplatte heranführen kann und so rechtzeitig spürt, ob sie heiß ist oder nicht.


wobei "verbieten" sich dann selbst obsolet macht. Erklären und (nicht schadenverursachend) demonstrieren fördert eigene Erkenntnis.

Erwin


Richtig. Aber wieso Kombination mit 2.? Wenn das Kind zu klein ist? Klappt dann verbieten, oder musst du dennoch aufpassen? Wenn du 3. machst, sobald das Kind das verstehen kann, brauchst du kein Verbot. Ist das also jetzt antiautoritär und verantwortungslos, oder was?
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