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Schwuler - Jude - Opfer - Der neue Faschismus im deutschen Hip Hop
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#970552) Verfasst am: 03.04.2008, 11:19    Titel: Schwuler - Jude - Opfer - Der neue Faschismus im deutschen Hip Hop Antworten mit Zitat

SCHWULENHASS UND MÄNNERBUND
-------------------------------------------------------
Radio Corax' Halle 1.4.08

Schwulenhaß und Männerbund - die autoritäre Sehnsucht im deutschen Sprechgesang
- Tjark Kunstreich im Gespräch

Die deutsche Hip-Hop und Rapper-Szene macht immer mal wieder von sich reden.
Häufig sind es ziemlich krude Sprüche' mit denen der Sprechgesang in die
Schlagzeilen kommt. Mann gibt sich homophob' frauenfeindlich und antisemitisch.
Und fühlt sich äußerst stark dabei. Macho-Typen sind in der Szene auf der
Tagesordnung. Es wird provoziert wo es geht. Allen bekannt ist wahrscheinlich
die 2005 vom Rapper Bushido plazierte Provokation in einem Song' dort hieß
es: "Ihr Tunten werdet alle vergast." Das Plattenlabel musste zurückrudern.
Die Textzeile wurde geändert und heißt heute: "Ihr Tunten werdet verarscht."
Heute abend gibt es in Halle eine Veranstaltung' die sich dieses Themas annimmt.
Organisiert von der AG Antifa des Studierendenrates. Titel des Vortrages:
Schwulenhaß und Männerbund. Die autoritäre Sehnsucht im deutschen Sprechgesang.
Am Telefon sprach Armanda Hasenfuss mit dem Referenten Tjark Kunstreich.
Er ist Publizist und schreibt u.a. für die KONKRET.

http://www.freie-radios.net/mp3/20080401-schwulenha-21780.mp3

Vortrag von Tjark Kunstreich: Schwulenhass und Männerbund. Die autoritäre
Sehnsucht im deutschen Sprechgesang
Teil 1: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21788.mp3
Teil 2: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21789.mp3
Teil 3: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21790.mp3
Teil 4: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21791.mp3
Teil 5: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21792.mp3
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970603) Verfasst am: 03.04.2008, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Warum muss immer der Faschismusbegriff strapaziert werden, wenn es um Sexismus, Rassismus und Gewaltverherlichung geht.

Es gibt all dies auch in anderen "rechten" Denktraditionen als nur in der faschistischen.

Libertäre Sozialdarwinisten haben mit Faschismus nichts am Hut.

Etliche der Hip-Hopper hängen aber viel eher solchem Gedankengut nach.

Agnost
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Wanderer
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Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#970612) Verfasst am: 03.04.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Es gibt all dies auch in anderen "rechten" Denktraditionen als nur in der faschistischen.

Libertäre Sozialdarwinisten haben mit Faschismus nichts am Hut.

Etliche der Hip-Hopper hängen aber viel eher solchem Gedankengut nach.


Wie kommst du auf das 'libertär'? Am Kopf kratzen
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#970613) Verfasst am: 03.04.2008, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist ein Libertärer Sozialdarwinist?
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970619) Verfasst am: 03.04.2008, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Es gibt all dies auch in anderen "rechten" Denktraditionen als nur in der faschistischen.

Libertäre Sozialdarwinisten haben mit Faschismus nichts am Hut.

Etliche der Hip-Hopper hängen aber viel eher solchem Gedankengut nach.


Wie kommst du auf das 'libertär'? Am Kopf kratzen


Snoop Dog, Ayn Rand, Bushido, Sido oder braucht ihr noch mehr?

Agnost
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#970620) Verfasst am: 03.04.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne die nicht sonderlich gut, also:

Was ist an denen libertär und was sozialdarvinistisch?
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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udine-albrechtsen
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Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 237

Beitrag(#970636) Verfasst am: 03.04.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

WOW! Wenn ich es schaffe geh ich da heute mal hin.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970650) Verfasst am: 03.04.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nun Snoop Dog ist der typische Pimp-Hip Hopper, der ein eigenes Porno-Universum führt und die individuelle Bereicherung vorlebt.

Faschismus sieht ganz anders aus.

Der typische Hip Hopper ist ein Hustler.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ayn_Rand

Zitat:
Literaturkritik [Bearbeiten]

Ihre Romane und besonders ihr Hauptwerk sind nach Ansicht ihrer Kritiker inkonsistente Mixturen aus flachen philosophischen Darstellungen und spannungsarmen Melodramen von geringer Güte. Die Darstellung von Menschen würde in demagogischer Absicht der politischen Philosophie von Ayn Rand untergeordnet, in geradezu karikaturhafter Weise. Ihre „objektivistischen“ Helden seien unplausibel gesund, intelligent, schön und frei von Zweifeln, während die Antagonisten unplausibel krank, dumm, hässlich und talentfrei seien. Viele Anglisten setzen sich mit Ayn Rand erst gar nicht auseinander. Trotzdem haben Ayn Rands Romane recht umfangreich Eingang in die US-amerikanische Schulbuchliteratur gefunden.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Hermann_Hoppe ein deutscher Vertreter.

In seinem Buch schreibt Hoppe, die „soziologische Voraussetzung“ zur „Aufrechterhaltung und Wahrung einer auf Privateigentum basierenden Austauschwirtschaftsordnung“ sei „die Existenz einer freiwillig anerkannten natürlichen Elite - eine nobilitas naturalis“. Wie diese Eliten in ihre führenden Positionen gelangen, erklärt Hoppe wie folgt: „Darüber hinaus werden, als Ergebnis selektiver Paarung und Ehelichung sowie der Gesetze bürgerlicher und genetischer Vererbung, die Positionen natürlicher Autorität wahrscheinlich von den Mitgliedern weniger 'adeliger' Familien eingenommen und innerhalb dieser Familien weitergegeben.“ Zur Aufrechterhaltung einer libertären Ordnung sei es erforderlich, „die Befürworter alternativer, nichtfamilien- und nichtverwandtschaftszentrierter Lebensstile, wie z.B. individueller Hedonismus, Parasitentum, Natur- und Umweltanbetung, Homosexualität und Kommunismus“ von der Gesellschaft „physisch“ zu trennen. Gemäß seiner marktanarchistischen Überzeugungen sieht Hoppe die Entwicklung zu einer solchen Natürlichen Ordnung jedoch nicht durch staatlichen Zwang beeinflusst, sondern postuliert für eine anarchokapitalistische Gesellschaftsordnung eine solche Entwicklung als zwangsläufigen, selbstorganisierenden Prozess im Verlaufe mehrerer Generationen, der auf der Freiheit der Einzelnen basiert, zu der selbstverständlich auch das Recht zur privaten Diskriminierung gehöre().....

Agnost
Zitat:
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#970653) Verfasst am: 03.04.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut, Faschismus "in dem Sinne" ist es ja nicht, aber meiner Meinung nach absolut zu vergleichen.

Agnost: hast du den Vortrag gehört? Er ist zwar etwas lang und teilweise für meinen Geschmack allzu theoretisch und ausufernd (Bezug zu Adorno, Focault, etc.), aber durchaus interessant.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970662) Verfasst am: 03.04.2008, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Na gut, Faschismus "in dem Sinne" ist es ja nicht, aber meiner Meinung nach absolut zu vergleichen.

Agnost: hast du den Vortrag gehört? Er ist zwar etwas lang und teilweise für meinen Geschmack allzu theoretisch und ausufernd (Bezug zu Adorno, Focault, etc.), aber durchaus interessant.


Nein, das muss ich noch tun, nur eben finde ich die Bezeichnung Faschimus für etwas, was nicht faschistisch ist, falsch egal wie gut es gemeint ist.

Wie soll ich einen Jugendlichen libertären Sozialdarwinsten zur Umkehr bringen, wenn ich ihn mit Mussolinis und Hitlers vergleiche, mit denen er keine Gemeinsamkeit empfindet.

Sowas hat noch nie geklappt.

Agnost
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Angkor
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Beiträge: 1547

Beitrag(#970669) Verfasst am: 03.04.2008, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Na gut, Faschismus "in dem Sinne" ist es ja nicht, aber meiner Meinung nach absolut zu vergleichen.

Agnost: hast du den Vortrag gehört? Er ist zwar etwas lang und teilweise für meinen Geschmack allzu theoretisch und ausufernd (Bezug zu Adorno, Focault, etc.), aber durchaus interessant.


Ja, sehe ich auch so. Er geht dadurch meiner Meinung nach etwas am Thema vorbei, ist aber dennoch interessant.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#970676) Verfasst am: 03.04.2008, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)
_________________
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
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....endlich sind die Terroristen weg,
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(Jan Delay)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970695) Verfasst am: 03.04.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


So daneben dir und mir das Denken vorkommt, ein Christoph Blocher der eben kein Faschist ist, denkt auch in die Richtung.

Die obengenannten sind libertäre.

Hier nun der Begründer des Sozialdarwinismus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Spencer

Zitat:
Schließlich entwickelt Spencer in seinen weiteren Prinzipien, ausgehend von den verschiedenen zuvor entwickelten Evolutionstheorien, eine Allgemeine Philosophie: Das gesamte Universum funktioniert wie ein gigantischer Organismus, die immer höhere Spezialisierung und Differenzierung führt mit der Zeit zu einer immer harmonischeren Koordination der einzelnen Komponenten. Wie zuvor schon Comte, stellt Spencer dieselbe Entwicklung nicht nur für das Gesamte, sondern innerhalb jeder einzelnen Komponenten fest. In den Prinzipien der Biologie (1864-67) integriert Spencer sowohl die Theorien von Charles Darwin, Alfred Russel Wallace, aber auch Henri Milne Edwards über die Arbeitsteilung in Organismen.

Als Soziologe und Evolutionstheortiker wird Spencer von einigen als Begründer des Sozialdarwinismus betrachtet. Allerdings sind seine Theorien ungleich mit dem, was man sonst unter diesem Begriff versteht.

Er popularisierte den Begriff der Evolution für gesellschaftliche Entwicklung, ebenso wie er (und nicht Charles Darwin) den Begriff des "Survival of the fittest" (Überleben des am besten Angepassten, siehe Evolutionstheorie) prägte. Eine gesellschaftliche Entwicklung verläuft Spencer zu Folge ähnlich der eines biologischen Organismus. Gesteuert durch die unsichtbare Hand der Evolution setzt sich langfristig das durch, was am besten zum Überleben des Organismus beiträgt.

Anders als spätere Sozialdarwinisten war Spencer jedoch fest im Liberalismus verwurzelt. Ausgehend von seiner protestantischen Ethik postulierte er das Law of Equal Freedom (LEF; Gesetz gleicher Freiheit), dass ein Mensch jede Freiheit habe, so lange er nicht in die Freiheit eines anderen eingreife. Sowohl aus diesen ethischen Gründen als auch, weil sie der Logik der Evolution widersprächen, lehnte Spencer jeden Eingriff des Staates in die menschliche Gesellschaft ab. In seinem politischsten Werk The Man Versus the State ging er konsequenterweise so weit, das Recht eines jeden Individuums auf Sezession vom Staat zu fordern.


Anarchismus als das Recht des Stärkeren war immer auch ein Aspekt des Anarchismus.

Dass das pazifistische Links-Anarchisten und ihre Sympatisanten nicht gerne hören ist ein traurige Tatsache.

Agnost
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
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Beitrag(#970709) Verfasst am: 03.04.2008, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Diese angeblichen Hip-Hopper sind doch selbst einfach nur verkappte schwule Juden Böse


Ehrlich, bei aller Liebe zur Freiheit, so eine Scheiße gehört m.E. zensiert und unter Strafe gestellt. Diffamierungen dieser Art hetzen ihre zum Teil doch recht minderbemittelte Höhrerschaft auf und erfüllen bisweilen die Straftatbestände von Volksverhetzung und/oder Beleidigung. Cool ist was böse klingt. Diese pseudo-coole Generation HipHop wird wird noch an ihrer verkackten Coolness erfrieren. Und ich finds nicht schade drum.
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#970712) Verfasst am: 03.04.2008, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Diese angeblichen Hip-Hopper sind doch selbst einfach nur verkappte schwule Juden Böse


Ein gewiefter Hip-Hopper, und etliche sind gewieft, würde auf dich verweisen und die einfache Frage stellen:

Wenn wir zensiert werden, warum nicht auch Konstrukt.

Komm mir nun nicht mit Ironie und Sarkasmus.

Genau so reden sich Hip-Hopper auch raus.

Agnost
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



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Beitrag(#970713) Verfasst am: 03.04.2008, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Diese angeblichen Hip-Hopper sind doch selbst einfach nur verkappte schwule Juden Böse


Ein gewiefter Hip-Hopper, und etliche sind gewieft, würde auf dich verweisen und die einfache Frage stellen:

Wenn wir zensiert werden, warum nicht auch Konstrukt.

Komm mir nun nicht mit Ironie und Sarkasmus.

Genau so reden sich Hip-Hopper auch raus.

Agnost

Is mir doch egal zwinkern
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#970717) Verfasst am: 03.04.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

Dass die ihre Beiträge nicht ernst meinen und sie schon gar nicht in die Tat umsetzen, hat sich doch gezeigt - ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Bushido, Sido und andere irgendwas ihrer Texte in die Tat umgesetzt haben. Und was sie tun, tun sie, um irgendwas zu verkaufen.

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Zuletzt bearbeitet von 27os am 03.04.2008, 14:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#970718) Verfasst am: 03.04.2008, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.

Warum wohl?! Weils Hip (Hop) ist. Die neue Leit-Jugendkultur. Darauf scheiße ich. Und wie billig es erst ist, sich der ewig gleichen Methode der Rebellion zu verschreiben. Langweilig, einfallslos. Einfach nur traurig. Ein Armutszeugnis für die Macher und die Fans.
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 03.04.2008, 14:32, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#970721) Verfasst am: 03.04.2008, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


es gibts staatskapitalismus und es gibt eine anarchokapitalistische utopie oder besser dystopie.
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Wanderer
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Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#970725) Verfasst am: 03.04.2008, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wanderer hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Es gibt all dies auch in anderen "rechten" Denktraditionen als nur in der faschistischen.

Libertäre Sozialdarwinisten haben mit Faschismus nichts am Hut.

Etliche der Hip-Hopper hängen aber viel eher solchem Gedankengut nach.


Wie kommst du auf das 'libertär'? Am Kopf kratzen


Snoop Dog, Ayn Rand, Bushido, Sido oder braucht ihr noch mehr?


Bushido und Sido sind libertär? äh... alles klar... Mit den Augen rollen
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970727) Verfasst am: 03.04.2008, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Diese angeblichen Hip-Hopper sind doch selbst einfach nur verkappte schwule Juden Böse


Ein gewiefter Hip-Hopper, und etliche sind gewieft, würde auf dich verweisen und die einfache Frage stellen:

Wenn wir zensiert werden, warum nicht auch Konstrukt.

Komm mir nun nicht mit Ironie und Sarkasmus.

Genau so reden sich Hip-Hopper auch raus.

Agnost

Is mir doch egal zwinkern


Sido, Bushido, Snoop Dogg und vielen anderen Hip Hoppern auch.

Die könnten auch noch auf den Fäkalisten Frank Zappa verweisen.

Auf seinen Riesenhit Bobby Brown (Homophob bis zum geht nicht mehr)

Uebrigens auch ein kapitalistischer Libertarian und Gewerkschaftshasser.

Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970728) Verfasst am: 03.04.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


es gibts staatskapitalismus und es gibt eine anarchokapitalistische utopie oder besser dystopie.


Der stinkreiche Anarchokapitalist braucht keinen Staat, der leistet sich ne Privatarmee.

Agnost
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#970730) Verfasst am: 03.04.2008, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


es gibts staatskapitalismus und es gibt eine anarchokapitalistische utopie oder besser dystopie.


Der stinkreiche Anarchokapitalist braucht keinen Staat, der leistet sich ne Privatarmee.

Agnost


eben.
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#970736) Verfasst am: 03.04.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

Dass die ihre Beiträge nicht ernst meinen und sie schon gar nicht in die Tat umsetzen, hat sich doch gezeigt - ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Bushido, Sido und andere irgendwas ihrer Texte in die Tat umgesetzt haben. Und was sie tun, tun sie, um irgendwas zu verkaufen.

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Na klar, logo dass sich die Bubis die Finger nicht schmutzig machen. Hassprediger sind selten diejenigen welche dann mit dem Gewehr drauflos ballern. Das lassen sie schön die andern machen. Dass sich aber solche "Musik" nicht auch auf Haltung und Taten auswirkt, wenn sie derart exzessiv konsumiert wird, wage ich zu bezweifeln. Ähnlich vergleichbar mit den sogenannten "Battyman tunes", in welchen im jamaikanischen Dancehall zum Mord an Schwulen aufgerufen wird. Ist ja auch nur Musik, gell. Tut ja keinem weh. Dann frag mal die schwulen oder vermeintlich schwulen Jamaikaner. Die kriegen die Auswirkungen nämlich handfest zu spüren.
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Beitrag(#970738) Verfasst am: 03.04.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

ist eben alles eine frage der perspektive.
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Beiträge: 5618

Beitrag(#970752) Verfasst am: 03.04.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:
Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

Dass die ihre Beiträge nicht ernst meinen und sie schon gar nicht in die Tat umsetzen, hat sich doch gezeigt - ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Bushido, Sido und andere irgendwas ihrer Texte in die Tat umgesetzt haben. Und was sie tun, tun sie, um irgendwas zu verkaufen.

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Na klar, logo dass sich die Bubis die Finger nicht schmutzig machen. Hassprediger sind selten diejenigen welche dann mit dem Gewehr drauflos ballern. Das lassen sie schön die andern machen. Dass sich aber solche "Musik" nicht auch auf Haltung und Taten auswirkt, wenn sie derart exzessiv konsumiert wird, wage ich zu bezweifeln. Ähnlich vergleichbar mit den sogenannten "Battyman tunes", in welchen im jamaikanischen Dancehall zum Mord an Schwulen aufgerufen wird. Ist ja auch nur Musik, gell. Tut ja keinem weh. Dann frag mal die schwulen oder vermeintlich schwulen Jamaikaner. Die kriegen die Auswirkungen nämlich handfest zu spüren.


Ich war bis ziemlich genau 1990 ein Verfechter der weitestgehenden Kunstfreiheit, im Wissen, dass ich schon ab 15 stocksexistische Blues-, Rock, Reggae- und Countrytexte kinsumiert habe ohne selbst immer sexistischer zu werden.
Aber seither bin ich für klare Alterslimiten.

Der meiste Hip Hop, der meiste Metal, der meiste Reggae und etliche Blues, Rock und Countrytexte gehört konsequent für unter 18 jährige indexiert.

Die kriegen das ab 18 früh genug zu hören.

Mir ist schon klar, dass sich auch so unter 18 jährige den Stoff ab und zu reinziehen könnten, aber es würde nicht mehr am TV (VIVA, MTV usw.) zirkulieren.

Es ist die permanente selbstverständliche Berieselung mit Gewalt und Sexismus durch Videos, Texte, Computergames welche die Synapsen von unter 18 jährige gefährlich überschreiben.

Als ich noch unter 18 war, waren die sexistischen und gewaltverherrlichenden Texte auch schon da, aber sie waren nicht auf allen Ebenen da. (Keine Computergames, noch keine Musikvideos).

Es ist die Ueberflutung, die Masslosigkeit der Information die schädlich ist.
Nicht der vereinzelte insuläre Konsum.

Agnost
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#970760) Verfasst am: 03.04.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.

[...]Darauf scheiße ich.


mmd Mr. Green





... so lande ich nie bei den frauen Mit den Augen rollen
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#970765) Verfasst am: 03.04.2008, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:
Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

Dass die ihre Beiträge nicht ernst meinen und sie schon gar nicht in die Tat umsetzen, hat sich doch gezeigt - ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Bushido, Sido und andere irgendwas ihrer Texte in die Tat umgesetzt haben. Und was sie tun, tun sie, um irgendwas zu verkaufen.

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Na klar, logo dass sich die Bubis die Finger nicht schmutzig machen. Hassprediger sind selten diejenigen welche dann mit dem Gewehr drauflos ballern. Das lassen sie schön die andern machen. Dass sich aber solche "Musik" nicht auch auf Haltung und Taten auswirkt, wenn sie derart exzessiv konsumiert wird, wage ich zu bezweifeln. Ähnlich vergleichbar mit den sogenannten "Battyman tunes", in welchen im jamaikanischen Dancehall zum Mord an Schwulen aufgerufen wird. Ist ja auch nur Musik, gell. Tut ja keinem weh. Dann frag mal die schwulen oder vermeintlich schwulen Jamaikaner. Die kriegen die Auswirkungen nämlich handfest zu spüren.


Ich war bis ziemlich genau 1990 ein Verfechter der weitestgehenden Kunstfreiheit, im Wissen, dass ich schon ab 15 stocksexistische Blues-, Rock, Reggae- und Countrytexte kinsumiert habe ohne selbst immer sexistischer zu werden.
Aber seither bin ich für klare Alterslimiten.

Der meiste Hip Hop, der meiste Metal, der meiste Reggae und etliche Blues, Rock und Countrytexte gehört konsequent für unter 18 jährige indexiert.

Die kriegen das ab 18 früh genug zu hören.

Mir ist schon klar, dass sich auch so unter 18 jährige den Stoff ab und zu reinziehen könnten, aber es würde nicht mehr am TV (VIVA, MTV usw.) zirkulieren.

Es ist die permanente selbstverständliche Berieselung mit Gewalt und Sexismus durch Videos, Texte, Computergames welche die Synapsen von unter 18 jährige gefährlich überschreiben.

Als ich noch unter 18 war, waren die sexistischen und gewaltverherrlichenden Texte auch schon da, aber sie waren nicht auf allen Ebenen da. (Keine Computergames, noch keine Musikvideos).

Es ist die Ueberflutung, die Masslosigkeit der Information die schädlich ist.
Nicht der vereinzelte insuläre Konsum.

Agnost


Stimme dir absolut zu! Es ist ja übrigens auch von Neurologen/Hirnforschern nachgewiesen, dass sich unser Hirn verändert, wenn es von gewissen Dingen "überflutet" wird; es stumpft mit der Zeit ab. Vorallem in jungen Jahren kann das gefährlich sein.
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970770) Verfasst am: 03.04.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

(...)

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, wir hörten ja auch gerne Deutsch-Ameikanische Freundschaft und "Tanz den Mussolini" um und die Boring old Farts unter den Rock-Hippies vom Hals zu halten.

Aber auch wenn ich mich wiederhohle:

Es ist eben auch die Menge solcher "Bilder" die gefährlich werden.

Agnost
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#970798) Verfasst am: 03.04.2008, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:
Bevor hier wieder seitenlange selbstbefriedigende Diskussionen zu irgendwelchen Möchtegern-Avantgarden geführt werden:

Provokation war immer eine Form der Jugend, gegen die herrschenden "Alten" zu rebellieren. Und mit was lässt sich besser gegen die linksliberal-aufgeklärte-demokratiedomestizierte Eltern-, Autoritätenschaft provozieren als mit Frauenfeindlichkeit und Nazisympathie?

Dass die ihre Beiträge nicht ernst meinen und sie schon gar nicht in die Tat umsetzen, hat sich doch gezeigt - ich hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Bushido, Sido und andere irgendwas ihrer Texte in die Tat umgesetzt haben. Und was sie tun, tun sie, um irgendwas zu verkaufen.

Übrigens erregt Mann heute bei den Mädels die meiste Aufmerksamkeit durch Verachtung+Geld.


Na klar, logo dass sich die Bubis die Finger nicht schmutzig machen. Hassprediger sind selten diejenigen welche dann mit dem Gewehr drauflos ballern. Das lassen sie schön die andern machen. Dass sich aber solche "Musik" nicht auch auf Haltung und Taten auswirkt, wenn sie derart exzessiv konsumiert wird, wage ich zu bezweifeln. Ähnlich vergleichbar mit den sogenannten "Battyman tunes", in welchen im jamaikanischen Dancehall zum Mord an Schwulen aufgerufen wird. Ist ja auch nur Musik, gell. Tut ja keinem weh. Dann frag mal die schwulen oder vermeintlich schwulen Jamaikaner. Die kriegen die Auswirkungen nämlich handfest zu spüren.


Ich war bis ziemlich genau 1990 ein Verfechter der weitestgehenden Kunstfreiheit, im Wissen, dass ich schon ab 15 stocksexistische Blues-, Rock, Reggae- und Countrytexte kinsumiert habe ohne selbst immer sexistischer zu werden.
Aber seither bin ich für klare Alterslimiten.

Der meiste Hip Hop, der meiste Metal, der meiste Reggae und etliche Blues, Rock und Countrytexte gehört konsequent für unter 18 jährige indexiert.

Die kriegen das ab 18 früh genug zu hören.

Mir ist schon klar, dass sich auch so unter 18 jährige den Stoff ab und zu reinziehen könnten, aber es würde nicht mehr am TV (VIVA, MTV usw.) zirkulieren.

Es ist die permanente selbstverständliche Berieselung mit Gewalt und Sexismus durch Videos, Texte, Computergames welche die Synapsen von unter 18 jährige gefährlich überschreiben.

Als ich noch unter 18 war, waren die sexistischen und gewaltverherrlichenden Texte auch schon da, aber sie waren nicht auf allen Ebenen da. (Keine Computergames, noch keine Musikvideos).

Es ist die Ueberflutung, die Masslosigkeit der Information die schädlich ist.
Nicht der vereinzelte insuläre Konsum.

Agnost


Stimme dir absolut zu! Es ist ja übrigens auch von Neurologen/Hirnforschern nachgewiesen, dass sich unser Hirn verändert, wenn es von gewissen Dingen "überflutet" wird; es stumpft mit der Zeit ab. Vorallem in jungen Jahren kann das gefährlich sein.
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.


Wahrscheinlich seid Ihr jetzt so autoritär, wie Eure Eltern nie sein wollten.
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