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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968022) Verfasst am: 01.04.2008, 02:31 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | wer nicht den Arsch in der Hose hat sein einkommen zu vertreten,
der soll von mir aus Fische aufhängen - er hats genauso und nur so verdient. |
Ach ja? Angenommen, ich puste Dir Deine Kniescheiben weg. Von mir ist nix zu holen.
Dann wärst Du also selbst schuld, dass Du nur noch eingeschränkt erwerbstätig sein könntest, und hättest es "genauso und nur so verdient" ? |
mir pustet keiner die Kniescheibe weg. Von daher darf der Rest der Konstruktion mir ebenfalls egal sein.
Ich erklärs einfacher ->>> die einzigen Leute die in dieser Gegend Kniescheiben pusten, kenn ich persönlich -und aus dieser Bekanntschaft heraus fühle ich mich als einer der letztem die gepustet kriegen.
Klar kann ich sogar damit falsch liegen - 100% ist aber meine Kniescheibensicherheit 3xmal so hoch
wie die welche mir dieser Staat garantieren kann.
Ganz im Gegenteil - ich kann sogar nen Antrag stellen Kniescheiben pusten zu lassen, sofern mir danach ist.
Zitat: |
Das ist echt nicht Dein ernst, oder?
Oder sag mir bitte, dass ich Dich mißverstanden habe. |
hast Du nicht. Is mein Ernst und is genauso wie ichs sag.
allerdings ->>> is das nix was mich begeistert. Ich glaub Du hast genug von
mir gelesen um zu wissen WIE ICH die Dinge gern hätte.
Ich bin aber auch Pragmatiker genug um zu wissen was grad NICHT geht und an WEN
man sich halten muß um DERZEIT und MOMENTAN oben zu schwimmen.
nenn mich ->> korrupt! -
ich lach drüber
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 01.04.2008, 02:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#968024) Verfasst am: 01.04.2008, 02:31 Titel: |
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Ist das hier eine Zeitschleife mit zwei parallelen AXO-Universen?
edit: 3 parallelen.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968025) Verfasst am: 01.04.2008, 02:37 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Ist das hier eine Zeitschleife mit zwei parallelen AXO-Universen?
edit: 3 parallelen. |
Du meinst - ich wär nicht wieder zu erkennen?
Dann überleg Dir einfach mal wen Du gar nicht abkannst und wer sich nicht drum kümmert
wie der ist, den Du nicht magst.
logisch ist Mafia kein Weg - aber wenn Du gegen dasEstablishment bist, ist es sinnvoll di Mafia zu kennen.
nur Deinen Kniescheiben zuliebe.
wer die Welt verändern will braucht KEINEN Feind.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#968052) Verfasst am: 01.04.2008, 08:30 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | wer nicht den Arsch in der Hose hat sein einkommen zu vertreten,
der soll von mir aus Fische aufhängen - er hats genauso und nur so verdient. |
Ach ja? Angenommen, ich puste Dir Deine Kniescheiben weg. Von mir ist nix zu holen.
Dann wärst Du also selbst schuld, dass Du nur noch eingeschränkt erwerbstätig sein könntest, und hättest es "genauso und nur so verdient" ? |
mir pustet keiner die Kniescheibe weg. Von daher darf der Rest der Konstruktion mir ebenfalls egal sein.
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Ich wünsche dir, dass du nicht mal gezwungen bist, deine überhebliche Haltung zu revidieren.
_________________ Tja
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968068) Verfasst am: 01.04.2008, 09:28 Titel: |
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Astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich wünsche dir, dass du nicht mal gezwungen bist, deine überhebliche Haltung zu revidieren. |
Wenn ich Dir erzählen würde, wie ich zu meiner - selbstbewußten - Haltung kam, würdest Du mir das nicht wünschen.
und mal ehrlich ->>> wie groß ist für Dich die Chance auf den konstruierten Kniescheibenverlust?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968074) Verfasst am: 01.04.2008, 09:36 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | wer nicht den Arsch in der Hose hat sein einkommen zu vertreten,
der soll von mir aus Fische aufhängen - er hats genauso und nur so verdient. |
Ach ja? Angenommen, ich puste Dir Deine Kniescheiben weg. Von mir ist nix zu holen.
Dann wärst Du also selbst schuld, dass Du nur noch eingeschränkt erwerbstätig sein könntest, und hättest es "genauso und nur so verdient" ?
Das ist echt nicht Dein ernst, oder?
Oder sag mir bitte, dass ich Dich mißverstanden habe. |
Hast Du.
Wir sprachen von mehr oder minder reichen Leuten, welche ihr Einkommen verstecken,
falls Du Dich erinnerst
und DU bist derjenige welcher der Meinung war/ist das man GEZWUNGEN wäre Hinz und Kunz
abzugeben, wenn bekannt würde was man hat.
Auf die Kniescheibenfrage hab ich gestern Abend so blöd reagiert wie am Thema vorbei sie war.
Schließlich kann ich auch im Rollstuhl noch sagen ->>> verzisch Dich, von mir gibt es nichts.
(falls ich jemand wäre der das täte, wenn ich reich wäre)
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#968914) Verfasst am: 01.04.2008, 19:47 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben: | satsche hat folgendes geschrieben: | Etwas Zurückhaltung scheint mir hier ganz angebracht.
Bspw. würde kaum jemand seine Einkommenssteuererklärung veröffentlichen, als Bedingung für eine Teilnahme an gewissen Diskussionen... |
Warum sollte sowas nicht möglich sein, wenn es für absolut jeden verbindlich ist. In Norwegen kannst Du die steuerrelevanten Einkommen JEDEN BÜRGERS auf der entsprechenden Seite im Netz einsehen, also auch das, was die Leute mit der "richtigen" Kohle verdienen...
Warum sollte sowas NICHT auch in Deutschland möglich sein? |
Weil es niemanden was angeht. Angenommen beispielsweiese, ich wäre aufgrund harter Arbeit ein bischen reich, würde aber meine Steuern bezahlen und anonym spenden für Zwecke, deren sinnhaftigkeit ich gründlich überprüft habe und ich würde bescheiden leben.
Aufgrund des tollen Norwegermodells würde ich trotzdem zusätzlich von Bettelbriefen und Nervensägen verfolgt werden. Im Endeffekt würden meine Kohle dann statt richtig Bedürftige meiner Wahl dann richtige Abzocker jeder Qual bekommen.
Von der Häme und des Rechtfertigungssschiesses mal abgesehen: "Sie haben doch soviel Geld, warumleben sie denn bloss in so einer armen Hütte? Und ihre armen Kinder, die sehen ja aus wie aus dem Armenhaus!"
BLABLA
Da würde ich ja noch fast lieber FDP wählen.
Oh mein Gott, ich hab Daddy Frust geantortet. Jetzt kommt wieder gleich die Anschwärzung, dass ich ja ein Lnker sei und alle Linken saugeübt sind im Anschwärzen anderer. Das weiss er ja als Exlinker. |
Ich meine schon, dass es uns sehr wohl etwas angeht.
Die veröffentlichte Meinung wird geprägt von Gestalten wie dem sattsam bekannten Prof. Sinn und anderen Instituts-Profs, Dauerbrenner bei diversen Talkshows und den jeweiligen, die entsprechenden Stichworte liefernden Journalisten: Gerne reden diese Leute vom „Geld anderer Leute“.
Der Bezug von Hartz IV hängt ab, von einem 16-seitigen Fragebogen, der Antragsteller muss also im wahrsten Sinne des Wortes die Hose runterlassen. Erhalten wird er Tagessätze, die viel zu gering sind. Tausende von Kindern können an Schulessen nicht Teilnehmen, weil man sich in mehreren Ministerien schlicht verrechnet hatte. Noch nicht mal hier wurde korrigiert.
Insofern würden mich interessieren eventuell vergleichbare Zumutungsregeln bei bspw. einer Ministerin, die eine Betreuung ihrer Kinderschar von der Steuer absetzen kann. In welcher Höhe hier „vom Geld anderer Leute“ geschwiegen wird, das ist mein Problem dabei.
Das mag geltenden Gesetzen gehorchen, aber wer macht diese Gesetze und in wessen Interesse? Was hat das noch mit Demokratie zu tun, zu schweigen von Gerechtigkeit?
Ein gewisser Zumwinkel hatte angeblich jahrelang keine Kapitaleinkünfte aus seinem Vermögen, hatte er die Knete unter dem Kopfkissen? (Die Frage, ob hunderte Millionen im Fall Zumwinkel und andere, ablenken sollen von den zig Milliarden, die bei diversen Landesbanken versenkt wurden und jetzt beim Steuerzahler abgegriffen werden sollen, pfeifen die Spatzen inzwischen von den Dächern.) Die Kassen sind leer.
Steuerfahndung ist und soll bleiben Ländersache: Eine mehr oder weniger lasche Steuerfahndung ist längst ein Standortvorteil.
Wg. Norwegen, es würde doch reichen, die abgeführten % des zur Anwendung kommenden Steuersatzes zu veröffentlichen?
(Drohungen, irgendeine extremistische Partei zu wählen, sind out. )
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#968928) Verfasst am: 01.04.2008, 20:00 Titel: |
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satsche hat folgendes geschrieben: |
Ich meine schon, dass es uns sehr wohl etwas angeht.
Die veröffentlichte Meinung wird geprägt von Gestalten wie dem sattsam bekannten Prof. Sinn und anderen Instituts-Profs, Dauerbrenner bei diversen Talkshows und den jeweiligen, die entsprechenden Stichworte liefernden Journalisten: Gerne reden diese Leute vom „Geld anderer Leute“.
Der Bezug von Hartz IV hängt ab, von einem 16-seitigen Fragebogen, der Antragsteller muss also im wahrsten Sinne des Wortes die Hose runterlassen. Erhalten wird er Tagessätze, die viel zu gering sind. Tausende von Kindern können an Schulessen nicht Teilnehmen, weil man sich in mehreren Ministerien schlicht verrechnet hatte. Noch nicht mal hier wurde korrigiert.
Insofern würden mich interessieren eventuell vergleichbare Zumutungsregeln bei bspw. einer Ministerin, die eine Betreuung ihrer Kinderschar von der Steuer absetzen kann. In welcher Höhe hier „vom Geld anderer Leute“ geschwiegen wird, das ist mein Problem dabei. |
Mich auch. Einer Ministerin darf man das zumuten, und soweit ich weiss, müssen die seit neuestem ja auch entsprechende Angaben machen, die öffentlich einsehbar sind.
Und ein Hartzler darf und muss man das auch zumuten uas offensichtlichen Gründen.
Aber (Hervorhebungen nicht von mir) :
Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben: | In Norwegen kannst Du die steuerrelevanten Einkommen JEDEN BÜRGERS auf der entsprechenden Seite im Netz einsehen, also auch das, was die Leute mit der "richtigen" Kohle verdienen... |
Wieso sollte jeder über das Gehalt [/b]jeden[/b] Nachbars Bescheid wissen dürfen? Wozu?
Die negativen Aspekte hab ich bereits angesprochen. Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968945) Verfasst am: 01.04.2008, 20:13 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte |
Ein Ende der besonders in Deutschland extrem ausgeprägten doppelmoralistischen Scheinheiligkeit.
Davon völlig abgesehn -> in Norwegen scheints ja auch zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#968948) Verfasst am: 01.04.2008, 20:16 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte |
Ein Ende der besonders in Deutschland extrem ausgeprägten doppelmoralistischen Scheinheiligkeit.
Davon völlig abgesehn -> in Norwegen scheints ja auch zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Klar, Im Iran scheint ja auch alles mögliche zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#968969) Verfasst am: 01.04.2008, 20:33 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte |
Ein Ende der besonders in Deutschland extrem ausgeprägten doppelmoralistischen Scheinheiligkeit.
Davon völlig abgesehn -> in Norwegen scheints ja auch zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Klar, Im Iran scheint ja auch alles mögliche zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Zum Unterschied zwischen den mutmaßlichen Lebensumständen im Iran und den tatsächlichen in Norwegen
fragen wir doch am einfachsten den, der in Norwegen lebt - hm?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#968977) Verfasst am: 01.04.2008, 20:40 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Zum Unterschied zwischen den mutmaßlichen Lebensumständen im Iran und den tatsächlichen in Norwegen
fragen wir doch am einfachsten den, der in Norwegen lebt - hm? |
Geil.
Das spricht für sich.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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Vaeterchen Frost gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2007 Beiträge: 410
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(#969200) Verfasst am: 01.04.2008, 23:06 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte |
Ein Ende der besonders in Deutschland extrem ausgeprägten doppelmoralistischen Scheinheiligkeit.
Davon völlig abgesehn -> in Norwegen scheints ja auch zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Klar, Im Iran scheint ja auch alles mögliche zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Zum Unterschied zwischen den mutmaßlichen Lebensumständen im Iran und den tatsächlichen in Norwegen
fragen wir doch am einfachsten den, der in Norwegen lebt - hm? |
Vergleichen wir doch einfach nur mal die Auswandererzahlen zwischen Iran und Norwegen...
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27os auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.01.2008 Beiträge: 374
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(#969483) Verfasst am: 02.04.2008, 10:24 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Die Frage ist, muss man erst "gross" und "viel" Geld investieren, bevor man es "wert" ist, gebildet sein zu dürfen und damit man folglich auch vernünftig Geld verdienen kann? |
Das Konzept, dass man oft erst investieren muss, bevor man verdienen kann, scheint manchen Leuten wie Nachrichten von einem anderen Planeten vorzukommen....
Dabei ist das ein uraltes Konzept menschlichen Wirtschaftens. Spaetestens seit dem Neolithikum sollte es sich rumgesprochen habe, dass es durchaus sinnvoll sein kann, wenn man Koerner nicht sofort aufrisst, wenn man sie in die Finger bekommt, sondern man langfristig oft besser faehrt, wenn man sie stattdessen im Garten verbuddelt...
Gruss, Bernie |
Das bedauerliche ist, das wir in ner Welt leben die das vergessen hast.
Ich bin gebürtiger Bauer und schon von daher is mir klar das dies in die Hose gehen muß |
Ein ziemlich blöder Vergleich in Zusammenhang mit dem Thema Bildung.
Bildung ist Menschenrecht und muss unabhängig vom Einkommen Allen in gleicher Qualität ermöglicht werden.
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LingLing registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.04.2007 Beiträge: 2720
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(#969538) Verfasst am: 02.04.2008, 11:45 Titel: |
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Eben in unserer Zeitung und passend zum Threadtitel.
Titelseite:
Mehr Menschen haben Arbeit
Titelseite Regionalteil:
Tafel startet Aktion "Eins mehr"
Wegen gestiegener Bedürftigkeit werden mehr Lebensmittel gebraucht
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#970099) Verfasst am: 02.04.2008, 21:43 Titel: |
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Hallo AXO
AXO hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Sag doch mal jemand, was das für positive Aspekte hätte |
Ein Ende der besonders in Deutschland extrem ausgeprägten doppelmoralistischen Scheinheiligkeit.
Davon völlig abgesehn -> in Norwegen scheints ja auch zu gehen. So wirklich stichhaltige Argumente dagegen kanns also nicht geben. |
Das Hauptproblem ist meines Erachtens nicht mangelnde Publizitaet, das halte ich hinsichtlich des Datenschutzes schon fuer problematisch (was hindert z.B. jemand daran bei der Partnersuche erst mal die Steuererklaerung anzuschauen ob sich die Liason auch finanziell rentiert?), sondern die ungleichen praktischen Ausgestaltungen der Besteuerung. Grob gesagt bekommt jeder, der sein Einkommen aus abhaengiger Arbeit bezieht, die Steuern vorab abgezogen und muss erst einen Antrag stellen, um eventuell zuviel gezahlte Steuern zurueckzuerhalten. Ganz anders sieht dies bei Einkommen aus Vermoegen oder selbststaendiger Erwerbstaetigkeit aus. Der Steuerzahler fertigt erst spaeter eine Steuererklaerung an und im Zweifel ist es Sache des Finanzamtes darzulegen, dass zu wenig Steuer gezahlt wurde und die Differenz einzufordern. Daraus ergibt sich klipp und klar, dass ausgerechnet die Gruppe, die im Schnitt ohnehin mehr verdient, weitaus bessere Gelegenheit hat das Finanzamt zu bescheissen, weil es im Grunde genommen mehr auf deren Ehrlichkeit ankommt als bei Lohnabhaengigen. Mittlerweile ist, auch dank etlicher Finanzskandale der Parteien, die Steuermoral auf einem Tiefststand angekommen, sodass, auch dank zahlreicher legaler, illegaler und quasilegaler "Gestaltungsmoeglichkeiten", das Steuerzahlen in manchen sehr begueterten Kreisen fast zur "freiwilligen Spende" verkommen. Hier muss man ansetzen. Es muessen gleichwertige Grundregeln geschaffen werden, sodass dem Begueterten genausowenig "Gestaltungsspielraum" bleibt wie Otto Normalverbraucher. Erst dann wird es wieder moeglich sein Steuerraten direkt zu vergleichen und auch faktische Steuergerechtigkeit herzustellen.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#970425) Verfasst am: 03.04.2008, 04:29 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Weisst Du AXO....
Dir spukt noch viel zu sehr die Arbeitsmoral aus dem vorletzten Jahrhundert im Kopf herum, wonach nur wer arbeitet, auch ein moralisches Recht hat zu essen und Kapital als Produktionsfaktor einfach nicht vorkommt, sondern das Boese an sich ist, weil es Menschen ermoeglicht eben doch ohne Arbeit zu essen. |
Keineswegs Bernie. Ich arbeite unterm Strich vermutlich nicht mehr als Du und habe unglaublich
gern Freizeit. Keine Spur von Arbeitsmoral also - wenn das gesellschaftlich möglich wäre,
bräuchte von mir aus gar keiner zu arbeiten. Da es aber ohne arbeit nunmal nicht geht, sehe ich keinen
Grund warum die einen viel arbeiten und wenig verdienen sollen und die anderen nicht arbeiten und viel verdienen - bloß weil sie (auf welche weise auch immer) zu übrigenKapital gekommen sind,
welches zu akkumulieren der uneingeschränkten Mehrheit aller Menschen nunmal nicht möglich ist. |
Interessanter Beitrag
Der Schluß hieraus müsste allerdings lauten: Es muss jedem Menschen das akkumulieren von Kapital ermöglicht werden. Längerfristig ist eine Kombination aus Arbeits- und Kapitaleinkommen ohnehin die einzige tragfähige Konstellation, sieht man von einer radikalen Beschränkung der Kapitaleinkommen ab die politisch ohnehin nicht durchsetzbar und ökonomisch auch kaum sinnvoll sein dürfte.
Es ist simpel aber wahr: Ein vollzeit arbeitender Mensch schafft heute mehr Güter als er konsumiert, diese überproduktion muss irgendwo bleiben, gegenwärtig bleibt sie bei den beziehern von Kapitaleinkünften wenn diese konsumieren; längerfristig währe es m.E. erstrebenswert diese Güter durch eine gleichmäßigere Verteilung der Kapitaleinkünfte und eine Senkung der Arbeitszeiten gleichmäßiger in der Gesellschaft zu verteilen -> die Arbeitenden arbeiten weniger, im Gegenzug wird ihnen ein höherer Anteil an den Kapitaleinkünften zugebiligt.
Tendenzen in diese Richtung gibt es doch ohnehin schon, z.B. die Ausgabe von Belegschaftsaktien. Das sind Ansätze die konsequent ausgebaut werden könnten, es könnte z.B. jeder Arbeitende Mensch im laufe seines Erwerbslebens Anteile an den Unternehmen, in denen er arbeitet, erwerben und dementsprechende Kapitaleinkünfte beziehen, auch über seine aktive Arbeitszeit hinaus während des Rentnerdaseins, einzig vererben sollten sich diese Anteile nicht. Auf diese Art wäre es möglich Unternehmen vorzuschreiben das ein bestimmter Prozentsatz ihres Kapitals als Anteile in Mitarbeiterhand gelangen muss und fortan dort zirkuliert, die fortschreitende Automatisierung kann dann von Arbeitnehmerseite mit Arbeitszeitverkürzungen beantwortet werden, der Verdienstausfall wird durch erhöhte Kapitaleinnahmen kompensiert. Das Modell ist sehr grob, zugegeben, eine solche Gesellschaft wäre aber in meinen Augen schon wesentlich besser als unsere jetzige. Natürlich kann man nun noch weiter optimieren, z.B. Obergrenzen für Kapitalbesitz einführen u.ä., über die Wirkungen habe ich hier einige sehr Interessante Gedanken gelesen.
Um auf die Bildungsfrage mal persönlich Bezug zu nehmen: Es ist ganz klar abhängig von der Bildung wie gute Chancen man auf dem Arbeitsmarkt hat und was man später mit seiner Arbeit verdient - für mehr allerdings nicht. Ich studiere derzeit Mathematik (2. Semester) und werde wahrscheinlich den Studienschwerpunkt Versicherungsmathematik wählen, für mich stellt das den optimalen Kompromiss zwischen meinen wissenschaftlichen Interessen (also der Mathematik) einerseits und meinen ökonomischen Interessen (möglichst sicheren Job, angemessenen Verdienst) andererseits dar, desweiteren ist man recht flexibel: Ich weiß von einigen ehemaligen Absolventen, dass eine Umstellung auf andere mathematiklastige Arbeitsgebiete (Finanzmärkte, Empirik) mit vertretbarem Arbeitsaufwand zu machen ist. Wenn ich mir dagegen meinen WG-Genossen ansehe der es mit seinem BWL-Studium, Schwerpunkt Lagerlogistik, doch recht schwer hat auf andere betriebswirtschaftliche Einsatzgebiete umzulernen, bin ich da doch ganz gut drann ...
Übrigens bin ich nicht der Meinung das Menschen mit selbst erarbeiteten Kapitaleinkommen auf Kosten anderer Leben, wenn ich z.B. die Albrechts betrachte, die sich ihr Aldi-Imperium aufgebaut haben, dann gönne ich denen ihr Geld durchaus (auch wenn ich mir eine sozialere Personalpolitik wünsche), was mich allerdings stört und was das System längerfristig kolabieren lassen wird sind ererbte Kapitalvermögen. Würden Kapitalvermögen nach dem Tod des 'ersten Akkumulators' nicht vererbt sondern, in welcher Form auch immer, wieder der gesamten Gesellschaft zugeleitet, würde sich der Kapitalbesitzt automatisch gleichmäßiger verteilen; der Vererbungsmechanismus sorgt allerdings dafür dass Kapitalvermögen fast ausschließlich innerhalb einer eng begrenzten Gesellschaftsschicht zirkulieren und sogar noch mehr Kapitalvermögen dorthin ziehen. Ab und zu stoßen mal ein paar einzelne Personen in diese Schicht vor, die große Masse einer Gesellschaft bleibt davon allerdings ausgeschlossen.
Kleine Grafik dazu
Das sind Beträge, die man durch noch so gute Ausbildung nie auch nur annähernd erreicht und denen überhaupt keine äquivalente Leistung gegenüberstehen kann. Man erkennt allerdings sehr gut, welche Potentiale sich durch eine homogenere Kapitalverteilung eröffnen - diese exorbitanten Einkommen sind schließlich mehrheitlich Kapitaleinkommen
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#971206) Verfasst am: 03.04.2008, 22:52 Titel: |
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Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#971214) Verfasst am: 03.04.2008, 22:58 Titel: |
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Ich wiederhole mich ja ungern:
Aber das Problem ist und bleibt, dass man mit Geld mehr Geld verdient, als mit Arbeit.
Ausserdem ist unser ganzes Finanz- und Bankensystem nur auf Schulden aufgebaut. Das ist grundfalsch und kann nur zur Verarmung breiter Bevölkerungsschichten führen - was es ja auch soll...
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#971224) Verfasst am: 03.04.2008, 23:02 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? |
Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist?
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26398
Wohnort: München
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(#971227) Verfasst am: 03.04.2008, 23:03 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? |
Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist? |
Ich arbeite schneller als Ackermann, wetten?
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#971230) Verfasst am: 03.04.2008, 23:05 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? |
Ähh, das ist ja nun trivial, oder?
Wenn ich pro Stunde 1000 Steine schleppe und du nur 500, dann ist für den Arbeitgeber meine Arbeitszeit bzw. Leistung doppelt so viel Wert wie Deine.
Ich weiss zwar nicht, wie ich das machen sollte, doppelt so effektiv zu sein wie Du, aber solche Extrembeispiele gibt es ja theoretisch.
Wieso aber angeblich kriminielle Arschlöcher wie Herr Ackermann gleich mehrere tausendfach mehr wert sind als wir beide, dazu würde ich gern mal ein Interview mit Sonnenbank-Xamo; Luden-Ackso und Nixraff-ael hören.
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#971233) Verfasst am: 03.04.2008, 23:09 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? | Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist? |
Nehmen wir an, dem wäre so. Warum ist die Zeit des Schnellen mehr wert, als die des Langsamen? Mit welcher Berechtigung? Ist die Zeit eines Behinderten mehr wert, als die eines 'Normalen'? Ist die Zeit eines Jungen mehr wert, oder die eines Alten?
Bitte mit Begründung, nicht nur mit Bahauptung!
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 03.04.2008, 23:11, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#971236) Verfasst am: 03.04.2008, 23:10 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? |
Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist? |
Ich arbeite schneller als Ackermann, wetten? |
...und zum Ausgleich verdienst Du ja schliesslich auch entsprechend weniger! Wo ist da das Problem?
_________________ Defund the gender police!!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26398
Wohnort: München
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(#971237) Verfasst am: 03.04.2008, 23:10 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? | Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist? |
Nehmen wir an, dem wäre so. Warum ist die Zeit des Schnellen mehr wert, als die des Langsamen? Mit welcher berechtigung? |
Außerdem ist der schnelle Arbeiter unsozial, arbeitsgeil, krankheitsgeschädigt und kann dann abends nicht mehr für Nachwuchs sorgen, weil er schon ausgepowert ist...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#971243) Verfasst am: 03.04.2008, 23:13 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Warum sollte die Arbeitszeit des einen mehr wert sein, als die eines anderen? | Vielleicht weil der eine schnell arbeitet und der andere 'ne Schlaftablette ist? |
Nehmen wir an, dem wäre so. Warum ist die Zeit des Schnellen mehr wert, als die des Langsamen? Mit welcher Berechtigung? Ist die Zeit eines Behinderten mehr wert, als die eines 'Normalen'? Ist die zeit eines Jungen mehr wert, oder die eines Alten?
Bitte mit Begründung, nicht nur mit Bahauptung! |
Du willst Dir Deinen Rasen maehen lassen. Du kennst 2 Leute, die Dir das schon einmal gemacht haben. Einer brauchte 'ne halbe Stunde, der andere 4 Stunden. Der Stundenlohn ist 12 Euro. Welchen von beiden rufst Du an? Oder wirfst Du der Fairness halber 'ne Muenze?
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#971270) Verfasst am: 03.04.2008, 23:33 Titel: |
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Hallo Danol,
Danol hat folgendes geschrieben: |
Der Schluß hieraus müsste allerdings lauten: Es muss jedem Menschen das akkumulieren von Kapital ermöglicht werden. Längerfristig ist eine Kombination aus Arbeits- und Kapitaleinkommen ohnehin die einzige tragfähige Konstellation, sieht man von einer radikalen Beschränkung der Kapitaleinkommen ab die politisch ohnehin nicht durchsetzbar und ökonomisch auch kaum sinnvoll sein dürfte..... |
Es waere nun die Aufgabe der Politik die Rahmenbendingungen so auszugestalten, dass moeglichst vielen Leuten die Kapitalbildung ermoeglicht wird. Z.B. ueber die Steuern! Hohe Steuern bei hohen Freibetraegen plus steuerliche Foerderung der Kapitalbildung koennen dafuer sorgen, dass es einfacher wird einen kleinen Kapitalstock anzusparen. Je mehr Kapital jemand bereits hat, desto schwieriger wird es dann, noch mehr anzusparen. Also genau umgekehrt wie zur Zeit.
Man sollte auch Regelungen schaffen, die einen kleinen Kapitalstock unangetastet lassen, wenn jemand z.B. seinen Job verliert. Dies ginge recht einfach dadurch, dass man ein Modell einfuehrt, wonach jemand bei Beduerftigkeit sein Kapital "einsperren" kann um sich fuer Sozialleistungen zu qualifizieren. Fuer einen gewissen, vorher zu bestimmenden laengere Zeitraum darf das Kapital selbst nicht angetastet werden, sondern lediglich der damit erwirtschaftete Ertrag. Ergo wird lediglich dieser Ertrag auf Sozialleistungen angerechnet und nicht das Kapital. Wer schnell wieder einen Job findet, der kann sein Kapital dadurch wieder "entsperren", indem er die erhaltenen Sozialleistungen zurueckzahlt, ansonsten bleibt das Kapital den gesamten Zeitraum gesperrt. Es eruebrigt sich so auch, Hoechstbetraege fuer das nicht antastbare Kapital festzusetzen. Uebersteigt das Kapital naemlich eine gewisse Grenze, dann ist auch der Ertrag so gross, dass keinerlei Anspruch auf Sozialleistungen mehr besteht, weil der Kapitalertrag zum Lebensunterhalt ausreicht. So waere gewaehrlistet, dass auch bei Arbeitslosigkeit niemand mehr von vorne anfangen muss beim Kapital ansparen. Das ist ungefaehr so wie bei einem freiberuflichen Schreiner. Da macht es auch Sinn ihn nicht zu zwingen seine Werkzeuge zu verkaufen, damit er nicht die Faehigkeit verliert seiner Arbeit nachzugehen, wenn die Zeiten wieder besser werden.
Ziel einer solchen Politik sollte es sein, dass nach Moeglichkeit alle Buerger ueber einen ausreichenden Kapitalstock verfuegen um im Notfall grundversorgt zu sein. So koennte man die Sozialbuerokratie zurueckschneiden und Sozialleistungen wieder zu dem machen, was sie eigentlich sein sollen: Ausnahme fuer besondere Notfaelle anstatt die Regel fuer einen wachsenden Teil der Gesellschaft!
Gruss, Bernie
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#971284) Verfasst am: 03.04.2008, 23:43 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Oder wirfst Du der Fairness halber 'ne Muenze?
Gruss, Bernie | Was für eine Münze?
12 Euro?? Fürs rasenmähen?? Bin ich Krösus? Soviel bekomme ich ja selber nicht!
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#971291) Verfasst am: 03.04.2008, 23:51 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Oder wirfst Du der Fairness halber 'ne Muenze?
Gruss, Bernie | Was für eine Münze?
12 Euro?? Fürs rasenmähen?? Bin ich Krösus? Soviel bekomme ich ja selber nicht! |
Das war bloss ein Beispiel, Valen!
Nehmen wir ein anderes....Du bekommst einen neuen Fallbetreuer auf dem Sozialamt. Weil der etwas langsam ist, dauert es von nun an 2 Wochen laenger als vorher bis Du Deine Stuetze ueberwiesen kriegst. Soll der jetzt genauso viel verdienen wie Dein alter Fallbetreuer? Was meinst Du?
Scheinbar bist Du derjenige in meinem Beispiel, der zum Rasenmaehen 4 Stunden braucht.
Gruss, Bernie
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