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der Taxil-Schwindel oder wie Leo XIII geneppt wurde

 
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yxyxyx
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Anmeldungsdatum: 04.01.2008
Beiträge: 1552

Beitrag(#974678) Verfasst am: 08.04.2008, 12:17    Titel: der Taxil-Schwindel oder wie Leo XIII geneppt wurde Antworten mit Zitat

Diese Geschichte ist wirklich zum Schmunzeln. ~ um die Jahrhundertwende 1900 verfasste ein von einer Freimaurerloge geschaster französ. Freidenker, namens Taxil, ein mehrbändiges Traktat, das die Freimaurerei des Satanismusses bezichtigte.
Damit machte er sich zum Liebkind von Past Leo XIII, der den vermeindlich verlorenen Sohn nur allzu gerne für seinen Kampf gegen die Freimaurerei brauchen konnte.
Einstweilen war seine Enthüllungsliteratur auf etliche Bände angeschwollen (u.a. wäre Baphomet einmal bei einer Seance erschienen & hätte eine Schmähschrift gegen die RK verfasst), indem Taxil u.a. eine fiktive Frauenfigur, Dana Vaughan, erfand, die von ihren satanistischen Eltern einem Teufel als Ziehvater übergeben worden war. Erst ihre Liebe zu Jeanne d'Arc hätte sie von diesen Dämonen befreit.
Spätestens da hätte so manch nüchterner Geist,die Witzgeschichten dieses Taxils als das enttarnen müssen, was sie waren, einfach eine dumme Abrechnung mit der Freimaurerei.
Nicht so im Vatikan (!!). Leo XIII war derartig von dieser Vaughan fasziniert, dass er mit dem Bischof von Trient sogar einen Antifreimaurerkongress einberief (ohne sich von ihrer Autentizität zu überzeugen!!), um dort die Überlegenheit der christl. Liebesbotschaft über Satan zu feiern.
Die Nüchternheit lag -und das wird jetzt die Freigeister hier wieder ärgern- bei einem einfachen deutschen kathol. Theologen, Herman Cardauns, der in einem simplen Artikel in der Kölner Zeitung Taxils Spass enttarnte.
Moral aus der Geschicht: Der Feind Deines Feindes ist unbedingt Dein Freund nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Taxil-Schwindel
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