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Schwuler - Jude - Opfer - Der neue Faschismus im deutschen Hip Hop
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970806) Verfasst am: 03.04.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Ich war bis ziemlich genau 1990 ein Verfechter der weitestgehenden Kunstfreiheit, im Wissen, dass ich schon ab 15 stocksexistische Blues-, Rock, Reggae- und Countrytexte kinsumiert habe ohne selbst immer sexistischer zu werden.
Aber seither bin ich für klare Alterslimiten.

Der meiste Hip Hop, der meiste Metal, der meiste Reggae und etliche Blues, Rock und Countrytexte gehört konsequent für unter 18 jährige indexiert.

Die kriegen das ab 18 früh genug zu hören.

Mir ist schon klar, dass sich auch so unter 18 jährige den Stoff ab und zu reinziehen könnten, aber es würde nicht mehr am TV (VIVA, MTV usw.) zirkulieren.

Es ist die permanente selbstverständliche Berieselung mit Gewalt und Sexismus durch Videos, Texte, Computergames welche die Synapsen von unter 18 jährige gefährlich überschreiben.

Als ich noch unter 18 war, waren die sexistischen und gewaltverherrlichenden Texte auch schon da, aber sie waren nicht auf allen Ebenen da. (Keine Computergames, noch keine Musikvideos).

Es ist die Ueberflutung, die Masslosigkeit der Information die schädlich ist.
Nicht der vereinzelte insuläre Konsum.

Agnost


Stimme dir absolut zu! Es ist ja übrigens auch von Neurologen/Hirnforschern nachgewiesen, dass sich unser Hirn verändert, wenn es von gewissen Dingen "überflutet" wird; es stumpft mit der Zeit ab. Vorallem in jungen Jahren kann das gefährlich sein.
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.


Wahrscheinlich seid Ihr jetzt so autoritär, wie Eure Eltern nie sein wollten.


Ich verstehe sehr gut was du damit auf den Punkt bringen willst.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man Jugendliche, die indexierte Kunst reinziehen kriminalisieren sollte, ich bin nur dafür, dass der Zugang so erschwert werden sollte, dass die Massenberieselung aufhört.

Wenn es um sexistischen, xenophoben und gewaltverherlichenden Inhalt geht, gehörte auch die Bibel auf den Index.

Die hab ich mir auch schon mit 13-14 vollumfänglich reingezogen.

Ich bin auch für die Legalisierung von Mariuhana aber strickt erst ab 18, Zigaretten- und Alkoholvebot bis 18.

Wenn dann ein paar Lümmelchen und Lümmelinchen an der Altersgrenze knabbern, dann betrachte ich das dann gerne als jugendliche Transgression.
Die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Agnost
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#970823) Verfasst am: 03.04.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Verbote bringen hier nix, zumal das Verbotene reizt, auch noch Spaß macht und zur wirkungsvollen Abgrenzung taugt.

Auf jede CD sollte eher sowas wie "Der Interpret hat einen kleinen Pimmel und beleidigt deswegen gerne" oder "Tunten sind kreativer, erfolgreicher und haben mehr Sex" oder "Engländer finden Nazis cool".
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970830) Verfasst am: 03.04.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Verbote bringen hier nix, zumal das Verbotene reizt, auch noch Spaß macht und zur wirkungsvollen Abgrenzung taugt.

Auf jede CD sollte eher sowas wie "Der Interpret hat einen kleinen Pimmel und beleidigt deswegen gerne" oder "Tunten sind kreativer, beruflich erfolgreicher und haben mehr Sex" oder "Engländer finden Nazis cool".


Doch Verbote verknappen die Massenhafte Berieselung.

Sie verhindern nicht, dass Minderjährige ab und zu an den Stoff kommen, da sind wir uns einig.

Dein Vorschlag tönt zwar cool, muss ich neidvoll eingestehen

Agnost
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#970856) Verfasst am: 03.04.2008, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Auf jede CD sollte eher sowas wie "Der Interpret hat einen kleinen Pimmel und beleidigt deswegen gerne" oder "Tunten sind kreativer, erfolgreicher und haben mehr Sex" oder "Engländer finden Nazis cool".


Mr. Green Coole Sache, das... Cooler Vorschlag!
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#970867) Verfasst am: 03.04.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Diese angeblichen Hip-Hopper sind doch selbst einfach nur verkappte schwule Juden Böse


Ein gewiefter Hip-Hopper, und etliche sind gewieft, würde auf dich verweisen und die einfache Frage stellen:

Wenn wir zensiert werden, warum nicht auch Konstrukt.

Komm mir nun nicht mit Ironie und Sarkasmus.

Genau so reden sich Hip-Hopper auch raus.

Agnost

Is mir doch egal zwinkern


Sido, Bushido, Snoop Dogg und vielen anderen Hip Hoppern auch.

Die könnten auch noch auf den Fäkalisten Frank Zappa verweisen.

Auf seinen Riesenhit Bobby Brown (Homophob bis zum geht nicht mehr)

Uebrigens auch ein kapitalistischer Libertarian und Gewerkschaftshasser.

Agnost


Ja, Zappa war schon ein ziemlich cooler Kerl.

Bezüglich deines Beitrages zur Kunstfreiheit, muss ich dir leider sagen, dass du etwas verrückt bist (und zwar nicht im positiven Sinne).
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#970881) Verfasst am: 03.04.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Ritual das Hetze und an sich vollkommen inakzeptables Verbalverhalten in Melodien und/oder Rythmen und Reimen verpackt zum Kult erhebt, ermöglicht nunmal auch das Gedeihen zweifelhafter Ideen, solange es unterhaltsam ist.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970882) Verfasst am: 03.04.2008, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:

Ja, Zappa war schon ein ziemlich cooler Kerl.

Bezüglich deines Beitrages zur Kunstfreiheit, muss ich dir leider sagen, dass du etwas verrückt bist (und zwar nicht im positiven Sinne).


Kannst du das noch genauer darlegen?

Zappa starb ironischerweise an Prostatakrebs.

Cool fanden Zappas Humor vor allem pubertäre und spätpubertäre Oliver Pocher Freaks.

So wie ich den Hip Hop der Public Enemy aus musikalischen Gründen schätzen kann, so kann ich auch viele Alben von Zappa schätzen.

Vor allem Grand Wazoo, weil ohne seine infantilen Texte.

Auch war sein Konzert 1988 im Hallenstadion Zürich brillant. Vielleicht auch, weil der Anteil der Instrumentals überdurchschnittlich hoch war.

Das totale Laissez-faire ist ja gerade das typische für rechts- bis rechtsradikale Libertarians.

Das ich für Jugendschutz einstehe, war ein "schmerzhafter" Lernprozess, der mir gar nicht leichtgefallen ist.

Und natürlich bestrafe ich keinen Jugendlichen dafür, dass er Alterslimiten ritzt.

Aber Kinder haben auch ein Recht vor profitgieriger Idoktrination mit Sexismus, Rassimus und Gewaltverherlichung geschützt zu werden.

Es ist ein Unterschied ob Kinder und Jugendlich bewusstlos mit dubiosen Inhalten und Bildern zugeknallt werden oder ob sie sich die als subversiven Akt unter dem Gartenzaun hindurch besorgen.

Agnost
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#970921) Verfasst am: 03.04.2008, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Agnost
wenn Du so über Zappas "Bobby Brown" denkst, hast Du die sarkastischen 80% des Textes nicht verstanden. Ausserdem sind so viele Szene- und Slangausdrücke in dem Song, dass ein nicht zur Szene gehörender Zuhörer die Bedeutung gar nicht richtig interpretieren konnte. (Anfang 80-er Jahre).
Hier zur Info für Alle nochmals der Link zu den Lyrics:

http://www.lyricsfreak.com/f/frank+zappa/bobby+brown_20056812.html

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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#970933) Verfasst am: 03.04.2008, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Hallo Agnost
wenn Du so über Zappas "Bobby Brown" denkst, hast Du die sarkastischen 80% des Textes nicht verstanden. Ausserdem sind so viele Szene- und Slangausdrücke in dem Song, dass ein nicht zur Szene gehörender Zuhörer die Bedeutung gar nicht richtig interpretieren konnte. (Anfang 80-er Jahre).
Hier zur Info für Alle nochmals der Link zu den Lyrics:

http://www.lyricsfreak.com/f/frank+zappa/bobby+brown_20056812.html



Das Teil kam in den späten 70ern raus.

Die ganze Sheik Yerbouti Platte ist sogar für die meisten Zappalogen der humoristische Tiefpunkt.

Jewish Princess ist schlich noch ein bisschen blöder.

Nur Dancin' Fool ist sowohl musikalisch gut, wie auch textlich erträglich.

Ab Mitte 70er Jahre bis vor Yellow Shark kannst du den ganzen Zappa in die Tonne schmeissen.

Joe's Garage ist genauso homophober Dreck wie das Hip Hopper Zeugs, seine Groupie-Romantik einfach nur grenzdebil.

Agnost
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#971114) Verfasst am: 03.04.2008, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Geklaeff ist nicht "faschistisch", sondern einfach bloss strunzdoof!

Hier geht's eigentlich bloss um Provokation um der Provokation willen (woher kommt mir das eigentlich so bekannt vor?), weshalb es auch nicht um "kuenstlichere Freiheit" gehen kann. Durch die staendige Widerholung der stets gleichen Vulgaritaeten wird das irgendwie auch schnell langweilig.

Ich kann uebrigens auch Hippedihopp texten. Den Refrain hab' schon:

Zitat:
....and get this motherfucking motherfucker motherfucking out of here!


Bin ich jetzt ein grosser Kuenstler?

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#971209) Verfasst am: 03.04.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich kann uebrigens auch Hippedihopp texten. Den Refrain hab' schon:

Zitat:
....and get this motherfucking motherfucker motherfucking out of here!


Bin ich jetzt ein grosser Kuenstler?

Gruss, Bernie


Jetzt musst du es nur noch betont im Takt sprechen, mit einer hoffentlich interessanten Stimme. Dann legst du ein passendes Instrumental drunter und erstellst dir einen myspace Account.

Mit etwas Glück bringst du damit Haida Gwaii auf die Raplandkarte. Let's Rock
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#971566) Verfasst am: 04.04.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dieses Geklaeff ist nicht "faschistisch", sondern einfach bloss strunzdoof!

Hier geht's eigentlich bloss um Provokation um der Provokation willen (woher kommt mir das eigentlich so bekannt vor?), weshalb es auch nicht um "kuenstlichere Freiheit" gehen kann. Durch die staendige Widerholung der stets gleichen Vulgaritaeten wird das irgendwie auch schnell langweilig.

Ich kann uebrigens auch Hippedihopp texten. Den Refrain hab' schon:

Zitat:
....and get this motherfucking motherfucker motherfucking out of here!


Bin ich jetzt ein grosser Kuenstler?

Gruss, Bernie


a pimp is born Coole Sache, das...
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#971579) Verfasst am: 04.04.2008, 12:16    Titel: Re: Schwuler - Jude - Opfer - Der neue Faschismus im deutschen Hip Hop Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
SCHWULENHASS UND MÄNNERBUND
-------------------------------------------------------
Radio Corax' Halle 1.4.08

Schwulenhaß und Männerbund - die autoritäre Sehnsucht im deutschen Sprechgesang
- Tjark Kunstreich im Gespräch

Die deutsche Hip-Hop und Rapper-Szene macht immer mal wieder von sich reden.
Häufig sind es ziemlich krude Sprüche' mit denen der Sprechgesang in die
Schlagzeilen kommt. Mann gibt sich homophob' frauenfeindlich und antisemitisch.
Und fühlt sich äußerst stark dabei. Macho-Typen sind in der Szene auf der
Tagesordnung. Es wird provoziert wo es geht. Allen bekannt ist wahrscheinlich
die 2005 vom Rapper Bushido plazierte Provokation in einem Song' dort hieß
es: "Ihr Tunten werdet alle vergast." Das Plattenlabel musste zurückrudern.
Die Textzeile wurde geändert und heißt heute: "Ihr Tunten werdet verarscht."
Heute abend gibt es in Halle eine Veranstaltung' die sich dieses Themas annimmt.
Organisiert von der AG Antifa des Studierendenrates. Titel des Vortrages:
Schwulenhaß und Männerbund. Die autoritäre Sehnsucht im deutschen Sprechgesang.
Am Telefon sprach Armanda Hasenfuss mit dem Referenten Tjark Kunstreich.
Er ist Publizist und schreibt u.a. für die KONKRET.

http://www.freie-radios.net/mp3/20080401-schwulenha-21780.mp3

Vortrag von Tjark Kunstreich: Schwulenhass und Männerbund. Die autoritäre
Sehnsucht im deutschen Sprechgesang
Teil 1: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21788.mp3
Teil 2: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21789.mp3
Teil 3: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21790.mp3
Teil 4: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21791.mp3
Teil 5: http://www.freie-radios.net/mp3/20080402-vortragvon-21792.mp3


Bushido nervt total
aber er ist kein Faschist, er spricht zu kids die unter der untersten Linie geboren wurden
und will damit Aufmerksamkeit erregen, oder überhaupt zu dem Nachdenken anregen
ich finde das nicht unbedingt gut, denn Bushido ist schon ein alter Mann und sollte Verantwortung tragen, für das was er singt

das tut er nicht.

Die "bösen Onkelz" z.B. provozierten auch ständig , aber sie versuchten zumindest sich deutlichst abzusetzen, der gängigen Meinung, sie wären Faschisten

Bushido sagte nur: " ich mache mein Geschäft, wie jeder andere Musiker das auch tut"
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16365
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#972302) Verfasst am: 05.04.2008, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

(1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hier geht's eigentlich bloss um Provokation um der Provokation willen (woher kommt mir das eigentlich so bekannt vor?), weshalb es auch nicht um "kuenstlichere Freiheit" gehen kann. Durch die staendige Widerholung der stets gleichen Vulgaritaeten wird das irgendwie auch schnell langweilig.


Dann wird sich das auch schnell erledigt haben.

(2) In dem Zusammenhang fällt mir gerade wieder ein, daß es ja einen Herrn Miehling gibt, der praktisch alles, was es so an moderner Musik gibt, verbieten und abschaffen will. Darauf angesprochen, daß Rap-Texte und Country-Texte praktisch austauschbar seien, schrieb er mir in einer E-Mail, Country sei ja auch "Gewaltmusik". Obwohl ich noch nicht gehört habe, daß Country-Hörer randalierten, Drogen nähmen oder besonders promiskuitiv seien, was ja gerade sein Vorwurf war. Darauf angesprochen, daß mittelalterliche Spielleute ja auch getrommelt haben wie die Weltmeister, spielten natürlich auch die "Gewaltmusik". Von ihm für gut befunden wurde natürlich "E-Musik", selbst wenn die die gleichen Mittel gebraucht wie sogenannte "Gewaltmusiker". Das zeigt, daß es sich hier um eine kategorische Ablehnung handelt, die auch nicht unbedingt durch so etwas wie Fakten begründet sein muß.

Die Einschätzung jenes Menschen ist allerdings auch zu kurz gegriffen. Man darf auch nicht so einfach kleine nette Liebeslieder von Sechzehnhundertnochwas hören. Die sind nämlich ebenfalls "obszön" -- zumindest nach der damaligen Auffassung der päpstlichen Inquisition. Letztlich ist also alles "haram".
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#973975) Verfasst am: 07.04.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


So daneben dir und mir das Denken vorkommt, ein Christoph Blocher der eben kein Faschist ist, denkt auch in die Richtung.

Die obengenannten sind libertäre.

Du meinst die, die sich Anarchokapitalisten nennen?

Nein, das sind keine Libertären.

Oder meinst du Bushido und co?



Agnost hat folgendes geschrieben:
Hier nun der Begründer des Sozialdarwinismus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Spencer

Zitat:
Schließlich entwickelt Spencer in seinen weiteren Prinzipien, ausgehend von den verschiedenen zuvor entwickelten Evolutionstheorien, eine Allgemeine Philosophie: Das gesamte Universum funktioniert wie ein gigantischer Organismus, die immer höhere Spezialisierung und Differenzierung führt mit der Zeit zu einer immer harmonischeren Koordination der einzelnen Komponenten. Wie zuvor schon Comte, stellt Spencer dieselbe Entwicklung nicht nur für das Gesamte, sondern innerhalb jeder einzelnen Komponenten fest. In den Prinzipien der Biologie (1864-67) integriert Spencer sowohl die Theorien von Charles Darwin, Alfred Russel Wallace, aber auch Henri Milne Edwards über die Arbeitsteilung in Organismen.

Als Soziologe und Evolutionstheortiker wird Spencer von einigen als Begründer des Sozialdarwinismus betrachtet. Allerdings sind seine Theorien ungleich mit dem, was man sonst unter diesem Begriff versteht.

Er popularisierte den Begriff der Evolution für gesellschaftliche Entwicklung, ebenso wie er (und nicht Charles Darwin) den Begriff des "Survival of the fittest" (Überleben des am besten Angepassten, siehe Evolutionstheorie) prägte. Eine gesellschaftliche Entwicklung verläuft Spencer zu Folge ähnlich der eines biologischen Organismus. Gesteuert durch die unsichtbare Hand der Evolution setzt sich langfristig das durch, was am besten zum Überleben des Organismus beiträgt.

Anders als spätere Sozialdarwinisten war Spencer jedoch fest im Liberalismus verwurzelt. Ausgehend von seiner protestantischen Ethik postulierte er das Law of Equal Freedom (LEF; Gesetz gleicher Freiheit), dass ein Mensch jede Freiheit habe, so lange er nicht in die Freiheit eines anderen eingreife. Sowohl aus diesen ethischen Gründen als auch, weil sie der Logik der Evolution widersprächen, lehnte Spencer jeden Eingriff des Staates in die menschliche Gesellschaft ab. In seinem politischsten Werk The Man Versus the State ging er konsequenterweise so weit, das Recht eines jeden Individuums auf Sezession vom Staat zu fordern.

Meine Frage bezog sich aber auf die Rapper, nicht auf Spencer.


Agnost hat folgendes geschrieben:
Anarchismus als das Recht des Stärkeren war immer auch ein Aspekt des Anarchismus.

Dass das pazifistische Links-Anarchisten und ihre Sympatisanten nicht gerne hören ist ein traurige Tatsache.

Nein, ist es nicht.

Faustrecht ist eine Form von Herrschaft, und damit eben nicht anarchistisch.

In Anarchistischer Theorie geht es also auch darum das Faustrecht auszuschliessen.

Beim Anarchokapitalismus sind wir vom Anarchismus aber meilenweit entfernt, und beim Sozialdarvinismus sowieso.

Sie mögen das Wort Anarchie benutzen, das macht sie aber noch nicht zu Anarchisten.
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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(Jan Delay)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#973976) Verfasst am: 07.04.2008, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Ein libertärer Sozialdarwinist ist also ein Anarchokapitalist?

Hat nur mit libertär oder Anarchie so garnichts zu tun (und ist ausgemachter Schwachsinn, als gebe es Kapitalismus, der nicht vom Staat gestützt ist oder zumindest auf Macht und Gewalt basiert.)


es gibts staatskapitalismus und es gibt eine anarchokapitalistische utopie oder besser dystopie.


Der stinkreiche Anarchokapitalist braucht keinen Staat, der leistet sich ne Privatarmee.

Agnost

Was dann aber nichts mehr mit Anarchie zutun hat. Dann ist er Tyrann, nicht Anarchist.
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(Jan Delay)
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#973978) Verfasst am: 07.04.2008, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.


Was macht das Wort: radikal in dieser Aufzählung?

Radikal: An die Wurzel gehend. Was ist falsch daran?
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#973986) Verfasst am: 07.04.2008, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.


Was macht das Wort: radikal in dieser Aufzählung?

Radikal: An die Wurzel gehend. Was ist falsch daran?


Nun wenn der Maulwurf an die Wurzel geht, ist das nicht so gut für den Baum.

Zum Anarchistischen Tyrannen:

Das Endresultat jedes anarchistischen Terrors ist Tyrannei.

Und sag mir nicht, dass sei nur ne Sonderform, das weiss ich auch, aber es ist die Form von Anarchie die am meisten gelebt wurde.

Ja Latina,

die Gefahr besteht und zwar nicht nur hypothetisch.

Agnost
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#973991) Verfasst am: 07.04.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
Ich denke, irgendwann wird das ganze "normal". Es ist normal wenn Männer/Jungs Pimps sind und Frauen/Mädchen Bitches. Es ist normal wenn Schwule "gekloppt" werden. Es ist normal radikal, asozial und ohne Mitgefühl zu sein. Es ist normal, Anders- oder Ungläubige zu verachten.


Was macht das Wort: radikal in dieser Aufzählung?

Radikal: An die Wurzel gehend. Was ist falsch daran?


Nun wenn der Maulwurf an die Wurzel geht, ist das nicht so gut für den Baum.

Es geht hier um Menschen, und wenn ein Mensch an die Wurzel geht, dann betrachtet er die Dinge grundlegend.


Agnost hat folgendes geschrieben:
Zum Anarchistischen Tyrannen:

Das Endresultat jedes anarchistischen Terrors ist Tyrannei.

Terror ist in seinem Kern archistisch, und damit absolut nicht anarchistisch.
Damit gibt es keinen anarchistischen Terror. Es mag Anarchisten geben, die Terror ausüben, aber damit entfernen sie sich von ihrer politischen Theorie.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Und sag mir nicht, dass sei nur ne Sonderform, das weiss ich auch, aber es ist die Form von Anarchie die am meisten gelebt wurde.

Wann? Wo? Welches Projekt?
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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(Jan Delay)
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#974129) Verfasst am: 07.04.2008, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nun den Terminus Rechtsradikal kennst du aber schon?

Terror war und ist eines der Hauptinstrumente der aktivistischen politischen Anarchisten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bakunin#Kritik_an_Bakunin

Agnost
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Ichiro
Spartakistensympathisant



Anmeldungsdatum: 07.04.2008
Beiträge: 13
Wohnort: Dunkelfeld

Beitrag(#974451) Verfasst am: 08.04.2008, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sag's ja immer wieder: (siehe Signatur)
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Scheiß Hip Hop
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Angkor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#974643) Verfasst am: 08.04.2008, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ichiro hat folgendes geschrieben:
Ich sag's ja immer wieder: (siehe Signatur)


Glückwunsch! Und worauf basiert deine differenzierte Meinung?
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#974665) Verfasst am: 08.04.2008, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist ja nicht die "Kunstform" als solche.

Als damals 1979 bei Ilja Richter die Sugar Hill Gang mit "Rappers Delight" auftrat, bin ich im Quadrat gesprungen:

Geiler Basslauf: Funk und Talkin'Blues.

Auch "The Breaks" von Kurtis Blow war genial (auch Live in Udo Jürgens Mascotte Club in Zürich nur mit einem DJ, also "The Real Thing" war geil.)

und Grandmaster Flash mit "The Message" flashten total.

Run DMC gefiel mir, Public Enemy war musikalisch gross, aber die Black Muslim-Ideologie schon weniger.

Seither kann ich nur noch etwas mit Common, Mos Def und the Roots wirklich was anfangen.

Der ganze Gangsta-Pimp-Scheiss hängt mir zum Hals hinaus.

Und ja er kickt bei pubertären Machos eben wirklich so, dass sie ihre "Role-Models" noch übertrumpfen wollen.

Dazu noch die diese ganze "Respekt" - "Was guckts du" - Scheisse ist unter aller Sau.

Agnost
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Latina
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Beitrag(#974676) Verfasst am: 08.04.2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Also, nur mal um es klarzustellen: ich höre auch Hip Hop. Es geht ja auch nicht um den Musikstil an sich. Es gibt ja auch eine Menge toller Rapperinnen, wie Missy Elliott, Shawnna, Lady Sovereign, La Mala Rodriguez, etc. Und auch tolle Rapper, die nicht den ganzen Ghetto-Gangsta-Scheiss machen.

Erstaunlich find ich's aber schon, dass es in Deutschland offenbar so gut wie keine weiblichen MCs hat. Woran mag es liegen?
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Agnost
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Beitrag(#974692) Verfasst am: 08.04.2008, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

In der Deutschschweiz kenne ich auch nur eine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Zis

Agnost
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Shevek
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Beitrag(#974871) Verfasst am: 08.04.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Nun den Terminus Rechtsradikal kennst du aber schon?

Ja und? Deswegen ist radikal automatisch böse?


Agnost hat folgendes geschrieben:
Terror war und ist eines der Hauptinstrumente der aktivistischen politischen Anarchisten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bakunin#Kritik_an_Bakunin

Erstmal: Weil Bakunin etwas schreibt, ist das noch lange nicht ein Hauptinstrumente der aktivistischen politischen Anarchisten. An Bakunin gibt es auch deutliche Kritik unter Anarchist/innen.

Und zum anderen: Bei Bakunin geht es nicht um Terror, sondern darum, dass er der Meinung ist, dass man gewaltsame, und sich mit Gewalt an der Macht haltende Strukturen (Z.B. Staat, der von Anarchist/innen als gewaltätig angesehen wird), mit gewalt beseitigen muss, da es keine andere Möglichkeit gibt. Damit befürwortet er nicht Terror.

Und zum dritten: bedeutet das nicht, dass das Mittel nicht äußerst unanarchistisch ist.
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Endlich sind die Terroristen weg,
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.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

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(Jan Delay)
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Agnost
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Beitrag(#974877) Verfasst am: 08.04.2008, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tja darum verbünden sich in Zürich ja auch immer die Autonomen Anarchisten mit den MarLens im schwarzen Block und fackeln i-welche Autos ab, die ihnen gerade im Weg stehen.

Der Anarchismus hat eine lange Tradition des Terrors.

Es kann ja sein, dass viele wohlmeinenden Anarcho-Pazen das nicht gut finden.
Es gibt ja auch viele Leninsten die Stalin verdammen.

Aber die realexistierende Praxis ist eben die: Anarchisten lieben Gewalt.

Agnost
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#974889) Verfasst am: 08.04.2008, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Du kennst den Unterschied zwischen Autonomen und Anarchisten?
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Ichiro
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Anmeldungsdatum: 07.04.2008
Beiträge: 13
Wohnort: Dunkelfeld

Beitrag(#974895) Verfasst am: 08.04.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Ichiro hat folgendes geschrieben:
Ich sag's ja immer wieder: (siehe Signatur)


Glückwunsch! Und worauf basiert deine differenzierte Meinung?


Darauf, dass ich Hip Hop, insb. Deutschrap voll nicht abkann. Tyeah!
Wegen den billigen Machosprüchen, den islamischen Elementen und der Diskriminierung von Minderheiten, insbesondere von sexuellen Minderheiten... Yo!
Agnost hat folgendes geschrieben:

Libertäre Sozialdarwinisten haben mit Faschismus nichts am Hut.


Das haben sie sehr wohl.
Sie wollen Macht über andere ausüben. Wer Macht über andere ausüben will, ist ein Faschist.

Außerdem verbreiten sie falschen Nationalstolz (siehe Fler).
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Scheiß Hip Hop
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Xamanoth
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Beiträge: 7962

Beitrag(#974910) Verfasst am: 08.04.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die dämliche Diskussion hier bestätigt mich darin, auf das völlig undefinierbare Wort "Faschismus" wenn es nicht um die Beschreibung des NS selbst geht, vollkommen zu verzichten.
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