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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#976026) Verfasst am: 09.04.2008, 19:58 Titel: Sambia: Minenarbeiter verprügeln Chinesische Manager |
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Chinese beaten up in Zambia mines
Die Chinesen verschanzten sich in ihren Büros. Die Unterkünfte der chinesischen Arbeiter wurden angezündet und demoliert.
Es geht um Löhne und Arbeitsbedingungen. Die chinesischen Firmen würden die sambia'schen Gesetze nicht einhalten.
Zitat: | In elections in 2006, opposition candidate Michael Sata ran on an anti-China ticket, calling for "Zambia for Zambians". |
2006 versuchte es der Oppositionskandidat Michael Sata mit einer Chinafeindlichen Kampagne für "Sambia für Sambier".
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#976031) Verfasst am: 09.04.2008, 20:00 Titel: |
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Die Chinesen sind eben die neuen Kolonialherren.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#976033) Verfasst am: 09.04.2008, 20:05 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Die Chinesen sind eben die neuen Kolonialherren. |
Wieso? Sind ja nicht mit Gewalt gekommen, sondern wurden eingeladen um Industrie aufzubauen. Dabei machen sie aber den etablierten europäischen und amerikanischen per Preisdruck Konkurrenz. Die Chinesen exportieren nun auch noch ihre Arbeitsbedingungen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#976039) Verfasst am: 09.04.2008, 20:12 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Die Chinesen sind eben die neuen Kolonialherren. |
Wieso? Sind ja nicht mit Gewalt gekommen, sondern wurden eingeladen um Industrie aufzubauen. Dabei machen sie aber den etablierten europäischen und amerikanischen per Preisdruck Konkurrenz. Die Chinesen exportieren nun auch noch ihre Arbeitsbedingungen. | Eben weil sie geschickter vorgehen haben sie ja jetzt so enormen wirtschaftlichen Erfolg. Die Europäer sind als Kolonialherren unbeliebt und die Amerikaner sind sowieso unbeliebt. Die Chinesen stoßen jetzt in die Lücke und schließen die besten Geschäfte ab.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#976045) Verfasst am: 09.04.2008, 20:22 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Eben weil sie geschickter vorgehen haben sie ja jetzt so enormen wirtschaftlichen Erfolg. Die Europäer sind als Kolonialherren unbeliebt und die Amerikaner sind sowieso unbeliebt. Die Chinesen stoßen jetzt in die Lücke und schließen die besten Geschäfte ab. |
Nicht alle Europäer sind in jedem Land unbeliebt. Die Deutschen haben in manchen Ländern einen guten Ruf.
Das Gesuder über die Kolonialzeit ist sowieso nur ein vorgeschobener Vorwand. Wirtschaftlich erfolgreiche Minderheiten sind immer unbeliebt, egal ob Juden in Europa, Weiße in Südamerika oder neuerdings Chinesen in Afrika.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#976192) Verfasst am: 09.04.2008, 22:25 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Das Gesuder über die Kolonialzeit ist sowieso nur ein vorgeschobener Vorwand. Wirtschaftlich erfolgreiche Minderheiten sind immer unbeliebt, egal ob Juden in Europa, Weiße in Südamerika oder neuerdings Chinesen in Afrika. |
Ist ne janusköpfige Sache. einerseits erzeugt wirtschaftliche Tüchtigkeit tatsächlich Neid, was du aber offensichtlich übersiehst, sie erzeugt auch Dominanz über andere. So entstehen ausgeprägte Ausbeutungs, -(Vor)Herrschaftsverhältnisse, die man nicht einfach abtun kann. Chinesen, Inder und Araber z.B. sind Händlervölker, wo sie jenseits ihrer Heimat sind, geben sie immer mal wieder den Ton an. Dies erlebt man u.a. in Kenia, wo an der Ostküste (Mombasa) die Inder z.T. auch Araber das Zepter schwingen. Folge: es kommt dann und wann zu ethnischen Ausschreitungen.
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