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Jungs werden in Kindergarten und Schulen entmannt
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#978356) Verfasst am: 12.04.2008, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.


Verstehe ich nicht. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder Freude am Sport und gehen dabei auch nicht allzu verbissen zu Werke. Wo liegt dein Problem?


Zuletzt bearbeitet von Zumsel am 12.04.2008, 11:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978357) Verfasst am: 12.04.2008, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Nicht in seiner jetzigen Form Cool

Und grundsätzlich?
Und sollte überhaupt ein Fach in derzeitigen Form verpflichtend sein?
Zitat:

Wolf hat folgendes geschrieben:

Du hast schon bessere Beiträge geschrieben.


Du auch.
Du schreibst konstanter als ich. Bei mir sind schlechte Beiträge normal.
Zitat:

Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.

Es wird aber dadurch nicht wahrer.
_________________
Trish:(
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#978359) Verfasst am: 12.04.2008, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Ihr Luschen!

Und jetzt erstmal 20 Liegestütze!




(Macht die Trulle mal eben mit Spass und einem Lächeln auf den Lippen. Viel lieber als Zimmer aufräumen)
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#978368) Verfasst am: 12.04.2008, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.


Verstehe ich nicht. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder Freude am Sport und gehen dabei auch nicht allzu verbissen zu Werke. Wo liegt dein Problem?

Am Sport! An der Sportart, oder den Sportarten, die sie sich selbst aussuchen. Nicht am Sportunterricht.

Meine These: Viel "Auslauf" also die Möglichkeit sich zu bewegen, klettern, duch den Wald stromern, radfahren, uvm reicht aus. Sport braucht der Mensch eigentlich gar nicht. Das haben viele Kinder nicht, ich weiß. Trotzdem kein Grund sie zu irgendwelchen Sportarten zu zwingen, die ihnen keinen Spaß machen. Wo soll da der Sinn sein?

Die Probleme von zu wenig Bewegung kenn ich natürlich auch, aber das wird man mit Noten am Reck oder der Einstellung "ich werde deine Schwachpunkte schon bekämpfen" sicherlich nicht beseitigen.
_________________
Tja
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#978376) Verfasst am: 12.04.2008, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.


Verstehe ich nicht. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder Freude am Sport und gehen dabei auch nicht allzu verbissen zu Werke. Wo liegt dein Problem?


Naja, am Sportuntericht hatten die meisten bei uns keine Freude.

Der Krankenstand stieg rapide an, sobald Sport dran war.
Ich habe dabei das Schwänzen gelernt.
Und ab der Pubertät hatten die meisten Mädchen alle 2 Wochen ihre Tage, wenn es um Sport ging.
(bis wir eine Sportlehrerin hatten. Böse )
Von den Jungs hätten viele auch gerne so eine einfache Ausrede gehabt.
Für eine Sportbefreiung mussten die immer zum Arzt.

Zum Sportuntericht in der Schule:
Gelegenheit zur regelmäßigen Bewegung ja. Ein Angebot! (kein Zwang) Sportarten zu erlernen: ja.
Der übliche Drill. Nein!

Noten: nur für die, die eine Sportart erlernen.
Für Bewegung sind Noten so lächerlich, wie im Kunstuntericht fürs Malen bzw. im Musikuntericht fürs Singen.

(Kunsttheorie war bei uns ein eigenes Fach. Dort machten Noten dann auch Sinn.)
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#978377) Verfasst am: 12.04.2008, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Werden nicht auch Schüler gemobt die in einen anderen Fach durch besondere Dummheit glänzen?
och die wissen das meist durch ausreichende Körperkraft zu verhindern(das Mobbing)
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978379) Verfasst am: 12.04.2008, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:

Noten: nur für die, die eine Sportart erlernen.
Für Bewegung sind Noten so lächerlich, wie im Kunstuntericht fürs Malen bzw. im Musikuntericht fürs Singen.

Was unterscheidet diese Fächer von Mathe, Deutsch, Englisch, Geografie, Biologie, etc. ?
_________________
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978382) Verfasst am: 12.04.2008, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Werden nicht auch Schüler gemobt die in einen anderen Fach durch besondere Dummheit glänzen?
och die wissen das meist durch ausreichende Körperkraft zu verhindern(das Mobbing)

Kann ich zwar so nicht bestätigen, aber weswegen nicht?
Wenn die anderen im Sport ebenso fleißig wären, würden sie auch genug Kraft bekommen, sich körperlich zu Wehr zu setzen. zwinkern
_________________
Trish:(
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978384) Verfasst am: 12.04.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Meine These: Viel "Auslauf" also die Möglichkeit sich zu bewegen, klettern, duch den Wald stromern, radfahren, uvm reicht aus. Sport braucht der Mensch eigentlich gar nicht.
Weswegen nicht im Sportunterricht klettern, bewegen, durch den Wald laufen?
Zitat:

Das haben viele Kinder nicht, ich weiß. Trotzdem kein Grund sie zu irgendwelchen Sportarten zu zwingen, die ihnen keinen Spaß machen. Wo soll da der Sinn sein?
Weswegen Kinder zu einem Mathematikunterricht zwingen? Reicht es nicht wenn, sie soweit zählen können, dass sie wissen wieviel Wechselgeld sie im Supermarkt zurückbekommen?
Weswegen Kinder mit Integralen quälen?
Zitat:

Die Probleme von zu wenig Bewegung kenn ich natürlich auch, aber das wird man mit Noten am Reck oder der Einstellung "ich werde deine Schwachpunkte schon bekämpfen" sicherlich nicht beseitigen.

Würde man die Schwächen gezielt trainieren sehe es anders aus.
Das Problem am Sportunterricht ist das ziellose Training und das Überforden und Unterfordern.
_________________
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#978385) Verfasst am: 12.04.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:

Noten: nur für die, die eine Sportart erlernen.
Für Bewegung sind Noten so lächerlich, wie im Kunstuntericht fürs Malen bzw. im Musikuntericht fürs Singen.

Was unterscheidet diese Fächer von Mathe, Deutsch, Englisch, Geografie, Biologie, etc. ?


1. Die fehlende Möglichkeit zur objektiven Vergleichbarkeit.
2. Die in diesen Fächer angeblich geförderte Kreativität, bzw. der Anspruch, den Kindern damit
die Freude daran zu vermitteln, werden durch Noten konterkarriert.

In den anderen Fächern wird Wissen vermittelt. Ob da jemand Freude daran hat, ist egal
(schön wäre es natürlich, wird aber nicht als Begründung für die Notwendigkeit der Fächer genannt.)
Und der Erfolg dieser Wissensvermittlung kann dann überprüft werden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#978388) Verfasst am: 12.04.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Wenn die anderen im Sport ebenso fleißig wären, würden sie auch genug Kraft bekommen, sich körperlich zu Wehr zu setzen. zwinkern


Jeder kann soviel trainiern, dass alle am Ende gleichstark sind? Oder was? Toll, jegliche Konflikte sind gelöst!
_________________
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#978389) Verfasst am: 12.04.2008, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Das haben viele Kinder nicht, ich weiß. Trotzdem kein Grund sie zu irgendwelchen Sportarten zu zwingen, die ihnen keinen Spaß machen. Wo soll da der Sinn sein?
Weswegen Kinder zu einem Mathematikunterricht zwingen? Reicht es nicht wenn, sie soweit zählen können, dass sie wissen wieviel Wechselgeld sie im Supermarkt zurückbekommen?
Weswegen Kinder mit Integralen quälen?


Nun, Berufssportler werden die allerwenigsten.

Und nein, es reicht nicht, wenn sie nur das Wechselgeld im Supermarkt überprüfen können.
Für eine anspruchsvollere Berufsausbildung, fast schon egal in welchem Bereich, reichen
Grundschulfähigkeiten in Mathematik nicht aus.

Und kommt jetzt nicht wieder mit der billigen Polemik, damit würden Kinder zu Humankapital gemacht.
Einen anspruchsvollen Beruf zu haben führt nicht zwangsläufig zur Villa mit Bedienstenten usw.
aber dennoch zu mehr Lebensqualität.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978391) Verfasst am: 12.04.2008, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:

1. Die fehlende Möglichkeit zur objektiven Vergleichbarkeit.
Hier sehe ich den Sportunterricht im Vorteil.
Oftmals wird nach dem eigenen Einsatz und nicht der erbrachten Leistung beurteilt.
In Mathematik wird jemand trotz bemühens, durch die Unfähigkeit zu Rechnen ua schlechte Noten bekommen. Im Sportunterricht kann auf die unterschiedliche Beschaffenheit der Schüler mehr Rücksicht genommen werden.
Zitat:

2. Die in diesen Fächer angeblich geförderte Kreativität, bzw. der Anspruch, den Kindern damit
die Freude daran zu vermitteln, werden durch Noten konterkarriert.
Das gilt doch für alle Fächer. Die Freude am Erlernen von Fremdsprachen wurde mir durch Noten versaut.
Zitat:

In den anderen Fächern wird Wissen vermittelt.
Im Sport wird(sollte) übrigens das Wissen mit um richtige Bewegung vermittelt. Das halte ich für wesentlich wichtiger halte als zu wissen wo Kimbuti ist. Zudem wird(sollte) der Körper gestärkt werden (in koordinativer Hinsicht, Ausdauer, und Kraft), eine Grundlage die einem das ganze Leben lang nützen mag.
Zitat:

Ob da jemand Freude daran hat, ist egal
(schön wäre es natürlich, wird aber nicht als Begründung für die Notwendigkeit der Fächer genannt.)
Weswegen sollte irgendein abstraktes Wissen wichtiger sein als dass Wissen seinen Körper zu bewegen, wichtiger sein als gesunder Rücken, wichtiger als eine akzeptable Ausdauer?
Zitat:

Und der Erfolg dieser Wissensvermittlung kann dann überprüft werden.

Der Erfolg des Sports kann leicht überprüft werden.
_________________
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Wolf
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Beitrag(#978393) Verfasst am: 12.04.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Wenn die anderen im Sport ebenso fleißig wären, würden sie auch genug Kraft bekommen, sich körperlich zu Wehr zu setzen. zwinkern


Jeder kann soviel trainiern, dass alle am Ende gleichstark sind? Oder was? Toll, jegliche Konflikte sind gelöst!

Das sage ich nicht.
Ich sage nur Hanswurst kann durch Sport so stark werden, dass er sich ebenso erfolgreich körperlich gegen Mobbing wehren kann, wie die von DeHerg genannten.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978398) Verfasst am: 12.04.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:

Nun, Berufssportler werden die allerwenigsten.
Mathematiker auch. Schulterzucken
Zitat:

Und nein, es reicht nicht, wenn sie nur das Wechselgeld im Supermarkt überprüfen können.
Das sehen aber einige anders.
Zitat:

Für eine anspruchsvollere Berufsausbildung, fast schon egal in welchem Bereich, reichen
Grundschulfähigkeiten in Mathematik nicht aus.
Kannst du mal ein paar aufzählen, in denen man die Integralrechnung braucht?
Welche von denen haben die nicht ein zweites mal in ihrere Berufsausbildung/Studium gelernt?
Weshalb sollten alle Kinder mit Integralrechnung gequält werden?
Zitat:

Und kommt jetzt nicht wieder mit der billigen Polemik, damit würden Kinder zu Humankapital gemacht.
Habe ich auch nicht vor.
Zitat:

Einen anspruchsvollen Beruf zu haben führt nicht zwangsläufig zur Villa mit Bedienstenten usw.
aber dennoch zu mehr Lebensqualität.

Dazu führt Sport auch. Der Sportunterricht in der derzeitigen Form mag dies nicht tun, aber das spricht nur gegen die derzeitige Form.
Hast du Rückenschmerzen? Viele haben Rückenschmerzen. Sport hätte dem vorbeugen können.
Manche tun sich beim Treppensteigen schwer. Sport hätte dem vorbeugen können.
Zudem bekommt durch Sport eine anderes Körpergefühl, welches positiv empfunden wird.
_________________
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#978405) Verfasst am: 12.04.2008, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.


Verstehe ich nicht. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder Freude am Sport und gehen dabei auch nicht allzu verbissen zu Werke. Wo liegt dein Problem?


Wenn sie Sport freiwillig machen. Anders ist das, wenn sie dazu gezwungen werden und außerdem sind Sportlehrer häufig dem Leistungsdenken verbunden. Diese Realität kann man nicht einfach wegreden.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978406) Verfasst am: 12.04.2008, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Wenn sie Sport freiwillig machen. Anders ist das, wenn sie dazu gezwungen werden und außerdem sind Sportlehrer häufig dem Leistungsdenken verbunden. Diese Realität kann man nicht einfach wegreden.

Gilt für alle Fächer.
Wobei in anderen Fächern ein Leistungsdenken stärker vorhanden ist.
_________________
Trish:(
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#978415) Verfasst am: 12.04.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Gilt für alle Fächer.


Ja, aber Sport wurde hier ja gefeiert, als etwas, was Schülern aufgezwungen, diese beglückt.

Wolf hat folgendes geschrieben:

Wobei in anderen Fächern ein Leistungsdenken stärker vorhanden ist.


Das entspricht nicht meiner Erfahrung. Allerdings kenne ich dazu auch keine Studien, meine Aussage bleibt also ziemlich subjektiv.

@Zumsel

Ich mag Sport übrigens und ich mag auch den Wettkampf dabei. Ich sehe aber nicht, wie Sport nicht genau in der Hinsicht gerade dazu prädestiniert ist, sich hartnäckig gegen andere durchzusetzen.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#978418) Verfasst am: 12.04.2008, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:

1. Die fehlende Möglichkeit zur objektiven Vergleichbarkeit.
Hier sehe ich den Sportunterricht im Vorteil.
Oftmals wird nach dem eigenen Einsatz und nicht der erbrachten Leistung beurteilt.

Schön für dich, das du so einen tollen Sportlehrer hattest.
Ist aber eher selten
Zitat:

In Mathematik wird jemand trotz bemühens, durch die Unfähigkeit zu Rechnen ua schlechte Noten bekommen. Im Sportunterricht kann auf die unterschiedliche Beschaffenheit der Schüler mehr Rücksicht genommen werden.


Im Mathematikuntericht geht es nicht um das Bemühen, sondern um das Ergebnis.
Es ist egal, wie sehr sich jemand darum bemüht. Wenn der erforderliche Wissensstand nicht erreicht ist, kann man nicht darauf aufbauen.

Zitat:

Zitat:

2. Die in diesen Fächer angeblich geförderte Kreativität, bzw. der Anspruch, den Kindern damit
die Freude daran zu vermitteln, werden durch Noten konterkarriert.
Das gilt doch für alle Fächer. Die Freude am Erlernen von Fremdsprachen wurde mir durch Noten versaut.


Wird, wie ich oben schon erwähnt habe, auch nicht als eine der Hauptgründe angeführt, das Fach zu lehren.

Zitat:
Im Sport wird(sollte) übrigens das Wissen mit um richtige Bewegung vermittelt. Das halte ich für wesentlich wichtiger halte als zu wissen wo Kimbuti ist. Zudem wird(sollte) der Körper gestärkt werden (in koordinativer Hinsicht, Ausdauer, und Kraft), eine Grundlage die einem das ganze Leben lang nützen mag.


Leistungssportler werden die wenigsten, und ist auch nicht besonders gesund.

Zitat:
Weswegen sollte irgendein abstraktes Wissen wichtiger sein als dass Wissen seinen Körper zu bewegen, wichtiger sein als gesunder Rücken, wichtiger als eine akzeptable Ausdauer?


Es geht nicht nur um abstraktes Wissen. Ich würde das Fach Kunst eher durch das Fach Handarbeit/Werken ersetzen, da haben die Kinder mehr von.
Und einen gesundes Körpergefühl kann auch ohne Notendruck vermittelt werden.

Zitat:

Der Erfolg des Sports kann leicht überprüft werden.


Wie? Durch Gesundheitschecks? Vorher, Nachher? Oder nur nachher? Das würde aber deinem vorigem Argument, nicht das Ergebnis sondern die Bemühung wird bewertet, widersprechen.
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978419) Verfasst am: 12.04.2008, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Fächergruppe Motorik,

die Sport, Handwerken und Kunst beinhalten könnte, müsste natürlich genauso mit fähigen Lehrern bestückt werden wie alle anderen Fächergruppen.

Und natürlich gäbe es auch dort begabtere und fleissigere Schüler und Schülerinnen.

Ihr fürchet euch vor dem Sportlehrer- und dem Peer Group-Sadismus.

Den Peer-Group-Sadismus gibt es aber noch viel schlimmer auf dem Pausenplatz und dem Schulweg.

Der Sportlehrer-Sadismus muss genauso bekämpft werden wie der Franz-Lehrer-Sadismus.

Mit gnadenlosest möglicher Aufklärung und Teppichkloppfer-Hieben.

Agnost
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Vaeterchen Frost
gesperrt



Anmeldungsdatum: 16.12.2007
Beiträge: 410

Beitrag(#978436) Verfasst am: 12.04.2008, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Nein, ich reagiere nur darauf, wenn man die Schüler mit Sport beglücken will.


Verstehe ich nicht. Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kinder Freude am Sport und gehen dabei auch nicht allzu verbissen zu Werke. Wo liegt dein Problem?


Wenn sie Sport freiwillig machen.
WAS, bitteschön, machen die meisten Kinder in der Schule freiwillig? - Da fällt mir eigentlich nur die Pause ein...
Zitat:

Anders ist das, wenn sie dazu gezwungen werden
Schule IST per definitionem Manipulation und Zwang. Das gilt umso mehr für das sich anschließende Leben, auf das Schule "kleine Menschen" vorbereiten soll und muss: Gesellschaft kann nur stattfinden mit Regularien, diese wiederum sind ohne Zwänge nicht möglich. Ergo ist Zwang gesellschaftliche Notwendigkeit, auch wenn Einige diese Einsicht aus ideologischen Gründen ablehnen. Ich würde noch weitergehen: Zwang ist notwendig, weil er Menschen sozialisiert: Er trägt zu Demut, Bescheidenheit und Solidarität bei, Eigenschaften, die heute im Zeitalter von Spaßfaschismus und Popdiktat mehr denn je herausgebildet werden müssten...
Zitat:

und außerdem sind Sportlehrer häufig dem Leistungsdenken verbunden.
Na, daß möcht ich doch sehr hoffen, daß Sportlehrer dem Leistungsdenken verbunden sind, sonst wären sie nämlich nicht Sprortlehrer, sondern Spaßmoderatoren einer innerschulischen Hüpfburg-Veranstaltung. Ohne eine erbrachte und gemessene Leistung gibt es im Sport keinen Vergleich, also auch keine Defizit-Erkennung, die ist aber absolut notwendig zur Bekämpfung von körperlichen Rückständen und Schwächen, die wiederum in der Regel der Gesundheit abträglich sind...
Sportlehrer sollten sehr wohl ihre Autorität nutzen, faulen und fetten Kindern (wenn sie nicht krank sind) ordentlich auf die Sprünge zu helfen. Hätte mein Sohn sich körperlich hängengelassen, würde ich vom Sportlehrer ERWARTEN, daß er ihm ordentlich Ballett macht. Das ist schließlich keine Tanzveranstaltung, wo man sich die Lieder aussucht, nach denen man tanzt. Ich musste als Kind im Sport auch zu vielen Dingen "gezwungen" werden,deren Wert ich viel später erst begriff und die mir dann teilweise sogar Spaß gemacht haben...
Zitat:

Diese Realität kann man nicht einfach wegreden.

Die Realität ist, daß der Sportunterricht generell wie der Rest der Schule reformbedürftig ist und man über Inhalte und Formen reden muss. Zwang jedoch wird immer Bestandteil von Ausbildung sein - körperliche Ausbildung zählt natürlich ebenfalls dazu.
Wenn Sportlehrer ihre Autorität missbrauchen, und Kinder mobben, dann hat das nichts mit dem Sportunterricht an sich zu tun, sondern mit dem Missbrauch durch den "Sportpädagogen".
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#978450) Verfasst am: 12.04.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:

Und nein, es reicht nicht, wenn sie nur das Wechselgeld im Supermarkt überprüfen können.
Das sehen aber einige anders.


Du? Geschockt

Zitat:
Kannst du mal ein paar aufzählen, in denen man die Integralrechnung braucht?
Welche von denen haben die nicht ein zweites mal in ihrere Berufsausbildung/Studium gelernt?
Weshalb sollten alle Kinder mit Integralrechnung gequält werden?


Alle Ingenieurswissenschaften, alle Biowissenschaften, Mediziner, Chemiker
Tontechniker, willst du noch ein paar?

SIcher wurde das im Studium nochmal vertieft. Aber ohne die Vorbereitung in der Schule kommt man da nicht mit.

Zitat:

Zitat:

Einen anspruchsvollen Beruf zu haben führt nicht zwangsläufig zur Villa mit Bedienstenten usw.
aber dennoch zu mehr Lebensqualität.

Dazu führt Sport auch.


Nicht notwendigerweise. Zum Glück betreibe ich keinen Sport. Auch ein Teil meiner Lebensqualität zwinkern


Zitat:

Hast du Rückenschmerzen? Viele haben Rückenschmerzen. Sport hätte dem vorbeugen können.
Manche tun sich beim Treppensteigen schwer. Sport hätte dem vorbeugen können.
Zudem bekommt durch Sport eine anderes Körpergefühl, welches positiv empfunden wird.


Ich habe keine Rückschmerzen. Meine Wohnung befindet sich im 3. Stock, ohne Fahrstuhl, ist kein Problem.

Und das größte Problem mit meinem Körpergefühl hatte ich in der Zeit, in der ich Sport machen musste (sprich: in der Schule)

Übrigens, zur Erinnerung: Ich spreche mich nicht gegen Bewegung in der Schule, oder woanders aus. Sondern gegen den Sinn des Sportunterichts, vorallem in der derzeitigen Form.

moritura hat folgendes geschrieben:

Zum Sportuntericht in der Schule:
Gelegenheit zur regelmäßigen Bewegung ja. Ein Angebot! (kein Zwang) Sportarten zu erlernen: ja.
Der übliche Drill. Nein!

Noten: nur für die, die eine Sportart erlernen.
Für Bewegung sind Noten so lächerlich, wie im Kunstuntericht fürs Malen bzw. im Musikuntericht fürs Singen.


Mir scheint, hier wird auch mit dem Kunstgriff 3 gearbeitet.
Hier wird Sport, als organisierte Sportart, mit Sport, als Bewegung im Allgemeinen, gleichgesetzt,
und dann behauptet: Kinder, die nicht zum Schulsport gezwungen werden, verkümmern zu Sofakartoffeln.
bzw. wer keinen Spaß an organisiertem Sport hat, ist ein fauler A****.

Ich sehe z.Bsp. keinen Sinn darin, wie ein Hamster im Laufrad, sinnlos durch die Gegend zu rennen aka. joggen (oder noch besser Hihihi Nordic-Walking)

Aber ich fahre gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978454) Verfasst am: 12.04.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Schön für dich, das du so einen tollen Sportlehrer hattest.
Ist aber eher selten.
Keine Ahnung. Ist wohl nicht seltener als andere tolle Lehrer.
Zitat:

Im Mathematikuntericht geht es nicht um das Bemühen, sondern um das Ergebnis.
Es ist egal, wie sehr sich jemand darum bemüht. Wenn der erforderliche Wissensstand nicht erreicht ist, kann man nicht darauf aufbauen.
Ja das stimmt.
Ist er jetzt dadurch objektiver als ein Sportunterricht? Und ist die Objektivität fairer?
Zitat:

Zitat:

Das gilt doch für alle Fächer. Die Freude am Erlernen von Fremdsprachen wurde mir durch Noten versaut.
Wird, wie ich oben schon erwähnt habe, auch nicht als eine der Hauptgründe angeführt, das Fach zu lehren.
Was ist den der Hauptgrund? Und weshalb sollte er wichtiger sein, als die Ziele die ich mit Sportunterricht erreichen möchte?
Zitat:

Leistungssportler werden die wenigsten, und ist auch nicht besonders gesund.
Das geht an meinem Argument vorbei. (Dass Leistungssport nicht besonders gesund sein soll, halte ich nur für bedingt richtig. Ist aber auch eine Frage der Sportart und was unter Leistungssport verstanden wird.)
Auch jemand der im Büroarbeit hat lieber einen gesunden Rücken als Rückenschmerzen.
Und schwere Sachen muss fast jeder mal im Leben heben und sei es weil man eine Waschmaschine kauft oder umzieht.
Zitat:

Zitat:
Weswegen sollte irgendein abstraktes Wissen wichtiger sein als dass Wissen seinen Körper zu bewegen, wichtiger sein als gesunder Rücken, wichtiger als eine akzeptable Ausdauer?

Es geht nicht nur um abstraktes Wissen.
Worum geht es denn noch?
Zitat:

Ich würde das Fach Kunst eher durch das Fach Handarbeit/Werken ersetzen, da haben die Kinder mehr von.
Weswegen möchtest du es ersetzen und nicht ergänzen?
Weswegen ist das Wissen welches Kunst vermittelt weniger wichtig als Wissen aus dem Geografieunterricht?
Zitat:

Und einen gesundes Körpergefühl kann auch ohne Notendruck vermittelt werden.
Das hat jetzt weniger mit Sportunterricht zu tun, als mit der Sinnhaftigkeit von Benotung.
Zitat:

Zitat:

Der Erfolg des Sports kann leicht überprüft werden.

Wie? Durch Gesundheitschecks? Vorher, Nachher? Oder nur nachher? Das würde aber deinem vorigem Argument, nicht das Ergebnis sondern die Bemühung wird bewertet, widersprechen.

Durch gezieltes Training wird die Leistung eines jeden besser, zwar nicht im gleichen Maßen, aber sie wird besser, dies lässt sich überprüfen.
Sollte wie so häufig im aktuellen Sportunterricht die Leistung nicht besser werden, obwohl sich der Schüler im bemüht hat, spricht dies gegen die Methoden des Lehrers.
_________________
Trish:(
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#978459) Verfasst am: 12.04.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben:


Deduschka, sei Dir dessen bewusst, dass ich dein populistisches Dummschwätz ignoriere und Dir daher auch hier nicht antworten werde.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Vaeterchen Frost
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Anmeldungsdatum: 16.12.2007
Beiträge: 410

Beitrag(#978469) Verfasst am: 12.04.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Vaeterchen Frost hat folgendes geschrieben:


Deduschka, sei Dir dessen bewusst, dass ich dein populistisches Dummschwätz ignoriere und Dir daher auch hier nicht antworten werde.


Gut.
Das ist auch die absolut richtig Maßnahme, wenn man außer tendenziell beleidigenden Allgemeinplätzen keine schlüssige Argumentation anzubieten hat.
Was sind hier eigentlich die charakterlichen Anforderungen, um Moderator zu sein?: Leberwurstige Pampigkeit???
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978473) Verfasst am: 12.04.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:

Du? Geschockt
Eine unfaire Frage, weil ich es doch interessant fand.
Teilweise sehe ich es so, ist aber sicher nicht so einfach pauschal zu beantworten.
Zitat:

Zitat:
Kannst du mal ein paar aufzählen, in denen man die Integralrechnung braucht?
Welche von denen haben die nicht ein zweites mal in ihrere Berufsausbildung/Studium gelernt?
Weshalb sollten alle Kinder mit Integralrechnung gequält werden?


Alle Ingenieurswissenschaften, alle Biowissenschaften, Mediziner, Chemiker
Tontechniker, willst du noch ein paar?
Nein, danke, die kenne ich alle.
Zitat:

SIcher wurde das im Studium nochmal vertieft. Aber ohne die Vorbereitung in der Schule kommt man da nicht mit.
Ich weiß nicht wie es bei nicht Mathematiker ist, aber als Mathematikstudent muss ich sagen, dass einzige Schulwissen was ich für mein Studium brauche und was mir im Studium hilft, sind die Grundrechnungsarten aus der Volksschule (und ein paar andere Sachen auf ähnlichem Niveau).
Die gesamte Integralrechnung aus der Schule hat mir nichts aber auch gar nichts gebracht.
Zitat:

Nicht notwendigerweise. Zum Glück betreibe ich keinen Sport. Auch ein Teil meiner Lebensqualität zwinkern
Ich streite nicht ab das Faulheit auch Lebensqualität bedeuten kann.
Sowie rauchen Lebensqualität bedeuten kann und das Aufhören des Rauchens durch die glückliche Lunge zur Lebensqualität führt.
Zitat:
Ich habe keine Rückschmerzen. Meine Wohnung befindet sich im 3. Stock, ohne Fahrstuhl, ist kein Problem.
Das ist gut für dich. Dennoch haben viele durch Büroarbeit uä Rückenschmerzen.
Sport hätte dem entgegen wirken können.
Zitat:

Und das größte Problem mit meinem Körpergefühl hatte ich in der Zeit, in der ich Sport machen musste (sprich: in der Schule)
Das wundert mich beim derzeitigen Sportunterricht nicht.
Zitat:

Übrigens, zur Erinnerung: Ich spreche mich nicht gegen Bewegung in der Schule, oder woanders aus. Sondern gegen den Sinn des Sportunterichts, vorallem in der derzeitigen Form.
Verstehst du unter Bewegung in der Schule etwas anderes als Sportunterricht?
Gegen den Sportunterricht in der jetzigen Form habe ich auch Einwände, aber man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.
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moritura
pan narrans



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Beitrag(#978474) Verfasst am: 12.04.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Schön für dich, das du so einen tollen Sportlehrer hattest.
Ist aber eher selten.
Keine Ahnung. Ist wohl nicht seltener als andere tolle Lehrer.


Hab ich einen anderen Eindruck.

Zitat:

Zitat:

Im Mathematikuntericht geht es nicht um das Bemühen, sondern um das Ergebnis.
Es ist egal, wie sehr sich jemand darum bemüht. Wenn der erforderliche Wissensstand nicht erreicht ist, kann man nicht darauf aufbauen.
Ja das stimmt.
Ist er jetzt dadurch objektiver als ein Sportunterricht? Und ist die Objektivität fairer?

In diesem Argument ging es nicht um die Objektivität, sondern um den Grund der Notengebung.
Und von Fairness war auch nicht die Rede.

Zitat:

Zitat:
Wird, wie ich oben schon erwähnt habe, auch nicht als eine der Hauptgründe angeführt, das Fach zu lehren.
Was ist den der Hauptgrund? Und weshalb sollte er wichtiger sein, als die Ziele die ich mit Sportunterricht erreichen möchte?


Mathematik hast du ja zumindest als notwendig zur Berechnung des Wechselgeldes angesehen Lachen

Zitat:

Auch jemand der im Büroarbeit hat lieber einen gesunden Rücken als Rückenschmerzen.
Und schwere Sachen muss fast jeder mal im Leben heben und sei es weil man eine Waschmaschine kauft oder umzieht.


Dabei ist Schulsport eher kontraproduktiv. Dort wird weder Rückenarbeit gemacht, noch gezeigt, wie man etwas Schweres trägt, ohne sich die Gelenke zu ruinieren.

Zitat:
Zitat:

Ich würde das Fach Kunst eher durch das Fach Handarbeit/Werken ersetzen, da haben die Kinder mehr von.
Weswegen möchtest du es ersetzen und nicht ergänzen?
Weswegen ist das Wissen welches Kunst vermittelt weniger wichtig als Wissen aus dem Geografieunterricht?


Im Kunstuntericht wird kein Wissen über Kunst vermittelt, sondern freies Malen (sonstige Bastelarbeiten) nach dem Geschmack des Lehrers bewertet.

Zitat:
Das hat jetzt weniger mit Sportunterricht zu tun, als mit der Sinnhaftigkeit von Benotung.


Nun sind wir uns hier anscheinend wenigstens über den Unsinn der Benotung beim Sportuntericht einig.

Zitat:

Sollte wie so häufig im aktuellen Sportunterricht die Leistung nicht besser werden, obwohl sich der Schüler im bemüht hat, spricht dies gegen die Methoden des Lehrers.


Wie bereits geschrieben, bin ich nicht gegen Bewegung in der Schule, sondern finde den Sportuntericht ungegeignet.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#978480) Verfasst am: 12.04.2008, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe das Problem nicht so recht. Erstens, und das wurde hier durchaus auch angesprochen, haben Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang, dem der Sportunterricht der jüngeren Klassen eher unzureichend nachkommt. Sport hat in diesen Jahrgängen tatsächlich den Charakter innerschulischer Hüpfburgveranstaltungen und wer merkt, dass seine Kinder Probleme mit dem Sportunterricht haben, sollte eher darüber nachdenken, was bis dahin schiefgelaufen ist. Auch das böse, böse Reck oder der unleidliche Stufenbarren sind eher abstrakte Klettergerüste und solche könnte ein Kind auch vorschulisch durchaus schonmal kontaktiert haben. Sportmuffelei ist ein Warnsignal, welches bitteschön nicht überhört werden sollte, wer seine Kinder nicht zu ausgewachsenen Bewegungsidioten werden lassen möchte, sollte schon auf sinnvolle und auch abwechslungsreiche Bewegung achten.

Ich habe auf unterster Ebene mit Vereinssport zu tun und kann die hier geäusserten Bedenken bezüglich des im Vordergrund stehenden Leistungsgedankens nicht im Geringsten teilen. Sowohl im eigenen Verein als auch in den anderen mir bekannten Vereinen ist es durchaus üblich, jede(n) mitmachen und mitspielen zu lassen, wobei eine positive Entwicklung bezüglich Athletik, Ausdauer, Geschicklichkeit und Bewegungskoordination bei regelmässigem Training leider nicht ausbleibt.

Es ist regelrecht erschreckend, auf welchem Leistungsstand die Kinder teilweise im Verein ankommen. Nicht nur, dass etliche übergewichtig sind, was ja allgemein schon üblich ist, simpelste Dinge wie Rückwärtslaufen oder Rolle vorwärts/rückwärts gelingen manchen Kindern schlichtweg nicht, geschweige denn Spezialfähigkeiten wie Fangen und werfen eines Balles. Manche sind derart ungeschickt, dass ich mich frage, wie sie den Kontakt mit einem Ball über die ersten 8-10 Lebensjahre dermassen konsequent vermeiden konnten.

Das sind alles keine Kinder, die vom Sport gequält werden sondern jene, die einem Verein beitreten, um neben dem Schulsport aktiv Sport zu treiben. Was glaubt ihr, wie diese Zwerge strahlen, wenn sie erkennbare Fortschritte attestier bekommen oder auch nur selbst bemerken?

Vielleicht gehöre ich jetzt zur "früher war alles besser"-Fraktion, aber ich kann mich nicht entsinnen, dass es in nennenswerter Anzahl Kinder in meinem kindlichen Umfeld gab, welche Probleme hatten, einen Ball zu werfen, auftippen zu lassen, zu fangen, denen Seilspringen oder Gummitwist Mühe bereitet hätte. Es ist schlimm genug, dass derartige Dinge in der Schule beigebracht werden müssen, es aber als Schülerqual darzustellen, geht mir doch ein wenig zu weit.

Wenn man Kinder zum Sport zwingen muss, dann wurde diesen Kindern vorher jahrelang die Möglichkeit des Sports verwehrt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#978484) Verfasst am: 12.04.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:

Wie bereits geschrieben, bin ich nicht gegen Bewegung in der Schule, sondern finde den Sportuntericht ungegeignet.

Ich denke es wäre möglich Schulsport so zu gestalten, dass er dafür geeignet wäre.
Ein vorläufiges Modell werde ich vielleicht später in einem gesonderten Strang vorstellen.

(Bei der Notgebung bin ich übrigens noch unentschlossen, von daher sind wir uns nicht ganz einig. Ich halte dieses Problem aber für unabhängig von der Frage ob ein Sportunterricht sinnvoll ist.)
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moritura
pan narrans



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Beitrag(#978488) Verfasst am: 12.04.2008, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Verstehst du unter Bewegung in der Schule etwas anderes als Sportunterricht?


Ja! z.Bsp. größere Klassenräume, in denen die Kinder nicht wie festgewachsen an ihren Stühlen kleben müssen.

Kurze Übungen, nach einer längeren Sitzphase, um Verspannungen entgegen zu wirken. (hilft auch später, wenn der Rücken bei der Büroarbeit schmerzt Sehr glücklich)

...

Mir fällt sicher noch mehr ein, wenn ich drüber nachdenke.

Zitat:

Gegen den Sportunterricht in der jetzigen Form habe ich auch Einwände, aber man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten.


Gut, das mit dem Sportuntericht in der jetzigen Form haben wir dann schon mal geklärt.

Jetzt müßte nur noch diskutiert werden, wie Bewegung in der Schule aussehen müßte, um zu vermeiden (und das war eigentlich der Ausgangspunkt), das unruhigere Kinder, Kinder mit höherem Bewegungsdrang ... usw. im Schuluntericht hinten runterfallen.
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Was anderes zu Thema des Threads:

Was mich an diesen Artikeln, die in letzter Zeit von einander abschreiben ärgert, ist, das so getan wird, als ob

1. alle Jungs bewegungsfreudiger und dadurch Jungs per se benachteiligt wären und
2. alle Mädchen stille, angepaßte Lerner, die alles tun, was die Lehrerin will, und dadurch in der Schule bevorzugt würden.

Jenseits aller Notwendigkeit, Emanzipation als Gleichstellung zu sehen, und nicht als Diskriminierung von Männern oder Jungs, halte ich diese Artikel für eine Diskriminierung der Mädchen:

Es werden bestimmte Eigenschaften nach Geschlecht zugeschrieben, und dann die Eigenschaften, die den Jungs zugeschrieben werden, als, zwar benachteiligend, aber prinzipiell sympathischer dargestellt, und die Eigenschaften, die den Mädchen zugeschrieben werden, als unsympathischer.
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