Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Die Dialektik
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978286) Verfasst am: 12.04.2008, 07:49    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Freunde, ich glaube wir driften so langsam vom eigentlichen Thema ab, ad res! Sehr glücklich

Warum so ängstlich und abwehrend gegenüber der Dialektik in ihrer Gänze, d.h. sowohl im materialistischen als auch idealistischen Gewande? Kann es sein, dass es einigen nicht schmeckt, dass nix von Dauer ist, alles dem Wechsel unterliegt, der Kapitalismus irgendwann mal die Weltbühne verlassen muss? Das (Klein)Bürgertum nicht dauerhaft existieren wird? Wenn nicht bewußt, dann wird es eben unbewußt so sein, denn die Ressentiments der D. gegenüber kommen nicht von ungefähr, nicht einfach aus dem heiteren Himmel. zwinkern Cool


Versuch uns lieber zu beweisen wo Dialektik was bringt. Und dann lass uns überlegen ob der Prolet nicht vor dem Bürger abstirbt.

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#978310) Verfasst am: 12.04.2008, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Hinweis von Heraklit, dem Stammvater der Dialektik:"man steigt nicht zweimal in den gleichen Fluss" "panta rhei"
Nutzwert? schwer zu sagen. Vieles am Wissen hat eigentlich keinen unmittelbaren Nutzwert, es sei denn Erkenntnis fällt darunter.
Wenn der "Prolet" abstirbt, dann ist es aus mit dem Kapitalismus, denn dieser lebt von den Lohnabhängigen, deren erwirtschafteter Mehrwert, die Kapitalisten einstreichen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
piranah
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 343

Beitrag(#978390) Verfasst am: 12.04.2008, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
piranah hat folgendes geschrieben:
Nein

Begrundung:
Wenn einem in einem Zug in einer Kurve das Trinkglas vom Tisch rutscht, weiß man, "Der Zug ist in einer Kurve", selbst wenn der Vorhang vorm Fenster zu ist.
Wenn ein Koordinatensystem rotiert, dann nimmt der mitrotierende Beobachter (der dies vielleicht gar nicht sieht) sogenannte Scheinkräfte war, das sind Zentrifugalkraft und Corioliskraft. Die Stärke derselben ergeben sich aus einer Rechnung, die die Koordinaten eines Punkts in dem einen Inertialsystem in die Koordinaten desselben Punkts in dem anderen (rotierenden) System überträgt (sog. Koordinaten-Transformation).
Was du beschreibst, ist kein Inertialsystem. Lies Wolfs Frage noch ein Mal.


Ich habe versucht Einsteinische Relativitätstheorie dem wolf zu verdeutlichen!
Das Fazit ist von mir Fett markiert.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#978401) Verfasst am: 12.04.2008, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

piranah hat folgendes geschrieben:

Ich habe versucht Einsteinische Relativitätstheorie dem wolf zu verdeutlichen!
Das Fazit ist von mir Fett markiert.

Versuch besser meine Frage zu beantworten.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978413) Verfasst am: 12.04.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ein Hinweis von Heraklit, dem Stammvater der Dialektik:"man steigt nicht zweimal in den gleichen Fluss" "panta rhei"
Nutzwert? schwer zu sagen. Vieles am Wissen hat eigentlich keinen unmittelbaren Nutzwert, es sei denn Erkenntnis fällt darunter.
Wenn der "Prolet" abstirbt, dann ist es aus mit dem Kapitalismus, denn dieser lebt von den Lohnabhängigen, deren erwirtschafteter Mehrwert, die Kapitalisten einstreichen.


Heraklits Fluss bestünde dann eben aus den Antagonismen "Inhalt" und "Form".

Wobei bei ihm der Inhalt wichtiger ist wie die Form.

Denn logisch, wenn man Fluss einfach als fliessendes Wasser denkt, steigst du im Lettenschwimmbad zu Zürich immer wieder in einen anderen Fluss.
Wenn du die Form mehr betonst steigst du eben immer wieder in die Limmat.

Aber wie siehst du es mit dem Zürichsee, wie lange bleibt der der "gleiche" See.
Wieviel Wasser muss aus der Linth zufliessen und aus der Limmat abfliessen bis der quantitative in einen qualitativen Wandel umschlägt.

Nein, Peter zur Betrachtung von Naturvorgängen taugt die Dialektik nicht, denn die Natur denkt nicht.

Und wo nicht gedacht wird, kann keine Dialekt sein.

Die Dialektik ist eben im Wesentliches ein Instrument, dass von Menschen geschaffene Zustände analysieren kann und dann eventuell einer Synthese zuführen kann.

Die starke Verteidigung der Fussballmannschaft Ruhrpottville kann mit dem starken Angriff der Mannschafft von Donau-Aue eventuell in die Nationalmannschaft "Arminien" "aufgehoben" werden.

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#978840) Verfasst am: 12.04.2008, 20:59    Titel: Marx' dialektische Mwthode Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ein Hinweis von Heraklit, dem Stammvater der Dialektik:"man steigt nicht zweimal in den gleichen Fluss" "panta rhei"
Nutzwert? schwer zu sagen. Vieles am Wissen hat eigentlich keinen unmittelbaren Nutzwert, es sei denn Erkenntnis fällt darunter.
Wenn der "Prolet" abstirbt, dann ist es aus mit dem Kapitalismus, denn dieser lebt von den Lohnabhängigen, deren erwirtschafteter Mehrwert, die Kapitalisten einstreichen.


Heraklits Fluss bestünde dann eben aus den Antagonismen "Inhalt" und "Form".

Wobei bei ihm der Inhalt wichtiger ist wie die Form.

Denn logisch, wenn man Fluss einfach als fliessendes Wasser denkt, steigst du im Lettenschwimmbad zu Zürich immer wieder in einen anderen Fluss.
Wenn du die Form mehr betonst steigst du eben immer wieder in die Limmat.

Aber wie siehst du es mit dem Zürichsee, wie lange bleibt der der "gleiche" See.
Wieviel Wasser muss aus der Linth zufliessen und aus der Limmat abfliessen bis der quantitative in einen qualitativen Wandel umschlägt.

Nein, Peter zur Betrachtung von Naturvorgängen taugt die Dialektik nicht, denn die Natur denkt nicht.

Und wo nicht gedacht wird, kann keine Dialekt sein.

Die Dialektik ist eben im Wesentliches ein Instrument, dass von Menschen geschaffene Zustände analysieren kann und dann eventuell einer Synthese zuführen kann.


Da, wo nicht gedacht wird, kann es sehr wohl dialektisch zugehen. Die Bewegungsgesetze der Natur und der Gesellschaft können zwar vom menschlichen Bewusstsein und Verstand nachvollzogen werden. Aber grundsätzlich aus dem Boden stampfen oder völlig umkrempeln lassem sie sich nicht.

Es ist doch geradezu blödsinnig, in der Dialektik eine alternative Form der Logik zu sehen.

Mittels der materialistisch-dialektischen Methode lassen sich jedoch Höherentwicklungen, Evolutionen und Entwicklungssprünge=Revolutionen in Natur und Gesellschaft nicht nur nachzeichnen sondern als notwendige, wenn auch nicht deterministische Entwicklungen analysieren.

Im folgenden antwortet Marx auf eine Rezension seines Buches "Das Kapital" (Band 1), in der seine dialektische Methode angesprochen wird:

Zitat:
Herr M. Block - "Les Théoriciens du Socialisme en Allemagne. Extrait du Journal des Économistes, juillet et août 1872" - entdeckt, daß meine Methode analytisch ist, und sagt u.a.:

"Par cet ouvrage M. Marx se classe parmi les esprits analytiques les plus éminents."
<"Durch dieses Werk reiht sich Herr Marx unter die bedeutendsten analytischen Denker ein.">

Die deutschen Rezensenten schreien natürlich über Hegelsche Sophistik. Der Petersburger "Europäischer Bote", in einem Artikel, der ausschließlich die Methode des "Kapital" behandelt (Mainummer 1872, p. 427-436), findet meine Forschungsmethode streng realistisch. Er sagt:

"Auf den ersten Blick, wenn man nach der äußern Form der Darstellung urteilt, ist Marx der größte Idealphilosoph, und zwar im deutschen, d.h. schlechten Sinn des Wortes. In der Tat aber ist er unendlich mehr Realist als alle seine Vorgänger im Geschäft der ökonomischen Kritik ... Man kann ihn in keiner Weise einen Idealisten nennen."

Ich kann dem Herrn Verfasser <I. I. Kaufmann> nicht besser antworten als durch einige Auszüge aus seiner eignen Kritik, die zudem manchen meiner Leser, dem das russische Original unzugänglich ist, interessieren mögen.

Nach einem Zitat aus meiner Vorrede zur "Kritik der Pol. Oek.", Berlin 1859, p. IV-VII <siehe Band 13, S. 8-10>, wo ich die materialistische Grundlage meiner Methode erörtert habe, fährt der Herr Verfasser fort:

"Für Marx ist nur eins wichtig: das Gesetz der Phänomene zu finden, mit deren Untersuchung er sich beschäftigt. Und ihm ist nicht nur das Gesetz wichtig, das sie beherrscht, soweit sie eine fertige Form haben und in einem Zusammenhang stehn, wie er in einer gegebnen Zeitperiode beobachtet wird. Für ihn ist noch vor allem wichtig das Gesetz ihrer Veränderung, ihrer Entwicklung, d.h. der Übergang aus einer Form in die andre, aus einer Ordnung des Zusamenhangs in eine andre.

Sobald er einmal dies Gesetz entdeckt hat, untersucht er im Detail die Folgen, worin es sich im gesellschaftlichen Leben kundgibt ... Demzufolge bemüht sich Marx nur um eins: durch genaue wissenschaftliche Untersuchung die Notwendigkeit bestimmter Ordnungen der gesellschaftlichen Verhältnisse nachzuweisen und soviel als möglich untadelhaft die Tatsachen zu konstatieren, die ihm zu Ausgangs- und Stützpunkten dienen. Hierzu ist vollständig hinreichend, wenn er mit der Notwendigkeit der gegenwärtigen Ordnung zugleich die Notwendigkeit einer andren Ordnung nachweist, worin die erste unvermeidlich übergehn muß, ganz gleichgültig, ob die Menschen das glauben oder nicht glauben, ob sie sich dessen bewußt oder nicht bewußt sind.

Marx betrachtet die gesellschaftliche Bewegung als einen naturgeschichtlichen Prozeß, den Gesetze lenken, die nicht nur von dem Willen, dem Bewußtsein und der Absicht der Menschen unabhängig sind, sondern vielmehr umgekehrt deren Wollen, Bewußtsein und Absichten bestimmen ... Wenn das bewußte Element in der Kulturgeschichte eine so untergeordnete Rolle spielt, dann versteht es sich von selbst, daß die Kritik, deren Gegenstand die Kultur selbst ist, weniger als irgend etwas andres, irgendeine Form oder irgendein Resultat des Bewußtseins zur Grundlage haben kann. Das heißt, nicht die Idee, sondern nur die äußere Erscheinung kann ihr als Ausgangspunkt dienen. Die Kritik wird sich beschränken auf die Vergleichung und Konfrontierung einer Tatsache nicht mit der Idee, sondern mit der andren Tatsache.

Für sie ist es nur wichtig, daß beide Tatsachen möglichst genau untersucht werden und wirklich die eine gegenüber der andren verschiedene Entwicklungsmomente bilden, vor allem aber wichtig, daß nicht minder genau die Serie der Ordnungen erforscht wird, die Aufeinanderfolge und Verbindung, worin die Entwicklungsstufen erscheinen. Aber, wird man sagen, die allgemeinen Gesetze des ökonomischen Lebens sind ein und dieselben; ganz gleichgültig, ob man sie auf Gegenwart oder Vergangenheit anwendet. Grade das leugnet Marx. Nach ihm existieren solche abstrakte Gesetze nicht ... Nach seiner Meinung besitzt im Gegenteil jede historische Periode ihre eignen Gesetze ...

Sobald das Leben eine gegebene Entwicklungsperiode überlebt hat, aus einem gegebnen Stadium in ein andres übertritt, beginnt es auch durch andre Gesetze gelenkt zu werden. Mit einem Wort, das ökonomische Leben bietet uns eine der Entwicklungsgeschichte auf andren Gebieten der Biologie analoge Erscheinung ... Die alten Ökonomen verkannten die Natur ökonomischer Gesetze, als sie dieselben mit den Gesetzen der Physik und Chemie verglichen ... Eine tiefere Analyse der Erscheinungen bewies, daß soziale Organismen sich voneinander ebenso gründlich unterscheiden als Pflanzen- und Tierorganismen ... Ja, eine und dieselbe Erscheinung unterliegt ganz und gar verschiednen Gesetzen infolge des verschiednen Gesamtbaus jener Organismen, der Abweichung ihrer einzelnen Organe, des Unterschieds der Bedingungen, worin sie funktionieren usw.

Marx leugnet z.B., daß das Bevölkerungsgesetz dasselbe ist zu allen Zeiten und an allen Orten. Er versichert im Gegenteil, daß jede Entwicklungsstufe ihr eignes Bevölkerungsgesetz hat ... Mit der verschiednen Entwicklung der Produktivkraft ändern sich die Verhältnisse und die sie regelnden Gesetze. Indem sich Marx das Ziel stellt, von diesem Gesichtspunkt aus die kapitalistische Wirtschaftsordnung zu erforschen und zu erklären, formuliert er nur streng wissenschaftlich das Ziel, welches jede genaue Untersuchung des ökonomischen Lebens haben muß ... Der wissenschaftliche Wert solcher Forschung liegt in der Aufklärung der besondren Gesetze, welche Entstehung, Existenz, Entwicklung, Tod eines gegebenen gesellschaftlichen Organismus und seinen Ersatz durch einen andren, höheren regeln. Und diesen Wert hat in der Tat das Buch von Marx."

Indem der Herr Verfasser das, was er meine wirkliche Methode nennt, so treffend und, soweit meine persönliche Anwendung derselben in Betracht kommt, so wohlwollend schildert, was andres hat er geschildert als die dialektische Methode?

Allerdings muß sich die Darstellungsweise formell von der Forschungsweise unterscheiden. Die Forschung hat den Stoff sich im Detail anzueignen, seine verschiednen Entwicklungsformen zu analysieren und deren innres Band aufzuspüren. Erst nachdem diese Arbeit vollbracht, kann die wirkliche Bewegung entsprechend dargestellt werden. Gelingt dies und spiegelt sich nun das Leben des Stoffs ideell wider, so mag es aussehn, als habe man es mit einer Konstruktion a priori zu tun.

Meine dialektische Methode ist der Grundlage nach von der Hegelschen nicht nur verschieden, sondern ihr direktes Gegenteil. Für Hegel ist der Denkprozeß, den er sogar unter dem Namen Idee in ein selbständiges Subjekt verwandelt, der Demiurg des wirklichen, das nur seine äußere Erscheinung bildet. Bei mir ist umgekehrt das Ideelle nichts andres als das im Menschenkopf umgesetzte und übersetzte Materielle.

Die mystifizierende Seite der Hegelschen Dialektik habe ich vor beinah 30 Jahren, zu einer Zeit kritisiert, wo sie noch Tagesmode war. Aber grade als ich den ersten Band des "Kapital" ausarbeitete, gefiel sich das verdrießliche, anmaßliche und mittelmäßige Epigonentum, welches jetzt im gebildeten Deutschland das große Wort führt, darin, Hegel zu behandeln, wie der brave Moses Mendelssohn zu Lessings Zeit den Spinoza behandelt hat, nämlich als "toten Hund". Ich bekannte mich daher offen als Schüler jenes großen Denkers und kokettierte sogar hier und da im Kapitel über die Werttheorie mit der ihm eigentümlichen Ausdrucksweise. Die Mystifikation, welche die Dialektik in Hegels Händen erleidet, verhindert in keiner Weise, daß er ihre allgemeinen Bewegungsformen zuerst in umfassender und bewußter Weise dargestellt hat. Sie steht bei ihm auf dem Kopf. Man muß sie umstülpen, um den rationellen Kern in der mystischen Hülle zu entdecken.

In ihrer mystifizierten Form ward die Dialektik deutsche Mode, weil sie das Bestehende zu verklären schien. In ihrer rationellen Gestalt ist sie dem Bürgertum und seinen doktrinären Wortführern ein Ärgernis und ein Greuel, weil sie in dem positiven Verständnis des Bestehenden zugleich auch das Verständnis seiner Negation, seines notwendigen Untergangs einschließt, jede gewordne Form im Flusse der Bewegung, also auch nach ihrer vergänglichen Seite auffaßt, sich durch nichts imponieren läßt, ihrem Wesen nach kritisch und revolutionär ist.

Die widerspruchsvolle Bewegung der kapitalistischen Gesellschaft macht sich dem praktischen Bourgeois am schlagendsten fühlbar in den Wechselfällen des periodischen Zyklus, den die moderne Industrie durchläuft, und deren Gipfelpunkt - die allgemeine Krise. Sie ist wieder im Anmarsch, obgleich noch begriffen in den Vorstadien, und wird durch die Allseitigkeit ihres Schauplatzes, wie die Intensität ihrer Wirkung, selbst den Glückspilzen des neuen heilige, preußisch-deutschen Reichs Dialektik einpauken.

London, 24. Januar 1873

Karl Marx


http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_018.htm


Skeptiker
_________________
°
K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978852) Verfasst am: 12.04.2008, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Skeptiker,

ich kenne den Text natürlich auch, aber kann eben Marx in seiner Liebe zur Dialektik eben nur insofern folgen, als er sie auf Gesellschaftliche Prozesse anwendet.

Ich habe weiter oben dargestellt, warum man die Entstehung der Afroamerikanischen Musik mit der Marxschen Dialektit ziemlich gut darstellen kann.

So denke ich auch, dass der Umschlag von Besitz in Eigentum von Marx entsprechen seiner damaligen Datensätze und Möglichkeiten mit Hilfe seiner Dialektik ziemlich einleuchtend dargestellt wurde.

Wo immer er nahe an Adam Smith bleibt und die Dialektik tatsächlich auf gesellschaftliche Antagonisten anwendet "Händler, Fabrikant" versus "Bodenbesitzer, Rentier", gelangen ihm erhellende Durchbrüche.

Wo er aber in der Dialektik ein "Weltbewegendes" und nicht ein "Menschenbewegtes" Prinzip vermutet geht er und in der Folge noch mehr Engels in die Irre.

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#978856) Verfasst am: 12.04.2008, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Dialektik ist doch massenhaft in der Natur zu beobachten, wenn man so will, allerorten. Mal ein weiteres Beispiel, ein Gewitter. Negative und positive Ladungen stossen aufeinander, also These und Antithese, die Entladung ist gewissermassen die Synthese. Es handelt sich hierbei um einen qualitativen Umschlag, der zudem nicht allmählich, sondern plötzlich erfolgt.
Habe heute wieder bei einer Wanderung den plötzlichen qualitativen Umschlag in der Natur beobachten können. Mir ist zum wiederholten Male aufgefallen, dass Bäche, von der Quelle abwärts nicht sich allmählich, sondern abrupt verbreitern. So geht es denn weiter in der Entwicklung eines Flusses, (Verbreiterungen erfolgen schlagartig) was ich bei einer entsprechenden Wanderung (von der Quelle bis zur Mündung) beobachten konnte.
Die Dialektik des Denkens wurde bis jetzt noch nicht erwähnt. Auch hierzu ein Beispiel: Erkenntnis erfolgt auch nicht allmählich, wie es der Spiesser sich so vorstellt) sondern schlagartig wird einem was klar (sofern dies geschieht) Daher spricht man ja auch nicht umsonst von Geistesblitzen, fallenden Groschen, aha-Erlebnis usw.
Grüne, Sozialdemokraten und sonstige kleinbürgerliche Geister möchten gerne gesellschaftliche Veränderungen via Reformen erreichen, also Schritt(chen) für Schritt(chen), daher haben sie für plötzliche bzw. schlagartige Veränderungen kein Verständnis. Alles hat gefälligst ganz allmählich zu erfolgen. Wenn schon Sozialismus, dann etwa im Bernsteinschen Sinne so: "alles bitte einsteigen, der Zug fährt jetzt in Richtung Sozialismus. Vorsicht bei der Abfahrt! Wir wünschen eine gute Fahrt und angenehmen Aufenthalt." So, so! Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#978912) Verfasst am: 12.04.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nehme ich Dialektik als göttliches Naturprinzip ernst, muss ich sie auch auf die marxistische Theorie selbst anwenden können. Nach dem Scheitern allem Positiven in der Geschichte, bleibt dann Negative Dialektik oder das Prinzip Hoffnung übrig?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978921) Verfasst am: 12.04.2008, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Die Dialektik des Denkens wurde bis jetzt noch nicht erwähnt.


Du liest offensichtlich noch nicht mal oder unterschlägst in stalininistischer Manier was dir nicht passt.

Der erklärte Kleinbürger hier, hat mehrmals darauf hingewiesen, das wo nicht gedacht wird, Dialektik unsinnig ist.

Warum ventilierst du Unwahrheiten?.

Das Bild mit den Bächen und Flüssen ist so was von dürftig.

Ein Bach wird breiter, wenn ihm weitere Bäche zufliessen, oder wenn der Lauf in flächere Gefilde vordringt.
Wo du da das Wirken von These und Antithese sehen willst, bleibt mir schlicht schleierhaft.

Bei Rüdesheim ist der Rhein extrem breit, weiter unten bei St.Goar und der Loreley ist er wieder viel schmäler.

Ist das dann ein Beweis für die negative Dialektik der Frankfurter Schule?

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#978934) Verfasst am: 12.04.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wandere mal an der Limmat entlang, du wirst dich wundern, was es da noch so jenseits des Geländes und der Zuflüsse gibt.

Es gibt keine negative Dialektik, Pewe.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#978939) Verfasst am: 13.04.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine negative Dialektik, Pewe.

Jetzt verweigerst du dich dem dialektischen Denken, denn als universales Prinzip, muss es auch auf sich selbst anwendbar sein. Traurig
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#978947) Verfasst am: 13.04.2008, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sophistik und Rabulistik als Seelenspeise, so, so Pewe. (Dialektik ist keine Spiegelung der Spiegelung und auch keine Matruschkapuppe, wo in der einen die Nächstkleinere steckt)

Hier noch ein weiteres Beispiel der Dialektik aus der Natur. Man nehme Natrium und Chlor. (These/Antithese) Kochsalz dann die Synthese. (qualitativer Umschlag) und der zudem plötzlich!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
piranah
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 06.03.2008
Beiträge: 343

Beitrag(#978960) Verfasst am: 13.04.2008, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sophistik und Rabulistik als Seelenspeise, so, so Pewe. (Dialektik ist keine Spiegelung der Spiegelung und auch keine Matruschkapuppe, wo in der einen die Nächstkleinere steckt)

Hier noch ein weiteres Beispiel der Dialektik aus der Natur. Man nehme Natrium und Chlor. (These/Antithese) Kochsalz dann die Synthese. (qualitativer Umschlag) und der zudem plötzlich!

@Peter.H
Du wagst dich mit deinen Beispielen in Gebiten, von welchen du wahrscheinlich nicht viel Ahnung hast.
Die Kochsalzbildung, wie die Entstehung der Blize sind keine plötzliche Umschläge!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#978979) Verfasst am: 13.04.2008, 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wandere mal an der Limmat entlang, du wirst dich wundern, was es da noch so jenseits des Geländes und der Zuflüsse gibt.



Und was soll nun dieser Obskurantismus, stell dich doch mal und verfalle nicht in Wagnerisches Raunen, Wallen und Schwallen.

Du kannst deine "Ueberlegenheit" behaupten, aber wenn du nicht endlich mal zu Potte kommst mit Beweisen, bist du genauso viel Wert wie jeder Feld-, Wald- und Wiesenpfaffe.

Dein Pseudomaterialistischer Dialektizismus ist sentimentalischer Idealismus.

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979061) Verfasst am: 13.04.2008, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Steigen wir nun tiefer in den Bereich der Dialektik ein, auf dass sich Manches erhelle.
Eines vorweg. Um die Dialektik zu begreifen, muss eine Sache selbst dargestellt werden, so wie dies Marx im Kapital tat.
Negation der Negation: Diese geht so vonstatten, dass eine negierte Qualität eine erneute Negation erfährt und die Entwicklung dadurch wesentliche Seiten der ursprünglichen Qualität auf höherer Ebene wiederholt. Dadurch entsteht eine neue Qualität, die nach den Gesetzen der Logik mit der ursprünglichen identisch sein müsste, die aber, da sie durch positivebzw. progressive Seiten bereichert ist, nur eine formale Ähnlichkeit mit dem Ausgangsstadium aufweist.
So werden denn Züge und Merkmale voraufgegangener Stadien auf höherer Stufenleiter auf. Es ist dies eine Entwicklung, die bereits durchlaufende Stadien wiederholt, allerdings auf höherem Niveau. Das Ganze muss man sich als eine Art Spirale vorstellen.
Als Beispiel wird gerne das Korn angegeben. Dieses vergeht, die Negation, daraus bildet sich die Pflanze. Diese vergeht, also die Negation der Negation, nun aber nicht mehr als blosse wiederholung, sondern auf dem Halm waren ja viele Gerstenkörner, daher folgt nun eine höhere erneute Gerstenkörnerzahl. Daher hat sich eine Höherentwicklung eingestellt. Oder nehmen wir die Schmetterlinge. Aus dem Ei entstanden, dies beim Schlupf die Negation des Eies, machen vollziehen Wandlungen via Raupe zum Schmetterling, der nun wiederum abstirbrt, allerdings vorher Eier legt. Jetzt also nicht mehr nur ein Ei, sondern unzählig viele.
Nehmen wir nun mal ein gesellschaftliches Beispiel: In der Urgesellschaft gab es Gemeineigentum, das durch Privateigentum im Laufe der Geschichte abgelöst wurde. Dies also die Negation. Im Sozialismus, wird nun das Privateigentum abgeschafft, also eine Newgation der Negation stellt sich ein, jedoch nun auf höherer Stufenleiter als in der Urgesellschaft.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#979066) Verfasst am: 13.04.2008, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Negation der Negation: Diese geht so vonstatten, dass eine negierte Qualität eine erneute Negation erfährt und die Entwicklung dadurch wesentliche Seiten der ursprünglichen Qualität auf höherer Ebene wiederholt. Dadurch entsteht eine neue Qualität, die nach den Gesetzen der Logik mit der ursprünglichen identisch sein müsste, die aber, da sie durch positivebzw. progressive Seiten bereichert ist, nur eine formale Ähnlichkeit mit dem Ausgangsstadium aufweist.

Da sieht man wiedereinmal, dass den Dialektern oftmals nicht bewusst ist, dass ihre Negation keine Negation im logischen Sinne ist. Und wie strunzdumm, dieser Begriffsmissbrauch ist.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 13.04.2008, 11:10, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979068) Verfasst am: 13.04.2008, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Da sieht man wiedereinmal, dass die Dialektern oftmals nicht bewusst ist, dass ihre Negation keine Negation im logischen Sinne ist. Und wie strunzdumm, dieser Begriffsmissbrauch ist.


Lerne erst einmal den jeweiligen Kasus zu beachten, dann sehen wir weiter! Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#979069) Verfasst am: 13.04.2008, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Lerne erst einmal den jeweiligen Kasus zu beachten, dann sehen wir weiter! Lachen

Ich sehe.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#979078) Verfasst am: 13.04.2008, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Freunde, ich glaube wir driften so langsam vom eigentlichen Thema ab, ad res! Sehr glücklich

Warum so ängstlich und abwehrend gegenüber der Dialektik in ihrer Gänze, d.h. sowohl im materialistischen als auch idealistischen Gewande? Kann es sein, dass es einigen nicht schmeckt, dass nix von Dauer ist, alles dem Wechsel unterliegt, der Kapitalismus irgendwann mal die Weltbühne verlassen muss? Das (Klein)Bürgertum nicht dauerhaft existieren wird? Wenn nicht bewußt, dann wird es eben unbewußt so sein, denn die Ressentiments der D. gegenüber kommen nicht von ungefähr, nicht einfach aus dem heiteren Himmel. zwinkern Cool

Diese Stilblüte der Argumentation kannte ich bisher nur von Psychoanalytikern, wo jede Kritik dem Gegenüber als "Abwehrmechanismus" unterstellt wird. Merkst du nicht, dass es sich bei deiner Argumentation um eine Immunisierung handelt?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979082) Verfasst am: 13.04.2008, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr oft liegen die Psychoanalytiker damit auch richtig. Der Abwehrmechanismus spielt eine erhebliche Rolle, das ist wohl wahr.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979102) Verfasst am: 13.04.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Da das Stichwort Psychoanalyse fiel, sei deren dialektischer Charakter dargestellt.
Es ist nämlich so, dass psychische Phänomene als Resultat eines Konfliktes und der Kräfteverbindungen betrachtet werden muss, die ein bestimmtes Drängen hervorrufen und letzlich vom Trieb abstammen.
In einem Konflikt z.b. haben wir es mit widerstreitenden Kräften zu tun, die bei einer Neurose z.B. dann eine daraus resultiende Resultande also Synthese, die sogenannte Kompromissbildung hervorrufen. Zu nennen wären da auch die sogenannten Abkömmlinge. Die blosse Negation der Ur-Verdrängung hebt sich nämlich auf, indem sie als Abkömmling ins Bewusstsein eindringt!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#979110) Verfasst am: 13.04.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Da das Stichwort Psychoanalyse fiel, sei deren dialektischer Charakter dargestellt.
Es ist nämlich so, dass psychische Phänomene als Resultat eines Konfliktes und der Kräfteverbindungen betrachtet werden muss, die ein bestimmtes Drängen hervorrufen und letzlich vom Trieb abstammen.
In einem Konflikt z.b. haben wir es mit widerstreitenden Kräften zu tun, die bei einer Neurose z.B. dann eine daraus resultiende Resultande also Synthese, die sogenannte Kompromissbildung hervorrufen. Zu nennen wären da auch die sogenannten Abkömmlinge. Die blosse Negation der Ur-Verdrängung hebt sich nämlich auf, indem sie als Abkömmling ins Bewusstsein eindringt!


Bei der Psycho-Analyse heisst der Sündenbock: Mama

Beim marxistischen Kommunisten: Kleinbürger

Beim Nationalisten: Ausländer

Agnost
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#979257) Verfasst am: 13.04.2008, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dialektik:

These: Dialektik ist auf alles anwendbar
Antithese: Dialektik ist unbrauchbar

Synthese: Sowohl als auch: "anything goes" (Feyerabend)
_________________
Alles denkbare ist real
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979316) Verfasst am: 13.04.2008, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dialektik = Bewegung und Veränderung. Dies sollte uns stets bewusst sein.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#979325) Verfasst am: 13.04.2008, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Dialektik = Bewegung und Veränderung. Dies sollte uns stets bewusst sein.

Schwurbelschwurbel.
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979458) Verfasst am: 13.04.2008, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sag mal Wolf, du wirst doch nicht etwa aus Kärnten kommen? Das wäre ja recht(s) haider! Sehr glücklich

P.S. du solltest wieder deinen alten Atavar aktivieren. zwinkern
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#979470) Verfasst am: 13.04.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sag mal Wolf, du wirst doch nicht etwa aus Kärnten kommen? Das wäre ja recht(s) haider! Sehr glücklich
Nein.
Zitat:

P.S. du solltest wieder deinen alten Atavar aktivieren. zwinkern

Magst du mein Mädl nicht?
_________________
Trish:(
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#979496) Verfasst am: 13.04.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Magst du mein Mädl nicht?

Ich mag Dein Mädel, und meine Kinder auch. zwinkern
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#979497) Verfasst am: 13.04.2008, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der Wolf hat so was Rechtslastiges Cool
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5  Weiter
Seite 3 von 5

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group