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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#978704) Verfasst am: 12.04.2008, 18:30 Titel: |
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pewe hat folgendes geschrieben: |
Hättest du meine Beiträge gelesen, wüsstest du, dass ich auf eine Begriffserklärung warte, die den Gebrauch heute noch sinnvoll erscheinen lässt. |
Also kein Antwort, Du wolltest mich verarschen.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#978707) Verfasst am: 12.04.2008, 18:33 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost schrieb: Zitat: | Machen darf er es aber... |
Darf er nicht, wenn er zwei offenkundig verschieden gemeinte Aussagen im Zusammenhang zitiert.
Zumal seine Beiträge hier zum Thema ziemlich dürftig sind.
Nun, bei Peter kam er nicht durch, jetzt versucht er es bei mir. |
Da deine beiden Beiträge sehr kurz sind, sind sie nun mal für viele in viele Richtungen interpretierbar.
Und da ist es in diesem Forum oftmal der Fall, das sowas gemacht wird.
Unabhängig ob ich mit Pewes Positionen was anfangen kann oder nicht, (kann ich nicht) kann ich ihm kaum etwas vorwerfen, was ich selbst glaub ich schon gemacht habe und was ich mir von anderen schon habe bieten lassen.
Du kannst dich problemlos auch länger zu Themen auslassen, dass hast du oft genug bewiesen.
Da ich mit einem Vater gesegnet bin, für den jedes Wort ein Wort zuviel ist und dann nicht versteht, dass man ihn nicht versteht, kann ich verstehen, warum auch Pewe dich nicht verstanden hat.
In der Kürze schüttet man eben oftmals die Würze auf die Schürze.
Agnost |
Na ja. So hätte Dein Vater nicht auf meine Beiträge geantwortet wie Pewe; inzwischen hat es sich ja offentsichtlich erledigt.
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pewe auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 20.01.2008 Beiträge: 3377
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(#978726) Verfasst am: 12.04.2008, 18:46 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | pewe hat folgendes geschrieben: |
Hättest du meine Beiträge gelesen, wüsstest du, dass ich auf eine Begriffserklärung warte, die den Gebrauch heute noch sinnvoll erscheinen lässt. |
Also kein Antwort, Du wolltest mich verarschen. |
Nein.
Aber an deinen Unterstellungskünsten habe ich tatsächlich kein Interesse.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#978738) Verfasst am: 12.04.2008, 18:49 Titel: |
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pewe hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | pewe hat folgendes geschrieben: |
Hättest du meine Beiträge gelesen, wüsstest du, dass ich auf eine Begriffserklärung warte, die den Gebrauch heute noch sinnvoll erscheinen lässt. |
Also kein Antwort, Du wolltest mich verarschen. |
Nein.
Aber an deinen Unterstellungskünsten habe ich tatsächlich kein Interesse. |
Der Meister der Unterstellungen wirft anderen Unterstellungen vor
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#978760) Verfasst am: 12.04.2008, 19:04 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Ach ja. Und Marx war kein Kleinbürger ! |
Was dann?
Sein Papi war ein Trierer Stadtbeamter, der als die Stadt von Frankreich an Preussen ging zum Christentum konvertierte, damit er Beamter bleiben konnte.
Marx selbst war bis Engels ihn in seinen letzten Jahren vollumfänglich unterstützen konnte freischaffender Journalist im Londoner Exil.
Kleinbürgerlicher geht es nicht, ausser du willst ihn den Bohemiens und somit dem Lumpenproletariat zuschlagen. Das wäre aber sehr unkonventionell.
Nein, wenn man die marxistische Klassentypologie auf Marx anwendet bleibt nur ein plausibles Resultat: Kleinbürger.
Marxens Vater hatte ihn Trier eine ähnlichen Status wie Hitlers Papa, den fast alle Marxisten dem Kleinbürgertum zuschlagen.
Auf Adolf selbst würde dann die Zuordnung: Bohemien und somit Lumpenproletarier besser hinkommen.
Was macht es denn so schwer, diese überkommenen längst als kontraproduktiv überführten Typologien aufzugeben.
Die materialistischen Irrtümer von gestern sind die sentimentalistischen Idealismen von heute.
Noch Abstruser wird es, wenn auch hier im Forum postuliert wird, dass die Proletarier und ihre Avantgarde (neurotische selbsthasserische Kleinbürger die meisten) ab und zu Koalitionen mit den Kleinbürgern eingehen müssten. Dies obwohl der "echte und wahre" Prolet und seine "Führer" genau die Kleinbürger so sehr verachten, dass die diese permanent schmähen.
Wie doof stellen sich diese Marxisten eigentlich den "Kleinbürger" vor.
Solche Marxisten, von denen ich erwarten muss, dass sie mich nach dem Bruch der Koaltion in den Gulag stecken und dafür sorgen, dass ich beim Kanalbau in 2-3 Jahren verrecke, erschiesse ich doch als Kleinbürger lieber bei den nächsten Bürgerkriegszuständen.
Die Französische Revolution war wahrscheinlich richtig, Robbespierre aber trotzdem eine elende puritanische Wixxersau.
Und (s)einen Wiedergänger würde ich persönlich hemmungslos abknallen, sobald ich ihn als solchen erkennen würde.
Agnost |
Richtig ist, daß Marx -strenggenommen- natürlich nicht aus dem Großbürgertum stammt, ebensowenig wie der Hitler. Der Unterschied liegt in der Geisteshaltung, die auf der ökonomischen und geschichtlichen Entwicklunng beruht. Während das deutsche Kleinbürgertum noch zu Marx seinen Kindheitstagen gegen den Feudalismus kämpfte, war dies zur Zeit von Hitler schon anders. Das Kleinbürgertum mußte an 3 Fronten kämpfen: gegen den sterbenden Feudalismus, gegen das Proleteariat und gegen seine Deklassierung in das Proletariat. |
Sorry, aber warum hat den schon Marx sich so negativ über das Kleinbürgertum ausgelassen?
Und die Geisteshaltung ist doch keine vorrangige Kategorie in einer Theorie in der das Sein das Bewusstsein "zuerst bestimmt".
Auch zu Zeiten von Hitlers Papa, war der Adel in KaKanien (Oesterreich-Ungarn) noch eine starke Macht.
Warum stellen sich die Proletarier in einem "marxistischen" Staat wie China nicht auf die Hinterbeine, warum lassen sie sich von ihrer Avantgarde der KP, gegen andere Arbeiter in Stellung bringen?
Warum fühlen die nicht Internationalistisch?
Agnost
PS: Wenn ich mich mit jemandem in einem Thread zoffe, muss das nicht für jeden Thread gelten.
Wenn ich über mehrere Threads jemanden grenzmerkbereit empfinde, fahre ich ihm auch mal an den Karren.
Aber im allgemeinen schreibe ich für "alle anderen".
Das heisst, ich nehm auch ein Posting eines Users mit dem ich nicht so kann, als Anlass einer Replik, wenn ich glaube, dass ich daraus was basteln kann was andere interessiert.
Manchmal klappte es, - schön -, mahchmal gehts daneben, - schluchz -, aber im Grunde poste ich hier doch nach dem Motto des HardCore Free Jazzers Albert Ayler: "Somebody please listen!"
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#978770) Verfasst am: 12.04.2008, 19:16 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Ach ja. Und Marx war kein Kleinbürger ! |
Was dann?
Sein Papi war ein Trierer Stadtbeamter, der als die Stadt von Frankreich an Preussen ging zum Christentum konvertierte, damit er Beamter bleiben konnte.
Marx selbst war bis Engels ihn in seinen letzten Jahren vollumfänglich unterstützen konnte freischaffender Journalist im Londoner Exil.
Kleinbürgerlicher geht es nicht, ausser du willst ihn den Bohemiens und somit dem Lumpenproletariat zuschlagen. Das wäre aber sehr unkonventionell.
Nein, wenn man die marxistische Klassentypologie auf Marx anwendet bleibt nur ein plausibles Resultat: Kleinbürger.
Marxens Vater hatte ihn Trier eine ähnlichen Status wie Hitlers Papa, den fast alle Marxisten dem Kleinbürgertum zuschlagen.
Auf Adolf selbst würde dann die Zuordnung: Bohemien und somit Lumpenproletarier besser hinkommen.
Was macht es denn so schwer, diese überkommenen längst als kontraproduktiv überführten Typologien aufzugeben.
Die materialistischen Irrtümer von gestern sind die sentimentalistischen Idealismen von heute.
Noch Abstruser wird es, wenn auch hier im Forum postuliert wird, dass die Proletarier und ihre Avantgarde (neurotische selbsthasserische Kleinbürger die meisten) ab und zu Koalitionen mit den Kleinbürgern eingehen müssten. Dies obwohl der "echte und wahre" Prolet und seine "Führer" genau die Kleinbürger so sehr verachten, dass die diese permanent schmähen.
Wie doof stellen sich diese Marxisten eigentlich den "Kleinbürger" vor.
Solche Marxisten, von denen ich erwarten muss, dass sie mich nach dem Bruch der Koaltion in den Gulag stecken und dafür sorgen, dass ich beim Kanalbau in 2-3 Jahren verrecke, erschiesse ich doch als Kleinbürger lieber bei den nächsten Bürgerkriegszuständen.
Die Französische Revolution war wahrscheinlich richtig, Robbespierre aber trotzdem eine elende puritanische Wixxersau.
Und (s)einen Wiedergänger würde ich persönlich hemmungslos abknallen, sobald ich ihn als solchen erkennen würde.
Agnost |
Richtig ist, daß Marx -strenggenommen- natürlich nicht aus dem Großbürgertum stammt, ebensowenig wie der Hitler. Der Unterschied liegt in der Geisteshaltung, die auf der ökonomischen und geschichtlichen Entwicklunng beruht. Während das deutsche Kleinbürgertum noch zu Marx seinen Kindheitstagen gegen den Feudalismus kämpfte, war dies zur Zeit von Hitler schon anders. Das Kleinbürgertum mußte an 3 Fronten kämpfen: gegen den sterbenden Feudalismus, gegen das Proleteariat und gegen seine Deklassierung in das Proletariat. |
Sorry, aber warum hat den schon Marx sich so negativ über das Kleinbürgertum ausgelassen?
Und die Geisteshaltung ist doch keine vorrangige Kategorie in einer Theorie in der das Sein das Bewusstsein "zuerst bestimmt".
Auch zu Zeiten von Hitlers Papa, war der Adel in KaKanien (Oesterreich-Ungarn) noch eine starke Macht.
Warum stellen sich die Proletarier in einem "marxistischen" Staat wie China nicht auf die Hinterbeine, warum lassen sie sich von ihrer Avantgarde der KP, gegen andere Arbeiter in Stellung bringen?
Warum fühlen die nicht Internationalistisch?
Agnost
PS: Wenn ich mich mit jemandem in einem Thread zoffe, muss das nicht für jeden Thread gelten.
Wenn ich über mehrere Threads jemanden grenzmerkbereit empfinde, fahre ich ihm auch mal an den Karren.
Aber im allgemeinen schreibe ich für "alle anderen".
Das heisst, ich nehm auch ein Posting eines Users mit dem ich nicht so kann, als Anlass einer Replik, wenn ich glaube, dass ich daraus was basteln kann was andere interessiert.
Manchmal klappte es, - schön -, mahchmal gehts daneben, - schluchz -, aber im Grunde poste ich hier doch nach dem Motto des HardCore Free Jazzers Albert Ayler: "Somebody please listen!"
Agnost |
Agnost, Du bekommst noch eine ernsthafte Anwort von mir, weil Du sehr richtige Dinge angesprochen hast. Nur Pewe will stänkern.
Hier eine Antwort die mehr für die Allgemeinheit bestimmt ist, als für Dich, weil Du es ja schon weißt.
Zitat: | Sorry, aber warum hat den schon Marx sich so negativ über das Kleinbürgertum ausgelassen? |
Marx und Engels haben dabei eher die weiterentwickelten Strukturen in Frankreich und England im Auge gehabt.
Habe ich jetzt meinen guten Willen genügend demonstriert für den Augenblick ? Ich würde noch sehr gerrne Musik hören, wenn ich denn darf ?
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#978846) Verfasst am: 12.04.2008, 21:09 Titel: |
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Ich möchte mal auf einen anderen Umstand aufmerksam machen. Ich frage mich warum das Kleinbürgertum bei vielen Usern (gottlobnicht allen) hier so gut wegkommt, das Proletariat verunglimpft wird und mit ihm natürlich der Sozialismus. Sind es nun tatsächlich irgendwelche Erkenntnisse, die des Users Finger in entsprechende Tastaturen drücken lassen? Kann es nicht vielmehr sein, dass es schlichtweg die eigene saturierte Lebenslage ist, die eine bestimmte Geisteshaltung erzeugt? (das materielle Sein bestimmt das Bewusstsein) Die ganzen ideologischen Verrenkungen und Glimmzüge lediglich den absichernden Weihrauch verkörpern?
Mich deucht, dass es ein typischer kleinbürgerlicher "Knaller" ist, irgendwelche Erklärungen gegen das Proletariat und gegen den Sozialismus abzugeben, um so die eigene Lage zu kaschieren. Das wäre dann natürlich eine ausgemachte Heuchelei, eine Tartuffe-Nummer, wie sie für diese Klasse garnicht mal so selten ist .
Warum geht fast nie mal ein Kleinbürger hin und sagt:"du ich mag keine gesellschaftliche Veränderung, weil es mir in der hiesigen ganz gut geht, daher habe ich ein Interesse das alles beim Alten bleibt." Dies wäre zwar keine sehr angenehme Antwort, aber immerhin eine ehrliche.
Das jedoch zu erhoffen kommt wohl einen St. Nimmerleinstag gleich!
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#978860) Verfasst am: 12.04.2008, 21:39 Titel: |
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Ich als Kleinbürger Peter H.
habe einfach keine Lust von irgendwelchen "Jakobinischen Guillotinisten" als charakterloses minderwertiges Schwein dargestellt zu werden, mit dem man als edler Prolet (versoffenener FrauenverprüglerI kurzfristige Koalitionen eingeht um in dann nachher im Gulag bei Wasser und Brot einen parallelen sozialistischen Rhein-Main-Donau-Kanal graben zu lassen.
Lies doch einfach noch mals durch, was du in den letzten 2 Tagen alles über mich und meinesgleichen abgedruckt hast, und komm mir nicht mir der SVP-Nummer:
"Gegen sie als einzelnen Sau-Schwab in Zürich hab ich nichts ich hab nur etwas gegen den Sauschwaben als solchen."
Wer wie du Wind säht wird Sturm ernten.
Warum sollte ich irgend einer Klasse zur Diktatur über mich verhelfen, die mich dann im Sinne der maoistischen Kultur-Revolution mit gnadenloser Härte umerziehen, vulgo zum Arschlecker von Proleten-Pos machen will.
Soll ich den Proll tatsächlich den Strick liefern an dem sie mich aufhängen wollen.
Für wie strunzdumm hältst du eigentlich den einigermassen gebildeten Kleinbürger.
Und leugne dir nicht die Tatsache weg:
Karl Marx war Kleinbürger.
Agnost
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#978878) Verfasst am: 12.04.2008, 21:56 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Ich möchte mal auf einen anderen Umstand aufmerksam machen. Ich frage mich warum das Kleinbürgertum bei vielen Usern (gottlobnicht allen) hier so gut wegkommt, das Proletariat verunglimpft wird und mit ihm natürlich der Sozialismus. Sind es nun tatsächlich irgendwelche Erkenntnisse, die des Users Finger in entsprechende Tastaturen drücken lassen? Kann es nicht vielmehr sein, dass es schlichtweg die eigene saturierte Lebenslage ist, die eine bestimmte Geisteshaltung erzeugt? (das materielle Sein bestimmt das Bewusstsein) Die ganzen ideologischen Verrenkungen und Glimmzüge lediglich den absichernden Weihrauch verkörpern? | es ist viel einfacher:Ich(möglicherweise einige andere auch) denke das du mit der psychologischen Einschätzung der "Proletarier"(aufgrund ideologischer Verblendung) daneben liegst. Erkennbar daran das wenn sich eben solche nicht verhalten wie vorgesehen einfach eine neue Einordnung erhalten.
Deine psychologische Einschätzung der(nach ökonomischen Gesichtspunkten aus deinem Link definierten) "Kleinbürger" halte ich hingegen für nichts weiter als die plumpe Rezitation von Propaganda die irgend wann einmal ein Feindbild erschuf um von Fehlern abzulenken.
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Mich deucht, dass es ein typischer kleinbürgerlicher "Knaller" ist, irgendwelche Erklärungen gegen das Proletariat und gegen den Sozialismus abzugeben, um so die eigene Lage zu kaschieren. Das wäre dann natürlich eine ausgemachte Heuchelei, eine Tartuffe-Nummer, wie sie für diese Klasse garnicht mal so selten ist .
Warum geht fast nie mal ein Kleinbürger hin und sagt:"du ich mag keine gesellschaftliche Veränderung, weil es mir in der hiesigen ganz gut geht, daher habe ich ein Interesse das alles beim Alten bleibt." Dies wäre zwar keine sehr angenehme Antwort, aber immerhin eine ehrliche.
Das jedoch zu erhoffen kommt wohl einen St. Nimmerleinstag gleich! | ganz ehrlich? Ich halte Kommunisten wie dich aufgrund eurer dogmatischen Haltung für nicht fähig ein besseres System zu etablieren. Gleichzeitig machst du und deine Gesinnungsgenossen durch eure schlechte "Öffentlichkeitsarbeit" es anderen Reformorientierten Gruppen unnötig schwer(aufgrund von Verwechslungen mit euch).
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#978887) Verfasst am: 12.04.2008, 22:06 Titel: |
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Man kann auch in seltenen Fällen über seinen sozioökonomischen Status hinauswachsen. So geschehen bei Marx, wobei noch mal zu überlegen ist, wie ein alimentierter Bildungsbürger einzustufen ist. Hier liegt wohl offensichtlich ein Sonderfall vor.
Dann mal was zu den Jakobinern. Gerade die waren radikalisierte Kleinbürger, anders als ihre zeitweiligen Bundesgenossen, die Sansculotten, die sehr viel eher Proletarier waren, bzw. deren Vorläufer.
Nun mal was zum Thema "Gräben ziehen". Dies geschah sowohl in der SU als auch in Kambodscha. Man darf aber in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass beim sehr geringen Stand der Produktivkräfte der Sozialismus, der die ursprüngliche Akkumulation zu überwinden hatte, anders beschaffen ist (war), als jener, wo die Produktivkräfte bereits hoch entwickelt sind, so wie z.B. in der Schweiz, Deutschland, GB, Frankr., Benelux-Staaten sowie Skandinavien. Hier heisst es also einmal materialistisch heranzugehen, aber auch dialektisch. (veränderte Umstände!) Kleinbürgerliche Befürchtungen sind daher gegenstandslos.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#979038) Verfasst am: 13.04.2008, 09:59 Titel: |
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Es gibt immer wieder Menschen, die behaupten, dass die SA von Proletariern getragen worden sei. Sie verweisen dabei auf Röhm, der mit einer "linken" Maskerade auftrat. Dieser daher ein Vertreter des Proletariats sei. Röhm war alles andere als ein Proletarier, er der Sohn eines Oberinspekteurs und ehemaliger Offizier. Doch urteilt selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%B6hm
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#979048) Verfasst am: 13.04.2008, 10:22 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Es gibt immer wieder Menschen, die behaupten, dass die SA von Proletariern getragen worden sei. Sie verweisen dabei auf Röhm, der mit einer "linken" Maskerade auftrat. Dieser daher ein Vertreter des Proletariats sei. Röhm war alles andere als ein Proletarier, er der Sohn eines Oberinspekteurs und ehemaliger Offizier. Doch urteilt selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%B6hm |
Was genau hat die Biographie eines Anführers mit dem Charakter einer Institution und die sie tragenden "Basis" zu tun, zumal wenn Du schon selbst davon redest, dass es sich bei Ersterem um eine "Maskerade handelte"?
Wovon ich übrigens gar nicht überzeugt bin. Bahnoberinspekteure und nichtadelige Offze waren im Kaiserreich mitnichten so übermäßig angesehen. Röhm ist keineswegs mit einem goldenen Löffel im Mund zu seiner erstaunlichen Karriere gekommen.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#979065) Verfasst am: 13.04.2008, 11:07 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: |
Wovon ich übrigens gar nicht überzeugt bin. Bahnoberinspekteure und nichtadelige Offze waren im Kaiserreich mitnichten so übermäßig angesehen. Röhm ist keineswegs mit einem goldenen Löffel im Mund zu seiner erstaunlichen Karriere gekommen. |
Da hast du recht, aber dadurch ergibt sich noch kein Proletariertum. Röhm war vielmehr so was wie ein radikalisierter Kleinbürger, mit proleten- Fassade mit gewissen Linkstendenzen. Die NSDAP bediente sich dieser Tendenzen, um so Populismus und Massenwirksamkeit zu erzielen. Als dies in ihrem Sinne vollzogen war, wurde so ein Röhm dann auch liquidiert. Nach dem Motto: "der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen."
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979479) Verfasst am: 13.04.2008, 21:39 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: |
Wovon ich übrigens gar nicht überzeugt bin. Bahnoberinspekteure und nichtadelige Offze waren im Kaiserreich mitnichten so übermäßig angesehen. Röhm ist keineswegs mit einem goldenen Löffel im Mund zu seiner erstaunlichen Karriere gekommen. |
Da hast du recht, aber dadurch ergibt sich noch kein Proletariertum. Röhm war vielmehr so was wie ein radikalisierter Kleinbürger, mit proleten- Fassade mit gewissen Linkstendenzen. Die NSDAP bediente sich dieser Tendenzen, um so Populismus und Massenwirksamkeit zu erzielen. Als dies in ihrem Sinne vollzogen war, wurde so ein Röhm dann auch liquidiert. Nach dem Motto: "der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen." |
Genau mit dieser Unterscheidung wollte ich auch noch einmal beginnen.
Was unterscheidet einen K. Marx von einem Adolf Hitler ? Beide stammen aus Beamtenverhältnissen.
Bei K. Marx war aber der Vater ein höherer Beamter, während der Vater von Hitler ein kleiner Grenzbeamter war.
Außerdem müßte man hier noch den deutschen und österreichischen Sonderweg in Rechnung stellen. In Italien z.B. waren 30 % der Mitglieder der faschistischen Partei Juden. Auch stammt Mussolini, im Gegensatz zu Hitler, nicht aus niederen kleinbürgerlichen Verhältnissen.
Es gilt also sehr genau hinzuschauen beim Thema Kleibürgerlichkeit. Die persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse bestimmen schon das Bewußtsein. So ist jemand, der nur Binnenmarkt orientiert ist, eher dem Faschismus zugeneigt, als jemand der sein Geld hauptsächlich mit Außenwirtschaft betreibt wie die Großkonzerne.
@ Agnost
Richtig ist, daß noch zu Marx Zeiten das Kleinbürgertum noch Revolutionär war, besonders in Deutschland. Aber es sich schon 1848 herauskristallisierte wohin die Reise des Kleinbürgertums gehen würde, deshalb das Geschimpfe von Marx und Engels. Zumal sich gerade im Putsch Luis Napoleon´s sich sehr wohl zeigte, was das Kleibürgertum wirklich will: Eine geruhsame Insel in der kapitalistischen Entwicklung.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#979492) Verfasst am: 13.04.2008, 21:49 Titel: |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979527) Verfasst am: 13.04.2008, 22:18 Titel: |
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Agnost schrieb: Zitat: | ...Warum sollte ich irgend einer Klasse zur Diktatur über mich verhelfen, die mich dann im Sinne der maoistischen Kultur-Revolution mit gnadenloser Härte umerziehen, vulgo zum Arschlecker von Proleten-Pos machen will... |
Tip von mir. Mache es doch wie die geistigen Kleinbürger in der ehemaligen Sowjetzone und setzte Dich an die Spitze der Bewegung, dann brauchst Du keinen Gulag zu fürchten.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979576) Verfasst am: 13.04.2008, 22:59 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost schrieb: Zitat: | ...Warum sollte ich irgend einer Klasse zur Diktatur über mich verhelfen, die mich dann im Sinne der maoistischen Kultur-Revolution mit gnadenloser Härte umerziehen, vulgo zum Arschlecker von Proleten-Pos machen will... |
Tip von mir. Mache es doch wie die geistigen Kleinbürger in der ehemaligen Sowjetzone und setzte Dich an die Spitze der Bewegung, dann brauchst Du keinen Gulag zu fürchten. |
Ich glaub, aufgrund meiner Erfahrungen als kindlicher und jugendlicher Feriengast bei meiner Oma und meinem Onkel, dass ich in der Deutschen Demokratschen Republik in der Partei schon hätte Karriere machen können.
Den Lingo hätte ich schon drauf gehabt.
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979580) Verfasst am: 13.04.2008, 23:02 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Agnost schrieb: Zitat: | ...Warum sollte ich irgend einer Klasse zur Diktatur über mich verhelfen, die mich dann im Sinne der maoistischen Kultur-Revolution mit gnadenloser Härte umerziehen, vulgo zum Arschlecker von Proleten-Pos machen will... |
Tip von mir. Mache es doch wie die geistigen Kleinbürger in der ehemaligen Sowjetzone und setzte Dich an die Spitze der Bewegung, dann brauchst Du keinen Gulag zu fürchten. |
Ich glaub, aufgrund meiner Erfahrungen als kindlicher und jugendlicher Feriengast bei meiner Oma und meinem Onkel, dass ich in der Deutschen Demokratschen Republik in der Partei schon hätte Karriere machen können.
Den Lingo hätte ich schon drauf gehabt.
Agnost |
Siehst Du, Du brauchst keine Angst zu haben, ganz im Gegensatz zu mir.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979590) Verfasst am: 13.04.2008, 23:18 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Es gibt immer wieder Menschen, die behaupten, dass die SA von Proletariern getragen worden sei. Sie verweisen dabei auf Röhm, der mit einer "linken" Maskerade auftrat. Dieser daher ein Vertreter des Proletariats sei. Röhm war alles andere als ein Proletarier, er der Sohn eines Oberinspekteurs und ehemaliger Offizier. Doch urteilt selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_R%C3%B6hm |
Die SA war voll mit Proletariern.
Im übrigen kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass seine Herkunft nicht so verschieden ist wie die von W.I. Ulanow.
Hitlers Papa kam zwar aus "ungeklärten" Verhältnissen, war aber keineswegs der Kleinbeamte, als der er hier dargestellt wird.
1847/1848 ist eine demokrtische Revolution geglückt, sie wurde von Kleinbürgern im Verlaufe der nächsten 50 Jahren zur parlamentarisch-direkten Demokratie ausgebaut.
Die Demokratische Partei, im 19. Jahrhundert die Partei der Kleinbürger in der Schweiz hat den Liberalen (Anhänger der Zensusdemokratie) und den Radikalen (die Befürworter des allgemeinen Wahlrechts, aber Anhänger der parlamentarischen Demokratie), die Direktdemkratischen Instrumente für das Volk abgetrotzt.
Ab 1933 bis 1940 waren die Frontisten (Schweizerische Faschisten und Nazis) nirgends so stark wie in den Arbeiterhochburgen Schaffhausen und Winterthur.
Bei der Ausländer-Ausweisungs-Initiative 1970 (sogenannte Schwarzenbach-Initiative) war die Arbeiterhochburg Winterthur die einzige Grossstadt, welche die Initiative annahm.
Am stärksten war da Ja in den Arbeiterquartieren. Natürlich waren diese Quartiere die Hochburgen der Nationalen Aktion.
Da ich als Ausländer 1970 9 Jahre alt war und in Winterthur lebte bis ich 22 war, weiss ich welchen xenophoben Mief der Proletarier als solcher ausdünstet.
Seit ich das Vergnügen habe in Zürich in einem kleinbürgerlichen Ambiente zu wohnen hat sich mein Verhältnis zu den Kuhschweizern massiv verbessert.
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979600) Verfasst am: 13.04.2008, 23:29 Titel: |
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@ Agnost
So so Oberinspekteur war der Papa von Röhm, welch grandioser Hochkleinbürger.
Und der Papa vom Führer gehörte auch zum Adel des Kleinbürgertums; alle Achtung
Das ist doch jetzt Unsinn, was Du da jetzt verzählst. Merkst Du nicht, daß es gewichtige Unnterschiede es in den Biographien von Lenin, Hitler und Röhm gibt.
Viel interessanter ist es für mich mal nach Italien zu schauen. Deshalb meine Frage an Peter, wie es mit den Juden und Mussolini es aussieht.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979607) Verfasst am: 13.04.2008, 23:48 Titel: |
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Der Oberinspekteur ist nicht von mir.
Aber dass die SA ein Sammelbecken für Proletarische Schläger war ist nun mal eine Tatsache.
Marxens Papi war vom Moment an, als er von Frankreich zu Preussen geschlagen wurde, auch nicht so "Gross" als Kleinbürger, dass er Jude bleiben durfte, er musst konvertieren, sonst wäre er aus dem Staatsdienst ausgeschlossen worden.
Lenins Papi war Schulinspektor, die Erhebung in den Amtsadel machte aus dem Kleinbürger einen Kleinadligen.
In den 20er Jahren war die Faschistische Bewegung Italiens keineswegs Antisemitisch.
Uebrigens war Mussolini vor den ersten Weltkrieg Sozialistischer Gewerkschaftler und ARBEITER in der Schweiz.
Erst im während des ersten Weltkrieges mutierte der linke Sozialist zum Sozialchauvinist.
Noch um 1919 gehörte seine Bewegung zum linken Parteienspektrum in Italien.
Der Irredentismus liess ihn weiter nach Rechts rücken.
Aber Atheist 666, du drückst dich um die Belege der demokratisch-republikanische Schubkraft der Kleinbürger, die ich dir Anhand der Schweiz dargestellt habe.
Eine menschenfreundliche Linke Politik ist mit dem Kleinbürger viel eher zu haben wie mit dem Proleten.
Ich verweise euch gerne nochmals auf die klägliche Rolle des Chinesischen Proletariat unter der Knute ihrer Avantgarde: Der kommunistischen Partei China.
Die Romantisierung des Proleten ist nichts anderes als sentimentalischer Idealismus
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979609) Verfasst am: 13.04.2008, 23:56 Titel: |
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Agnost schrieb: Zitat: | Aber Atheist 666, du drückst dich um die Belege der demokratisch-republikanische Schubkraft der Kleinbürger, die ich dir Anhand der Schweiz dargestellt habe.
Eine menschenfreundliche Linke Politik ist mit dem Kleinbürger viel eher zu haben wie mit dem Proleten. |
Wovor sollte ich mich drücken ? Hier im Thread geht es um die Kleinbürger im Allgemeinen, oder sehe ich das falsch ?
Ich habe schon darauf hingewiesen- und Peter auch- daß die Kleinbürger schon mal revolutionär waren; aber eben waren, sie sind es seit 1848 nicht mehr.
Und wie bitte, linke Kleinbürger und menschenfreundliche Politik- ich höre wohl nicht richtig
Seit wann ist die Grüne Politik in der BRD menschenfreundlich
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979623) Verfasst am: 14.04.2008, 00:23 Titel: |
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Und ich habe hingewiesen, dass die Kleinbürgerlichen Demokraten, die direkte Demokratie nach 1848 durchsetzten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative_%28Schweiz%29
Wie du sehen kannst, waren die Kleinbürger also noch 1891 eine fortschrittliche Kraft.
Wenn du den Sonderfall Deutschland, wo ja auch der Bourgeois es nie geschafft hat sich zum Citoyen zu erheben zum Normalfall erhebst, dann frage ich dich ganz direkt:
Was hat der Deutsche Arbeiter zur Hebung der Menschlichkeit beigetragen?
Wieviele Arbeiter haben in Deutschland in linken Parteien, die nicht bolschewistisch sind/waren herausragende Leistungen erbracht?
Wieviele Arbeiter hatten in bolschewistischen Parteien eine einflussreiche und führende Postion inne?
(Und kommt mir nicht mit Thälmann dem Grüssaugust.)
Und das die Grüne Partei die einzige Partei der Kleinbürger in Deutschland ist, willst du wohl auch nicht behaupten.
Wie erklärst du dir, dass die ARBEITER in iherer grossen Mehrzahl nicht zu internationalistischer Solidarität fähig sind und meistens ihren untersten Xenophoben Trieben fröhnen?
Ich für meinen Teil habe unter "Kleinbürgern" bedeutend mehr Bereitschaft zur Solidarität mit Fremden, Schwächeren und Aermeren, mehr Verständnis für Kunst und mehr Neugier für Andere angetroffen als unter Arbeitern.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#979628) Verfasst am: 14.04.2008, 00:36 Titel: |
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Mussolini, der alte Schmierenkomödiant, Exsozialist, dabei blosser Eklektiker, war zunächst mal Lehrer, bevor er Faschistenführer wurde.
Mussolini, Atheist 666 stellte die Frage zu dessen Verhältnis bzgl. Juden, liess diese nicht an die Deutschen ausliefern. Noch weiss ich nix Näheres über die Behandlung der Juden zu dessen Zeit. So viel kann jedoch gesagt werden, Gaskammern gab es in Italien keine. Ob M. Juden auf Grund ihrer Nationalität hinrichtete, ist mir nicht bekannt. Wenn überhaupt, dann war es gewiss kein Massenmorden. Das soll nun nicht heissen, dass es keine Judendiskriminierung gab, doch im Vergleich zu Deutschland, (z.T. auch dem späteren österreichischen Gebiet und div. Leute dort) bestanden schon eklatante Unterschiede.
@Agnost: du schreibst, dass du in Winterthur Ausländer warst. Wie darf ich das verstehen? Du bist doch Schweizer, wie kannst du dann in W. ein Auskänder sein?
P.S. zum thema Proletariat und SA komme ich noch zu sprechen.
Hier noch ein Link über Mussolini:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979629) Verfasst am: 14.04.2008, 00:37 Titel: |
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Agnost schrieb:
Ja, und weiter ? Das beweist nur die Sonderrolle der Schweiz, sonst weiter nichts.
Zitat: | Wenn du den Sonderfall Deutschland, wo ja auch der Bourgeois es nie geschafft hat sich zum Citoyen zu erheben zum Normalfall erhebst, dann frage ich dich ganz direkt:
Was hat der Deutsche Arbeiter zur Hebung der Menschlichkeit beigetragen? |
Zu a.
Wo habe ich das geschrieben ?
Zu b.
Jetzt bringst Du es ja Knüppelhart, eigentlich sollte man auf so eine Dreistigkeit nicht mehr antworten.
Zitat: | Wieviele Arbeiter haben in Deutschland in linken Parteien, die nicht bolschewistisch sind/waren herausragende Leistungen erbracht? |
Ebenfalls ziemlich frech angesichts der Geschichte der SPD
Zitat: | Und das die Grüne Partei die einzige Partei der Kleinbürger in Deutschland ist, willst du wohl auch nicht behaupten. |
Würde ich niemals tun
Die größten deutschen Spieser und Kleinbürger waren in der SED beheimatet
Zitat: | Wie erklärst du dir, dass die ARBEITER in iherer grossen Mehrzahl nicht zu internationalistischer Solidarität fähig sind und meistens ihren untersten Xenophoben Trieben fröhnen?
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Hat was mit der kapitalistischen Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu tun.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979630) Verfasst am: 14.04.2008, 00:39 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Mussolini, der alte Schmierenkomödiant, Exsozialist, dabei blosser Eklektiker, war zunächst mal Lehrer, bevor er Faschistenführer wurde.
Mussolini, Atheist 666 stellte die Frage zu dessen Verhältnis bzgl. Juden, liess diese nicht an die Deutschen ausliefern. Noch weiss ich nix Näheres über die Behandlung der Juden zu dessen Zeit. So viel kann jedoch gesagt werden, Gaskammern gab es in Italien keine. Ob M. Juden auf Grund ihrer Nationalität hinrichtete, ist mir nicht bekannt. Wenn überhaupt, dann war es gewiss kein Massenmorden. Das soll nun nicht heissen, dass es keine Judendiskriminierung gab, doch im Vergleich zu Deutschland, (z.T. auch dem späteren österreichischen Gebiet und div. Leute dort) bestanden schon eklatante Unterschiede.
@Agnost: du schreibst, dass du in Winterthur Ausländer warst. Wie darf ich das verstehen? Du bist doch Schweizer, wie kannst du dann in W. ein Auskänder sein?
P.S. zum thema Proletariat und SA komme ich noch zu sprechen.
Hier noch ein Link über Mussolini:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini |
Ich kam auf diese Frage wg. der Doku auf ARTE: Il Duce in Farbe.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979631) Verfasst am: 14.04.2008, 00:45 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Mussolini, der alte Schmierenkomödiant, Exsozialist, dabei blosser Eklektiker, war zunächst mal Lehrer, bevor er Faschistenführer wurde.
Mussolini, Atheist 666 stellte die Frage zu dessen Verhältnis bzgl. Juden, liess diese nicht an die Deutschen ausliefern. Noch weiss ich nix Näheres über die Behandlung der Juden zu dessen Zeit. So viel kann jedoch gesagt werden, Gaskammern gab es in Italien keine. Ob M. Juden auf Grund ihrer Nationalität hinrichtete, ist mir nicht bekannt. Wenn überhaupt, dann war es gewiss kein Massenmorden. Das soll nun nicht heissen, dass es keine Judendiskriminierung gab, doch im Vergleich zu Deutschland, (z.T. auch dem späteren österreichischen Gebiet und div. Leute dort) bestanden schon eklatante Unterschiede.
@Agnost: du schreibst, dass du in Winterthur Ausländer warst. Wie darf ich das verstehen? Du bist doch Schweizer, wie kannst du dann in W. ein Auskänder sein?
P.S. zum thema Proletariat und SA komme ich noch zu sprechen.
Hier noch ein Link über Mussolini:
http://de.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini |
Wenn du wirklich Lesen würdest und nicht nur auf Reizworte reagieren würdest, müsstest gerade du schon seit langem wissen, dass ich zwar in der Schweiz geboren bin, in der Schweiz lebe, aber Sohn eines deutschen Vaters und einer dänischen Mutter bin und immer noch deutscher Staatsbürger war.
Meine Schwester war 1970 7 Jahre alt und damals auch noch Ausländerin, sie hat sich Einbürgern lassen.
Schon 1970 waren c.a. 15% der Einwohner in der Schweiz Ausländer, jetzt sind es 20%.
Und schon damals war der Ausländerhass bei den Schweiezer Proleten, wie auch heute, am grössten.
In der Schweiz war Mussolini Gewerkschaftler und ARBEITER.
Mussolini hatte bis weit in die dreissiger Jahre eine jüdische Freundin. Auch gab es Juden in der Faschistischen Bewegung.
In Italien wäre sicher auch der verdiente Arbeiterführer Jossip Dschugaschwilli alias Stalin zum Faschisten geworden.
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979634) Verfasst am: 14.04.2008, 00:51 Titel: |
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@ Agnost
Du kennst den Unterschied zwischen Proleten und Proletariern im Deutschen ? Meine Frau und ich sind Proletarier aber keine Proleten.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#979638) Verfasst am: 14.04.2008, 01:09 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | @ Agnost
Du kennst den Unterschied zwischen Proleten und Proletariern im Deutschen ? Meine Frau und ich sind Proletarier aber keine Proleten. |
Solange hier Proletarier und ihre Avantgarde sich in unreflektiertem reaktionärem Kleinbürger-Hass suhlen, finde ich die Unterscheidung nicht sehr effektiv.
Wenn ich als typischer Kleinbürger zum Charakterlosen Haufen Scheisse degradiert werde, nehme ich mir das Recht heraus dem Gegner/Feind die ihm seine Verbalinvektiven nach dem Prinzip "Return to Sender" postwendend in die eigene Speiseröhre zu knallen.
Wer den Klassenkrieg will, der wird den Klassenkrieg bekommen. Auch wenn er nur in einem Forum stattfindet.
Agnost
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#979639) Verfasst am: 14.04.2008, 01:12 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | @ Agnost
Du kennst den Unterschied zwischen Proleten und Proletariern im Deutschen ? Meine Frau und ich sind Proletarier aber keine Proleten. |
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Wenn ich als typischer Kleinbürger zum Charakterlosen Haufen Scheisse degradiert werde,...
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Agnost |
Wer bitte hat das hier getan ?
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