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Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#981933) Verfasst am: 16.04.2008, 21:39    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:
Ich habe gedacht, es würden sich zumindestens in kleineren Bereichen Möglichkeiten eines Entgegenkommens finden und damit eine gute gemeinsame Basis für weiteren Austausch.

Wie soll denn das gehen?
Der gläubige Christ hält die Existenz eines übernatürlichen Wesens für unbestreitbare Realität. Der Atheist hält das für nichts weiter, als eine menschliche Erfindung. Wo soll da ein Austausch stattfinden?

Die einzige Möglichkeit besteht darin, die beiden Positionen in ihrer Gegensätzlichkeit und Unvereinbarkeit zu akzeptieren. Als Menschen innerhalb ein- und derselben Gesellschaft kann man sich durchaus austauschen, nicht jedoch als Atheist und Christ.


Oh, "austauschen" kann ich mich sehr gut - ich werde aber den infantilen Aberglauben dadurch nicht für wahrer halten, noch denjenigen die ihm anhängen irgendwelche Sonderrechte zugestehen.

Wie immer reicht ein simpler Gottesbeweis aus, mich dazu zu bringen meine Meinung zu ändern! All hail the FSM!
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#981934) Verfasst am: 16.04.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
@amazing

1. willkommen im FGH Smilie

Frage:
Zitat:
...auf dem Vertrauen und der Beziehung zu einem persönlichen Rettergott, den wir "Vater" nennen.

wovor genau rettet er ?

Der Hölle, die er selbst erschaffen hat. Sorry, daß ich mich einmische. Mensch, da ist man zwei Tage nicht da, und dann sowas. Schon wieder. Könnt ihr mal ein bißchen langsamer machen?" Man kann doch nicht jedes mal ganze Romane nachlesen... Lachen

Achja, und willkommen amazing. Du hast sicher deinen Spaß hier. zwinkern
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#981937) Verfasst am: 16.04.2008, 21:41    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Frage der politischen Mehrheitsentscheidung, da in unserem Land, zumindestens rein formal, immer noch die meisten Menschen Mitglieder in einer der beiden großen Amtskirchen sind. Somit halte ich es demokratisch für legitim, dass der Staat an seinen öffentlichen Schulen die Abhaltung von kirchlichem Religionsunterricht gestattet.

Fallen dir denn gar keine inhaltlichen Gründe für den kirchlichen Religionsunterricht ein, so dass du schon mit der reinen Masse der Mitlglieder argumentieren musst? Das tun ja für gewöhnlich nicht einmal die Kirchen selbst. Die behaupten an dieser Stelle gewöhnlich, dass sie für die "Wertevermittlung" unverzichtbar seien usw. - freilich ohne ihre angeblich positive Rolle auf diesem Gebiet irgendwie belegen zu können.

Würdest du eignentlich auch über die Existenz anderer Schulfächer gern per Mehrheitsentscheid abstimmen lassen?
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amazing...
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.04.2008
Beiträge: 51

Beitrag(#981942) Verfasst am: 16.04.2008, 21:42    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Islam und Christentum sind sehr einfach miteinander zu vergleichen: beide behaupten, es gäbe eine transzendente Instanz, die per Offenbarung einigen Auserwählten verklickert habe, wie die Leute zu denken, zu glauben und zu leben hätten.


Dieser Vergleich wird der gesamten Komplexibilität der Inhalte der beiden Religionen Christentum und Islam leider in keinster Weise gerecht.
Aus deiner atheistischen Weltsicht mag es ja sein, dass es für dich im wesentlichen nur auf den Glauben an das Vorhandensein einer bestimmten "transzendenten Instanz" ankommt, um eine Religion mit der anderen vergleichbar zu machen. Das ist aus Sicht der Christen aber völlig ungenügend, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Das sollte dir zumindestens bewusst sein.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Der Unterschied zwischen dem, was religiöse Indoktrination in Zusammenarbeit von Kirche und Eltern bei Kindern im Iran und in Deutschland bewirken kann, liegt in der unterschiedlichen Machtposition der jeweiligen Glaubensinstitutionen hier und dort: Weil es im Laufe der Jahrhunderte den säkularen Kräften hierzulande gelang, die Machtansprüche der Kirchen zu beschneiden, gibt's derlei wie den kleinen Mahdi in Deutschland christlicherseits noch nicht. Das ist nicht irgendwelchen theologischen Unterschieden zwischen Christentum und Islam zu verdanken, sondern den Erfolgen vorangegangener Generationen von Aufklärern hierzulande. Wie schnell derartige zivilisatorische Fortschritte auch wieder verschenkt werden können, läßt sich anhand des Jesus-Camp-Films erahnen.



Nach christlichem Verständnis konnte m.W. ein Kind noch nie in verantwortlicher, geistlicher Position für die Kirche tätig werden (insbesondere nicht im Verkündigungsdienst) - auch in den Zeiten, als die Kirche die Politik bestimmt hat. Deshalb schließe ich ein solches Phänomen im Christentum ersteinmal grundsätzlich aus. Zumindestens wäre mir nichts vergleichbares auf Seiten des Christentums bekannt, auch nicht in der Vergangenheit.
Desweiteren gab es immer wieder auch innerhalb der Kirche nicht zu unterschätzende Impulse und Reformbewegungen zur Beseitigung von Mißständen, sowohl innerhalb der Kirche selbst, als auch gesellschaftlich - und damit meine ich jetzt nicht nur einen Martin Luther. Unseren freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat allein säkularen Kräften zuschreiben zu wollen halte ich daher für eine etwas verkürzte Sicht, die der jahrhundertelangen Kirchengeschichte nicht gerecht werden kann.
Zumal es "den" Atheismus, wie es ihn heute gibt, so vor sagen wir einmal hundert Jahren doch sowieso noch eigentlich gar nicht wirklich gab. Die Aufklärer des 18./19. Jhdt. waren oft deistisch oder pantheistisch und damit weder dem "reinen" Atheismus, noch dem "reinen" Christentum zugehörig.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Du legitimierst die Einmischung der Kirchen in die Kindererziehung damit, daß diese Einmischung von den Eltern erwünscht werde. Nun, die Einmischung der Koranschulen-Lehrer wird auch von den Eltern des kleinen Mahdi erwünscht - ich sehe hier überhaupt keinen grundlegenden Unterschied.


Das Recht auf religiöse Erziehung ist staatlicherseits, wie jede andere Form der Erziehung natürlich auch, m.E. dann einzuschränken, wenn sie das Kindeswohl erheblich gefährdet. Das kann ich in einer christlichen Erziehung in dieser Grundsätzlichkeit nicht erkennen, in der Erziehung des kleinen Mahdi allerdings durchaus.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Da aufgrund der christlichen Texte in der Vergangenheit Gewalttaten von kirchlichen Repräsentanten legitimiert werden konnten, ist bewiesen, daß prinzipiell auch die christlichen heiligen Texte antihumanistisch ausgelegt/interpretiert werden können.


Ich kann prinzipiell alles antihumanistisch auslegen oder interpretieren. Die potenzielle Möglichkeit dies zu tun ist für mich aber noch kein ausreichender Grund, christliche Erziehung an sich als "gefährlich" einzustufen. Die mögliche Gefährlichkeit einer religiösen Erziehung sollte anhand der Praxis beurteilt werden und die kann, egal welche "Methode" (wenn man von einer solchen überhaupt sprechen mag) man zugrunde legt, immer recht unterschiedlich aussehen, zugegebenermaßen natürlich auch im Christentum.

Chinasky hat folgendes geschrieben:

Daß kriegerische Impulse sich von jungen, unreifen Menschen mit christlichen Botschaften prächtig vertragen, dafür würde ich Fälle wie die Kinderkreuzzüge oder Johanna von Orleans anführen.


Inwieweit dies mit "christlichen" Botschaften jetzt tatsächlich kompatibel war stelle ich jetzt einfach mal anheim, aber auf jeden Fall möchte ich dazu doch schon anmerken, dass hinter den Kreuzzügen meist viel mehr politische als theologische Gründe dahinterstanden - das Christentum war dann oft nur noch Mittel zum Zweck.
Zumal die Gläubigen das, was die "Geistlichkeit" ihnen als Lehre verkündete, ungeprüft hinnehmen musste, weil sie weder lesen konnten, noch es in der Schrift überhaupt hätten überprüfen können, weil sie ihnen nicht zugänglich war. So haben sich leider auch viele Christen verrannt, weil sie in völliger Abhängigkeit zur römischen Staatskirche standen. Seit die Bibel aber jedem Gläubigen prinzipiell offen zur Verfügung stand, wirst du solche von der Christenheit als Gänze gutgeheißenen Kreuzzüge und ähnliche Greueltaten in der Kirchengeschichte nicht mehr finden.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#981943) Verfasst am: 16.04.2008, 21:42    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:

Würdest du eignentlich auch über die Existenz anderer Schulfächer gern per Mehrheitsentscheid abstimmen lassen?

Guter Punkt. Hinfort mit Mathe und Physik. Lachen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#981967) Verfasst am: 16.04.2008, 21:56    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:

Nun, es geht in der christlichen Erziehung ja nicht bloß um ethische Wertevermittlung, denn unser christlicher Glaube beruht ja nicht primär auf der Verwirklichung von ethischen Fragen, sondern auf dem Vertrauen und der Beziehung zu einem persönlichen Rettergott, den wir "Vater" nennen. Wir glauben, dass gerade auch Kinder darin Annahme, Ermutigung, Wert und Liebe erfahren können und nicht zuletzt deshalb dann auch konsequent für ethisches Verhalten werden.
amazing... hat folgendes geschrieben:

Das ist eine Frage der politischen Mehrheitsentscheidung, da in unserem Land, zumindestens rein formal, immer noch die meisten Menschen Mitglieder in einer der beiden großen Amtskirchen sind. Somit halte ich es demokratisch für legitim, dass der Staat an seinen öffentlichen Schulen die Abhaltung von kirchlichem Religionsunterricht gestattet.


Hmm, ein wenig suspekt finde ich das schon. Geht es da wirklich um Annahme und Ermutigung, oder nicht doch eher darum, durch die möglichst frühe Indoktrination von zukünftigen Wählern den Status Quo aufrecht zu erhalten? Eine "demokratische" Mehrheit, die Kinder möglichst früh auch mit Hilfe des Staates zu Christen macht, begründet ihr Recht auf Indoktrination damit, dass es so viele gibt, die Christen sind.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#981987) Verfasst am: 16.04.2008, 22:04    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:
Dieser Vergleich wird der gesamten Komplexibilität der Inhalte der beiden Religionen Christentum und Islam leider in keinster Weise gerecht.

Gerade deswegen sollte ein Religionsunterricht, der diesen Namen auch verdient, den Schüler in die Lage versetzen, die bestehenden Religionen in kompetenter Weise zu vergleichen.

Statt dessen beschränkt man sich auf die Religion des eigenen Kulturkreises und lehrt die Schüler, in der »richtigen« Weise zu glauben. Mit den Augen rollen Das ist kein Unterricht, sondern eine Farce.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#982004) Verfasst am: 16.04.2008, 22:14    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:

Ich bin ein Christ [...] und dazu noch Theologiestudent

Kene Angst. Eines von den beiden schließt das andere mittelfristig aus, dann besteht dieser Problem nicht weiter.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#982069) Verfasst am: 16.04.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Esme.

als ob im letzten Jahrhundert nicht auch viele erklärte Atheisten Religiöse vernichtet hätten.
Verdammt, bist du so doof oder tust du nur so? Die KIRCHEN als Institutionen haben Verbrechen begangen, genehmigt und dergleichen. Eine solche atheistische Insitution gab es aber nie.


KPdSU, KPCh, Kommunistische Partei Kambodschas.

Genügt das nicht.

Wie unwissend, merkbefreit, selbstgerecht, doppelmoralisch und ignorant darf man eigentlich sein um Atheist zu sein?

Agnost


Ist der Unterschied wirklich so schwer zu kapieren?

Willst du jetzt einen heutigen normalen Menschen mit den stalinistischen Verbrechen in Verbindung bringen, weil sie ja beide keine Nazis sind?

Es ist ja nicht so, dass irgendwer alleine in einer Höhle aufgewachsen ist, sich selber einen Gott ausgedacht hat, und die Atheisten rufen: "Ha, du bist schuld an der Ketzerverfolgung im Jahre Schnee."
Die Kirche *beruft* sich in all ihren Regelungen auf die Vergangenheit, und hält nach wie vor Atheismus für moralisch schlecht.


Von welcher Kirche redest du nun?

Im Kanton Zürich gibt es z.Bsp. 3 Staatskirchen:

Reformierte Kirche,
Römisch-Katholische Kirche,
Christ-Katholische Kirche,

für die der Kanton die Steuern eintreibt.

Die Christkatholische Kirche hat sich nach 1871 von der Papst-Kirche losgesagt.

Dann gibt es diverse reformiert-protestantische Kirchen von denen sich z.Bsp. die Quäker im Kampf gegen die Sklaverei hervorgetan haben.

Du kannst die "Bolschewistische Atheistenkirche" nicht einfach so wegwischen, wenn du im Zusammenhang der Theisten immer von der "Kirche" sprichtst.

Wie willst du eigentlich einen wohlwollenden Softchristen vom "Aberglauben" abbringen wenn zumindest deine geschriebenen "Verbalien" so hart wie die Inquisition tönen.

Die "Angefressenen" Theisten kriegst du nur in einer veritablen Lebens- und Vertrauenskrise rum, aber auch denen kannst du dann nicht wie einer vom Opus Anti-Dei daherkommen.

Bei all den vielen Softchristen stösst du doch mit deinem "Verachtuns-Slang" nur auf Widerwillen.

Agnost


@ esme: Vergiss es, Agnost ist auf diesem Auge blind bzw dogmatishc erkenntnisresistent.


Das ist natürlich wieder mal Quatsch.

Ich will eine Ausweitung der säkular-laizistischen demokratisch-rechtstaatlichen Zonen.

Ich will, dass die Religionen hinter die Verfassungen und Grundgesetze, hinter die Menschenrechte zurücktreten.

Um dieses Ziel erreichen zu können, ist es nötig mit den Tolerant-Gläubigen zusammen zu spannen, die das selbe wollen.

Was Menschen privat glauben, wenn sie die Menschenrechte annerkennen, den demokratischen Rechsstaat als über den diversen privaten Glaubensbekenntnissen akzeptieren, ist mir egal.
Wenn jemand ohne "seelisches Trösterchen" nicht leben kann, ist mir als "Materialist" lieber sie gönnen sich das als dass sie in Depressionen versacken und sich vielleicht noch was antun.

Wenn jemand dem die Freundin gestorben ist, die Vorstellung tröstet, dass sie nun im Paradies ist, dann will ich der letzte sein, der das "verspottet".

Aber eine Super-Ordination irgendeiner Religion will ich nicht.

Agnost
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#982070) Verfasst am: 16.04.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Diskussion über den bösen atheistischen Kommunismus vergessen Christen gerne, dass ne ganze Menge Religiöser fleißig mitgemacht hat.
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LingLing
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Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 2720

Beitrag(#982084) Verfasst am: 16.04.2008, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Bei der Diskussion über den bösen atheistischen Kommunismus vergessen Christen gerne, dass ne ganze Menge Religiöser fleißig mitgemacht hat.


Ist mir gerade eingefallen, waren die Urgemeinden nicht auch kommunistisch organisiert? Am Kopf kratzen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#982097) Verfasst am: 16.04.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Dreiklang hat folgendes geschrieben:
Solange die Kirche nicht selbst an der Macht beteiligt wird, stellt sie sich gegen das Herrschende.



Ist das ein religöses Phänomen? wer der an der Macht beteiligt ist stellt sich denn gegen Herrschende?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#982100) Verfasst am: 16.04.2008, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
... scheinen ja tillich und Tapuak wichtigere Kritikpunkte/Änderungswünsche an die Kirchen zu haben als eine stärkere Trennung zwischen Kirche und Staat, als den Verzicht auf Kinderindoktrination usw.

Was? Wie? Wer? ICH?
Nix da. nee
Wie kommst du darauf?

Stärkere Trennung zwischen Staat und Kirche - okay, wenn das demokratisch so entschieden wird, kann ich das akzeptieren, muss aber meinetwegen nicht sein (von Einzelpunkten wie Kirchenaustrittsgebühr mal abgesehen).
Verzicht auf religiöse Erziehung? Unter gar keinen Umständen, no way. Staatlichen RU abschaffen - dafür gilt das oben gesagte, wenn die Mehrheit so will - okay. Aber nicht generell Verzicht auf religiöse Bildung auch im Raum der Kirche. Nie.

Was ich mir an den Kirchen wünschen würde, wäre größere Glaubwürdigkeit und größere Konfliktbereitschaft in sozialen, entwicklungspolitischen, ökologischen Fragen und dergleichen, dafür weniger mit Politikern kuscheln. Stärkeres Glaubenszeugnis in meinem Sinne auch. Also gar nicht unbedingt Kuschligkeit, wie ich das Wort verstehen würde.

"Kuschelchrist" als Selbstbezeichnung nutze ich ja eigentlich nur hier, wo das als abwertende Bezeichnung für Anerkennung von Naturwissenschaften, Demokratiekompatibilität, Dialogfähigkeit mit anderen Religionen und Weltanschauungen u.dgl. benutzt wird - und für all das bin ich ja, also übernehme ich das in diesem Kontxt mal. Ansonsten bin ich größerer Konfliktbereitschat der Kirche im demokratischen Rahmen durchaus nicht abgeneigt.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#982101) Verfasst am: 16.04.2008, 23:38    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:



Nach christlichem Verständnis konnte m.W. ein Kind noch nie in verantwortlicher, geistlicher Position für die Kirche tätig werden (insbesondere nicht im Verkündigungsdienst) - auch in den Zeiten, als die Kirche die Politik bestimmt hat.


Aber ein Kind kann auf Wunsch der Eltern, oder wer immer es gerade in den Fingern hat per (Not-)Taufe für immer und ewig in die Kirche aufgenommen werden, in die katholische und in die lutherische.
Warum das also, nochmals diese Frage, auf die du nicht reagiert hast.

Zumal diese Mitgliedschaft nicht mehr auflösbar ist.

Erziehung ist eine Sache, Mitgliedschaft eine andere.

Warum krallen sich die Großkirchen die Kinder auf immer, am besten als Neugeborene?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#982102) Verfasst am: 16.04.2008, 23:38    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:

Allerdings ist das natürlich eine Forderung, die wir auf keinen Fall erfüllen werden.


Warum nicht?


Weil es eine Preisgabe unserer Existenz in der Form, wie wir sie jetzt kennen, wäre.
Schmarotzer halt zwinkern


Klug wie die Schlangen und doch ohne Falsch wie die Tauben Lachen Lachen Lachen


Ist es klug wegen GELD den Unmut aller Nichtchristen auf sich zu ziehen?
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#982106) Verfasst am: 16.04.2008, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Was wünschen sich Atheisten von den Kirchen? Deren ersatzlose Auflösung in Wohlgefallen natürlich!

Naja, vom IBKA und HVD wünsche ich mir dies nicht.
Scheint mir eine wesentliche Differenz zw unseren Standpunkten zu sein. ; )
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#982121) Verfasst am: 17.04.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Was wünschen sich Atheisten von den Kirchen? Deren ersatzlose Auflösung in Wohlgefallen natürlich!

Naja, vom IBKA und HVD wünsche ich mir dies nicht.
Scheint mir eine wesentliche Differenz zw unseren Standpunkten zu sein. ; )


Ich fände es nicht schlecht, wenn sich der IBKA und der HVD in Wohlgefallen auflösen könnten.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#982123) Verfasst am: 17.04.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Bei der Diskussion über den bösen atheistischen Kommunismus vergessen Christen gerne, dass ne ganze Menge Religiöser fleißig mitgemacht hat.


Umgekehrt wird ein Stiefel draus.

Es gab sicher auch etliche Atheisten die auf seiten der Christen mitgemordet haben.

Agnost
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#982125) Verfasst am: 17.04.2008, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Was wünschen sich Atheisten von den Kirchen? Deren ersatzlose Auflösung in Wohlgefallen natürlich!

Naja, vom IBKA und HVD wünsche ich mir dies nicht.
Scheint mir eine wesentliche Differenz zw unseren Standpunkten zu sein. ; )


Ich fände es nicht schlecht, wenn sich der IBKA und der HVD in Wohlgefallen auflösen könnten.


Der HVD wünscht sich das im Gegensatz zum IBKA aber nicht. zwinkern
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#982128) Verfasst am: 17.04.2008, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Der HVD wünscht sich das im Gegensatz zum IBKA aber nicht. zwinkern


Ist ja nicht schlimm. Irgendwer muss das Wohlgefallen ja pflegen.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#982147) Verfasst am: 17.04.2008, 00:54    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:
Diese Forerung ist aus deiner Sicht zwar verständlich, aber hälst du es für klug, etwas von uns Christen zu verlangen, was für uns unerfüllbar ist? Ich meine, dass die Kirche sich nicht auflösen wird, dürfte dir doch eigentlich klar sein und auch das wir uns in gewissen Grundsatzfragen wahrscheinlich auch nicht annhähern können.
Okay, eine Abwendung vom Christentum ist für eine christliche Gemeinschaft sicher irgendwie ein Auflösen, auch wenn die Gemeinschaft rechtlich weiterhin existieren würde. zwinkern
Es gibt einfach nichts, was die Kirchen besser machen können. Diese Institutionen basieren auf einer Ideologie, die mit der modernen Welt unvereinbar ist. Das Christentum kollidiert fundamental mit unseren Werten und unserem Wissen und es gibt einfach nichts, was man daran ändern kann.

amazing... hat folgendes geschrieben:
Ich habe gedacht, es würden sich zumindestens in kleineren Bereichen Möglichkeiten eines Entgegenkommens finden und damit eine gute gemeinsame Basis für weiteren Austausch.
Entgegenkommen halte ich für unmöglich, da eigentlich alles, was man hier als positiv betrachten würde, für die weitere Säkularisierung und somit gegen die Kirchen ist, was die Kirchen selbstverständlich nicht begrüßen würden.

Norton hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:

http://www.bibelschule-brake.de/v3_0/
Lachen Lachen Lachen
Aber nichts für ungut, Komodo. Auf den Arm nehmen


Zitat:
Bekenntnis der Bibelschule:

8. Wir glauben, dass alle Menschen leiblich auferstehen werden: die Gläubigen zur ewigen Herrlichkeit, die Ungläubigen zur ewigen Verdammnis.


Aber nichts für ungut, Komodo!
Zum Glück ist das fast 150 km von mir entfernt.

Agnost hat folgendes geschrieben:
KPdSU, KPCh, Kommunistische Partei Kambodschas.

Genügt das nicht.

Wie unwissend, merkbefreit, selbstgerecht, doppelmoralisch und ignorant darf man eigentlich sein um Atheist zu sein?
*sieht sich Agnost an*

Das ist offensichtlich unbegrenzt.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26595
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#982160) Verfasst am: 17.04.2008, 01:24    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:
.....Nun, es geht in der christlichen Erziehung ja nicht bloß um ethische Wertevermittlung, denn unser christlicher Glaube beruht ja nicht primär auf der Verwirklichung von ethischen Fragen, sondern auf dem Vertrauen und der Beziehung zu einem persönlichen Rettergott, den wir "Vater" nennen. Wir glauben, dass gerade auch Kinder darin Annahme, Ermutigung, Wert und Liebe erfahren können und nicht zuletzt deshalb dann auch konsequent für ethisches Verhalten werden.
.........

Ein persönlicher Rettergott ist ein Gott, der eingreift.
Aber wenn er hier mitmischt, dann mischt er hier überall mit. Und sowas empfindest Du als Rettergott?

Da wäre er mir ja sogar als Personifizierung der unterlassenen Hilfeleistung noch sympatischer.

Und wenn ich mir die Geschichte des Abendlandes ansehe, mit all ihren schwarzen Seiten, und praktisch alles veranstaltet, von Leuten, die christlich aufgewachsen sind.... dann ist das doch eine wirklich ermutigende "Konsequenz für ethisches Verhalten", die aus dieser christlichen Erziehung folgt???

Das solltest Du uns vielleicht genauer erklären.

Wie kommt es überhaupt, dass Du deine Erklärungen aus dem Lehrbuch holst, oder aus deinem "Herzen"? Das Experiment Christentum läuft doch schon seit ca. 2000 Jahren und ist relativ gut dokumentiert. Eigentlich solltest Du da die Auswirkungen der christlichen Erziehung nicht mehr glauben müssen. Benutze doch einfach die Methodik der Soziologie, um sie uns zwingend vor Augen zu führen.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Dreiklang
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Anmeldungsdatum: 18.03.2008
Beiträge: 89
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Beitrag(#982165) Verfasst am: 17.04.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Dreiklang hat folgendes geschrieben:
Solange die Kirche nicht selbst an der Macht beteiligt wird, stellt sie sich gegen das Herrschende.



Ist das ein religöses Phänomen? wer der an der Macht beteiligt ist stellt sich denn gegen Herrschende?


Lachen

Aus dem Zusammenhang gerissen klingt's blöd, gelle?
Ich wollte an der Stelle nur kurz darauf hinweisen, daß die Kirche in der Wende in der DDR ihre positive Rolle nicht aus religiösen Gründen spielte, sondern nur zufällig, weil sie in dem konkreten Fall gerade selbst auf die Abschaffung des Regimes scharf war, an dessen Macht sie nunmal kaum beteiligt wurde. Den Pragmatismus verurteile ich auch gar nicht. Ich verwerfe aber die Annahme, daß die "Positive Rolle in der Wende" wesentlich auf regligiös bedingtem Edelmut gründete. Die gleiche Kirche kämpft heute gegen allgemein verbindlichen Ethikunterricht in Berlin. Daß sie damit gegen interreligiöse und interkulturelle Verständigung, also gegen wichtige Voraussetzungen gesellschaftlichen Friedens kämpft, scheint sie nicht zu stören. Es geht eben nur um Besitzstände. Und manchmal passiert es sogar, daß sie dabei eine gute Sache unterstützt.
Na Und!
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Die Erbsünde der Kirche ist die Erfindung der Erbsünde selbst: Die Verdammung von Vernunft und Erkenntnisstreben (Sündenfall, 1. & 4. Gebot) und Heiligsprechung freiwilliger Idiotie (Bergpredigt)!
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chiring
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Beitrag(#982167) Verfasst am: 17.04.2008, 01:39    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:

Was wäre denn aus eurer Sicht die erste, wichtigste Sache, die die Kirche ganz konkret besser machen müsste, um einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, den auch ihr als positiv empfinden könntet. Frage


Hallo Christ,

ohne mich durch das ganze Thema zu wühlen würde ich sagen das ich es am positivsten empfinden würde wenn sich die Kirche selbst auflöst, der Papst unwiederuflich zurücktritt und der (staatlich geförderte) Studiengang der "Missionswissenschaften" (heißt das noch so?) endlich abgeschafft werden würde.
Es gäb da noch ein paar Sachen, aber das wär ein Anfang.

Also ein Anfang.

Grüße vom Heiden.
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Agnost
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Beitrag(#982178) Verfasst am: 17.04.2008, 02:18    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:

Was wäre denn aus eurer Sicht die erste, wichtigste Sache, die die Kirche ganz konkret besser machen müsste, um einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, den auch ihr als positiv empfinden könntet. Frage


Hallo Christ,

ohne mich durch das ganze Thema zu wühlen würde ich sagen das ich es am positivsten empfinden würde wenn sich die Kirche selbst auflöst, der Papst unwiederuflich zurücktritt und der (staatlich geförderte) Studiengang der "Missionswissenschaften" (heißt das noch so?) endlich abgeschafft werden würde.
Es gäb da noch ein paar Sachen, aber das wär ein Anfang.

Also ein Anfang.

Grüße vom Heiden.


Schon wieder einer, der Christen auf Römisch-Katholische reduziert.

Agnost
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Agnost
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Beitrag(#982179) Verfasst am: 17.04.2008, 02:24    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:


Agnost hat folgendes geschrieben:
KPdSU, KPCh, Kommunistische Partei Kambodschas.

Genügt das nicht.

Wie unwissend, merkbefreit, selbstgerecht, doppelmoralisch und ignorant darf man eigentlich sein um Atheist zu sein?
*sieht sich Agnost an*

Das ist offensichtlich unbegrenzt.


Da hast du wahre Worte gelassen ausgedrückt.

Auch Atheisten haben das selbe Recht auf Dummheit wie alle Theisten.

Agnost
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chiring
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Beitrag(#982180) Verfasst am: 17.04.2008, 02:36    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
amazing... hat folgendes geschrieben:

Was wäre denn aus eurer Sicht die erste, wichtigste Sache, die die Kirche ganz konkret besser machen müsste, um einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, den auch ihr als positiv empfinden könntet. Frage


Hallo Christ,

ohne mich durch das ganze Thema zu wühlen würde ich sagen das ich es am positivsten empfinden würde wenn sich die Kirche selbst auflöst, der Papst unwiederuflich zurücktritt und der (staatlich geförderte) Studiengang der "Missionswissenschaften" (heißt das noch so?) endlich abgeschafft werden würde.
Es gäb da noch ein paar Sachen, aber das wär ein Anfang.

Also ein Anfang.

Grüße vom Heiden.


Schon wieder einer, der Christen auf Römisch-Katholische reduziert.

Agnost


Als Asatru kann ich die Unterschiede vielleicht nicht so wirklich erkennen ...
Also die Kirchen auflösen und die Missionssstudiengänge abschaffen.

Dann klappts auch mit dem Paptsproblem, gell?


    Was ist denn eigentlich ein "Rettergott"? vielleicht eine Verschreibung von Wettergott?...
    Rettergott empirisch definiert als
    Zitat:
    die "Personifizierung der unterlassenen Hilfeleistung"...

    ... hört sich aber böse an. Sehr glücklich
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Agnost
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Beitrag(#982183) Verfasst am: 17.04.2008, 03:14    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, oh, Chiring ein Asatru.

An wen glaubst du mehr Woden/Odin, Thor/Thonar, Tyr/Ziu, Feya/Frig/Freir oder stehst du auf Loki/Loge?

Chumm verzelll, was weisch wo mir nöd wüüsed?

Agnoscht
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chiring
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Beitrag(#982184) Verfasst am: 17.04.2008, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Oh, oh, Chiring ein Asatru.

An wen glaubst du mehr Woden/Odin, Thor/Thonar, Tyr/Ziu, Feya/Frig/Freir oder stehst du auf Loki/Loge?

Chumm verzelll, was weisch wo mir nöd wüüsed?

Agnoscht


Mann, Heiden glauben nicht, und ich versteh keinen geschriebenen Dialekt.

(übrigens steht das"Asatru" seit über 1100 Beiträgen unter meinem Pseudonym zwinkern ).
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Querdenker
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Beitrag(#982186) Verfasst am: 17.04.2008, 03:40    Titel: Re: Christ, neu, männlich, an gemeinsamen Austausch interessiert Antworten mit Zitat

amazing... hat folgendes geschrieben:

...aber auf jeden Fall möchte ich dazu doch schon anmerken, dass hinter den Kreuzzügen meist viel mehr politische als theologische Gründe dahinterstanden - das Christentum war dann oft nur noch Mittel zum Zweck.


Matth. 12,33 (Luther 1984)
Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

Bezogen auf das Christentum sollte diese Aussage allein eigentlich schon voll und ganz ausreichen, um eine Konsequenz zu ziehen!

Eines ist allerdings vollkommen korrekt: Das Christentum ist Mittel zum Zweck.
Es war ein genialer Schachzug, das Christentum zur Staatsreligion zu erheben. Die letzten 2000 Jahre zeigen sehr eindrucksvoll, das die Hauptkomponenten dieser <s>Religion</s> Ideologie leichte Führ- und Steuerbarkeit der Anhänger und darüber hinaus ein immenses Gewaltpotential beinhaltet.

Beides ist unabdingbar um jegliche Politische Ziele ohne wenn und aber umsetzen zu können.

Wenn Du Dich tatsächlich ein wenig intensiver, besonders über den Tellerrand hinaus, mit dem Ideologischen Unterbau dieser Religion beschäftigst, dann wirst Du irgendwann erkennen und begreifen, das all das Leid, welches diese Religion/Ideologie verursacht hat, kein Zufall ist, sondern ein konsequentes, ja tatsächlich sogar ein zwingendes Ergebnis ist.

Sollte Dir das nicht plausibel erscheinen, so schau Dir bitte mal die sogenannten ‚religiösen Fundamentalisten’ an. Das sind die, die sich eng am Fundament bewegen und halten.

Grob gesagt: Je weiter die Menschen vom Fundament (Bibel) entfernt sind, desto friedfertiger und toleranter sind sie. Je enger sie sich an der Bibel orientieren, desto intoleranter und gewaltbereiter werden sie.
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