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Die Ziele der "Neuen Atheisten"
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#989700) Verfasst am: 28.04.2008, 11:55    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich hätte auch das besipiel "hitler verwendete toilettenpapier" herbeizerren können, das wäre in etwa genauso relevant...


Nicht unbedingt. Etwas aus Überzeugung sein, und Vegetarier essen kein Fleisch aus Überzeugung, und etwas nutzen, sind zwei verschiedene paar Schuh. Man kann keinem bestimmte Charakterzüge zuweisen, nur weil er Toilettenpapier nutzt, aber schon wenn er Vegetarier ist.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#989781) Verfasst am: 28.04.2008, 15:08    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich hätte auch das besipiel "hitler verwendete toilettenpapier" herbeizerren können, das wäre in etwa genauso relevant...


Nicht unbedingt. Etwas aus Überzeugung sein, und Vegetarier essen kein Fleisch aus Überzeugung, und etwas nutzen, sind zwei verschiedene paar Schuh. Man kann keinem bestimmte Charakterzüge zuweisen, nur weil er Toilettenpapier nutzt, aber schon wenn er Vegetarier ist.


nun darfst du uns natürlich herleiten, inwieweit die motivation für die gräuel die der gröfaz zu verantworten hatte in seiner - angeblichen- überzeugung vom atheismus begründet waren.
man darf gespannt sein!

und dann hätte ich noch gern die charakterzüge von vegetariern gewusst...
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#989822) Verfasst am: 28.04.2008, 17:43    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Wo der Glaube an einen allversöhnenden Gott (an welchen manche Christen glauben) soweit gefährlich sei, daß es sich lohnen könne, über diese Gefahr mal nachzudenken, kann auch ich, der Atheist, nicht erkennen.
Die Aussage lautet nicht, dass der Glaube gefährlich sei, sondern Religionen.

Das ist ein gravierender Unterschied, den man nicht einfach so übergehen kann.

Wenn man unter "Religionen" die Menschen in den organisierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften versteht (was es streng genommen auch nicht genau trifft), dann wird das aber schon klarer, denn diese haben stets irgendeine Religion zum Gegenstand.

In bin der Auffassung, dass ein stiller, mit sich selbst gelebter Glaube niemandem schadet.
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Chinasky
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Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#989853) Verfasst am: 28.04.2008, 18:41    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Klimsch hat folgendes geschrieben:
Die Aussage lautet nicht, dass der Glaube gefährlich sei, sondern Religionen.

Das ist ein gravierender Unterschied, den man nicht einfach so übergehen kann.


Wenn Du Dich mal unter Evangelikalen umhörst, dann wirst Du dort viele finden, die von sich behaupten, keiner Religion anzugehören. Entsprechend könnte man dann ja sagen, daß von diesen Evangelikalen keine Gefahr ausgeht, von gewissen buddhistischen Gemeinschaften, die sich als religiöse Vereinigungen betrachten, dagegen schon? Ist die Organisationsform der Religionsgemeinschaften/Kirchen also das eigentlich Gefährdende, nicht die vertretenen Inhalte (das Geglaubte)?


Zitat:
Wenn man unter "Religionen" die Menschen in den organisierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften versteht (was es streng genommen auch nicht genau trifft), dann wird das aber schon klarer, denn diese haben stets irgendeine Religion zum Gegenstand.

Das verstehe ich nicht. Was würde es denn - strengenommen - genau treffen?

Zitat:
In bin der Auffassung, dass ein stiller, mit sich selbst gelebter Glaube niemandem schadet.
Also wäre für Dich die Definition von Religion ein lauter, in Gemeinschaft gelebter Glaube?

Wären demzufolge beispielsweise Anti-Kriegs-Demonstrationen religiöse Veranstaltungen, die gefährlich sind?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#989869) Verfasst am: 28.04.2008, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich habe doch weiter oben geschrieben, dass es übergangsformen gibt.

Es gibt nur "Übergangsformen".
also doch beliebigkeit? oder hab ich das schon wieder fehlinterpretiert ? Lachen
Zitat:
Das Ideal "neutraler Erziehung" ist nicht nur nicht erfüllbar, es ist m.E. auch ein ausgesprochenes Anti-Ideal. Der gute Erzieher will nicht durch seine Erziehung sein Kind zu einem indifferenten, neutralen, positionslosen und positionierungs-unfähigen Dingsda machen, sondern es fürs Leben fit machen.


"neutrale erziehung" ist ein unerreichbares ziel aber kein, wie du es nennst "anti-ideal". es geht nicht darum, kinder zu einem "indifferenten, neutralen, positionslosen und positionierungs-unfähigen Dingsda" zu machen. ich kann nicht nachvollziehen wie das aus meinen posting heruaszulesen sein sollte. es fürs leben fit machen, genau. und dazu sollten sie eine möglichst große bandbreite an werkzeugen zur erkenntnis und deren interpretation erhalten. die vermittlung dieser werkzeuge sollte idealerweise wertneutral geschehen (was nie vollständig möglich ist, aber durchaus angestrebt werden sollte, oder meinst du etwa nur weil das prinzipiell nicht möglich ist kann mans gleich sein lassen?) mit einer großen spanne an methoden und perspektiven können menschen ihre eigene position aufbauen. das dies natürlich auch unter beeinflussung der eltern, erzieher oder anderer wichtiger menschen passiert, liegt in der sozialen natur des menschen.
enthält man kindern ein unabhängiges denken jedoch vor, und das werfe ich menschen vor, die ihr kind vorwiegen religiös erziehen, missbraucht man das geschenkte vertrauen und nimmt ihnen uU einen eigenen zugang zur sicht der welt. natürlich trifft das nicht nur auf religiöse erzieher zu, sondern auch auf alle eher autoritären erziehungsformen. z.b. kann ein autoritärer atheist seinen kindern den unglauben auch als unumstössliche wahrheit "verkaufen". dies lehne ich natürlich genauso als form der misshandlung ab.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
nur tu ich das möglichst weder postiv noch negativ, sondern bringe meine standpunkt dazu nur ein, wenn danach gefragt wird.

Das meinst du doch nicht im Ernst. Schon durch die Art der Darstellung, die du wählst, bringst du deinen "Standpunkt" ein.


ich fürchte dein ernst kann es nicht sein, dass du es als unmöglich ansiehst eine perspektive einzunehmen, die kinder weniger beeinflusst als andere. aus der art der darstellung des eigenen standpunkts (der sicher stattfindet) ist doch der standpunkt an sich noch nicht so umfassend vermittelt!

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
unter religöser erziehung verstehe ich nämlich auch, dass eine oder einige vorstellungen eindeutig als besser oder alleingültig dargestellt werden

Jemand, der also z.B. sagt "diese oder jene Religion glaubt an dies und das, wir Christen aber glauben eher, dass..." - erzieht sein Kind nicht religiös?


mit dem "wir" wird das kind schon wertend beeinflusst.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der adressat passt. moderate gläubige brauchen sich den schuh nicht anziehen. Schulterzucken

Sorry, aber das ist doch Bullshit. Meinst du im Ernst, eine "moderate gläubige" Mutter fühlt sich nicht angesprochen, wenn die These aufgestellt wird, religiöse Erziehung sei stets Kindesmissbrauch? Wieso sollte sie denn nicht? Denn sie sieht sich ja selbst als "religiös". - Was du hier bringst, ist einfach nur wieder jene Vergewaltigung der Sprache, die hier ohnehin insgesamt schon fast den ganzen Thread beherrscht. Nur dass du sie hier nicht mehr nur selbst begehst, sondern sie sogar von anderen forderst.


das ist ihr problem. wenn sie moderate christin™ ist, wird ihre erziehung eher weniger religiös als liberal sein. wenn sie sich selbst als religiös sieht ist es schön für sie, für mich zählt nur was sie tut. wenn sei ihr kind eher liberaler als religiös erzieht ist es eben eher keine kindesmisshandlung und der vorwurf kann ihr am arsch vorbeigehen.
zum thema "vergewaltigung der sprache" sag ich nix. da folgt eh nur der willkürliche reflex "erziehung ist misshandlung"

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
richtig. musst du nicht Cool

Ich sehe nicht nur keine Pflicht, sondern auch keine Veranlassung dazu.


das ist hier wohl mittlerweile jedem klar.
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Klimsch
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Anmeldungsdatum: 10.04.2008
Beiträge: 319

Beitrag(#989945) Verfasst am: 28.04.2008, 20:18    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dich mal unter Evangelikalen umhörst, dann wirst Du dort viele finden, die von sich behaupten, keiner Religion anzugehören. Entsprechend könnte man dann ja sagen, daß von diesen Evangelikalen keine Gefahr ausgeht, von gewissen buddhistischen Gemeinschaften, die sich als religiöse Vereinigungen betrachten, dagegen schon?....
Ist die Organisationsform der Religionsgemeinschaften/Kirchen also das eigentlich Gefährdende, nicht die vertretenen Inhalte (das Geglaubte)?
Genauso ist es. Aber zur ersten Frage folgendes:
Nicht, weil sie das von sich sagen, gehören sie keiner Religion an. Auch ein Dieb sagt: Ich stehle nicht.
Es ist ein Witz und die das sagen, lügen. "Die Evangelikalen" hat was mit den "Evangelien" zu tun. Und das sind religiöse Schriften der Bibel, sie sind auch die Haupt-Grundlage der Evangelischen Kirche(n).

Zitat:
Also wäre für Dich die Definition von Religion ein lauter, in Gemeinschaft gelebter Glaube?
Nochmal nein. Religion ist nicht die Glaubensgemeinschaft, es bedeutet "Glaube an überirdische Götter/Gott und die kultische Verehrung derselben". Weiter nichts. Und das findet in den Glaubensgemeinschaften statt oder für sich allein. (Wenn es im stillen Kämmerlein stattfindet bzw. still für sich allein, ist es völlig ungefährlich.)
Der Glaube bezeichnet die innere Einstellung zu Göttern. Man glaubt an Gott und die Auferstehung, ans ewige Leben nach einem Jüngsten Gericht etc. Dieser ist nicht gefährlich.

Zitat:
Wären demzufolge beispielsweise Anti-Kriegs-Demonstrationen religiöse Veranstaltungen, die gefährlich sind?
Das sind politische Willensbekundungen, mit Religion haben die nichts zu tun. Wieso sollten sie? Wo ist der Bezug zu Göttern?
Ob diese gefährlich sind, beurteilen die Regierungen. Zunächst äußern sie Friedensbekundungen. Wenn ein Staat aber einen Krieg plant, pfuscht man damit denen ins Konzept, also halten sie sie für gefährlich.

Zitat:
Wenn man unter "Religionen" die Menschen in den organisierten Kirchen und Glaubensgemeinschaften versteht (was es streng genommen auch nicht genau trifft), dann wird das aber schon klarer, denn diese haben stets irgendeine Religion zum Gegenstand.
Deine Frage:
Das verstehe ich nicht. Was würde es denn - strengenommen - genau treffen?

Na, weil man unter "Menschen" eben nicht "Religionen" versteht. Menschen sind Menschen, sie haben evtl. einen (oder wie ich keinen) Glauben an Götter, wenn sie dann einer Religionsgemeinschaft (Kirche, Sekte etc.) beitreten, gehören sie einer Religion(sgemeinschaft) an.
Anders herum gibt es auch sicher viele, die den Glauben nur heucheln. Sie sind ebenfalls Lügner, täuschen das nur vor (z. B. in Bayern, weil man sonst dort unter Umständen keine Arbeit bekommt).
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#989948) Verfasst am: 28.04.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte dein ernst kann es nicht sein, dass du es als unmöglich ansiehst eine perspektive einzunehmen, die kinder weniger beeinflusst als andere.

Doch, das ist in der Tat mein Ernst. Oder besser gesagt, ich weiss überhaupt nicht, was das heißen soll: "weniger beeinflusst". Wie quantifiziert man denn sowas?
Eine freiheitliche Erziehung beeinflusst Kinder nicht "weniger" als andere Erziehungen, sondern vor allem anders.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn sei ihr kind eher liberaler als religiös erzieht ist es eben eher keine kindesmisshandlung und der vorwurf kann ihr am arsch vorbeigehen.

Wird er aber nicht. Und nein, das ist nicht nur ihr Problem. Ich kann es voll verstehen, wenn sie sich durch sowas angesprochen fühlt. Ehrlich gesagt könnte ich es sogar verstehen, wenn sie dir für eine solche Anschuldigung richtig eine pfeffert. Das ist immerhin so ziemlich das Schlimmste, was man Eltern vorwerfen kann. Und es ist auch nicht ihre Idiotie, sich bei der Formulierung davon angesprochen zu fühlen, sondern vielmehr deine Idiotie, dass du dich darüber ernsthaft wunderst.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Paul Lasker
Schachspieler



Anmeldungsdatum: 27.04.2008
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin

Beitrag(#990009) Verfasst am: 28.04.2008, 20:58    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Dies ist mein erster Beitrag. Ich muß also erstmal lernen mit der Technik hier umzugehen. Ich zähle mehr zum Typ DAU Smilie
Also Sorry, falls das nicht ganz so gelungen aussieht.

Myron hat folgendes geschrieben:
* Es ist so gut wie sicher, dass es keinen Gott gibt.

So gut wie ist so gut wie gar nicht pflegte ein Lehrer von mir zu sagen.
Zitat:
Die Religionen sind gefährlich und verdienen nicht automatisch Respekt.

Gefährlich für wen? Oder für was? Und Respekt verdienen Menschen, also auch religiöse Menschen.
Zitat:
Der religiöse Glaube hat eine naturalistische evolutionstheoretische Erklärung.

Das mag sein. Aber hilft das irgendwie weiter?
Zitat:
Der Glaube an Gott und (der Glaube) an die Evolution sind nicht miteinander vereinbar.

Die sind wunderbar miteinander vereinbar. Das kann ich aus eigener Anschauung sagen. Ich glaube nämlich an Gott und bin von der Evolution überzeugt.
Zitat:
Die Religion tendiert dazu, die Wissenschaft zu untergraben.

Der Begriff "Untergraben" ist in diesem Zusammenhang etwas unklar. Wie ist das gemeint. Das Religionen teilweise manche Wissenschaften gebremst haben ist wohl unbestreitbar. Da muß man nicht nur Galilei heranführen. Andere Wissenschaften werden hingegen weniger tangiert.
Zitat:
Eine eigengesetzliche säkulare Moral ist möglich; Gott ist keine Voraussetzung der Moral.
Das Leben ist ohne den Glauben an Gott nicht bedeutungslos.

Beides richtig
Zitat:
Die 'atheistischen Gewaltherrschaften' Hitlers und Stalins lassen den Atheismus nicht in einem zweifelhaften Licht erscheinen.

Wenn das denn nicht nur hier gilt, sondern auch auf religiöse Gewaltherrschaften angewendet wird, dann kann man das nur unterstützen.
Zitat:
Die religiöse Erziehung von Kindern ist 'Kindesmissbrauch'.

Eltern geben ihren Kindern Werte mit. Welche auch immer. Das ist seit Urzeiten so. Und diese Werte können auch religiöser Natur sein. Das ist alles andere als Kindesmißbrauch. Viel eher wäre es der Verzicht darauf seinen Kindern Werte mit auf den Weg zu geben.
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#990047) Verfasst am: 28.04.2008, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Paul Lasker schrieb:

Der Begriff "Untergraben" ist in diesem Zusammenhang etwas unklar. Wie ist das gemeint. Das Religionen teilweise manche Wissenschaften gebremst haben ist wohl unbestreitbar. Da muss man nicht nur Galilei heranführen. Andere Wissenschaften werden hingegen weniger tangiert.

ich meine:

na na , der Galilei wird ja immer schön herangezogen. dabei wäre er ohne die Unterstützung gottgläubiger Mathematiker nicht zu seinem Ruhm gekommen. Ihm standen im Vatikan am Anfang alle Türen offen zwinkern

ansonsten kann ich dem Beitrag was abgewinnen.

Grüße an den verwandten Schachgroßmeister..... zwinkern
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Keksmonster
unkritischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 14
Wohnort: Hallau

Beitrag(#990050) Verfasst am: 28.04.2008, 21:23    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Dies ist mein erster Beitrag. Ich muß also erstmal lernen mit der Technik hier umzugehen. Ich zähle mehr zum Typ DAU Smilie

Hallo und willkommen.

Zitat:
Myron hat folgendes geschrieben:
* Es ist so gut wie sicher, dass es keinen Gott gibt.

So gut wie ist so gut wie gar nicht pflegte ein Lehrer von mir zu sagen.

100%ntige Sicherheiten gibt es nicht. "So gut wie" ist eine ehrliche Aussage, dass man halt nicht alles ausschliessen kann. Hättest du lieber eine dogmatische Sichtweise? zwinkern

Zitat:
Zitat:
Die Religionen sind gefährlich und verdienen nicht automatisch Respekt.

Gefährlich für wen? Oder für was? Und Respekt verdienen Menschen, also auch religiöse Menschen.

Mindestens gefährlich für jeden der nicht der Religion angehört. Es ist ganz normal, dass sich Menschen zu Gruppen zusammenschliessen, aber religiöse Gruppen haben die unangenehme Eigenschaft "die Erwählten (C) im Besitz der einzigen echten Wahrheit (TM)" zu sein... und alle anderen sind "unmündig", "verdorben", "Mindermenschen", oder auch nur "keine echten Amerikaner".

Zum Respekt:
a) Religion und religiöse Menschen sind nicht dasselbe.
b) Respekt verdient man nicht (automatisch), Respekt muss man sich verdienen - und kann man auch verlieren. Da müsstest du schon genauer ausführen, wieso Religionen Respekt verdienen.

[Edit: Typos]


Zuletzt bearbeitet von Keksmonster am 28.04.2008, 21:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#990053) Verfasst am: 28.04.2008, 21:25    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Dies ist mein erster Beitrag. Ich muß also erstmal lernen mit der Technik hier umzugehen. Ich zähle mehr zum Typ DAU Smilie
Also Sorry, falls das nicht ganz so gelungen aussieht.


Hallo und Willkommen! Winken

Zitat:

Myron hat folgendes geschrieben:
* Es ist so gut wie sicher, dass es keinen Gott gibt.

So gut wie ist so gut wie gar nicht pflegte ein Lehrer von mir zu sagen.


Und?

Zitat:

Zitat:
Die Religionen sind gefährlich und verdienen nicht automatisch Respekt.

Gefährlich für wen? Oder für was?


Religionen verbreiten Unwahrheiten und verkaufen diese als absolute Wahrheiten und das zu Allem Überfluss auch noch zu einem horrenden Preis. Sie fördern Separatismus und Fremdenfeindlichkeit, auch wenn sie etwas anderes propagieren. Menschen werden durch sie beeinflussbar, ja zum Teil auch steuerbar. Soll ich noch mehr aufzählen?

Zitat:
Und Respekt verdienen Menschen, also auch religiöse Menschen.


Richtig. Aber um diese Art Respekt geht es nicht. Niemand verdient eine andere Art Respekt, nur weil er religiös ist.

Zitat:

Zitat:
Der Glaube an Gott und (der Glaube) an die Evolution sind nicht miteinander vereinbar.

Die sind wunderbar miteinander vereinbar. Das kann ich aus eigener Anschauung sagen. Ich glaube nämlich an Gott und bin von der Evolution überzeugt.


Finde ich auch vereinbar, natürlich nicht mit allen Glaubensrichtungen.

Zitat:
Zitat:
Die Religion tendiert dazu, die Wissenschaft zu untergraben.

Der Begriff "Untergraben" ist in diesem Zusammenhang etwas unklar. Wie ist das gemeint. Das Religionen teilweise manche Wissenschaften gebremst haben ist wohl unbestreitbar. Da muß man nicht nur Galilei heranführen. Andere Wissenschaften werden hingegen weniger tangiert.


Einige Religionen/Sekten stellen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse als falsch dar und bieten völlig absurde Alternativen an.

Zitat:
Zitat:
Die 'atheistischen Gewaltherrschaften' Hitlers und Stalins lassen den Atheismus nicht in einem zweifelhaften Licht erscheinen.

Wenn das denn nicht nur hier gilt, sondern auch auf religiöse Gewaltherrschaften angewendet wird, dann kann man das nur unterstützen.


Stalins Atheismus war aber nicht die Rechtfertigung seiner Greueltaten, ganz im Gegensatz zu einigen religiös motivierten.

Zitat:

Zitat:
Die religiöse Erziehung von Kindern ist 'Kindesmissbrauch'.

Eltern geben ihren Kindern Werte mit. Welche auch immer. Das ist seit Urzeiten so. Und diese Werte können auch religiöser Natur sein. Das ist alles andere als Kindesmißbrauch. Viel eher wäre es der Verzicht darauf seinen Kindern Werte mit auf den Weg zu geben.


Wenn ein Kind von Anfang an indoktriniert wird, ist es später eventuell nicht mehr in Lage, objektiv über seine Weltanschauung nachzudenken.[/quote]
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#990059) Verfasst am: 28.04.2008, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich fürchte dein ernst kann es nicht sein, dass du es als unmöglich ansiehst eine perspektive einzunehmen, die kinder weniger beeinflusst als andere.

Doch, das ist in der Tat mein Ernst. Oder besser gesagt, ich weiss überhaupt nicht, was das heißen soll: "weniger beeinflusst". Wie quantifiziert man denn sowas?
was außer beliebigkeit soll man da denn noch herauslesen?!
auch ohne eine normierte skala ist es jedem beobachter möglich zu beurteilen, wie stark jemand in seiner entwicklung eingeengt oder gegängelt wird bzw sich vergleichsweise frei entfalten kann! ohne die möglichkeit einer solchen einschätzung bräuchte man sich überhaupt nicht über gesellschaftliche phänomene unterhalten, weil es völlig egal wäre!

Zitat:
Eine freiheitliche Erziehung beeinflusst Kinder nicht "weniger" als andere Erziehungen, sondern vor allem anders.


das mag besonders zu anfang einer eltern/erzieher-kind- beziehung stimmen, doch je mehr durch eine liberalere erziehung verantwortung an die kinder abgegeben wird und unabhängige erfahrungen ermöglicht werden desto stärker kann dieser einfluss sinken.

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wenn sei ihr kind eher liberaler als religiös erzieht ist es eben eher keine kindesmisshandlung und der vorwurf kann ihr am arsch vorbeigehen.

Wird er aber nicht. Und nein, das ist nicht nur ihr Problem. Ich kann es voll verstehen, wenn sie sich durch sowas angesprochen wird. Ehrlich gesagt könnte ich es sogar verstehen, wenn sie dir für eine solche Anschuldigung richtig eine pfeffert. Das ist immerhin so ziemlich das Schlimmste, was man Eltern vorwerfen kann. Und es ist auch nicht ihre Idiotie, sich bei der Formulierung davon angesprochen zu fühlen, sondern vielmehr deine Idiotie, dass du dich darüber ernsthaft wunderst.


es hat überhaupt nix damit zu tun ob sie mir dafür eine pfeffert. es erklärt auch nicht, ob es ihr nicht tatsächlich egal sein kann . eine pfeffern tun andere für harmlosere sprüche auch und das deutet lediglich auf eine gewisse unbegründete empfindlichkeit hin. trotzdem bleibt es ihr problem. auch ob dieser vorwurf schlimm ist tut nix zur sache. fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.


Definition: Wiki hat folgendes geschrieben:
Kindesmisshandlung kann verstanden werden als eine nicht zufällige, bewusste oder unbewusste, gewaltsame, psychische oder physische Schädigung, die in Familien oder Institutionen (beispielsweise Kindergärten, Schulen, Heimen) geschieht, die zu Verletzungen, Entwicklungshemmungen oder sogar zum Tod führt und die das Wohl und die Rechte eines Kindes beeinträchtigt oder bedroht (nach Bast)

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Beiträge: 2172

Beitrag(#990067) Verfasst am: 28.04.2008, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


Wozu soll denn nun (D)eine Provokation in der Sache wirklich gut sein Mit den Augen rollen

Deine pauschalisierende Behauptung, eine "eher religiöse Erziehung sei autoritär" ist schlicht und ergreifend so nicht richtig. Religiös bedeutet nicht zwingend autoritär. Da nützt dann auch Deine Definition des Begriffs "Kindesmißbrauch", wie ihn Wiki sieht nichts.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#990072) Verfasst am: 28.04.2008, 21:43    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Dies ist mein erster Beitrag.

willkommen!
Zitat:
Zitat:
Die religiöse Erziehung von Kindern ist 'Kindesmissbrauch'.

Eltern geben ihren Kindern Werte mit. Welche auch immer. Das ist seit Urzeiten so. Und diese Werte können auch religiöser Natur sein. Das ist alles andere als Kindesmißbrauch. Viel eher wäre es der Verzicht darauf seinen Kindern Werte mit auf den Weg zu geben.


willst du damit andeuten, wer seine kinder nicht-religiös erzieht erzieht sie ohne werte? Suspekt
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#990079) Verfasst am: 28.04.2008, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
auch ohne eine normierte skala ist es jedem beobachter möglich zu beurteilen, wie stark jemand in seiner entwicklung eingeengt oder gegängelt wird bzw sich vergleichsweise frei entfalten kann!

Das kommt davon, wenn man Begriffe durch die Sophistenmangel dreht, wie's einem gerade passt. Erst war von Beeinflussung die Rede und jetzt plötzlich von Einengung und Gängelung. Ich weigere mich, mit jemandem zu diskutieren, der derart beliebig mit Begriffen herumfuhrwerkt, wie's ihm gerade passt.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das mag besonders zu anfang einer eltern/erzieher-kind- beziehung stimmen, doch je mehr durch eine liberalere erziehung verantwortung an die kinder abgegeben wird und unabhängige erfahrungen ermöglicht werden desto stärker kann dieser einfluss sinken.

Ihr direkter Einfluss in der unmittelbaren Situation. Von mir aus. Beziehungsweise sie entscheiden sich, auf bestimmte Entscheidungen des Kindes keinen oder nur eingeschränkten limitierenden Einfluss zu nehmen, und kommunizieren dem Kind diese Entscheidung - was übrigens selbst bereits eine Einflussnahme ist. Seine Entscheidungen trifft das Kind natürlich nach Maßstäben, die es vorher bereits erlernt hat. Dein Problem ist, dass du die Zusammenhänge ignorierst.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
und eine eher religiöse erziehung ist autoritär

Genau. Und deine Mutter kann nicht kochen. EoD.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 28.04.2008, 21:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#990080) Verfasst am: 28.04.2008, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


Wozu soll denn nun (D)eine Provokation in der Sache wirklich gut sein Mit den Augen rollen
sie provoziert. entweder um mir eine runterzuhauen oder um mal in ruhe nachzudenken. letzteres wäre schon ein kleiner erfolg.

Zitat:
Deine pauschalisierende Behauptung, eine "eher religiöse Erziehung sei autoritär" ist schlicht und ergreifend so nicht richtig. Religiös bedeutet nicht zwingend autoritär. Da nützt dann auch Deine Definition des Begriffs "Kindesmißbrauch", wie ihn Wiki sieht nichts.


schlicht und ergreifend: doch. je religiöser eine erziehung ist, desto autoritärer ist sie weil dazu tendiert das hinterfragen der indoktrinierten "wahrheiten" zu verhindern.
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Beitrag(#990084) Verfasst am: 28.04.2008, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
auch ohne eine normierte skala ist es jedem beobachter möglich zu beurteilen, wie stark jemand in seiner entwicklung eingeengt oder gegängelt wird bzw sich vergleichsweise frei entfalten kann!

Das kommt davon, wenn man Begriffe durch die Sophistenmangel dreht, wie's einem gerade passt. Erst war von Beeinflussung die Rede und jetzt plötzlich von Einengung und Gängelung. Ich weigere mich, mit jemandem zu diskutieren, der derart beliebig mit Begriffen herumfuhrwerkt, wie's ihm gerade passt.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das mag besonders zu anfang einer eltern/erzieher-kind- beziehung stimmen, doch je mehr durch eine liberalere erziehung verantwortung an die kinder abgegeben wird und unabhängige erfahrungen ermöglicht werden desto stärker kann dieser einfluss sinken.

Ihr direkter Einfluss in der unmittelbaren Situation. Von mir aus. Beziehungsweise sie entscheiden sich, auf bestimmte Entscheidungen des Kindes keinen oder nur eingeschränkten limitierenden Einfluss zu nehmen, und kommunizieren diese Entscheidung - was übrigens selbst bereits ein Einfluss ist. Seine Entscheidungen trifft das Kind natürlich nach Maßstäben, die es vorher bereits erlernt hat.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
und eine eher religiöse erziehung ist autoritär

Genau. Und deine Mutter kann nicht kochen. EoD.


gabs überhaupt eine? Am Kopf kratzen
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Paul Lasker
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Beitrag(#990120) Verfasst am: 28.04.2008, 22:04    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Keksmonster hat folgendes geschrieben:
Paul Lasker hat folgendes geschrieben:

So gut wie ist so gut wie gar nicht pflegte ein Lehrer von mir zu sagen.

100%ntige Sicherheiten gibt es nicht. "So gut wie" ist eine ehrliche Aussage, dass man halt nicht alles ausschliessen kann. Hättest du lieber eine dogmatische Sichtweise? zwinkern

Ach ehrlich ist ja in Ordnung. Aber die Aussage ist so viel und so wenig wert wie ihr Gegenteil. Es ist so gut wie sicher, daß Gott existiert. Und nun?

Zitat:
Die Religionen sind gefährlich und verdienen nicht automatisch Respekt.
Zitat:

Gefährlich für wen? Oder für was? Und Respekt verdienen Menschen, also auch religiöse Menschen.

Mindestens gefährlich für jeden der nicht der Religion angehört. Es ist ganz normal, dass sich Menschen zu Gruppen zusammenschliessen, aber religiöse Gruppen haben die unangenehme Eigenschaft "die Erwählten (C) im Besitz der einzigen echten Wahrheit (TM)" zu sein... und alle anderen sind "unmündig", "verdorben", "Mindermenschen", oder auch nur "keine echten Amerikaner".

Ach diese Eigenschaft haben viele Gruppen gemein. Auch politische Gruppierungen sehen sich häufig im Begriff der reinen und einzigen Lehre. Aber daraus eine grundsätzliche Gefahr aus politischen Gruppen zu konstruieren halte ich für übertrieben. Also warum sollte man es in der Religion anders halten. Selbst die kath. Kirche hat die Inquisition zwischenzeitlich überwunden.
Zitat:
Zum Respekt:
a) Religion und religiöse Menschen sind nicht dasselbe.

Meine Worte
Zitat:
b) Respekt verdient man nicht (automatisch), Respekt muss man sich verdienen - und kann man auch verlieren. Da müsstest du schon genauer ausführen, wieso Religionen Respekt verdienen.

Ich finde Menschen haben Respekt als Mensch verdient. Religionen haben keinen Respekt verdient. Genauso wenig wie Parteien, Weltanschauungen oder sonstwas. Wie ich bereits ausführte: Menschen haben Respekt verdient. Aber nicht irgendwas abstraktes.
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Mad Magic
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Beitrag(#990123) Verfasst am: 28.04.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


Wozu soll denn nun (D)eine Provokation in der Sache wirklich gut sein Mit den Augen rollen
sie provoziert. entweder um mir eine runterzuhauen oder um mal in ruhe nachzudenken. letzteres wäre schon ein kleiner erfolg.

Die "provozierte" Gewaltanwendung ist schon mal schlecht. Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir Provokationen bewirken u. U. viel, aber kein sachlicheres Nachdenken Schulterzucken
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Deine pauschalisierende Behauptung, eine "eher religiöse Erziehung sei autoritär" ist schlicht und ergreifend so nicht richtig. Religiös bedeutet nicht zwingend autoritär. Da nützt dann auch Deine Definition des Begriffs "Kindesmißbrauch", wie ihn Wiki sieht nichts.


schlicht und ergreifend: doch. je religiöser eine erziehung ist, desto autoritärer ist sie weil dazu tendiert das hinterfragen der indoktrinierten "wahrheiten" zu verhindern.

Das ist Deine persönliche Interpretation des Begriffs "Religion". Ich bin nicht damit einverstanden, den Begriff Religion lediglich auf monotheistische oder autoritäre Religionsformen zu reduzieren.
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Paul Lasker
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Beitrag(#990129) Verfasst am: 28.04.2008, 22:10    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Dies ist mein erster Beitrag.

willkommen!
Zitat:
Zitat:
Die religiöse Erziehung von Kindern ist 'Kindesmissbrauch'.

Eltern geben ihren Kindern Werte mit. Welche auch immer. Das ist seit Urzeiten so. Und diese Werte können auch religiöser Natur sein. Das ist alles andere als Kindesmißbrauch. Viel eher wäre es der Verzicht darauf seinen Kindern Werte mit auf den Weg zu geben.


willst du damit andeuten, wer seine kinder nicht-religiös erzieht erzieht sie ohne werte? Suspekt

Aber nicht doch. Ich schrieb doch von Werten "auch religiöser Natur". Dieseskleine Wörtchen zeigt doch wohl, daß ich selbstredend auch andere Werte sehe. Und natürlich Werte, die sich überschneiden. Wer seinen Kindern ein "Du sollst nicht morden" oder "Du sollst nicht stehlen" mitgibt, wird wohl dafür von den wenigsten Atheisten gescholten werden. Hoffe ich zumindest. Smilie
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Paul Lasker
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Beitrag(#990159) Verfasst am: 28.04.2008, 22:29    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Doppelt
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Beitrag(#990209) Verfasst am: 28.04.2008, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


Wozu soll denn nun (D)eine Provokation in der Sache wirklich gut sein Mit den Augen rollen
sie provoziert. entweder um mir eine runterzuhauen oder um mal in ruhe nachzudenken. letzteres wäre schon ein kleiner erfolg.

Die "provozierte" Gewaltanwendung ist schon mal schlecht. Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir Provokationen bewirken u. U. viel, aber kein sachlicheres Nachdenken Schulterzucken


kann einiges aushalten.
wenns der aufklärung dient muss man sich mal schlagen lassen.
wer eh nicht nachdenken will, der wirds auch bei brilliantester argumentation nicht tun. das nennt man dann perlen vor die säue werfen.
bei derartiger gewaltanwendung bekommt die allgemeinheit zumindest ein realistisches bild vom ach so moralischen akteur...

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Deine pauschalisierende Behauptung, eine "eher religiöse Erziehung sei autoritär" ist schlicht und ergreifend so nicht richtig. Religiös bedeutet nicht zwingend autoritär. Da nützt dann auch Deine Definition des Begriffs "Kindesmißbrauch", wie ihn Wiki sieht nichts.


schlicht und ergreifend: doch. je religiöser eine erziehung ist, desto autoritärer ist sie weil dazu tendiert das hinterfragen der indoktrinierten "wahrheiten" zu verhindern.

Das ist Deine persönliche Interpretation des Begriffs "Religion". Ich bin nicht damit einverstanden, den Begriff Religion lediglich auf monotheistische oder autoritäre Religionsformen zu reduzieren.


die anderen religionen führen ein schattendasein und sind nurmehr theoretisch relevant. die hauptaufmerksamkeit gilt in erster linie den monotheistischen hirnviren sowie vergleichbaren totalitarismen.
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Beitrag(#990220) Verfasst am: 28.04.2008, 22:55    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Dies ist mein erster Beitrag.

willkommen!
Zitat:
Zitat:
Die religiöse Erziehung von Kindern ist 'Kindesmissbrauch'.

Eltern geben ihren Kindern Werte mit. Welche auch immer. Das ist seit Urzeiten so. Und diese Werte können auch religiöser Natur sein. Das ist alles andere als Kindesmißbrauch. Viel eher wäre es der Verzicht darauf seinen Kindern Werte mit auf den Weg zu geben.


willst du damit andeuten, wer seine kinder nicht-religiös erzieht erzieht sie ohne werte? Suspekt

Aber nicht doch. Ich schrieb doch von Werten "auch religiöser Natur". Dieseskleine Wörtchen zeigt doch wohl, daß ich selbstredend auch andere Werte sehe. Und natürlich Werte, die sich überschneiden. Wer seinen Kindern ein "Du sollst nicht morden" oder "Du sollst nicht stehlen" mitgibt, wird wohl dafür von den wenigsten Atheisten gescholten werden. Hoffe ich zumindest. Smilie


da bietet sich ein zitat von Steven Weinberg an:


Zitat:
Mit oder ohne Religion werden sich gute Menschen gut verhalten und schlechte Menschen werden Böses tun. Doch der Beitrag der Religion in der Geschichte war, es guten Menschen zu erlauben, Böses zu tun.

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Mad Magic
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Beitrag(#990243) Verfasst am: 28.04.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die anderen religionen führen ein schattendasein und sind nurmehr theoretisch relevant. die hauptaufmerksamkeit gilt in erster linie den monotheistischen hirnviren sowie vergleichbaren totalitarismen.

Hmm... fast hätte ich provozieren wollen zwinkern

Was ist ein "Schattendasein" und weshalb ist eine Religion dadurch praktisch irrelevant?
Nun ja, es ist dann ja immerhin auch noch eine Religion... zwinkern

Warum sprichst Du denn nicht gleich von den klassischen monotheistischen Religionen? Nichts weiter als die Pauschalisierungen kritisiere ich...
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Keksmonster
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Beitrag(#990247) Verfasst am: 28.04.2008, 23:14    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
Keksmonster hat folgendes geschrieben:
Paul Lasker hat folgendes geschrieben:

So gut wie ist so gut wie gar nicht pflegte ein Lehrer von mir zu sagen.

100%ntige Sicherheiten gibt es nicht. "So gut wie" ist eine ehrliche Aussage, dass man halt nicht alles ausschliessen kann. Hättest du lieber eine dogmatische Sichtweise? zwinkern

Ach ehrlich ist ja in Ordnung. Aber die Aussage ist so viel und so wenig wert wie ihr Gegenteil. Es ist so gut wie sicher, daß Gott existiert. Und nun?

Wer behauptet, dass was existiert, muss es auch beweisen. Da mir (und allen anderen Atheisten) bis jetzt nochnichtmal ein Hinweis der für Gott spricht über den Weg lief, ist die Hypothese von Gottes Existenz auf etwas wackeligen Beinen. Ne, die beiden Aussagen sind nicht gleichwertig. Oder empfindest du "es gibt wohl keine blauen Elefanten auf dem Mond" gleichwertig mit "es gibt wohl blaue Elefanten auf dem Mond"?

Zitat:
Zitat:
Die Religionen sind gefährlich und verdienen nicht automatisch Respekt.
Zitat:

Gefährlich für wen? Oder für was? Und Respekt verdienen Menschen, also auch religiöse Menschen.

Mindestens gefährlich für jeden der nicht der Religion angehört. Es ist ganz normal, dass sich Menschen zu Gruppen zusammenschliessen, aber religiöse Gruppen haben die unangenehme Eigenschaft "die Erwählten (C) im Besitz der einzigen echten Wahrheit (TM)" zu sein... und alle anderen sind "unmündig", "verdorben", "Mindermenschen", oder auch nur "keine echten Amerikaner".

Ach diese Eigenschaft haben viele Gruppen gemein. Auch politische Gruppierungen sehen sich häufig im Begriff der reinen und einzigen Lehre. Aber daraus eine grundsätzliche Gefahr aus politischen Gruppen zu konstruieren halte ich für übertrieben. Also warum sollte man es in der Religion anders halten. Selbst die kath. Kirche hat die Inquisition zwischenzeitlich überwunden.

Gut, es mag Religionen geben die nicht gefährlich für andere sind (z.B. irgendwelche Sekten die sich in einem Erdloch verkriechen, weil der Weltuntergang bevorsteht. Die gefährden nur sich selber, damit kann ich leben zynisches Grinsen ). Diejenigen die hier in Europa derzeit wichtig sind - das Christentum und der Islam - gehören aber definitiv zu den gefährlichesten.
Über die kath. Kirche selbst wollen wir mal nicht reden, die taumelt von einem Verbrechen zum anderen. Mal Inquisition, mal versklavte Heimkinder, derzeit aktuell: die unterbezahlten Mitarbeiter die vom Staat unterstützt werden müssen. Man kann sich in etwa ausrechnen wie das weitergeht. Kann ein guter Mensch freiwillig Mitglied der kath. Kirche sein?
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L.E.N.
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Beitrag(#990263) Verfasst am: 28.04.2008, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die anderen religionen führen ein schattendasein und sind nurmehr theoretisch relevant. die hauptaufmerksamkeit gilt in erster linie den monotheistischen hirnviren sowie vergleichbaren totalitarismen.

Hmm... fast hätte ich provozieren wollen zwinkern

Was ist ein "Schattendasein" und weshalb ist eine Religion dadurch praktisch irrelevant?
Nun ja, es ist dann ja immerhin auch noch eine Religion... zwinkern

Warum sprichst Du denn nicht gleich von den klassischen monotheistischen Religionen? Nichts weiter als die Pauschalisierungen kritisiere ich...


wir verstehen uns schon zwinkern
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hat Spaß



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Beitrag(#990296) Verfasst am: 29.04.2008, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


ein ungewohnt selbstreflexiver L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bei derartig willkürlicher begriffsverwirrung zum einzigen zweck der beleidigung - verbrämt als "provokation" - bekommt die allgemeinheit zumindest ein realistisches bild vom ach so moralischen akteur...
Dieses Zitat wurde von tillich abgeändert - kolja
nämlich das blaue - tillich

Stimmt.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 29.04.2008, 14:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Chinasky
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Beitrag(#990312) Verfasst am: 29.04.2008, 00:26    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:


da bietet sich ein zitat von Steven Weinberg an:


Zitat:
Mit oder ohne Religion werden sich gute Menschen gut verhalten und schlechte Menschen werden Böses tun. Doch der Beitrag der Religion in der Geschichte war, es guten Menschen zu erlauben, Böses zu tun.


Warum nimmst Du nicht erstmal Deinen Strohmann zurück? Lasker hatte davon geschrieben, daß auch religiöse Werte vermittelt werden könnten, daraufhin kommst Du mit:
Zitat:

willst du damit andeuten, wer seine kinder nicht-religiös erzieht erzieht sie ohne werte?


Lasker erinnert Dich freundlich an das, was er wirklich geschrieben hatte, und daß die von Dir angedeutete Andeutung sich in seinem Posting nicht fand. Statt nun dies mal offen zuzugestehen und Deine Andeutung, welche in meinen (atheistischen) Augen eine Unterstellung war, mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückzunehmen, knallst Du ein Weinberg-Zitat hin mit der Behauptung, das biete sich hier an. Tut es aber nicht. Denn erstens paßt es nicht in den Zusammenhang, und zweitens ist es dermaßen platt, und verkürzt es einen durchaus richtigen Gedanken bis zur Unkenntlichkeit, daß es einem atheistischen Humanisten direkt peinlich sein sollte: Seit wann gibt es denn (a priori) gute und böse Menschen?
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Beitrag(#990313) Verfasst am: 29.04.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
[...] fakt ist, dass es eine autoritäre erziehung (und eine eher religiöse erziehung ist autoritär) das kind an der freien entfaltung seiner persönlichkeit hindert.
dies kann man provokativ mit einer form von kindesmisshandlung bezeichnen.[...]


ein ungewohnt selbstreflexiver L.E.N. hat folgendes geschrieben:
bei derartig willkürlicher begriffsverwirrung zum einzigen zweck der beleidigung - verbrämt als "provokation" - bekommt die allgemeinheit zumindest ein realistisches bild vom ach so moralischen akteur...
Dieses Zitat wurde von tillich abgeändert - kolja

Stimmt.
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Beitrag(#990346) Verfasst am: 29.04.2008, 01:15    Titel: Re: Die Ziele der "Neuen Atheisten" Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:


da bietet sich ein zitat von Steven Weinberg an:


Zitat:
Mit oder ohne Religion werden sich gute Menschen gut verhalten und schlechte Menschen werden Böses tun. Doch der Beitrag der Religion in der Geschichte war, es guten Menschen zu erlauben, Böses zu tun.


Warum nimmst Du nicht erstmal Deinen Strohmann zurück? Lasker hatte davon geschrieben, daß auch religiöse Werte vermittelt werden könnten, daraufhin kommst Du mit:
Zitat:

willst du damit andeuten, wer seine kinder nicht-religiös erzieht erzieht sie ohne werte?


Lasker erinnert Dich freundlich an das, was er wirklich geschrieben hatte, und daß die von Dir angedeutete Andeutung sich in seinem Posting nicht fand. Statt nun dies mal offen zuzugestehen und Deine Andeutung, welche in meinen (atheistischen) Augen eine Unterstellung war, mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückzunehmen, knallst Du ein Weinberg-Zitat hin mit der Behauptung, das biete sich hier an. Tut es aber nicht. Denn erstens paßt es nicht in den Zusammenhang, und zweitens ist es dermaßen platt, und verkürzt es einen durchaus richtigen Gedanken bis zur Unkenntlichkeit, daß es einem atheistischen Humanisten direkt peinlich sein sollte: Seit wann gibt es denn (a priori) gute und böse Menschen?


ich hab ne frage gestellt und die hat er beantwortet. kein strohmann, kein strohman zum zurücknehmen Mit den Augen rollen
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