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Niedriglöhne
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#991090) Verfasst am: 29.04.2008, 22:23    Titel: Niedriglöhne Antworten mit Zitat

Erinnert sich noch jemand daran, wie die Politik Anfang dieses Jahrtausends verkündete, der Niedriglohnsektor müsse gestärkt werden, da nur so die Massenarbeitslosigkeit gesenkt werden könne?

Nur exemplarisch:
http://www.zeit.de/1999/18/Klassenkampf_unter_Genossen

Die Politik setzte dies um, mit durchschlagendem Erfolg:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/398/169904/

Schon damals warnten die Gewerkschaften vor amerikanischen Verhältnissen. Zu recht, wie die Entwicklung zeigt.

Was man sich klar machen muss: Diese Entwicklung war von der SPD gewollt und führte zur faktischen Spaltung der SPD in zwei Parteien.
Wenn die SPD diese Verhältnisse nun anprangern will oder Mindestlohnkampagnen fährt, dann ist das eine üble Wählerverarschung. Und wer damals die Augen verschlossen hat und SPD oder deren Koalitionspartner wählte, der sollte sich in den Arsch treten. Alles wurde offen angekündigt. Dass das wirklich so durchgezogen wird, hat wohl kaum jemand ernstgenommen.

Was fällt der SPD dazu im Jahre 2007 ein?
http://www.spd.de/show/1700681/060107_bremer_erklaerung.pdf
"Weil wir in den meisten Märkten nicht im Kosten-, sondern nur im Qualitätswettbewerb bestehen können, müssen wir den weltweiten Spezialisierungs-, Qualitäts- und Innovationswettbewerb annehmen. ... Wir brauchen eine Standortdebatte in Deutschland, die die Bedingungen für einen Qualitätswettbewerb in den Mittelpunkt stellt."

Zynisch bestenfalls.

"Auch einfache Dienstleistungen müssen attraktiver gemacht werden. Jede Tätigkeit verdient Respekt und Anerkennung und muss die Chance des Aufstiegs in qualifizierte Arbeit bieten. Wir prüfen die Möglichkeit, einfache Arbeiten besser zu fördern. Hohe Sozialabgaben bremsen dort den Beschäftigungsaufbau. Zudem setzen die im SGB II geltenden Freibeträge bei Erwerbseinkommen falsche Anreize im Bereich geringer Einkommen und fördern den Verbleib im Bezug von Arbeitslosengeld II. Durch einen „Bonus für Arbeit“ (Steuer-Gutschrift) könnten wir die Sozialversicherungsbeiträge für Geringverdiener gezielt senken."

Euphemismus pur. Hier sollen Hungerlöhne staatlich subventioniert werden, nichts anderes. D.h. die SPD macht genauso weiter, trotz der katastrophalen Folgen dieser Politik.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#991106) Verfasst am: 29.04.2008, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Um dieses Gesellschaftssystem aufrecht zu halten braucht es Zwänge, braucht es abschreckende Beispiele. Miese Gelderwerbstätigkeit treibt die Leute an nach besserer zu streben - was Anpassung und Unterwerfung unter die System-Werte verlangt(genau diese wird besser entlohnt).

Menschen die nach fremdbestimmter Arbeit schreien, ihre Alphatiere nach der Fähigkeit diese zu schaffen auswählen, müssen die Sklavenmentalität intus haben.

Die wären blöd wenn sie nicht einen gewissen abschreckenden Anteil an miesen Jobs zulassen würden, notfalls müssen diese geschaffen werden - so kann fast alles durchgesetzt werden, sei es auch noch so schwachsinnig.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#991155) Verfasst am: 30.04.2008, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Um dieses Gesellschaftssystem aufrecht zu halten braucht es Zwänge, braucht es abschreckende Beispiele. Miese Gelderwerbstätigkeit treibt die Leute an nach besserer zu streben - was Anpassung und Unterwerfung unter die System-Werte verlangt(genau diese wird besser entlohnt).


Mir ist klar, dass dieses Thema zu Polemik einläd. Trotzdem ist dem Thema damit wenig gedient.
In anderen EU-Staaten geht es auch ohne einen großen Niedriglohnsektor. Diesen jetzt als systemimanent verkaufen zu wollen überzeugt daher nicht.

Wir haben es hier mit einer katastrophalen gesellschaftlichen Entwicklung zu tun, die politisch gewollt ist und die weder systemimanent noch ökonomisch notwendig ist. Das gilt es zu erkennen.
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#991208) Verfasst am: 30.04.2008, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

SPD-Bashing bringt nichts mehr. Die Enttäuschung und Wut über die SPD lässt sich nicht mehr steigern. Das nächste Ziel ist, die Sozialdemokraten in den Gewerkschaften zu isolieren, ohne diese zu schwächen.

In der Öffentlichkeit muss der Parteibildungsprozess der LINKEN diskutiert werden. Dort liegt die einzige Chance für eine gerechtere Politik. Diese Chance muss allerdings in der neuen Partei erstritten werden, denn die wimmelt im Westen nur so von utopischen Spinnern und abgehalfterten SPDlern, die dort ihre zweite Chance sehen, an die Fleischtöpfe zu kommen. Im Osten sind es "Real"politiker, die mit Westbiographie bei der CDU wären.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#991332) Verfasst am: 30.04.2008, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe hier kein SPD-Bashing. Es ist nunmal Realität.
Es ist natürlich richtig, dass außer der Linkspartei keine Partei das Problem über Euphemismen hinaus als solches benennt und einen Politikwechsel fordert.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#991621) Verfasst am: 30.04.2008, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

In anderen EU-Staaten geht es auch ohne einen großen Niedriglohnsektor.

Nenne einige dieser Staaten ... oder meinst du alle anderen EU-Staaten?

Zitat:
Diesen jetzt als systemimanent verkaufen zu wollen überzeugt daher nicht.

Wir haben es hier mit einer katastrophalen gesellschaftlichen Entwicklung zu tun, die politisch gewollt ist und die weder systemimanent noch ökonomisch notwendig ist. Das gilt es zu erkennen.

Was ist denn unser "System" ...?
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Frevlerin
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Beitrag(#991710) Verfasst am: 30.04.2008, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:

In anderen EU-Staaten geht es auch ohne einen großen Niedriglohnsektor.

Nenne einige dieser Staaten ... oder meinst du alle anderen EU-Staaten?

Zitat:
Diesen jetzt als systemimanent verkaufen zu wollen überzeugt daher nicht.

Wir haben es hier mit einer katastrophalen gesellschaftlichen Entwicklung zu tun, die politisch gewollt ist und die weder systemimanent noch ökonomisch notwendig ist. Das gilt es zu erkennen.

Was ist denn unser "System" ...?


SCHEIßE?
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satsche
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Beitrag(#991732) Verfasst am: 30.04.2008, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Ich sehe hier kein SPD-Bashing. Es ist nunmal Realität.
Es ist natürlich richtig, dass außer der Linkspartei keine Partei das Problem über Euphemismen hinaus als solches benennt und einen Politikwechsel fordert.


Die BRD-Dauerthese wonach man nur die Mittelschicht „richtig bedienen“ müsse, für die entscheidenden %, kann eigentlich nur noch der CDU nützen?!

Das SPD-Bashing an den Wahlurnen wird hoffentlich der SPD helfen auf ihrem, im übertragenden Sinn, Weg in die Urne.
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Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#991740) Verfasst am: 30.04.2008, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Nenne einige dieser Staaten ... oder meinst du alle anderen EU-Staaten?


Ich habe das doch verlinkt: Ja, alle!

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Was ist denn unser "System" ...?


Wir hatten den Rheinischen Kapitalismus und bekommen "Neue Soziale Marktwirtschaft".
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Mario Hahna
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Beitrag(#991744) Verfasst am: 30.04.2008, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:

Das SPD-Bashing an den Wahlurnen wird hoffentlich der SPD helfen auf ihrem, im übertragenden Sinn, Weg in die Urne.


Ohne die SPD wird es in absehbarer Zeit keine Regierungen ohne CDU-Beteiligung geben können...
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#991763) Verfasst am: 30.04.2008, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ein gewisser „Sättigungsgrad“ mit Leiharbeitsfirmen muß vielleicht erst erreicht werden, auf die vier Jahre soll es nicht ankommen.
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Paul Lasker
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Beitrag(#991787) Verfasst am: 30.04.2008, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Das SPD-Bashing an den Wahlurnen wird hoffentlich der SPD helfen auf ihrem, im übertragenden Sinn, Weg in die Urne.

Die SPD hat viel überlebt. Den Kaiser, die USPD, den Adolf und Bad Godesberg. Sie wird auch das überleben.

Und auch wenn diese Partei meine Stimme momentan nicht bekommt, so freut mich das doch.
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#991839) Verfasst am: 30.04.2008, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Paul Lasker hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Das SPD-Bashing an den Wahlurnen wird hoffentlich der SPD helfen auf ihrem, im übertragenden Sinn, Weg in die Urne.

Die SPD hat viel überlebt. Den Kaiser, die USPD, den Adolf und Bad Godesberg. Sie wird auch das überleben.

Und auch wenn diese Partei meine Stimme momentan nicht bekommt, so freut mich das doch.


Nach meiner Einschätzung wird sich das Parteiensystem langfristig dem der USA angleichen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer eines Staates sitzen im internationalen Wettbewerb im gleichen Boot. Ab dem Ende des 19. Jhdts. führte das in Kriege mit dem 2. Weltkrieg als Höhepunkt. Die Alternative der "kommunistischen" Staaten ist gescheitert, und seit dem Ende des Kalten Krieges herrscht der Kapitalismus global. Die Globalisierung, die Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts und das Irak-Debakel wirken einem Wiederaufflammen nationalistisch-imperialistischer Konflikte entgegen. Ähnlich mächtige Staaten (USA, China, Indien, Russland) müssen sich einigen bzw. ihre Konflikte wirtschaftlich austragen. Der Einfluß auf das Weltgeschehen über transnationale Konzerne wird die Hierarchie der Welt"gemeinschaft" bestimmen.

Eine Orientierung der Parteien am innenpolitischen rechts/links-Schema macht deshalb langfristig keinen Sinn mehr. Das Erstarken einer neuen "Linken" in Deutschland ist ein spezifisch deutsches Phänomen. In anderen europäischen Ländern sind linke Parteien auf der Verliererstraße, wie Frankreich und Italien kürzlich gezeigt haben.
Mit den bislang eher lokal und auf Länderebene agierenden "Freien/Unabhängigen Wählern" kündigt sich eine nochmalige Umwälzung unseres Parteiensystems an.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#991908) Verfasst am: 30.04.2008, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
In anderen europäischen Ländern sind linke Parteien auf der Verliererstraße, wie Frankreich ...


Warten wir mal ab, bis Sarkozy etwas vergleichbares zu den Hartz4-Reformen in Frankreich durchzieht.

Ansonsten 11 Zeilen Luft, aber bin ich von dir nicht anders gewohnt.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#992195) Verfasst am: 01.05.2008, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,550918,00.html

"Beck sagte, Deutschlands Wirtschaft wachse, die Auftragsbücher seien voll. Diesen Aufschwung verdanke das Land zu einem Großteil den Arbeitnehmern. "Doch noch immer kommt bei ihnen der Aufschwung nur unzureichend an", kritisierte der SPD-Chef. Er bekräftigte die SPD-Forderung nach flächendeckenden Mindestlöhnen. Es könne nicht angehen, dass es in den Betrieben Lohnunterschiede zwischen regulären Arbeitnehmern und Zeitarbeitskollegen gebe."

Unfassbar dreist oder unfassbar dumm?
Die SPD selbst hat die Ausweitung des Zeitarbeitsektors sowie des Niedriglohnsektors in den letzten Jahren durch Gesetzesänderungen erfolgreich vorangetrieben.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
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Beitrag(#992237) Verfasst am: 01.05.2008, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,550918,00.html

"Beck sagte, Deutschlands Wirtschaft wachse, die Auftragsbücher seien voll. Diesen Aufschwung verdanke das Land zu einem Großteil den Arbeitnehmern. "Doch noch immer kommt bei ihnen der Aufschwung nur unzureichend an", kritisierte der SPD-Chef. Er bekräftigte die SPD-Forderung nach flächendeckenden Mindestlöhnen. Es könne nicht angehen, dass es in den Betrieben Lohnunterschiede zwischen regulären Arbeitnehmern und Zeitarbeitskollegen gebe."

Unfassbar dreist oder unfassbar dumm?
Die SPD selbst hat die Ausweitung des Zeitarbeitsektors sowie des Niedriglohnsektors in den letzten Jahren durch Gesetzesänderungen erfolgreich vorangetrieben.


Der Maifeiertag ist der Karneval für den Sozialdemokraten. Einmal im Jahr darf man sich dann als Klassenkämpfer aufführen und mit roten Fahnen durch die Straßen ziehen und aufrührerische Reden halten. Danach duckt man sich wieder vor dem medial-industriellen Komplex.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#992249) Verfasst am: 01.05.2008, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

MH,

Zitat:
Was man sich klar machen muss: Diese Entwicklung war von der SPD gewollt und führte zur faktischen Spaltung der SPD in zwei Parteien.
Wenn die SPD diese Verhältnisse nun anprangern will oder Mindestlohnkampagnen fährt, dann ist das eine üble Wählerverarschung. Und wer damals die Augen verschlossen hat und SPD oder deren Koalitionspartner wählte, der sollte sich in den Arsch treten. Alles wurde offen angekündigt. Dass das wirklich so durchgezogen wird, hat wohl kaum jemand ernstgenommen.


Das ist eine vollkommen überzogene Darstellung und die Linkspartei ist mitnichten eine Ansammlung von Wahrheitspropheten, die als einzige die sich abzeichnenden Bedrohungen des Sozialstaates ansprechen, darüber machen sich alle Gedanken. Das willst du natürlich nicht wahr haben, weil dann deinem Linksparteieifer die Luft aus den Seegeln genommen würde.
Letztlich geht es nur um die genaue Höhe eines flächendeckenden Mindestlohns. Einen Mindestlohn von 8 € könnten große Teile des Mittelstandes nicht verkraften, das wirst du nicht seriös abstreiten können. Wenn wir von etwa 5€ sprechen, sieht das schon wieder anders aus... dann sehe ich selbst als Beck-Hasser und angehender FDP-Wähler keinen Grund, an der Ernsthaftigkeit des Kurswechsels der SPD gegenüber der Schröder-Regierung zu zweifeln. Meiner Meinung nach betreibst du hier Schaumschlägerei Schulterzucken
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#992253) Verfasst am: 01.05.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nein.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#992258) Verfasst am: 01.05.2008, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ei freilich Mit den Augen rollen ... die wachsende Masse an unqualifizierten Arbeitssuchenden ist eine Verschwörung des kapitalistischen Establishments und nicht etwa ein strukturelles, demographisches Problem.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#992265) Verfasst am: 01.05.2008, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Ei freilich Mit den Augen rollen ... die wachsende Masse an unqualifizierten Arbeitssuchenden ist eine Verschwörung des kapitalistischen Establishments und nicht etwa ein strukturelles, demographisches Problem.


"unqualifiziert" in Bezug auf was? Das sie nicht für die kapitalistische Verwertung <s>verheizt</s> eingesetzt werden können?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#992267) Verfasst am: 01.05.2008, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist richtig, dass bescheuerte Ansichten von Personalabteilungen und Chefs hier viel Schaden anrichten. Trotzdem geht die Gesellschaft insgesamt mit den Leuten so um, als würde sie die Haltung von Unternehmen dazu weitgehend kritiklos übernehmen. Ich habe das neutral und als Beobachter lediglich benannt.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#992275) Verfasst am: 01.05.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Nenne einige dieser Staaten ... oder meinst du alle anderen EU-Staaten?


Ich habe das doch verlinkt: Ja, alle!


Du meinst das deine Tomate aus Spanien oder dein Salat aus Italien nicht per "Niedriglohnsektor" erzeugt wurde...? Und der Brief der in den Niederlanden eingeworfen wurde ... evtl wurde er von einer "Niedriglohnkraft" eingeworfen.

Zitat:
Wir hatten den Rheinischen Kapitalismus und bekommen "Neue Soziale Marktwirtschaft".


...der Lafontaine war da und sagt Turbo-Kapitalismus, Peters, der IG Metallvorsitzende war da und sagt Raub­tier-Kapitalismus. Mir fällt da schon immer auf: Kapita­lismus sagt keiner von denen, wenn man dann Raubtier sagt, Turbo, share holder value Kapitalismus, wenn sie immer diese Hinzufügungen brauchen, dann ist das eine Entschuldigung des Prinzips. Es ist das Dementi, dass es das Prinzip wäre! Es ist die Behauptung, es wäre der Kapitalismus einen verkommener, verfälschter, von sei­nem guten Kurs abgewichener Kapitalismus. Und man will nicht zugeben, dass es der Kapitalismus ist, an dem man leidet. Obwohl man wunderschön her sagen kann: Das ist die Jagd nach Rendite, das ist der Wille zu Höchstgewinnen, und so weiter. Alles kann man sagen, und trotzdem soll es nicht das Prinzip unserer Gesell­schaftsordnung sein! Jetzt sagt er „nur“ und das gibt es in vielen Stellungnahmen zu diesem Thema dazu. Es geht nur um den Profit und nicht um den Menschen. Man hört schon raus, was gewollt wird, es soll um alle zwei gehen. Ja, um Profit, das ist schon recht, aber um Menschen auch. Es wird nicht zur Kenntnis genommen, was das heißt, es geht um Profit. Da wird nicht gelten gelassen, dass Profit heißt, da ist der Mensch die negative Größe der Gesellschaft, wenn es um Profit geht, da ist er die Unkost, da ist er der auszuquetschende Leistungserbrin­ger und der schlecht zu bezahlende Kostenfaktor. Das ist Profit! Wenn das produzieren geschieht, damit aus einem Vorschuss ein Überschuss entsteht. Dann hat der Mensch diese Doppelrolle: auszuquetschender Leistungserbringer und niedrig zu haltender Kostenfaktor. Wenn ich mir dies klar machen, dann kann ich doch nicht mehr ein nur dazu setzen, nach dem Muster, na, das bin ich doch gerne, aber auch um mich soll es noch gehen. Wie soll denn das versöhnt werden? Das eine, dort ist man das Minus, die negative Größe und dann soll es auch um mich gehen? Da muss man sagen, entweder oder! Es kann nicht auch um mich gehen, wenn es um Profit geht. Und es kann nicht um Profit gehen, wenn es um die Leute gehen soll! Und die Gewerkschaft, und das ist faktisch ihre Mission, die steht immer auf dem Stand­punkt, diese zwei Sachen, die müssten doch zusammen­passen. Diese zwei Sachen müssten doch friedlich mit­einander einher gehen können!
Peter Decker
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Paul Lasker
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Anmeldungsdatum: 27.04.2008
Beiträge: 64
Wohnort: Berlin

Beitrag(#992379) Verfasst am: 01.05.2008, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Einschätzung wird sich das Parteiensystem langfristig dem der USA angleichen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer eines Staates sitzen im internationalen Wettbewerb im gleichen Boot. Ab dem Ende des 19. Jhdts. führte das in Kriege mit dem 2. Weltkrieg als Höhepunkt. Die Alternative der "kommunistischen" Staaten ist gescheitert, und seit dem Ende des Kalten Krieges herrscht der Kapitalismus global. Die Globalisierung, die Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts und das Irak-Debakel wirken einem Wiederaufflammen nationalistisch-imperialistischer Konflikte entgegen. Ähnlich mächtige Staaten (USA, China, Indien, Russland) müssen sich einigen bzw. ihre Konflikte wirtschaftlich austragen. Der Einfluß auf das Weltgeschehen über transnationale Konzerne wird die Hierarchie der Welt"gemeinschaft" bestimmen.

Eine Orientierung der Parteien am innenpolitischen rechts/links-Schema macht deshalb langfristig keinen Sinn mehr. Das Erstarken einer neuen "Linken" in Deutschland ist ein spezifisch deutsches Phänomen. In anderen europäischen Ländern sind linke Parteien auf der Verliererstraße, wie Frankreich und Italien kürzlich gezeigt haben.
Mit den bislang eher lokal und auf Länderebene agierenden "Freien/Unabhängigen Wählern" kündigt sich eine nochmalige Umwälzung unseres Parteiensystems an.

Also mit derartigen Zukunftsszenarien bin ich sehr vorsichtig. Irgendwie ändert sich alles immer schneller. Wurde nach dem Zusammenbruch des Ostblocks noch vom Ende der Geschichte fabuliert, so zeigt sich nun das genaue Gegenteil. Alles bleibt anders. zwinkern

Und die Linke ist nur oberflächlich betrachtet ein deutsches Phänomen. Sie ist eigentlich Fleisch vom Fleische der SPD. Sie besetzt den Raum, den die SPD preisgegeben hat. Und zu behaupten, die gemäßigte Linke sei in Europa auf der Verliererstraße, wäre ja wohl schlicht falsch.
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Beitrag(#992611) Verfasst am: 02.05.2008, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Letztlich geht es nur um die genaue Höhe eines flächendeckenden Mindestlohns. Einen Mindestlohn von 8 € könnten große Teile des Mittelstandes nicht verkraften, das wirst du nicht seriös abstreiten können. Wenn wir von etwa 5€ sprechen, sieht das schon wieder anders aus... dann sehe ich selbst als Beck-Hasser und angehender FDP-Wähler keinen Grund, an der Ernsthaftigkeit des Kurswechsels der SPD gegenüber der Schröder-Regierung zu zweifeln. Meiner Meinung nach betreibst du hier Schaumschlägerei Schulterzucken


In diesem Zusammenhang interessant fand ich die Argumentationen, die so vom DIW kamen. Neulich betrieben die ja in "Fakt" (sic!) eine "Milchmädchenrechnung", nach der sowieso nur 15.000 Arbeitnehmer überhaupt von einem Mindestlohn profitieren würden, ansonsten die Löhne schon über dem Mindestlohnniveau wären. Während hier einer der Menschen vom DIW im Interview noch behauptete, der Mittelstand werde durch den Mindestlohn ruiniert. Das paßt doch schlicht nicht zusammen, weil das DIW doch selbst die Anzahl der Mindestlohnprofiteure kleingerechnet hatte Lachen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#992815) Verfasst am: 02.05.2008, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hatten wir den schon?
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-- Kurt Tucholsky
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Beitrag(#993076) Verfasst am: 02.05.2008, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:

Das ist eine vollkommen überzogene Darstellung


Es sind belegte Fakten, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt. Wenn Bedarf besteht, kann ich dir im Detail zeigen, wie die SPD durch legislative Entscheidungen den Weg zu dieser Entwicklung geebnet hat. Das diese Entwicklung geplant und gewollt war, habe ich ja bereits aufgezeigt, aber auch das kann ich weiter belegen.
Deine Auffassung ist angesichts der knallharten Fakten völlig chancenlos.

Argaith hat folgendes geschrieben:

und die Linkspartei ist mitnichten eine Ansammlung von Wahrheitspropheten,


Strohmann.

Argaith hat folgendes geschrieben:

... die als einzige die sich abzeichnenden Bedrohungen des Sozialstaates ansprechen, darüber machen sich alle Gedanken.


Es ist die einzige Partei, die bezüglich dieses Themas nicht jegliche Glaubwürdigkeit verspielt hat.

Argaith hat folgendes geschrieben:

Das willst du natürlich nicht wahr haben, weil dann deinem Linksparteieifer die Luft aus den Seegeln genommen würde.


Im Gegenteil, ich würde mich sehr freuen, wenn es so wäre.

Argaith hat folgendes geschrieben:

Letztlich geht es nur um die genaue Höhe eines flächendeckenden Mindestlohns.


Der von der SPD propagierte flächendeckende Mindestlohn ist eine populistisches Ablenkungsmanöver und völlig uninteressant. Wäre die arbeitsrechtlichen Weichen nicht auf Niedriglohnsektor und Ausweitung der Zeitarbeit gestellt worden, es gäbe das Problem überhaupt nicht. Wenn es der SPD ernst wäre, würde sie diese Weichen zurückstellen.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach betreibst du hier Schaumschlägerei


Ich bin mir sicher, dass du nicht einmal mitbekommen hast, durch welche Gesetzänderungen diese Entwicklung eingeleitet wurde. Aber Hauptsache reingeplappert.
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Beitrag(#993077) Verfasst am: 02.05.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
die wachsende Masse an unqualifizierten Arbeitssuchenden


Belegen.
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Beitrag(#993085) Verfasst am: 02.05.2008, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Das ist eine vollkommen überzogene Darstellung
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Es sind belegte Fakten, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt. Wenn Bedarf besteht, kann ich dir im Detail zeigen, wie die SPD durch legislative Entscheidungen den Weg zu dieser Entwicklung geebnet hat. Das diese Entwicklung geplant und gewollt war, habe ich ja bereits aufgezeigt, aber auch das kann ich weiter belegen.

Ja, mach das mal bitte. Mich würde es interessieren.
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Mario Hahna
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Beitrag(#993086) Verfasst am: 02.05.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Du meinst das deine Tomate aus Spanien oder dein Salat aus Italien nicht per "Niedriglohnsektor" erzeugt wurde...? Und der Brief der in den Niederlanden eingeworfen wurde ... evtl wurde er von einer "Niedriglohnkraft" eingeworfen.


Es ist Fakt, dass der Niedriglohnsektor in Deutschland die höchste anteilige Quote in ganz Europa ausmacht.

Hier stand noch ein weiterer Satz, den ich aus Freundlichkeit jetzt wieder gestrichen habe, nur eins, bitte denk bei deinem nächsten Beitrag vor dem Absenden darüber nach, ob dein Beitrag zum Thema beiträgt und mit wem du kommunizierst
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Mario Hahna
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Beitrag(#993089) Verfasst am: 02.05.2008, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Ja, mach das mal bitte. Mich würde es interessieren.


Mache ich in kürze, jetzt muss ich gleich weg.
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