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Leichtes "Opfer" Christentum
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
Wohnort: Erde

Beitrag(#991494) Verfasst am: 30.04.2008, 15:39    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Es zwingt Dich kein Mensch, Kirchensteuer zu zahlen.

Das wär ja auch noch schöner! Lachen

Mir reicht schon, dass der Staat für die Eintreibung derselbigen zuständig ist! Mit den Augen rollen

Und es wird weiter ordentlich reingebuttert! Die beiden größten Sekten kommen mit ihren Mitgliedbeiträgen ja lange nicht aus!
Außerdem genießen sie auch in vielen Institutionen Hausrecht, die Papa Staat zu 100% tragen muss.
Das heißt unter anderem auch, dass sie bestimmen, wer dort arbeiten darf und wer nicht!

Von den Steuervorteilen wollen wir gar nicht erst anfagen ... aber am besten informierst Du Dich erst einmal richtig!
_________________
Kosmopolit, sterblich, nicht wiedergeboren
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#991505) Verfasst am: 30.04.2008, 16:13    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:



Ich erwarte mit angehaltenem Atem und nahezu unermesslicher Spannung Deine Ausführungen darüber, woran man einen wahren Christen<sup>TM</sup> erkennt, und wie genau man ihn von Leuten unterscheidet, die sich nur selber Christen nennen.


Ich kann Dir dazu auch nur meine private, laienhafte Definition bieten:

Wer einen echten, persönlichen Glauben an Gott gefunden hat, sich mit dem Leben Jesu beschäftigt hat, das ich für eine konsequent vorgelebte Botschaft halte, für sich selbst eine Wahrheit darin erkannt hat und aus Überzeugung versucht, diese Botschaft irgendwie in seinem Leben umzusetzen, ist auf dem Weg, sich einen "echten Christen" nennen zu können.
Es gibt auch Leute, die richtig handeln, liebe im Herzen haben und nicht an Gott glauben. Diese Menschen (siehe bamherziger Samariter etc.) werden sogar bei Jesus den Heuchlern vorgezogen.
Leute wie G.W.Bush, die das Christentum benutzen und gleichzeitig auf die Botschaft Jesu sch... z.B. oder Aaaaschlöcher im realen Leben, die aber fromm jeden Sonntag in die Kirche gehen und nur irgendwelche Floskeln auswendig lernen, sind für mich die andere Sorte von "Christen".


Woher weißt Du, daß Bush nicht Deiner zuvor gegebener Definition entspricht? Woher weißt du, daß er nicht ernsthaft glaubt, was er sagt, daß er keiner inneren Wahrheit folgt, die durch den in der Bibel beschriebenen Jesus inspiriert wurde?


Zitat:
Ich habe gerade keine Lust, mich mit anderen Autoren und deren Argumenten zu befassen. Ich spreche lieber mit Menschen hier im Forum. Auf copy/paste - Beiträge gehe ich nicht ein.


Du geht auch so nicht drauf ein ...

Zitat:
Zitat:
Hier ist meine fundierte Kritik an Deiner Religion: ...


Das war Dawkins oder sonstwer. Von Rasmus habe ich noch nichts gelesen.


Nochmal: Lern lesen, es hilft.


Zitat:
Zitat:
...Es gibt keinen Gott!


Wenns für Dich keinen Gott gibt, is doch OK. zwinkern


Das ist keine Frage von "für mich" oder "für Dich". Entweder es gibt einen Gott, oder nicht. Beides ist ebenso unmöglich wie irgendeine Zwischenform.

Es gibt keinen Gott, auch für Dich nicht - egal was Du Dir einbilden magst.

Und, weil Du Dir ja offenkundig zu fein dazu bist, auf anderer Leute Formulierungen einzugehen: Das ist der alleinige Streitpunkt - erst wenn Du gezeigt hast, daß es einen Gott gibt würde es Sinn machen, sich über irgendwelche Feinheiten einer speziellen Religion zu unterhalten. Du brauchst ein Fundament, bevor Du ein Haus bauen kannst.

(DAS! war jetzt die von Dir gewünschte Religionskritik. Das Menschenverachtende Gehabe der Kirchen und deren Mitglieder hat damit nichts zu tun. Das wäre nicht weniger schlimm, wenn es Deinen Gott tatsächlich gäbe.)
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#991512) Verfasst am: 30.04.2008, 16:36    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:


Dir ist klar, dass kirchliche Institutionen auch durch die Menschen finanziert wurden, die jahrelang Kirchensteuer bezahlt haben?


Ja, aber dir scheint nicht klar zu sein was das bedeutet, denn die Finanzierung geschieht eben nicht über die Kirchensteuer. Nehmen wir die Schulen und Kindergärten als Beispiel, so werden die zu mehr als 80% vom staat Finanziert. Nun könnte man auf den Gedanken kommen das der Rest von der Kirche mit Hilfe von Kirchensteuern gedeckt werden. Aber nichts da, die Restlichen 20% werden durch Gebühren(Schulgeld etc.), Spenden und Stiftungsgelder aufgebracht. Die Kirche verwendet nur in Notsituationen Eigenkapital lieber lassen sie ein zwei Kindergarten schließen bevor sie selber die Kosten decken.

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Hier ist Kirche wie ein Wirtschaftsunternehmen: Wer zahlt, hat Vorteile. Das kann man natürlich kritisieren, ist aber allgemeiner Konsens in einer Marktwirtschaft. Kaum ein Mensch möchte mehrKirchensteuer zahlen aber alle wollen in kirchliche Kindergärten oder Schulen, weil die häufig (auch durch Kirchensteuern) eine gute Ausstattung, ein hohes Niveau und gute Organisation bieten.


Zahlen tut der Staat sowie die Eltern, hinzu kommt noch Geld aus Spenden und Stiftungen(welche von Spendern zu diesem Zweck angelegt wurden).

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Kirche muß in heutigen Zeiten auch Wirtschaftsunternehmen sein. Wo es um Geld (Lohn) geht
gilt: Jedes Wirtschaftsunternehmen sucht sich seine Mitarbeiter allein nach seinen Maßstäben aus.


Dann müsstes du ja nichts dagegen haben das die Kirche den gleichen Arbeitsrechtlichen Bestimmungen unterliegt wie die anderen Wirtschaftsunternehmen.

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Wer keinen Beitrag für das Unternehmen geleistet hat (Kirchensteuer) und sogar seine Philosophie ablehnt (Moslem lehnt Christentum ab), muß sich eben woanders einen Job suchen.

Von nix kommt halt nix. Mit den Augen rollen


Irrtum, als Moslem, Jude oder anderer Anhänger des einen wahren Gottes(TM), bekommt fast genauso leicht eine Stelle wie ein Christ. Als Moslem kann es schwieriger sein weil nicht jeder Chef genau weiß wie die Richtlinien aussehen.
Selbst als Atheist kriegt man Stellen. Hab selber schon öfters für die gearbeitet und ja die Chefs wussten das ich Atheist bin.
Zum Teil mussten sie mich Einstellen(aus Wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Gründen) zum Teil war es den Chefs aber auch egal.
Klar sie hätten auch sagen können nee machen sie nicht weil ich Atheist bin hab ich aber nur einmal zu hören bekommen und die Person hat es nachher bitterlich bereut. Teufel
Problematisch ist es natürlich für all jene die wie ich im sozialen Bereich arbeiten, welche aber nicht die gleichen oder ähnliche Wettbewerbsvorteile wie ich Besitzen.
Deshalb sollten die Sonderrechte für die Kirche gestrichen werden, wo sie vom Staat oder ihren Klientel bezahlt werden.


MfG
AlexJ.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#991516) Verfasst am: 30.04.2008, 16:38    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Zu Gott muß man selbst finden oder garnicht.


Was ist "Gott"?


Oioioi... ich kann Dir nur meine persönliche Variante anbieten. Ich weiss aber nicht, ob Dich das wirklich interressiert.


Du sprichst von einem "Gott", was soll das sein? Ja es interessiert mich, und zwar im Detail.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Paradox
nicht mehr da



Anmeldungsdatum: 21.03.2007
Beiträge: 418
Wohnort: Köln

Beitrag(#991518) Verfasst am: 30.04.2008, 16:46    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Was ist "Gott"?


So ein Gefühl einer Präsenz ausserhalb von einem selbst, dass manche Menschen empfinden. Man kann es wohl auslösen, indem man den Temporallappen elektrisch reizt Smilie
Meiner Meinung nach hat das Empfinden von etwas Allgegenwärtigem und Mächtigem damit zu tun, dass das sprachliche Bewusstsein, mit dem wir uns identifizieren, über Milliarden Nervenzellen mit dem Nonverbalen Teil des Gehirns vernetzt ist. Tatsächlich werden Entscheidungen in diesen für uns nicht zugänglichen nonverbalen Arealen getroffen. Es existiert also eine Macht ausserhalb unseres sprachlichen Bewusstseins, nämlich 90% des Gehirns Smilie
Vielleicht spürt man das hin und wieder und projeziert es nach aussen, weil es vom Bewusstsein aus gesehen ja von aussen kommt.
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#991519) Verfasst am: 30.04.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Seit ihr z.B. für vergleichbare Kritik am Islam, wie alle, zu feige?"

Definitiv nein. Islambashing ist Volkssport hier in vielen Threads.

mfg Kosh
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#991672) Verfasst am: 30.04.2008, 19:43    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Dir ist klar, dass kirchliche Institutionen auch durch die Menschen finanziert wurden, die jahrelang Kirchensteuer bezahlt haben?

Was willst du mir damit sagen?


Dass Menschen, die gezahlt haben auch zuerst ein Anrecht darauf haben, von den Dingen (kirchlichen Institutionen) zu profitieren, die sie jahrelang mit finanziert haben. Natürlich kann jemand aus Überzeugung auch noch nachträglich in die jeweilige Kirche eintreten und dann natürlich den Nutzen aus dieser Gemeinschaft ziehen. Das ist meine Meinung. Es herrscht aber immer noch eher der Trend zum Kirchenaustritt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Hier ist Kirche wie ein Wirtschaftsunternehmen: Wer zahlt, hat Vorteile. Das kann man natürlich kritisieren, ist aber allgemeiner Konsens in einer Marktwirtschaft.

Wer hat wo Vorteile?


Die Mitglieder der jeweiligen Kirchen haben z.B. einen leichteren Zugang zu Arbeitsplätzen bei kirchlichen Trägern, Plätze in kirchlichen Kindergärten oder Schulen. Das eben, was Du bemängelt hast.

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Kaum ein Mensch möchte mehrKirchensteuer zahlen aber alle wollen in kirchliche Kindergärten oder Schulen, weil die häufig (auch durch Kirchensteuern) eine gute Ausstattung, ein hohes Niveau und gute Organisation bieten.

Zum Preis der öffentlich finanzierten Mission? Nein.


Nicht alle denken da wie Du. Für Leute, die Kirche ablehnen gibt es auch nichtkirchliche Organisationen. Jeder hat die freie Wahl in Deutschland.

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
(auch durch Kirchensteuern)


Der IBKA dazu: http://ibka.org/infos/ksteuer.html

Wie wird die Kirchensteuer verwendet?

Viele glauben, der Großteil der Kirchensteuer komme sozialen Zwecken zugute. Das ist jedoch falsch: In Wirklichkeit werden zwei Drittel der Kirchensteuer für die Bezahlung von Pfarrern und Kirchenpersonal verbraucht. In keinem anderen Land der Welt verdienen Pfarrer so viel wie bei uns: etwa 4000 Euro im Monat. Ihre Besoldung und Versorgung entspricht der eines Regierungsdirektors.

Bischöfe werden aus öffentlichen Steuermitteln bezahlt und beziehen rund 7.700 Euro, Erzbischöfe sowie der evangelische Landesbischof sogar fast 10.000 Euro. Für öffentliche soziale Zwecke bleiben - selbst nach kirchlichen Angaben - nur höchstens 8 Prozent der Kircheneinnahmen übrig, der Rest wird größtenteils für Kirchenbauten und Verwaltungszwecke verwendet. Die Kosten von kirchlichen Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden fast ganz - zwischen 85 und 100 Prozent - aus öffentlichen Steuermitteln finanziert oder von Elternbeiträgen, Krankenkassen etc. gedeckt.


Die Finanzierungsweise von Kirchen, kann kritisiert werden. Ich kenne mich da schlecht aus und verteidige deshalb da auch nix. Ich bin kein Kirchensprecher oder so.

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Kirche muß in heutigen Zeiten auch Wirtschaftsunternehmen sein. Wo es um Geld (Lohn) geht gilt: Jedes Wirtschaftsunternehmen sucht sich seine Mitarbeiter allein nach seinen Maßstäben aus.

Jedes? Gröhl...

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz hat folgendes geschrieben:
§ 1 Ziel des Gesetzes

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

§ 9 Zulässige unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder Weltanschauung

(1) Ungeachtet des § 8 ist eine unterschiedliche Behandlung wegen der Religion oder der Weltanschauung bei der Beschäftigung durch Religionsgemeinschaften, die ihnen zugeordneten Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform oder durch Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Religion oder Weltanschauung zur Aufgabe machen, auch zulässig, wenn eine bestimmte Religion oder Weltanschauung unter Beachtung des Selbstverständnisses der jeweiligen Religionsgemeinschaft oder Vereinigung im Hinblick auf ihr Selbstbestimmungsrecht oder nach der Art der Tätigkeit eine gerechtfertigte berufliche Anforderung darstellt.
(2) Das Verbot unterschiedlicher Behandlung wegen der Religion oder der Weltanschauung berührt nicht das Recht der in Absatz 1 genannten Religionsgemeinschaften, der ihnen zugeordneten Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Rechtsform oder der Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Religion oder Weltanschauung zur Aufgabe machen, von ihren Beschäftigten ein loyales und aufrichtiges Verhalten im Sinne ihres jeweiligen Selbstverständnisses verlangen zu können.

Was denkst du wohl was ich von § 9 halte? Hmm...?


Du wirst ihn wahrscheinlich hassen! Gröhl... (cooles Männchen)

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Wer keinen Beitrag für das Unternehmen geleistet hat (Kirchensteuer) und sogar seine Philosophie ablehnt (Moslem lehnt Christentum ab), muß sich eben woanders einen Job suchen.

Der Beitrag, der zu leisten ist, ist die nichtselbständige Arbeit.


Das ist klar. Die kann aber auch ein Mensch leisten, der sich wirklich zu dem bekennt, wofür sein kirchlicher Arbeitgeber steht. Die Gründe für eine Einstellung kann jeder Arbeitgeber weitesgehend selbst frei bestimmen.

jdf hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Von nix kommt halt nix. Mit den Augen rollen

Nachts ist es kälter als draußen. Mit den Augen rollen


Und morgen ist Christi Himmelfahrt... oh sorry... Tag der Arbeit! zwinkern
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Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#991695) Verfasst am: 30.04.2008, 20:17    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Zu Gott muß man selbst finden oder garnicht.


Was ist "Gott"?


Oioioi... ich kann Dir nur meine persönliche Variante anbieten. Ich weiss aber nicht, ob Dich das wirklich interressiert.


Du sprichst von einem "Gott", was soll das sein? Ja es interessiert mich, und zwar im Detail.


Ich schliesse mich dem an, "offenbare" uns [deinen] «Gott»...
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#991698) Verfasst am: 30.04.2008, 20:18    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Ich bin dafür, dass Religion kritisiert wird! Ich muß dabei auch als Christ bestimmte Provokationen ertragen. Dieses Opfer bringe ich gerne für den Preis der Freiheit.


Das ist nett. Trotzdem möchte ich dich gerne korrigieren: Das ist kein "Opfer", sondern eine völlige Selbstverständlichkeit. Zumindest sollte es das in den "aufgeklärten" Gegenden der Welt sein. Was wäre denn, wenn du nicht zu derartigem "Märtyrertum" bereit wärest? Was würde uns dann blühen? Mit den Augen rollen


Karikaturenstreit? Geschockt noc

Schalker hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ich beobachte aber, gerade bei

www.religionsfreie-zone.de/

,dass in den Bildern nur auf das Christentum und seine durch Menschen verschuldeten negativen Auswirkungen eingedroschen wird (...belehrt mich eines Besseren, wenn ihr das könnt).


Ja, kann ich: Religionskritik ist fundamentale Systemkritik. Religiöse Denksysteme werden hierzulande naturgemäß deshalb am häufigsten über das "Symptom" Christentum angegangen, weil sich die meisten Menschen damit nunmal am besten auskennen und am häufigsten davon belästigt werden. Die Kritikpunkte bzgl. der Gottesidee, der Offenbarungsgläubigkeit usw. treffen via Christentum aber immer auch Islam und Judentum. Mindestens. Ein weiteres Problem besonders scharfer Kritik an Islam und Judentum ist es, dass man oft von Leuten Zuspruch bekommt oder in der Schärfe der Kritik gar noch übertroffen wird, deren Motivation sich nicht (nur) aus der Religionskritik, sondern - bewusst oder unbewusst - aus latent xenophobischen Haltungen und rassistischen Einstellungen speist (Was von den betroffenen Personen natürlich empört und meistens weinerlich zurückgewiesen wird). Das ist leider ein Problem, das bekennende Islamophobiker (von denen es hier einige gibt) nicht sehen wollen oder können. Und weil man durch diese Vollidioten zuweilen gezwungen ist, Moslems und Juden vor unsachlicher Pauschalkritik zu verteidigen, entsteht manchmal der (falsche) Eindruck, man würde vor Kritik zurückschrecken. Dieser Eindruck ist aber falsch.


Oha! Und was spricht jetzt dagegen, Leute wie Dich als "Christenphobiker" zu bezeichnen, wei Du hier harte Kritiker des Islam pauschal so abtust?
Man "haut" also aufs Christentum ein und hofft insgeheim, dass es die anderen Religionen irgendwie auch mit trifft? Wenn man schon alle in einen Sack wirft, was ich für zu einfach halte, muß man auch
sicherstellen, dass alle drin sind, wenn man mitdem Knüppel draufhat, oder? Wenn ich völlig falsch liege, sei so lieb und erklär mir das doch bitte nochmal.

Man verzichtet, wie ich Dich (falsch?) verstanden habe also aus Prinzip auf berechtigte und eigentlich notwendige Kritik an Auswirkungen des Judentum und besonders des heutigen Islam, weil die falschen Leute auch Kritik an diesen Religionen üben?
Ja dann hauen wir doch einfach umso fester auf das (reformierte, weiterhin reformbereite und inzwischen gewaltlose) europäische Christentum ein, damit irgendwas davon auch auf die eigentlich zu schonenden anderen beiden Religionen übergeht? Geschockt (Sorry für die Polemik aber das kommt mir gerade reichlich sonderlich vor). Am Kopf kratzen
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991702) Verfasst am: 30.04.2008, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karlchen,


Kannst du mir eine Situation nennen, in der du anders gehandelt hättest, hättest du noch nie von Jesus gehört?
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#991713) Verfasst am: 30.04.2008, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Wer zahlt, hat Vorteile.

Also auf Deutsch: "Wer zahlt bekommt den Job"!

Also wäre es doch nur gerecht, dass BMW eine BMW Steuer verlangt, wenn ich bei denen Anfangen will und das Aldi eine Aldi Steuer verlangt, wenn ich bei Aldi anfangen will?

Du hast glaub ich den "Sinn" eines Wirtschaftsunternehmens nicht ganz verstanden!

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Kirche muß in heutigen Zeiten auch Wirtschaftsunternehmen sein

Ein Wirtschaftsunternehmen lebt im allgemeinen von den Produkten die es verkauft und/oder von Dienstleistungen die es erbringt und nicht von Steuergeldern die ihm staatlich zugesichert werden.

Die Kosten die für das erbringen von Dienstleistungen oder das produzieren von Produkten entstehen werden nichtmal von Kirchensteuern finanziert und selbst wenn es so wäre, wäre eine Kirchensteuer ungerechtfertigt, denn ein "normales Wirtschaftsunternehmen" finanziert seine Kosten ebenfalls durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen!

Die Kosten (für den Kunden/Patienten) für eine Behandlung in einem Krankhaus in kirchlicher Trägerschaft sind genau so teuer, wie die Kosten für die Behandlung in einem Krankenhaus, dass nicht in kirchlicher Trägerschaft steht. Dennoch verlangt das Krankenhaus in nicht kirchlicher Trägerschaft keine extra Steuern von den Beschäftigten, oder Kunden (Patienten) und kann dennoch fortbestehen, weil es die eigenen Kosten für die Erbringung ihrer Dienstleistung (Untersuchung, Behandlung von Patienten) aus den Geldern bezahlen, die die Kunden für die Erbringung der Dienstleistung bezahlt haben!

Was rechtfertigt jetzt im Vergleich zum nicht kirchlichen Krankenhaus die Kirchensteuer? Und ich bin jetzt noch fairer Weise davon ausgegangen, dass das Krankenhaus in kirchlicher Trägerschaft durch die Kirchensteuer seine Kosten zumindest teilweise deckt, was im normalfall NICHT der Fall ist!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#991726) Verfasst am: 30.04.2008, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

zwinkern

immer wieder die gleiche Leier mit dem Vermögen der Kirchen / Kirchensteuer. Wird aber trotzdem nicht wahrer dadurch zwinkern

hier mal eine Seite als Beispiel :

http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/finanzen/bistumshaushalt/2008/index.html

mit Durchklicken kann man einiges an Infos bekommen.

Zum anderen müsste ja, wenn es die doooooofen Kirchen nicht machen, ja ein andere machen, die Altenheime, Kindergärten etc. betreiben..... und da bestimmt verd.i den Tarif und die kirchlichen Organisationen machen es doch einen Tick billiger.

Das einzige kritisierbare ist der "verlorene" Zuschuss der Landeskassen für die Gehälter des höheren Bodenpersonals bei den Kirchen...... zwinkern

Ach, außerdem kassiert Papa Staat 3 % der Einnahmen aus der Kirchensteuer für seine "Arbeit" nur mal so am Rande....

Lachen

deirfloo schrieb:
Kannst du mir eine Situation nennen, in der du anders gehandelt hättest, hättest du noch nie von Jesus gehört?

Ich meine:

a) Frage nicht beantwortbar, weil du keine Alternative hättest zu dem, was du eh schon als richtig unterstellst...... zwinkern

b) Frage aus dem implizierten Gesichtwinkel heraus absurd, weil, wenn du ein Argument hören würdest, diese sich durch die unweigerliche Verknüpfung in unserem Moral - u. Ethikverständnis mit den Begrifflichkeiten aus den Begriffen, die die jesuanische Prägung in unserer Geschichte dieser Materie aufgezwungen hat, nicht in deinem Sinne "objektiv" diskutieren ließen.

Nächstenliebe ist ohne diese Urgrund z.B. nicht zu diskutieren. Ob sie ohne jesuanische Prägung in der heute verwendeten Form überhaupt fassbar wäre, wage ich zu bezweifeln.

zwinkern
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991730) Verfasst am: 30.04.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:


Nächstenliebe ist ohne diese Urgrund z.B. nicht zu diskutieren. Ob sie ohne jesuanische Prägung in der heute verwendeten Form überhaupt fassbar wäre, wage ich zu bezweifeln.

zwinkern


Was soll denn das nun heißen?
Euthyphron läßt grüßen.
Ist Nächstenliebe gut, weil Gott/Bibel sie für gut halten?

Falls deine Antwort darauf nicht sofort "nein" lautet empfehle ich das:
http://www.dittmar-online.net/religion/apologetik/euthyphron.html
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#991733) Verfasst am: 30.04.2008, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
Nächstenliebe

...ist psychologischer Unsinn!

Wenn ich einem Bettler Geld gebe, tu ich es als Atheist vielleicht um mich besser zu fühlen und als Christ vielleicht in der vorraussicht, dass ich mir dadurch einen Platz im Himmel sichere, aber ich tue es niemals aus reiner Nächstenliebe!
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#991734) Verfasst am: 30.04.2008, 21:09    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Woher weißt Du, daß Bush nicht Deiner zuvor gegebener Definition entspricht? Woher weißt du, daß er nicht ernsthaft glaubt, was er sagt, daß er keiner inneren Wahrheit folgt, die durch den in der Bibel beschriebenen Jesus inspiriert wurde?


Ganz einfach: Weil er im Irak genau das Gegenteil zu verantworten hat, was Christus vorgelebt hat.
Typen wie Bush und den amerikanischen "Kreationisten" stehe ich (auch durch meinen christlichen Anspruch) ablehnend gegenüber.
Nenn mir doch mal ein Beispiel aus dem Leben Jesu, das Bush zu seinem Verhalten gebracht haben könnte.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinen Gott, auch für Dich nicht - egal was Du Dir einbilden magst.


Wir hatten uns doch drauf geeinigt, nicht missionieren zu wollen. Nicht in die eine aber auch nicht in die andere Richtung. Den A.... versohlen

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Und, weil Du Dir ja offenkundig zu fein dazu bist, auf anderer Leute Formulierungen einzugehen: Das ist der alleinige Streitpunkt - erst wenn Du gezeigt hast, daß es einen Gott gibt würde es Sinn machen, sich über irgendwelche Feinheiten einer speziellen Religion zu unterhalten. Du brauchst ein Fundament, bevor Du ein Haus bauen kannst.


Ich hab einfach nur keinen Bock, hier einen Zitatewettkampf zu führen. Das führt zu nix.
Genausowenig werde ich auf leichtaggressive Untertöne eingehen, die bei Dir schon jetzt mitklingen.
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991746) Verfasst am: 30.04.2008, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Hallo Karlchen,


Kannst du mir eine Situation nennen, in der du anders gehandelt hättest, hättest du noch nie von Jesus gehört?


oder laß es mich mit Hitchens fragen:

Kannst du mir eine moralische Handlung nennen, zu der nur ein gläubiger Mensch fähig ist?

Falls nein:
umgekehrt:
Kennst du eine unmoralische Handlung, zu der nur ein gläubiger Mensch fähig ist?
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Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Arena-Bey
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#991748) Verfasst am: 30.04.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:


Nächstenliebe ist ohne diese Urgrund z.B. nicht zu diskutieren. Ob sie ohne jesuanische Prägung in der heute verwendeten Form überhaupt fassbar wäre, wage ich zu bezweifeln.

zwinkern


Was soll denn das nun heißen?
Euthyphron lässt grüßen.
Ist Nächstenliebe gut, weil Gott/Bibel sie für gut halten?

Falls deine Antwort darauf nicht sofort "nein" lautet empfehle ich das:
http://www.dittmar-online.net/religion/apologetik/euthyphron.html


kenn ich, ist auch nur eine Meinung, die völlig am eigentlichen Thema vorbei geht, Dittmar diskutiert aus eigener Begriffsinterpretation, die man für sich gut finden mag aber die nicht den allgemeingültigen Konsens trifft.
Der hat ja auch schon die Löffel hingeschmissen mit seinen Interpretationen... vielleicht weil es ihm etwas an der Vielfältigkeit der Möglichkeiten mangelt, die er sich durch Einengen auf das "Gegen" selber eingebrockt hat.

zwinkern

müssen wir nicht weiter spinnen....
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991750) Verfasst am: 30.04.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
deirfloo hat folgendes geschrieben:
Arena-Bey hat folgendes geschrieben:


Nächstenliebe ist ohne diese Urgrund z.B. nicht zu diskutieren. Ob sie ohne jesuanische Prägung in der heute verwendeten Form überhaupt fassbar wäre, wage ich zu bezweifeln.

zwinkern


Was soll denn das nun heißen?
Euthyphron lässt grüßen.
Ist Nächstenliebe gut, weil Gott/Bibel sie für gut halten?

Falls deine Antwort darauf nicht sofort "nein" lautet empfehle ich das:
http://www.dittmar-online.net/religion/apologetik/euthyphron.html


kenn ich, ist auch nur eine Meinung, die völlig am eigentlichen Thema vorbei geht, Dittmar diskutiert aus eigener Begriffsinterpretation, die man für sich gut finden mag aber die nicht den allgemeingültigen Konsens trifft.
Der hat ja auch schon die Löffel hingeschmissen mit seinen Interpretationen... vielleicht weil es ihm etwas an der Vielfältigkeit der Möglichkeiten mangelt, die er sich durch Einengen auf das "Gegen" selber eingebrockt hat.

zwinkern


müssen wir nicht weiter spinnen....


Warum?
Willst du dich vor einer Antwort drücken?
Warum ist Nächstenliebe jetzt gut?

edit:
Zu Dittmar:
Wodurch unterscheidet sich dein Begriff von Nächstenliebe von seinem?

Außerdem solltest du dir vielleicht mal seine Begründung durchlesen, warum er aufgehört hat, bevor du Spekulationen anstellst.
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu


Zuletzt bearbeitet von deirfloo am 30.04.2008, 21:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#991752) Verfasst am: 30.04.2008, 21:25    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:


Seit ihr z.B. für vergleichbare Kritik am Islam, wie alle, zu feige?


Ja. Daher der Abstand.

--- rauseditiert, denn so leicht will ich's Karlchen nicht machen ---
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Still confused - but on a higher level.

Mein Zeugs auf deviantart


Zuletzt bearbeitet von Chinasky am 30.04.2008, 22:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#991761) Verfasst am: 30.04.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo schrieb:

Kennst du eine unmoralische Handlung, zu der nur ein gläubiger Mensch fähig ist?


ich meine:

absurde Frage, Lachen Lachen

was haben a) Fähigkeiten zu Handeln mit Glauben zu tun? Du bist befähigt etwas zu tun, Dein Handeln kann aus verschiedenen Denkrichtungen angestoßen, begründet, angeregt sein....., darin liegt die Möglichkeit des Glaubens oder Nichtglaubens....

b) was implizierst du mit unmoralisch in diesem Kontext, ein Gläubiger kann eo ipso nicht aus seinem Glauben heraus "unmoralisch" handeln.

Typischer ´Denkansatz aus missverstandenem anglo-amerikanischem Humor... :lol:lol
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#991762) Verfasst am: 30.04.2008, 21:31    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Zu Gott muß man selbst finden oder garnicht.


Was ist "Gott"?


Oioioi... ich kann Dir nur meine persönliche Variante anbieten. Ich weiss aber nicht, ob Dich das wirklich interressiert.


Du sprichst von einem "Gott", was soll das sein? Ja es interessiert mich, und zwar im Detail.


Ich schliesse mich dem an, "offenbare" uns [deinen] «Gott»...


Langer weisser Bart, böser Gesichtsausdruck...

Ne im Ernst: Worauf läuft das hier am Ende hinaus? Ich beschreibe meine privatesten Vorstellungen von Gott und Ihr zerreist sie bis zur Unkenntlichkeit. Ich muß Euch leider hungrig lassen. essen

Nur so viel: Mein Glaube an Gott (es ist bei mir eher eine Gewissheit) hat mir im Leben schon oft geholfen Kriesen zu bewältigen oder mir bestimmte Fragen zu beantworten. Ich habe auch schon mit Gott gehadert oder ihn sogar verflucht, was mir eigentlich nur selbst gezeigt hat, dass ich wirklich an ihn glaube.
Wenn Ihr mich deswegen für einen Spinner haltet, kann ich damit gut leben.

Falls jemand wirklich neugierig auf Gott ist, was ich in diesem Forum kaum glaube, sollte er das neue Testament lesen oder sich einfach selbst Gedanken machen.
Nochmal: Ich glaube, jeder Mensch muß sein persönliches Gottesbild finden oder es eben nicht finden.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#991767) Verfasst am: 30.04.2008, 21:37    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
[bild]


@Chinasky
Warum pisst der Mann auf abgeschlagene Köpfe?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#991768) Verfasst am: 30.04.2008, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Offtopic

Heizöl seit wann bist du denn Mod? Geschockt

Das ist mir erst jetzt aufgefallen!

PS: Geiles Bild! Lachen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot


Zuletzt bearbeitet von Lord Snow am 30.04.2008, 21:40, insgesamt einmal bearbeitet
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991770) Verfasst am: 30.04.2008, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Arena-Bey hat folgendes geschrieben:
deirfloo schrieb:

Kennst du eine unmoralische Handlung, zu der nur ein gläubiger Mensch fähig ist?


ich meine:

absurde Frage, Lachen Lachen

was haben a) Fähigkeiten zu Handeln mit Glauben zu tun? Du bist befähigt etwas zu tun, Dein Handeln kann aus verschiedenen Denkrichtungen angestoßen, begründet, angeregt sein....., darin liegt die Möglichkeit des Glaubens oder Nichtglaubens....

b) was implizierst du mit unmoralisch in diesem Kontext, ein Gläubiger kann eo ipso nicht aus seinem Glauben heraus "unmoralisch" handeln.

Typischer ´Denkansatz aus missverstandenem anglo-amerikanischem Humor... :lol:lol


ok, ich hab's schlecht auf deutsch rübergebracht.
Trotzdem sprengen zB. Islamisten sich und andere in die Luft, WEIL sie an die Überlegenheit ihres Glaubens und das ewige Leben glauben.

ok, was ist los?
nichts zum Thema Nächstenliebe?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#991772) Verfasst am: 30.04.2008, 21:39    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nochmal: Ich glaube, jeder Mensch muß sein persönliches Gottesbild finden oder es eben nicht finden.


Und wenn jemand ein persönliches Gottesbild hat, dass Deinem widerspricht? Dann muss einer von Euch beiden ein falsches Gottesbild haben. Würdest Du dann darüber nachdenken, ob es Dein Gottesbild ist, das falsch ist?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#991773) Verfasst am: 30.04.2008, 21:41    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Warum pisst der Mann auf abgeschlagene Köpfe?


Auf Köpfe pissen, die noch dran sind, wäre ja etwas unfreundlich. Pfeifen
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AlexJ
Supermarktoverlord



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Beitrag(#991774) Verfasst am: 30.04.2008, 21:41    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Nochmal: Ich glaube, jeder Mensch muß sein persönliches Gottesbild finden oder es eben nicht finden.


Du hast das "er" vor dem "finden" vergessen. Finden kann man ein individuelles(persönliches) Gottesbild nicht, da das Gottesbild jedes einzelnen aus den ihm vorhandenen Informationen im Kopf zusammengesetzt wird.
Die meisten Menschen die ich kenne haben im übrigen mehrere zum Teil gegensätzliche Gottesbilder im Kopf rumschwirren egal ob sie an die Gottesbilder glauben oder nicht. Einige merken nicht mal das sie mehrere unvereinbare Gottesbilder mit sich rum tragen.

MfG
AlexJ
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#991775) Verfasst am: 30.04.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

ad Hitchens: hier das original:

And my challenge is this: "Can you name me a good action done or a good thing done by a believer that couldn't have been said or done by a non-believer?" I've offered this challenge now in print hundreds of times, and on the air, and on the Web, and in public, debating with quite senior religious people. None of them have come up with an example. Whereas, if I say in front of any audience you can think of, "Can you think of a wicked thing said or an evil thing done by someone because of their religious faith?" Nobody needs you to get to the end of the sentence, they've already thought of an example.
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Carl Sagan

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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
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Beitrag(#991778) Verfasst am: 30.04.2008, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer schrieb:

Und wenn jemand ein persönliches Gottesbild hat, dass Deinem widerspricht? Dann muss einer von Euch beiden ein falsches Gottesbild haben. Würdest Du dann darüber nachdenken, ob es Dein Gottesbild ist, das falsch ist?
_________________

ich meine:
Nein, weil der Denkansatz falsch ist

zwinkern

Gott würde das akzeptieren und es wäre kein Gegensatz sondern eine Bereicherung, aber das ist hier schwer zu verstehen

zwinkern
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#991779) Verfasst am: 30.04.2008, 21:45    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:


Seit ihr z.B. für vergleichbare Kritik am Islam, wie alle, zu feige?


Ja. Daher der Abstand.



Ein tolles "Argument", Chinasky! zwinkern

Von einem vernünftigen Forum (ich hatte bisher den Eindruck) erwarte ich, dass son hirnloser, rein beleidigender Dreck gelöscht wird.

Das hat mit Diskussion oder Kritik nichts mehr zu tun. Das ist nurnoch fies. Wenn ihr hier mit Christen, Moslems oder Juden wirklich diskutieren möchtet, dürft Ihr sie nicht vergraulen.
Ich erwarte ein Mindestmaß an Niveau und Respekt.

Ihr könnt natürlich auch ein reiner Religionshasserclub bleiben und Euch gegenseitig nur bestätigen.

Die Wahl liegt bei Euch.
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Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 30.04.2008, 21:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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