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Tod als Kunst: Umfrage II
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Sollte man die Zurschaustellung eines wirklichen Todes verbieten?
Ja
37%
 37%  [ 16 ]
Nein
62%
 62%  [ 27 ]
Stimmen insgesamt : 43

Autor Nachricht
PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#995314) Verfasst am: 06.05.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ich finde zB nicht, dass es gestattet werden sollte, dass Leute sich nach ihrem Tod im Zoo an Löwen verfüttern lassen.

Du kannst finden was du willst. An wen ich meinen Knochensack nach Ableben verfüttern will geht dich trotzdem einen feuchten Kehricht an.
Mindestens für's Organspenden darf man sich ja noch hergeben lassen...
_________________
Alles denkbare ist real
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995315) Verfasst am: 06.05.2008, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ich finde zB nicht, dass es gestattet werden sollte, dass Leute sich nach ihrem Tod im Zoo an Löwen verfüttern lassen.

Du kannst finden was du willst. An wen ich meinen Knochensack nach Ableben verfüttern will geht dich trotzdem einen feuchten Kehricht an.


Das soetwas salonfähig wird, ist genauso zu verhindern, wie jeder andere Barbarismus. Es gehört verboten, sich an Löwen verfüttern zu lassen, genau wie einvernehmliche Duelle oder Prügeleien.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#995316) Verfasst am: 06.05.2008, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ich finde zB nicht, dass es gestattet werden sollte, dass Leute sich nach ihrem Tod im Zoo an Löwen verfüttern lassen.

Du kannst finden was du willst. An wen ich meinen Knochensack nach Ableben verfüttern will geht dich trotzdem einen feuchten Kehricht an.


Das soetwas salonfähig wird, ist genauso zu verhindern, wie jeder andere Barbarismus. Es gehört verboten, sich an Löwen verfüttern zu lassen, genau wie einvernehmliche Duelle oder Prügeleien.

Soviele Forderungen, sowenig Begründungen.
_________________
Trish:(
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#995318) Verfasst am: 06.05.2008, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ein Sterbeprozess hat keine Ästhetik.

Das habe ich auch nicht behauptet. Genau wie du, habe ich da meine Zweifel.


Er kann aber eine haben.
Ob ich das unbedingt Ästhetik nennen würde, das sei dahingestellt.

Wenn aber der Mensch den es betrifft, und die, die ihn dabei begleiten im Einklang mit dem sind, was da geschieht, dann kann das trotz Trauer und Verlust, der für die Zurückbleibenden natürlich folgen wird, eine emotional friedliche, und nicht zuallererst schmerzliche Situation sein.

Das wäre sogar im Krankenhaus möglich, wenn es den "Raum" dafür gäbe.
Diesen "Raum" gibt es da aber nicht, auch nicht im übertragenen Sinne.
Man, und alle die wollen, können da nicht tagelang Totenwache halten, schon gar nicht nach Eintritt des Todes.

"Wir" räumen dem Tod, den Sterbenden, den Toten - und den Lebenden, die zurückbleiben - diesen "Raum" nicht mehr ein.

Solche Überlegungen könnten ein Ausgangspunkt für Schneider gewesen sein.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#995319) Verfasst am: 06.05.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#995321) Verfasst am: 06.05.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ich finde zB nicht, dass es gestattet werden sollte, dass Leute sich nach ihrem Tod im Zoo an Löwen verfüttern lassen.

Du kannst finden was du willst. An wen ich meinen Knochensack nach Ableben verfüttern will geht dich trotzdem einen feuchten Kehricht an.


Das soetwas salonfähig wird, ist genauso zu verhindern, wie jeder andere Barbarismus. Es gehört verboten, sich an Löwen verfüttern zu lassen, genau wie einvernehmliche Duelle oder Prügeleien.


Gehört Boxen dann auch verboten? Eine einvernehmliche Prügelein noch dazu als Showact aufgezogen.
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995322) Verfasst am: 06.05.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Soviele Forderungen, sowenig Begründungen.

Begründung: Es fördert Züge der Gesellschaft, die nicht wünschenswert sind.

Wo ist deine Begründung für dein Kontra? Liberalismus um des Liberalismus willen?


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.05.2008, 17:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#995324) Verfasst am: 06.05.2008, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wer mündig ist, muss sich selbst einschätzen.
Darf! Darf sich selbst einschätzen! Ich versuch das Wort "müssen" aus meinem Vokabular zu streichen...


Du musst aber in dem Fall; die Entscheidung kann Dir - wie manches andere auch - niemand abnehmen. Selbst wenn Du sie delegierst, liegt es an Dir, einer fremdbestimmten Entscheidung zu folgen oder nicht.
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#995327) Verfasst am: 06.05.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ich finde zB nicht, dass es gestattet werden sollte, dass Leute sich nach ihrem Tod im Zoo an Löwen verfüttern lassen.

Du kannst finden was du willst. An wen ich meinen Knochensack nach Ableben verfüttern will geht dich trotzdem einen feuchten Kehricht an.
Mindestens für's Organspenden darf man sich ja noch hergeben lassen...

Argaith: Wird hier auch die Würde des Toten (und somit auch der ganzen Menschheit, oh wehe!) herabgesetzt? Schliesslich 'konsumiert' der Organempfänger sozusagen die Organe des Spenders, der so zu einem blossen Ersatzteillager, also einem reinen Objekt herabgewürdigt wird...
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995328) Verfasst am: 06.05.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ob der Flut schwachsinniger Analogieen, stelle ich die Diskussion hier ein.
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
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Beitrag(#995332) Verfasst am: 06.05.2008, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Begründung: Es fördert Züge der Gesellschaft, die nicht wünschenswert sind.

Und die sind...? Erstens, zweitens, drittens? Der Kausalzusammenhang besteht, weil? Belegt durch?

Hör doch nicht immer dann auf, wenn es interessant zu werden scheint! Kommt mir ja vor wie beim Coitus Interruptus hier...

Zitat:
Wo ist deine Begründung für dein Kontra? Liberalismus um des Liberalismus willen?

1) Es schadet niemandem.
2) Es wird niemand zu etwas gezwungen.
3) Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben und sein Sterben frei zu gestalten.
4) Du bist nicht der Ästhetik-Papst.
5) Du bist nicht Referenz dafür, was Kunst ist.
6) Es werden keine geltenden Gesetze tangiert.

usw, usf.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#995335) Verfasst am: 06.05.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Du musst aber in dem Fall; die Entscheidung kann Dir - wie manches andere auch - niemand abnehmen. Selbst wenn Du sie delegierst, liegt es an Dir, einer fremdbestimmten Entscheidung zu folgen oder nicht.
Das nennt man dann eben "dürfen"! Aber lassen wir diese Spitzfindigkeiten...
PS: Gehört eher ins Thema "Freier Wille"
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#995336) Verfasst am: 06.05.2008, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Coole Sache, das...

Keine Ahnung wo Kunst anfängt und wo sie aufhört. Argaiths Abneigung verstehe ich durchaus, nie würd ich hingehen zu so etwas (und zu vielem anderen auch nicht). Aber ich sehe keine Grundlage so etwas zu verbieten, wenn niemand gezwungen oder genötigt wird.
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Tja
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995338) Verfasst am: 06.05.2008, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Wenn du unter dem Vorsatz zu dieser veranstaltung gingest, dass es sich um etwas von künstlerischem Wert handelt, dann ist eigentlich klar, dass du dich von der Beobachtung des Sterbens unterhalten fühlst. Zwar nicht aus Schadenfreude o.ä. sondern ähnlich, wie bei einem Horrorfilm. Ich finde, dass die leinwandversion genügt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995339) Verfasst am: 06.05.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Coole Sache, das...

Keine Ahnung wo Kunst anfängt und wo sie aufhört. Argaiths Abneigung verstehe ich durchaus, nie würd ich hingehen zu so etwas (und zu vielem anderen auch nicht). Aber ich sehe keine Grundlage so etwas zu verbieten, wenn niemand gezwungen oder genötigt wird.


Wie gesagt, was würde dann dagegen sprechen, wenn sich Verstorbene an Raubtiere verfüttern ließen? Das würdest du nicht untersagt haben wollen?
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#995341) Verfasst am: 06.05.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, was würde dann dagegen sprechen, wenn sich versorbene an Raubtiere verfüttern ließen? Das würdest du nicht untersagt haben wollen?

Einzig der Aspekt des Tierschutzes würde dagegen sprechen. Die ganzen Schadstoffe, die sich in meinem Körper angesammelt haben, würde ich auch Löwen nicht antun wollen.

Ansonsten - was genau würde denn dagegen sprechen?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#995343) Verfasst am: 06.05.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Wenn du unter dem Vorsatz zu dieser veranstaltung gingest, dass es sich um etwas von künstlerischem Wert handelt, dann ist eigentlich klar, dass du dich von der Beobachtung des Sterbens unterhalten fühlst. Zwar nicht aus Schadenfreude o.ä. sondern ähnlich, wie bei einem Horrorfilm. Ich finde, dass die leinwandversion genügt.


Ich würde so eine Veranstaltung nicht besuchen. Ich finde die Vorstellung, gaffend an einem ausgestellten Sterbenden vorbeizugehen, abscheulich.
Wenn Sterben jedoch eine gesellschaftlich aufgehobene Normalität wäre, hätte ich die Hoffnung, daß dies derartigen Veranstaltungen den Boden entziehen würde. Es wäre vielleicht nicht so einfach, ein Spektakel daraus zu machen. Was aber nur eine nachrangige Bedeutung für meine Ablehnung darstellt.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#995344) Verfasst am: 06.05.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich las:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Ob der Flut schwachsinniger Analogieen, stelle ich die Diskussion hier ein.
und sagte mir "uff"!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995346) Verfasst am: 06.05.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, was würde dann dagegen sprechen, wenn sich versorbene an Raubtiere verfüttern ließen? Das würdest du nicht untersagt haben wollen?

Einzig der Aspekt des Tierschutzes würde dagegen sprechen. Die ganzen Schadstoffe, die sich in meinem Körper angesammelt haben, würde ich auch Löwen nicht antun wollen.

Ansonsten - was genau würde denn dagegen sprechen?


öffentlich meinte ich. Auch hier muss nicht jeder hingehen und es wird niemand gezwungen Mit den Augen rollen

zumindest die Zumutbarkeit für die Hinterbliebenen würde dagegen sprechen. Desweiteren aber die Zumutbarkeit für die Gesellschaft insgesamt. Das dir das nicht einfällt , spricht Bände.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.05.2008, 17:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995348) Verfasst am: 06.05.2008, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Wenn du unter dem Vorsatz zu dieser veranstaltung gingest, dass es sich um etwas von künstlerischem Wert handelt, dann ist eigentlich klar, dass du dich von der Beobachtung des Sterbens unterhalten fühlst. Zwar nicht aus Schadenfreude o.ä. sondern ähnlich, wie bei einem Horrorfilm. Ich finde, dass die leinwandversion genügt.


Ich würde so eine Veranstaltung nicht besuchen. Ich finde die Vorstellung, gaffend an einem ausgestellten Sterbenden vorbeizugehen, abscheulich.
Wenn Sterben jedoch eine gesellschaftlich aufgehobene Normalität wäre, hätte ich die Hoffnung, daß dies derartigen Veranstaltungen den Boden entziehen würde. Es wäre vielleicht nicht so einfach, ein Spektakel daraus zu machen. Was aber nur eine nachrangige Bedeutung für meine Ablehnung darstellt.


Was spricht dann gegen ein Verbot?
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#995352) Verfasst am: 06.05.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.

Dass Lepra eine eigentlich relativ einfach zu heilende Krankheit ist, das ist dir bekannt?

An Lepra müsste niemand sterben, wenn er die entsprechenden Medikamente bekäme.
Davon abgesehen, dass ein schlechter Ernährungszustand, und mangelnde Hygieneverhältnisse den Ausbruch der Krankheit fördern.

Leprakolonien heute dienen also nicht dazu Sterbende abzuschirmen, sondern dazu den anderen den Anblick zu ersparen, denn die Krankheit ist zudem nur sehr gering infektiös.


Zuletzt bearbeitet von Reza am 06.05.2008, 17:34, insgesamt einmal bearbeitet
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morgenstern
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#995353) Verfasst am: 06.05.2008, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
morgenstern hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, was würde dann dagegen sprechen, wenn sich versorbene an Raubtiere verfüttern ließen? Das würdest du nicht untersagt haben wollen?

Einzig der Aspekt des Tierschutzes würde dagegen sprechen. Die ganzen Schadstoffe, die sich in meinem Körper angesammelt haben, würde ich auch Löwen nicht antun wollen.

Ansonsten - was genau würde denn dagegen sprechen?


öffentlich meinte ich. Auch hier muss nicht jeder hingehen und es wird niemand gezwungen Mit den Augen rollen

"Öffentlich" im Sinne von "am Sonntag Nachmittag beim Löwengehege öffentliches Zerreissen der Leiche von morgenstern durch unseren Simba, Kinder zahlen die Hälfte"?
Pillepalle

Ah, du hast ein Edit nachgeliefert...

Argaith hat folgendes geschrieben:
zumindest die Zumutbarkeit für die Hinterbliebenen würde dagegen sprechen.

Es geht auch meine Hinterbliebenen einen feuchten Kehricht an, was mit meinem Körper nach meinem Ableben passiert.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Desweiteren aber die Zumutbarkeit für die Gesellschaft insgesamt.
Und wieder: weil, folgt aus, Beleg...

Ich vermute, dass du schlicht und einfach "Bauchgefühl" mit "Gesellschaft" verwechselst.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Das dir das nicht einfällt , spricht Bände.
Dass dir ausser vagen persönlichen Angriffen kein Argument einfällt allerdings auch.
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Zuletzt bearbeitet von morgenstern am 06.05.2008, 17:37, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#995354) Verfasst am: 06.05.2008, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt, was würde dann dagegen sprechen, wenn sich Verstorbene an Raubtiere verfüttern ließen? Das würdest du nicht untersagt haben wollen?


Verbote müssen begründet sein. Für ein Verbot des "Sterbe-Events" habe ich noch keine überzeugende Begründung gelesen. Vielleicht kommt noch eine, dann lass ich mich überzeugen. Über Verfüttern an Raubtiere habe ich noch nicht nachgedacht. Wenn ein Verbot begründet werden kann, soll es verboten werden, wenn nicht, dann nicht. Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995358) Verfasst am: 06.05.2008, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
zumindest die Zumutbarkeit für die Hinterbliebenen würde dagegen sprechen. Desweiteren aber die Zumutbarkeit für die Gesellschaft insgesamt. Das dir das nicht einfällt , spricht Bände.
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Wolf
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Beitrag(#995359) Verfasst am: 06.05.2008, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Soviele Forderungen, sowenig Begründungen.

Begründung: Es fördert Züge der Gesellschaft, die nicht wünschenswert sind.
Das ist keine Begründung.
Zitat:

Wo ist deine Begründung für dein Kontra? Liberalismus um des Liberalismus willen?
Ein Verbot ist in der Begründungspflicht. Ein Nichtverbot ist nicht in der Begründungspflicht.
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#995361) Verfasst am: 06.05.2008, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
zumindest die Zumutbarkeit für die Hinterbliebenen würde dagegen sprechen. Desweiteren aber die Zumutbarkeit für die Gesellschaft insgesamt. Das dir das nicht einfällt , spricht Bände.


Und wenn die Hinterbliebenen auch einverstanden sind?
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#995362) Verfasst am: 06.05.2008, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

morgenstern hat folgendes geschrieben:

"Öffentlich" im Sinne von "am Sonntag Nachmittag beim Löwengehege öffentliches Zerreissen der Leiche von morgenstern durch unseren Simba, Kinder zahlen die Hälfte"?
Pillepalle


Dieses 'Kunstwerk' wäre letztlich nichts anderes. Es wird nur behauptet, dass es etwas anderes ist. Wer auf dieses Geschwurbel reinfällt, ist mE ein Depp.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#995363) Verfasst am: 06.05.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, daß das Sterben stärker in den Alltag integriert gehört und zu einem sichtbaren Vorgang gemacht werden sollte.


Der meinung bin ich nicht. Wenn dich das so anturnt, dann geh doch zB nach Afrika in eine Leprakolonie. Da wirst du deine helle Freude haben.


Das finde ich nicht OK von Dir, wenn Du unterstellst, ich fände eine Befriedigung darin ("anturnen"), anderen Menschen beim Sterben zuzuschauen. Sterben ist nach meiner Vorstellung ein intimer Vorgang, bei dem nur Vertraute zugegen sein sollten. Es ist inhuman, gegen seinen Willen der Öffentlichkeit oder Fremden ausgeliefert zu sein, es ist auch inhuman, alleine sterben zu müssen, wenn man dies nicht will.


Wenn du unter dem Vorsatz zu dieser veranstaltung gingest, dass es sich um etwas von künstlerischem Wert handelt, dann ist eigentlich klar, dass du dich von der Beobachtung des Sterbens unterhalten fühlst. Zwar nicht aus Schadenfreude o.ä. sondern ähnlich, wie bei einem Horrorfilm. Ich finde, dass die leinwandversion genügt.


Ich würde so eine Veranstaltung nicht besuchen. Ich finde die Vorstellung, gaffend an einem ausgestellten Sterbenden vorbeizugehen, abscheulich.
Wenn Sterben jedoch eine gesellschaftlich aufgehobene Normalität wäre, hätte ich die Hoffnung, daß dies derartigen Veranstaltungen den Boden entziehen würde. Es wäre vielleicht nicht so einfach, ein Spektakel daraus zu machen. Was aber nur eine nachrangige Bedeutung für meine Ablehnung darstellt.


Was spricht dann gegen ein Verbot?


Die Einvernehmlichkeit der Beteiligten.
Für ein Verbot spricht sowas wie Sittenwidrigkeit. Nicht alles, was einvernehmlich geschieht, ist erlaubt. Denn es ließe sich vermutlich leicht jemand finden, der die Zurschaustellung in Kauf nehmen würde, wenn er seinen Erben dafür vielleicht noch € 10 000.- hinterlassen könnte. Das ist ein starkes Argument für ein Verbot.
Dennoch wäre ich gegen ein Verbot und würde lieber auf die Erfolgslosigkeit des Spektakels setzen.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Beitrag(#995364) Verfasst am: 06.05.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Das ist keine Begründung.


Es ist genauso gut begründet, wie die Indiziering von zu extremen Filmen des entsprechenden Genres. Ich denke ausserdem, dass ein gesellschaftlicher Konsens darüber bereits Begründung genug ist.
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Beiträge: 12486

Beitrag(#995365) Verfasst am: 06.05.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Die Einvernehmlichkeit der Beteiligten.
Für ein Verbot spricht sowas wie Sittenwidrigkeit. Nicht alles, was einvernehmlich geschieht, ist erlaubt. Denn es ließe sich vermutlich leicht jemand finden, der die Zurschaustellung in Kauf nehmen würde, wenn er seinen Erben dafür vielleicht noch € 10 000.- hinterlassen könnte. Das ist ein starkes Argument für ein Verbot.
Dennoch wäre ich gegen ein Verbot und würde lieber auf die Erfolgslosigkeit des Spektakels setzen.


Sittenwidrigkeit und Ausnutzung einer Notlage habe ich Rasmus gegenüber gestern schon erwähnt.

Ich halte es hier für ähnlich sinnlos, auf selbstheilende Kräfte der Gesellschaft zu setzen, wie beim Verbot der Holocaustleugnung.
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