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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#997248) Verfasst am: 08.05.2008, 21:31 Titel: 9/11 Archive! |
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http://www.archive.org/details/sept_11_tv_archive
Hier gibt es alle (amerikanischen) Sendungen vom 11. September (und den Tagen danach) online zu sehen, jede Minute.
Man kann sich also genau ansehen, welche Sendungen unterbrochen wurden, wer wie reagiert hat etc.
interessant.
via
http://www.internetresearchleague.com/
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997305) Verfasst am: 08.05.2008, 22:26 Titel: |
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Ich kenne diese Seite, habe auch viele der Sendungen gesehen.
Im deutschen Fernsehen, wo ich live zugesehen hatte, kann ich mich nicht erinnern das mal so ein Spruch kam wie im amerikanischen TV "looks like controlled demolition" oder
“Amazing, incredible, pick your word. For the third time today, it’s reminiscent of those pictures we’ve all seen too much on television before, where a building was deliberately destroyed by well placed dynamite to knock it down.” (Dan Rather)
Haben diese Kommentare keinen Einfluss gehabt in den USA? Oder wurde alles in der Patriotismus-Sauce ertränkt?
Gab es im deutschen Fernsehen ähnliche Kommentare?
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997318) Verfasst am: 08.05.2008, 22:43 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | so ein Spruch kam wie im amerikanischen TV "looks like controlled demolition" |
Was sollten die sonst sagen? "Es sieht so aus als ob Träger geschwächt wurden und das Gebäude dadurch eingestürzt ist"?
Bedenke, Menschen vergleichen Ereignisse immer mit dem was sie kennen. Sehen sie ein Leuchten auf dem Feld in Form einer Frau, dann vergleichen sie es mit einer Marienerscheinung, sehen sie wie ein Hochhaus einstürzt, dann vergleichen sie es mit einer kontrollierten Sprengung.
Irgendwelche Aussagen wonach das wie eine kontrollierte Sprengung aussah kommt daher, daß Vergnügungsmöglichkeiten fehlen. Das ist wie mit der Wasserbombe wenn einer ins Wasser springt. Es sind doch keine Wasserbomben oder? Also, wie sollten sie den Einsturz anderen beschreiben die es nicht gesehen haben. Der einfachste Vergleich war die kontrollierte Sprengung.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997321) Verfasst am: 08.05.2008, 22:50 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: |
Was sollten die sonst sagen? "Es sieht so aus als ob Träger geschwächt wurden und das Gebäude dadurch eingestürzt ist"? |
Ein Einsturz durch "geschwächte Träger" würde anders aussehen...
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997324) Verfasst am: 08.05.2008, 22:52 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: |
Was sollten die sonst sagen? "Es sieht so aus als ob Träger geschwächt wurden und das Gebäude dadurch eingestürzt ist"? |
Ein Einsturz durch "geschwächte Träger" würde anders aussehen... |
Wie?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997332) Verfasst am: 08.05.2008, 23:06 Titel: |
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Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit...
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997344) Verfasst am: 08.05.2008, 23:25 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
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Aber sicher tun sie das. Du übersiehst, daß zuerst 20/30 Etagen über dem Einschlag insich zusammengestürzt sind. Diese haben eine Kettenreaktion ausgelöst denen die einzelnen Etagen nichts entgegenzusetzen hatten.
Zitat: | Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit... |
Welche Stahlträger? Du bezeichnest doch die Paar Etagen-Träger doch nicht als Stahlträger. Die hatten die einzige Aufgabe das Gewicht der Etage zu halten und nicht Schutt und Schrott von 30 Stockwerken. Das geht wie im freien Fall durch und mit jeder Etage wird es schwerer und schneller.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997358) Verfasst am: 08.05.2008, 23:40 Titel: |
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Das war kein normales Gebäude, kein übliches Stahlskelett.
Die tragenden Stahlsäulen waren in der Mitte und Aussen, diese trugen die Etagendecken.
"Pancaking" würde die Etagendecken betreffen, aber nicht die Stahlgerüste in der Mitte, dieses würde stehenbleiben: Video
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997364) Verfasst am: 08.05.2008, 23:45 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Das war kein normales Gebäude, kein übliches Stahlskelett.
Die tragenden Stahlsäulen waren in der Mitte und Aussen, diese trugen die Etagendecken.
"Pancaking" würde die Etagendecken betreffen, aber nicht die Stahlgerüste in der Mitte, dieses würde stehenbleiben: Video |
Wieso sollten Stahlgerüste in der Mitte stehen bleiben? Es war nicht drauf konstruiert stehen zu bleiben. Ihm fehlte die seitliche Stütze. Die war weg. Das Video ist nur zum veranschaulichen wie die Etagen zusammenfielen. Nur weil im Video der Kern stehen bleibt bedeutet es nicht, daß er im Realen auch stehen bleiben mußte.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#997685) Verfasst am: 09.05.2008, 17:33 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit... | Mit einem Hammer aus 25 bzw. 11 Stockwerken ist das kein Problem.
sehr gut, deine Argumentation ist vollkommen lächerlich und deine Behauptungen sind unsinn.
Um ein Gebäude so einstürzen zu lassen, muss man nur mehr Fallenergie erzeugen, als ein Stockwerk auffangen kann. Mit 25 und 11 Etagen die auf den Rest drauffallen, hatte man beim WTC genügend Energie, um das zu erreichen.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997695) Verfasst am: 09.05.2008, 18:03 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit... | Mit einem Hammer aus 25 bzw. 11 Stockwerken ist das kein Problem.
sehr gut, deine Argumentation ist vollkommen lächerlich und deine Behauptungen sind unsinn.
Um ein Gebäude so einstürzen zu lassen, muss man nur mehr Fallenergie erzeugen, als ein Stockwerk auffangen kann. Mit 25 und 11 Etagen die auf den Rest drauffallen, hatte man beim WTC genügend Energie, um das zu erreichen. |
Laß gutsein, "Komodo"
Hab mich lange genug damit befasst...
Nur mal so als Tip: Bau mal ein Mini-WTC, dann hau im oberen Teil mal deftig mit 'nem Hammer rein und kippe Benzin hinterher. Selbst wenn 25 Etagen einstürzen wird sich dein Mini-WTC nicht in der Luft zu Staub zerschlagen, das ist Stahl keine Streichhölzer.
Schau dir mal Videos von Häuser-Abrissen mit Dynamit an, wenn da 1 Stahlpfeiler nicht richtig gesprengt wird fällt die Hütte einfach zur Seite (oder gar nicht).
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#997697) Verfasst am: 09.05.2008, 18:09 Titel: |
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Wann wurde die Pancaketheorie denn offiziell verkündet?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997700) Verfasst am: 09.05.2008, 18:29 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Wann wurde die Pancaketheorie denn offiziell verkündet? |
Irgendein US-TV-Sender zeigte mal eine Animation, das reicht doch als "offizielle Verkündigung", die Röhre steht ja für Wahrheit.
[/Ironie]
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#997703) Verfasst am: 09.05.2008, 18:35 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Laß gutsein, "Komodo"
Hab mich lange genug damit befasst... | Dann würdest du nicht solchen Müll reden.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Nur mal so als Tip: Bau mal ein Mini-WTC, dann hau im oberen Teil mal deftig mit 'nem Hammer rein und kippe Benzin hinterher. Selbst wenn 25 Etagen einstürzen wird sich dein Mini-WTC nicht in der Luft zu Staub zerschlagen, das ist Stahl keine Streichhölzer. | Ein Modell entspricht nicht den realen Verhältnissen von Materialfestigkeit und Belastung.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Schau dir mal Videos von Häuser-Abrissen mit Dynamit an, wenn da 1 Stahlpfeiler nicht richtig gesprengt wird fällt die Hütte einfach zur Seite (oder gar nicht). | Wenn ein Stahlpfeiler solche Auswirkungen hat, ist das Gebäude und die Sprengung nicht mit den Türmen des WTC vergleichbar.
Zuletzt bearbeitet von Komodo am 09.05.2008, 18:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997707) Verfasst am: 09.05.2008, 18:38 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit... |
Aber die abgehängten Trockenbauunterdecken , die in solchen Gebäuden üblichen ( weil gewichtssparenden )Trockenbauwände , der auf die Stahlfachwerkträger aufgespritzte Vermiculite-Brandschutzmörtel ( bzw. Asbestputz , je nach Sanierungszustand ) , die sich bei Einsturz zerkrümelnden StB-Decken.
Das alles erzeugt in einer solchen Situation wirklich viel Staub.
_________________ Gott ißt Brot.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997710) Verfasst am: 09.05.2008, 18:47 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Laß gutsein, "Komodo"
Hab mich lange genug damit befasst... | Dann würdest du nicht solchen Müll reden.
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Dann such dir zu diesem Thema bitte jemand anderen mit dem du dich unterhalten kannst, mit mir nicht mehr.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997712) Verfasst am: 09.05.2008, 18:54 Titel: |
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fenriswolf hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Einstürzende Gebäude zerschlagen sich nicht in der Luft zu Staub ...
Probier mal 80 unbeschädigte Stockwerke aus Stahlträgern kaputtzumachen, und das fast in Freifallgeschwindigkeit... |
Aber die abgehängten Trockenbauunterdecken , die in solchen Gebäuden üblichen ( weil gewichtssparenden )Trockenbauwände , der auf die Stahlfachwerkträger aufgespritzte Vermiculite-Brandschutzmörtel ( bzw. Asbestputz , je nach Sanierungszustand ) , die sich bei Einsturz zerkrümelnden StB-Decken.
Das alles erzeugt in einer solchen Situation wirklich viel Staub. |
Alles ausser dem Stahl wurde zu Staub zerschlagen, nicht am Boden sondern in der Luft. Menschenkörper, Computer, usw usw
Video-Feuerwehrmann
Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 09.05.2008, 19:32, insgesamt einmal bearbeitet |
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#997713) Verfasst am: 09.05.2008, 18:54 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Dann such dir zu diesem Thema bitte jemand anderen mit dem du dich unterhalten kannst, mit mir nicht mehr. | Och, habe ich da deine religösen Gefühle verletzt? Tut mir leid.
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997717) Verfasst am: 09.05.2008, 19:18 Titel: |
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Zitat: | Alles aus dem Stahl wurde zu Staub zerschlagen, nicht am Boden sondern in der Luft. Menschenkörper, Computer, usw usw |
Den Satz versteh ich jetzt nicht so ganz , was heißt "alles aus dem Stahl"?
Der Feuerwehrmann hat doch nur gesagt , daß von der ganzen Büroeinrichtung nichts als Krümel übrig geblieben sind. Ob er jetzt das gesamte Gelände begutachtet hat und die ganze Zeit bei den Aufräumarbeiten anwesend war darf ja berechtigterweise in Frage gestellt werden. Ich denke es sollte sich bei dieser Aussage um einen Eindruck seiner Zeit auf dem Ground Zero handeln und nicht um eine materialwissenschaftliche Beurteilung. Es wäre desweiteren auch nur menschlich , wenn eine solche Aussage auch emotional eingefärbt sein sollte.
Berechne einmal die kinetische Energie allein der Stahlbetondeckenbeim Aufprall am Boden. Ersteinmal in voller Bewegung wird der freie Fall nur noch minimal verzögert durch die Halterungen der Decken an den Außenstützen. Diese Halterungen sind jedoch in der statischen Berechnung mit Sicherheit nicht für einen solchen Katastrophenfall bemessen. Salopp gesprochen : die Decken gehen da wie durch Butter.
Die Kraftwirkung beim Aufprall läßt sich berechnen aus der kinetischen Energie und der Verzögerung. Ich selbst würde die Verzögerung in diesem Fall aber eher als gering einschätzen und physikalisch vom Fall des "harten ( also unelastischen )Stoßes" ausgehen. Die wirkenden Kräfte sind also immens , um das Interieur muß man sich ernsthafte Sorgen machen.
Insofern ist an der Aussage des Feuerwehrmanns doch nichts merkwürdiges. Bin aber auch nicht mehr so richtig gut im Englischen. Dann hebe mir freundlicherweise die bemerkenswerten Aussagen hervor.
_________________ Gott ißt Brot.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997724) Verfasst am: 09.05.2008, 19:32 Titel: |
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fenriswolf hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Alles aus dem Stahl wurde zu Staub zerschlagen, nicht am Boden sondern in der Luft. Menschenkörper, Computer, usw usw |
Den Satz versteh ich jetzt nicht so ganz , was heißt "alles aus dem Stahl"? |
Uuups , sorry: alles ausser dem Stahl
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997729) Verfasst am: 09.05.2008, 19:41 Titel: |
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Ich verstehe dennoch deine Aussage nicht. Am Boden ist doch erkennbar , das dort immer noch massive zusammenhängende Betonteile liegen. Es wurde also durchaus nicht alles zu Pulver zerkleinert. Wo ist jetzt für Dich das Seltsame?
_________________ Gott ißt Brot.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997733) Verfasst am: 09.05.2008, 19:45 Titel: |
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fenriswolf hat folgendes geschrieben: | Diese Halterungen sind jedoch in der statischen Berechnung mit Sicherheit nicht für einen solchen Katastrophenfall bemessen. Salopp gesprochen : die Decken gehen da wie durch Butter. |
Wie man auf dem Bild sehen kann bestand ein WTC-Turm aus 3 Modulen, rund um den ~78. und 45. Stock war das Gebäude verstärkt, Stahl, keine Bodenplatten, spätestens hier wär ein "Pancaking" zu Ende oder sehr gebremst. Aber all das betrifft nicht den Stahlkern, dieser gibt dem Gebäude die Stabilität, nicht die Bodenplatten. Auch die äusseren Stahlsäulen müssten stehen bleiben...
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997748) Verfasst am: 09.05.2008, 20:05 Titel: |
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@sehr gut
Du hast immer noch nicht auf die Frage geantwortet:
Zitat: |
Wieso sollten Stahlgerüste in der Mitte stehen bleiben? Es war nicht drauf konstruiert stehen zu bleiben. Ihm fehlte die seitliche Stütze. Die war weg. Das Video ist nur zum veranschaulichen wie die Etagen zusammenfielen. Nur weil im Video der Kern stehen bleibt bedeutet es nicht, daß er im Realen auch stehen bleiben mußte. |
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997750) Verfasst am: 09.05.2008, 20:08 Titel: |
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fenriswolf hat folgendes geschrieben: | Ich verstehe dennoch deine Aussage nicht. Am Boden ist doch erkennbar , das dort immer noch massive zusammenhängende Betonteile liegen. Es wurde also durchaus nicht alles zu Pulver zerkleinert. Wo ist jetzt für Dich das Seltsame? |
Interview mit Governor Pataki an Ground Zero: Video
Zitat des Gouverneurs von New York:
...there is no concrete...
..all you see is aluminum and steel...
...the concrete was pulverized...
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997757) Verfasst am: 09.05.2008, 20:15 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | @sehr gut
Du hast immer noch nicht auf die Frage geantwortet:
Zitat: |
Wieso sollten Stahlgerüste in der Mitte stehen bleiben? Es war nicht drauf konstruiert stehen zu bleiben. Ihm fehlte die seitliche Stütze. Die war weg. Das Video ist nur zum veranschaulichen wie die Etagen zusammenfielen. Nur weil im Video der Kern stehen bleibt bedeutet es nicht, daß er im Realen auch stehen bleiben mußte. | |
Die Etagendecken waren nicht dafür da dem Stahlkern Halt zu geben, sondern umgedreht.
Wenn Pancaking, dann betrifft es nur die Etagendecken.
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997766) Verfasst am: 09.05.2008, 20:26 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | fenriswolf hat folgendes geschrieben: | Diese Halterungen sind jedoch in der statischen Berechnung mit Sicherheit nicht für einen solchen Katastrophenfall bemessen. Salopp gesprochen : die Decken gehen da wie durch Butter. |
Wie man auf dem Bild sehen kann bestand ein WTC-Turm aus 3 Modulen, rund um den ~78. und 45. Stock war das Gebäude verstärkt, Stahl, keine Bodenplatten, spätestens hier wär ein "Pancaking" zu Ende oder sehr gebremst. Aber all das betrifft nicht den Stahlkern, dieser gibt dem Gebäude die Stabilität, nicht die Bodenplatten. Auch die äusseren Stahlsäulen müssten stehen bleiben... |
Du kannst aus der Fassade darauf schließen , das in diesen Etagen massive Verstärkungen aus Stahlrahmen eingebaut wurden? Ich nicht. Ich sehe dort lediglich eine leicht chargierende farbliche Abweichung in der Fassedenbekleidung. Daraus auf spezielle konstruktive Eigenheiten im Inneren des Gebäudes zu schließen geht mir zu weit.
Die Stahlbetondecken waren lediglich seitlich an den Stahlstützen der Fassaden angeschlossen. Bei Verlust der Halterungen ( durch herabfallende Geschoßdecken ) stehen die Fassaden frei und verlieren selbstverständlich ebenfalls ihre Stabilität. Denn die Fassadenstützen tragen nicht nur die Geschoßdecken , sondern anders herum steifen die Geschoßdecken die Stützen aus. Durch den Verlust der Decken erhalten die Stützen der Fassade ( ebenfalls die im Kern ) eine andere Knicklänge. Für auf Druck beanspruchte Bauteile wie Stützen ist die Knicklänge jedoch eine stabilitätsentscheidende Einflußgröße. Mit welchen Argumenten kannst Du belegen , das die Stützen weiterhin frei stehen bleiben müßten. Die Auslegung einer statisch bemessenen Konstruktion ist immer eine Abwägung aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsniveau und der Wirtschaftlichkeit. Hochhäuser zu bauen ist eine teure Angelegenheit , da wird der Stahl so wirtschaftlich eingestzt wie nur möglich. Alles andere wäre dem Bauherren nur schwer zu vermitteln. An hereinrauschende Verkehrsflugzeuge hat damals sicherlich noch niemand gedacht. Vermutlich wäre es damals auch noch nicht so recht gelungen eine solche Großkatastrophe wirklichkeitsnah zu simulieren.
Jedenfalls liegst Du mit deiner Vorstellung falsch. Die Geschoßdecken haben einen entscheidenden Anteil für die Stabilität des Bauwerks. Die Windlasten werden über die Deckenscheiben in die seitlichen Fassadenrahmen übertragen , desweiteren steifen die Decken , wie schon gesagt , die Stützen aus. Ferner haben die Decken Einfluß auf die Torsionssteifigkeit des Turms. Wäre schön , Du könntest Deine Ansichten mit genaueren Angaben untermauern.
_________________ Gott ißt Brot.
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997777) Verfasst am: 09.05.2008, 20:37 Titel: |
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Außerdem : Die Stabilität wird von den Stützen ( genauer gesagt : den Rahmen ) in der Fassade gewährleistet. Dies war ja auch die bedeutende Neuerung welche mit diesem Gebäude verwirklicht wurde. Die Fassadenflächen nehmen nahezu die gesamten Windlasten auf , sie wirken wie im Untergrund eingespannte Kragscheiben. Das Gebäude war statisch sehr elegant konstruiert. Der Kern trägt hauptsächlich die Vertikallasten der Geschoßdecken und beinhaltet den Versogungs- und Erschließungsbereich ( Aufzüge , Treppenhäuser , Technik ). Allein dadurch war der Kern nicht geeignet , sich an der Aussteifung des Gebäudes zu beteiligen.
_________________ Gott ißt Brot.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#997781) Verfasst am: 09.05.2008, 20:43 Titel: |
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@fenriswolf
Sorry, ich habe zig Stunden in Foren zugebracht zu diesem Thema, mir fehlt die Lust Dinge zum x-sten Mal darlegen zu müssen, zuviele Postings habe ich dazu schon geschrieben, ich hätte mich hier schon gar nicht mehr beteiligen sollen.
Dieses Thema ist für mich weitgehend abgehakt, es bleiben zwar einige Fragen, aber für mich war es ein "Inside-Job" (wer auch immer das gemacht hat), die "offizielle" Version eine Lachnummer.
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fenriswolf Das Ende ist nah !
Anmeldungsdatum: 23.08.2003 Beiträge: 376
Wohnort: Celle
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(#997790) Verfasst am: 09.05.2008, 20:52 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | @fenriswolf
Sorry, ich habe zig Stunden in Foren zugebracht zu diesem Thema, mir fehlt die Lust Dinge zum x-sten Mal darlegen zu müssen, zuviele Postings habe ich dazu schon geschrieben, ich hätte mich hier schon gar nicht mehr beteiligen sollen.
Dieses Thema ist für mich weitgehend abgehakt, es bleiben zwar einige Fragen, aber für mich war es ein "Inside-Job" (wer auch immer das gemacht hat), die "offizielle" Version eine Lachnummer. |
Das macht nichts "sehr gut". Ich habe mir zu diesem Thema eigentlich auch Abstinenz verordnet. Als Fachmann treibe ich mich nicht so viel in Foren herum , sondern beschäftige mich mehr mit der (fachlichen ) Wirklichkeit , aber es juckt ein dann doch gelegenlich , wenn ich verfolge , wie auf laienhaftem Halbwissen ganze Weltverschwörungshypothesen aufgebaut werden. Schlimm auch , wenn dieses Halbwissen mit Zähnen und Klauen verteidigt wird. Man könnte sich ja auch mal weiterhelfen lassen.
_________________ Gott ißt Brot.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#997806) Verfasst am: 09.05.2008, 21:17 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: | @sehr gut
Du hast immer noch nicht auf die Frage geantwortet:
Zitat: |
Wieso sollten Stahlgerüste in der Mitte stehen bleiben? Es war nicht drauf konstruiert stehen zu bleiben. Ihm fehlte die seitliche Stütze. Die war weg. Das Video ist nur zum veranschaulichen wie die Etagen zusammenfielen. Nur weil im Video der Kern stehen bleibt bedeutet es nicht, daß er im Realen auch stehen bleiben mußte. | |
Die Etagendecken waren nicht dafür da dem Stahlkern Halt zu geben, sondern umgedreht.
Wenn Pancaking, dann betrifft es nur die Etagendecken. |
Falsch. Hier haben wir also den Kern des Problems.
Sowohl der innere wie auch der äußere Kern waren durchaus dafür ausgelegt das Gewicht nach unten zu tragen. Für sich alleine konnten die Kerne etwa 5 Etagen stabil sein, d.h. wurde Kraft seitlich ausgeübt, wie z.B. Wind, blieb die Konstruktion noch in etwa stabil. Als Vergleich kannst du ein Blatt Papier an der dünnen Seite vier mal knicken und zu einem viereckigen Rohr zusammenkleben. Die Konstruktion bleibt mehr oder weniger stabil, auch wenn das Papier durch die feste Form im Gegensatz zu den Streben des Gebäudes doch etwas stabiler ist. Bei 10 Etagen wird das ganze schon etwas labiler. Auch hier kannst du das Papier vier mal zu einem Rohr falten, nur dieses Mal entlang der langen Seite. Achte drauf wie labil es ist wenn du es etwas seitlich drehst. Aber auch hier würde das Konstrukt für sich alleine stehen bleiben. Bei 110 Etagen wären die Kerne umgefallen. Man sollte hier auch beachten, daß das Konstrukt nicht aus durchgehenden Stahlträgern bestand, sondern etwa alle 3 (oder 4) Metern zusammen mit Schrauben verschraubt waren. Es ist also unwichtig wie Fest die Stahltäger waren, sondern wie Fest die vier Schrauben waren die jeweils den unteren und oberen Stahlträger verbanden. Damit jetzt Stabilität in die Kerne kam, wurden die beide Kerne verbunden. Erst jetzt waren die Kerne in sich stabil. Und jetzt kommt die Frage: was verband die beiden Kerne zusammen? Stimmt, die Etagen. Bei einem konventionellen Stahlgerüst dienen dicke Querträger dazu Stabilität in das Skelett zu bringen. Die beiden WTC hatten aber nicht das klassische Skelett. Hier wurden die dünneren Etagenträger dazu verwendet. Als die weg waren bestand keine Stabilität in den Kernen. Natürlich kann man fragen wieso dann nicht mindestens 10 Etagen stehen geblieben sind. Sind sie auch und das sieht man sogar auf den Videos. Allerdings übte das Geröll nicht nur Druck nach unten, sondern auch seitlich. Wie schon erwähnt waren die Träger mit Schrauben verbunden.Solange die Träger die Kraft nach unten hielten, dienten die Schrauben nur der Stabilität, jetzt wurden Sie aber seitlich weggedrückt und das konnten die nicht halten.
Es ist also unmöglich, daß das Gebäude das überstehen konnte.
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