Worauf sollte man - bitte schön - als Deutscher stolz sein?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft
Bist du stolz, Deutscher zu sein?
Wenn ja, warum?
20%
 20%  [ 10 ]
Nein.
80%
 80%  [ 40 ]
Stimmen insgesamt : 50


#1: Worauf sollte man - bitte schön - als Deutscher stolz sein? Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:39
    —
Dieser Spruch "Ich bin stolz, Deutscher zu sein." stört mich seit langem.
Was ist da eurer Meinung dran? Wie definiert ihr Stolz?

#2:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:44
    —
da fehlt die Option "bin keiner" zwinkern

#3:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:45
    —
Die Umfrage ist als Österreicher fürn Arsch.
Ich habe dir im anderen Strang schon geantwortet.

Es grüßt ein stolzer Nationalist.

#4:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:46
    —
Geniale Antwortmöglichkeiten.

Ich freue mich schon, dass Du nicht mehr "Ostdeutschland" als Wohnort verwendest. Mag nicht Deinetwegen meine Herkunft verleugnen müssen.

#5:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:53
    —
auch wenn wir das hier schon ein paar mal durchgekaut hatten:ich sehe nicht ein darauf Stolz zu sein irgendwo geboren worden zu sein.(alternativ verweise ich auf den "deutsche Kultur"-Thread und den "Patriotismus"-Thread)

#6:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:59
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
da fehlt die Option "bin keiner" ;-)

Versuch es doch mal bei www.freigeisterhaus.at

#7:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 18:59
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:

Stolz kann man nur auf etwas sein, was man durch persönliche Leistung erreicht hat, niemals etwa darauf, dass seine Vorfahren zufällig in Deutschland geboren wurden.

Das sehe ich nicht so.
Ich muss keine Gefühle rational begründen. Zudem täte ich mir sehr schwer festzustellen was jetzt eine persönliche Leistung ist und was nicht.
Wiki hat folgendes geschrieben:
Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich, lat.: sultitia: "Torheit"] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

Das trifft die Sache für mich einigermaßen.
Als stolzer Österreicher, bin ich mit meiner Heimat ganz zufrieden, möchte das gute bewahren und das schlechte verbessern.
Und ich bin auch der Meinung, dass man stolz sein und erhobenes Hauptes gehen kann, ohne je irgendetwas persönliches geleistet zu haben. Ich würde es sogar gut finden, wenn alle Stolz wären.

DeHerg hat folgendes geschrieben:
auch wenn wir das hier schon ein paar mal durchgekaut hatten:ich sehe nicht ein darauf Stolz zu sein irgendwo geboren worden zu sein.(alternativ verweise ich auf den "deutsche Kultur"-Thread und den "Patriotismus"-Thread)
1)Ein Gefühl verlangt keine rationale Begründung.
2)Geht es (zumindest mir) darum Österreicher zu sein und nicht in Österreich geboren zu sein.

#8:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:03
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Geniale Antwortmöglichkeiten.
Ich freue mich schon, dass Du nicht mehr "Ostdeutschland" als Wohnort verwendest. Mag nicht Deinetwegen meine Herkunft verleugnen müssen.

Zugegeben, es ging mir auch nicht so sehr um eine Umfrage, wollte es nur mal ausprobieren.
Warum erklärst du nicht, worauf du eigentlich stolz bist, statt die gemeinsame ostdeutsche Herkunft zu verleugnen?
Würde mich echt mal interessieren, um es danach auseinanderzunehmen.

#9:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:05
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:

Stolz kann man nur auf etwas sein, was man durch persönliche Leistung erreicht hat, niemals etwa darauf, dass seine Vorfahren zufällig in Deutschland geboren wurden.

Das sehe ich nicht so.
Ich muss keine Gefühle rational begründen. Zudem täte ich mir sehr schwer festzustellen was jetzt eine persönliche Leistung ist und was nicht.
Wiki hat folgendes geschrieben:
Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich, lat.: sultitia: "Torheit"] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

Das trifft die Sache für mich einigermaßen.
Als stolzer Österreicher, bin ich mit meiner Heimat ganz zufrieden, möchte das gute bewahren und das schlechte verbessern.
Und ich bin auch der Meinung, dass man stolz sein und erhobenes Hauptes gehen kann, ohne je irgendetwas persönliches geleistet zu haben. Ich würde es sogar gut finden, wenn alle Stolz wären.

DeHerg hat folgendes geschrieben:
auch wenn wir das hier schon ein paar mal durchgekaut hatten:ich sehe nicht ein darauf Stolz zu sein irgendwo geboren worden zu sein.(alternativ verweise ich auf den "deutsche Kultur"-Thread und den "Patriotismus"-Thread)
1)Ein Gefühl verlangt keine rationale Begründung.
2)Geht es (zumindest mir) darum Österreicher zu sein und nicht in Österreich geboren zu sein.
das du dabei gerade auf Wikipedia verweist Lachen
wiki hat folgendes geschrieben:
Mitunter wird der Stolz in zwei Formen unterteilt: eine gesunde und eine kranke, das heißt neurotische Form (zum Beispiel propagiert von Karen Horney in ihrem Buch Neurose und menschliches Wachstum). Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat, oder eine andere neurotische Form ist natürlich auch, Leistungen erbracht zu haben, die gegen die Menschen gerichtet sind, zum Beispiel stolz zu sein, möglichst viele Leute betrogen zu haben. Gesunder Stolz liegt jedoch vor, wenn man etwas für sich (beispielsweise Ablegen einer Dissertation, Abitur) oder für die Gemeinschaft geleistet hat.
sorry für die Pathologisierung Pfeifen

#10:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:08
    —
Klimsch hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Geniale Antwortmöglichkeiten.
Ich freue mich schon, dass Du nicht mehr "Ostdeutschland" als Wohnort verwendest. Mag nicht Deinetwegen meine Herkunft verleugnen müssen.

Zugegeben, es ging mir auch nicht so sehr um eine Umfrage, wollte es nur mal ausprobieren.
Das Gefühl hatte ich allerdings auch.

Klimsch hat folgendes geschrieben:
Warum erklärst du nicht, worauf du eigentlich stolz bist, statt die gemeinsame ostdeutsche Herkunft zu verleugnen?
Würde mich echt mal interessieren, um es danach auseinanderzunehmen.

Ich hätte damit ein Problem, mit Dir in einen Topf geworfen zu werden.

#11:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:09
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
sorry für die Pathologisierung Pfeifen
Das sie jemand bringt, musste so kommen. Muss dir nicht Leid tun.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

#12:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:14
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich muss keine Gefühle rational begründen.
Zudem täte ich mir sehr schwer festzustellen was jetzt eine persönliche Leistung ist und was nicht.
Das musst du nicht. Aber was eine persönliche Leistung ist, ist leicht feststellbar, denke ich mal. Ein Versuch:
Mat hat es geschafft, die Uni erfolgreich zu absolvieren und seinen Doktor zu machen.
Oder es ist einem gelungen, ein schwieriges technische Problem zu lösen, wo andere versagt haben.
Weitere gewünscht?

Zitat:
(wiki) trifft die Sache für mich einigermaßen.
Als stolzer Österreicher, bin ich mit meiner Heimat ganz zufrieden, möchte das gute bewahren und das schlechte verbessern.
Womit bist du genau zufrieden? Mit der Landschaft? Da hast du zwar recht, sie ist wunderschön, aber ist das dein Verdienst?
Oder wie sieht es mit deinem Geschichtsbewusstsein aus? Bist du etwa stolz darauf, dass Österreich sich hat vom Hitler unter Druck setzen und ohne einen einzigen Schuß vereinnahmen lassen, Heil Hitler gebrüllt und geholfen hat, die Juden zu verjagen und nach dem Kriege so getan hat, als wenn nichts gewesen wäre?

Zitat:
Und ich bin auch der Meinung, dass man stolz sein und erhobenes Hauptes gehen kann, ohne je irgendetwas persönliches geleistet zu haben.
Ehrlich? Das verstehe ich echt wieder einmal nicht.

#13:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:16
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".

#14:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:18
    —
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".


Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.

#15:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:25
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".


Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.
meinst du mit Anti-Nationalismus sich für ein Land zu schämen oder Nationalismus für schlecht/schädlich zu befinden?

#16:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:27
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".


Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.
meinst du mit Anti-Nationalismus sich für ein Land zu schämen oder Nationalismus für schlecht/schädlich zu befinden?


Nein, sich für Ein land weder zu schämen, noch stolz darauf zu sein. Das ist defintiv eher eine Abweichung vom Normalen als es Schämen und Stolz sein ist.

#17:  Autor: punkhuhnWohnort: Ösistan BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:30
    —
Nach dieser Definition würde der Stolz eines Fußballfans auf die Leistungen seines Club in die neurotische Abteilung gehören. zwinkern




.... wobei Länderspiele tatsächlich Einblicke in die Ähnlichkeit von Begeisterung oder Nationalstolz mit Krankheitsbildern wie Hysterie oder Neurose erlauben...


diablo


Ach ja und ich oute mich hiermit als Ösi Mr. Green

edit: fehlerhaften smilie korrigiert


Zuletzt bearbeitet von punkhuhn am 21.04.2008, 19:32, insgesamt einmal bearbeitet

#18:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:31
    —
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Womit bist du genau zufrieden? Mit der Landschaft? Da hast du zwar recht, sie ist wunderschön, aber ist das dein Verdienst?
Oder wie sieht es mit deinem Geschichtsbewusstsein aus? Bist du etwa stolz darauf, dass Österreich sich hat vom Hitler unter Druck setzen und ohne einen einzigen Schuß vereinnahmen lassen, Heil Hitler gebrüllt und geholfen hat, die Juden zu verjagen und nach dem Kriege so getan hat, als wenn nichts gewesen wäre?


Warum darf man nicht auf sein Land stolz sein (da nicht Produkt eigener Leistung), muss aber die Schuld für die Vergangenheit übernehmen, obwohl man damit genauso wenig zu tun hat.
Während des 3. Reichs waren meine Eltern Kinder.

Ich finde den Satz "stolz ein Deutscher zu sein" doof, u.a. da er auch von den Rechten missbraucht wird. Auf so eine Umfrage mit Nein zu stimmen, hat aber immer den Unterton, das Land und die Situation abzulehnen. Und dazu sehe ich keine Veranlassung. Ich lebe gerne hier.

Deshalb habe ich mit ja gestimmt, da ich die Verhältnisse in unserem Land im Großen und Ganzen gut finde.

#19:  Autor: ZynikerWohnort: eckernförde BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:32
    —
ich bin als deutscher sehr stolz darauf, einem volk anzugehören, dass sich im allgemeinen nicht so über den grünen klee lobt, wie die amerikaner es tun. blöderweise aus angst vor nazivorwürfen, aber ich finde, in diesem speziellen fall darf der grund für die bescheidenheit mal offen gelassen werden.

#20:  Autor: punkhuhnWohnort: Ösistan BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:34
    —
mir fehlt in der Umfrage die Möglichkeit: "ich finde die Frage doof"

#21:  Autor: q6g36Wohnort: Leipzig BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:37
    —
Kival hat folgendes geschrieben:

Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.


Begründung, Bitte!

Wolf will halt stolz darauf sein dass die FPÖ (mit unsere NPD vergleichbar) regelmäßig 30% bekommt, Schwarze in Wien max. Blumen auf der Straße verkaufen, Deutsche schon fast mit Pogromen zurechnen haben weil sie den Össis die Arbeitsplätze weck nehmen, das man überlegt Ausländerquoten im Bildungssystem einzuführen (um zu begrenzen...) und natürlich dass sein Land so große Persönlichkeiten wie diesen Postkartenmaler aus Wien der dann nach Deutschland emigriert ist, hervorgebracht hat.. Dei Landschaft kanns ja nicht sein weil die ist nicht einzigartig das gibts wo anders auch....

#22:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:38
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".


Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.
meinst du mit Anti-Nationalismus sich für ein Land zu schämen oder Nationalismus für schlecht/schädlich zu befinden?


Nein, sich für Ein land weder zu schämen, noch stolz darauf zu sein. Das ist defintiv eher eine Abweichung vom Normalen als es Schämen und Stolz sein ist.
nur ist eine Abweichung vom Normalen(Mehrzahl der Menschen) keine Neurose.

PS:das Wikipediazitat war nur eine Replik auf Wolfs zitat und spiegelt nicht vollumfänglich meine Meinung wieder.

#23:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:38
    —
Ich bin nicht unglücklich, als Kind deutscher Eltern in Deutschland geboren worden zu sein - hätte es durchaus schlechter treffen können. Ich bin so wenig stolz darauf, wie ich mich dafür schäme (oder was auch immer das Gegenteil sein sollte).

#24:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:39
    —
I.R hat folgendes geschrieben:
Ich hätte damit ein Problem, mit Dir in einen Topf geworfen zu werden.

Viele gehen viel zu sehr auf die Person ein, nehmen alles irgendwie persönlich. Reagieren nur persönlich, statt endlich zur Sache was zu sagen. Also auf was bitte schön bist du nun stolz?

#25:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:39
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Klimsch hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Neurotischer Stolz ist es, wenn man stolz auf etwas ist, was man nicht selber geschaffen hat

Halte ich für groben Unsinn.

Das ist schon arg krankhaft, wenn man auf etwas stolz ist, was man nicht selbst geschaffen hat, eine Neurose ist eine Geisteskrankheit oder zumindest eine krankhafte geistige Abweichung vom "Normalen".


Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.
meinst du mit Anti-Nationalismus sich für ein Land zu schämen oder Nationalismus für schlecht/schädlich zu befinden?


Nein, sich für Ein land weder zu schämen, noch stolz darauf zu sein. Das ist defintiv eher eine Abweichung vom Normalen als es Schämen und Stolz sein ist.

Das wage ich zu bezweifeln. Wobei die Frage ist, was man als Maßstab des normalen sieht.
Die nation ist ja ein relativ neues Konstrukt, insofern dürfte auch Nationalstolz ein historisch eher singuläres Konzept sein.
Nimmt man nur die gegenwart als Maßstab, stimme ich dir zu.

Einerseits. Andererseits gibt es bereits in der Antike Vorläufer des Nationalstolzes in Form von Stolz auf die eigene Lebensart, also eine Art Kulturstolz.

#26:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:41
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das wage ich zu bezweifeln. Wobei die Frage ist, was man als Maßstab des normalen sieht.


Na, der Durchschnitt. Normwerte eben. Abseits von so etwas finde ich den Begriff normal völlig unbrauchbar. (okok, ich finde ihn sowieso völlig unbrauchbar)

#27:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:41
    —
Mo07 hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht unglücklich, als Kind deutscher Eltern in Deutschland geboren worden zu sein - hätte es durchaus schlechter treffen können. Ich bin so wenig stolz darauf, wie ich mich dafür schäme (oder was auch immer das Gegenteil sein sollte).
Das ist doch endlich mal eine akzeptable Position. Ich habe das Gefühl, es sprach da eine Frau.

#28: die deutsche Kultur Autor: ParadoxWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:48
    —
die deutsche Kultur war was Besonderes. Es gibt wenig andere Völker mit einem so weitreichenden Einfluss (kulturell, philosophisch, technisch) , im Positiven wie im Negativen.
Aber nach zwei verlorenen Kriegen und den Folgen des Nationalsozialismus meinen wir jetzt, vor der Welt im Staub kriechen zu müssen, verraten unsere Kultur und sehen gelassen dabei zu, wie die Politiker auch noch den letzten funktionierenden Rest in die Tonne treten.
Schade drum.

#29:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:48
    —
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.


Begründung, Bitte!

Wolf will halt stolz darauf sein dass die FPÖ (mit unsere NPD vergleichbar
Das ist gröbster Umfug, du Blase
Zitat:
)
regelmäßig 30% bekommt,
Das stimmt auch nicht.
Zitat:

Schwarze in Wien max. Blumen auf der Straße verkaufen,
Wenn sie nicht gerade Drogen verkaufen oder einer völlig normalen Arbeit nachgehen.
Zitat:

Deutsche schon fast mit Pogromen zurechnen haben weil sie den Össis die Arbeitsplätze weck nehmen, das man überlegt Ausländerquoten im Bildungssystem einzuführen (um zu begrenzen...)
Weswegen sollten wir die Ausbildungskosten der großen Länder mittragen? Nur weil wir keinen N.C. haben? Übrigens sah unsere alte von der EU gekippte Regel keine Quoten vor.
Zitat:

und natürlich dass sein Land so große Persönlichkeiten wie diesen Postkartenmaler aus Wien der dann nach Deutschland emigriert ist, hervorgebracht hat..
Schon wieder Wien. Was hat Wien eigentlich mit Österreich zutun?
Zitat:

Dei Landschaft kanns ja nicht sein weil die ist nicht einzigartig das gibts wo anders auch....

Ein Haufen dümmlicher Vorwürfe, die es gar nicht wert sind, ernsthaft darauf einzugehen, du Blasenkind.

#30:  Autor: Klimsch BeitragVerfasst am: 21.04.2008, 19:51
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Dann ist Anti-Nationalismus aber eher eine Neurose als Nationalismus.
Beides hat sowenig mit einer Neurose zu tun wie eine gute Mahlzeit mit dem Weinanbau - oder so ähnlich.
Nationalismus ist eine (schlechte) politische Ideologie, Anti-Nationalismus wohl dann die Ablehnung derselben. Nicht zu verwechseln mit Patriotismus.
Eine Neurose ist eine seelische bzw. psychosozial bedingte Gesundheitsstörung ohne nachweisbare körperliche Grundlage, bzw. eine nervlich bedingte rein funktionelle Erkrankung.



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