step hat folgendes geschrieben: |
trivialer Antwortversuch: Weil die Kontamination asymmetrisch war? Evtl. infizierte Conquistadoren hatten zumindest eine Zeitlang keinen Kontakt zur europäischen Hauptbevölkerung. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Die große Homogenität glaube ich nicht ganz, auch weil es wohl mehrere Wellen über längere Zeit gab. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Was aber auf jeden Fall eine andere Ausgangslage war, waren die frühen und alten Hochkulturen in dem Gürtel vom Mittelmehr über Indien bis nach China.
Hier hast Du über lange Zeiträume bereits relativ hoch besiedelte Ballungsräume mit Sklaven in Großprojekten (harte Arbeit, wahrscheinlich suboptimale Ernährung, Käfighaltung -> Erschöpfung als Massenphänomen, sehr geringe Individualdistanzen, schlechte Hygienemöglichkeiten - aus mikrobiologischer Sicht ideale Zuchtbedingungen. Dem stehen die Maya gegenüber, zwar auch in einem langen Zeitraum, und ich vermute in absoluten Zahlen nicht mit so viel Bevölkerung. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
b) gilt nur im Mutterleib und während der Stillzeit. Diese Antikörper vermehren sich aber nicht im Säugling, sondern kommen irgendwann auf den Müll. [...] Ansonsten ist es so, dass jedes Individuum seine eigene Immunität entwickeln muss. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dabei kommt es übrigens zu einer relativ schnellen Coevolution zwischen Wirt und Erreger |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber insgesamt sind Erreger viel erfolgreicher (breiten sich besser aus), wenn sie ihren Wirt lange am Leben lassen und er dann mehr andere Leute anstecken kann. |
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Hat sich das vor ausreichend langer Zeit abgespielt, wissen wir heute nur nix mehr davon. |
step hat folgendes geschrieben: |
trivialer Antwortversuch: Weil die Kontamination asymmetrisch war? Evtl. infizierte Conquistadoren hatten zumindest eine Zeitlang keinen Kontakt zur europäischen Hauptbevölkerung. |
esme hat folgendes geschrieben: |
"Koevolution" ist in diesem Kontext nur ein Euphemismus dafür, dass die besagten Krankheitserreger in Eurasien genauso erfolgreich die Bevölkerung dahingerafft haben wie in Amerika. Es ist halt schöner, wenn das schon vor Jahrtausenden erledigt ist. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich hab wenig Ahnung von Biologie, aber ich dachte immer, nahezu die komplette Pflanze wird aus CO2 und H2O gebildet, mit Ausnahme einiger Spurenelemente und gebundenem Stickstoff und Phosphor (Nitrat, Phosphat). |
Zitat: |
Hoppla. Übersehe ich etwas Wesentliches? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie viel Planzenmaterial wird aus Luft und Wasser gebildet, wie viel aus Erde?
Das ist die naive Darstellung von Photosynthese: 6 CO2 + 6 H2O = 6 C6H12O6 + 6 O2 Ein guter Teil der Pflanzenmasse scheint "aus der Luft gegriffen" zu sein. Wie viel Feststoffe aus der Erde werden in die Pflanzenmasse eingebaut? Hier fehlt mir jede Vorstellung. Ich will auf dies hinaus: Getreideertrag (Winterweizen) Jährlicher Durchschnittskornertrag liegt bei 80 dt/ha. Spitzenwert 120 dt/ha im Jahr 2010. Also 0,8 kg pro Quadratmeter. Ich nehme an, daß ist Trockengewicht, sonst müßte man die Zahl erheblich verringern. Übriggebliebenes Stroh fehlt in der Zahl, deshalb müßte man sie leicht erhöhen. Weiter wiegt ein Kubikmeter Erde etwa 1,7 Tonnen. Stammen die 0,8 kg Weizen pro Jahr und Quadratmeter zu hundert Prozent aus dem Mutterboden, dann wird ein Kubikmeter Erdreich in 2 125 Jahren "aufgezehrt". Das ist sicher falsch. Stammt nur ein Prozent Pflanzenmasse aus dem Boden, ist der Boden in 212 500 Jahren "aufgezehrt". Hoppla. Übersehe ich etwas Wesentliches? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wie viel Planzenmaterial wird aus Luft und Wasser gebildet, wie viel aus Erde? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Das ist die naive Darstellung von Photosynthese: 6 CO2 + 6 H2O = 6 C6H12O6 + 6 O2 |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ein guter Teil der Pflanzenmasse scheint "aus der Luft gegriffen" zu sein. Wie viel Feststoffe aus der Erde werden in die Pflanzenmasse eingebaut? Hier fehlt mir jede Vorstellung. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich will auf dies hinaus: Getreideertrag (Winterweizen) Jährlicher Durchschnittskornertrag liegt bei 80 dt/ha. Spitzenwert 120 dt/ha im Jahr 2010. Also 0,8 kg pro Quadratmeter. Ich nehme an, daß ist Trockengewicht, sonst müßte man die Zahl erheblich verringern. Übriggebliebenes Stroh fehlt in der Zahl, deshalb müßte man sie leicht erhöhen. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Weiter wiegt ein Kubikmeter Erde etwa 1,7 Tonnen. Stammen die 0,8 kg Weizen pro Jahr und Quadratmeter zu hundert Prozent aus dem Mutterboden, dann wird ein Kubikmeter Erdreich in 2 125 Jahren "aufgezehrt". Das ist sicher falsch. Stammt nur ein Prozent Pflanzenmasse aus dem Boden, ist der Boden in 212 500 Jahren "aufgezehrt". Hoppla. Übersehe ich etwas Wesentliches? |
Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Darüber hinaus fallen auf die Erde jährlich bis zu 40.000 Tonnen "kosmischer Staub" (Mineralien) auf die Erdoberfläche. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Also wenn ich richtig gerechnet habe, sind das gerade mal 0,00008 Gramm je Quadratmeter. Andreas |
beefy hat folgendes geschrieben: |
Sonst würden doch Anbau auf Steinwolle, Hydrokultur oder gar Aeroponik nicht funktionieren. |
Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
"Überwirtschaftung" der Böden und Erosionen durch Klimawandel bedrohen allerdings die wertvolle Humusschicht (falls Du darauf hinaus wolltest) :
http://www.schrotundkorn.de/2013/201310p01.php |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
Du stellst interessante Fragen, dies gefällt mir. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
Der Aschegehalt bei Weizen sowohl bei Stroh und Korn liegt um 0,4 % - Du kannst dies mit dem Mineralanteil gleichsetzen - dies wiederum ist näherungsweise jenes, was Du oben als 'Erde' bezeichnet hast. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
0,8 kg Korn/m² ist ein gewaltiger Ertrag. |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Ist das wirklich mehr als reine theoretische Spielerei? Wenn noch nicht einmal klar ist, ob es Wurmlöcher überhaupt gibt:
http://m.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/4955420/physiker-schicken-licht-in-die-vergangenheit.html |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
http://www.spektrum.de/news/ist-die-raumzeit-superfluessig/1300243 |
step hat folgendes geschrieben: |
Die haben rausgefunden, daß es im Rahmen der Nachweisgrenze keinen Äther gibt.
Aber vielleicht gibt es doch einen, aber einen gaaaaaanz dünnen. |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Ich stelle das mal hier rein, wie kann man dieses Verhalten erklären, außer, dass Vögel offenbar genau wissen, welche Wirkung sie mit den verlängerten Schweiffedern erzielen können, oder zu erzielen "hoffen":
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Naja, Affen sind auch anatomisch nicht in der Lage, menschliche Sprechlaute zu bilden, da ihr Kehlkopf an der falschen Stelle sitzt. Sie sind nicht in der Lage, Laute ausreichend zu modifizieren.
Allerdings beherrschen einige Primaten eine Gebärdensprache, aber ich weiss zu wenig darüber um einzuschätzen, ob es nur ein paar Gesten oder tatsächlich Gebärdensprache ist (ja, auch Gebärdensprache ist Sprache, nicht nur Sprechsprache). |
Brudi hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. Vögeln und dem Homo sapiens ist jedoch eines gemeinsam, ein Gen, das den Primaten fehlt... FOXP2 http://www.mpg.de/485408/pressemitteilung20040330?filter_order=L&research_topic=BM Es ist wohl dafür verantwortlich, das Vögeln eine Syrinx wächst, und den Primaten, denen das Gen fehlt, ein für den stimmlichen Spracherwerb untauglicher Kehlkopf gewachsen ist. Ist vielleicht ein naiver, spieltheoretischer Ansatz, aber: Interessant hierbei finde ich hierbei halt die Frage, gibt es einen Zusammenhang zu gezeigtem Verhalten wie die des Tanzes? Primaten tanzen nicht. Menschen und Vögel schon. |
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