Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
In Washington D.C. wo es die wenigsten Waffenbesitzer gibt. Auch in New York, New Jersey oder Kalifornien ist die Mordrate recht hoch und Waffenbesitzer gibt es relativ wenige. In vielen anderen Bundesstaaten ist die Mordrate ähnlich niedrig wie in Deutschland, obwohl es sehr viele Waffenbesitzer dort gibt, z.B. Vermont, New Hampshire, Idaho und einige andere. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mal fuer 2 Jahre in Brainwashington DC gelebt. Es stimmt, dass dort der Verkauf von Waffen an privat verboten ist, was zur Folge hat, dass es dort die wenigsten legalen Waffenbesitzer in den USA ueberhaupt gibt. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage ist wohl eher, ob man eine Waffe führen darf. Dann hat man nämlich die Situation, dass die Kriminellen eine Waffe führen und verwenden, egal ob es legal ist, und die Gesetzestreuen eben keine Waffe dabei haben, wenn sie sich verteidigen wollen. Und welcher normale Mensch läuft schon mit einem geladenen Maschinengewehr/ MP durch den Supermarkt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wenn Donald Trump wirklich die Wahl gewinnt, dann wird dieser Thread wohl der wichtigste, den es in diesem Forum jemals gab. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Eben bei der Sendung "Hard Talk" auf BBC-world gesehen:
Der fruehere Redenschreiber von Dabbeljuh Bush, David Frum, auf die Frage ob er Hilary Clinton im weissen Haus als besser als Donald Trump oder nur weniger schlecht ansehen wuerde: "Zumindest wuerde sie nicht unabsichtlich einen Atomkrieg beginnen." ![]() Auch wenn er es nicht direkt sagte, der Mann scheint davon auszugehen, dass Donald Trump dazu faehig waere die Welt in einen Atomkrieg zu stuerzen. Und der ist selbst politikerfahrener Republikaner! |
Zitat: |
... dass Trumps Rhetorik so gar nicht zu Werten wie Vielfalt und Fortschritt passt, die das [Silicon] Valley eigentlich verkörpern will. |
Zitat: |
Under the 2016 Criteria, in addition to being Constitutionally eligible, candidates must appear on a sufficient number of state ballots to have a mathematical chance of winning a majority vote in the Electoral College, and have a level of support of at least 15 percent of the national electorate as determined by five selected national public opinion polling organizations, using the average of those organizations’ most recently publicly-reported results at the time of the determination. |
Zitat: |
Die Frage, die die Republikaner schockiert, ist: Wo bleibt sein eigener Check? Denn ursprünglich sagte Trump, seine Kampagne mit den geschätzten Kosten von 1 Milliarde Dollar selbst zu zahlen.
Doch nun will er nichts mehr davon wissen. Und stellt sogar die eigenen Spesen der Partei in Rechnung. Noch nie war eine Präsidentschaftskampagne vier Monate vor der Wahl so miserabel aufgestellt. Und dazu kommt die Frage: Ist der Kandidat für den mächtigsten Job der Welt ein Hochstapler? (...) Den plausibelsten Grund für das Schweigen lieferte der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman: Die Republikanische Partei sei innerlich tot. Das deshalb, weil sie seit Jahren systematisch ermordet wurde: durch ihre Geldgeber. Die Koch-Brüder und andere Milliardäre investierten in strenge Orthodoxie. Wagte ein Republikaner, sich für höhere Steuern, für Banken- oder Waffenregulierung oder überhaupt für einen Kompromiss auszusprechen, finanzierten die Milliardäre bei der nächsten Wahl einen Gegenkandidaten. Das Resultat war von aussen gesehen zwar eine kompromisslose Kampfpartei. Doch im Inneren verwandelten sich die Republikaner in einen Funktionärsclub: mit Politikern, deren Karriere (wie einst im Ostblock) davon abhängt, nichts zu äussern, was der Parteilinie widerspricht. So etwas wie Wirklichkeit spielte keine Rolle mehr. http://www.tagesanzeiger.newsnet.ch/ausland/amerika/was-wenn-donald-trump-pleite-ist/story/16185068 |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
fett v. mir |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
"Wie einst im Ostblock" ![]() ![]() |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Bei einer Demonstration gegen die rassistisch motivierte Polizeigewalt in den USA sind mindestens 5 Polizisten von Scharfschützen erschossen worden.
Wie die - offensichtlich professionell geplante - Tat einzuordnen ist und welchen genauen Hintergrund sie hat, steht noch nicht fest. Nicht nur diese Tat, sondern auch das "Black-People-Shooting" der US-Polizei und die Folgen der laxen US-Waffengesetze werden Auswirkungen auf den US-Präsidentschaftswahlkampf haben. In Texas ist es Privatleuten erlaubt, eine Waffe offen sichtbar zu tragen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Beim Taeter handelte es sich um ein aktives Mitglied der Militaerreserve und Afghanistan-Veteran. Wundern tut mich das nicht, was in Dallas passiert ist. Mich wundert eher, dass sowas nicht schon vorher geschah. Die USA haben ein sehr, sehr offensichtliches Problem in ihrer Polizei und erweisen sich als genauso unfaehig es zu loesen wie sie es nicht schaffen ihr Waffenproblem unter Kontrolle zu bekommen. Die letzten beiden, sehr krassen Faelle von Mord durch die Polizei brachten da wohl ein Fass zum ueberlaufen. Es reicht nicht auf solche Faelle nur mit folgenlosem Betroffenheitsgelaber zu reagieren. Da muss konkret was passieren und wenn es die amerikanische Justiz nicht schafft uniformierte Taeter hart zu bestrafen, dann passiert irgendwann sowas. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wir setzen die Idee des staatlichen Gewaltmonopols selbstverständlich voraus. Aber die Idee muss auch gelehrt werden. Man kann sie nicht in einer Kultur der Gewalt, wie sie teilweise in den USA existiert, durchsetzen, wenn in den Köpfen das Ideal des bewaffneten Selbstverteidigers vorherrscht.
Und ohne die Entmachtung der NRA wird da sowieso nichts passieren. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Bei einer Demonstration gegen die rassistisch motivierte Polizeigewalt in den USA sind mindestens 5 Polizisten von Scharfschützen erschossen worden.
Wie die - offensichtlich professionell geplante - Tat einzuordnen ist und welchen genauen Hintergrund sie hat, steht noch nicht fest. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Bis jetzt: Einzelne Person* die durch ferngezündeten Sprengstoff getötet wurde der durch einen Roboter in Position gebracht wurde. Frage**: wo hat die Polizei so schnell fernzündbaren Sprengstoff her? (* ich schreibe nicht "Täter" oder ähnliches da mit Waffen schiessende in anderen Ländern mit diversen Bezeichnungen bedacht werden: Terrorist, Aktivist, Freiheitskämpfer, ...) (** neben anderen Fragen zum derartigen Einsatz von Sprengstoff) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor etlichen Jahren wurde militaerische Ausruestung, die in Afghanistan und dem Irak nicht mehr gebraucht wurde, an die amerikanische Polizei verteilt. Seitdem fahren die auch schon mal in Humvees durch die Strassen. Kann sein, dass das Zeug aus diesen Bestaenden stammt. Stichwort: Militarisierung der Polizei. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist aus meiner Sicht vor allem ein Ausbildungsproblem. In Europa leistet man sich eine mehrjährige Beamtenausbildung. Die Leute werden in dieser Zeit geschliffen und gebrieft und dabei langsam an den Polizeistreifendienst herangeführt. Schusswaffeneinsatz bedeutet - ob gerechtfertigt oder nicht - in jedem Fall einen Haufen Ärger und jeder Beamte weiß, was es für Konsequenzen hat, wurde da auch nur ansatzweise fahrlässig mit der Schußwaffe umgegangen. Für US-Polizisten hat der locker sitzende Colt auch umgekehrt schwerwiegende Konsequenzen. Es gibt kein westliches Land, in dem mehr Polizisten im Dienst ums Leben oder schwer zu Schaden kommen. Wenn schwere Jungs wissen, dass die Polizei im Zweifelsfall sowieso sofort schießt, werden diese umgekehrt sofort das Feuer auf eintreffende Polizisten eröffnen. Aber dieses Ausbildungsproblem ist eben auch ein Kostenproblem. Soweit, wie ich mich entsinne, sind für die Polizei die Counties zuständig. Und die lokalen Politiker dort haben ein echtes Problem, wenn sie ihren Wählern erklären müssen, man benötige mehr Geld für die Polizistenausbildung. Im Grund kann man das Problem nur lösen, indem die Polizei bei den Bundesstaaten angesiedelt wird - das ist aber auch schon wieder schwierig, weil der lokale Polizeichef ein Wahlbeamter ist. Aber egal, wie man es dreht und wendet: auf einen der nächsten US-Präsidenten wird da ein Riesenberg an Arbeit warten - da benötigt man jemanden, der sehr diplomatisch und gleichzeitig sehr überzeugungs- und durchsetzungsstark ist. Dazu braucht man einen Präsidenten mit dem Format eines Franklin D. Roosevelt, Abraham Lincoln oder eines Lyndon B. Johnson. Solche Typen sind aber leider nirgendwo in Sicht. Nicht bei den Demokraten, erst recht nicht bei der GOP. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wir setzen die Idee des staatlichen Gewaltmonopols selbstverständlich voraus. Aber die Idee muss auch gelehrt werden. Man kann sie nicht in einer Kultur der Gewalt, wie sie teilweise in den USA existiert, durchsetzen, wenn in den Köpfen das Ideal des bewaffneten Selbstverteidigers vorherrscht.
Und ohne die Entmachtung der NRA wird da sowieso nichts passieren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei jedem Eignungstest fuer den bewaffneten Polizeidienst sollte eigentlich grossen Wert auf die Faehigkeit gelegt werden auch in extremen Stresssituationen ruhig zu bleiben und ueberlegt handeln zu koennen und auch in der Ausbildung sollte dies sehr breiten Raum einnehmen. |
BlueAngel hat folgendes geschrieben: |
Die USA sind aber auch sehr dünn besiedelt. Viel Bürger leben weit ab vom Schuss und wenn man dann mal die Polizei braucht kann man lange warten bis da jemand kommt.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Mag sein, aber so viele sind das gar nicht, die meisten Amis hocken schlimmer noch als wir Europäer in Großstädten aufeinander statt nebeneinander. Obiges Argument gilt aber (nach dem was ich gelesen habe) erst recht für Australien, da ist stellenweise angeblich der nächste Nachbar eine Tagesreise weit weg. Die sind dort sicher naturgemäß auch bewaffnet und auf Selbsthilfe eingestellt. Aber man hört da kaum mal was. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor etlichen Jahren wurde militaerische Ausruestung, die in Afghanistan und dem Irak nicht mehr gebraucht wurde, an die amerikanische Polizei verteilt. Seitdem fahren die auch schon mal in Humvees durch die Strassen. Kann sein, dass das Zeug aus diesen Bestaenden stammt. Stichwort: Militarisierung der Polizei. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||||
Diese Militarisierung gibt es, keine Frage, da bleibts auch nicht bei Humvees, Panzer gibts auch schon länger. Aber nicht nur in USA, schon vor ca. 20 Jahren hab ich einen nagelneuen deutschen Polizeipanzer gesehen, ohne besonderen Anlass, in der Innenstadt auf engen Strassen. Waren wohl Testfahrten um zu sehen wo man im "Ernstfall" noch durchkommt. Die haben also auch hier eine lange Tradition und nette offizielle Bezeichnung, vermutlich wegen der Behandlung die man damit üblichen Verdächtigen angedeihen lassen will... https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderwagen Das mit dem ferngezündeten Sprengstoff ist eigentlich auch nichts besonderes, sowas ist Standardausrüstung um z.B. verdächtige Gepäckstücke in die Luft zu jagen (wohl um Bombenlegern wenigstens den Zeitpunkt der Explosion zu entreissen, Ätsch!!11!! ![]() früher hat man noch ne Kobalt 60 Quelle angeschleppt und erstmal durchleuchtet). Mich würde aber auch nicht wundern wenn es in USA mittlerweile auch spezielle Varianten für Weichziele gibt. |
Zitat: |
Wenn man Spreng-Roboter einsetzen kann, kann man auch Roboter einsetzen, die einen Täter kampfunfähig machen, ohne ihn zu töten oder ernsthaft zu verletzen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
In SF-Romanen geistern sie schon lange herum, sog. "Schockstrahler" und dergleichen. Ja, so ein Lähmungsstrahler, das wär was: Bei einer Geiselnahme einfach alles zusammenschießen und dann in Ruhe die Guten und die Bösen auseinander sortieren. |
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