vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber bei unseren GWUP-Stammtisch habe ich mich schon arg gestritten mit eine Frau, die vehement dagegen war, dass zu Frau gewordene Männer in Frauensport mitmachen wollen. Und was fast noch schlimmer war, das sie die Damentoilette benutzen wollen.
Die "Argumente" die dazu kamen waren haarsträubend. Sie "möchte keine Männer auf der Damentoilette sehen", mit dem Zusatzargument: "Männer würden Löcher in die Wand bohren". Und wenn Männer eine Frau angreifen sind sie immer stärker. Das mit dem Sport könnte ich noch irgendwie verstehen, aber bei den Rest war ich sprachlos. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Sag ihr einfach, dass du es unerträglich findest, mit transphoben Menschen den öffentlichen Raum teilen zu müssen. Es ist schon schlimm sie bloß zu sehen. Und Transphobe greifen ständig in fremde Unterhosen und nehmen Gewebeproben von fremden Menschen. Und wenn sie mit einem reden, sind sie immer dümmer. Ganz furchtbar ist es mit den Transphoben. Es schüttelt mich, wenn ich nur an sie denke. Ich fühle mich so wehrlos, dass ich mir schon Pfefferspray angeschafft habe, um meine Unterhose vor fremden Zugriffen zu schützen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
warum herren überhaupt frauen bespannen? bekommen die keine ab, keinen der sexuell bevorzugten nackten körper zu sehen geschweige denn zum sex?
und voyeurismus ist doch eher eine bestimmte Form der Sexualität, dachte ich. in dem fall ruft man, wenns stört den bademeister in der Sauna und ab die post..... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
Kleine Anekdote am Rande. In der Diskussion über Transfrauen sprach sie auch über welche die aussehen wie Bud Spencer. Als ich 2 Wochen später durch die ArtKarlsruhe gehe, kommt mir eine Transfrau entgegen, die doch glatt aussah wie Bud Spencer. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Habe hier aufgehört zu lesen, denn ich habe kein Interesse an der Definition von Genderstudien. Theorie und Studien sind nicht gleich - ich erspare mir ob der Offensichtlichkeit Beispiele. Definiere Gendertheorie! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Myrons Kompetenz im Fach Philosophie ist nach meinem Dafürhalten seltsam selektiv. Er kennt such bei einigen z. T. wenig bekannten Leuten auffällig gut aus, die ihm selbst gut ins Weltbild passen. Dafür scheint er eine ganze Reihe grundlegenderer Autoren und Texten überhaupt nicht rezipiert zu haben. Er kommt mir also weniger wie ein studierter Philosoph als wie ein "Philosophiefan", also ein interessierter Laie vor. Dafür ist er aber ungewöhnlich stark interessiert, d. h. Ich kann mich durchaus irren. Aber daher meine Annahme, er käme aus der Biologie (bzw. zumindest nicht aus der Philosophie). |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Du achtest doch sonst so aufs Wort: Was bedeutet diskriminieren und wer wird in deinem Beispiel von wem diskriminiert? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das reicht aber nun mal nicht aus, wenn man auf der Suche nach der echten (!) der wahren (!!), der wirklichen (!!!) Frau, der Frau im platonischen Ideenhimmel, der heiligen Jungfrau Maria der Ontiker ist. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Und warum gibt es deiner Meinung nach keine objektive nichtbiologische sexuelle Identität? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Zur ersten Frage: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2302234#2302234 Zur zweiten Frage: Hier werden Frauen, die auf einer Internet-Plattform unter sich bleiben wollen, von transidenten Männer diskriminiert, die sich respektloserweise Zugang dazu verschaffen wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Zur ersten Frage erklärst du leider nur, wann Diskriminierung moralisch falsch ist, aber nicht, was Diskriminierung ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch zur zweiten Frage kann man völlig anderer Meinung sein:
Hier wird eine Trans-Frau als Mann diskriminiert, nicht nur von anderen Frauen dieser Internet-Plattform, auch von Dir, indem Du Ihre sexuelle Identität einfach respektlos übergehst, indem Du sie nach Deinen Maßstäben als nicht-existent betrachtest. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sagt, dass transidente Männer keine Frauen, sondern höchstens Scheinfrauen seien, dann ist das ihnen gegenüber nicht respektlos, weil es gar keine Pflicht gibt, die subjektive sexuelle Identität einer "Transfrau" als deren objektive sexuelle Identität zu achten und anzuerkennen. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Ich habe lediglich die Pflicht, Transpersonen wie alle anderen Personen als Menschen respektvoll zu behandeln—was ich auch tue! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn jemand, von dem du weißt, dass er nicht sehr intelligent ist, zu dir sagte, dass er sich als Genie identifiziere, würdest du es dann als deine Pflicht erachten, seine subjektive intellektuelle Identität zugleich als seine objektive intellektuelle Identität anzuerkennen—nach dem Grundsatz "Ein Genie ist, wer sich dafür hält!"? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
....
Was ich nicht respektiere, ist der Anspruch (vieler, nicht aller) transidenter Männer auf gleichberechtigten Zugang zu allen Gesellschaftsbereichen, die Frauen vorbehalten sind, einschließlich aller sozialen Medien im Internet. Mit deiner Rede von "sexueller Identität" übergehst du die Mehrdeutigkeit dieses Ausdrucks! Die subjektive sexuelle Identität (= Identifikation) transidenter Männer (die Transmänner und nicht Transfrauen genannt werden sollten!) respektiere ich sehr wohl. Ich bestreite ja nicht die Existenz ihres Glaubens oder Wunsches, eine Frau zu sein. Was ich nicht respektiere, ist die Behauptung, dass sie ihrer objektiven sexuellen Identität nach Frauen seien. Wenn man sagt, dass transidente Männer keine Frauen, sondern höchstens Scheinfrauen seien, dann ist das ihnen gegenüber nicht respektlos, weil es gar keine Pflicht gibt, die subjektive sexuelle Identität einer "Transfrau" als deren objektive sexuelle Identität zu achten und anzuerkennen. Ich habe lediglich die Pflicht, Transpersonen wie alle anderen Personen als Menschen respektvoll zu behandeln—was ich auch tue! Aber ich bin nicht verpflichtet, die Tatsache zu leugnen, dass Transfrauen/-männer eigentlich keine Frauen/Männer sind. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du erfindest den Begriff absolute sexuelle Identität, um den Begriff der sexuellen Identität als zweideutig zu erklären. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil es nicht einmal einen sinnvollen Begriff davon gibt. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil es nicht einmal einen sinnvollen Begriff davon gibt. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die Gendertheorie (wie die kritische Theorie überhaupt) keine einzelne Theorie wie die spezielle Relativitätstheorie ist, weil "Theorie" hier in einem allgemeineren (und etymologisch wörtlicheren) Sinn so viel wie "geistige Betrachtung/Untersuchung" bedeutet. Die Gendertheorie ist also vielmehr Genderphilosophie oder Genderwissenschaft, je nachdem, wie fest sie empirisch verankert ist. (Im deutschsprachigen Raum wird das Wort "Wissenschaft" großzügiger verwendet als das Wort "science" im englischsprachigen Raum.) Meine Gleichsetzung von Gendertheorie und Genderstudien ist also korrekt, womit deine Frage beantwortet ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Gendertheorie = Genderstudien |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"Gender studies is an interlocking set of leftist intellectual and political practices. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
meine ernsthaften und wohlgemeinten Klärungsbemühungen |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Wenn du [aber] willst, dass du verstanden wirst, solltest du dich [...] verständlich machen. Wenn nicht, geht mir dein Geblubber auch Eimer vorbei. ![]() |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wie wär's, wenn du deinen Intellekt etwas mehr anstrengtest?! |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ist denn euer Gegenvorschlag? Eine beliebige Vervielfältigung der Bedeutungen von "männliches/weibliches [biologisches] Geschlecht" und entsprechend von [biologischer] "Mann/Frau" ([biologischer] "Knabe"/"Mädchen")? Wie viele Arten männlicher/weiblicher [biologischer] Geschlechter soll es denn außer der biologischen geben, und wie sollen diese definiert werden? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Keine. Es gibt zwei biologische Geschlechter. Kaum jemand bezweifelt das. Und mehr hast du auch gar nicht geschrieben. Ein Gegenvorschlag ist also gar nicht nötig. Und für Erörterungen jenseits Biologie bist du als Diskussionspartner untauglich, da du gar nicht über das nötige Vokabular verfügst (Frau Vollbrecht lässt grüßen). |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
folgt: Theorie = Praxis. Super! Bravo! Ich bin begeistert! ![]() |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Du erfindest den Begriff absolute sexuelle Identität, um den Begriff der sexuellen Identität als zweideutig zu erklären. Die sexuelle Identität wird aber eindeutig durch die Person selbst definiert, es handelt sich nicht um eine Eigenschaft, die von außen bestimmbar ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was Du hier tust, ist in meinen Augen ein impliziter Aufruf zu psychischer Gewalt gegenüber Transmenschen. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch wenn man sie farblich markiert, gehört es sich nicht, eigene Wörter in Fremdzitate einzusetzen, die zu einer Sinnveränderung des Zitierten führen—zumal du aus einer sinnvollen Frage meinerseits eine unsinnige gemacht hast: |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Den Ausdruck "absolute sexuelle Identität" habe ich nie verwendet! Ich habe nur zwischen objektiver und subjektiver sexueller Identität unterschieden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du gibst also zu, dass "Geschlecht" und "biologisches Geschlecht" auch in deinen eigenen Beiträgen keine Synonyme sind? |
Zitat: |
"Bedeutungsübersicht
1. [Biologie, häufig metonymisch] (auf die Ausbildung männlicher oder weiblicher Geschlechtsorgane bezogene) Gesamtheit biologischer Merkmale, die ein Lebewesen als weiblichen, männlichen oder intersexuellen Typus charakterisiert ? [gehoben] als primäres Geschlechtsmerkmal ausgebildetes äußeres, sichtbares Geschlechtsorgan 2. [Soziologie, häufig metonymisch] Synonym zu Gender a) [Psychologie] nichtbinäre, unabhängig vom biologischen Geschlecht geltende Kategorie der sexuellen Selbstidentifikation, der individuellen Geschlechteridentität b) ?das dritte Geschlecht?, ?das dritte Geschlecht? 3. [Sprachwissenschaft] grammatische Kategorie des Substantivs, mit der weitere, sich darauf beziehende Wortarten (im Deutschen beispielsweise Adjektive, Artikel, Pronomen) Kongruenz aufweisen 4. größere Gruppe, deren Mitglieder durch bestimmte Merkmale, Gemeinsamkeiten miteinander in Beziehung stehen a) [häufig Mythologie] (Gesamtheit der Wesen, Fabelwesen einer) Gattung, Art o.?Ä. b) [Genealogie] (Gesamtheit der Angehörigen einer bestimmten) Familie, Sippe; (privilegierte, vornehme) Herkunft, Abstammung c) [gehoben] (Gesamtheit der Angehörigen einer bestimmten) Altersstufe, Generation 5. [selten] [Musik] Synonym zu Tongeschlecht" Quelle: https://www.dwds.de/wb/Geschlecht |
Zitat: |
"Das einzig Characteristische für die Geschlechter liegt in den Geschlechtsproducten. Die Bildung von Eiern characterisirt das weibliche, die Bildung von Samen das männliche Geschlecht; alle andern sogenannten Geschlechtsmerkmale, selbst das Characteristische im Bau der Keimdrüsen, kann fehlen. Bei vielen Thieren besteht allerdings ein Dimorphismus der Geschlechter, indem gewisse äusserliche, sogenannte secundäre Merkmale (nicht nur die sogenannten äusseren Geschlechtsorgane) die Geschlechter characterisiren."
(Ellenberger, Wilhelm, Hrsg. Handbuch der vergleichenden Histologie und Physiologie der Haussäugethiere, Bd. 2: Physiologie. Berlin: P. Parey, 1892. S. 256) "Allgemeine Charakteristik der Geschlechter. Wir haben im vorhergehenden das Wesen der geschlechtlichen Zeugung, welche uns im folgenden ausschließlich beschäftigen wird , in der notwendigen Vereinigung zweier differenter tierischer Sekrete, die als Samen und Ei bezeichnet wurden, gefunden. Die Produktion des einen oder des andren dieser beiden Sekrete charakterisiert das Geschlecht eines individuellen Organismus, und zwar bildet die Sekretion der als Samen bezeichneten Mischung das wesentliche Merkmal des männlichen Geschlechts, die Bildung von Eiern das des weiblichen Geschlechts; Samen und Ei werden dementsprechend als männliche und weibliche Geschlechtsstoffe bezeichnet. Alle übrigen Geschlechtsverschiedenheiten, d. h. alle übrigen Eigentümlichkeiten der Organisation und der Lebenserscheinungen, welche in verschiedener Art und verschiedenem Grade bei verschiedenen Tiergattungen konstant mit der Existenz männlicher und weiblicher Geschlechtsstoffe bei einem Individuum verbunden sind, können nur als unwesentliche betrachtet werden. Es gibt Tiergattungen, bei welchen alle Geschlechtsverschiedenheiten auf die einzige, allein charakteristische, das Vorhandensein von Eiern oder Samen in den völlig gleich gebauten Geschlechtsdrüsen, reduziert sind. Es gibt ferner zahlreiche Gattungen, bei welchen der individuelle Organismus gar kein spezifisches geschlechtliches Gepräge besitzt, indem derselbe gleichzeitig mit der Produktion beider Geschlechtsstoffe beauftragt ist." (Gruenhagen, Alfred. Physiologie der Zeugung. Hamburg/Leipzig: L. Voss, 1888. S. 31) |
Zitat: |
"soziales Geschlecht, das die Gesamtheit gesellschaftlicher Normen und Verhaltenserwartungen sowie das durch Erziehung und im sozialen Handeln erworbene Selbstverständnis als Faktoren der geschlechtlichen Identität einbezieht"
Quelle: https://www.dwds.de/wb/Gender?o=gender |
Zitat: |
"Gender" doesn't pick out any one thing; it equivocates among many."
(Briggs, R. A., and B. R. George. What Even Is Gender? New York: Routledge, 2023. p. 5) ——— "The jury is still out on what the best, the most useful, or (even) the correct definition of gender is." (Mikkola, Mari. "Feminist Perspectives on Sex and Gender." Stanford Encylopedia of Philosophy, 2022: https://plato.stanford.edu/entries/feminism-gender/) |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Zu 2: Geschlecht als Gender, und die Bedeutung von "Gender" ist laut DWDS:
Diese Definition ergibt keinen klaren und in sich stimmigen Sinn, zumal ethische und psychologische Aspekte durcheinandergeworfen werden.… |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Insgesamt ist festzustellen, dass sich dem DWDS-Eintrag keine taugliche und klar verständliche Definition von "weibliches/männliches Geschlecht" in einem nichtbiologischen Sinn entnehmen lässt. (Von den Bedeutungen 3-5 von "Geschlecht" spreche ich nicht!) Damit wären wir wieder beim altbekannten begrifflichen Grundproblem der Genderfreunde! |
Zitat: |
"Du postulierst also exklusiv beim Menschen (und vielleicht bei außerirdischen Tierarten auf menschlichem oder gar übermenschlichem Niveau) ein nichtbiologisches Genus femininum/masculinum zusätzlich zum Sexus femininus/masculinus, wobei Ersteres von Letzterem unabhängig ist.
Damit wären wir wieder bei der Gretchenfrage nach der nichtbiologischen Definition von "Genus femininum/masculinum" ("female/male gender"). Vorschläge sind erwünscht!" Quelle: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2168287#2168287 |
Myron hat folgendes geschrieben: |
(Zirkuläre Pseudodefinitionen interessieren mich nicht!) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Um beim letzten anzufangen: Ob das falsch ist, was das BVG da sagt, hängt davon ab, was man unter Geschlecht versteht - es gibt unterschiedliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu unterschiedlichen Ebenen / Bereichen des Geschlechtes. |
Zitat: |
Was mich ansonsten natürlich interessiert, ist, wer sich hier wo irgendwelche nichtbiologischen Geschlechtsdefinitionen aus dem Arsch gezogen hat - das hab ich anscheinend nicht mitbekommen. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Das BVerG sagt, es sei wissenschaftlich sichere Erkenntnis, dass das Geschlecht eines Menschen nicht alleine nach körperlichen Merkmalen bestimmt werden kann. Es behauptet also literally die Unmöglichkeit einer biologischen Geschlechtsdefinition. Und das ist halt ganz unabhängig davon, was man gerade unter Geschlecht verstehen will, unwissenschaftlicher Quark. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
... Das ist der sachliche Hintergrund für dieses Gesetz, das damit auch bestimmt, was der Gesetzgeber, d.h. diese Gesellschaft als zu einer Person gehörende Geschlecht anerkennt und damit auch unter Schutz stellt, ob Dir das passt oder nicht. Was Du da als Deine Pflicht ansiehst, steht im Widerspruch zur Rechtslage und Du erklärst damit demokratisch zustande gekommene Gesetze als für Dich ungültig. |
Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat folgendes geschrieben: |
Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)
Häufig gestellte Fragen Welche Folgen hat ein geänderter Geschlechtseintrag für den Strafvollzug? Das Selbstbestimmungsgesetz trifft keine Regelungen über den Strafvollzug. Die Gesetzgebungskompetenz für den Strafvollzug liegt bei den Ländern. Es bleibt insoweit bei der bisherigen Rechtslage. Das bedeutet: Die Unterbringung von Strafgefangenen muss sich nicht allein am Geschlechtseintrag orientieren. Das Grundgesetz und die Fürsorgepflicht der Anstalt verlangen, bei der Unterbringung die Sicherheitsinteressen und Persönlichkeitsrechte aller Strafgefangenen zu berücksichtigen. Ändert ein Strafgefangener mit dem Geschlechtseintrag "männlich" den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister in "weiblich", können je nach Einzelfall Persönlichkeitsrechte und Sicherheitsinteressen anderer Strafgefangener der Verlegung in ein Frauengefängnis entgegenstehen. Was soll bei medizinischen Behandlungen gelten? Sind Behandlungen vorzunehmen, bei denen geschlechtsspezifischen Besonderheiten Rechnung zu tragen ist (zum Beispiel eine Prostata-Krebsvorsorgeuntersuchung), kommt es nicht auf den Geschlechtseintrag im Personenstandsregister an. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung knüpfen an den individuellen Bedarf nach biologischen und psychosozialen Gegebenheiten an. Was folgt aus dem Selbstbestimmungsgesetz für die Vertragsfreiheit, das private Hausrecht und für den Zugang zu geschützten Räumlichkeiten? Das Selbstbestimmungsgesetz (beziehungsweise ein bestimmter Geschlechtseintrag) wird keinen Anspruch auf Zugang zu geschützten Räumen vermitteln. Die bestehende Rechtslage in Bezug auf die Vertragsfreiheit und das private Hausrecht bleibt durch das Gesetz unberührt. Wie bislang sind gesetzliche Grenzen der Vertragsfreiheit zu beachten (zum Beispiel die Grenzen durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Danach ist eine Zurückweisung speziell von transgeschlechtlichen Personen allein aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität unzulässig. Unterschiedliche Behandlungen wegen des Geschlechts sind zulässig, wenn es dafür einen sachlichen Grund gibt (§ 20 AGG). Das kann insbesondere der Fall sein, wenn die unterschiedliche Behandlung dem Bedürfnis nach Schutz der Intimsphäre oder der persönlichen Sicherheit Rechnung trägt (§ 20 Absatz 1 Nummer 2 AGG). Auch insoweit wird sich durch das Selbstbestimmungsgesetz nichts ändern. Das heißt: Was heute im Rechtsverkehr zulässig ist, das ist auch künftig zulässig. https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332 |
Zitat: |
Was Du hier tust, ist in meinen Augen ein impliziter Aufruf zu psychischer Gewalt gegenüber Transmenschen. |
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