Warum ist Doping im Sport verboten?
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 9, 10, 11 ... 13, 14, 15  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#271:  Autor: Hucklebuck BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 23:25
    —
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was mir dies jahr aufgefallen ist: Es gab viel weniger Stürze während den ersten Flachetappen.


Wahrscheinlich schlucken sie ihre Pillen jetzt ohne den obligatorischen Jägermeister - da funktioniert der Gleichgewichtssinn besser...



.

Tja, das Thema wurde wohl schon ausführlich diskutiert. Will man alle Sportarten verbieten? Als ich das Thema mal vor 15 Jahren in einigen Gesprächsrunden vorsichtig ansprach, galt ich noch als Neider von guten Leistungen (hatte auch mal 'Ambitionen'), heute sind auf einmal alle "Dopingexperten", die hinter allem Beschiss vermuten. Der "Drogensumpf" durchzieht nunmal unsere ganze Gesellschaft.

Radsport ist ein Millionengeschäft. In anderen Sportarten werden Milliarden umgesetzt. Wenn der Fußball nicht eine so finanzstarke Lobby hätte und genau die gleichen Kontollmechanismen wie derzeit im Radsport herrschen würden (feinmaschige Dopingkontrollen, Razzien... ), wären so manche Sportsender und Fussballzeitschriften bald in einer wirtschaftlichen Schieflage (obwohl der Skandal zunächst für gute Umsätze sorgen würde). Warum sollte gerade dort, wo noch mehr Geld zu verdienen ist, eine ethisch bessere Gesinnung herrschen ? Liegt es etwa an der Sportart ? Dort ist die Zahl der "schwarzen Schafe" mindestens genauso hoch - wie überall anders auch. Das wär ja mal ein Wunder.....

Auch die Doppelmoral so mancher großer Boulevardblätter, die die Massen bewegen, ist immer wieder recht lustig anzuschauen. Die Diskussion über Doping sollte ernsthaft geführt werden, aber auf dem Boden des Machbaren und nicht mit Moralkeulen; vor allem nicht von solchen, die sich im Privatbereich selbst mit allerlei "Mitteln" durch den Tag hieven (kommt auch oft vor, besonders an Vereinstheken).

Es geht halt zur Zeit nicht anders als: "Wer erwischt wird, fliegt raus."
Auch wenn dabei die "Biotechnologen unter den Radlern" die besseren Karten (was den kurzfristigen Erfolg anbelangt) haben. Schade zwar für die "Sauberen" im Gruppetto, aber es gibt (glücklicherweise) noch keinen Bio-Molekularscanner, der vor Fahrtantritt zur Anwendung kommen könnte.

Zurück zur Tour.

()


Irgendwo hast Du recht, und irgendwo hast Du unrecht.
Ich bin jetzt n bischen zu faul, das auseinander zu klamüsern.
Aber ihr "Radsportfans" habt das gleiche Recht auf Eure Droge wie alle anderen, das stimmt schon.
Ich war mal Friedensfahrt-vernarrt, aber das ist schon laaaaaaaange her. Damals haben sie wohl auch noch eher mit den weniger subtilen Methoden gedopt....

Allerdings glaube ich schon, daß beim Finger zeigen auf den Fussball 1. eine winzige Portion Neid dabei ist und 2. weisen beim Vorgang an sich ja immer 3 Finger auf einen selbst zurück...

#272:  Autor: Tso Wang BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 23:46
    —
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Irgendwo hast Du recht, und irgendwo hast Du unrecht.
Ich bin jetzt n bischen zu faul, das auseinander zu klamüsern.
Aber ihr "Radsportfans" habt das gleiche Recht auf Eure Droge wie alle anderen, das stimmt schon.
Ich war mal Friedensfahrt-vernarrt, aber das ist schon laaaaaaaange her. Damals haben sie wohl auch noch eher mit den weniger subtilen Methoden gedopt....

Allerdings glaube ich schon, daß beim Finger zeigen auf den Fussball 1. eine winzige Portion Neid dabei ist und 2. weisen beim Vorgang an sich ja immer 3 Finger auf einen selbst zurück...


.

Kann nicht sein. Bin als Triathlet auch Fußball-Fan. Vielleicht habe ich es nicht explizit genug rüber gebracht: In allen Sportarten, wo es um viel Geld geht, wird im Schnitt von gleich vielen betrogen. Der Focus liegt nur z.Z. seit längerem beim Radsport (Schwimmen, Leichtathletik, Eisschnell-Lauf,...) sind meist nur kurzzeitig im Mittelpunkt. Das finde ich gelinde gesagt zu einseitig, weil damit der Radsport als eine Art "Sondersportart von Außerirdischen" betrachtet wird

()

#273:  Autor: Hucklebuck BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 18:18
    —
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Irgendwo hast Du recht, und irgendwo hast Du unrecht.
Ich bin jetzt n bischen zu faul, das auseinander zu klamüsern.
Aber ihr "Radsportfans" habt das gleiche Recht auf Eure Droge wie alle anderen, das stimmt schon.
Ich war mal Friedensfahrt-vernarrt, aber das ist schon laaaaaaaange her. Damals haben sie wohl auch noch eher mit den weniger subtilen Methoden gedopt....

Allerdings glaube ich schon, daß beim Finger zeigen auf den Fussball 1. eine winzige Portion Neid dabei ist und 2. weisen beim Vorgang an sich ja immer 3 Finger auf einen selbst zurück...


.

Kann nicht sein. Bin als Triathlet auch Fußball-Fan. Vielleicht habe ich es nicht explizit genug rüber gebracht: In allen Sportarten, wo es um viel Geld geht, wird im Schnitt von gleich vielen betrogen.
Bei allem Respekt: Das ist erstmal nur eine Behauptung, dazu noch eine ziemlich dreiste. Hier wurde ja schon gesagt, daß dieses Thema eigentlich nicht in diesem Thread diskutiert werden sollte, dabei wollte ich es eigentlich bewenden lassen, aber Fakt ist erstmal, daß auf Grund von ZAHLREICHEN UND WEITREICHENDEN Doping-Nachweisen bei SPORTLERN, BETREUERN UND ÄRZTEN WELTWEIT der Radsport seit Jahrzehnten einsam an der Spitze thront.
Man kann sehr wohl Fairness einfordern, wenn man das Thema erörtert, aber an den Fakten kommt man da nicht vorbei.
Zitat:

Der Focus liegt nur z.Z. seit längerem beim Radsport (Schwimmen, Leichtathletik, Eisschnell-Lauf,...) sind meist nur kurzzeitig im Mittelpunkt. Das finde ich gelinde gesagt zu einseitig, weil damit der Radsport als eine Art "Sondersportart von Außerirdischen" betrachtet wird

()


Du magst das einseitig finden - ich finde es verständlich.
Richtig ist natürlich, daß man sich fragen muss, ob man tatsächlich die Schwimmer oder Leichtathleten nicht ebenfalls unter einen "Generalverdacht" stellen muss.
Dagegen spricht aber die gänzlich verschiedene Organisationsstruktur dieser Sportarten, die andere und nicht so flächendeckende Abhängigkeiten schaffen wie es beim Radsport der Fall ist.
Außerdem ist offensichtlich das flächendeckende Doping beim Radsport ein Vorgang, der wohl schon vor mind. 50 Jahren vollständig professionalisiert wurde, so daß sich der Sport an sich und seine Dopingpraktiken zu einem verbrecherischen Betrugskartell symbiotisiert haben.
Aber nix für ungut: Erfreut Euch an Eurem Sport, ich halt mich jetzt raus.

#274:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 19:13
    —
Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Kann nicht sein. Bin als Triathlet auch Fußball-Fan. Vielleicht habe ich es nicht explizit genug rüber gebracht: In allen Sportarten, wo es um viel Geld geht, wird im Schnitt von gleich vielen betrogen. Der Focus liegt nur z.Z. seit längerem beim Radsport (Schwimmen, Leichtathletik, Eisschnell-Lauf,...) sind meist nur kurzzeitig im Mittelpunkt. Das finde ich gelinde gesagt zu einseitig, weil damit der Radsport als eine Art "Sondersportart von Außerirdischen" betrachtet wird


In einigen sportarten kann man in Deutschland nur "überleben", weil man da eben nicht vom Werbungsmarkt, sprich: dem Kapitalismus lebt, sondern weil man auch Sportförderung u.ä. angewiesen ist. Und dort fliegt man raus, wenn man des Dopings überführt ist.

Paradox, weil es zu Zeiten des kalten Krieges genau umgekehrt war.
Auch im Westen übrigens, in der Leichtathletik jedenfalls wurde im Osten nicht mehr, sondern nur "besser" gedopt.

#275:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 20:46
    —
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Irgendwo hast Du recht, und irgendwo hast Du unrecht.
Ich bin jetzt n bischen zu faul, das auseinander zu klamüsern.
Aber ihr "Radsportfans" habt das gleiche Recht auf Eure Droge wie alle anderen, das stimmt schon.
Ich war mal Friedensfahrt-vernarrt, aber das ist schon laaaaaaaange her. Damals haben sie wohl auch noch eher mit den weniger subtilen Methoden gedopt....

Allerdings glaube ich schon, daß beim Finger zeigen auf den Fussball 1. eine winzige Portion Neid dabei ist und 2. weisen beim Vorgang an sich ja immer 3 Finger auf einen selbst zurück...


.

Kann nicht sein. Bin als Triathlet auch Fußball-Fan. Vielleicht habe ich es nicht explizit genug rüber gebracht: In allen Sportarten, wo es um viel Geld geht, wird im Schnitt von gleich vielen betrogen.
Bei allem Respekt: Das ist erstmal nur eine Behauptung, dazu noch eine ziemlich dreiste. Hier wurde ja schon gesagt, daß dieses Thema eigentlich nicht in diesem Thread diskutiert werden sollte, dabei wollte ich es eigentlich bewenden lassen, aber Fakt ist erstmal, daß auf Grund von ZAHLREICHEN UND WEITREICHENDEN Doping-Nachweisen bei SPORTLERN, BETREUERN UND ÄRZTEN WELTWEIT der Radsport seit Jahrzehnten einsam an der Spitze thront.
Man kann sehr wohl Fairness einfordern, wenn man das Thema erörtert, aber an den Fakten kommt man da nicht vorbei.
Zitat:

Der Focus liegt nur z.Z. seit längerem beim Radsport (Schwimmen, Leichtathletik, Eisschnell-Lauf,...) sind meist nur kurzzeitig im Mittelpunkt. Das finde ich gelinde gesagt zu einseitig, weil damit der Radsport als eine Art "Sondersportart von Außerirdischen" betrachtet wird

()


Du magst das einseitig finden - ich finde es verständlich.
Richtig ist natürlich, daß man sich fragen muss, ob man tatsächlich die Schwimmer oder Leichtathleten nicht ebenfalls unter einen "Generalverdacht" stellen muss.
Dagegen spricht aber die gänzlich verschiedene Organisationsstruktur dieser Sportarten, die andere und nicht so flächendeckende Abhängigkeiten schaffen wie es beim Radsport der Fall ist.
Außerdem ist offensichtlich das flächendeckende Doping beim Radsport ein Vorgang, der wohl schon vor mind. 50 Jahren vollständig professionalisiert wurde, so daß sich der Sport an sich und seine Dopingpraktiken zu einem verbrecherischen Betrugskartell symbiotisiert haben.
Aber nix für ungut: Erfreut Euch an Eurem Sport, ich halt mich jetzt raus.


Also, ich habe schon mehrere (glaubwürdige) Sendungen über Doping gesehen und gehört. Die Letzte auf SWR 2. Da wird immer ein Thema eine Stunde durchdiskutiert mit Experten aus diverse Lager.
Die waren sich auf jeden Fall einig, daß bei einem bestimmten 100 Meterlauf keine dabei war, der nicht gedopt war.
Außerdem gab es mal eine Sendung über "Kontroleure" die "unangemeldet" die Athleten geprüft haben. Das war vielleicht eine Lachnummer. Kein Athlet war auf anhieb anzutreffen. -Obwohl sie den Verband melden müssen wo sie sich aufhalten -. Wenn die "Kontroleure" sich bei den einen oder andern Verband beschwerten bekamen die eher Knüppeln zwischen die Beine gesteckt, als das ein Verband sich den Athleten vorknüpfte. Im übrigen waren die "Kontroleure" ehrenamtliche die eher miess entschädigt wurden.
Im Radsport gibt es seit jahrzehnte die schärfste Kontrolen. Aus diesem Grund werden dort die meisten verwischt.

#276:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 20:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Also, ich habe schon mehrere (glaubwürdige) Sendungen über Doping gesehen und gehört. Die Letzte auf SWR 2. Da wird immer ein Thema eine Stunde durchdiskutiert mit Experten aus diverse Lager.
Die waren sich auf jeden Fall einig, daß bei einem bestimmten 100 Meterlauf keine dabei war, der nicht gedopt war.


Ich hab das jetzt nicht gesehen, aber das ist eben tatsächlich so: wo Geld, und zwar viel Geld im Spiel ist, wird gedopt. 100- m-Läufer auf global oberster Ebene sind vermutlich (nee, ganz sicher!) nicht drogenfrei. Aber das gilt nicht für alle Sportler dieses Metiers.

Im Fußball ist das wiederum eine ganz andere Geschichte. Leichtathletik, Schwimmen oder Fahrradfahren ist von wenigen Größen leistungsmässig beeinflussbar, und diese leistungslimitierenden Faktoren sind in diesen Sportarten leicht manipulierbar. Das gilt so beispielsweise für Fußball nicht, weil hier kognitive Komponenten eine große Rolle spielen.

Für den Sportler, was die Fans der Sportarten angeht ist das eine andere Geschichte. Auf den Arm nehmen

#277:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 21:13
    —
Ich finde ja, die Tour de France gewinnt durch die Drogenexzesse erst so richtig an Reiz. Es sind nur eben einfach die falschen Drogen, die die "Sportler" nehmen. Es sollten schon solche sein, die auch entsprechend psychoaktiv sind und infolgedessen auch offensichtliche und spontane Nebenwirkungen erzeugen.

Ich wäre für die Einführung einer B-Note in allen Sportarten, die vergeben wird für den eindrucksvollsten und überraschendsten Drogenrausch und die Veranschaulichung der Nebenwiirkungen. Doping sollte also nicht länger verboten sein, sondern für alle Sportler verpflichtend in ihren jeweiligen Sportarten.

Nebenbei ermöglichen sie auf die Art noch ganz neue pharmakologische und medizinische Erkenntnisse, dann würden sie ihre Millionen wenigstens auch anständig verdienen.

zwinkern

#278:  Autor: Tso Wang BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 21:16
    —
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:

Irgendwo hast Du recht, und irgendwo hast Du unrecht.
Ich bin jetzt n bischen zu faul, das auseinander zu klamüsern.
Aber ihr "Radsportfans" habt das gleiche Recht auf Eure Droge wie alle anderen, das stimmt schon.
Ich war mal Friedensfahrt-vernarrt, aber das ist schon laaaaaaaange her. Damals haben sie wohl auch noch eher mit den weniger subtilen Methoden gedopt....

Allerdings glaube ich schon, daß beim Finger zeigen auf den Fussball 1. eine winzige Portion Neid dabei ist und 2. weisen beim Vorgang an sich ja immer 3 Finger auf einen selbst zurück...


.

Kann nicht sein. Bin als Triathlet auch Fußball-Fan. Vielleicht habe ich es nicht explizit genug rüber gebracht: In allen Sportarten, wo es um viel Geld geht, wird im Schnitt von gleich vielen betrogen.
Bei allem Respekt: Das ist erstmal nur eine Behauptung, dazu noch eine ziemlich dreiste. Hier wurde ja schon gesagt, daß dieses Thema eigentlich nicht in diesem Thread diskutiert werden sollte, dabei wollte ich es eigentlich bewenden lassen, aber Fakt ist erstmal, daß auf Grund von ZAHLREICHEN UND WEITREICHENDEN Doping-Nachweisen bei SPORTLERN, BETREUERN UND ÄRZTEN WELTWEIT der Radsport seit Jahrzehnten einsam an der Spitze thront.
Man kann sehr wohl Fairness einfordern, wenn man das Thema erörtert, aber an den Fakten kommt man da nicht vorbei.



.

Das sehe ich exakt genauso.

Die Kritik am Doping ist ja auch völlig berechtigt, allerdings finde ich die Verharmlosung in anderen Sportarten (die durch die einseitige Berichterstattung erst entsteht) noch viel dreister. Man schaue sich mal die Kontrollen in anderen Sportarten an. Die Kontrollen z.B.im Bodybuilding oder im Millionengeschäft "Profi-Boxsport" sind ein Witz (Don King läßt schön grüßen!), vom Tennis und Fußball ganz zu Schweigen. Die Naivität mancher ist kaum zu fassen. Wie gesagt, ich kenne das schon, als ich vor Jahren den Dopingsumpf im Radsport ansprach. Da kamen ähnliche Sprüche. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, daß sich einige Fußballer bereits im "Amateurbereich" (!) in einem Fitness-Studio, das ich vor Jahren mal besuchte, regelmäßig mit Anabolika versorgt haben (wortwörtl.: "das machen die anderen doch auch"), von Hobbybodybuildern ganz zu schweigen. Was sich manche bereits im privaten Hobbybereich "reinziehen", spottet manchmal jeder Beschreibung, aber egal. Nun ist halt der Profi-Radsport im Focus.

Die Kontrollen im Radsport sind nunmal die Härtesten (und dennoch wird weiter gedopt).
Nur mal ein Vergleich, auch wenn der mit Sicherheit als nicht zutreffend eingeschätzt wird. Wenn ich in Kassel 1000 Flitzerblitzer aufstelle und in Berlin nur 5, wird sich recht schnell Kassel als eine Raserhochburg herausstellen.

Das soll keinesfalls den Radsport von seiner Verpflichtung befreien, für "Sauberkeit" zu sorgen. Aber die einseitige Berichterstattung ist gelinde gesagt ein Witz.

()

#279:  Autor: Tso Wang BeitragVerfasst am: 13.07.2009, 21:22
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich finde ja, die Tour de France gewinnt durch die Drogenexzesse erst so richtig an Reiz. Es sind nur eben einfach die falschen Drogen, die die "Sportler" nehmen. Es sollten schon solche sein, die auch entsprechend psychoaktiv sind und infolgedessen auch offensichtliche und spontane Nebenwirkungen erzeugen.

Ich wäre für die Einführung einer B-Note in allen Sportarten, die vergeben wird für den eindrucksvollsten und überraschendsten Drogenrausch und die Veranschaulichung der Nebenwiirkungen. Doping sollte also nicht länger verboten sein, sondern für alle Sportler verpflichtend in ihren jeweiligen Sportarten.

Nebenbei ermöglichen sie auf die Art noch ganz neue pharmakologische und medizinische Erkenntnisse, dann würden sie ihre Millionen wenigstens auch anständig verdienen.

zwinkern


.

Bei aller Ironie: Die großen Pharma-Unternehmen wissen genau, wo ihre Präparate landen.
Und die Uni-Ärzte ebenso, hihihi.

()

#280:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 04.06.2010, 23:40
    —
Technisches Doping

Gesehen hier.

Was haltet Ihr davon, kann das sein? Am Kopf kratzen

Den Antritt, den Cancellara da zeigt, sieht ja schon ziemlich heftig aus.

#281:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 00:10
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Technisches Doping

Gesehen hier.

Was haltet Ihr davon, kann das sein? Am Kopf kratzen

Den Antritt, den Cancellara da zeigt, sieht ja schon ziemlich heftig aus.

Ich glaub dem Video nicht im geringsten. Was soll das für ein Motor sein? Welche Leistung bringt der? Wielange halten die Batterien. Bei so einem Antritt, kann ein Profi gut und gerne mal 1000 Watt über 10 bis 15 Sekunden treten. Ich glaube nicht das der Motor da viel hilft.
Dazu muss man noch sagen das Cancellara ein gigantischer Zeitfahrer ist. Keiner liegt so gut aufm Rad wie er. Die gezeigten Ausschnitte sind nun wirklich nicht spektakulär.

#282:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.06.2010, 11:12
    —
moecks hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Technisches Doping

Gesehen hier.

Was haltet Ihr davon, kann das sein? Am Kopf kratzen

Den Antritt, den Cancellara da zeigt, sieht ja schon ziemlich heftig aus.

Ich glaub dem Video nicht im geringsten. Was soll das für ein Motor sein? Welche Leistung bringt der? Wielange halten die Batterien. Bei so einem Antritt, kann ein Profi gut und gerne mal 1000 Watt über 10 bis 15 Sekunden treten. Ich glaube nicht das der Motor da viel hilft.
Dazu muss man noch sagen das Cancellara ein gigantischer Zeitfahrer ist. Keiner liegt so gut aufm Rad wie er. Die gezeigten Ausschnitte sind nun wirklich nicht spektakulär.


Dito. Sehe ich genauso.
Das wäre so, alsob jemand beim Segelwetbewerb ein Motor im Boot eingebaut hätte. Das hat ne ganz andere Qualität, als nicht genehmigte Segel.
Zumal Cancellara das Gewicht des Motors die ganze Etappe mittschleppen müßte.

#283: Doping im Fußball - und das Schweigen von ARD und ZDF Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:21
    —
Etwas was mal wieder gar kein Thema zu sein scheint, ist

DOPING

und gerade, weil die Russen so flink die Tschechen überrannten,
in Leichtathletik und Radsport wäre sowas ein Thema,
, sollte man dies nicht aus dem Blick verlieren [nein - wie gedopt spielten gestern auf keinen Fall die Deutschen und die Portugiesen - so schlecht ist unsere Pharma nun wirklich nicht zwinkern ]

hier mal ein paar Artikel:

Zeit, vom 06-06-2012

"Es wird mit Medikamenten kompensiert"

Zitat:
60 Prozent der Spieler der WM 2010 nahmen Schmerzmittel. Trotzdem habe der Fußball kein ernstes Dopingproblem, sagt Jiri Dvorak, der Chefmediziner der Fifa, im Interview.


Zitat:

ZEIT ONLINE: Die Uefa hat bei der letzten EM 2008 alle Trainingskontrollen vor dem Turnier gemacht. Nach dem Eröffnungsspiel hat sie nicht mehr im Training kontrolliert, nur noch bei den Spielen. Zwischen den Spielen bleibt aber genug Zeit, um intelligent zu dopen. Viele Substanzen baut der Körper unglaublich schnell ab.

Dvorak: Auch wir machen unsere Trainingstests bei der WM nur vor dem Turnier. Bei einem Verdacht könnten wir natürlich auch zwischen den Spielen kontrollieren. Aber man darf den Fußball nicht mit dem Radsport vergleichen: Die Mannschaften haben zwischen den Spielen nur ein paar Tage frei, wir haben keine Hinweise, dass da gedopt würde.


Geschockt

Zitat:
ZEIT ONLINE: Sie haben vor einigen Wochen mit ihrem Kollegen Philippe Tscholl eine Studie zum Missbrauch von Medikamenten bei der WM 2010 in Südafrika publiziert. 60 Prozent der Spieler haben während des Turniers Schmerzmittel genommen, fast 40 Prozent vor jedem Spiel. Das ist sogar mehr als bei ihrer Studie zu den Turnieren 2002 und 2006. Hat sie das überrascht?


Geschockt


Zitat:
(...)Dvorak: Für uns ist der Einsatz von Schmerzmitteln ganz klar ein Missbrauch, ein Missbrauch von Medikamenten. Deshalb geben wir nicht auf, dagegen zu kämpfen. Aber Schmerzmittel sind nun mal nicht verboten, wir können nur eine Diskussion anstoßen.


genau, dann labert einfach noch ein bisschen weiter

Anderer Artikel aus derWesten:

Dopingtests bei der EM haben Lücken

Zitat:
Zwei Mal die NADA, einmal die UEFA: 22 Proben haben Dopingkontrolleure bereits in den DFB-Trainingslagern vor der EM genommen. Die Kontrollen im Fußball scheinen hart zu sein. Also alles gut? Nein, es gibt noch immer Lücken im Kontrollsystem. Wer geschickt dopen will, kann das auch bei der EM.


und nun mal zu unserem Meistertrainer Kloppo:

auch wieder aus der Zeit, vom Jan 2012

Alle drei Jahre eine Kontrolle

Zitat:
Fußball und Doping? Gibt's nicht, sagen viele Fußballer. Eine Analyse des Kontrollsystems zeigt jedoch: Effektiv kontrolliert werden nur Nationalspieler.


Zitat:
"Ich sage mit Überzeugung, dass im Fußball nicht gedopt wird", sagte Jürgen Klopp vor knapp drei Jahren im Interview mit ZEIT ONLINE. Das ist natürlich Quatsch. Skandale wie das Teamdoping bei Juventus Turin in den neunziger Jahren oder die Aussagen des Dopingarztes Eufemiano Fuentes zu seinen Engagements in Spanien widerlegen Klopp.

Warum Doping auch im Fußball Sinn ergibt, ist einleuchtend: Dopen sich Fußballer mit EPO, steigt die Ausdauer um bis zu 15 Prozent. Umgerechnet ist das nicht weniger, als wenn ein Feldspieler mehr auf dem Platz steht. "Das heißt, da spielen jetzt auf einmal zwölf gegen elf", sagte der Dopingexperte Perikles Simon in einem Radiofeature der ARD. Ein guter Grund, sich die Kontrollen in der Bundesliga einmal genauer anzusehen.


tcha, Kloppo halt - passt zum ZDF

nur mal zum Vergleich aus dem Artikel über andere Sportarten:

Zitat:
Kader-Athleten in der Leichtathletik, beim Rudern oder im Kanu-Verband müssen persönlich bei der Nada melden, wo sie sich jeden Tag befinden. Allein bei den Leichtathleten betrifft diese Meldepflicht mehr als 500 Athleten. Im Fußball machen das nur die 50 Nationalspieler. Alle anderen Spieler haben keine persönlichen Meldepflichten. Für sie meldet lediglich ein Betreuer, häufig der Vereinsarzt, jede Woche die offiziellen Trainings- oder Reha-Zeiten. Das nennt sich Mannschafts-Whereabouts.

(...)
Die viel zitierte Einstundenregel, bei der aus Nada-Sicht besonders gefährdete Sportler eine Stunde am Tag auf Abruf für Kontrollen bereit stehen müssen, muss in Deutschland kein einziger Fußballer erfüllen.


unter diesem Aspekt, bekommen die Sprints der Russen gegen die Tschechen ein ganz anderes Gewicht, weil ja auch Russland so ein Musterländle des sauberen Sports ist.


Aber das Schweigekartell von ARD und ZDF funktioniert ja wieder prächtig.

#284:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:22
    —
Doping ist klasse.

#285: Re: Doping im Fußball - und das Schweigen von ARD und ZDF Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Aber das Schweigekartell von ARD und ZDF funktioniert ja wieder prächtig.



Dass in Deutschland, die Fußballübertragung gestoppt wird, wie damals bei der Tour de France, sehe ich nicht so schnell passieren.

Lieber kneift man vorher beide Augen zu.

#286:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:36
    —


Auch der König dopte und das ist auch gut so.

#287: Schweigekartell von ARD und ZDF Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:



Aber das Schweigekartell von ARD und ZDF funktioniert ja wieder prächtig.


Dass in Deutschland, die Fußballübertragung gestoppt wird, wie damals bei der Tour de France, sehe ich nicht so schnell passieren.

Lieber kneift man vorher beide Augen zu.


Fürs stoppen müßten auch erst mal Fälle bekannt sein -

aber die müßten schon mal mehr berichten,

auch fehlt bei den Moderatoren eine gewisse Sensibilität, dies in die Moderation einfließen zu lassen.
Was Leichtathletik betrifft, hat es auch lange beim Sender Eurosport gedauert - aber bei den Meetings, wenn fragwürdige Leistungen zu 'bestaunen' sind, dann tauchen schon mal Fragezeichen im Bericht auf.
Im Fußball - Fehlanzeige - hier herrscht reiner Rausch am Körper vor, die sind wie besoffen von einem schnellen Spielzug, insbesondere, wenn einer nach dem anderen gefahren wird.

@Vektal Proximus
guckst Du mal
hier
darum ist sowas nicht Klasse Ausrufezeichen
- insbesondere wenn man sich mal die Dunkelziffer im von Ärzten fast unbetreuten Amateurdoping vor Augen führt.

@Vrolijke
das mit dem Verschieben ging aber schnell Smilie

#288: Re: Schweigekartell von ARD und ZDF Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 13:55
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

@Vektal Proximus
guckst Du mal
hier
darum ist sowas nicht Klasse Ausrufezeichen
- insbesondere wenn man sich mal die Dunkelziffer im von Ärzten fast unbetreuten Amateurdoping vor Augen führt.


Tom Simpson tut mir sehr leid und ich verstehe natürlich das Doping negative Konsequenzen hat.

Man sollte aber nicht vergessen: Erwachsene dürfen auch Rauchen & Trinken & schnell Autofahren & Bungeespringen etc. etc.

Dass Doping diese Freizeitaktivitäten, was den gefahregrad betrifft UNGEHEUER in den Schatten stellen würde, wäre mir neu.

Meiner Auffasung nach sollte jeder dopen, der es will - Volljährigkeit und den Vollbesitz seiner geistzigen Kräfte vorausgesetzt - und dabei nicht vom raffgiereigen Staat kriminalisiert werden.

#289: Re: Schweigekartell von ARD und ZDF Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 14:02
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

@Vrolijke
das mit dem Verschieben ging aber schnell Smilie


Ich mags nun mal nicht gerne, wenn Threads verhundst werden.

#290:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 10.06.2012, 14:34
    —
Jetzt ist ja alles wieder gut und wir können uns des Dopings erfreuen.

#291: Re: Doping im Fußball - und das Schweigen von ARD und ZDF Autor: Tso Wang BeitragVerfasst am: 11.06.2012, 11:26
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Etwas was mal wieder gar kein Thema zu sein scheint, ist

DOPING

und gerade, weil die Russen so flink die Tschechen überrannten,
in Leichtathletik und Radsport wäre sowas ein Thema,
, sollte man dies nicht aus dem Blick verlieren [nein - wie gedopt spielten gestern auf keinen Fall die Deutschen und die Portugiesen - so schlecht ist unsere Pharma nun wirklich nicht zwinkern ]

hier mal ein paar Artikel:

Zeit, vom 06-06-2012

"Es wird mit Medikamenten kompensiert"

Zitat:
60 Prozent der Spieler der WM 2010 nahmen Schmerzmittel. Trotzdem habe der Fußball kein ernstes Dopingproblem, sagt Jiri Dvorak, der Chefmediziner der Fifa, im Interview.


Zitat:

ZEIT ONLINE: Die Uefa hat bei der letzten EM 2008 alle Trainingskontrollen vor dem Turnier gemacht. Nach dem Eröffnungsspiel hat sie nicht mehr im Training kontrolliert, nur noch bei den Spielen. Zwischen den Spielen bleibt aber genug Zeit, um intelligent zu dopen. Viele Substanzen baut der Körper unglaublich schnell ab.

Dvorak: Auch wir machen unsere Trainingstests bei der WM nur vor dem Turnier. Bei einem Verdacht könnten wir natürlich auch zwischen den Spielen kontrollieren. Aber man darf den Fußball nicht mit dem Radsport vergleichen: Die Mannschaften haben zwischen den Spielen nur ein paar Tage frei, wir haben keine Hinweise, dass da gedopt würde.


Geschockt

Zitat:
ZEIT ONLINE: Sie haben vor einigen Wochen mit ihrem Kollegen Philippe Tscholl eine Studie zum Missbrauch von Medikamenten bei der WM 2010 in Südafrika publiziert. 60 Prozent der Spieler haben während des Turniers Schmerzmittel genommen, fast 40 Prozent vor jedem Spiel. Das ist sogar mehr als bei ihrer Studie zu den Turnieren 2002 und 2006. Hat sie das überrascht?


Geschockt


Zitat:
(...)Dvorak: Für uns ist der Einsatz von Schmerzmitteln ganz klar ein Missbrauch, ein Missbrauch von Medikamenten. Deshalb geben wir nicht auf, dagegen zu kämpfen. Aber Schmerzmittel sind nun mal nicht verboten, wir können nur eine Diskussion anstoßen.


genau, dann labert einfach noch ein bisschen weiter

Anderer Artikel aus derWesten:

Dopingtests bei der EM haben Lücken

Zitat:
Zwei Mal die NADA, einmal die UEFA: 22 Proben haben Dopingkontrolleure bereits in den DFB-Trainingslagern vor der EM genommen. Die Kontrollen im Fußball scheinen hart zu sein. Also alles gut? Nein, es gibt noch immer Lücken im Kontrollsystem. Wer geschickt dopen will, kann das auch bei der EM.


und nun mal zu unserem Meistertrainer Kloppo:

auch wieder aus der Zeit, vom Jan 2012

Alle drei Jahre eine Kontrolle

Zitat:
Fußball und Doping? Gibt's nicht, sagen viele Fußballer. Eine Analyse des Kontrollsystems zeigt jedoch: Effektiv kontrolliert werden nur Nationalspieler.


Zitat:
"Ich sage mit Überzeugung, dass im Fußball nicht gedopt wird", sagte Jürgen Klopp vor knapp drei Jahren im Interview mit ZEIT ONLINE. Das ist natürlich Quatsch. Skandale wie das Teamdoping bei Juventus Turin in den neunziger Jahren oder die Aussagen des Dopingarztes Eufemiano Fuentes zu seinen Engagements in Spanien widerlegen Klopp.

Warum Doping auch im Fußball Sinn ergibt, ist einleuchtend: Dopen sich Fußballer mit EPO, steigt die Ausdauer um bis zu 15 Prozent. Umgerechnet ist das nicht weniger, als wenn ein Feldspieler mehr auf dem Platz steht. "Das heißt, da spielen jetzt auf einmal zwölf gegen elf", sagte der Dopingexperte Perikles Simon in einem Radiofeature der ARD. Ein guter Grund, sich die Kontrollen in der Bundesliga einmal genauer anzusehen.


tcha, Kloppo halt - passt zum ZDF

nur mal zum Vergleich aus dem Artikel über andere Sportarten:

Zitat:
Kader-Athleten in der Leichtathletik, beim Rudern oder im Kanu-Verband müssen persönlich bei der Nada melden, wo sie sich jeden Tag befinden. Allein bei den Leichtathleten betrifft diese Meldepflicht mehr als 500 Athleten. Im Fußball machen das nur die 50 Nationalspieler. Alle anderen Spieler haben keine persönlichen Meldepflichten. Für sie meldet lediglich ein Betreuer, häufig der Vereinsarzt, jede Woche die offiziellen Trainings- oder Reha-Zeiten. Das nennt sich Mannschafts-Whereabouts.

(...)
Die viel zitierte Einstundenregel, bei der aus Nada-Sicht besonders gefährdete Sportler eine Stunde am Tag auf Abruf für Kontrollen bereit stehen müssen, muss in Deutschland kein einziger Fußballer erfüllen.


unter diesem Aspekt, bekommen die Sprints der Russen gegen die Tschechen ein ganz anderes Gewicht, weil ja auch Russland so ein Musterländle des sauberen Sports ist.


Aber das Schweigekartell von ARD und ZDF funktioniert ja wieder prächtig.


.
Na, da wird die Diskussion ja wieder munter. Wie ich vor längerer Zeit (s. weiter oben) schon schrieb, ist Radsport "nur" ein Millionengeschäft, aber beim Fussball geht's um Milliarden. Nicht umsonst hat die spanische Polizei und Staatsanwaltschaft vor Jahren die "Akten" von Dr. Fuentes nur für den Radsport freigegeben, die Daten der u.a. spanischen Fussballspieler aber in der Versenkung verschwinden lassen.
Selbstverständlich wird auch im Fussball massiv gedopt. Die Kontrollen gegenüber dem Radsport sind jedoch ein Witz. Vielleicht meinte das Ullrich, als er sinngemäß sagte, Deutschland sei für die Wahrheit noch nicht bereit.
Mich wundert immer wieder, warum der Widerspruch, daß sich millionenschwere Fussballer, aber auch gut verdienende Amateure von der Wettmafia immer wieder bestechen lassen, nicht einmal deutlich hinterfragt wird. Die einzig sinnvolle Erklärung für mich seit Jahren ist, daß die Wettmafia ganz genau weiß (und dokumentiert hat), wer dopt und wer nicht. Die Dopingmafia und die Wettmafia sind nicht nur eng verbunden, sie sind m.E. nahezu identisch. Was allein aus dem ost- und südosteuropäischen Markt an Dopingmitteln in den Westen geschleust wird, ist schon gewaltig.

()

#292: Re: Doping im Fußball - und das Schweigen von ARD und ZDF Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 12.06.2012, 17:58
    —
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Mich wundert immer wieder, warum der Widerspruch, daß sich millionenschwere Fussballer, aber auch gut verdienende Amateure von der Wettmafia immer wieder bestechen lassen, nicht einmal deutlich hinterfragt wird. Die einzig sinnvolle Erklärung für mich seit Jahren ist, daß die Wettmafia ganz genau weiß (und dokumentiert hat), wer dopt und wer nicht. Die Dopingmafia und die Wettmafia sind nicht nur eng verbunden, sie sind m.E. nahezu identisch. Was allein aus dem ost- und südosteuropäischen Markt an Dopingmitteln in den Westen geschleust wird, ist schon gewaltig.



Durch Legalisierung des Dopings könnte man also ihrer Macht brechen. Über Nacht hätte sie gegen die dopenden Spieler kein Druckmittel mehr in der Hand.


Das wäre der Befreiungsschlag. Smilie

#293: Re: Warum ist Doping im Sport verboten? Autor: Letum BeitragVerfasst am: 12.06.2012, 18:50
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Frage


Warum ist Doping nicht erlaubt ? Klingt für mich nach darf einem Raucher eine Lunge transplantieren oder
ist das unfair gegenüber jemanden der nie geraucht hat ?
Ethik und Moral ?
Hier argumentiere mal mit Moral.

Doping darf nicht erlaubt sein weil

1. Es nicht gesund ist und gerade weil Sport allgemein dafür steht

2. Es dem allgemeinen Sportgeist widerspricht.
Leistung aus sich selbst und seinen eigenen Können generieren.
Weil es eben auch aus diesem Grund nicht von Respekt zeugt gegenüber seinem Gegner

3. Weil es Kinder gibt die sich Vorbilder suchen

#294: Re: Warum ist Doping im Sport verboten? Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 12.06.2012, 19:02
    —
Letum hat folgendes geschrieben:

1. Es nicht gesund ist und gerade weil Sport allgemein dafür steht

2. Es dem allgemeinen Sportgeist widerspricht.
Leistung aus sich selbst und seinen eigenen Können generieren.
Weil es eben auch aus diesem Grund nicht von Respekt zeugt gegenüber seinem Gegner

3. Weil es Kinder gibt die sich Vorbilder suchen


Darauf will ich gerne eingehen; zu1. fiele Folgendes ein:

Das Rauchen von Tabak ist erlaubt und das und erwiesenermaßen sehr ungesund. Es gibt aber trotzdem auch Sportler die rauchen.

Jetzt könnte man sagen "Rauchen schmälert aber die sportliche Leistung, Sport hingegen nicht". Doch auch das ist wohl zu pauschal.

Ich zieitere hier nur folgende Quelle: lHerz in Gefahr

Zitat:
Demnach verändert exzessives Ausdauertraining das Gewebe des Herzmuskels sowie der Gefäße. Außerdem erhöht es die Menge bestimmter Biomarker, die Herzmuskelschäden anzeigen. In der Regel normalisieren sich diese Veränderungen innerhalb von einer Woche wieder. Doch bei manchen Extremsportlern, die ihren Körper wiederholt und über einen langen Zeitraum einer außergewöhnlichen Anstrengung aussetzen, ist das nicht der Fall: Hier bilden sich bindegewebsartige Verdickungen am Herzmuskel, die zu Herzrhythmusstörungen führen können. Außerdem steige das Risiko für Arterienverkalkung, Herzschwäche und Versteifung der Arterienwände, so die Forscher.



Zu 2.

Nun das mag den Anschein haben. Doch wäre es NICHT respektlos vor dem Gegner, wenn Doping legalisier wäre und alle dopen dürften.

Was du sonst unter Sportgeist verstehst, kannst du ja noch ausführe, Letum. Smilie

Zu 3. Natürlich sollen Sportler für Kinder vorbilder sein. Aber Sportler - ich spiele auf Profis an - trainieren auch im Höhenlager, haben Trainer, Masseur, Hypnotisisten etc. etc. Worauf ich hinaus will: Ihre Leistungsfähigkeit ist auch schon insofern "unnormal", dass sie jedem der nicht diese Vorteile hat, sowieso haushoch überlegen sind. Ihnen als Amateur nachzueifern ist ungeheuer schwierig, wenn nicht unmöglich.

Trotzdem sind sie schon jetzt Vorbilder, was ein bischen leistungsteigernden Substanzen daran jetzt ändern sollten, leuchtet mir nicht ein.

#295:  Autor: Letum BeitragVerfasst am: 13.06.2012, 09:47
    —
Ist das dein Ernst ? Das erinnert mich an einen Fred wo es um die Legalisierung harter Drogen ging.
Da waren einige tatsächlich der Meinung das man mit Heroin ein langes und erfülltes Leben führen könnte.
Und weil Alkohol erlaubt sei müßte das eben auch frei zugänglich sein.
Was hälst du den davon ? Auch zu pauschal ? : http://www.youtube.com/watch?v=Qy2YqL3zYhM
Eher sollte man sich Gedanken machen ob man Alkohol und Zigaretten verbieten sollte bzw Alternativen dafür suchen.
Aber gut ich verstehe deinen Standpunkt.

Aber gehe das Doping für alle,... ist gleich fair für alle,... mal konsequent durch.
Meinst du es macht keinen Unterschied einen Kind zu erklären der läuft nur so schnell weil er in den Bergen trainiert hat oder
der läuft nur so schnell weil er Produkt xy mit Nebenwirkungen nimmt.
kannst du da keinen Unterschied erkennen ?

Da Doping längst in allen sportlichen Bereichen angekommen ist,
muß man gerade Kindern ein Gespür für "Normalität" beibringen.
Finde ich zumindest. Das ist so änlich wie mit Porno, Sex und Liebe.
Das Jungendliche fürher mit Porno in Kontakt kommen und ihren Spaß dabei haben ist eine Sache.
Eine Andere ist es ihnen klar zu machen das Porno Unterhaltung ist und nicht die Realität bzw. Normalität
Aber im normal Fall verspürt eine Frau nicht das Bedürfnis mit 20 Typen gleichzeitig "Nahkampf Übungen" zu praktizieren.
Genauso muß nicht jeder Typ eine xxxl Beule in der Badehose sein eigen nennen um geliebt zu werden.
Und Liebe ist nochmal was ganz anderes.....sportlich betrachtet und ironisch

So hier erst einmal meine 100 Euro fürs Phrasenschwein aber der muß noch sein.
Normalität ist das größte Geschenk was man hat.
Ach und was ist normal. Normal ist das man z.b. zehn Finger hat und nicht zwölf.
Normal ist es, mit breiter Brust gegen die gedopten Spanier auf dem Feld unterzugehen und zu spielen wie Flasche leer.
Mit heimlichen Doping belügt man nicht nur andere sondern vor allem sich selbst.
Ich habe fertig.

#296:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 13.06.2012, 12:06
    —
Letum hat folgendes geschrieben:
Ist das dein Ernst ? Das erinnert mich an einen Fred wo es um die Legalisierung harter Drogen ging.
Da waren einige tatsächlich der Meinung das man mit Heroin ein langes und erfülltes Leben führen könnte.
Und weil Alkohol erlaubt sei müßte das eben auch frei zugänglich sein.
Was hälst du den davon ? Auch zu pauschal ? : http://www.youtube.com/watch?v=Qy2YqL3zYhM
Eher sollte man sich Gedanken machen ob man Alkohol und Zigaretten verbieten sollte bzw Alternativen dafür suchen.
Aber gut ich verstehe deinen Standpunkt.


Aber es sind doch erwachsene Menschen die nur sich selbst schaden. Aus diesem äußerst privaten Bereich hat der Staat sich rauszuhalten, es ist nicht an ihm darüber moralisch zu urteilen, damit ernidrigt er seine Bürger von selbstbestimmten Subjekten zu bloßen Objekten, weil er angeblich besser weiß was sie "wirklich" wollen.


Nun bist du zwar darauf eingegangen, dass Sportler sowieso auf einem für "Laien" kaum erreichbaren Level spielen und meist Höhentraning sei besser zu erklähren als Dopen.

Dazu meintest du:

Letum hat folgendes geschrieben:
Meinst du es macht keinen Unterschied einen Kind zu erklären der läuft nur so schnell weil er in den Bergen trainiert hat oder
der läuft nur so schnell weil er Produkt xy mit Nebenwirkungen nimmt.


Doch wieso das "nur" ? Ist eine Leistung schlechter, weil sie durch "künstliche" Mittel zustande kommt? Was ist am Höhentrainig, oder besser noch Training in der Unterdruckkammer ( wurde unter anderem in der DDR in Ermangelung von Bergen praktiziert) "natürlicher" oder besser als an Chemikalien.

Ich halte diese Mathoden nicht für "edler" denn auf sie lässt sich eine moralische Bewertung nur schlecht - wenn nicht sogar überhaupt nicht - anwenden.

Eine Leistung ist eine Leistung.

Beispiel der Sieg bei 30 km Ski Rennen der olympischen Spiele aufgrund der verbesserter Ausdauer des Eero Mäntyranta im Jahr 1964.

Er hatte aufgrund einer Anomalie mehr Blutkörperchen.

Zitat:
Legendäres Beispiel dafür ist der finnische Skilangläufer Eero Mäntyranta, der die Welt 1964 in Staunen versetzte. Die Olympischen Winterspiele in Innsbruck hatten gerade begonnen, als er die Konkurrenz scheinbar problemlos aus dem Feld fegte. Mit mehr als einer Minute Vorsprung gewann der gerade einmal 1,68 Meter große Athlet das 30-Kilometer-Rennen. Drei Tage später kassierte Mäntyranta die zweite Goldmedaille, diesmal auf der 15-Kilometer-Strecke. Jahrelang konnte kaum jemand den Wunderläufer aus Finnland schlagen – und das, obwohl der für einen Ausdauersportler eigentlich viel zu klein war.



Eigentlich wäre es nur "gerecht" wenn alle anderen Starter kostenlos Epo bekommen hätten zwinkern


Aber soweit mag ich garnicht gehen.


Was mir vorschwebt ist eine Teilung der Sportgemeinde. Zum einen "klassischer" Sport, in dem die Dopingkontrollen beibehalten werden und streng bestraft wird und "erweiterter" Sport in dem Medikanemteneinnahme jeder Art erlaubt ist.


Das mag jetzt abgehoben klingen aber ganz ähnlich funktioniert es im Fahrradsport:

Dort hatte sich beim Stundenrenne die Tendenz herausgebildet das immer abgehobenere Fahrräder verwendet wurden, daher besann man sich auf die Wurzeln zurrück.

Zitat:
Heutige Rennräder wiegen meist zwischen knapp 6 und 9 kg. Laut UCI-Reglement ist aber bei Wettbewerbsrädern ein Mindestgewicht von 6,8 kg zu beachten. Das leichteste je in einem UCI-Rennen eingesetzte Rennrad war die Zeitfahrmaschine von Eddy Merckx, mit der er 1972 einen Stundenweltrekord aufstellte. Es ist ein Bahnrad mit gemufftem Stahlrahmen von Ugo de Rosa und wiegt 5,75 kg. Allerdings gibt es auch schon eine Designstudie, in der ein Rennrad unter 3 kg realisiert wurde Inwieweit dieses Modell unter Rennbedingungen fahrbar ist, wird kontrovers diskutiert.

Mit der Reglementänderung aus dem Jahr 2000 (Definition des Begriffes Rennrad) hat die UCI ein Rennrad wie das von Merckx verwendete für Stundenweltrekordversuche als Standard festgelegt (d. h. Bügellenker, Sattelspitze hinter Tretlager usw.) und alle Rekorde der 28 vorgehenden Jahre annulliert.


Mit den Freak Rädern kann man aber auf anderen Wettbewerben noch fahren.


So geht es allen gut.


Was das Doping angeht sollte man ähnlich verfahren.


Es erscheint mir unerträglich, dass erwachsenen Menschen, denen man zugesteht zu wählen, homosexuelle Partnerschaften einzugehen, abzutreiben etc. etc. etc. vorschreibt was sie in das Innerste ihres Körpers, einfüllen.

#297: Wiesbadener Langstreckenläuferin Restle-Apel - EPO versehentlich gespritzt? Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.06.2012, 23:30
    —
Wiesbadener Langstreckenläuferin Restle-Apel - EPO versehentlich gespritzt?

Und wie kommt das EPO in die Dame und warum?

Hier die einmalig phantastische Erklärung der heimischen Langstrecklerin:

Zitat:
Wie die 28-jährige Leichtathletin in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstag-Ausgabe) erklärte, habe sie bei Verwandten Spritzen in einem Kühlschrank gefunden und eine benutzt, weil sie starke Blutungen im Unterleib gehabt habe. "Da habe ich im Kühlschrank gesehen: Vitamin-Komplex. Fertige Spritzen. Das stand auf der Packung", sagte Restle-Apel. "Weil ich Sorge hatte, dass ich wegen des Blutverlusts fertig sein würde, habe ich es gemacht."

In der Packung seien aber nicht Spritzen mit Vitaminen gewesen, sondern welche mit einem EPO-Mittel. "Die Packung war fast am Ende. Es war kaum Platz im Kühlschrank", berichtete Restle-Apel. "Mein Mann, der sie (die Verwandte) behandelt, hatte die Spritzen zusammengelegt. Das wusste ich nicht."


Ihr Mann ist der Arzt Rainer Apel,
ehemaliger Mannschaftsarzt des Wiesbadener Volleyball Clubs.

Siehe noch zum Fall Restle den Artikel in der FAZ vom 16-06
Spritze oder Patientin verwechselt?

Zitat:
dass sie am Dienstagmorgen um sechs Uhr zur Dopingkontrolle aus dem Bett geklingelt wurde: „Langsam frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt, Sport zu machen und habe das Gefühl, wie ein Drogendealer verfolgt zu werden. Man liegt auf dem Boden und wird mit dem Fuß getreten.“


zu ihrem Mann:

Zitat:
Rainer Apel scheint eine schillernde Figur zu sein. Der promovierte Mediziner, vor wenigen Jahren noch Mannschaftsarzt der Volleyballspielerinnen am Ort, stellt sich auf der Internet-Plattform „Xing“ als Bauunternehmer und Projektentwickler vor, als Aufsichtsratsvorsitzender und Berater in Vermögensverwaltung und Kapitalanlage.

Demnach verfügt er über Verbindungen in die Verwaltung und in die Herrscherfamilie von Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten.


Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 24.06.2012, 01:11, insgesamt einmal bearbeitet

#298:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 24.06.2012, 00:54
    —
:Megafacepalm: Das gibts doch nicht, die Olle ballert sich einfach irgendwelche Sachen wo sie mehr oder weniger nur vermutet was drin ist und sich das dann selber verordnet?!? Die gehört doch eingewiesen wegen Selbstgefährdung. Und der Alte, der die Spritzen präpariert hat gehört in den Knast.
Oder ist das nur die fadenscheinigste aller Ausreden, die je jemand zum Thema Doping erfunden hat um positive Werte zu erklären und dabei nicht das Gesicht zu verlieren? Ist das nur die maximal-kreative Leistung, die Restle-Apel, in Erklärungsnot und aus dem Stegreif zusammengestöpselt hat um eine möglichst plausible Erklärung für das Testergebnis zu finden?
Zu dumm oder zu verlogen, so lob ich mir das: es lebe der Sport !!!

#299: da kommt noch mehr, gewiss Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 24.06.2012, 01:22
    —
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
:Megafacepalm: (...)
Ist das nur die maximal-kreative Leistung, die Restle-Apel, in Erklärungsnot und aus dem Stegreif zusammengestöpselt hat um eine möglichst plausible Erklärung für das Testergebnis zu finden?
Zu dumm oder zu verlogen, so lob ich mir das: es lebe der Sport !!!


überführt am 6. Juni,
oben von mir zitierte Äußerungen stammen zum Teil vom 16-06, zum Teil von vor zwei Tagen.

Die Dame hatte also genügend Zeit, an ihrer Geschichte zu pfeilen - und dann kommt sowas raus, unglaublich.

Vor allem war es bei weitem nicht der mediale Druck wie sonst, hat sie doch die B - Probe nicht öffnen lassen und damit das Doping Ergebnis schon früh bestättigt. Ich bin ja mal gespannt, was da sonst noch so rauskommt - denn besagter Arzt dürfte nicht nur seine Frau mit Mittelchen versorgt haben.

#300: Re: Warum ist Doping im Sport verboten? Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 24.06.2012, 15:37
    —
narziss hat folgendes geschrieben:

Warum ist Doping im Sport verboten?


Weil "alle" ohne Doping gleicher sind und damit ist es fairer. Sport ist in der Regel auch immer ein Wettkampf und darum ist eine faire Gleichheit unter den Sportlern anzustreben.

Ausserdem:
Doping heisst nicht umsonst "doping". Es ist extrem ungesund, weil es die körperlichen Limits je nach Doping aushebelt und ausschaltet - und diese gelten auch als Schutzmechnismus.

Man kann sich mit seiner eigenen Kraft auch gewaltsam zum Pflegefall machen, auch ohne harten Crash und Knochenbruch. Oder Innere Organe zu sehr belasten, sodass sie einen Kollaps erleiden und man lebenslange, gesundheitliche Folgen und Schäden davontragen kann.


Doping strebt nur Idealbilder an, auf Kosten der Realität. Und die Gesundheit "sollte" mehr wert sein.



Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 9, 10, 11 ... 13, 14, 15  Weiter  :| |:
Seite 10 von 15

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group