VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
...homöopathische Anamnese ... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
was soll das sein? Homöopathen - falsch - Quacksalber - haben es verstanden zu behaupten, dass ihre Anamnese "umfassender", "besser", "tiefgehender" oder sonst was wäre, als die Anamnese von einem Mediziner. Das ist Bullshit. Es gibt genausowenig eine "homöopathische Anamnese" wie es "alternative Medizin" gibt. Es gibt "Anamnese" und "Medizin" Es gibt, ohne Zweifel, überlastete, eilige und sogar schlechte Ärzte, die keine guten Anamnesen machen. Aber bei der Erstvorstellung wird im Gespräch die Vorgeschichte des Patienten besprochen, die ist wichtiger Teil der Diagnosestellung. Und die meisten Ärzte machen das gut. Es ist nur Marketing von den Quacksalbern, zu behaupten sie wären da besser. Zumal die meisten noch nicht mal die Ausbildung haben um zu beurteilen, was sie mit der Info machen sollen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Na, vielleicht gibt es die doch, wenn der Homöopath den Patienten irgendeinen irrelevanten bullshit fragt. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
was soll das sein? Homöopathen - falsch - Quacksalber - haben es verstanden zu behaupten, dass ihre Anamnese "umfassender", "besser", "tiefgehender" oder sonst was wäre, als die Anamnese von einem Mediziner. Das ist Bullshit. Es gibt genausowenig eine "homöopathische Anamnese" wie es "alternative Medizin" gibt. Es gibt "Anamnese" und "Medizin" |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
30 Sekunden sinnvolle Fragen, D2 verdünnt in ein 50-minütiges Gespräch ... würde vom Prinzip her als homöopathische Anamnese doch passen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Dass Du 30sek für eine sinnvolle Diagnosestellung für ausreichend hältst stellt Dein technikratisches Medizinverständnis schön bloss |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist ein Missverständnis. Das wird normalerweise nicht ausreichend sein. Ich halte es nur für gut möglich, dass eine homöopathische Anamnese so läuft. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist ein Missverständnis. Das wird normalerweise nicht ausreichend sein. Ich halte es nur für gut möglich, dass eine homöopathische Anamnese so läuft. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
.... |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||||
nein, nein, eine "Anamnese" von Quacksalbern geht anders. Ich hab vor Jahren mal 100 Goldtaler dran gerückt und bin zu einem solchen zu einer 'Diagnosestellung". Wollte mir das doch mal von innen anschauen und das war's mir wert. Eine Stunde sollte es dauern, 100 Fluppen - ok. Sehr viel Wert wurde auf die Kindheit gelegt - "verschüttetes inneres Kind", "verdrängte Ängste" .... manifestiert sich alles in Krankheiten. Dann wurden unterschiedliche Steine auf "Energiezentren" gelegt und Muskelkraft bzw das Fehlen derselben beim Armdrücken sollten Ausdruck geben wo "die Blockaden" sitzen.... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
(fvm)
Inwiefern meinst du bei der Beschreibung dann "geht anders"? Fehlen deiner Meinung nach auch die 30 sek? Dann ist es halt C8 und damit eine noch viel bessere Diagnose. |
narr hat folgendes geschrieben: |
nein, nein, eine "Anamnese" von Quacksalbern geht anders. Ich hab vor Jahren mal 100 Goldtaler dran gerückt und bin zu einem solchen zu einer 'Diagnosestellung". Wollte mir das doch mal von innen anschauen und das war's mir wert. Eine Stunde sollte es dauern, 100 Fluppen - ok. Sehr viel Wert wurde auf die Kindheit gelegt - "verschüttetes inneres Kind", "verdrängte Ängste" .... manifestiert sich alles in Krankheiten. Dann wurden unterschiedliche Steine auf "Energiezentren" gelegt und Muskelkraft bzw das Fehlen derselben beim Armdrücken sollten Ausdruck geben wo "die Blockaden" sitzen.... Die größte Blockade konnte ich auf keinen Fall abbauen, sonst waere ich nämlich vor lachen nicht mehr aus "Praxis" gekommen. Na ja, es dauerte dann etwas länger und er wollte zwanzig Goldtaler mehr. Er war gar nicht erfreut, dass ich mich weigerte die zu bezahlen, er hatte ja Probleme mit der Diagnosestellung, nicht ich. Ok, seiner Ansicht nach war ich völlig gesund. Zwei Wochen später hat ein richtiger Arzt dann eine richtige Diagnose mit einer richtigen Szintigrafie gestellt. Untersuchungszeit... 10 Minuten, Abfragen des Fragenkatalogs 15 Minuten, Blut zapfen 5 Minuten, Szintigrafie guten halben Tag, Nachbestprechung mit Behandlungsoptionen 20Minuten. Kosten - Krankenkasse, ebenso wie die Behandlung. Die Behandlung beim Quacksalber die er mir empfohlen hat - obwohl ich doch gesund war, war ein Satz Halbedelsteine und zur Wasserbelebung - so zur Sicherheit dann auch noch ein paar Globulis, da hab ich dann mal dankend abgelehnt |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch alles völlig Wurst. Damit eine Behandlung als wirksam gelten kann, muss sie in einer signifikant großen Zahl von Einzelfällen im Durschnitt eine Scheinbehandlung signifikant schlagen. Für Medikamente oä gilt das gleiche, nur dass hier ein Scheinmedikament zu schlagen ist.
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, es kann auch die bessere Scheinbehandlung die schlechtere schlagen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Nö, es kann auch die bessere Scheinbehandlung die schlechtere schlagen. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Würde zB die Homöopathie die Behandlung mit einem Scheinmedikament schlagen, wüssten wir alle davon, denn dann würde die Homöopathie-Industrie genau damit Werbung machen. Da sie das aber nicht tut, darf man davon ausgehen, dass eine Saktionierung aufgrund des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb befürchtet wird, weil die Homöopathie-Industrie Werbeclaims zur Wirksamkeit von homöopathischen Behandlungen nicht glaubhaft belegen kann.
Und anders herum werden Menschen, die öffentlich den Satz: "Die Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus", äußern zwar gelegentlich bedroht, aber nicht erfolgreich verklagt. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Case closed. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du tust Deiner Sache keinen Gefallen, wenn Du mit so unsinnigen und leicht zu widerlegenden "Beweisen" operierst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Menschen, die "öffentlich" behaupten "die Schulmedizin ist Quacksalberei und ungeeignet Krankheiten zu heilen" wurden auch "noch nicht erfolgreich verklagt", weil die Medizin genausowenig eine Person ist, die man diffamieren koennte wie die Homöopathie. Das sagt also recht wenig ueber Sinn oder Unsinn von Medizin/Homoeopathie aus.
Wenn Du schon so argumentieren willst, dann musst Du die Aussage personifizieren und da waere es schon interessant, ob es da gerichtsamtliche Unterschiede gibt. Hat denn schon mal ein Homoeopath erfolgreich dagegen klagt, dass ihm unterstellt wurde, dass er ausser dem Placeboeffekt nix kann? Wie sieht's diesbezueglichlich bei einem Schulmediziner aus? Da kann ich mir schon vorstellen, dass es den Unterschied gibt, auf den Du hinaus willst. Ich weiss allerdings nicht wirklich, ob es tatsaechlich diesbezuegliche Gerichtsurteile gibt. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
...
Ich spiele übrigens auf Natalie Grams, die Fa Hevert und Jan Böhmermann an ... |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Dass verschiedene Plazebos verschieden gut wirken hat sich inzwischen schon bis in die Pharmazeutische Forschung herumgesprochen, dazu braucht man keine HP-Industrie. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Exakt! |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass verschiedene Plazebos verschieden gut wirken hat sich inzwischen schon bis in die Pharmazeutische Forschung herumgesprochen, dazu braucht man keine HP-Industrie. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Und? Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? (Falls es denn zutrifft und die unterschiedlichen Wirkungen messbar sind.) |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Exakt! |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
... aber um die Wirksamkeit von Placebobehandlungen zu optimieren, kann man sich durchaus bei Schamanen, HP u.v.a. bedienen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ein Placebo ein anderes schlägt, dann ist es ja wohl als widerlegt anzusehen, dass man mit einer Placebobehandlung kein Scheinmedikament schlagen könne. Auch ist es z.B. selbst in der Schulmdeizin fast eine Standardsituation, dass eine medikamentenfreie Behandlung diejenige mit einem echten Medikament schlägt. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
... aber um die Wirksamkeit von Placebobehandlungen zu optimieren, kann man sich durchaus bei Schamanen, HP u.v.a. bedienen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Sicher. Dafür kann man Gespräche, Kleidung, Darreichungsformen von Medikamenten, Musik, Gerüche - schlicht alles Beliebige verwenden. Man sollte in der Medizin aber die Unterscheidung von Placebo und Medikament benennen. Sonst besteht die Gefahr, dass Leute Placebos statt Medikamenten nehmen, auch wenn diese angebracht wären. Die Homöopathie kennt diesen Unterschied gar nicht und nennt deswegen etwas, was nur ein Placebo ist, ein Medikament. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Der kann noch solange tanzen. Der Krebs geht davon nicht weg. Im Gegenteil; durch solche "Experimente" werden echte Behandlungen verzögert, oder gar nicht in Anspruch genommen, und der Patient stirbt qualvoll. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Ist Wasser ein Placebo oder ein Medikament? |
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