Zitat: |
Öfter in die Kirche gehen und beten. Für die eigene Gesundheit, die der Nächsten und von allen unseren Bürgern. Beichten, salben, das wirkt besser als jede Medizin und jedes Desinfektionsmittel. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Mangels hinreichender eigener Fachkenntnis vertraue ich insgesamt der Einschätzung des CCC. |
CCC hat folgendes geschrieben: |
Fragen Sie das bitte doch den Gesundheitsminister und/oder die
Hersteller der App. Der CCC war bei der Entwicklung nicht beteiligt und kann da auch keinen Einfluss nehmen. |
Zitat: |
Corona warn app from rki works without Google account but not without Google play services.
Just made a dumb tracing devices: Clean flash lineageOS and GApps. Setup without sim card and Google account. Disable play store. Installed f-droid and aurora and corona app. Seems to work. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Auf DLF gibt es ein aktuelles Interview mit einem Freiburger Statistiker, der auf die vielen Wissenslücken in Bezug auf die Corona-Pandemie hinweist und eine "Planwirtschaft", das heißt, einen abgestimmten Masterplan für die Erforschung der Seuche fordert:
„Viele Faktoren haben wir nicht mal ansatzweise begriffen“ (Ist ungefähr 15 Minuten lang, ansonsten kann man auch den Text lesen.) |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Corona-Virus ist mit einer Lipid-Hülle ausgestattet, die mit niedriger Temperatur (und hoher Luftfeuchtigkeit) langsamer eintrocknet und daher länger infektiös bleibt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das hat mit Temperatur nicht viel zu tun. |
Code: |
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/zerlegehallen-coronavirus-101.html |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
"Untersuchungen haben gezeigt, dass das Virus in den fast auf Kühlschrank-Temperatur heruntergekühlten Hallen länger überlebt als bei höheren Temperaturen."
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Zitat: |
(...) Erlaubtes Risiko während der Coronavirus-Pandemie Wie lässt sich das auf die Pandemie-Situation anwenden? Nehmen wir die Triage-Situationen, die wir mit einigem Horror in Italien, Frankreich und Spanien beobachtet haben. Drei Konstellationen kann man unterscheiden: In der ersten haben die Ärzte, sagen wir, fünf Patienten, die beatmet werden müssen, aber nur ein Beatmungsgerät. Wen sollen sie auswählen? Die Antwort des Rechts: Sie können wählen, wen sie wollen. Denn vor dem Recht sind alle fünf Leben gleich, egal, ob das die 35-jährige Mutter mit drei Kindern ist oder der 80-jährige Großvater. Das Recht mischt sich hier nicht mehr ein. Wer auch immer zur Rettung gewählt wird, gegenüber den anderen ist das keine strafbare Tötung durch Unterlassen. Die Ethik macht hier sehr wohl Vorgaben. Sie sagt etwa, es sei besser, die junge Mutter als den Großvater zu retten, der sein Leben schon gelebt hat. Aber das Recht darf hier nicht differenzieren. Der zweite Modellfall sieht so aus: Alle Beatmungsgeräte sind besetzt, jetzt kommt die junge Mutter, beatmungsbedürftig. Der Arzt sagt: Ich hänge den 80-Jährigen ab; das wird ihn töten, aber dafür rette ich die Mutter. Das geht nicht. Eine solche Differenzierung im Lebensschutz untersagt die Verfassung. Das dritte Modell, das im Elsass praktiziert worden ist: Die Ärzte haben noch ein Gerät frei. Sie sagen sich: Wenn ein 80-Jähriger kommt, hängen wir den gar nicht an, denn spätestens morgen haben wir den nächsten Jüngeren hier. Und der Alte erhält Sterbehilfe. Solche Entscheidungen hätten vielleicht auch uns drohen können. Das ist immer etwas keusch formuliert worden als „Überlastung des Gesundheitssystems“. Der eigentliche, tiefere Grund für die Lockdown-Maßnahmen war die Furcht vor solchen Triage-Entscheidungen. Das hält keine Gesellschaft und keine Rechtsordnung auf Dauer aus. Wir werden hoffentlich in dieser Corona-Krise eine geringere Zahl an Mortalitätsopfern haben als in der letzten Grippeepidemie mit ihren 25.000 Toten. Aber die politische Entscheidung, eine hoffnungslose Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden, war richtig. Triage-Situationen, in denen konkret identifizierten Menschen gesagt würde: Du musst leider sterben, weil der neben dir jünger ist und bessere Aussichten hat – das musste vermieden werden. |
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Machen wir ein Gedankenexperiment: Wüsste man, sagen wir durch göttliche Eingebung, den konkreten Namen und die Identität auch nur eines der Autofahrer, die nach unserem statistischen Wissen am Wochenende auf der Autobahn tödlich verunglücken, dann müsste man für dieses Wochenende den Autobahnverkehr untersagen. Das Leben des konkret identifizierten Einzelnen wäre wichtiger als die Freiheitsrechte unbekannter anonymer Autofahrer. Kennen wir aber nur die Statistik der Opferzahl, dann definieren wir solche Todesfälle als bloßes Risiko, und eben als erlaubtes. Würden wir aber das Leben eines genau bekannten Einzelnen für die Freiheit von Autofahrern bewusst preisgeben, so wäre das ihm gegenüber keine Erlaubnis zum Risiko, sondern eine zur Verletzung – nämlich seines Rechts auf Leben. Und das geht nicht. In diesem Sinn steht das Leben höher.
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
....
probleme, die sich hier aus der vorangetriebenen ökonomisierung des gesundheitswesens ergeben haben bzw dem schon seit jahrzehnten beklagenten pflegenotstand, wieso charakterisiert er das als " keusch formuliert(es)" problem? ansonsten sind derartige moralische dilemmata ja ausreichend bekannt, lassen sich aber auch durchaus vermeiden, natürlich nicht in jedem fall, schließlich wurde oben ja das problem ausreichend benannt- es fehlt an personal und geräten. natürlich ist die bereitstellung unökonomisch, wenn man auf die risikoabschätzung abstellt, wer auch immer diese auf welcher grundlage vornimmt. .... |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
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Und wer zu Putin in dessen Residenz in Nowo-Ogarjowo westlich von Moskau vorgelassen wird, muss sich in einem speziellen „Tunnel“ drei bis fünf Sekunden mit Desinfektionsmittel besprühen lassen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ein wenig sprachlos darüber, wie die großen Einzelausbrüche immer in Lebensmittelfabriken stattfinden. ![]() ![]() |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Mal wieder ein Urteil, dass ich revidieren muss. ![]() |
Zitat: |
Houellebecq glaubt nicht an bessere Welt nach der Krise
Houellebecq thematisiert auch die Diskussion über das Alter der Erkrankten. "Bis wann sollten sie reanimiert und behandelt werden? 70, 75, 80 Jahre?" Noch nie sei mit einer solchen gelassenen Schamlosigkeit zum Ausdruck gebracht worden, dass das Leben aller Menschen nicht denselben Wert habe. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Monsieur Houellebecq hat auch was dazu zu sagen:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/literatur-houellebecq-glaubt-nicht-an-bessere-welt-nach-der-krise-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200504-99-933466
sag ich doch https://www.franceinter.fr/emissions/lettres-d-interieur/lettres-d-interieur-04-mai-2020 ich hoffe, 'Thalasso' mit ihm und g. depardieu kommt demnächst in die kinos. https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/thalasso-2019 |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Depardieu; das ist doch der russische Steuerflüchtling, oder? |
Zitat: |
Mit einem bösen Brief an den französischen Premierminister Jean-Marc Ayrault hatte er zuvor auf dessen Vorwürfe reagiert, er verlasse das Land bloß, um Steuern zu sparen.
Er sei nicht hart gegenüber Frankreich, sagte der Wahl-Russe nun in dem Radiointerview. Sondern allenfalls gegenüber französischen Politikern, "wer auch immer sie sind". Es sei sehr schwierig, aufrichtig und sensibel zu sein. "Ich bin nicht immer aufrichtig, außer es geht um mein Fehlverhalten." Er gebe zu, durchgedreht zu sein. "Aber die Leute müssen mich auch nicht zu hundert Prozent lieben." |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich erwarte einen massiven Anstieg der Infektionszahlen in den USA infolge der Proteste und deren Gegenmaßnahmen. In knapp zehn Tagen dürfte es da eine enorme Explosion geben. Haltet eure Mützen fest. ![]() |
Zitat: |
Houellebecq glaubt nicht an bessere Welt nach der Krise |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wer ausgerechnet von Houellebecq überhaupt irgendeine Art positiver Überzeugung erwartet, sucht sowieso an der völlig falschen Stelle. Low Energy Michel. ![]() |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ein interessantes Interview mit Elisabeth Åsbrink im Spiegel
Schweden ist ein Tief gespaltenes Land |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wohl gemerkt, die notwendige Kritik an offiziellen Maßnahmen und Begründungen gibt es sowohl von rechts als auch von links. Von rechts bedeutet das immer eine theorielose Hetze gegen Personen. Eine Kritik von links - und somit Kritik im eigentlichen Sinne - ist stets eine theoretisch fundierte Kritik an Institutionen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Denn links ist klug und gut, und rechts ist dumm und böse. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Denn links ist klug und gut, und rechts ist dumm und böse. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Was @uwebus im Bereich der Physik, ist @Skeptiker in dem der Politik. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Du kommst theoretisch einfach nicht vom Fleck, stimmt's? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Hier der Nietzscheaner, dort der staatstragende Christ. Zwei sich ergänzende reaktionäre Ideologien reichen sich die Hand. ![]() |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn's nach euch geht, sind die rechten Teilnehmer der *Hygiene-Demos* und uwebus' Anti-Einstein-Feldzug dasselbe wie wissenschaftliche und linke Kritiker der neoliberalen "Back-to-Work"-Politik a là Tegnell und Trump. |
Zitat: |
WHO muss Fehler eingestehen - Langfristig könnte Schweden richtig liegen
Schwedens Chef-Epidemiologe verteidigt weiter die Corona-Strategie seines Landes, langfristig sei noch nicht raus, "wie das alles endet." Ein anerkannter US-Wissenschaftler sieht das ähnlich. Unterdessen muss die WHO eingestehen, Schweden zu Unrecht als Risikoland eingestuft zu haben. Am Freitag regte sich Schwedens Chef-Epidemiologe Anders Tegnell furchtbar darüber auf, dass die WHO sein Land auf eine Liste mit elf Ländern setzte, in denen die Corona-Neuinfektionen so schnell stiegen, dass deren Gesundheitssysteme schon bald wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen könnten. Es handle sich um einen totalen Irrtum, widersprach er. Man zähle in Schweden mehr Neuinfektionen, da man die Anzahl der Tests sehr stark erhöht habe. Die Anzahl der schweren Fälle gehe aber gleichzeitig zurück. Tatsächlich korrigierte sich die WHO noch am selben Tag, schrieb laut "Bloomberg" E-Mails an schwedische Medien. Darin erkannte sie an, dass der Anstieg auf die ausgedehnten Tests seit Anfang Juni zurückzuführen ist. Der Anteil der positiven Tests sei insgesamt stabil bei zwölf bis 13 Prozent geblieben. Sprich: Die Ansteckungsraten sind in Schweden stabil. WHO: Schweden hat Pandemie unter Kontrolle Dass das Land nicht die Kontrolle über die Pandemie verliert, bestätigen auch kontinuierlich sinkenden Todeszahlen und rückläufigen Intensivbehandlungen von Covid-19-Patienten. Und so attestiert die WHO in der E-Mail Schweden, es sei dem Land durch Einbindung der Gesellschaft gelungen, die Verbreitung auf einem Niveau zu halten, das das Gesundheitssystem bewältigen könne. Tegnell muss aber damit leben, dass außer "Bloomberg" so gut wie kein internationales Medium die WHO-Korrektur weitergab, da sie es nicht in die Agenturmeldungen schaffte. Und die WHO schrieb auch nicht ihr Statement um, sondern ergänzte die Liste mit den elf Risiko-Ländern lediglich mit einer Fußnote, in der sie die sinkenden Zahlen Schwedens bestätigt. "Ich freue mich darauf, eine ernsthaftere Bewertung unserer Arbeit zu sehen als es bisher der Fall war", sagte Tegnell laut "Bloomberg" in einem Radio-Podcast. Niemand könne wissen wie dies ende. Damit meint der Epidemiologe, dass es noch zu früh ist, darüber zu richten, ob der schwedische Weg falsch ist. Die Welt befinde sich erst in der ersten Phase der Pandemie und müsse noch einen langen, ungewissen Kampf gegen Covid-19 führen. Daher sei Schwedens Strategie, der einzig realistische Weg, die Krise langfristig zu bewältigen, sagt Tegnell. Das heißt: So wenige Einschränkungen wie möglich, aber die Menschen daran gewöhnen, Distanzregeln einzuhalten. "Schwedens Ansatz könnte nachhaltiger sein" Für William Hanagh, Epidemiologe der Harvard’s School of Public Health in Boston, könnte Tegnell richtig liegen. Schwedens Politik sei ungewöhnlich, aber das Land habe seine zurückhaltenderen Maßnahmen schon sehr früh in der Pandemie umgesetzt, bevor das Virus in der Bevölkerung weit verbreitet gewesen sei. Der Ansatz könnte sich als nachhaltiger herausstellen als der anderer Länder mit strengen Lockdowns, sagt Hanagh. Diese seien Antworten auf eine drohende Überlastung von Gesundheitssystemen mit dem Ziel gewesen, so viele Infektionsketten so schnell wie möglich zu unterbrechen. Welcher Weg der bessere war, werde man erst nach der Pandemie wissen. https://www.n-tv.de/panorama/Langfristig-koennte-Schweden-richtig-liegen-article21876864.html |
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attestiert die WHO in der E-Mail Schweden, es sei dem Land durch Einbindung der Gesellschaft gelungen, die Verbreitung auf einem Niveau zu halten, das das Gesundheitssystem bewältigen könne.
Schwedens Chef-Epidemiologe Anders Tegnell glaubt fest daran, die richtige Strategie gewählt zu haben. Tegnell muss aber damit leben, dass außer "Bloomberg" so gut wie kein internationales Medium die WHO-Korrektur weitergab, da sie es nicht in die Agenturmeldungen schaffte. Und die WHO schrieb auch nicht ihr Statement um, sondern ergänzte die Liste mit den elf Risiko-Ländern lediglich mit einer Fußnote, in der sie die sinkenden Zahlen Schwedens bestätigt. |
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