jdf hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich Nosemans Meinung als schlüssig ansehen würde, könnte ich dich also zurecht sperren? |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
Es macht doch keinen Sinn, nur für den Fall als Organspender seine Angehörigen als Entscheidungsträger zu wollen, wenn der Fall als Nichtorganspender für dich die gleiche Situation darstellt. Dir sollen nicht die Organe entnommen werden, wenn dein Körper am leben erhalten wird, aber dich gleich sterben lassen ist okay? |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Du willst also nicht getötet werden. Lassen wir das mal so stehen.
Du bist dir aber über die Möglichkeit bewusst, dass deine Angehörigen die Organentnahme erlauben könnten, obwohl du nicht hirntot bist, ja? Ich denke nicht, dass Angehörige ein sinnvoller zusätzlicher fail-safe sind. Natürlich wäre die Wahrscheinlichkeit, dass deine Angehörigen dich unnötig am Leben erhalten wohl größer, aber die Möglichkeit, dass sie dich töten, besteht dennoch. Auch muss man dabei an die Angehörigen denken, nicht nur an sich selbst. Willst du deinen Angehörigen wirklich eine Entscheidung überlassen, mit der sie sich nicht nur für deinen Tod verantwortlich fühlen könnten, sondern es vielleicht sogar wirklich wären? Ich würde das nicht wollen. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: | ||
So ist es. Du hast die Macht dazu und wer die Macht hat, hat Recht! ![]() Tue was immer Du willst. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
@jdf: Das ist formal zwar keine Aufforderung aber immerhin eine Erlaubnis. Nutze sie. Das ist meine Meinung und damit ein Argument. Das Argument von Noseman kennst Du ja bereits. Meinen Segen hast Du. fwo |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
@jdf: Das ist formal zwar keine Aufforderung aber immerhin eine Erlaubnis. Nutze sie. Das ist meine Meinung und damit ein Argument. Das Argument von Noseman kennst Du ja bereits. Meinen Segen hast Du. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
....Zwar bilden auch wir uns unsere Meinungen, die dann zu moderativen oder administrativen Maßnahmen führen, doch stützen wir uns dabei auf Argumente und Belege.
Ich nehme an, dass der größte Teil der hiesigen Userschaft dies auch von uns erwartet. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da bin ich mir in diesem Fall nicht so sicher. Zumal das mit der Argumentation ja eigentlich nur wichtig ist, wenn der administrative Eingriff sich nicht im Einklang mit den öffentlich geäußerten Einverständnissen/Wünschen des betroffenen Users befindet. Davon könnte bei dieser Sperre keine Rede sein. fwo |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
In diesem Falle wäre er auf eigenen Wunsch zu deaktivieren. PN genügt. ^^ |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Nein, nein, nein ...
er hat sich nicht explizit gewünscht, deaktiviert zu werden. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Er hat aber dargelegt, mit was für einer Form der Entscheidungsfindung er einverstanden wäre. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Hier haben wir wieder die Unsicherheit, die wohl fast allen zu schaffen macht. Der Mensch ist tot aber der Körper lebt. Ein Mensch, dessen Körper mit maschinelle Hilfe am Leben erhalten wird, ist noch nicht ganz tot und sieht auch nicht tot aus. Er ist warm, atmet und schwitzt vielleicht sogar. Deshalb werden die Angehörigen bei dem Anblick nicht erkennen, ob das Gehirn ausgesetzt hat. Das kann auch der Mediziner nicht erkennen. Nach Feststellung des Hirntodes wird das Gehirn allerdings tatsächlich irreparabel sein, da die Voraussetzung hierfür letztendlich auch der Test ist, ob eine Atmung ohne medizinische Hilfe noch möglich ist. Dafür wird die Beatmung für längere Zeit ausgesetzt und danach ist das Gehirn garantiert tot.
Bei einem Menschen, dessen Organe nicht freigegeben werden, setzt man die künstliche Beatmung übrigens nicht aus, um ihm dadurch das Ersticken zu ersparen. Er wird aber, wenn das Gehirn wirklich tot ist, nach ein paar Tagen sowieso sterben. |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Ich denke nicht, dass Angehörige ein sinnvoller zusätzlicher fail-safe sind.
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Zitat: |
Auch muss man dabei an die Angehörigen denken, nicht nur an sich selbst. Willst du deinen Angehörigen wirklich eine Entscheidung überlassen, mit der sie sich nicht nur für deinen Tod verantwortlich fühlen könnten, sondern es vielleicht sogar wirklich wären? Ich würde das nicht wollen. |
Fluse hat folgendes geschrieben: |
Ich lasse mich verbrennen, weil ich dem Organhandel nicht noch eine Einnahmequelle bieten will! |
tiny hat folgendes geschrieben: |
Ich bin Organspender. Mein gigantisches, in Goldbarren und Diamanten angelegtes Vermögen lass ich ja auch nicht verbrennen, wenn ich mal tot bin, sondern vererbe es jemandem, der Verwendung dafür hat.
Knochenmarkspender bin ich auch, und Plasmaspender und Blutspender, und wenn ich nicht so ein kleiner Feigling wär, würd ich sogar ne Leberspende machen. Sone Leber wächst nämlich nach. Voll cool. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
ich denke wohl, weil sie im gegensatz zum arzt ein massives interesse an meinem leben haben. |
tridi hat folgendes geschrieben: |
wenn es mir so schlecht geht, dass ich selbst keine entscheidungen mehr treffen kann, dann muessen sie eh solche entscheidungen treffen. (entscheidungen ueber lebensbedrohliche behandlungen zB)
und wenn sie eine entscheidung fuer eine organspende nicht treffen wollen, lassen sie es halt bleiben. wenn sie vollends von meinem tod ueberzeugt sind, wuerden sie aber zustimmen. |
moecks hat folgendes geschrieben: |
Also mit feige hat das mit der Leberspende nicht zu tun. Die anderen Sachen sind schon hilfreich genug und mehr als es 95% der Deutschen machen. :daumenhoch: Ich persönlich würde jetzt ja auch nicht einfach so eine meiner Nieren spenden. |
Komodo hat folgendes geschrieben: |
Dich sterben zu lassen ist etwas anderes, als dir helfen zu wollen, ich glaube nicht, dass es Angehörigen, die ein massives Interesse an deinem Leben haben, genauso leicht fällt, dich sterben zu lassen, wie das Risiko des Todes bei Aussicht auf Besserung einzuehen. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
welchem organhandel? das ganze nennt sich organSPENDE!!!! wenn du organhandel vermeiden willst, solltest du spenden, deine organe. ob du mit oder ohne diese eingeäscherst wirst, dürfte dir, wenn du tot bist, relativ egal sein.... |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: | ||||
Über die Spende dürften wir doch allmählich hinaus sein. Ein Toter kann nicht spenden. Deshalb: Organspende = Unfug |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
.... |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Über die Spende dürften wir doch allmählich hinaus sein. Ein Toter kann nicht spenden. Deshalb: Organspende = Unfug |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Pfarrmaindustrie, Krrankenhäuser und Ärrztee verdienen beträchtlich an Transplantationen. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
Wenn man zu Lebzeiten festlegt, daß man spendet, bleibt es auch nach dem Tod eine Spende. Ob man es aber nun Spende, Transplantation oder sonstwie nennt, ist für die Entscheidung zur Organspende gar irrelevantst. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Pfarrmaindustrie, Krrankenhäuser und Ärrztee verdienen beträchtlich an Transplantationen. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
Ja? Wieviel denn? Beträchtlich? Für die Behauptung hast Du bestimmt genaue Zahlen, schließlich würdest Du hier doch nicht einfach irgendwelche Unterstellungen verbreiten, nur um Deine Ansicht irgendwie zu begründen, oder?
Dir ist ferner schon klar, daß die Vorbereitungen und Durchführung von Transplantationen Geld kosten? Oben beschriebene Diagnosen auf teuren Intensivstationen, Bereitstellung der Ärzte und Personal, anteilige Kosten an OP-Einrichtungen, Transport, Organisation etc.? Bleibt also noch die ethische Betrachtung einer Organspende, d.h., ob eine Person lieber möchte, daß ihre Organe im Grab verfaulen oder es einem anderen Menschen ermöglicht wird, weiterzuleben. Denn darauf läuft die Diskussion um Organspenden mMn hinaus. Was also sagt die Ethik dazu? Lieber 7 Kranken pro Spender (lt. DSO) helfen oder lieber Würmer füttern? Irgendwelche Ethiker anwesend? |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Genaue Zahlen kannst Du ergoogeln. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
Ein EEG wird nicht nur kurz über 30 Sekunden durchgeführt, sondern über mindestens 12 Stunden bis hoch zu 72 (!) Stunden,
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Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Zu Deiner letzten Frage: Es ist genau so unethisch, einen Sterbenden auseinanderzunehmen und aufzuteilen wie es unethisch ist, sich nicht mit dem Tode abfinden zu können. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Nach dem Tod ist nichts, sh. meine/unsere Vorredner, also auch keine Spende. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Dir ist klar, dass es nicht um reine Kosten bei der Durchführung geht, sondern um Millardensummen, die verdient werden. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Genaue Zahlen kannst Du ergoogeln. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Zu Deiner letzten Frage: Es ist genau so unethisch, einen Sterbenden auseinanderzunehmen und aufzuteilen wie es unethisch ist, sich nicht mit dem Tode abfinden zu können. |
Zeitreisender hat folgendes geschrieben: |
Es ist genau so unethisch, einen Sterbenden auseinanderzunehmen und aufzuteilen |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
Dein Körper wird nach dem Tod begraben bzw. verbrannt. Nochmal: Es geht ausschließlich darum, ob dann bestimmte Organe noch im Leichnam sind oder damit Menschen geholfen wird. Es geht nichtmal darum, wer wieviel daran verdient oder ob Dir im Unglücksfall vorsätzlich nicht ausreichend geholfen wird. |
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